dynamind Dezember 23, 2011 · bearbeitet Dezember 23, 2011 von dynamind War mir bewusst - ich habe es aber noch mit ein paar Einzeltiteln flankiert. Allerdings bin ich bereits in der Phase in der ich von diesem Investment nichts mehr sehen und hören will - wir sprechen in 5 bis 10 Jahren nochmal darüber ob das ein so dummes Investment war wie ich es im Moment nicht hoffe :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Dezember 27, 2011 Griechenland bricht die Versprechen an seine Geldgeber: Die Übergangsregierung unter Loukas Papademos hat ihren Vertrauensvorschuss auch in der Bevölkerung in kürzester Zeit verspielt, Dauerzwist lähmt das Kabinett. Selbst die dringendsten Reformen sind ins Stocken geraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Dezember 28, 2011 Handelsblatt: Interview mit Martin Herrenknecht Griechenland ist ein Fass ohne Boden" Seine Maschinen graben Tunnel in aller Welt, seine Erfahrungen mit Griechenland nennt er "chaotisch". Martin Herrenknecht spricht im Interview über den Euro und die Chancen der Geothermie. Handelsblatt: Herr Herrenknecht, haben Sie schon einmal einen Tunnel in Griechenland gebaut? Martin Herrenknecht: Ja, beispielsweise für die Metro vor den Olympischen Spielen 2004. Und was sind Ihre Erfahrungen? Es war chaotisch. Wir mussten neun Monate die Arbeit unterbrechen, weil die Behörden eine alte Vase gefunden hatten. Das kann Ihnen auch hierzulande passieren. Aber nicht so. Da werden solche Dinge vorher untersucht und nicht während des Baus. Eine stehende Tunnelbaumaschine kostet 10 000 Euro am Tag. Aber das spielte in Athen keine Rolle. Bauen Sie derzeit in Griechenland? Wir sind froh, dass wir derzeit dort kein neues Projekt haben. Es gibt in Griechenland kein auch nur annähernd solides Finanzsystem. Das sind balkanähnliche Verhältnisse. Eine ganz kleine Oberschicht profitiert und schafft ihr Vermögen ins Ausland. Was bedeutet das für den Rettungsschirm? Die Finanzspritzen hätten wir uns sparen können. Die acht Milliarden Euro sind weg. Solange es dort kein funktionierendes Finanz- und Steuersystem gibt, sind die Hilfen zwecklos. Ein Fass ohne Boden. Aber der Schuldenschnitt war doch notwendig? Natürlich, aber die Griechen werden weitermachen wie bisher. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis noch mehr Milliarden nötig sind. Denn die kleinen Leute und die Mittelschicht werden unter der Sanierung ächzen und nicht leistungsfähiger. Was schlagen Sie vor? Es geht vor allem darum, dass die Griechen selbst Initiative ergreifen und sich selbst helfen. Als Erstes brauchen wir einen Beitrag der Reichen, eine Art Solidarzuschlag. Rund 200 Milliarden Euro auf Schweizer Konten stammen aus Griechenland, meist aus der Oberschicht. Das ist doch zum größten Teil nicht versteuertes Geld. Davon müssten die Griechen mindestens 25 Prozent als Solidarbeitrag für ihr Land zusteuern. Das wären schon einmal 50 Milliarden Euro, mit denen die Leistungsfähigkeit des Landes gestärkt würde. Der zweite Punkt wäre der Aufbau eines soliden Finanz- und Steuersystems. Am besten mit Hilfe von sehr pflichtbewussten und versierten Steuerbeamten, meinetwegen auch aus Baden-Württemberg. Ist das umsetzbar? Es muss. Und wenn man konsequent ist, bräuchte es ein einheitliches europäisches Finanz- und Steuersystem für die gesamte EU. Es geht doch noch bei anderen Staaten weiter, siehe Italien. Es ist doch offensichtlich, dass genau die Länder ein Schuldenproblem haben, die nicht nur über ihre Verhältnisse leben, sondern bei denen auch nicht vernünftig Steuern bezahlt werden. Es ist nicht einzusehen, dass der Rest der Gemeinschaft dafür bezahlt. Wenn Europa das nicht in den Griff bekommt, kann man den Euro vergessen. Viele Türken wollen ja schon gar nicht mehr in die EU. Kein großer Einbruch in der Krise" Machen Sie sich Sorgen um Italien? Nicht so sehr wie um Griechenland. Italiener brauchen Druck, dann passiert auch was. Das ist generell so und am Abgang Berlusconis sichtbar. Und der Norden Italiens ist leistungsfähig. Wie leistungsfähig ist denn Ihr eigenes Unternehmen? Wir hatten gar keinen großen Einbruch in der Krise. Tunnelprojekte sind ja langfristige Entscheidungen, die nicht kurzfristig gekippt werden. Sie wollen seit langem unabhängiger vom Tunnelbau werden. Vor zehn Jahren begannen die Entwicklungen für vertikales Bohren, seit vier Jahren haben Sie die Maschinen für vertikales Bohren auf dem Markt. Wie läuft das? Vor allem im Ölgeschäft kommen wir mit unserer aus dem Tunnelbau abgeleiteten automatisierten Technologie gut voran. Ursprünglich wollten Sie doch damit die Geothermie erschließen. Das stimmt. Ich bin immer noch überzeugt, dass die Geothermie sich durchsetzen wird. Aber es wird länger dauern. In 20 Jahren werden 20 Prozent der Wärme durch Geothermie erzeugt werden. Leider wurden in Staufen und in Basel Fehler gemacht, die eine zukunftsweisende Technologie in Verruf brachten. Was wurde falsch gemacht? Es wurde falsch gebohrt. Bei Gipskeuper muss man darauf achten, dass kein Wasser in die Schicht kommt, sonst quillt sie auf wie ein Hefeteig. Das ist mit den entsprechenden Folgen für Bauten in Staufen passiert. In Basel hat man nicht vorher informiert, dass es beim Zerklüften des Untergrunds mit Wasserdruck zu größeren Erschütterungen kommen kann. Erschütterungen ist gut: Es war ein Erdbeben der Stärke 3,5... Vermutlich war auch der Wasserdruck etwas zu hoch dosiert. Aber das ist nicht der Punkt. Wir nutzen hier auf dem Gelände Geothermie. Pro Kilowattstunde Strom, die wir für Pumpen reinstecken, bekommen wir vier Kilowattstunden Energie raus. Anders als bei Windrädern oder Solarzellen ist die Energie permanent verfügbar und damit grundlastfähig. Früher oder später muss sich das durchsetzen. Für die Energiewende ist die Geothermie unverzichtbar. Es gibt den Atomausstieg nicht zum Nulltarif und nicht ohne jegliche Risiken. Dann müssten Sie ja diesmal auf offene Ohren bei den Grünen stoßen? Ich hoffe, ja. Wir sprechen mit dem Umweltminister. Sind Sie sicher, dass Sie ihn überzeugen können? Die Temperatur in der obersten Erdschicht - der Erdkruste - nimmt um etwa 30 Grad Celsius pro Kilometer Tiefe zu. Allein die Wärme, die in den obersten 3 000 Metern gespeichert und mit heutigen Technologien nutzbar ist, entspricht dem 20 000-Fachen des weltweiten Energiebedarfs. Klingt verlockend! Erdwärme kann sowohl zur Stromerzeugung als auch zum Heizen und Kühlen eingesetzt werden. Oberflächennahe Geothermie ist heute schon eine wirtschaftliche Alternative und bietet als heimischer Energieträger auch die Unabhängigkeit von Importen. Die Geothermie bräuchte 100 Mio. Euro Fördermittel" Aber sie ist teuer. Nicht, wenn Sie alle Kosten im gesamten Lebenszyklus der Anlage einrechnen. In den Stromentstehungskosten liegt nur die Photovoltaik mit 32 Cent je Kilowattstunde darüber. Windkraft, Biomasse und Wasserkraft sind deutlich günstiger, ganz zu schweigen von den konventionellen Kraftwerken. Sie müssen immer das Verhältnis der erzeugten Leistung zur installierten Leistung betrachten. Da liegt die Geothermie mit über 70 Prozent deutlich über allen regenerativen Formen der Energieerzeugung. Warum hat sich die Wundertechnik denn noch nicht durchgesetzt? Bislang wird Geothermie praktisch nicht systematisch gefördert. Kaum zu glauben, dass ein Vollblutunternehmer wie Sie nach dem Staat ruft! Es geht um Chancengleichheit gegenüber den anderen regenerativen Energien, und da ist ein gewaltiges Missverhältnis. In den nächsten zehn Jahren bräuchte die Geothermie jährlich mehrere 100 Millionen Euro Fördermittel. Es geht also nur um die Förderung? Nein, es gibt technische Herausforderungen, für deren Lösung Forschungsmittel erforderlich sind. Die dazu notwendige Koordination sollte durch die zwei Großforschungszentren Karlsruhe und Potsdam erfolgen. Und was tun Sie für den Ausbau der Technologie? Ich arbeite mit der Uni Karlsruhe zusammen und habe eine Stiftungsprofessur gespendet. Es ist wichtig, dass wir bei Geothermie weltweit vorne sind. Letztlich geht es aber doch ums Geschäft, oder? Natürlich wollen wir auch Geschäfte machen, aber das ändert nichts daran, dass Geothermie elementar für die Energieversorgung dieses Landes ist. Herrenknecht kann diese Anlagen auch für andere Länder bauen, die der Technik aufgeschlossener gegenüber stehen. Aber ich wünsche mir, dass deutsche Firmen in der Technologie weltweit führend werden und das eigene Land davon profitiert. Herr Herrenknecht, vielen Dank für das Interview. Der Part zu Griechenland trifft den Nagel mE. auf den Kopf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Dezember 28, 2011 Handelsblatt: Interview mit Martin Herrenknecht Griechenland ist ein Fass ohne Boden" Seine Maschinen graben Tunnel in aller Welt, seine