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_Henrik_

-> Aber nur solange sie welche hat! Wenn die Löhne und Renten nur noch in Drachme oder sonstwas bezahlt werden, dann ist das eben das offizielle Zahlungsmittel und fertig.

Mitnichten, solange GR hauptsächlich vom Tourismus lebt.

 

 

Wieso nicht?

GR wird sicher nicht aus dem Euro austreten.

 

 

-> Für den Euro heißt das gar nichts. Und was Griechenland braucht, sind Strukturreformen, wozu das Land aber offensichtlich nicht bereit und in der Lage ist.

 

Abwarten, es geht hier nicht um Griechenland allein, sondern um Geldpolitik. Für Strukturreformen ist es viel zu spät.

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KLEARCHOS
· bearbeitet von KLEARCHOS

Glaubst Du die Touristen zahlten dann alle in Euro oder überhaupt ihrer jeweiligen Landes- bzw. Devisenwährung??

 

 

Praktisch wären sie aber draußen, wenn nichts mehr kommt.

 

 

 

Abwerten können sie auch nur mit eigener Währung und warum sollte es zu spät sein? Es wird um so mehr Zeit für Reformen. Bloßes Abwerten brächte ihnen auch nicht so viel, d.h. eine eigene Währung brächte v.a. Liquidität und sonst gar nix.

Und um welche Geldpolitik soll es denn gehen? Natürlich geht es erstmal nur um Griechenland. Die braucht ernsthaft keiner, jedenfalls nicht in der Eurozone.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Hat das jemand gesehen?

http://www.stern.de/politik/deutschland/schuldenstreit-mit-griechenland---wie-gregor-gysi-die-eurokrise-schon-1998-vorhersagte-6334312.html

-->

 

Eine fast schon prophetische Rede von Gregor Gysi von vor 17 Jahren im Bundestag.

Da ging es um die Euro-Einführung...

 

Diese Rede hätte er auch gestern so halten können. Nur dass es damals Annahmen waren, wie die Zukunft aussehen könnte oder wird und nun in vielen Dingen, die er ansprach, der Zustand ist.

 

------

Wenn ein Jurist wie Gysi diese Situation erahnen konnte, ist davon auszugehen, dass er nicht der einzige war oder hätte sein können.

Hier müsste man die Damen und Herren damals auch damit konfrontieren, wessen Interessen sie damals schon vertreten haben, als sie handelten, wie sie es taten und wir heut mit dem europäischen Projekt fast vor einem Trümmerhaufen stehen.

Gysi sprach auch die Möglichkeit von Kriegen kurz an, die diese Währung mit sich bringen könnte.

Und da denke ich, wer weiß, wie es in Griechenland weitergehen könnte, wenn der ganze Laden mal kollabiert. Die Gesellschaft scheint tief gespalten. Sie haben hochmoderne Waffen, eine frustrierte Armee und mit der Armut, der Arbeitslosigkeit und dem nicht enden wollenden Zustrom von Flüchtlingen gibt es eigentlich Explosionspotential genug.

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checker-finance

Ein langer, aber trotzdem durchgehend spannender Artikel: http://www.welt.de/wirtschaft/article143652871/Von-Merkel-haengt-das-Schicksal-Griechenlands-ab.html Das Ökonomische kommt etwas kurz, aber das politische Interessengeflecht ist ganz gut beschrieben.

 

Zur Lage in Deutschland ist das meines Erachtens die beste Zusammenfassung:

Letztendlich ist es wohl so, dass die Kanzlerin sehr genau die Stimmung in der deutschen Bevölkerung beobachtet. Und die ist klar gegen weitere Finanzhilfen. Innenpolitisch weniger riskant wäre es derzeit daher, die Griechen langsam, aber sicher an ihrem Unvermögen und ihrer finanziellen Erschöpfung aus dem Euro gleiten zu lassen. Es sei denn, sie geben richtig klein bei. Nur außenpolitisch ist das riskant. Denn wer weiß, was ein politisch instabiles Land im Süden Europas so alles macht?

 

So ist sie halt, die Mutti Merkel: am liebsten keine Entscheidung treffen und nach Stimmungslage der Bevölkerung Politik machen. Jetzt hat sich gerade das Problem afD selbst zerlegt, da will und kann sie beim Thema Euro nicht ignorieren, dass der deutsche Steuerzahler eben nicht weiter für Griechenland zahlen will. Das führt dann aber auch zum Konflikt mit dem IMF:

Der IWF will einen großen Schuldenschnitt, sodass Griechenland in einem überschaubaren Zeitraum und unter realistischen Bedingungen wieder in der Lage ist, seine Schulden zu tragen. Merkel will das Ganze am liebsten nicht, weil sie den Deutschen immer versprochen hat, dass die Euro-Rettung möglichst kein Steuerzahlergeld kosten soll.

 

Die privaten Gläubiger haben ja schon einen harten Schnitt verpaßt bekommen und da hat sich der Schäuble noch hämisch grinsend gefreut, dass die Griechen keinen entkommen lassen. In der Sache hat der IMF meines Erachtens klar Recht. Das Geld, was die Europäer da reingebuttert haben ist vergossene Milch. hätte man nie tun dürfen und eigentlich hätte klar sein müssen, dass die Griechen das weder zurückzahlen wollen noch können.

 

Frech allerdings diese griechische Interpretation:

 

Griechenland: Illegale Kredite muss man nicht zurückzahlen

 

Illegale Kredite? Genau das ist es, wofür viele Syriza-Anhänger die in Deutschland so verhassten Finanzhilfen halten. Schließlich hätten wir damit nur unsere Banken zuungunsten Griechenlands gerettet, so die Argumentation, die Syriza liefert. Dass die Griechen zunächst einmal mit dem Geld der Banken ihren Staat aufgebläht haben, dass sie Vetternwirtschaft und Korruption damit betrieben haben, interessiert nur noch wenige.

 

Genau das ist auch das Märchen, dass die Linke hier so gerne erzählt, nämlich dass Deutschland und Frankreich nur ihre Banken vor einem Ausfall der griechischen Anleihen gerettet hätten. Das hätte man allerdings deutlich billiger haben können: Griechenland defaultieren lassen und dan die französischen und deutschen Banken in dem Maß, wie es gerade notwendig gewesen wäre rekapitalisieren.

 

Was die Linken auch gerne vergessen: Die europäischen Banken haben als private Gläubiger bereits einen Schuldenschnitt hinnehmen müssen und wie es in dem Artikel steht: Die Kredite der europäischen Banken sind ja nicht Griechenland geflossen.

 

Einem Schuldner, der sich so gebährdet wie Griechenland, darf man einfach kein weiteres Geld mehr geben.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Ich will ja die ein oder andere ideologisch eingefärbte Vendetta nicht stören,aber man(n) muss ja auch nicht jeden Dreck hier unwidersprochen stehen lassen.

Die EU soll uns weiter Geld pumpen, das wir nicht zurückzahlen müssen und wir machen keine Reformen oder soziale Einschnitte.

Das die Korruption in Griechenland endemisch ist und die über Jahrzehnte gewachsenen Oligarchien ebenfalls ein nicht eben kleines Problem darstellen,sollte bekannt sein und muss nicht in epischen Ausmaßen diskutiert werden.

Die Aussage von kawakawa ist aber an D******t kaum noch zu überbieten.Um das festzustellen bedarf es keiner allzu umfangreichen Recherche:

  • Die Anzahl der im ÖD Beschäftigten ist zwischen 2009 und 2014 um knapp 25% zurückgegangen.
  • Das staatliche Defizit sank im selben Zeitraum von gut 15% auf 2,5%.
  • Vor den nicht stattfindenden Reformen hatte Griechenland eines der niedrigsten Pensionseintrittsalter,jetzt liegt es europaweit am oberen Rand der Skala
  • Die Löhne im Privatsektor sind im Vergleich zu anderen "Krisenländern" wie Portugal,Irland oder Spanien zwischen 2007 und 2014 gesunken

Soziale Einschnitte?Ach Quatsch,nicht für kawakawa.Aber du hast ja auch für die Flüchtlingsproblematik eine entsprechend asoziale Lösung parat.Widerlicher Typ.

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basti_

Hat das jemand gesehen?

http://www.stern.de/...te-6334312.html

-->

 

Eine fast schon prophetische Rede von Gregor Gysi von vor 17 Jahren im Bundestag.

Da ging es um die Euro-Einführung...

 

Diese Rede hätte er auch gestern so halten können. Nur dass es damals Annahmen waren, wie die Zukunft aussehen könnte oder wird und nun in vielen Dingen, die er ansprach, der Zustand ist.

 

------

Wenn ein Jurist wie Gysi diese Situation erahnen konnte, ist davon auszugehen, dass er nicht der einzige war oder hätte sein können.

Hier müsste man die Damen und Herren damals auch damit konfrontieren, wessen Interessen sie damals schon vertreten haben, als sie handelten, wie sie es taten und wir heut mit dem europäischen Projekt fast vor einem Trümmerhaufen stehen.

Gysi sprach auch die Möglichkeit von Kriegen kurz an, die diese Währung mit sich bringen könnte.

Und da denke ich, wer weiß, wie es in Griechenland weitergehen könnte, wenn der ganze Laden mal kollabiert. Die Gesellschaft scheint tief gespalten. Sie haben hochmoderne Waffen, eine frustrierte Armee und mit der Armut, der Arbeitslosigkeit und dem nicht enden wollenden Zustrom von Flüchtlingen gibt es eigentlich Explosionspotential genug.

 

Die Schuld auf die Entscheider von damals abzuwälzen ist aber auch ziemlich einfach gedacht. Wenn Gysi das wusste, dann haben doch auch sicher andere diese Gefahren und Probleme erkannt. Dh es hat eigentlich jedem klar sein müssen welche Fehler und Situationen es zu verhindern gilt. Man kann also auch behaupten, das zB die griechischen Regierungen, wohl wissentlich das es ins Chaos führt, so gehandelt hat wie sie eben gehandelt hat.

 

Erinnert mich irgendwie an die Fabel vom Fuchs und dem Skorpion.

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Matthew Pryor

Nachdem sich die FAZ in den letzten Wochen redlich Mühe gegeben hat,BLÖD-Niveau zu erreichen und dieses Ziel letzten Endes oft genug auch erreichte,ein ausnahmsweise wohltuend unpolemischer Bericht über die Entstehung der Klientelwirtschaft:

Gut genährt dank Rousfetia

 

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Hellerhof

Die Schuld auf die Entscheider von damals abzuwälzen ist aber auch ziemlich einfach gedacht. Wenn Gysi das wusste, dann haben doch auch sicher andere diese Gefahren und Probleme erkannt. Dh es hat eigentlich jedem klar sein müssen welche Fehler und Situationen es zu verhindern gilt. Man kann also auch behaupten, das zB die griechischen Regierungen, wohl wissentlich das es ins Chaos führt, so gehandelt hat wie sie eben gehandelt hat.

 

In meinen Augen lässt sich die neuere Geschichte der europäischen Integration als genau das schreiben: Man schafft ohne Not politische und wirtschaftliche Zwangslagen, zu deren Lösung mal bereits Skizzen in der Schublade hat. Selbstredend kann eine Lösung dieser Probleme nur durch eine weitere Integration erfolgen. "Never waste a crisis!"

 

Hinzu kommt, dass natürlich nicht nur Gysi vor der Einführung des Euros gewarnt hat. Damals wie heute hat man diese "Zweifler" aber nicht ernst genommen, da man sich die Idee dahinter nicht kaputt machen lassen wollte bzw. will.

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Der Träumer

In meinen Augen lässt sich die neuere Geschichte der europäischen Integration als genau das schreiben: Man schafft ohne Not politische und wirtschaftliche Zwangslagen, zu deren Lösung mal bereits Skizzen in der Schublade hat. Selbstredend kann eine Lösung dieser Probleme nur durch eine weitere Integration erfolgen. "Never waste a crisis!"

 

Ist nachvollziebar. Das ist eine Möglichkeit. Um diese Argumentation zu untermauern stellt sich aber die Frage, wer ist "man"? Ein solches Vorgehen setzt annähernd gleiche Interessen unterschiedlicher Beteiligter voraus oder aber man stellt sich auf den Standpunkt, dass die Regierenden ohnehin nur Marionetten sind und das Geschehen von einer Kraft im Hintergrund gelenkt wird.

 

Die beiden wichtigen verbleibenden Fragen in diesem Zusammenhang wären dann aber:

 

1) Ist man noch im Plan?

2) Was ist das Endziel?

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Hellerhof

In meinen Augen lässt sich die neuere Geschichte der europäischen Integration als genau das schreiben: Man schafft ohne Not politische und wirtschaftliche Zwangslagen, zu deren Lösung mal bereits Skizzen in der Schublade hat. Selbstredend kann eine Lösung dieser Probleme nur durch eine weitere Integration erfolgen. "Never waste a crisis!"

 

Ist nachvollziebar. Das ist eine Möglichkeit. Um diese Argumentation zu untermauern stellt sich aber die Frage, wer ist "man"? Ein solches Vorgehen setzt annähernd gleiche Interessen unterschiedlicher Beteiligter voraus oder aber man stellt sich auf den Standpunkt, dass die Regierenden ohnehin nur Marionetten sind und das Geschehen von einer Kraft im Hintergrund gelenkt wird.

 

"Man" sind die politischen Größen der Generation Kohl, Genscher, Juncker, d’Estaing, Mitterrand und die von ihnen geprägten Nachfolger. Das gemeinsame Interesse ist die europäische Idee. Ökonomische Interessen sind wenn überhaupt nur drittrangig und dienen nur der Legitimierung. Bei einigen Außenpolitikern möchte ich das pure Streben nach Macht auch nicht ausschließen, da spricht man dann von der Behauptung europäischer Geltung auf der Weltbühne.

 

Die beiden wichtigen verbleibenden Fragen in diesem Zusammenhang wären dann aber:

 

1) Ist man noch im Plan?

2) Was ist das Endziel?

 

1) Man glaubt noch im Plan zu sein. Jemand wie Röttgen hat sich bei Maischberger schon zu der Äußerung hinreißen lassen, dass "in Europa alles Böse von außen kommt". Als er das gesagt hat, ist mir die Kinnlade runtergeklappt. Dazu passt auch, dass man seine sakrale Idee nicht in Frage stellt, sondern jede Kritik oder Skepsis als Populismus abbügelt. Diese Populisten würden "einfache Antworten auf schwierige Fragen" geben. Was aber nun an der Losung "mehr Europa" komplizierter ist als die Äußerungen richtiger oder vermeintlicher Populisten erschließt sich mir nicht. Der eingeschlagene Weg wird nicht korrigiert. Fehler machen nur die Anderen und Lehren aus der Geschichte zieht man nur selektiv, so dass die eigene Idee legitimiert werden kann.

 

2) Die Vereinigten Staaten von Europa, bzw. die "immer engere Union", eine "ever closer Union". So geht es ja auch in den EU-Verträgen. Von der EUropa-Armee spricht man ja auch schon und da wo eine Armee ist, ist in der Regel auch ein Staat. Allerdings streut man (siehe oben) hier gerne Sand in die Augen, sobald der Pathos mal ausgeht oder offensichtlich lächerlich wird.

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kawakawa77
· bearbeitet von kawakawa77

Ich will ja die ein oder andere ideologisch eingefärbte Vendetta nicht stören,aber man(n) muss ja auch nicht jeden Dreck hier unwidersprochen stehen lassen.

Die EU soll uns weiter Geld pumpen, das wir nicht zurückzahlen müssen und wir machen keine Reformen oder soziale Einschnitte.

Das die Korruption in Griechenland endemisch ist und die über Jahrzehnte gewachsenen Oligarchien ebenfalls ein nicht eben kleines Problem darstellen,sollte bekannt sein und muss nicht in epischen Ausmaßen diskutiert werden.

Die Aussage von kawakawa ist aber an D******t kaum noch zu überbieten.Um das festzustellen bedarf es keiner allzu umfangreichen Recherche:

  • Die Anzahl der im ÖD Beschäftigten ist zwischen 2009 und 2014 um knapp 25% zurückgegangen.
  • Das staatliche Defizit sank im selben Zeitraum von gut 15% auf 2,5%.
  • Vor den nicht stattfindenden Reformen hatte Griechenland eines der niedrigsten Pensionseintrittsalter,jetzt liegt es europaweit am oberen Rand der Skala
  • Die Löhne im Privatsektor sind im Vergleich zu anderen "Krisenländern" wie Portugal,Irland oder Spanien zwischen 2007 und 2014 gesunken

Soziale Einschnitte?Ach Quatsch,nicht für kawakawa.Aber du hast ja auch für die Flüchtlingsproblematik eine entsprechend asoziale Lösung parat.Widerlicher Typ.

 

In dem Fall dann wohl nicht genug soziale Einschnitte. Woher stammen die Zahlen? Aus griechischer Hand? Also genau so belastbar, wie die Zahlen, die GR vorlegte, als es um den Eintnritt in die EU und EURO ging?

 

Auch wenn die Zahlen stimmen sollten. Wo sind dann die Gelder aus den obigen Einsparungen bitte versickert?

 

Deshalb kann man Dein Posting wohl kaum als "enrnsthaft" bezeichnen. Mal nebenbei gefragt: Bist Du Grieche und deshalb den Griechen so zugeneigt???

 

Es gibt andere Länder in Europa, die ähnliche Probleme hatten wie Griechenland. Jene Länder pumpten sich aber nicht erst Mal einige hundert Mrd. EUR von den "Nachbarn", im wissen, es nie zurückzahlen zu können und zu wollen. Statt dessen haben jene Länder die Reformen sofort angepackt und daraus einen Gewinn gezogen.

 

Was machen statt dessen die Griechen? Lügen, um an Gelder zu kommen. Diese Gelder, die den anderen Ländern nun fehlen, können schwächere Länder ins wanken bringen. Das sehe ich als ein Problem. Statt aber einzusehen, dass man es nicht schaffen kann oder will und kosequent zu sein und zu sagen, wir koppeln uns ab und wollen raus aus dem EURO, werden statt dessen schwache EU-Staaten mit in die Misere gezogen. Das ist ein sehr netter Charakterzug, den die Griechen da haben.

 

So auch analog dazu, als der neue Finanztrottel der Griechen heute vor den anderen Finanzministern der EU ohne jegliche Reformpläne und trotzdem um weitere Kredite bettelnd auftrat.

 

Siehe dazu den folgenden Artikel: http://www.spiegel.d...-a-1042542.html

 

Gruss

kawakawa77

 

P.S.

Du kannst gerne weiter gegen meine Auffassung hetzen. Wenn Du meinst was Irgendjemand von meiner Meinung hält, würde mich interessieren, dann irrst Du.

 

Auch wenn Du es nicht glauben kannst, ich würde den Griechen es gönnen ihre Situation in den Griff zu bekommen. Aber ich glaube es ist einfach zu spät dafür und unter der drückenden Schuldenlast, die nie in dieser Höhe hätte entstehen dürfen, werden sie es nicht mehr schaffen. Die Suppe ist vermutlich schon gegessen.

 

Wenn ich die Situation aus der Gläubiger-Perspektive sehe, dreht sich mir natürlich der Magen um. Kein anderer Schuldner in der EU im Privat- oder Unternehmenssektor hätte so lasche Behandlung durch die Gläubiger erfahren können. Warum also die Griechen? Nur weil es ein Land ist?

 

Ärgerlich ist nur, dass das Spiel so wie bisher weiter gehen wird: Leere Versprechen, Geld von der EU, keine Rückzahlungen und vermutlich auch keine Änderungen im griechischen System, was gleichzeitig auch keine Besserungen bedeutet.

 

Habe gelesen, dass Tspiras mit Obama telefonierte. Danach Obama mit Merkel. Vermutlich hat Tspiras Obama mitgeteilt, dss er sich zu den BRISC Staaten wenden wird. Obama hat dann Merkel beauftragt weiterhin Kredite durchzusetzen, egal was es koste, wegen der NATO-Problematik. Dann sollen doch die USA für GR zahlen. Mir wäre es egal. Europa hat genug gezahlt. Die rote Linie ist für die Steuerzahler Europas einfach überschritten. Das hat jetzt weder was mit Sympathie oder Antipathie zu den Griechen zu tun. Es ist jetzt einfach wie es ist.

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Baddschkappelui

 

 

Es gibt andere Länder in Europa, die ähnliche Probleme hatten wie Griechenland. Jene Länder pumpten sich aber nicht erst Mal einige hundert Mrd. EUR von den "Nachbarn", im wissen, es nie zurückzahlen zu können und zu wollen. Statt dessen haben jene Länder die Reformen sofort angepackt und daraus einen Gewinn gezogen.

 

 

Was macht dich so sicher, dass jene andere Länder dieses Geld nicht in dem Wissen genommen haben, es nie zurückzahlen zu können. Übrigens gibt es genügend Ökonomen, die auch diesen angeblichen Gewinn anderer Länder durchaus bezweifeln.

 

Im Übrigen muss man nicht unbedingt Grieche sein um die ganze Situation differenziert zu betrachten. Sicherlich wurden von griechischer Seite Fehler gemacht, aber unzweifelhaft wohl auch von den restlichen europäischen Staaten und Institutionen. Hier kommt mir das ganze ein wenig einseitig rüber.

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checker-finance

Der größte Fehler der europäischen Staaten und Institutionen war es, den Griechen weiter Kredite zu geben. Das alles nur wegen einer ominösen Ansteckungsgefahr.

 

Dank war von den Griechen noch viel weniger zu erwarten als Rückzahlung.

 

Wie auch immer. Die Eurogruppe ist ja bereit, Schadensvertiefung zu betreiben und gutes Geld dem Schlechten hinterher zu werfen. Die Griechen brauchen nur versprechen, dass sie sich diesmal vielleicht ein bißchen mehr anstrengen und von allen Reformen setzt die Regierung dann wieder nur die sozial ungerechtesten durch.

 

Eine halbwegs ehrliche Lösung wäre es, wenn es erstmal eine Einigung zwischen D und GR gäbe, in dem Sinne dass die Hälfte der Schulden gegenüber der EZB die dem Bundesbankanteil entsprechen mit sämtlichen Reparationen, Schadensersatzansprüchen aus dem 2. WK und der Kriegsanleihe verrechnet werden. Die restliche Schulden gegenüber der EZB und IMF werden dann auf 50% zusammengestrichen und für diese verbleibenden 50% bekommen IMF und EZB dann das griechische Zentralbankgold und andere Assets. Damit wäre GR dann schuldenfrei.

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kawakawa77
· bearbeitet von kawakawa77

@checker-finance:

 

Was würde GR aus der Schuldenfreiheit dann machen, in den folgenden Jahren? Ich fürchte, auch die Schuldenfreiheit würde nicht viel ändern.

 

Es ist wie mit einem Menschen, der 40 Jahre damit verbrachte immer nur durch neue Schulden überhaupt zu überleben. Auch wenn man ihm eines Tages alle Schulden erlässt, würde dieser Mensch sich wieder verschulden. Es liegt in seiner Natur, weil er es nie anders lernte.

 

Lösung könnte nur ein Schuldenschnitt sein im Gegenzug für die Abgabe der finanziellen unabhängigkeit Griechenlands. D.h. ein Gremium müsste die Regierungsgeschäfte von GR komplett übernehmen und die griechische Regierung wäre damit natürlich entmachtet.

 

Doch da höre ich schon die ersten schreien, die dann sagen würden, das wäre dann eine aufgezwungene Diktatur oder quasi Besetzung von GR. Aber anders wird man den Griechen das Haushalten nicht beibringen können. Selbst könen oder wollen sie es ja nicht.

 

Es interessiert zum Schluß auch nicht, was die GR-Regierung versuchte. Ergebnisse sind gefragt.

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Akaman

@checker-finance:

Was würde GR aus der Schuldenfreiheit dann machen, in den folgenden Jahren?

Bin nicht c-f, aber: in dem Szenario wäre es doch egal, od'r?

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odensee

@checker-finance:

 

Was würde GR aus der Schuldenfreiheit dann machen, in den folgenden Jahren?

 

Die Frage ging nicht an mich... aber ich vermute mal: auch schuldenfrei würde Griechenland nicht den A... hochbekommen.

 

Warum eigentlich ist unser verregnetes Deutschland bei der Solarenergie viel weiter als Griechenland mit >300 Sonnentagen? Wäre doch ein Exportschlager.

 

Italien und Spanien werden oft in einem Atemzug mit Griechenland genannt, Italien und Spanien produzieren und exportieren Autos. Griechenland muss alle Autos importieren. Warum gibt es keine ernstzunehmende Automobilindustrie in Griechenland? Kann nur Unwille sein.

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kawakawa77

Warum eigentlich ist unser verregnetes Deutschland bei der Solarenergie viel weiter als Griechenland mit >300 Sonnentagen? Wäre doch ein Exportschlager.

 

Italien und Spanien werden oft in einem Atemzug mit Griechenland genannt, Italien und Spanien produzieren und exportieren Autos. Griechenland muss alle Autos importieren. Warum gibt es keine ernstzunehmende Automobilindustrie in Griechenland? Kann nur Unwille sein.

Solarenergie: In Deutschland wurde doch die Solarkacke vom Staat (Steuerzahler) ohne Ende subventioniert. Die hohen Stromkosten die die Verbraucher jetzt am Halse haben, ist das Ergebnis der Solarsubventionen. Jeder Hausbesitzer knallte sich gleich eine Solaranlage aufs haus, egal ob die wirtschaftlich arbeiten wird oder nicht, egal ob es an seinem Standort dauernd regnet oder die Sonne meistens scheint, egal ob er in Süddeutschland oder in z.B. Niedersachsen lebte. Das war was sehr idiotisches, was unsere Regierung da produzierte.

 

Aber das Problem mit dem teuren Strom wurde dann so gelöst, dass heute nur der Verbraucher (die Privatpersonen) einen Tarif von ca. 30 ct/kWh zahlen. Aber die Großindustrie mit ihren Hochöfen nur ca. 12 ct/kWh. Das Lustige daran ist, dass die privaten Stromverbraucher nur ca. 25% des Stroms verbrauchen und die Industrie, welche den Strom verbiligt bekommen ca. 75% des Stromverbrauchs Deutschlands ausmachen. Das ist Gerechtigkeit a la CDU + SPD. So viel sollten uns doch die Arbeitsplätze wert sein, oder? Ich denke nicht. Wenn schon, dann konsequent bitte. Also Produzierendes Gewerbe ins Ausland und Massenarbeitslosigkeit als Ergebnis der Energiewende oder eben die AKWs wieder anfahren und zusätzliche dazu bauen, so wie es jedes fortschritliche Industrieland dieser Welt macht. Die German Angst wegen Fukushima ist wirklich nur noch lächerlich. Aber das ist ein anderes Thema.

 

In Griechenland würde ein Solarpark Sinn machen, der Strom nach ganz Europa exportiert. Nur habe ich bezüglich des Verhaltens der Griechen etwas Angst darum. Da wir nun den Charakter von GR kennen, bliebe zu hoffen, dass ich schlechten Zeiten wir dann nicht von den Griechen mit der Abschaltung des Griechischen Stroms erpresst werden würden.

 

Warum keine Automobilindustrie: Ich denke, es ist nicht das Ding der Griechen Autos zu bauen. Ich denke, es ist allgemein nicht das Ding der Südländer Autos zu bauen. Siehe die hervorragende Qualität und Ruf von Fiat und Alfa.

 

Aber sie könnten auf Grund ihrer geographischen Lage die TOP-Urlaubsadresse für die ganze Bevölkerung der EU werden. Sie könnten in den paar Urlaubsmonaten so viel Geld damit verdienen, dass es auch für die Zeit ausser der Saison zum Leben reichen würde.

 

Damit meine ich keine Mallorca-Saufgelage-Sauhaufen-Urlaub, sondern etwas attraktives und schönes für den normalen und den gehobenen Urlaub.

 

Ausserdem sollen die Griechen doch in Sachen Kriegsschiffe und Marine und dem Bau dieser Dinge gut sein? Oder habe ich da mal was falsch aufgeschnappt?

 

Es gibt immer Möglichkeiten, für jedes Land, egal wo es liegt. Jedes Land hat seine eigenen Vorzüge. Man muss sie nur zu nutzen wissen.

 

Ironie: Sogar das "schöne" Niedersachsen (ich habe dort mein Zweithaus stehen) hat seine Vorzüge, nämlich im lagern von Atommüll und verschandeln der ohnehin schon unaufregenden Landschaft mit den Vogel-Häckslern (Windkraftanlagen)...

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odensee

Warum eigentlich ist unser verregnetes Deutschland bei der Solarenergie viel weiter als Griechenland mit >300 Sonnentagen? Wäre doch ein Exportschlager.

 

Italien und Spanien werden oft in einem Atemzug mit Griechenland genannt, Italien und Spanien produzieren und exportieren Autos. Griechenland muss alle Autos importieren. Warum gibt es keine ernstzunehmende Automobilindustrie in Griechenland? Kann nur Unwille sein.

Solarenergie: In Deutschland wurde doch die Solarkacke vom Staat (Steuerzahler) ohne Ende subventioniert. Die hohen Stromkosten die die Verbraucher jetzt am Halse haben, ist das Ergebnis der Solarsubventionen. Jeder Hausbesitzer knallte sich gleich eine Solaranlage aufs haus, egal ob die wirtschaftlich arbeiten wird oder nicht, egal ob es an seinem Standort dauernd regnet oder die Sonne meistens scheint, egal ob er in Süddeutschland oder in z.B. Niedersachsen lebte. Das war was sehr idiotisches, was unsere Regierung da produzierte.

 

Darum ging es mir nicht. "Natürlich" (klimatische Bedingungen) lohnt sich das Strom erzeugen bei uns nicht. Ich frage, warum ist Griechenland kein Vorreiter bei der Entwicklung von Photovoltaik, die sind ja nicht dümmer als wir. Und dann könnte die Technik auch, anders als bei uns, produktiv und gewinnbringend genutz werden.

 

In Griechenland würde ein Solarpark Sinn machen, der Strom nach ganz Europa exportiert.

 

Sag ich doch...

 

Warum keine Automobilindustrie: Ich denke, es ist nicht das Ding der Griechen Autos zu bauen. Ich denke, es ist allgemein nicht das Ding der Südländer Autos zu bauen. Siehe die hervorragende Qualität und Ruf von Fiat und Alfa.

 

Das finde ich (mal ganz abgesehen von Ferrari, Maserati, Lamborghini, :- aber auch Seat) ziemlich arrogant. Glaubst du, dass wir hier intelligenter sind um Autos zu bauen, die auf dem Weltmarkt "uns" aus den Händen gerissen werden?

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sparfux

EU setzt Athen letzte Frist für Reformvorschläge ... auf SPON.

 

Ganz großer Schenkelklopfer. :lol: ... genau so wie "Der Ball liegt im Feld der Griechen" oder so.

 

OK; SPON hat den Oberwitz dieser Schlagzeile wohl selber ziemlich schnell begriffen und es abgeändert. Jetzt heisst es:

 

Athen muss neue Reformvorschläge liefern - Sonntag nächster EU-Gipfel

 

Wobei "Athen muss neue Reformvorschläge liefern" ja genau so ein Gassenhauer ist, die Tage. :D

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Matthew Pryor
In dem Fall dann wohl nicht genug soziale Einschnitte.

Mutmaßlich nicht.Vielleicht solltest du der griechischen Regierung dein Modell vorstellen.Man nehme die Armen und verfrachte sie auf eine einsame Insel.So ließe sich das Problem relativ leicht lösen.Das dürfte doch in deinem Sinne sein,für die "Asylantenfrage" schlägst du ja eine ähnliche Verfahrensweise vor.

 

Woher stammen die Zahlen? Aus griechischer Hand? Also genau so belastbar, wie die Zahlen, die GR vorlegte, als es um den Eintnritt in die EU und EURO ging?
Da dich eine eigene Quellenrecherche offensichtlich intellektuell überfordert,will ich dir unter die Arme greifen.Die Zahlen stammen unter anderem von der Europäischen Kommission,dem Internationalen Währungsfonds,der Weltbank...in deiner eigenen kruden Gedankenwelt mögen das Quellen sein,die "den Griechen" nahe stehen und den doofen Deutschen manipulieren möchten.
Deshalb kann man Dein Posting wohl kaum als "enrnsthaft" bezeichnen.

Ich hoffe doch,dass ich von derlei Spinnern nicht ernst genommen werde.Das vergnügen überlasse ich den Bachmanns dieser Welt.

Mal nebenbei gefragt: Bist Du Grieche und deshalb den Griechen so zugeneigt???

Nein.Ich bin auch nicht zugeneigt,sondern abgeneigt.Auch wenn dir der Unterschied nicht geläufig sein mag.Abgeneigt gegenüber dummen Polemikern,die ihre Freizeit dazu nutzen,offensichtlich bewusst einen falschen Spin zu erzählen.Scheinbar geht es "den Deutschen" wirklich gut,wenn sich selbst die dümmste Kartoffel noch ein 2. Häuschen leisten kann.Und das auch noch in meiner Heimatregion.Alter Mann mit weißem Rauschebart,erbarme dich unser...

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Tsipras irrt, wenn er im Referendum einen Quantensprung der Demokratie sieht. In Sachen demokratischer Legitimität war, ist und bleibt dieses Referendum ein - medial gut inszeniertes - Nichts.

 

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/fritz-oesterle-wer-zahlt-jetzt-noch-seine-schulden-a-1042563-2.html

 

Genau wie die 6 Monate vorher = Nichts. Alles was noch bis Ende 2014 aus posisitiven Wege war, hat diese Gaunertruppe zerstört und noch schlimmer gemacht.

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Joseph Conrad

Die Einzelländer Europas denken stets nur auf eigene Rechnung. Die reiche Erbtante wird hofiert aber der Onkel auf Hartz 4 ignoriert. Das ist nur normal. Es sind halt nicht die eigenen Kinder. Nur deshalb hat es auch mit der DDR Assimilation ganz gut geklappt. Wir sind halt in erster Linie unseren Heimatländern treu. Das wir jetzt erst recht so bleiben. Nach dem Grexit wird es viel leichter fallen weitere "arme Verwandte " vor die Tür zu setzen.

 

Grüße Joseph

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checker-finance

Und welche letzte Frist ist das inzwischen? Die gefühlt tausendste?

 

Keine Sorge Tspiras, Du hast Dich bei Obama ausgeheult, danach hat Merkel aus Washington, der Besatzerzentrale, den Befehl erhalten, den Geldhahn umgehend zu öffnen. Sonst wird Deutschland wieder unter Fremdverwaltung gestellt ;-)

 

Gut taktiert, der Tspiras.

 

Man könnte sich einen solchen "Führer" fast für Deutschland wünschen. Wenn er nicht so "extrem links" wäre. Wenigstens verfolgt er die Ziele seiner Wähler. Das gab es in Deutschland auch schon lange nicht mehr.

 

Gut taktiert vielleicht. Aber was hat er den erreicht, der Tsipras? Was ist denn der angebliche Volkswille?

 

Die Beteiligung an dem Referendum signalisiert nicht gerade, dass es sich um eine Schicksalsfrage gehandelt habe. gut 2/3 der Wahlberechtigten fanden das Referendum gerade mal interssant genug, ihre Stimme abzugeben und davon waren wiederum weniger als 2/3 für Nein und diese offenbar großteils auch nur, weil die Regierungspropaganda sie aufgehetzt hat.

 

Tsipras geriert sich nvor allem als Vertreter der Interessen der sozial schwachen griechischen Bevölkerung, aber die reichen Steuerhinterzieher läßt er laufen oder ebnet ihnen denkbar billig den Weg in die Legalität (Steueramnestieprogramm). Für Investitionen und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen tut er rein gar nichts. Im gegenteil, er und seine Regierung tun alles, um Investoren abzuschrecken. Tsipras und seine Regeirung haben dafür gesorgt, dass die Greichen nicht mehr an ihre Guthaben bei den Banken herankommen und dass die Preise steigen bzw. Medikamente knapp werden. Toller Interessenvertreter. Können sie gerne behalten.

 

Ich persönlich finde es aus Sicht deutscher Interessen sogar gut, was er veranstaltet, denn durch seine Taktierei und Provokationen hat er zumindest die Chance geschaffen, dass es zum Grexit kommt und nicht einfach weiter kredite nach Griechenland fliessen. Ohne diese Gepolter der Griechen, hätte die Eurogruppe ja weiter gezahlt. Deswegen nochmal: Danke, Tsipras! Danke, Syriza! Habt ihr super gemacht! Bitte weiter so!

 

Meine Hoffnung ruht darauf, dass auch weiterhin keine oder nur unannehmbare Vorschläge aus Griechenland kommen und damit die Juncker-Truppe gezwungen ist, den Grexit zu vollziehen bzw. Draghi und seine EZB den Geldfluß nach GR stoppen müssen.

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checker-finance

Noch kurz zu den Solaranlagen. Das Thema kam hier im Thread schon einmal auf. Bei ungesicherten Besitzverhältnissen was Grund und Boden angeht, bei dem maroden Zivilrechtssystem in Griechenland wäre es für ausländische Investoren fahrlässig dort große Summen zu investieren. Der Rückstand in der Entwicklung zur Solarenergie in Griechenland sollte sich auch durch die institutionellen Rahmenbedingungen (zumindest teilweise) erklären lassen. Zum einen flossen nie enorme Subventionsgelder wie in Deutschland oder China und zum anderen dürfte es schlicht am Know How gemangelt haben, das kommt selbst bei 300 Sonnentagen im Jahr nicht von alleine. Die paar Griechen die es vielleicht hatten bzw haben dürften ihre Grenzen dann in den Rahmenbedingungen in Griechenland gefunden haben, die Innovation nicht fördern - womit sich der Kreis schließt

 

Achso, ja. Eins noch. Ich bin kein Physiker, aber Strom über lange Strecken zu transportieren ist teuer, da auf dem Weg viel "verloren" geht.

 

Bin auch kein Physiker, aber HGÜ-Technik scheint auch bei mehr als 1.000 km wirtschaftliche Übertrag zu ermöglichen: https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung

Die HGÜ-Technik dient der Energieübertragung mittels Gleichstrom über weite Entfernungen – dies sind Entfernungen von rund 750 km aufwärts –, da die HGÜ ab bestimmten Entfernungen trotz der zusätzlichen Konverterverluste in Summe geringere Übertragungsverluste als die Übertragung mit Dreiphasenwechselstrom aufweist. Beispiele sind die unvollendete, bei Endausbau 2400 km lange HGÜ Ekibastus-Zentrum in Sibirien, die 1700 km lange HGÜ Inga-Shaba in Kongo und die über 1000 km lange HGÜ Québec–Neuengland zwischen Kanada und den USA. In Europa bestehen aufgrund der vergleichsweise engen räumlichen Verhältnisse bislang noch keine HGÜ-Anlagen in diesem Längenbereich.

 

Die bei großen Entfernungen wesentlichen Leitungsverluste ohne Konverterverluste betragen bei realisierten Anlagen wie der NorNed bei einer übertragenen Leistung von 600 MW (85 % der Nennleistung) und einer Leitungslänge von 580 km rund 3,7 %, was ca. 6,4 % relative Verluste auf 1000 km Leitungslänge entspricht.

 

Ungesicherte Besitzverhältnisse in Griechenland bzw. intransparente und langsame Bürokratie mögen der Grund sein, warum bisher keine nennenswerte PV-Stromgeneration in GR stattfindet. Das zeigt aber nur, dass eine griechische Regierung sehr wohl Möglichkeiten hätte, eine Exportindustrie mit Arbeitsplätzen in GR auf die Beine zu stellen. Von Papandreou über Samaras und nun Tsipras passiert da aber nichts. Die verlegen sich allesamt lieber auf's Betteln und das Abzocken europäischer kredite, als mal in ihrem Land die Grundlage für Arbeitsplätze und Investitionen zu schaffen.

 

Jetzt kann man sagen, dass Syriza/Tsipras ja erst seit ein paar Monaten an der Macht sind. Geschnenkt. Die hatten Jahre lang Zeit, sich auf die Regierungsübernahme vorzubereiten. Sie haben auch in den Monaten seit sie an der Regeirung sind, nichts getan, was auch nur eine Besserung oder einen Willen zur Besserung erahnen ließe. Von Tsipras/Syriza kommt nur Taktierei und Provokation.

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Akaman
So sei eben das System, bekannte die Tsipras-Vertraute und Parlamentspräsidentin Zoe Konstantopoulou, 39, als bekannt wurde, dass ihre Mutter noch bis 2013 Kindergeld für sie kassiert hatte.

Quelle

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