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Kaffeetasse

@Dandy: Das stimmt zum Teil schon, was du sagst. Man darf aber auch nicht einfach grundlegende demokratische Prinzipien über Bord werfen,

nur weil die Lage schwierig, die Materie zu komplex ist für Ottonormalbürger etc. Aber kommen wir ruhig mal weg von diesem Aspekt.

 

Was auch klar ist, dass die Abhängigkeit zwischen Schuldner und Gläubiger eine wechselseitige ist. Das gilt vielleicht im staatlichen Bereich noch

mehr als im Privaten (man denke z.B. an China mit seinen riesigen Reserven an USD und die USA).

Privat steht irgendwann der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Aber wie soll das im Fall Griechenland aussehen?

Der IWF, die EZB und die Euro-Gruppe plus die restlichen Gläubiger können ja nicht einfach den Kuckuck

auf griechische Goldbestände, Kulturschätze, Kunst, Flughäfen oder Inseln kleben und die dann meistbietend

versteigern. Eine Lösung muss mehr oder weniger einvernehmlich sein, sonst sieht der Gläubiger u.U. gar nichts wieder.

 

Übrigens gibt es ja auch jüngst reichlich Beispiele an Staatspleiten wie z.B. Argentinien. Interessante Lektüre...

Staatspleiten

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Limit

Ist es eigentlich denkbar, dass die griechische Zentralbank es schafft die heimischen Banken zumindest eine zeitlang zu stützen?

 

Sie könnten evtl. Goldreserven verkaufen oder zumindest als Sicherheit für neue Kredite hinterlegen. Ansonsten wurde doch bereits fast jedes Sparschwein geschlachtet, dass es in Griechenland gibt.

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Nasenwasser

Ist es vorstellbar, dass Griechenland vielleicht doch noch die Rate an den IWF zusammenkratzt? Könnten sie sich so in die Zeit nach dem Referendum retten?

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tyr
· bearbeitet von tyr

Ist es vorstellbar, dass Griechenland vielleicht doch noch die Rate an den IWF zusammenkratzt? Könnten sie sich so in die Zeit nach dem Referendum retten?

Das werden wir sehen. Ich glaube nicht daran. Schon in den letzten Monaten wurde an allen möglichen Stellen im Staat Liquidität zusammengekratzt. Da niemand in Europa derjenige sein wollte, der den Stecker zieht und die griechische Regierung nicht fähig war, zu handeln dürfen die Griechen jetzt die Folgen der Konkursverschleppung ausbaden.

 

Ich bin mal gespannt, wie sich die Börsenkurse morgen entwickeln. In China rumpelt es, Griechenland wird vermutlich auch für Volatilität sorgen. Vielleicht zeichnet sich ein guter Einstiegszeitpunkt zu niedrigen Kursen ab.

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Stift

Ist es vorstellbar, dass Griechenland vielleicht doch noch die Rate an den IWF zusammenkratzt? Könnten sie sich so in die Zeit nach dem Referendum retten?

 

Der Termin der IWF-Zahlung hat mit dem Termin des Referendums wenig zu tun: Auch der IWF muss erstmal ein Mahnverfahren in Gang setzen und das wird sicher nicht vor dem Referendum Folgen zeitigen.

Und die Rating-Agenturen setzen ein Land nicht wegen einer ausbleibenden Rate an den IWF auf die Default-Liste.

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testie
· bearbeitet von testie

"Griechenland erwägt laut Finanzminister Gianis Varoufakis die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen sowie eine Schließung der Banken am Montag. Das sagte der Politiker am Sonntag der BBC."

Quelle

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Stift

"Griechenland erwägt laut Finanzminister Gianis Varoufakis die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen sowie eine Schließung der Banken am Montag. Das sagte der Politiker am Sonntag der BBC."

Quelle

Finanzminister Gianis Varoufakis zwitschert: Capital controls within a monetary union are a contradiction in terms. The Greek government opposes the very concept.

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morini
· bearbeitet von morini

EUR/USD: unter 1,08

 

Könnte es nicht auch sein, dass der Euro gegenüber dem USD deutlich nach oben geht, wenn Griechenland endlich aus dem Euro raus ist?

 

Inzwischen hoffe ich sogar, dass der Grexit bald da ist, damit unsere Politiker nicht noch mehr deutsches Geld dort versenken....

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Stift

+++ EZB gewährt ELA-Nothilfen an griechische Banken weiter +++

Die Europäische Zentralbank hält an den ELA-Nothilfen für griechische Geldinstitute fest. Das Volumen werde auf dem jetzigen Niveau belassen, teilte die Notenbank am Sonntag in Frankfurt mit.

 

handelsblatt.com: Liveblog

 

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egbert02
· bearbeitet von egbert02

EUR/USD: unter 1,08

 

Könnte es nicht auch sein, dass der Euro gegenüber dem USD deutlich nach oben geht, wenn Griechenland endlich aus dem Euro raus ist?

 

Inzwischen hoffe ich sogar, dass der Grexit bald da ist, damit unsere Politiker nicht noch mehr deutsches Geld dort versenken....

 

 

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Griechenland wird NIE, NIE, NIEMALS den Euro verlassen. Da gehe ich jede Wette ein - dafür ist das Land aus politischer als auch aus geostrategischer Sicht einfach zu wichtig. Die Entscheidung der EZB, weiter ELA zu gewähren, deutet ja schon in diese Richtung.

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KLEARCHOS
· bearbeitet von KLEARCHOS

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Könnte es nicht auch sein, dass der Euro gegenüber dem USD deutlich nach oben geht, wenn Griechenland endlich aus dem Euro raus ist?

 

Inzwischen hoffe ich sogar, dass der Grexit bald da ist, damit unsere Politiker nicht noch mehr deutsches Geld dort versenken....

 

 

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Griechenland wird NIE, NIE, NIEMALS den Euro verlassen. Da gehe ich jede Wette ein - dafür ist das Land aus politischer als auch aus geostrategischer Sicht einfach zu wichtig. Die Entscheidung der EZB, weiter ELA zu gewähren, deutet ja schon in diese Richtung.

 

Simmt schon, daß Griechenland nie freiwillig den Euro wird aufgeben wollen, wenn, dann könnten wir irgendwann an einen Punkt kommen, an welchem die Nordländern ihrerseits eine Währungsreform durchführen und den Euro in seiner jetzigen Form wieder aufgeben.

Nur laut dieser Meldung dürfte es wohl bald ernsthafte Liquiditätsprobleme auf griechischer Seite geben. Und wenn man dann doch zu sowas wie einer Parallelwährung oder irgendwelchen Schuldverschreibungen greift, wäre das ein De-Facto-Austritt.

Denn der Euro bliebe so oder so weiter anerkanntes Zahlungsmittel, genauso wie es die „Westmark“ in der DDR war. ;)

Diese Sache mit dem Referendum war im übrigen nur ein Erpressungsversuch und hat nichts mit Demokratie oder so zu tun. Das ganze Handeln der griechischen Regierung ist unverantwortlich und zerstört das Vertrauen und politische Klima für Jahre. Und investieren wird da unter solchen Gegebenheiten sicher auch keiner - nicht mal Griechen.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

+++ EZB gewährt ELA-Nothilfen an griechische Banken weiter +++

Die Europäische Zentralbank hält an den ELA-Nothilfen für griechische Geldinstitute fest. Das Volumen werde auf dem jetzigen Niveau belassen, teilte die Notenbank am Sonntag in Frankfurt mit.

 

handelsblatt.com: Liveblog

 

 

Wenn das so ist, hat die Troika vermutlich doch nur gepokert. Der Verhandlungsabruch ist vermutlich eine Mischung aus Verhandlungsgebaren und tiefgreifender persönlicher Verachtung gegenüber den beiden Polit-Azubis. Ich rechne dann doch eher noch mit >50% W. für eine Einigung. Zumindest solange sich auf griechischer Seite der Realitätssinn durchsetzt. Eigentlich schade. Denn ich glaube nicht das dies für Europa die beste Lösung ist. Ein Grexit wäre zwar kurzzeitig schmerzhaft für die Griechen, aber besser für die Eurozone. Jetzt wird das griechische Drama noch jahrelang weiter alle Ressourcen in der EU binden und der Deckel wir auch immer größer.

Doch die EZB erhöht die Liquiditätshilfen nicht.

Na ja, dann ist wohl doch alles offen.

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Limit

Die bisherige Begründung für die Gewährung der Hilfen war ja das Hilfspaket. Nimmt man diese Begründung als Grundlage hätte man die Hilfen sofort einstellen können. Mit sehr viel gutem Willen kann man es aber noch weiterlaufen lassen, denn die Frist für das Hilfsprogram läuft erst am Di aus. Sobald allerdings diese Frist ausgelaufen ist, hat die EZB selbst bei größtem Wohlwollen keine Begründung mehr die Hilfen nicht einzustellen.

Ich verstehe zwar, dass die EZB nicht die Entscheidung über die Pleite eines Eurolandes treffen will, allerdings ist das spätestens seit gestern keine Entscheidung mehr, sondern nur noch eine festzustellende Tatsache. Diese hinaus zu zögern kostet nur Geld, bringt aber im Endeffekt nichts.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

... Diese hinaus zu zögern kostet nur Geld, bringt aber im Endeffekt nichts.

... es sei denn ...

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Limit

... es sei denn ...

 

Eine Seite verliert endgültig jedewede Glaubwürdigkeit und knickt ein. Aber selbst das Argument zieht dann ab Di nicht mehr.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

... es sei denn ...

 

Eine Seite verliert endgültig jedewede Glaubwürdigkeit und knickt ein. Aber selbst das Argument zieht dann ab Di nicht mehr.

Die entscheidende Frage ist wie lange die Banken ohne ELA überleben. Aber da Varoufakis keine Kapitalkontrollen will (lt. Twitter), wird es wohl nicht allzulange dauern.

 

Diese Aussage macht mich zudem echt fassungslos. Wenn ich mir die beiden Politazubis als Krisenmanager vorstelle dreht sich mir der Magen um. Die armen Griechen. crying.gif

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Mountie

Wieso arme Griechen? Zur Volkssouveränität gehört auch, die Konsequenzen seiner Wahl zu tragen. Mein Mitleid hält sich arg in Grenzen.

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merlwutzi

Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll.

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Limit

Naja, wenn man den beiden unterstellte, dass sie sowieso aus dem Euro heraus wollten, dann haben sie fast alles richtig gemacht um soviele Hilfsgelder wie möglich mitzunehmen und haben sogar die Chance, dass sie dafür nicht aus den Ämtern gejagt werden, obwohl das Volk den Euro eigentlich behalten will.

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BenGunn
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Griechenland wird NIE, NIE, NIEMALS den Euro verlassen. Da gehe ich jede Wette ein - dafür ist das Land aus politischer als auch aus geostrategischer Sicht einfach zu wichtig. Die Entscheidung der EZB, weiter ELA zu gewähren, deutet ja schon in diese Richtung.

 

Bei der ELA, die im Übrigen eingefroren ist, halten sie sich nur an die Regeln. Vielleicht werden die Banken für eine Woche geschlossen (keine Ahnung, ob so etwas geht?)?

Spannend wird es am Dienstag, wenn die 15,5 Mrd. aus dem Hilfsprogramm (ebenfalls regelkonform) verfallen. Ein Wiederaufleben dürfte schwierig sein.

Die geopolitische Karte wird von den Medien z.Zt. nicht mehr ausgespielt. Nachdem sich vor kurzem sogar die NATO höchstpersönlich geäußert hat, kann man auf das, was gerade im Hintergrund läuft, schon neugierig sein.

Sogar Tusk soll für den Verbleib GR´s im Euro-Verbund plädiert haben - http://www.ekathimer.../06/2015_551601

... und ria, die sonst über jeden "Sch..." berichten, hat noch rein gar nichts zum Referendum gesagt. - Spannend!

 

Nun gibt es sogar eine Erklärung der EU-Kommission "Zur Information der griechischen Bevölkerung" - http://europa.eu/rap...-15-5270_en.htm - (oben rechts auf pdf klicken) - d.h. die klinken sich in den "Wahlkampf" ein.

Außerdem stellt GR sich auf den Standpunkt: grexit? - Nein Danke! (keine rechtliche Grundlage vorhanden!)

 

Wie schon mal erwähnt, sind die Europäer früher, wenn sie so richtig populistisch aufgeheizt waren, für die Ehre des Vaterlandes u.ä. in den Krieg gezogen. Die EU sollte dergleichen verhindern helfen. Heute geht es um die Würde ... .

 

@Kaffeetasse: Philologe bist du nicht -oder? Sonst hättest du den Grass-Text etwas kontextualisieren müssen.

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Ramstein

Lang & Schwarz Handel findet am Sonntag von 17:00 bis 19:00 statt.

 

Griechenland 2012(32) A1G1UK Geld 20,00€ (Schlusskurs Freitag 51,42 zu 53,83)

iShares STOXX Europe 600 Geld 39,042 Brief 39,514 (Schlusskurs Freitag 40,01 zu 40,15)

 

Da hält sich die außengriechische Panik also in engen Grenzen.

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QUANTUMreloaded

Mal angenommen, durch die Krise in Griechenland scheitert letzendlich der Euro. Als junger WPF-Leser kann ich mir das, was danach kommt nur schwer vorstellen.

 

Was passiert mit meinem Geld auf der Bank ?

Was passiert mit meinem ETF-Portfilio ?

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freesteiler
· bearbeitet von freesteiler

Na prinzipiell das gleiche wie beim Wechsel von DM auf Euro - nicht viel. Es gibt einen Umrechnungskurs und zu dem wird das Geld einfach umgerechnet. Ob die Börsen aber kollabieren oder diverse Banken und Staaten dabei pleite gehen, kann ich dir nicht sagen.

 

Die Banken und Börse bleibt jedenfalls geschlossen morgen.

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bond007
· bearbeitet von bond007

Mal angenommen, durch die Krise in Griechenland scheitert letzendlich der Euro. Als junger WPF-Leser kann ich mir das, was danach kommt nur schwer vorstellen.

 

Was passiert mit meinem Geld auf der Bank ?

Was passiert mit meinem ETF-Portfilio ?

 

Geld auf der Bank ist nicht mehr Dein Geld. Sichtguthaben sind eine Forderung an die Bank und können im Falle einer Pleite verloren sein. Einfach mal Bankenpleiten googlen.

Was ist Zypern passiert ist zeigt was möglich ist. Die Halter von Sichteinlagen wurden an der Rettungsaktion beteiligt.

Bei Kapitalverkehrskontrollen kannst Du vielleicht nur 100 EUR am Tag abheben. Im Moment scheint das nicht möglich, aber wer weiss was passiert wenn die Politiker von Handelnden zu Getriebenen werden. In Island und Zypern gibt es immer noch Kapitalverkehrskontrollen.

 

Die Griechen wissen das und holen ihr Geld von der Bank. Aber wir vertrauen ja auf unsere Politiker wie 2008 Steinbrück und Merkel.

ETFs sind letztlich nur Fonds einer Fondsgesellschaft oder einer Bank. Geht diese Bank pleite kannst Du den Fond evtl. nicht mehr handeln, oder nur mit großem Abschlag verkaufen. Für einen griechischen ETF Besitzer: Nächste Woche sollen ja die Börsen in GR geschlossen bleiben. Griechische ETF Besitzer können ihre ETFs also nicht handeln. Wenn irgendwann die Börsen wieder öffnen kann man vielleicht verkaufen aber evtl. nur ein bisschen jeden Tag abheben. Sollte es einen Zwangsumtausch von Fonds griechischer Banken in Drachme geben war's das mit den "Sachwerten" in ETFs. So ein Szenario scheint hier noch nicht möglich, aber vor 2008 wurden Griechische Anleihen nahe 100% (pari) gehandelt.

 

Letztlich steht und fällt die Akzeptanz einer Währung mit dem Vertrauen das man in sie hat. Wenn die Menschen anfangen den Euro abzulehnen und lieber etwas anderes nehmen dann ist es schnell vorbei mit einer Währung. Versuche mal in der Türkei mit deren Landeswährung zu bezahlen, die will keiner haben. Ein Haus in Teheran oder Isfahan kannst Du nur gegen Devisen kaufen. Bevorzugte Währung ist der USD.

Die DDR Mark hat nach der Grenzöffnung nicht lange überlebt. Es gibt viele Beispiele von Papierwährungen die gescheitert sind oder für die man bestimmte Sachwerte nicht mehr kaufen kann. Eine sehr intelligente Idee des Schauspielers Armin-Mueller Stahl kurz vor seiner Übersiedlung in den Westen war es in der DDR Kunstwerke günstig (für DDR Mark!) zu kaufen und in den Westen zu schmuggeln. So konnte er einen Teil seines Vermögens retten. Ein Kunstwerk hat er kurz vorher gegen einen alten Volvo getauscht (als "Westauto" in der DDR sehr teuer) - das Kunstwerk wäre heute sehr wertvoll. Er hat in seiner Biographie eingestanden das das eine sehr dumme Idee war ;-)

 

Im Mai war ich mal wieder auf dem hiesigen Börsentag mit seinen vielen Vorträgen. Die meisten Besucher machten sich Sorgen um Ihr Vermögen. An Rendite waren Sie weniger interessiert, sondern vor allem an Sachwerten die den kommenden Sturm überleben können.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Deutsches Verlustrisiko beträgt rund 90 Milliarden Euro

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenland-krise-deutsches-verlustrisiko-betraegt-rund-90-milliarden-euro-13673364.html

 

In Finanzkreisen hieß es, auch der Handel an der Athener Börse solle ausgesetzt werden.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-banken-und-boerse-bleiben-am-montag-geschlossen-a-1041069.html

 

ETFs sind letztlich nur Fonds einer Fondsgesellschaft oder einer Bank. Geht diese Bank pleite kannst Du den Fond evtl. nicht mehr handeln, oder nur mit großem Abschlag verkaufen
Unfug, Fonds sind Sondervermögen und stehen wirtschaftlich ausserhalb der Bank.

 

FONDSVERMÖGEN IST GESCHÜTZT

Doch was passiert, wenn die Fondsgesellschaft selbst Konkurs anmelden muss? Für Anleger ist das kein Problem: Einlagen in Fonds sind sogenanntes Sondervermögen. Das verpflichtet Fondsgesellschaften per Gesetz, Kundengelder getrennt vom Unternehmensvermögen aufzubewahren. Sie müssen das Anlagekapital bei unabhängigen Depotbanken hinterlegen. Das verhindert, dass Anlegervermögen bei einer Pleite mit in die Konkursmasse fällt und daraus Ansprüche von Gläubigern befriedigt werden. Dieser Schutz der Anleger ist aber nicht mit einem Schutz vor Kursverlusten zu verwechseln. Fonds enthalten in der Regel Wertpapiere, deren Kurse schwanken. Das Risiko trägt der Anleger. Dafür erhält er in der Regel eine Rendite.

 

Mehr hierzu bei: http://www.finanztip.de/investmentfonds/#ixzz3eNn7iUhk

 

Versuche mal in der Türkei mit deren Landeswährung zu bezahlen, die will keiner haben
:lol: :lol:

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