Erfahrungen mit Griechenland nennt er "chaotisch". Martin Herrenknecht spricht im Interview über den Euro und die Chancen der Geothermie. Handelsblatt: Herr Herrenknecht, haben Sie schon einmal einen Tunnel in Griechenland gebaut? Martin Herrenknecht: Ja, beispielsweise für die Metro vor den Olympischen Spielen 2004. Und was sind Ihre Erfahrungen? Es war chaotisch. Wir mussten neun Monate die Arbeit unterbrechen, weil die Behörden eine alte Vase gefunden hatten. Das kann Ihnen auch hierzulande passieren. Aber nicht so. ... Der Part zu Griechenland trifft den Nagel mE. auf den Kopf. Da stimme ich Dir und Herrn Herrenknecht voll zu Juro. Der Part mit der Bautätigkeit in Griechenland vor den Spielen 2004 deckt sich vollkommen mit meinen bescheidenen Erkenntnissen damals vor Ort. Es war unfassbar. Noch unfassbarer ist jedoch immer wieder, dass sich seit damals anscheinend nichts geändert hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Dezember 28, 2011 Obwohl wie man sieht deutsche Finanzbehörden vor Ort waren... zwar nicht von Würtenberg, sondern von Hamburg, aber trotzdem... B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Dezember 29, 2011 · bearbeitet Dezember 29, 2011 von zocker Griechenland veräppelt uns HB von heute: Die griechische Übergangsregierung will im ersten Quartal des kommenden Jahres die Sozialleistungen stärken. Damit sollen die Auswirkungen der Finanzkrise abgemildert werden Wer gibt denen das Geld dafür? Die bisherigen Strukturreformen sind bisher insgesamt weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben, kritisiert der IWF-Delegationsleiter in Griechenland, Poul Thomsen, - niemand wurde bisher im völlig überbesetzten öffentlichen Dienst entlassen - außer ein paar Scherzaktionen ist kein öffentliches Eigentum verkauft worden - ordnungspolitische Dinosaurier wie Taxi-Lizenzvergabe wurden nicht korrigiert - nichts passiert in Griechenland - außer Abzocke gegenüber zentraleuropäischen Ländern PS.: (Am Nachmittag ließ der Hr. Premieminister die Katze aus dem Sack: Die Regierung des griechischen Ministerpräsidenten Lukas Papademos will im ersten Quartal des kommenden Jahres 150.000 Arbeitsplätze in dem kriselnden Land schaffen. Dies gab Papademos nach einem Treffen seines Ministerrats bekannt. Das neue Beschäftigungsprogramm soll rund 900 Millionen Euro kosten und hauptsächlich durch die EU finanziert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Dezember 29, 2011 · bearbeitet Januar 5, 2012 von zocker Griechische Top-Steuerfahnder geben auf Sie sollten den Kampf gegen Steuerhinterziehung anführen, nun haben zwei griechische Ermittler ihren Rückzug erklärt. Die Staatsanwälte klagen darüber, in ihrer Arbeit behindert worden zu sein. Finanzminister Venizelos fordert die beiden auf, Namen zu nennen. Zwei Spezialisten der Athener Staatsanwaltschaft für große Steuerhinterzieher sind zurückgetreten. Die Ermittler beklagten sich über "Interventionen" bei ihrer Arbeit und warfen der Regierungskoalition vor, sie loswerden und ersetzen zu wollen. Genauer ausgeführt haben die Staatsanwälte ihre Vorwürfe aber bislang nicht. Grigoris Peponis und Spyros Mouzakitis waren erst im September eingesetzt worden, um besonders drastische Steuersünden von Bürgern und Unternehmen aufzudecken. Steuerhinterziehung ist ein wichtiger Grund für die dramatische Finanzlage Griechenlands. Experten haben ausgerechnet, dass das Land binnen zehn Jahren kein Finanzproblem mehr hätte, wenn der Staat alle Steuern eintreiben könnte. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Untersuchung des Rücktritts an. ...und mal wieder - neverending - eine neue Erpressung: In Griechenland ist im März ein ungeordneter Zahlungsausfall möglich, sollte sich die Regierung nicht mit ihren internationalen Kreditgebern auf einen neuen Konjunkturplan einigen. Das erklärte Ministerpräsident Lucas Papademos am Mittwoch gegenüber Vertretern der Gewerkschaften und der Wirtschaft. Gleichzeitig forderte er die Gewerkschaften zu mehr Sparanstrengungen auf. Die Arbeitnehmer müssten weitere Lohnkürzungen hinnehmen, um die Sparziele zu erfüllen. Andernfalls „laufen wir Gefahr bald nichts mehr zu haben“, sagte er weiter. Die Gespräche mit der Troika konzentrieren sich Papademos zufolge darauf, einen glaubhaften konjunkturellen Anpassungsplan für 2012 bis 2015 zu formen. „Die Umsetzung der Vereinbarung, die Schulden zu senken und das Land weiter zu finanzieren, hängt letztlich davon ab. Ohne diese Vereinbarung mit der Troika und eine fortgeführte Finanzierung steht Griechenland im März vor dem unmittelbaren Risiko eines ungeordneten Zahlungsausfalls“, sagte er. Die sogenannte Troika setzt sich zusammen aus Vertretern der Europäischen Kommission, des Internationalem Währungsfonds und der Europäischen Zentralbank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Januar 11, 2012 Nichts stimmt in Griechenland Das griechische Haushaltsdefizit war im vergangenen Jahr wieder höher als geplant, wie Entwicklungsminister Michalis Chrysochoidis erklärte. Es werde vermutlich bei 9,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen und damit einen halben Prozentpunkt höher als angestrebt. Nur mit Geld der EU gelingen Reduzierungen des Defizits - so eine Lachplatte Eine stärkere Inanspruchnahme des Strukturentwicklungsfonds der Europäischen Union habe im vergangenen Jahr geholfen, die Ausgaben der Regierung und damit das Defizit von 10,6 Prozent aus dem Jahr 2010 zu senken, erklärte er. Chrysochoidis äußerte sich auf einer Konferenz, auf der das auf internationale Finanzhilfen angewiesene Griechenland hoffte, Investoren aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gewinnen zu können. Griechenland hat von den Eurostaaten seit Mai 2010 bislang 47,1 Milliarden Euro an Krediten bekommen, darunter 13,45 Milliarden Euro von der deutschen Staatsbank KfW. Die griechische Regierung hatte in ihrem Haushaltsentwurf für 2012 noch mit einem Rückgang des Defizits von neun Prozent im Jahr 2011 auf 5,4 Prozent im Jahr 2012 gerechnet. Der Schuldenstand sollte dem Entwurf zufolge 2012 auf 309,3 Milliarden Euro oder 145,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes fallen vorausgesetzt, der mit den internationalen Geldgebern vereinbarte Schuldenschnitt kommt. Schon im Oktober war das Haushaltsdefizit mit gut 20 Milliarden Euro so hoch, wie eigentlich für das ganze Jahr vorgesehen. Griechenlands Staatsschulden betragen derzeit mehr als 360 Milliarden Euro. Von diesen entfallen 160 Milliarden Euro auf die öffentlichen Kreditgeber: den Internationalen Währungsfonds (IWF), die Euro-Länder und die Europäische Zentralbank (EZB). Dieser Teil der Gesamtschuld soll unverändert bestehen bleiben. Die restlichen 200 Milliarden Euro werden vornehmlich von ausländischen und griechischen Banken sowie griechischen Privatanlegern in Form griechischer Staatsanleihen gehalten. Diese sollen in Anleihen zum halben Wert umgetauscht werden, Athens Schulden sollen so um 100 Milliarden Euro verringert werden. Doch selbst wenn alle diese Anleihen umgeschuldet werden, hat Griechenland noch immer 260 Milliarden Euro Schulden. Neben dem Schuldenschnitt erhofft sich das Land deshalb erhebliche Mehreinnahmen durch die Privatisierung von Staatsunternehmen. Das soll in diesem Jahr rund 9,3 Milliarden Euro in die Kassen spülen, nach 1,7 Milliarden Euro (???? andere Quellen sprechen von 0,5 Milliarden) im vergangenen Jahr. Die Ratingagentur Fitch warnte, die finanziellen Schwierigkeiten Griechenlands könnten in diesem Jahr noch die Krise in der Euro-Zone verschärfen, wenn sich das Land nicht mit den Gebern auf eine Verringerung der Schuldenlast verständigen könne. Griechenland habe immer noch das Potenzial Europa in eine Krise zu stürzen, erklärte David Riley von Fitch. Die Zeit werde knapp. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dynamind Januar 11, 2012 · bearbeitet Januar 11, 2012 von dynamind Ich denke man muss sich bei der Thematik mal in die Perspektive der beteiligten Politiker versetzen und nicht unbedingt versuchen es mit gesundem Menschenverstand, Logik oder ökonomischer Sachkenntnis anzugehen (Der Mangel daran hat die Krise ja schliesslich auch ausgelöst) Merkel und Sarkozy haben ein durchaus sehr handfestes Interesse daran Griechenland nicht in die Pleite zu schicken. Eine Pleite Griechenlands würde vermutlich: a.) Auf die ein oder andere Art einen Bankencrash provozieren (zumindest besteht das Risiko - und das möchte man als Politiker nicht eingehen) b.) Die Kredite für die anderen Wackelkandidaten verteuern bzw. sie in die griechische Situation befördern, dass sie am Kapitalmarkt nichts mehr zu erschwinglichen Konditionen bekommen (Rettungsschirme für Italien und Spanien wären unbezahlbar - zumindest nach dem aktuellen Stand von "Logik und Sachkenntnis" :-) ) c.) Ein eventuell auch nicht unwichtiger Punkt: Griechenland könnte auch die Rechnungen für all die schönen Waffen die es bestellt hat nicht mehr bezahlen. Das gefährdet eventuell Projekte und kostet Geld und Arbeitsplätze in den Hersteller-Ländern. Dazu ein Link: www.zeit.de/2012/02/Ruestung-Griechenland d) Ein Auseinanderbrechen des Euro-Raums - der vermutlich eine Folge von b.) wäre - käme sehr teuer und würde vermutlich sofort eine schwere Wirtschaftskrise in Europa auslösen (vielleicht auch nicht - aber das Risiko geht man als Politiker eher nicht ein) Was sind die Alternativen: Geld reinpumpen. Das kostet (jetzt) nicht viel (gemessen an den Alternativen) und den schönen Hebel gibts ja auch noch und bis zur nächsten Wahl verursacht das (vermutlich) nicht mal Probleme (und Probleme für die Nachfolger sind ja keine eigenen Probleme). Das Geld wabert irgendwo (in Bad Banks, der Börse usw.) herum und stört auch kaum die Inflationsrate. Die Rechnungen der deutschen und der französischen Firmen können weiterhin bezahlt werden. Und - die wichtigste Waffe der Politik - der Nebel des Vergessens senkt sich im besten Falle langsam über die Misere. Die einzigen die hier störend reinfunken sind eigentlihc die Rating-Agenturen und, ach ja...und die Wähler vielleicht noch....aber die Wähler vergessen schnell, vor allem wenn es um so etwas abstraktes wie Schulden geht. Die konkreten Folgen davon gibt man einfach an die nächste Regierung weiter (auch ein wichtiges politisches Prinzip) und die darf dann die Steuern erhöhen und den Sozialstaat kappen - das kostet sie Sympathien und vielleicht kann man dann danach auch wieder eine Wahl gewinnen (aber nein, das war jetzt gemein - so weit planen Politiker nicht ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Januar 11, 2012 · bearbeitet Januar 11, 2012 von zocker Ich denke man muss sich bei der Thematik mal in die Perspektive der beteiligten Politiker versetzen und nicht unbedingt versuchen es mit gesundem Menschenverstand, Logik oder ökonomischer Sachkenntnis anzugehen ....darf dann die Steuern erhöhen und den Sozialstaat kappen - das kostet sie Sympathien und vielleicht kann man dann danach auch wieder eine Wahl gewinnen (aber nein, das war jetzt gemein - so weit planen Politiker nicht ) Giannis Vardakastanis ist empört: „Diese Entscheidung ist mir völlig unverständlich“, sagt der Vorsitzende des griechischen Invalidenverbandes ESAA. Der Zorn des erblindeten Verbandschefs gilt dem Beschluss des griechischen Arbeits- und Sozialministeriums, den Kreis der Behinderten, die Anspruch auf Beihilfen und Vergünstigungen haben, zu erweitern. Seit dem November 2011 zählen in Griechenland auch Pädophile und Pyromanen, Exhibitionisten und Kleptomanen zu dieser Bevölkerungsgruppe. Wer der Spielsucht verfallen ist oder sadomasochistische Neigungen verspürt, kann ebenfalls einen Behindertenausweis beantragen. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: Der Grad der Invalidität liegt für solche „Gebrechen“ bei 20 bis 35 Prozent. Das reicht zwar nicht für eine Behindertenrente. Aber die Betroffenen können Steuervorteile in Anspruch nehmen, bekommen Rabatt auf die Stromrechnung und Freifahrscheine für öffentliche Verkehrsmittel. Invalidenfunktionär Vardakastanis schüttelt den Kopf: „Diese Politik ist völlig falsch“. Zumal bei der Überarbeitung der Liste zahlreiche Behinderungen mit niedrigeren Quotienten bewertet wurden, wodurch viele Invaliden ihre Beihilfe verlieren, wie Vardakastanis klagt. Außerdem seien in jüngster Zeit viele private Hilfsprogramme für Behinderte eingestellt worden, weil die staatlichen Zuschüsse wegen der Finanzklemme gestrichen wurden. Dass der Kreis der Begünstigten nun ausgerechnet um Feuerteufel und zwanghafte Zocker erweitert wird, klingt absurd, passt aber ins Bild eines Sozialsystems, das von Willkür und Missbrauch geprägt ist. 6,2 Milliarden Euro gibt der griechische Staat jedes Jahr für Beihilfen aus. Doch viele Bezieher kassieren, ohne dazu berechtigt zu sein. Glaubt man den Statistiken, gibt es in Griechenland in Relation zur Bevölkerung weitaus mehr Invaliden als in jedem anderen EU-Staat. Der Anteil der Behinderten ist doppelt so hoch wie im EU-Durchschnitt. „Man könnte meinen, Griechenland hätte am Vietnamkrieg teilgenommen“, scherzt Markos Bolaris, Vizeminister für Gesundheit. Wie griechische Politiker ihren Staat abzocken - Kostenloser Dienstwagen - Ein auf Steuerzahlerkosten geleaster Dienstwagen für jeden der 300 Abgeordneten. - Kein Porto - Acht kostenlose Telefonanschlüsse - Handy-Guthaben - Kostenlose Hotel-Unterkunft - Freifahrscheine - 104 Flugtickets - Sitzungspauschale Aber gerade Bolaris weiß, wie ernst das das Thema ist. Erschwindelte Invalidenrenten kosten den Staat jedes Jahr Hunderte Millionen. Der Vizeminister geht bereits seit dem vergangenen Jahr Missbrauchsfällen nach. Die scheint es vor allem bei Erblindungen zu geben. Wer sein Augenlicht verliert, hat in Griechenland Anspruch auf eine monatliche Beihilfe von 300 bis 700 Euro. Eine verlockende Apanage, die offenbar Tausende Griechen dazu verführt, sich blind zu stellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Januar 14, 2012 FTD: Sollten sich nicht genug private Gläubiger an dem geplanten Schuldenerlass beteiligen, würde eine Finanzierungslücke entstehen, sagte am Donnerstag der griechische Finanzstaatssekretär Filippos Sachinidis. In diesem Fall bräuchte Griechenland mehr Hilfen seiner Euro-Partner. Dies dürfte in Deutschland und anderen Geberländern aber auf heftigen Widerstand stoßen. Alternativ könnte Athen Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften einen Schuldenschnitt aufzwingen - eine Lösung, die der IIF mit seinen Zweifeln an einer freiwilligen Lösung zu suggerieren scheint. In diesem Fall müsste die Regierung allerdings einen Offenbarungseid leisten und ihren Gläubigern mitteilen, dass sie ihre Schulden schlichtweg nicht voll bedienen kann. Das wäre das Bekenntnis einer Staatspleite. Zwangslösung würde CDS-Zahlungen auslösen Vor einer solchen Lösung schreckten die Regierungen der Euro-Zone bislang zurück, weil ein Staatsbankrott die Zahlung von Kreditausfallderivaten (CDS) in Milliardenhöhe auslösen würde. Dies könnte einzelne Anbieter dieser Derivate - zumeist Banken - überfordern. ...was wäre daran schlimm? Die Banken, die diese Risiken übernommen haben, haben gezockt und sich jetzt verzockt, sollen sie dafür büssen. Also Bankrott gehen. Die Eigentümer der Banken werden auf null gestellt und das Restgeschäft unter Staatsaufsicht saniert. Das ist Kapitalismus und nichts anderes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Januar 14, 2012 ...was wäre daran schlimm? Die Banken, die diese Risiken übernommen haben, haben gezockt und sich jetzt verzockt, sollen sie dafür büssen. Also Bankrott gehen. Die Eigentümer der Banken werden auf null gestellt und das Restgeschäft unter Staatsaufsicht saniert. Das ist Kapitalismus und nichts anderes Stimm dir prinzipiell zu, aber bitte keine Sanierung unter Staatsaufsicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Januar 15, 2012 ...was wäre daran schlimm? Die Banken, die diese Risiken übernommen haben, haben gezockt und sich jetzt verzockt, sollen sie dafür büssen. Also Bankrott gehen. Die Eigentümer der Banken werden auf null gestellt und das Restgeschäft unter Staatsaufsicht saniert. Das ist Kapitalismus und nichts anderes Stimm dir prinzipiell zu, aber bitte keine Sanierung unter Staatsaufsicht. http://www.faz.net/aktuell/politik/plastische-chirurgie-schoenheit-um-jeden-preis-11605613.html nirgendwo werden soviele Brustaufbau-Operationen durchgeführt wie im ach so armen Griechenland - statt Hirn eben Holz vor der Hütte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dynamind Januar 15, 2012 nirgendwo werden soviele Brustaufbau-Operationen durchgeführt wie im ach so armen Griechenland - statt Hirn eben Holz vor der Hütte... Sowas steht in der FAZ? Ausgerechnet Griechenland, eine Nation, die nicht Maß halten konnte, als es um den Staatshaushalt ging, und die deswegen über Jahre dem Rest Europas falsche Tatsachen vorspiegeln musste, liegt an zweiter Stelle bei einer der beliebtesten Schönheitsoperationen der Welt Das Griechen-Bashing nimmt langsam groteske Züge an. Die Japaner sind - trotz ihrer hohen Schuldenquote - vermutlich das Land mit den meisten Sushi-Essern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Januar 15, 2012 http://www.faz.net/aktuell/politik/plastische-chirurgie-schoenheit-um-jeden-preis-11605613.html nirgendwo werden soviele Brustaufbau-Operationen durchgeführt wie im ach so armen Griechenland - statt Hirn eben Holz vor der Hütte... Vielleicht haben die Griechen hier wenigsten einen international wettbewerbsfähigen Wirtschaftszweig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Januar 15, 2012 Ich habe heute ein paar Meldungen gesehen die stark darauf hindeuten, dass bei Griechenland nun endlich das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Ich gehe von einem kompletten Bankrott und Austritt innerhalb der nächsten 3-6 Monate aus. Der IWF Berater reist nächste Woche erst gar nicht zu den Gesprächen an. ...was wäre daran schlimm? Die Banken, die diese Risiken übernommen haben, haben gezockt und sich jetzt verzockt, sollen sie dafür büssen. Also Bankrott gehen. Die Eigentümer der Banken werden auf null gestellt und das Restgeschäft unter Staatsaufsicht saniert. Das ist Kapitalismus und nichts anderes Wenn zu viele Banken auf einmal bankrott gehen, gibt es keine Liquidität mehr. Es gibt historisch ein paar Beispiele die zeigen was dann passiert, vor allem dei große Depression. Die Wirtschaftsleistung bricht um vielleicht 30-50% ein etc. in der Regel ist es für den Staat billiger die Banken zu retten. Allerdings ist es m.E. gleich die Aktien zu übernehmen, anstatt einfach Geld zu transferieren. Es gibt ein Buch welches belegt, dass Obama ursprünglich diesen Plan hatte, aber Geithner wollte seine Freund direkt retten. Geithner hat schon damals 1998 LTCM gerettet. Hätte man die Nobelpreisträger mal Pleite gehen lassen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Januar 15, 2012 Banken auf Staatskosten retten bringt doch nichts, damit verschiebt sich das Problem nur in die Zukunft. Aber wenn es dann zur nächsten Krise kommt, wird diese ungemein schlimmer. Es ist ja nicht so das alle Banken plötzlich auf einmal Pleite gehen, sondern eine nach der anderen. Irgendwann gibts dann schon wieder ein natürliches Gleichgewicht. Mit deinen Sorgen um die mangelnde Liquidität meinst du wahrscheinlich die ominöse Gefahr eines credit crunches. So ein Angebotsengpass findet in einer Wirtschaft normalerweise nicht statt, da aber der Staat bzw. in ausführender Instanz die Zentralbank durch ihre Kreditpolitik versucht die natürliche Preisfindung von Krediten durch semigratis verliehenes Geld zu stoppen. Mit Ausreichend Sicherheit findet jedes Unternehmen einen Kredit, auch beim credit crunch. Das einzige was hier mal wieder politisch nicht gewollt wird, ist das Unternehmen Pleite gehen, neue gegründet werden, also der natürliche Wettbewerb verhindert wird. Das hilft aber alles nichts, da irgendwann die Staaten sich so durch Schulden überladen haben das sie Pleite gehen werden. Dann wird es zu dem aufgeschobenen credit crunch kommen, nur schlimmer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 15, 2012 Ich habe heute ein paar Meldungen gesehen die stark darauf hindeuten, dass bei Griechenland nun endlich das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Kannst du Quellen dazu angeben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Januar 15, 2012 · bearbeitet Januar 15, 2012 von value4never So ziemlich die einzige verlässliche und gute Quelle momentan: http://www.johnmauld...ntlinethoughts/ Mit deinen Sorgen um die mangelnde Liquidität meinst du wahrscheinlich die ominöse Gefahr eines credit crunches. S Naja, es geht um das funktionieren des Finanzsystems, vor allem Geld- und Kreditmarkt. Der ist für die meisten Leute nicht sichtbar, aber wenn er zusammenbricht, würde es jeder merken. Als im Herbst 2008 der Interbankensatz auf 200bps gestiegen ist, konnte man den Kollaps vor sich sehen. Dann haben die Zentralbanken extreme Maßnahmen vorgenommen und es verhindert. Es geht hier um kurzfristige Kredite, ohne die die Volkswirtschaft gnadenlos zusammenbricht. Es ist in etwa so, als ob alle Autobahnen von heute auf morgen gesperrt würden. Dann steht die Ökonomie still. Die Konsequenzen des Bankrott eines Bankensystems werden wir bald in Griechenland beobachten können. Momentan fließt schon massig Geld aus dem Land, es ist nur noch eine Frage der Zeit. Die Reichen haben sicher schon das meiste Geld rausgebracht. Von Hayman Capital. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Januar 15, 2012 Ja klar, aber der cc wäre ja 2007 noch vor der 2008 Krise gekommen und hätte den Markt bereinigt und so. Das wurde aber durch selbstloses Eingreifen der Staaten bis heute verhindert, schwingt aber bei jeder Krisenangst mit, da aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli Januar 17, 2012 bin mal gespannt ob da "geliefert" wird... europäische Ratingagentur :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anthony_W Januar 17, 2012 Hallo, dafür würde ich auch plädieren. Es wäre sehr wichtig, dass hier gehandelt wird. Aber gut finde ich, dass mittlerweile die Märkte nicht mehr so panisch drauf reagieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 17, 2012 Meint ihr wirklich? Heute in der FAZ: Europäische Rating-Agentur würde nur wenig ändern Die japanische Agentur R&I etwa bewertet Irland mit BBB+" mit der gleichen Note wie S&P und Fitch und die Slowakei mit A" sogar eine Stufe schlechter als Moody's und Fitch das tun. Die chinesische Agentur Dagong stuft Österreich wie jetzt S&P schon länger mit AA+" und vergibt für Frankreich seit Dezember gar nur ein A+". Schon zuvor lag die Note nur bei AA-. Eher ist es wohlfeile Polemik, mit der die Politiker einen Sündenbock für das eigene Versagen suchen. Und die geistige Dienstmädchenfraktion hüpft begeistert drauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Januar 17, 2012 · bearbeitet Januar 17, 2012 von Xay Doch, die Staatsrating Agentur muss her, endlich vernünftige Ratings von dem Weisheitsrat der Politik! Der Sinn von Ratings ist ja die Verunsicherung der Märkte zu verhindern und das klappt nur mit einem Allgemeinen AAA Rating für die gesamte Euro Zone von Griechenland bis Finnland. GB bekommt natürlich nur AA solange die nicht unsere Transaktionssteuer mittragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Januar 17, 2012 · bearbeitet Januar 17, 2012 von zocker Doch, die Staatsrating Agentur muss her, endlich vernünftige Ratings von dem Weisheitsrat der Politik! Der Sinn von Ratings ist ja die Verunsicherung der Märkte zu verhindern und das klappt nur mit einem Allgemeinen AAA Rating für die gesamte Euro Zone von Griechenland bis Finnland. GB bekommt natürlich nur AA solange die nicht unsere Transaktionssteuer mittragen. :thumbsup: :thumbsup: genauso stellen sich unsere miesen Politiker "Rating" vor: Merkel Sarkozy und Monti knobeln das "Rating" aus und so wie im europäischen Sozialgedusel üblich kriegt jeder - egal wie bankrott er ist - AAA. Und der Herr Schulz von der europäischen Sozi-Fraktion, der noch nie etwas gegen betrügerische Griechen oder verschwenderische Italiener gesagt hat, der darf politisch unkorrekte Partner wie Ungarn anpöbeln und mit der Abstufung auf AA bedrohen....... aber es geht noch doller: Die Objekte der Begierde stehen im US-Bundesstaat Nevada, unweit des Spielerparadieses Las Vegas: über tausend ausgediente Panzer des Typs M1A1 Abrams hat die US Army hier abgestellt. Die meisten wurden bereits nach dem ersten Golfkrieg 1991 ausrangiert. Die trockene Wüstenluft schützt die eingemotteten Kriegsmaschinen vor Korrosion. Doch schon bald könnten die Motoren wieder aufheulen und die Panzerketten rasseln. Es gibt nämlich einen Interessenten für die Abrams-Tanks. Ausgerechnet das hoch verschuldete Griechenland, das am Abgrund des Staatsbankrotts steht, will rund 400 Panzer von den US-Streitkräften übernehmen und in Dienst stellen. Die Athener Regierung muss die Renten kürzen und Zehntausende Staatsbedienstete entlassen, der griechische Finanzminister steht bei Baufirmen und Lieferanten mit 6,6 Milliarden Euro in der Kreide, in den Schulen fehlt es an Schulbüchern, in den staatlichen Kliniken mangelt es mitunter sogar an Mullbinden, und die Streitkräfte schulden der Raffineriegesellschaft Hellenic Petroleum einen zweistelligen Millionenbetrag für gelieferte Treibstoffe. Dass Griechenland angesichts leerer Kassen und offener Rechnungen nun Hunderte Panzer beschaffen will, erscheint absurd. Als im vergangenen Oktober erste Berichte über das geplante Rüstungsprojekt die Runde machten, wiegelte das Athener Verteidigungsministerium denn auch ab: ein solches Geschäft sei „derzeit nicht vorgesehen“. Der damalige Regierungssprecher Elias Mosialos dementierte noch energischer: „Es gibt nicht einmal den Gedanken an ein solches Geschäft, das den Staatshaushalt weiter belasten würde.“ Aber jetzt wird es ernst und die Dinger sollen beschafft werden. Bankrott - total bankrott aber 400 Panzer, die müssen beschafft werden - wenn die deutschen Steuerzahler vertreten durch ihre Regierung diesen totalen Schwachsinn mitmachen sollte man sie mit dem Prengel schlagen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag