Kaffeetasse Juli 21, 2015 Das ist alles nachvollziehbar und das muss und darf auch alles kritisiert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aragon7 Juli 22, 2015 Deftiger Vergleich, nun ja. Direkt aufgreifen möchte ich das nicht, aber ansetzen kann man da. Genauso wie der Kampf gegen besagte Krankheit oft vergeblich ist, genauso scheint es mir bei den ergriffenen Maßnahmen zur Genesung unseres südlichen Nachbarn zu sein. Hier wie dort kann man sich das allerdings einreden oder auch einreden lassen - es ist diese Verdummbeutelung, die mich auf die Palme bringt. Leider funktioniert das in unserem schönen Land, in dem die wirtschaft- lische Bildung bei breiten Schichten der Bevölkerung nur geringfügig über Analphabetenniveau liegt immer wieder ganz hervorragend. Nach dem Hilfspaket ist Vor dem Hilfspaket. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juli 22, 2015 Eine echte Atmosphäre des Vertrauens wird da weiter gestärkt. Aus den DLF-Nachrichten heute früh: Deutsche Europa-Politiker drohen Athen im Falle verschleppter Reformen mit einem Abbruch der Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket. Man werde haargenau beobachten, ob die griechische Regierung die Maßnahmen nicht nur beschließt, sondern auch umsetzt, sagte der Vorsitzende des Europa-Ausschusses im Bundestag, Krichbaum, der "Bild"-Zeitung. Der CDU-Politiker betonte, andernfalls könne kein Geld fließen. Der stellvertretende Präsident des Europäischen Parlaments, der FDP-Politker Graf Lambsdorff, erklärte, es dürfe kein Hilfsprogramm geben, wenn Ministerpräsident Tsipras von seinen Zusagen abrücke. Dann müsse die EU die Gespräche sofort abbrechen. Hintergrund sind Berichte, wonach Tsipras den Stopp von Frühverrentungen und die Abschaffung von Steuervorteilen für Landwirte vorerst nicht dem Parlament vorlegen will. Stattdessen wird dort in der kommenden Nacht über eine Modernisierung des Justizsystems und eine EU-Richtlinie zur Sanierung oder Abwicklung angeschlagener Banken abgestimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juli 22, 2015 · bearbeitet Juli 22, 2015 von Ramstein Wieder eine Milliarde versenkt: EZB gibt nochmal eine Milliarde mehr Notkredite Die Europäische Zentralbank hat nach Informationen der F.A.Z. abermals die Notkredite für griechische Banken erhöht. Ohne die Nothilfen könnten die griechischen Banken nicht mehr öffnen. EZB stockt Notfallhilfe weiter auf Noch vor einer mit Spannung erwarteten Parlamentsabstimmung am späten Mittwochabend in Athen über weitere Reformen habe die Notenbank die sogenannten Ela-Hilfen um weitere 900 Millionen Euro aufgestockt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg und berief sich dabei auf namentlich nicht genannte Personen, die mit der Sache vertraut seien. Ein Sprecher der EZB wollte die Meldung nicht kommentieren. Die Entscheidung für eine weitere Anhebung der Ela-Hilfen („Emergency Liquidity Assistance“) soll während einer Telefonkonferenz der EZB-Ratsmitglieder getroffen worden sein, hieß es weiter. Insgesamt haben die Notkredite für Griechenlands Banken nach der Aufstockung ein Volumen von etwa 90 Milliarden Euro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juli 22, 2015 Wieder eine Milliarde versenkt: Keine Sorge, wird nicht die letzte gewesen sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kawakawa77 Juli 22, 2015 · bearbeitet Juli 22, 2015 von kawakawa77 Fürchte ich auch. Aber ist ja auch nur "fremdes" Geld was sie da ausgeben. Solches Geld gibt man bekanntlich besonders leichtfertig aus. Ich kann mich noch an die ersten Diskussionen erinnern, als Griechenland das erste Mal Geld brauchte. Da hieß es in den Medien, die Hilfsgelder würden niemals 50 Mrd. überschreiten. Bereits dies wäre hoch gerechnet. Nun, wie viele Mrd. es bisher tatsächlich wurden, wissen wir nun ja. Genau so wird es mit dem dritten Hilfspaket sein. Man kann die jetzt genannte Gesamtsumme des dritten Hilfspakets mit 3 oder 5 multiplizieren, um auf den tatsächlichen Betrag zu kommen, den das dritte Hilfspaket schlussendlich gekostet haben wird. Schade, dass man niemanden dafür in Haftung nehmen kann, wenn eine solche Kalkulation nicht stimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Juli 22, 2015 · bearbeitet Juli 22, 2015 von Cef Tja Kawa, was tun? Love it, leave or change it. Und letztere Option ist mühsam: Eine Mehrheit organisieren und die Dinge verändern. Nicht so einfach in einer repräsentativen Demokratie. Wofür entscheidest Du Dich? Edit: Und was machst Du dann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
_Henrik_ Juli 22, 2015 Tja Kawa, was tun? Love it, leave or change it. Und letztere Option ist mühsam: Eine Mehrheit organisieren und die Dinge verändern. Nicht so einfach in einer repräsentativen Demokratie. Wofür entscheidest Du Dich? Edit: Und was machst Du dann? Change it, ...den Euro mein ich. Ist ja sowieso nur bedrucktes Papier, welches keinen Wert darstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
_Henrik_ Juli 22, 2015 Nein, deswegen existiert ja unter anderem dieses Forum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kawakawa77 Juli 22, 2015 Nicht so einfach in einer repräsentativen Demokratie. Wofür entscheidest Du Dich? Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es nicht nur nicht einfach ist, sondern gar unmöglich. So lange sich in Deutschland ein Nichtakademiker oder einfacher Arbeiter problemlos ein Eigenheim bauen kann, wird sich nichts ändern, da die großen Parteien weiter gewählt werden. Eine neue Partei hat da keine Chance. Man sehe nur, was sogar mit einer etablierten Partei wie der FDP passierte. Plötzlich weg vom Fenster. Damit sich was ändert, wird vorher ein großer "sozialer Kollaps" passieren müssen. Z.B. eine Vermarmungswelle, starke Geldentwertung oder ähnliches. Ja, da werden leider die Erinnerungen an das dritte Reich wach. So was eben, wie das, was vor dem 2. WK passierte. Dann bekommen neue Parteien eine Chance. Ich fürchte jedoch, dass dann sich die Geschichte mal wieder wiederholen wird und zu einem solchen Zeitpunkt wieder nur rechte Proleten wie damals die NSDAP vom Volk gewählt werden. Aber wenn nur die obigen zwei Möglichkeiten eben das Ergebnis der repräsentativen Demokratie sind, dann brauchen wir eine solche Demokratie nicht. Das System müsste daher schon von Grund auf geändert werden. Vermutlich ist es ohne einen dritten Weltkrieg nicht machbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 22, 2015 Nicht so einfach in einer repräsentativen Demokratie. Wofür entscheidest Du Dich? Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es nicht nur nicht einfach ist, sondern gar unmöglich. So lange sich in Deutschland ein Nichtakademiker oder einfacher Arbeiter problemlos ein Eigenheim bauen kann, wird sich nichts ändern, da die großen Parteien weiter gewählt werden. Eine neue Partei hat da keine Chance. Man sehe nur, was sogar mit einer etablierten Partei wie der FDP passierte. Plötzlich weg vom Fenster. Damit sich was ändert, wird vorher ein großer "sozialer Kollaps" passieren müssen. Z.B. eine Vermarmungswelle, starke Geldentwertung oder ähnliches. Ja, da werden leider die Erinnerungen an das dritte Reich wach. So was eben, wie das, was vor dem 2. WK passierte. Dann bekommen neue Parteien eine Chance. Ich fürchte jedoch, dass dann sich die Geschichte mal wieder wiederholen wird und zu einem solchen Zeitpunkt wieder nur rechte Proleten wie damals die NSDAP vom Volk gewählt werden. Aber wenn nur die obigen zwei Möglichkeiten eben das Ergebnis der repräsentativen Demokratie sind, dann brauchen wir eine solche Demokratie nicht. Das System müsste daher schon von Grund auf geändert werden. Vermutlich ist es ohne einen dritten Weltkrieg nicht machbar. Einfach Stuss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Juli 22, 2015 Einfach Stuss So ist es. Faktisch wählt er Option eins. Aber (auch unkonstruktiv) Dampf ablassen hilft ja oft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Juli 22, 2015 Hallo, hat hier eigentlich jemand belastbare Zahlen über die Höhe des Derivatevolumens, welches im Zusammenhang mit der Verschuldung Griechenlands steht? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kawakawa77 Juli 22, 2015 Die Antwort habt ihr bereits selbst gegeben. Ihr haltet das von mir Geschriebene für Stuss. Denke, dass auch 95% der restlichen Bevölkerung so denkt. Daher wird sich nichts ändern. Es wird weiter so gehen, wie bisher. Bereits ein kleiner Wechsel in eine Demokratie, wie in der Schweiz üblich, würde vermutlich die Griechenland-Subventionierung durch den Deutschen Steuerzahler stoppen. Aber nur Jammern und nach den Regeln spielen, die das System Euch vorgibt, wird das Problem nicht beenden. Das System an sich muss geändert werden. Da für eine Systemänderung aber scheinbar niemand zu haben ist, scheint es der Bevölkerung noch gut genug zu gehen. Also geht es weiter mit Schaffen, Schaffen, Häusle bauen, in Rente gehen und möglichst schnell sterben. Zwar rückblickend dann nichts besonderes vom Leben gehabt zu haben, aber eine Menge an Steuergeldern gezahlt haben, die sehr verantwortungsvoll verteilt wurden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Juli 22, 2015 · bearbeitet Juli 22, 2015 von Cef Aber nur Jammern ... Edit Sorry. Ich übergebe wieder taktvoll an Licualas Frage. Vielleicht kann kawa mit Fakten aushelfen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 22, 2015 Vielleicht kann kawa mit Fakten aushelfen? Zwei Welten begegnen sich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juli 22, 2015 So lange sich in Deutschland ein Nichtakademiker oder einfacher Arbeiter problemlos ein Eigenheim bauen kann, wird sich nichts ändern, da die großen Parteien weiter gewählt werden. Eine neue Partei hat da keine Chance. Man sehe nur, was sogar mit einer etablierten Partei wie der FDP passierte. Plötzlich weg vom Fenster. Damit sich was ändert, wird vorher ein großer "sozialer Kollaps" passieren müssen. Z.B. eine Vermarmungswelle, starke Geldentwertung oder ähnliches. Ja, da werden leider die Erinnerungen an das dritte Reich wach. So was eben, wie das, was vor dem 2. WK passierte. Dann bekommen neue Parteien eine Chance. Ich fürchte jedoch, dass dann sich die Geschichte mal wieder wiederholen wird und zu einem solchen Zeitpunkt wieder nur rechte Proleten wie damals die NSDAP vom Volk gewählt werden. Aber wenn nur die obigen zwei Möglichkeiten eben das Ergebnis der repräsentativen Demokratie sind, dann brauchen wir eine solche Demokratie nicht. Das System müsste daher schon von Grund auf geändert werden. Vermutlich ist es ohne einen dritten Weltkrieg nicht machbar. Und ich wiederhole mich bei solchen Wirtshausparolen und hochgeistigen Ergüssen gerne: Es ist die Funktion der Sprache, daß sie verrät; aber es ist ihr fast übernatürliches Geheimnis, daß sie sich selbst, das heißt ihre Sprecher, verrät“ (Gerhard Storz). Artikel stammt von1957, also 12 Jahre nach dem 2.Weltkrieg, und noch immer hochaktuell http://www.zeit.de/1...h-ist-unter-uns Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kawakawa77 Juli 22, 2015 · bearbeitet Juli 22, 2015 von kawakawa77 Es war schon immer einfacher, vorgefertigte Meinungen zu übernehmen oder andere Menschen zu Zitieren, statt eigene Meinung zu schaffen. Drum hab Ihr ja die Medien. Die sagen Euch jeden Tag, was ihr denken dürft/sollt/müsst und ihr braucht Euch nicht mit eigenem Denken weh zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Juli 22, 2015 Drum hab Ihr ja die Medien. Die sagen Euch jeden Tag, was ihr denken dürft/sollt/müsst und ihr braucht Euch nicht mit eigenem Denken weh zu tun. Genau: LÜGENPRESSE! - LÜGENPRESSE ! - ......... (Nochmal sorry, Licuala, das wird heut abend nix mehr, glaub ich) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juli 22, 2015 @kawakawa77: Mille Grazie, Danke, besser als jedes Satiremagazin. https://honestaboutmyfaith.files.wordpress.com/2014/05/you-made-my-day2.jpg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kawakawa77 Juli 22, 2015 Drum hab Ihr ja die Medien. Die sagen Euch jeden Tag, was ihr denken dürft/sollt/müsst und ihr braucht Euch nicht mit eigenem Denken weh zu tun. Genau: LÜGENPRESSE! - LÜGENPRESSE ! - ......... Ist das wirklich alles, was Dir einfällt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bananabread Juli 22, 2015 Warum ist das von dem Kawa spircht mit Wirtshausparolen gleichzusetzen? Ich verstehe seine Grundaussage so: Solange es hier (DE) einen großteil der bevölkerung noch "gut" geht, wird sich nichts ändern. Ich selbst bin 23. Guck ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis um, jammert zwar jeder, aber wirklich verändern will eigentlich keiner was. Jeder hat sein Smartphone, kann am WE bissl konsumieren, 2 mal in den Urlaub und irgendwann kommt die Immo auf Pump. Ich weiß, alles überspitzt formuliert, aber irgendwie doch der Eindruck von Leuten um mich herum. Bei einigen wenigen, inklusive mir, sehe ich eher die Tendenz oder Neigung dazu, selbst irgendwie den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und irgendwas anders zu machen, aber das System an sich eignetlich schon innerlich aufgegeben zu haben. da ich wenig Lust hab mein Leben mit Abreit in einem Job zu verbringen, der mir kein Spaß macht, oder etwas zu machen, was mir spaß hab und nicht davon leben kann, muss man eben versuchen irgendwas für sich selbst zu ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kawakawa77 Juli 22, 2015 · bearbeitet Juli 22, 2015 von kawakawa77 @bananabread: Völlig richtig. Sehe das genau so. Keine Ahnugn warum meine Meinung, die ich auch noch ausführlich erklärte, mit Stammtischgeschwafel gleichgesetzt wird. Aber vielleicht sind Diejenigen, die das machten, nicht auf eine sinnvolle Diskussion aus. Selbst habe ich mit Argumenten meine Meinung belegt. Was ich zurück bekommen habe, war "Lügenpresse" und "Stammtisch". Sind natürlich auch tolle Argumente, wenn man sich denn schon zu schade ist, überhaupt seine eigene Meinung zu begründen. Du hat völlig recht, wenn Du sagst, dass die Mehrheit nur mitschwimmt. Früher als der Zensus in den 80ern anstand, sind die Leute damals auf die Straße gegangen und haben ihn gestoppt. Jetzt vor wenigen Jahren, hat es niemanden auch nur ein Bisschen interessiert. Der Zensus kam und wurde von allen geschluckt. In ein paar Jahren, kannst Du den Leuten jedem ein Zwangsimplantat mit Elektroschocker und GPS implantieren und sie werden nicht aufmucken. Das Problem lieg daran, habe dazu einen interessanten Artikel gelesen, dass die Leute früher auf die Straße gehen mussten, um ihrer Meinung kund zu tun. Das hat man dann auch gesehen und gemerkt. Heute hat keiner mehr Lust auf eine Demo. Statt dessen wird dann irgendwo bei einem Artikel, der die eigene Meinung wieder spiegelt, auf den Knopf "Like" geklickt und man ist der Meinung, man hätte was mit dem "Like"-klicken bewegt. Man hat damit aber nichts bewegt. Den Politiker gefällt das auch, wenn das Volk so agiert. So können die beschließen was sie wollen und das Volk klickt dann irgendwo im Internet auf einen Knopf bei Facebook. Darum wird sich nichts ändern. Man kann in der Situation, in der Du und in der ich sind, nur die Wege ausloten, wo was noch wie geht und dies nutzen, bevor die anderen es machen, so lange es zum eigenen Vorteil ist. Aber am System verändern, werden wir nichts können. Das haben die meisten immer noch nicht verstanden. Wie in der Schule aus dem Lehrbuch eingehämmert, hinterfragt man offensichtlich nie wieder diesen Müll den man mal da eingelernt bekommen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 22, 2015 Wir erleben die vollkommen verblödete Generation "Mein Selfie und ich bei MCDoof"! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag