Germanflash April 9, 2010 Liebes Wertpapier-Forum, nach einigen wenig fruchtbaren "Beratungsgesprächen" bei meiner Hausbank (DB) habe ich mich vor ca. 2 Monaten dazu entschlossen mich selbst fundierter mit meiner Finanzplanung auseinanderzusetzen. Nach einiger Recherche bin ich auf dieses Forum gestoßen und es hat sich als ein wahres El Dorado erwiesen. Nun stehe ich selbst vor meiner Anlageentscheidung und würde natürlich gerne eure Meinungen zu meinen Plänen hören. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Wenig. Ich habe in Jugendjahren leider den Fehler gemacht auf den Post bzw. T-Online Zug aufzuspringen und habe bitter dafür Lehrgeld bezahlt. 2. Darst. v. Bereits vorhandener Fondspos.: Fondpositionen gibts keine, aber besagte Post bzw (mittlerweile) Telekomaktien geistern noch in meinem Depot herum. Lasse ich vorerst als bittere Ermahnung dort liegen... Desweiteren haben wir für meine Frau bei der DWS einen Riesterfondsparplan im vergangenen Jahr begonnen. Dieser sollte aber bei der hier anstehenden Anlageplanung unberücksichtigt bleiben. 3. zeitliche Aufwandsbereitschaft für Fondsanlage: Kenntnisstand: gering Aufwandsbereitschaft: 1h pro Woche, vierteljährlich mehr wenn nötig 4. Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten: Im Bezug auf die hier angesprochene Anlage bin ich relativ risikofreudig. Umgang mit Verlusten? Gute Frage. Starke prozentuale Verluste habe ich bei meinen bisherigen Aktienkäufen bereits hinnehmen müssen, aber in absoluten Zahlen waren die eher gering. Würde hier die Einschätzung offen lassen. 1. Alter: 29 Jahre 2. Berufliche Situation: Ich: Doktorant - Meine Frau: Beamte 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft ? geringfügig (ca. 100 Euro), gemeinsam veranlagt 4. aktive od. passive Fonds gewünscht ? Diese Frage stellt sich mir unter anderem. Siehe unten! 1. Anlagehorizont 12+ Jahre 2. Zweck der Anlage Keine bestimmte Verwendung vorgesehen, Kapitalvermehrung. 3.Einmalanlage und/oder Sparplan ? Es handelt sich zunächst um eine Einmalanlage von 40.000 Euro. Darüberhinaus wollen wir das Depot um insgesamt weitere 80.000 Euro in den nächsten zwei Jahren aufstocken. Ob dies monatlich/vierteljährlich/jährlich geschieht muss noch entschieden werden, kann aber im Bezug auf die ersten 40.000 ausser Acht gelassen werden. 4. Anlagekapital: 40.000 Euro Zu meiner Anlageplanung: Wie bereits beschrieben, möchte ich die 40.000 Euro gerne recht langfristig und relativ risikofreudig anlegen. Da neben den 40.000 Euro weitere Kapitalreserven vorliegen und monatlich eine beträchtliche Summe auf dem Giro bleibt, vernachlässigt die Anlage die RK 1 völlig zugunsten der RK 3. Angestrebtes Verhältnis Aktien zu Anleihen 70:30 Strategie: Anlage in Fonds - Fokus RK3 LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST 20,00% Carmignac Investissement A 20,00% Carmignac Patrimoine A 12,50% Ethna-AKTIV E A 12,50% Magellan D A/I 12,50% ETF-Dachfonds P 12,50% BGF Latin American A2 EUR 4,00% Baring ASEAN Frontiers A EUR 3,50% Allianz RCM Indonesia A EUR 2,50% Aufgrund des relativ langen Anlagehorizonts bin ich bereit hier rel. stark auf Aktien zu setzen - auch unter dem Gesichtspunkt, dass die nächsten 40.000 Euro uU konservativer angelegt werden und damit das Depot wieder etwas mehr in die Balance kommt. Ich bin aber gerne für Vorschläge offen, wie ich von Beginn an das Depot etwas ausgeglichener gestalten kann. Da ich bei Rohstoffen und Immobilien durch völlige Unkenntnis glänze, sind sie nicht vertreten. Innerhalb des Depots sind die Asean-Staaten u Lateinamerika etwas überbewertet. Antizipiere hier im Investitionszeitraum stärkeres Wachstum. Alternativ überlege ich statt Fonds ETFs zu nutzen. Ich habe die Diskussion, ob Fonds sich lohnen oder nicht, hier mit großem Interesse verfolgt. Das Fonds langfristig nicht besser als der jeweilige Index anschneiden, an den sie angelehnt sind, leuchtet mir ein, was aber wenn mein Betrachtungszeitraum nicht lang genug ist, als dass sich Ausschläge nivellieren können? Mich hat BÄRENBULLES Musterdepot sehr überzeugt (ich hoffe das Zitat geht so in Ordnung - Danke für die tolle Zusammenstellung). Meine Überlegung wäre sein Musterdepot als grundlage für ca. 90% der 40.000 Euro zu nehmen, um dann innerhalb des Spielraumes der verbleibenden 10% meiner Präferenz für Lateinamerika u Asean Ausdruck zu verleihen (durch Fonds oder noch zu findende EFTs). So, nun bin ich mal sehr gespannt auf eure Einschätzungen zu meinen Ideen. PS: Vielen Dank an die vielen Forenteilnehmer, von deren Ideen ich bisher profitiert habe (besonders Supertops, Bärenbulle u. Marcise) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo April 9, 2010 · bearbeitet April 9, 2010 von xolgo Alternativ überlege ich statt Fonds ETFs zu nutzen. Ich habe die Diskussion, ob Fonds sich lohnen oder nicht, hier mit großem Interesse verfolgt. Das Fonds langfristig nicht besser als der jeweilige Index anschneiden, an den sie angelehnt sind, leuchtet mir ein, was aber wenn mein Betrachtungszeitraum nicht lang genug ist, als dass sich Ausschläge nivellieren können? Dann ist es nicht vorhersagbar, ob der Ausschlag positiv oder negativ ist - sagen die "Passivisten". Die Entscheidung aktiv oder passiv, solltest Du selbst treffen. Das Thema wurde und wird ja genug diskutiert und sollte nicht in noch einem Thread aufgemacht werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise April 9, 2010 Als Doktorand, also Wissenschaftler, sollte man passiv anlegen. (Tschuldigung, bin angetrunken ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer April 9, 2010 · bearbeitet April 9, 2010 von jschoeck Als Doktorand, also Wissenschaftler, sollte man passiv anlegen. (Tschuldigung, bin angetrunken ) ....immer noch mit t Herr Oberstudienrat... :- (stimmt gar nicht... ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cantaloupe April 9, 2010 Denk dran, wenn Du aktive Fonds wählst, mit zu breiter Diversifikation wird auch ein möglicher Vorteil der aktiven Fonds wegdiversifiziert - Kosten bleiben..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hannah April 10, 2010 -wenn es um eine Einmalanlage geht, würde ich nicht ich nicht alles auf einmal investieren, sondern das über längere Zeit strecken. Ob das risikosenkend ist weiß ich nicht. Aber angenehmer für die Seele, wenn in Zukunft die Kurse fallen. Das sagen auch viele andere. In dem im Forum häufig zitierten und tatsächlich auch sehr guten Buch von Kommer findet sich die Empfehlung das über drei Jahre zu strecken. Ich würde mittlerweile fast zu längerem bis zu 5 Jahren neigen. Das hieße also fast 20T im Jahr, das würde ich dann noch auf zB 2-3 Termine im Jahr aufteilen. -muss man etwas von Immobilien verstehen, um darein zu investieren? Die Direktinvestition halten viele - m.E. zu recht - für eine schlechte Idee. Geschlossene Fonds sind auch nicht gut - zu vieles gilt es zu beachten, so dass nur Erfahrene darein investieren sollten. Bleiben also Aktien (oder Fonds). Oder Sonderanlageformen wie REITs im Ausland und offene Immobilienfonds in Deutschland. Die rechtlichen Besonderheiten da sind nicht so kompliziert. Die Rendite von Immobilien hängt im wesentlichen von den Immobilienmärkten ab. und wer versteht die schon? Aber wer versteht schon die Aktienmärkte: Was führt zu Kurssteigerungen (kurz- und langfristig)? Haben institutionelle Änderungen wie der Boom von Hedge-Fonds in in den letzten 25 Jahren oder kleine technische Besonderheiten wie das Handeln über Dark Pools oder High-Frequency-Trading, irgendeine Bedeutung (für die Langfristanlage)? All das kann man nicht wissen, und wir kaufen trotzdem Aktien. -wenn Du Dein Kenntnisstand als "gering" bezeichnest, würde ich noch Lektüre von Literatur empfehlen (und auch weil deine ETF-Kritik nicht so überzeugend klingt, oder hast Du eine besondere Strategie für die von Dir ausgewählten Fonds und wie du sie im Laufe der Jahre anpasst). Die Rendite der ins Einlesen investierten Zeit sollte sehr hoch sein und die Kosten dafür kann man angesichts der auf dem Spiel stehenden Summen vernachlässigen. Wobei, wenn Du einen tolle Promotion machen willst, das anders sein könnte... Als Literatur würde ich beide Bücher von Kommer, Martin Weber - Genial einfach investieren, ein Buch von Nicholas Taleb, ein Buch a la Alltagsökonom/Ökonomics, ein Buch zur Finanzgeschichte und die samstägliche FAZ-Kolumne "Vermögensfrage" empfehlen. -ich würde nochmal an den Anlagehorizont gehen. Du bist Ende 20, bald vermutlich im Berufsleben, in fester Beziehung. Es spricht einiges dafür, dass du dann längerfrisitg Planungssicherheit hast. Dass man dann Kinder möchte. Dass man das ein Haus oder eine eigene Wohnung will. Das erfordert beträchtliche Mittel..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jan1981 April 10, 2010 Hallo. Ich würde als Literatur auch die Buy and Hold Bibel empfehlen von Kommer. Sehr einfach erklärt, also auch für EInsteiger in das Thema geeignet. Und das ganze mit viel Zahlenmaterial hinterlegt. Das meiste (oder alles?) aus dem Buch findet sich hier zwar auch im Forum, aber da ist dann alles einmal kompakt dargestellt. Mit dem Wissen ässt sich dann Deine aktiv/passiv Enstcheidung leichter treffen. Und was die STrategien angeht mit der Anlage größerer Beträge über einen gewissen Zeitverlauf, findest Du dort auch etwas. Viele Grüße Jan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise April 10, 2010 Hallo. Ich würde als Literatur auch die Buy and Hold Bibel empfehlen von Kommer. Sehr einfach erklärt, also auch für EInsteiger in das Thema geeignet. Und das ganze mit viel Zahlenmaterial hinterlegt. Das meiste (oder alles?) aus dem Buch findet sich hier zwar auch im Forum, aber da ist dann alles einmal kompakt dargestellt. Mit dem Wissen ässt sich dann Deine aktiv/passiv Enstcheidung leichter treffen. Und was die STrategien angeht mit der Anlage größerer Beträge über einen gewissen Zeitverlauf, findest Du dort auch etwas. Viele Grüße Jan So, jetzt noch mal ausgeschlafen und ernsthaft. Wenn Kommer, dann würde ich "Souverän investieren" vorziehen, da hier insb. der Teil Wie Wertpapiermärtke tatsächlich funktionieren" für einen Einsteiger sehr hilfreich ist. In der Bibel werden mW in der ersten Hälfte nur Statistiken durchgekaut und in der zweiten Hälfte hat Kommer einfach aus "Souverän investieren" abgeschrieben. Die Bibel hätte mE besser als Anhang in "Souverän investieren" gepasst. Habe es drei mal im Bücherladen durchgeblättert und war letztendlich etwas enttäuscht. Zunächst solltest Du Dir eine eigene Meinung zu aktiv/passiv bilden. Übrigens schließt sich beides nicht gegenseitig aus, wie manche das immer propagieren. Hier ist ein interessanter Link aus dem wpf. Ansonsten ist die klare Empfehlung, erstmal in Ruhe ein Grundwissen aufzubauen. Im Bezug auf die hier angesprochene Anlage bin ich relativ risikofreudig. Umgang mit Verlusten? Gute Frage. Starke prozentuale Verluste habe ich bei meinen bisherigen Aktienkäufen bereits hinnehmen müssen, aber in absoluten Zahlen waren die eher gering. Würde hier die Einschätzung offen lassen. Genau das ist die Kernfrage. Wenn Du noch niemals mit einem größeren Teil Deines Vermögens in einer Krise investiert warst, dann ist das schwierig einzuschätzen. Ich habe für mich aus dieser Überlegung die Konsequenz gezogen, lieber ein wenig vorsichtiger zu bleiben. Gibt es vielleicht auch andere Anlageziele außer Vermögensaufbau in 12+ Jahren? Familienplanung, Immobilie... Hierzu könntest Du mal hier reinschauen oder bei Portfoliotheorie.com. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Germanflash April 10, 2010 Liebe Forenmitglieder, vielen Dank zunächst für eure vielen Antworten auf meinen Post. @ XOLGO: Danke für den Hinweis. Viele der Threads zum Thema ETF und einen Teil der sonst zur Verfügung stehenden Literature (sofern sie online ist), habe ich mir bereits angesehen. Ultimativ hast du recht: Die Entscheidung ist meine und einen weiteren Thread braucht es für die prinzipielle Entscheidung aktiv vs passiv wirklich nicht. Die Frage, die sich mir ergibt ist aber konkreter und eine wirkliche Antwort habe ich darauf kaum gefunden: Unter welchen Gesichtspunkten macht es Sinn eine Mischstrategie zu fahren? (Moneyfruits: Investmentfalle ist dazu skeptisch, bezieht sich aber auf EMs im Allgemeinen, nicht auf spezifische Regionen) Genauer: Ist es zB sinnvoll EMs wie Asean/Indonesien durch Fonds abzudecken, wenn man diese im Portfolio übergewichten will oder macht es Sinn darauf zu warten bis diese ETFs neu entstehen (zu Indonesien habe ich noch keinen gefunden). @ MARCISE: Wissenschaftler bin ich nun wirklich nicht. Glaube aber zu verstehen was du meinst. Vl magst du dir ja meine Antwort auf Xolgos Kommentar kurz ansehen. Wäre an deiner Antwort sehr interessiert. BTW vielen Dank auch für deine Musterdepot unter "Reale Anlagestrategien". Meine Zusammenstellung hat so stark davon profitiert, dass man sie fast als Plagiat bezeichnen kann! @ JSCHOEK: Nope, der Rechtschreibfehler ist allein meiner! Sorry! Ist mir einfach gestern Nacht durchgerutscht. Bin sonst primär und seit einigen Jahren fast ausschließlich "auf Englisch unterwegs" und da rostet die Muttersprache leider etwas. Ist aber nicht wirklich eine Entschuldigung für meine fehlende Sorgfalt! @ CANTALOUPE: Das ist ein wirklich guter Punkt! Meinst du ich habe es bei meiner Zusammenstellung übertrieben? Hatte gehofft, dass durch meinen Fokus auf SOA und Aktien ein wenig die beliebig machende Breite raus vermieden zu haben. @ Hannah: Vielen Dank für den ausführlichen Post. Hier meine Gedanken zu den jeweiligen Punkten: 1.: Die Anlage länger zu strecken als Maßnahme für das Nervenkostüm ist sicher ein guter Punkt. Allerdings ist es bei uns momentan so, dass in den nächsten drei Jahren 120.000 Euro unterschiedlichst angelegt werden müssen. Die 40.000 sind also eh nur ein Teil einer deutlich größeren Summe, die ich deinem Ratschlag folgend über drei Jahre gestreckt anlegen will. 2.: Wissen und die Last/Wonne der Unwissenheit. Guter Punkt. Ich denke ich betreibe hier einfach satisficing (frei nach Herbert Simon). Im Bezug auf Aktien habe ich ein für mich komfortables Level an Information erreicht, bei Immobilien noch nicht. Aber vl einen Tipp für mich welche Fonds ich mir ansehen sollte? Könnte sie mir dann genauer ansehen. Im Moment sehe ich vor lauter Bäumen den Wald nicht... 3.: Vielen Dank auch für deine Leseempfehlungen. Talebs Black Swan habe ich gelesen, die FAZ Sachen auch (und mit Wonne) sofern sie Online zu haben sind. 'Die Kommer bzw Weber Bücher hatte ich an anderer Stelle bereits als Empfehlung gesehen und würde sie wirklich gern lesen. Allerdings lebe ich in Indonesien und hier an deutsche Bücher zu kommen ist so gut wie unmöglich. Post ist zu unsicher und Amazon versendet meines Wissens nach nicht über Kurier. Habe also noch keine wirkliche Lösung gefunden (einen E-Reader wie Kindle habe ich leider auch nicht). Vl beim nächsten Deutschlandbesuch... 4.: Anlagehorizont überdenken? Ich habe über den Anlagehorizont relativ lange gegrübelt. Wie bereits erwähnt handelt es sich bei den 40.000 Euro um den risikoreicheren, langfristigeren Teil einer größeren Summe, d.h. eine ausreichende Restliquidität (80.000+ Euro) liegt vor. Ich bin bereits verheiratet und sicher steht auch die Kinderplanung bald ins Haus (der realisierende, nicht der planende Teil ). Haus bzw. Wohnung kann ich aber für die nächsten Jahre ausschließen. Meine Frau ist im auswärtigen Dienst und wir werden daher etwa alle drei Jahre in ein neues Land versetzt. Ein Immobilienkauf zum Eingenbedarf bietet sich da nicht an und Einkommenssicherheit (Beamtenstatus) ist auch gegeben. Ergo kann ich sicher sagen, dass der Anlagehorizont so in Ordnung geht. Zwei konkrete Fragen ergeben sich also für mich noch: 1.: Gibt es irgendwelche Lücken / Unwuchten in meiner Portfolioidee außer den bereits genannten (fehlen von Immo/Rohstoffen u Überbewertung Asean), besonders im Vergleich zu Bärenbulles Referentdepot? Hab das Ganze mal durch Instant X-Ray gejagt. Wenn mir einer einen Tipp geben könnte wie ich das Ergebnis am besten Poste, stelle ich es gerne hier ein. 2.: Was meint ihr zu meiner Idee ein EFT Depot als Grundlage zu nehmen und nur die eigene Gewichtung durch aktive Fonds vorzunehmen? Vielen Dank im voraus für eure Ideen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell April 10, 2010 Für Aktien kommst Du wohl etwas zu spät. 2008-2009 war ein super Einstiegsjahr. Kann gut sein, dass wenn man jetzt einsteigt, 20 Jahre eine Seitwärtsbewegung mitmacht. Diverse asiatische Indizes haben im Herbst 2008 ein 20-Jahres-Tief (!) markiert. Ich kenne viele Mainstream-Indizes, die 20 Jahre seitwärts gelaufen sind. U. a. der Dow Jones. Inflationsbereinigt hat man dort natürlich Verluste gemacht. Von Einmalanlagen in Aktien würde ich dringend abraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux April 10, 2010 2.: Was meint ihr zu meiner Idee ein EFT Depot als Grundlage zu nehmen und nur die eigene Gewichtung durch aktive Fonds vorzunehmen? Garnichts! Denke schon, dass Du Dich entscheiden solltest. Stelle Dir die Frage, was Deinen Stragtegie ist, mit der Du mit den aktiven Fonds den Marktdurchschnitt (Index) übertreffen willst. Ein Ansatz dazu wäre z.B. regelmäßig, nach den Bestenlisten umzuschichten. Ich selber bin überzeugter Passivanleger und glaube nicht, dass das was bringt. Eine andere Maßnahme wäre die Assetallokation in spezielle Regionen/branchen zu konzentrieren, von denen man überzeugt ist, dass sie in den nächsten 10+ Jahren besser performen als der breite Markt. Auch das traue ich persönlich mir nicht zu. Es gibt sicher noch ein paar andere Strategien, mit denen man versuchen kann einen breiten Marktdurchschnitt zu schlagen. Wie gesagt, ich glaube, dass die meisten das nicht schaffen werden. Und selbst wenn, dann wird es nur mit relativ hohem zeitlichen Aufwand gehen. Ich denke Du solltest erstmal einen Plan für die gesamte Anlage erarbeiten. Es macht keinen Sinn nur einen Teil des zur Verfügung stehenden Kapitals anzuschauen. Es sagt natürlich keiner, dass Du die gesamte Summe in Aktien steckst. Es ist überhaupt nichts falsch, wenn man aus seiner eigenen Lebensplanung und Risikobereitschaft heraus entscheidet, nur 1/3 riskant und 2/3 sicher anzulegen. Man sollte sich aber Gedanken über das Gesamtkonzept machen. Hier noch mal ein recht interessanter on-line Artikel mit einer guten Argumentation zum passiven marktbreiten Anlegen: John Norstad: "Investing in Total Markets" Viele Argumente für passives Investieren und gegen die "Abzocke" der Fondsindustrie findet man auch in den Speeches auf der Home Page von John Bogle, dem Gründer und ehemaligen Chef von Vanguard (der Pionier in den USA Indexfonds). Die Entscheidung aktiv oder passiv solltest Du selber treffen. Du solltest sie aber auch treffen, weil die Anlagestrategie eben unterschiedlich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo April 10, 2010 Die Frage, die sich mir ergibt ist aber konkreter und eine wirkliche Antwort habe ich darauf kaum gefunden: Unter welchen Gesichtspunkten macht es Sinn eine Mischstrategie zu fahren? (Moneyfruits: Investmentfalle ist dazu skeptisch, bezieht sich aber auf EMs im Allgemeinen, nicht auf spezifische Regionen) Genauer: Ist es zB sinnvoll EMs wie Asean/Indonesien durch Fonds abzudecken, wenn man diese im Portfolio übergewichten will oder macht es Sinn darauf zu warten bis diese ETFs neu entstehen (zu Indonesien habe ich noch keinen gefunden). Naja - wenn Du eine Region abdecken/übergewichten willst, die es momentan nicht als ETF gibt, wohl aber als Fonds, hast Du ja nur die Wahl den Fonds zu kaufen oder eben die Investition nicht zu tätigen. Da musst Du abschätzen, wie stark Dein Schmerz ist, wenn Du einen Fonds kaufst und wie stark der Schmerz wäre, wenn Du gar nichts kaufst. Ich persönlich bin kein absoluter "Passivist" und würde daher schon Ausschau nach geeigneten Fonds halten. Wenn Du weißt, welche Haken Fonds generell haben können (Kosten...), weißt Du ja schon, auf was Du bei der Auswahl achten solltest. Ein weiterer Grund wäre zum Beispiel das Ansparen kleiner Beträge. Hier sind Fonds aus Kostengesichtspunkten auch im Vorteil - es hindert Dich ja niemand daran regelmäßig umzuschichten. Wissenschaftler bin ich nun wirklich nicht. Das solltest Du als Doktorand aber nicht zu laut sagen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard April 10, 2010 Viele Argumente für passives Investieren und gegen die "Abzocke" der Fondsindustrie findet man auch in den Speeches auf der Home Page von John Bogle, dem Gründer und ehemaligen Chef von Vanguard (der Pionier in den USA Indexfonds). Hierzu könnte ich noch "The Little Book of Common Sense Investing" von John C. Bogle empfehlen. Darin wird sehr schön erklärt, wie viel Geld durch performance fees, hohe Umschlagsraten und Steuern bei aktiv gemanagten Fonds "hängen bleibt". Sehr lesenswert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein April 10, 2010 Hast du dir schonmal die verschiedenen Musterdepots hier im Forum genauer angeschaut? Wenn da etwas dabei ist mit dem du ruhig schlafen könntest wenn es deines wäre bist du bei der Entscheidungsfindung schon einiges weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell April 10, 2010 2.: Was meint ihr zu meiner Idee ein EFT Depot als Grundlage zu nehmen und nur die eigene Gewichtung durch aktive Fonds vorzunehmen? Garnichts! Denke schon, dass Du Dich entscheiden solltest. Stelle Dir die Frage, was Deinen Stragtegie ist, mit der Du mit den aktiven Fonds den Marktdurchschnitt (Index) übertreffen willst. Ein Ansatz dazu wäre z.B. regelmäßig, nach den Bestenlisten umzuschichten. Ich selber bin überzeugter Passivanleger und glaube nicht, dass das was bringt. Eine andere Maßnahme wäre die Assetallokation in spezielle Regionen/branchen zu konzentrieren, von denen man überzeugt ist, dass sie in den nächsten 10+ Jahren besser performen als der breite Markt. Auch das traue ich persönlich mir nicht zu. Es gibt sicher noch ein paar andere Strategien, mit denen man versuchen kann einen breiten Marktdurchschnitt zu schlagen. Wie gesagt, ich glaube, dass die meisten das nicht schaffen werden. Und selbst wenn, dann wird es nur mit relativ hohem zeitlichen Aufwand gehen. Man sollte sich auch nicht zu sehr auf Aktien versteifen. Diese sind nicht die Geldanlage der ersten Wahl, wie gerne behauptet wird. Aber das ist eine urban legend. Wenn man etwas über Jahrzehnte besparen will, sind Anleihen und evtl . Immobilien wohl die bessere Wahl. Bei Aktien ergibt sich vielleicht alle 15-25 Jahre ein günstiger Einstiegszeitpunkt. Aktien kauft man, wenn das Blut auf der Straße fliesst. Das war letztes Jahr. Nun ist es wohl zu spät. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich April 10, 2010 Bei Aktien ergibt sich vielleicht alle 15-25 Jahre ein günstiger Einstiegszeitpunkt. Aktien kauft man, wenn das Blut auf der Straße fliesst. Das war letztes Jahr. Nun ist es wohl zu spät. Besagt jedoch nicht, dass man nicht 6 - 8 % Rendite und mehr damit p. a. erziehlen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Germanflash April 10, 2010 Liebe Forenmitglieder! Vielen Dank für die vielen Antworten auf meinen Thread und Diskussionsbeitrag. Die Literaturelinks habe ich mir gleich gespeichert und morgen werden ich sie durcharbeiten. Nochmals Danke! Die zahlreichen Hinweise, dass ich uU 2008 bessere Anlagebedingungen gefunden hätte, nehme ich mit einem bittersüßen Lächeln zur Kenntnis. Geld, das man 2008 nicht hat, kann man bekanntlich nicht anlegen. Etwas ernster nehme ich eure Kommentare, die von einer Investition in Aktien generell abraten. Ob die Erholung der Aktienmärkte nach der Wirtschaftskrise bereits abgeschlossen ist, sei einmal dahin gestellt. Aber was genau verleitet euch denn dazu von einer 20 jährigen Stagnation auf dem Markt auszugehen? @Sparfux. Deinen Rat eventuell mein gesamtes Anlagevolumen von Anfang an durchzuplanen habe ich mir zu Herzen genommen. Die Idee hinter meiner Anfangsstrategie (die übrigens auf zahlreichen Musterdepots aufbaut, die ich hier gefunden habe und für dich ich euch allen wirklich sehr dankbar bin) war folgende: einen Aktien - Anleihen Mix von 70/30 bei den Fonds für die ersten 40.000 Euro zu erreichen und diese dann durch Zukäufe während des nächsten Kalendarjahres langsam aber sicher auszubalancieren, abhängig von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung. Folgende Schlüsse habe ich aber bis dato schon gezogen: Die Aktiv Passiv Entscheidung will noch besser studiert sein und muss dann von mir getroffen werden. Um dies aber auch kompetent zu tun, möchte ich jetzt erstmal hergehen und sicherstellen, dass die Strategien, die ich mir zu beiden Anlageoptionen überlegt habe, auch in sich geschlossen sinnvoll sind. Vl mag der ein oder andere ja nochmal einen Blick auf meine Ursprungsstrategie werfen und mir vl Tipps geben, wie ich sie besser gewichten könnte. Hier nochmals besagte Zusammenstellung: Strategie: Anlage in Fonds - Fokus RK3 LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST 20,00% Carmignac Investissement A 20,00% Carmignac Patrimoine A 12,50% Ethna-AKTIV E A 12,50% Magellan D A/I 12,50% ETF-Dachfonds P 12,50% BGF Latin American A2 EUR 4,00% Baring ASEAN Frontiers A EUR 3,50% Allianz RCM Indonesia A EUR 2,50% Danke in voraus! PS: Sorry, dass ich nicht auf alle Antworten einzeln eingegangen bin, aber ich bin hier schon ein paar Stunden weiter und hundemüde. Dankbar bin ich euch allen aber sehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell April 10, 2010 Bei Aktien ergibt sich vielleicht alle 15-25 Jahre ein günstiger Einstiegszeitpunkt. Aktien kauft man, wenn das Blut auf der Straße fliesst. Das war letztes Jahr. Nun ist es wohl zu spät. Besagt jedoch nicht, dass man nicht 6 - 8 % Rendite und mehr damit p. a. erziehlen könnte. Real oder Nominal? Vor Steuern oder nach Steuern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich April 10, 2010 · bearbeitet April 10, 2010 von RichyRich Real und evtl. vor Steuern. Bei B.&H. wohl eher nicht auf langer Sicht. Mit Market Timing vielleicht. Aber so schlecht werden die nächsten Jahre nun auch nicht werden, dass man von einer 20 jährigen Seitwärtsphase reden könnte. Ich weiß, hat es schon gegeben. Aber nein, im Moment sind die Börsen überhitzt, und es wird mittelfristig zu einer Korrektur kommen. Ja und vielleicht tritt übern Sommer noch ne Seitwärtsphase ein. Aber ich traue den Märkten schon mehr zu. In China könnte es noch mal wieder runtergehen. Evtl. auch hier, wenn die Konjunkturprogramme auslaufen. Ja, vielleicht sind wir dann auch etwas länger, eher in einer Seitwärtsphase, aber alles andere, was man derzeit so liest, grade auch von den Fondsmanagern, die den Aufschwung verpasst haben, ist einfach nur Panikmache pur. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hannah April 10, 2010 zurück zu Immobilien In Deutschland dominieren da eindeutig die offenen Immobilienfonds. Im einzelnen kenne ich mich leider damit auch nicht aus. Ich würde einen Fonds nehmen, wenn er folgende Voraussetzungen erfüllt: -Mindestgröße von 2-3 Mrd -Er sollte mindestens 10-20% Barreserve haben (damit keine Notverkäufe bei Mittelabzügen vorgenommen werden müssen, bzw Chancen genutzt werden können). -Es sollte institutionelle Investoren geben: Wenn solch Profis die Preise richtig finden, ist mir das wichtige Signal. Diversifikation ist wichtig, deshalb würde ich nicht alles in einen Fonds stecken, sondern pro Fonds 5-10T. Nach dieser Auswahlmethode habe ich mir Hausinvest Europa (obwohl ich bei dem gar nicht weiß, wie es mit instituionellen Investoren aussieht) und den Fonds von SEB gekauft. Problem ist, dass diese Fonds sehr deutschlandlastig sind und sehr europalastig sind. Diese beiden Märkte kann man damit ganz gut abdecken. Du müsstest diese also um Fonds für internationale Märkte erweitern. Da kenne ich mich nicht so aus. Als überzeugter Passivinvestor finde ich für die USA den ETF Lyxor ETF MSCI USA Real Estate ganz interessant. Dieser Fonds wird wenigstens nicht von einigen schwergewichten dominiert, wie das bei den anderen Immobilienfonds von Lyxor der Fall ist. Ansonsten: Beim AA zu sein ist recht exotisch. Insofern ist meine Idee zum Eigenheim natürlich unpassend. Aber sollte es nicht an der Botschaft unter den Mitarbeitern eine Absprache geben, dass in die Heimat Reisende für die anderen was mitbringen, wo doch wohl alle unter der schlechten Post zu leiden haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord April 10, 2010 Das mit dem Seitwärtsmarkt über die letzten 20 Jahre ist aber ein Schmarrn. Der DowJones ist ja auch ein preisgewichteter Kursindex (also ohne Dividenden!!), und selbst dieser hat am an seinem Tiefstpunkt im Herbst 2008 den gleichen Tiefstand wie am 1. April 1997 gehabt...also nix mit 20 Jahre! Mein TIpp. Schmeiss dein bisheriges Depot komplett über den Haufen, lies dich ein und fang dann mit mehr Wissen nochmal von vorne an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jan1981 April 10, 2010 Mein TIpp. Schmeiss dein bisheriges Depot komplett über den Haufen, lies dich ein und fang dann mit mehr Wissen nochmal von vorne an. Fand dazu diesen Beitrag sehr hilfreich um systematisch sein Depot zu entwickeln: https://www.wertpapier-forum.de/topic/18926-wie-entwickle-ich-ein-vernnftiges-depot/ Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell April 10, 2010 Das mit dem Seitwärtsmarkt über die letzten 20 Jahre ist aber ein Schmarrn. Der DowJones ist ja auch ein preisgewichteter Kursindex (also ohne Dividenden!!), und selbst dieser hat am an seinem Tiefstpunkt im Herbst 2008 den gleichen Tiefstand wie am 1. April 1997 gehabt...also nix mit 20 Jahre! Hier ist der Beweis. Von 1964 bis 1982 klare Seitwärtsbewegung. http://bigpicture.typepad.com/comments/2005/12/100_year_bull_b.html Schau Dir diverse asiatische Aktienindizes an. Das ist KEIN Schmarrn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord April 11, 2010 Das mit dem Seitwärtsmarkt über die letzten 20 Jahre ist aber ein Schmarrn. Der DowJones ist ja auch ein preisgewichteter Kursindex (also ohne Dividenden!!), und selbst dieser hat am an seinem Tiefstpunkt im Herbst 2008 den gleichen Tiefstand wie am 1. April 1997 gehabt...also nix mit 20 Jahre! Hier ist der Beweis. Von 1964 bis 1982 klare Seitwärtsbewegung. http://bigpicture.typepad.com/comments/2005/12/100_year_bull_b.html Schau Dir diverse asiatische Aktienindizes an. Das ist KEIN Schmarrn. Naja, damals waren aber die politischen Verhältnisse ein wenig anders. Kalter Krieg und mächtige Ölkartelle. Die Zeiten sind in meinen Augen grundsätzlich vorbei. Nichtsdestotrotz kannst du schon recht haben, und es gibt einen auf und ab auch die nächsten 10 Jahre. Aber dann bringt Markettiming doch auch nix... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell April 11, 2010 Das mit dem Seitwärtsmarkt über die letzten 20 Jahre ist aber ein Schmarrn. Der DowJones ist ja auch ein preisgewichteter Kursindex (also ohne Dividenden!!), und selbst dieser hat am an seinem Tiefstpunkt im Herbst 2008 den gleichen Tiefstand wie am 1. April 1997 gehabt...also nix mit 20 Jahre! Hier ist der Beweis. Von 1964 bis 1982 klare Seitwärtsbewegung. http://bigpicture.typepad.com/comments/2005/12/100_year_bull_b.html Schau Dir diverse asiatische Aktienindizes an. Das ist KEIN Schmarrn. Naja, damals waren aber die politischen Verhältnisse ein wenig anders. Kalter Krieg und mächtige Ölkartelle. Die Zeiten sind in meinen Augen grundsätzlich vorbei. Nichtsdestotrotz kannst du schon recht haben, und es gibt einen auf und ab auch die nächsten 10 Jahre. Aber dann bringt Markettiming doch auch nix... Ich weiß nicht. Ich hatte Anfang 2008/2009 das Gefühl, dass es funktioniert. Ich hab gespürt, dass die Aktien stark einbrechen würden. Irgendwas war im Busch. Dass es dann so schlimm wird, hätte ich allerdings auch nicht erwartet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag