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helios

räusper - ich hab mir auch verwundert die augen gerieben

 

also den iwf hat er (der Grieche) bereits verprellt (ähh vom Feld gejagt) - auf der anderen Seite - ein *Gegner* weniger, bleiben nur noch 2 - die EU und die EZB, da Griechenland quasi der Eigentümer der EZB (mit) ist, kann er diese anweisen, das zu tun, was ihm (dem Griechen) passt. Und den weinerlichen Junker mit seinem Schulz, die rennen ihm ja hinterher, das ist ja schon fast widerlich wie sie sich ihm anbiedern....

 

Aber: die nationalen Parlamente - die kann er diesmal nicht mehr täuschen.

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odensee

So einfach ist es. Auch das mit dem Import-Export ist kein Problem, der Import geht nach der Pleite ganz automatisch zurück. Alle Strukturreformen, die wir von den Griechen fordern, kommen völlig problemlos automatisch, wenn wir sie einfach in Ruhe lassen.

 

Wenn das so einfach ist, ist es auch mit Drachmen so einfach, dafür braucht es keine Bitcoins.

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RED-BARON

Ihr braucht euch nicht mehr aufzuregen ,...die sitzen schon wieder zusammen und beraten über ein DRITTES HILFSPAKET...weitere zwei Jahre unter den Rettungsschirm und dazu einen Schuldenschnitt........WAS GEHT HIER IN WAHRHEIT AB ?????

 

Nur nicht nervös werden, sonst könnten Verschwörungstheorien glaubhaft werden :w00t:

 

Ihr, die ihr Euch so viel Gedanken macht um etwas, was ihr eh nicht beeinflussen könnt, seid die wahren Spielbälle - Kinder gewöhnt Euch daran :-

 

räusper - ich hab mir auch verwundert die augen gerieben

 

also den iwf hat er (der Grieche) bereits verprellt (ähh vom Feld gejagt) - auf der anderen Seite - ein *Gegner* weniger, bleiben nur noch 2 - die EU und die EZB, da Griechenland quasi der Eigentümer der EZB (mit) ist, kann er diese anweisen, das zu tun, was ihm (dem Griechen) passt. Und den weinerlichen Junker mit seinem Schulz, die rennen ihm ja hinterher, das ist ja schon fast widerlich wie sie sich ihm anbiedern....

 

Aber: die nationalen Parlamente - die kann er diesmal nicht mehr täuschen.

 

Bei dem Optimismus wirst Du irgendwann mal blind aufwachen :w00t:

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smally
· bearbeitet von smally

Ihr braucht euch nicht mehr aufzuregen ,...die sitzen schon wieder zusammen und beraten über ein DRITTES HILFSPAKET...weitere zwei Jahre unter den Rettungsschirm und dazu einen Schuldenschnitt........WAS GEHT HIER IN WAHRHEIT AB ?????

Naja, wahr scheinlich sowas:

 

Junker sagt, dass die Angelsachsen die Eurozone auseinanderreissen werden wenn der Euro die kleinste Schwachstelle zeigt.

 

Oder eher geopolitische Bedenken in Richtung eines Failed State innerhalb von Europa mit dem IS nur wenige Kilometer Südlich, und Russland nur wenige Kilometer östlich.

 

Ausserdem fangen da grade 40 Jahre an politischer Investition in das europäische Projekt an in Rauch aufzugehen (zumindest besteht die Möglichkeit). Kein Wunder, dass Junker und die anderen Brüsselianer am Schwitzen sind...

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Der Träumer

Interessant finde ich momentan, dass Frankreich und Deutschland derzeit unterschiedliche Interessen zu verfolgen scheinen. Frankreich will eine Einigung mit Griechenland vor dem Referendum, Deutschland zunächst einmal das Referendum abwarten.

 

Ist das die Fortsetzung des böser Bulle, guter Bulle Spiels oder ein Anzeichen dafür, dass französische Banken viel stärker in südeuropäischen Anleihen investiert sind, als deutsche? In der Vergangenheit war es immer so, dass die französischen Engagements in den Südländern sehr hoch waren.

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_Henrik_

...oder ein Anzeichen dafür, dass französische Banken viel stärker in südeuropäischen Anleihen investiert sind, als deutsche? In der Vergangenheit war es immer so, dass die französischen Engagements in den Südländern sehr hoch waren.

 

So wird es wohl sein. In Spanien, Portugal und Italien explodieren auch die Staatsschulden. Momentan ist Griechenland halt noch der Sündenbock.

Mich wundert eher, daß der Euro sich noch so gut hält.

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BondWurzel

Interessant finde ich momentan, dass Frankreich und Deutschland derzeit unterschiedliche Interessen zu verfolgen scheinen. Frankreich will eine Einigung mit Griechenland vor dem Referendum, Deutschland zunächst einmal das Referendum abwarten.

 

Ist das die Fortsetzung des böser Bulle, guter Bulle Spiels oder ein Anzeichen dafür, dass französische Banken viel stärker in südeuropäischen Anleihen investiert sind, als deutsche? In der Vergangenheit war es immer so, dass die französischen Engagements in den Südländern sehr hoch waren.

Es sind nicht nur diese Länder die bestimmen, es sind auch Länder, wie Portugal, die den Griechen noch wesentlich strenger gegenüber stehen.

 

Frankreich drängt auf Einigung vor Referendum +++

Der französische Finanzminister Michel Sapin dringt auf eine Einigung zwischen Griechenland und seinen Gläubigern noch vor dem für Sonntag angesetzten Referendum. Es sei aber sehr schwierig, die kleineren EU-Länder für ein Entgegenkommen zu gewinnen, da diese selbst harte Reformen hinter sich hätten und dies nun auch von Griechenland verlangten. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte dagegen zuletzt betont, erst nach dem geplanten Referendum wieder zu verhandeln.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Tsipras prepared to accept all bailout conditions

 

Alexis Tsipras will accept all his bailout creditors' conditions that were on the table this weekend with only a handful of minor changes, according to a letter the Greek prime minister sent late Tuesday night and obtained by the Financial Times.

 

The two-page letter, sent to the heads of the European Commission, International Monetary Fund and European Central Bank, elaborates on Tuesday's surprise request for an extension of Greece's now-expired bailout and for a new, third €29.1bn rescue, writes Peter Spiegel.

 

Although the bailout's expiry at midnight Tuesday night means the extension is no longer on the table, Mr Tsipras' new letter could serve as the basis of a new bailout in the coming days.

 

Mr Tsipras' letter says Athens will accept all the reforms of his country's value-added tax system with one change: a special 30 per cent discount for Greek islands, many of which are in remote and difficult-to-supply regions, be maintained.

 

On the contentious issue of pension reform, Mr Tsipras requests that changes to move the retirement age to 67 by 2022 begin in October, rather than immediately. He also requests that a special "solidarity grant" awarded to poorer pensioners, which he agrees to phase out by December 2019, be phased out more slowly than creditors request.

 

"The Hellenic Republic is prepared to accept this staff-level agreement subject to the following amendments, additions or clarifications, as part of an extension of the expiring [bailout] program and the new [third] loan agreement for which a request was submitted today, Tuesday June 30th 2015," Mr Tsipras wrote. He added:

 

As you will note, our amendments are concrete and they fully respect the robustness and credibility of the design of the overall program.

 

Eurozone finance ministers are due to discuss Mr Tsipras' new proposal in a conference call at 5:30pm, Brussels time.

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Toomi

Ich für meinen Teil bin jetzt wieder voll investiert, kann ich nur hoffen, dass das kein Blender war! :)

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aragon7

 

kurze Frage:

hast du dich für fastFT nur "free" registriert oder zahlst du ?

 

Besten Dank.

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Matthew Pryor

Der Brief im Wortlaut:

 

 

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BenGunn

Ihr braucht euch nicht mehr aufzuregen ,...die sitzen schon wieder zusammen und beraten über ein DRITTES HILFSPAKET...weitere zwei Jahre unter den Rettungsschirm und dazu einen Schuldenschnitt........WAS GEHT HIER IN WAHRHEIT AB ?????

Naja, wahr scheinlich sowas:

 

Junker sagt, dass die Angelsachsen die Eurozone auseinanderreissen werden wenn der Euro die kleinste Schwachstelle zeigt.

 

Oder eher geopolitische Bedenken in Richtung eines Failed State innerhalb von Europa mit dem IS nur wenige Kilometer Südlich, und Russland nur wenige Kilometer östlich.

 

Ausserdem fangen da grade 40 Jahre an politischer Investition in das europäische Projekt an in Rauch aufzugehen (zumindest besteht die Möglichkeit). Kein Wunder, dass Junker und die anderen Brüsselianer am Schwitzen sind...

 

So sehen die basics aus.

Hinzu kommt noch, dass man GR weder aus der EU noch aus dem Euro werfen kann - ohne Völkerrecht (hier grundlegendes EU-Recht) zu verletzen. (Ach ich vergaß: Für Rechtsverletzungen sind immer nur die anderen zuständig.)

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checker-finance

So sehen die basics aus.

Hinzu kommt noch, dass man GR weder aus der EU noch aus dem Euro werfen kann - ohne Völkerrecht (hier grundlegendes EU-Recht) zu verletzen. (Ach ich vergaß: Für Rechtsverletzungen sind immer nur die anderen zuständig.)

 

Ach, Du als oberste juristische Instanz hast rechtskräftig festgestellt, dass man GR weder aus der EU noch aus dem Euro werfen kann oder auf welche juristische Autorität berufst Du Dich bei der Verkündung solcher Rechtsansichten?

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akku5

 

Naja, wahr scheinlich sowas:

 

Junker sagt, dass die Angelsachsen die Eurozone auseinanderreissen werden wenn der Euro die kleinste Schwachstelle zeigt.

 

Oder eher geopolitische Bedenken in Richtung eines Failed State innerhalb von Europa mit dem IS nur wenige Kilometer Südlich, und Russland nur wenige Kilometer östlich.

 

Ausserdem fangen da grade 40 Jahre an politischer Investition in das europäische Projekt an in Rauch aufzugehen (zumindest besteht die Möglichkeit). Kein Wunder, dass Junker und die anderen Brüsselianer am Schwitzen sind...

 

So sehen die basics aus.

Hinzu kommt noch, dass man GR weder aus der EU noch aus dem Euro werfen kann - ohne Völkerrecht (hier grundlegendes EU-Recht) zu verletzen. (Ach ich vergaß: Für Rechtsverletzungen sind immer nur die anderen zuständig.)

 

Man kann sie nicht aus der Eurozone schmeißen - das stimmt. Allerdings bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als eine neue Währung einzuführen, wenn ihnen die Euronen ausgehen.

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checker-finance

Man kann sie nicht aus der Eurozone schmeißen - das stimmt. Allerdings bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als eine neue Währung einzuführen, wenn ihnen die Euronen ausgehen.

 

Und woraus schöpfst Du die Autorität, subjektive Rechtsansichten als unumstößliche juristische Wahrheiten festzustellen?

 

kleiner Hinweis: nur weil ihr gehört habt, dass es in den Verträgen kein explizit geregeltes Verfahren für eine einseitige Beendigung gibt, heißt das nicht, dass es keine entsprechenden Möglichkeiten gäbe. wenn GR z. B. anfängt, auf eigene Faust Euro-Banknoten zu drucken und in den Verkehr zu bringen, kann das durchaus reichen, um wegen grober Verstöße aus den allgemeinen Rechtsgrundsätzen eine Beendigungsmöglichkeit abzuleiten.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
"Ich glaube, wir haben unterschätzt, wie groß die institutionellen Probleme in dem Land sind", sagt Gabriel über Griechenland. Er kritisiert die Vorgängerregierungen von Tsipras, wirft ihnen "jahrzehntelanges Auszehren des Landes" vor. "Auch Europa hat weg geschaut.
Da hat er recht und trifft des Pudels Kern.

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BenGunn
· bearbeitet von BenGunn
Ach, Du als oberste juristische Instanz hast rechtskräftig festgestellt, dass man GR weder aus der EU noch aus dem Euro werfen kann oder auf welche juristische Autorität berufst Du Dich bei der Verkündung solcher Rechtsansichten?

 

Ach, Checker: Das ist echt zu viel der Ehre. Aber hier wird schon fleißig über das Völkerrecht diskutiert - http://www.faz.net/a...n-13677367.html

 

Den Ausschlussbeschluss und das anschließende Gerichtsverfahren möchte ich sehen ... abgesehen von dem insgesamt entstehenden Chaos.

 

Nachtrag: Das wäre das zweite Neuland für Frau Merkel.:-

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BondWurzel

Dieses formelle Drumherum spielt keine Rolle mehr, die ATMs sind leer, die EZB deckelt, da bleibt nur noch die Drachme, das ist die Praxis, wenn man pleite ist, egal in welchem Rechtsraum.

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Ramstein

Jetzt gibt es die zweithöchste Unterstützung:

 

 

+++ 14:45 Papst fordert verantwortungsvolles Handeln +++

 

Papst Franziskus ruft die Staats- und Regierungschefs zu verantwortungsvollem Handeln auf, um die Griechenlandkrise zu lösen. Die Menschenwürde müsse im Zentrum der Debatte stehen.

Nur noch eine Frage. Die Würde der "Geber ohne Gegenleistung", oder die der "Nehmer ohne Gegenleistung"?

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helios

dafür bekommst ein dickes danke (leise ausgesprochen)

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checker-finance
Ach, Du als oberste juristische Instanz hast rechtskräftig festgestellt, dass man GR weder aus der EU noch aus dem Euro werfen kann oder auf welche juristische Autorität berufst Du Dich bei der Verkündung solcher Rechtsansichten?

 

Ach, Checker: Das ist echt zu viel der Ehre. Aber hier wird schon fleißig über das Völkerrecht diskutiert - http://www.faz.net/a...n-13677367.html

 

Den Ausschlussbeschluss und das anschließende Gerichtsverfahren möchte ich sehen ... abgesehen von dem insgesamt entstehenden Chaos.

 

Nachtrag: Das wäre das zweite Neuland für Frau Merkel.:-

 

Wenn Du den Artikel lesen würdest, den Du verlinkt hast, dann müßte Dir eigentlich klar sein, dass Deine Statement "dass man GR weder aus der EU noch aus dem Euro werfen kann" eben weder eine unumstößliche Wahrheit noch eine allgemeine Rechtsmeinung ist, sondern nur Deine persönliche Rechtsmeinung. Inwiefern Du die dann über die Rechtsansichten, von juristen stellen willst, die sich darüber qualifizierte Gedanken gemacht haben, mußt Du entscheiden.

 

Juristen streiten darüber, ob ein Ausschluss aus der Währungsunion rechtlich möglich ist.

(...)

Doch die Euroländer dürfen Griechenland nicht nur aus der Währungsunion ausschließen – sie müssen es sogar. Das sagte der Kölner Juraprofessor Norbert Horn der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

(...)

So könne nach dem „Wiener Übereinkommen über das Recht der Verträge“ von 1969 ein Abkommen zwischen mehreren Staaten gekündigt werden, wenn sich ein Mitglied „schwere Vertragsverletzungen“ zuschulden kommen lässt (Artikel 60). Dasselbe gelte bei einer „schweren Störung der Geschäftsgrundlage“ (Artikel 62).

(...)

Der Wissenschaftler sieht hier eine ganze Reihe von Rechtfertigungsgründen für einen Ausschluss Griechenlands aus dem Euro – die Unwilligkeit und Unfähigkeit Athens zur Einhaltung der Auflagen, gepaart mit Überschuldung und akuter Zahlungsunfähigkeit.

(...)

Angesichts der Lage in Griechenland und des Verhaltens der dortigen Regierung haben die Eurostaaten nach Horns Ansicht ein Recht, Griechenland auch gegen seine Willen aus dem Euro auszuschließen. Die Mitgliedschaft Griechenlands in der EU bliebe vom Grexit unberührt, erklärt Horn weiter.

(...)

Ganz anders urteilt der Frankfurter Währungsrechtler Helmut Siekmann. Er hält einen Ausschluss aus dem Euro für unmöglich. Bei schwerwiegenden und fortdauernden Verletzungen der Grundregeln und Werte der EU könnte man aber nach Artikel 7 des EU-Vertrages ein Verfahren einleiten, an dessen Ende Griechenland seine Mitgliedsrechte temporär verlieren würde.

(...)

In Notenbankkreisen kursiert die Ansicht, dass der Austritt Griechenlands aus dem Euro ohne gleichzeitigen Austritt aus der EU möglich sei. Wenn die EU ein Austrittsrecht aus dem Ganzen vorsehe, dann gelte dies auch aus einer kleineren Untereinheit wie der Währungsunion, heißt es.

 

Und wie schon mehrfach von anderen ausgeführt: Letztlich ist es eine politische Entscheidung und eine Machtfrage. Wenn Varoufakis dann unbedingt prozessieren und sich einklagen will, kann er ja gerne den jahrelangen Rechtsweg bestreiten - wenn Athen dafür dann noch Geld hat. Solange er prozessiert, bekäme Athen aber erst Recht nichts mehr aus den Töpfen der EU. Eine Klage Griechenlands wäre Selbstmord.

 

Deswegen ist meine persönliche Meinung, dass ein Rauswurf Griechenlands aus dem EUR ökonomisch sinnvoll, politisch erforderlich, rechtlich möglich und praktisch durchführbar ist. Leider wird es dazu aber wohl nicht kommen, weil dem Zebra doch aufgefallen ist, dass er sich vergaloppiert hat und er nun auf einmal doch das gegenüber Griechenland außerordentlich großzügige Angebot annehmen will.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Hinzu kommt noch, dass man GR weder aus der EU noch aus dem Euro werfen kann - ohne Völkerrecht (hier grundlegendes EU-Recht) zu verletzen. (Ach ich vergaß: Für Rechtsverletzungen sind immer nur die anderen zuständig.)

 

Die Normenpyramiden hat ihre Stütze nicht im EU-Recht gefunden. Es lässt sich durchaus plausibel begründen, dass bspw. das Wiener Übereinkommen über das Recht der Verträge über dem Primärrecht der EU steht.

 

EDIT: Es ist schon nett anzusehen, dass aus der selben politischen Ecke, aus der die Forderung die No-Bail-Out-Klausel zu berechen kamen, nun auf den Paragraphen des selben Vertragswerks rumgeritten wird.

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BondWurzel
Griechenlands Premier Alexis Tsipras hält eine Rede im TV. Er verteidigt die Pläne für das Referendum und pocht auf das Recht des griechischen Volkes, über seine eigenen Belange zu entscheiden. Wer das nicht akzeptiere, sei kein wahrer Europäer. Seine eigene Haltung macht Tsipras dabei ganz deutlich: Er wirbt für ein "Nein" beim Referendum. Tsipras wehrt sich außerdem gegen Vorwürfe, er befürworte ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone. Und an seine Bevölkerung gewandt verspricht der Premier: "Die Renten und Gehälter sind sicher."

 

$_35.JPG

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BenGunn
EDIT: Es ist schon nett anzusehen, dass aus der selben politischen Ecke, aus der die Forderung die No-Bail-Out-Klausel zu berechen kamen, nun auf den Paragraphen des selben Vertragswerks rumgeritten wird.

 

So ist das eben mit dem 'Wegfall der Geschäftsgrundlage'; da lässt sich gut von Fall zu Fall argumentieren.

Hinweisen wollte ich nur darauf, dass in D sehr leichtfertig über den grexit gesprochen wird.

 

(Völlig unabhängig von seiner Einschlägigkeit, kann man sich mal die Art 54 ff (insb. Art. 62) des Wiener Übereinkommens nur mal so als Rechtsgedanken anschauen ... z.B. hier https://www.admin.ch...0099/index.html )

 

@checker: Du weisst doch: "Vor Gericht und auf hoher See ... .":blink:

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