Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Matthew Pryor
Hierdie Zahlen für 2012, neure gibt es bei der WHO nicht. Du siehst: Griechenland hat eine der niedrigsten Suizidraten der EU.

Man sieht lediglich,was vor Beginn der Sparprogramme galt.Das die Rate seitdem stetig und vergleichsweise steil angestiegen ist,dürfte unbestritten sein.Unter anderem hier nachzulesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odenter
· bearbeitet von odenter

Wenn man die meisten Beiträge so ließt muss man sich fragen ob die Verfasser die letzten 5 Jahre irgendwie verpennt oder vergessen haben.

 

Erst durch die vorgeschriebenen "Reformen" des IWF, EZB und was weiss ich von wem sind die Schulden Griechenlands von ~120% auf >~180% des BIP's gestiegen.

Zu behaupten die Griechen hätten in dieser Zeit über Ihre Verhältnisse gelebt ist schon ein hartes Stück!

->Griechenland lebt seit mindestens 30 Jahren weit über seine Verhältnisse. Dementsprechend hart sind jetzt die Einschnitte. Daß dann die Staatsschuldenquote ansteigt, ist klar, weil eben das Land völlig reformunfähig ist. Denn verantwortlich sind natürlich immer nur die anderen.

Und ein Land, in welchem die Bürger in den letzten Jahren pro Kopf etwa 9000 Euro von ihren Konten geholt haben, ist ganz sicher nicht arm. Das Ganze ist ein riesiger Beschiß und wird durch wiederholte Armutspropaganda auch nicht besser.

Seit 30 Jahren? Die letzten 30 Jahre spielen doch keine Rolle, die sind erst seit ~15 Jahren im EURO. Die Zeit interessiert uns doch.

Vorher konnten die fröhlig Ihre Währung abwerten. Da konnten die noch machen was Sie wollten.

 

EURO 9000 pro Kopf. Mensch, da waren sicher viele Baby's an den Geldautomaten und haben das Geld abgehoben...

Ist jawohl logisch das diejenigen welche die Kohle haben die in Sicherheit bringen. Und das es nicht der Großteil der Bevölkerung ist sollte genauso klar sein, wäre in Deutschland auch nicht anders.

 

Auch scheint vergessen worden zu sein das die Regeln von Deutschland und Frankreich als erstes gebrochen wurden.

-> Darum geht es hier überhaupt nicht, d.h. das Ganze ist keine moralische, sondern eine ökonomische Frage.

Doch selbstverständlich. Es ist klar welche ökonomischen Möglichkeiten es gibt.

Es muss sich nur mal für eine entschieden werden.

Offensichtlich will die Bevölkerung in Griechenland keine weitere innere Abwertung. Es gibt ja noch andere ökonomische Alternativen.

 

 

Die Griechen machen das richtige. Die ganze EU Konstruktion ist Schrott.

Dann können die Griechen gerne gehen. Wollen sie aber angeblich nicht. Was denn nun?

Die wollen ein politisches Statement das die EU/EURO Zone zusammen gehalten werden soll. Kein ökonimisches.

Die stehen für eine Nachfrageorientiere Wirtschaftspolitik nicht für eine Angebotsorientierte. Und aus dem Grunde scheint es ja auch keine Einigung zu geben.

 

 

Deutsche Unternehmen verlieren den Absatzmarkt Griechenland weil Ihre Produkte dann schlagartig zu teuer werden.

Die ökonomische Bedeutung Griechenlands ist gleich Null und als Absatzmarkt sind die wirklich nicht interessant, zumal wir ja die Exporte durch die Hintertür selbst bezahlen. Darauf kann man gut verzichten.

Und die jetzt wohl endlich fälligen Kapitalkontrollen schließen logischerweise ein Schließen der Börse mit ein.

Und vergiß bitte Herrn Flassbeck!!!

Warum soll ich den vergessen? Der sagt das gleiche wie Sinn und Lucke, die ziehen nur jeweils andere Konsequenzen aus Ihren Erkentnissen.

 

Griechenlands Bedeutung als Absatzmarkt ist gleich Null für Deutschland? Erzähl das mal der Exportindustrie.

Wo haste das denn her? Gilt das auch für Portugal, die Baltischen Staaten, Holland, Belgien, Östereich, Slovakei, Rumänien, Bulgarien, etc. und die ganzen anderen kleinen Länder?

Die wollen alle Mercedes, BMW, Porsche und VW fahren und Maschinen kaufen.

 

Du hast richtig festgestellt das wir die Exporte selber bezahlen, das gleiche gilt auch für andere europäische Länder. Können wir auf die dann auch verzichten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof
Hierdie Zahlen für 2012, neure gibt es bei der WHO nicht. Du siehst: Griechenland hat eine der niedrigsten Suizidraten der EU.

Man sieht lediglich,was vor Beginn der Sparprogramme galt.Das die Rate seitdem stetig und vergleichsweise steil angestiegen ist,dürfte unbestritten sein.Unter anderem hier nachzulesen.

 

Ein makaberes Thema. Du darfst aber gerne belastbare Zahlen liefern. Ich versuche es, mangels anderer Zahlen, mal theoretisch. Selbst wenn wir die im Artikel genannten 5 Suizide auf 100.000 Einwohner und 36% Steigerung annehmen und die Steigerungsrate verdoppeln, also 72% annehmen, dann kommen wir bei 8.6 Selbstmorde auf 100.000 Einwohner. Das sind weniger als in Belgien, Frankreich, Estland, Deutschland und nur marginal mehr als in den Niederlanden. Die WHO geht hingegen von 3,8 Suiziden aus, das heißt wir müssten eine Steigerung um 240% annehmen um auf den deutschen Wert zu kommen.

 

Ich halte dieses Selbstmordargument für unangebracht und aufgrund meiner "Rechnungen" für nicht plausibel. Die Suizidrate ist ein schlechter Proxy für die wirtschaftliche Lage eines Landes.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Ich denke eher das Griechenland wie auch immer bis zum Referendum sich durch wurschteln wird und dann klar für einen Verbleib im Euroraum gestimmt wird, die Forderungen der Gläubiger angenommen werden und es zu Neuwahlen kommt.

Ja, das ist sicher möglich und wäre auch kein schlechtes Szenario solange es wirklich zu Neuwahlen kommt. Ein seriöser Politiker müßte nachdem er seinem Volk in der zentralen Schicksalsfrage empfohlen hat gegen den EU-Vorschlag zu stimmen, eigentlich auch zurücktreten wenn das Volk anders entscheidet. Aber ob das passiert, da kann man sich nicht sicher sein.

 

Und das hat Konsequenzen. Denn für die EU und für Griechenland wäre ein Verbleib in der EU mit Syriza mit anschliessendem "never-ending Wurstelkurs" eine wahrhaft schlechte Lösung. Zwar wäre ein Verbleib ohne Syriza zu begrüßen. Ich finde aber das Beste für die EU wäre jetzt ein Grexit. Da bin ich bei Hr. Sinn obwohl ich ihn eigentlich nicht leiden kann. Ein Verbleib der Griechen im Euro birgt die Gefahr, dass es weder politische Aufbruchstimmung noch einen sinnvollen wirtschaftspolitischen Kurs in Griechenland mit Syriza geben wird. Ich denke dass mittlerweile immer mehr EU-Politiker dies erkannt haben und dass viele auch nicht mehr wirklich vor haben den Griechen die Hand zu reichen. Noch äußert man sich vorsichtig, aber gedanklich ist die Tür am Samstag zugeschlagen. Ein Verbleiben Griechenlands im Euro halte ich daher für immer unwahrscheinlicher. Nicht weil es nicht möglich wäre, aber vor allem weil es mit Syriza nicht sinnvoll ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof

Griechenlands Bedeutung als Absatzmarkt ist gleich Null für Deutschland? Erzähl das mal der Exportindustrie.

 

Lediglich 1,65% der deutschen Exporte gegen nach Griechenland. Quelle

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko

Vorher konnten die fröhlig Ihre Währung abwerten. Da konnten die noch machen was Sie wollten.

Ich verstehe nicht was mit einer eigenen Währung anders sein soll.

Ist es denn anders/besser, wenn das vorhandene Kapital durch eine Abwertung statt durch eine Sondersteuer vernichtet wird?

 

Faktisch wird in Hochinflationsländern sowieso Euro, DMark oder Dollar benutzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Gefunden bei der Linken:

 

28. Juni 2015 Alexis Tsipras

 

Wir werden es schaffen

 

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sich am Sonntag zu der Entscheidung der Eurogroup geäußert, dem Gesuch der griechischen Regierung nach einer wenige Tage umfassenden Verlängerung des Programms, in denen sich das griechische Volk zum Ultimatum der Gläubiger äußern kann, nicht zu entsprechen. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut:

 

Die gestrige Entscheidung der Eurogroup, dem Gesuch der griechischen Regierung nach einer wenige Tage umfassenden Verlängerung des Programms, in denen sich das Volk zum Ultimatum der Gläubiger äußern kann, nicht zu entsprechen, verkörpert für europäische Verhältnisse offenkundig einen Akt, der das Rechts eines souveränen Staates auf ein demokratisches Votum, auf das höchste und heilige Recht der Meinungsäußerung, infrage stellt.

Diese Entscheidung hat heute dazu geführt, dass die EZB die Liquidität der griechischen Banken nicht erhöhen wird und die Bank von Griechenland zur Inkraftsetzung von Maßnahmen der Bankenschließung und der Beschränkung der Bankabhebungen gezwungen. Es ist mehr als sicher, dass dieser Beschluss kein anderes Ziel verfolgt, als den Willen des griechischen Volkes unter Druck zu setzen und das normale demokratische Verfahren des Volksentscheides zu behindern.

Sie werden es nicht schaffen. Diese Schritte werden genau das Gegenteil bewirken. Sie werden das griechische Volk nur noch mehr in seiner Wahl bestätigen, die nicht hinnehmbaren Vorschläge des Kürzungsprogrammes und die Ultimaten der Gläubiger abzulehnen.

Eine Sache bleibt jedoch gewiss: Die Verweigerung einer nur wenige Tage umfassenden Verlängerung und der Versuch der Entwertung eines der wertvollsten demokratischen Verfahren stellt einen Akt der Entwürdigung und der größten Schande für die demokratische Tradition Europas dar.

Aus diesem Grund habe ich heute erneut die Bitte um eine kurzzeitige Verlängerung vorgebracht, in diesem Fall beim Vorsitzenden des Europarates und bei den 18 Regierungschefs der Länder der Eurozone, ebenso wie bei den Leitungen der EZB, der Kommission und des Europaparlaments. Ich erwarte ihre unverzügliche Reaktion auf eine begründete Forderung nach Demokratie.

Es sind die Einzigen, die so bald wie möglich, sogar noch heute Abend, den Entschluss der Eurogroup wenden und der EZB die Möglichkeit geben können, den Liquiditätsfluss der Banken wiederherzustellen. Dessen ungeachtet ist in den nächsten Tagen Nüchternheit und Geduld in jedem Fall erforderlich.

Die Bankeinlagen der Bürger bei den griechischen Banken sind absolut sichergestellt. Ebenso sichergestellt ist auch die Überweisung von Gehältern und Renten.

Jedweden auftretenden Schwierigkeiten muss mit Besonnenheit und Entschlossenheit begegnet werden. Je besonnener wir den Schwierigkeiten begegnen, desto eher werden wir sie überwinden und desto milder werden ihre Auswirkungen sein.

Wir haben heute die Möglichkeit, uns selbst und der ganzen Welt zu beweisen, dass das Recht gewinnen kann. Wir haben ein weiteres Mal die historische Chance, eine Botschaft der Hoffnung und der Würde nach Europa und in die ganze Welt hinaus zu schicken.

Und mögen wir uns daran erinnern: In diesen kritischen Stunden, in denen wir uns alle mit der Größe unserer Geschichte messen, ist unsere einzige Angst die Angst. Wir werden es nicht zulassen, dass sie über uns siegt. Wir werden es schaffen.Die würdevolle Haltung der Griechen gegenüber den Erpressungen und dem Unrecht wird eine Botschaft der Hoffnung und des Stolzes nach ganz Europa hinaus schicken.

So ganz sauber klingt er nicht, vorsichtig formuliert. Aber vielleicht will er sich nur Freunde machen. Die Frage ist: Wo?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Ich denke eher das Griechenland wie auch immer bis zum Referendum sich durch wurschteln wird und dann klar für einen Verbleib im Euroraum gestimmt wird, die Forderungen der Gläubiger angenommen werden und es zu Neuwahlen kommt.

Ja, das ist sicher möglich und wäre auch kein schlechtes Szenario solange es wirklich zu Neuwahlen kommt. Ein seriöser Politiker müßte nachdem er seinem Volk in der zentralen Schicksalsfrage empfohlen hat gegen den EU-Vorschlag zu stimmen, eigentlich auch zurücktreten wenn das Volk anders entscheidet. Aber ob das passiert, da kann man sich nicht sicher sein.

 

Und das hat Konsequenzen. Denn für die EU und für Griechenland wäre ein Verbleib in der EU mit Syriza mit anschliessendem "never-ending Wurstelkurs" eine wahrhaft schlechte Lösung. Zwar wäre ein Verbleib ohne Syriza zu begrüßen. Ich finde aber das Beste für die EU wäre jetzt ein Grexit. Da bin ich bei Hr. Sinn obwohl ich ihn eigentlich nicht leiden kann. Ein Verbleib der Griechen im Euro birgt die Gefahr, dass es weder politische Aufbruchstimmung noch einen sinnvollen wirtschaftspolitischen Kurs in Griechenland mit Syriza geben wird. Ich denke dass mittlerweile immer mehr Politiker so denken und dass man auch nicht wirklich vor hat den Griechen die Hand zu reichen. Ein Verbleiben Griechenlands im Euro halte ich daher für immer unwahrscheinlicher. Nicht weil es nicht möglich wäre, aber vor allem weil es mit Syriza nicht sinnvoll ist.

 

Objektiv betrachtet richtig. Schon der EU-Beitritt war eine politische Entscheidung d. h. politische Prämie dafür, dass Griechenland die Diktatur abgeschüttelt hatte. Man wollte so die Demokratie stärken. Aber niemals hätte Griechenland in den Euro aufgenommen werden dürfen und das ging ja auch nur durch massiven Betrug. die günstigen Zinsen aufgrund des EUR und die damit verbundene Entlastung des Haushalts hat Griechenland dann aber auch nicht genutzt, um Reformen anzugehen oder die Verschuldung zu senken, sondern um die Verschuldung massiv auszuweiten, insbesondere zur Finanzierung von Konsumzwecken, z. B. Rüstung, Sozialsysteme und Sportstätten für Olympia. Das bringt die Formel "über die Verhältnisse gelebt" sehr treffend zum Ausdruck.

 

Auch nach der Finanzkrise haben die griechischen Regierungen versucht, Reformen soweit möglich zu verschleppen und das wenige, wozu sie die Troika mit maximalen Druck bewegt hat, wurde politisch diskreditiert. Die nicht unbeträchtlichen Goldreserven der griechischen Zentralbank blieben unangetastet, hinterzogene Steuern auf schweizer Konten (Lagarde-Liste) waren sicher und nach wie vor gibt es viel Bürokratie, keine Kataster, keine funktionierende Steuerverwaltung, etc.

 

Das einzige Geschäftsmodell dieses Zombie-Baby besteht darin, sich an die Titten der EU zu hängen, kräftig zu saugen und wenig genug kommt herumzuplärren. Das hat auch nichts mit angebots- oder nachfrageorientier Wirtschaftspolitik zu tun. Jahre und jahrzehntelang wurde Geld in Griechenland hineingepumpt. Die privaten Gläubiger griechischer Staatsanleihen durften als erste erleben, wohin das führt.

 

Auch jetzt ist das Votum der Griechen doch völlig klar: Reformen und Rückzahlung von Krediten - NEIN, EU und EURO - JA, weil's dann wieder Geld gibt. Das gute Geld, was die anderen EU-Staaten dann dem schlechten hinterher werfen sollen, dürfen sollen sie dann Finanzierung nachfrageorientierter Wirtschaftspolitik nennen dürfen oder so betiteln, wie es ihnen beliebt - Hauptsache es fließt weiter Geld.

 

Die schäbigste und niedrträchtigste Argumentation ist aber immer noch die, dass die EU weiter Geld ohne Ende fliessen lassen soll und im Weigerungsfall an griechischen Selbstmorden schuld sein soll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odenter
· bearbeitet von odenter

Griechenlands Bedeutung als Absatzmarkt ist gleich Null für Deutschland? Erzähl das mal der Exportindustrie.

 

Lediglich 1,65% der deutschen Exporte gegen nach Griechenland. Quelle

Welches Jahr? Vor oder in der Krise?

 

Vorher konnten die fröhlig Ihre Währung abwerten. Da konnten die noch machen was Sie wollten.

Ich verstehe nicht was mit einer eigenen Währung anders sein soll.

Ist es denn anders/besser, wenn das vorhandene Kapital durch eine Abwertung statt durch eine Sondersteuer vernichtet wird?

 

Faktisch wird in Hochinflationsländern sowieso Euro, DMark oder Dollar benutzt.

Anders ist das wir uns nicht in deren Politik einmischen müssen. Was wir heute faktisch machen bzw. versuchen. Und das wir (deutsche Steuerzahler) ins Risiko geschickt wurden. Sollen die doch Geld drucken bis der Arzt kommt, solange es Ihres ist.

 

Die schäbigste und niedrträchtigste Argumentation ist aber immer noch die, dass die EU weiter Geld ohne Ende fliessen lassen soll und im Weigerungsfall an griechischen Selbstmorden schuld sein soll.

Wer behauptet das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko

Ich verstehe nicht was mit einer eigenen Währung anders sein soll.

Anders ist das wir uns nicht in deren Politik einmischen müssen. Was wir heute faktisch machen bzw. versuchen. Und das wir (deutsche Steuerzahler) ins Risiko geschickt wurden. Sollen die doch Geld drucken bis der Arzt kommt, solange es Ihres ist.

 

Das ist eine schöne Illusion des deutschen Steuerzahlers. Es wurde ja bereits angekündigt, dass es auch im Grexit Fall "humanitäre" Unterstützuung geben wird. Ganz fallen lassen kann man Griechenland nicht - z.B. wegen der NATO.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

 

 

Lediglich 1,65% der deutschen Exporte gegen nach Griechenland. Quelle

Welches Jahr? Vor oder in der Krise?

Ich habe die Tabelle falsch interpretiert. Wir haben für 4,7 Mrd Euro nach GR exportiert, das Gesamtvolumen dt. Exporte lag bei 1,1 Billionen Euro. Also 1100 Mrd Euro. Das sind weniger als 0,5%. In Hochzeiten hat GR für 8Mrd als Deutschland importiert, also aus 2008 (vor der Krise) unter 1% Anteil.

 

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/156263/umfrage/aussenhandel-mit-griechenland/

 

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/165463/umfrage/deutsche-exporte-wert-jahreszahlen/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WOVA1

 

So ganz sauber klingt er nicht, vorsichtig formuliert. Aber vielleicht will er sich nur Freunde machen. Die Frage ist: Wo?

 

Naja, wenn man 'Sie werden es nicht schaffen' mit dem bekannteren '!No pasaran' gleichsetzen kann -

wäre es die Tradition der spanischen Linken - inklusiv der lateinamerikanischen Nachfolge wie Castro und Chavez.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
michaelschmidt

Deutschland war damals gegen den Beitritt Griechenlands.

Aber die Griechen haben die Zustimmung erzwungen, weil sie schon damals drohten die vermeintlichen Nazischulden einzufordern.

Das Drama wird sowieso noch lange weiter gehen.

Griechenland wird sich für den Euro entscheiden.

Die Troika wird "Hurra" schreien und wieder alle Prinzipien über Bord werfen.

Dann wird es in Griechenland Neuwahlen geben.

Vielleicht kommt danach dann der Militärputsch ?

Es gibt noch viele Möglichkeiten Europa lange hin zu halten. crying.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Toni
· bearbeitet von Toni

Deutschland war damals gegen den Beitritt Griechenlands.

Aber die Griechen haben die Zustimmung erzwungen, weil sie schon damals drohten die vermeintlichen Nazischulden einzufordern.

Das Drama wird sowieso noch lange weiter gehen.

Griechenland wird sich für den Euro entscheiden.

Die Troika wird "Hurra" schreien und wieder alle Prinzipien über Bord werfen.

Dann wird es in Griechenland Neuwahlen geben.

Vielleicht kommt danach dann der Militärputsch ?

Es gibt noch viele Möglichkeiten Europa lange hin zu halten. crying.gif

Wie kommst Du darauf, dass sich die Griechen für den Euro entscheiden werden?

Ich bin gerade in Urlaub bei Griechen, die sehen das aber ganz anders.

Die Mehrheit der Griechen wollen dem ganzen Drama so schnell wie

möglich ein Ende bereiten mit eigener Währung, auch wenn es schwierig wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
michaelschmidt

Wie kommst Du darauf, dass sich die Griechen für den Euro entscheiden werden?

Ich bin gerade in Urlaub bei Griechen, die sehen das aber ganz anders.

Die Mehrheit der Griechen wollen dem ganzen Drama so schnell wie

möglich ein Ende bereiten mit eigener Währung, auch wenn es schwierig wird.

 

Hat letzt eine Meinungsumfrage ergeben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odenter
· bearbeitet von odenter

 

Welches Jahr? Vor oder in der Krise?

Ich habe die Tabelle falsch interpretiert. Wir haben für 4,7 Mrd Euro nach GR exportiert, das Gesamtvolumen dt. Exporte lag bei 1,1 Billionen Euro. Also 1100 Mrd Euro. Das sind weniger als 0,5%. In Hochzeiten hat GR für 8Mrd als Deutschland importiert, also aus 2008 (vor der Krise) unter 1% Anteil.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/156263/umfrage/aussenhandel-mit-griechenland/

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/165463/umfrage/deutsche-exporte-wert-jahreszahlen/

Alleine 1,7 Mrd davon gingen an KMW. Und bei KMW machte das deutlich mehr als 0,5% aus. Prozentzahlen sind halt relativ. Man kann jetzt natürlich sagen auf KMW will man gerne verzichten, das ist aber eine andere Diskussion.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Sentix-Mail:

In einer ad hoc am Sonntag durchgeführten Sonderumfrage haben wir das aktuelle Stimmungsbild sowie die Einschätzung

der aktuellen Kapitalmarktsituation durch die Investoren erkundet. In dem von uns konzipierten Survey haben wir neben der

kapitalmarkttechnischen Seite auch die politische Wahrnehmung durch die Anleger eruiert.

Hier zusammenfassend die wichtigsten Kernaussagen:

  • Die Grexit-Wahrscheinlichkeit ist aus Sicht der Anleger durch die Referendumsankündigung NICHT signifikant gestiegen. Sie hat sich gegenüber dem Wert des sentix Euro Break-up Index vom 26.06.2015 nur unwesentlich von 48,4% auf 51% erhöht!
  • Diejenigen, die einen Grexit für wahrscheinlich halten, erwarten keine Wendung mehr in letzter Sekunde. Für diese Anleger ist der Pfad zum Grexit unausweichlich. Dagegen rechnen die anderen Anleger zu 75% mit einer solchen "Wendung in letzter Sekunde". Letztlich ist aber damit nur für sehr wenige Anleger ein Grexit ohne „große politische Geste“ zu vermeiden!
  • Anleger, die einen Austritt Griechenlands aus dem Euro erwarten, sehen durch einen Grexit den Euro gestärkt (65,6%), während im Falle eines „weichen Kompromisses“ die Mehrheit eine Schwächung des Euros konstatiert.
  • Einig sind sich mehr oder weniger alle Anleger (68,9%), dass die EZB die ELA-Finanzierung stoppen muss. Der gestrige Beschluss der EZB, den ELA-Kreditrahmen nicht zu erhöhen, ist demnach folgerichtig – aber aus Sicht der Anleger ein auch das Mindestmaß an Restriktion!
  • Wären die sentix-Teilnehmer Griechen, würden Sie nicht der Tsipras-Linie folgen. Dies lässt hoffen, dass sich der innenpolitische Druck auf die Regierung in Griechenland noch so erhöhen wird, dass sie zu einem Einlenken bereit ist. Zudem könnte dies ein Fingerzeig darauf sein, dass das Referendum gegen die Regierung und Pro-Europa ausfallen könnte, insbesondere wenn mögliche Folgen eines Staatsbankrotts, zum Beispiel durch die aktuellen Einschränkungen im Bankensystem, für die Bevölkerung nun „erlebbar“ werden.
  • Erschreckend ist, dass sich die Anleger bereits mit sehr hohen Abschreibungen in Griechenland abgefunden haben. 91% der Teilnehmer erwarten einen Ausfall von 40% oder mehr, im Mittel wird von den Anlegern ein Verlust auf die Griechenland-Kredite von mehr als 70% erwartet!
  • Trotz der aktuellen Entwicklung zeigen sich die sentix-Umfrageteilnehmer weiter sehr solidarisch mit Griechenland und befürworten, dass erhebliche Hilfen auch nach einem Staatsbankrott geleistet werden. Höchste Priorität haben dabei die Sicherung der EU-Mitgliedschaft und humanitäre Hilfen (Lebensmittel, Medikamente), während Renten, Energieimporte und laufende Einkommen nicht aus Hilfsprogrammen finanziert werden sollten.
  • Solche Hilfen dürften weitere enorme Transfers nach sich ziehen. Der Bedarf wird den Teilnehmern an der Umfrage zufolge bei rund 30 Mrd. Euro innerhalb von 12 Monaten liegen!
  • Kurzfristig erwarten die Anleger spürbare Kursverluste bei Risikoanlagen, vor allem für griechische Aktien und Bonds. Aber auch Euroland-Aktien und der EUR-USD Wechselkurs werden von den Anlegern kurzfristig deutlich schwächer gesehen! Bundesanleihen dürften am Montag dagegen stark gesucht sein, ebenso Gold.
  • Auf Sicht von 3-6 Monaten erwarten die Anleger aber ein gänzlich anderes Bild: Euroland-Aktien sollten steigen, für den Euro sollte sich das Griechenland-Event letztlich als Non-Event erweisen. Und der erwartete kurzfristige Kursaufschwung von Bundesanleihen sollte sich bis Herbst wieder umkehren. Einzig der Goldpreis sollte seine kurzfristige Aufwärts-Tendenz auch mittelfristig behaupten können.
  • Wenngleich die Anleger keine wirkliche Ansteckung der anderen Euro-Krisenländer durch einen Grexit oder Staatsbankrott erwarten (siehe auch aktuellen Wert des sentix Contagion Risk Index von lediglich rund 25%), so sind die Anleger bezüglich eines Investments in den Anleihen der Peripherie dennoch zurückhaltend. Kurzfristig ist dies durch die Nachrichtenlage bedingt, mittelfristig ist dies aber durch eine allgemeine Zinserhöhungserwartung, auch für Bundesanleihen, bedingt.

Die exakten Fragestellungen sowie die vollständigen Umfragedaten können Sie hier einsehen:

https://www.surveymo...ts/SM-WPG37KPD/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BenGunn
· bearbeitet von BenGunn
Die Mehrheit der Griechen wollen dem ganzen Drama so schnell wie möglich ein Ende bereiten mit eigener Währung, auch wenn es schwierig wird.

 

Mehrheiten sind immer so eine Sache ... .

Doch zeigst du schön eine Struktur auf: Wenn es schwierig wird, möchte man den Zustand ändern, fasst ein anderes Ziel ins Auge, auch für den Fall, dass es Schwierigkeiten mit sich bringt, um dann, wenn sich die Schwierigkeiten realisieren, einen erneuten Versuch zu starten, um den Schwierigkeiten zu entgehen. Man könnte es "griechische Krankheit" nennen, wäre es nicht so weit verbreitet ... .

 

Zum GRExit: In einer TV-Talkshow hat der Prof. Sinn daran erinnert, dass GR mal über eine Textilindustrie verfügt habe, die es bei der Wieder-Einführung der Drachme wieder aufbauen könne. Schließlich seien Griechenlands Felder früher von der Baumwolle weiss gefärbt gewesen. Das meinte der m.E. 'im Ernest' (ein wahrer Kenner der globalen Textilindustrie) und das hat mich hinsichtlich eventueller wirtschaftlicher grexit-Perspektiven überzeugt. Akademische Modelle für sich genommen tragen nicht weit, sofern sie nicht umgesetzt werden können. Ob mit oder ohne grexit, wir in Europa haben nun mal ca. 11 Mio. Griechen "am Bein".

Tzipras will wohl einen auf Alexander machen und sein Volk mit unendlich viel Pathos erlösen (jetzt in Athen mit "Freie Fahrt für freie Bürger", weil es keinen Sprit mehr gibt; später mit der Parole: Wir zahlen nichts); die Rolle des Herkules scheint bei ihm nicht so populär zu sein. Und wir halten populistisch dagegen. GR hat insgesamt gesehen ein paar 100 Mrd. Miese. Schön für GR, teuer für den Rest (wie Putin mal süffisant bemerkte), wobei keiner auf etwas verzichten möchte ... nach dem Motto: Wenn schon - denn schon. Welche Quoten werden gehandelt?

 

Fazit: Glaubte ich an einen grexit, würde ich heute alle Papiere verkaufen. Allerdings hoffe ich auf den Einfluss der USA, die den europäischen Optimismus nicht teilen - z.B. http://www.sueddeuts...-welt-1.2541700

 

Die USA befürchten, dass eine Aufspaltung der Euro-Zone zu politischem Chaos und einer humanitären Krise in Griechenland führen würde. Noch mehr aber sorgt man sich in Washington, dass die Schockwellen, die um den Globus gesendet würden, die ohnehin fragile Weltkonjunktur ins Wanken bringen könnten. Das wiederum würde Obama die wirtschaftspolitische Bilanz verhageln und die Chancen der demokratischen Bewerber im US-Präsidentschaftswahlkampf schmälern. Vor allem aber haben die USA wie sonst kein Land auf der Welt Erfahrungen damit, was passieren kann, wenn eine Regierung um des Prinzips willen eine Entscheidung trifft, deren wirtschaftliche und politische Folgen sie nicht ansatzweise abschätzen kann. So war es im September 2008, als der damalige Finanzminister Henry Paulson beschloss, die Investmentbank Lehman Brothers in die Insolvenz zu schicken.

 

Die Folgen sind bekannt, selbst die Krise in Griechenland ist eine Spätfolge von Paulsons Entscheidung.

 

Ein Satz weiter werden Hoffnungen allerdings wieder zunichte gemacht, indem man sich propagandistisch auf die Schuldfrage zurückzieht - wie Tzipras und Konsorten ... schlechte Politiker eben ... aber von uns allen gewählt.

 

Für argumentative Schadensbegrenzung plädiert nun der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, Elmar Brok (CDU). "Wir müssen jetzt deutlich machen, wer die Verantwortung trägt für die Entwicklung", fordert er. Und: "Es war nicht das Versagen der EU." Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras habe von Anfang an keine Lösung gewollt.

Argumentative Schadensbegrenzung bezeichnet das, was sich gerade abspielt treffend. Wenn man vor lauter Stolz, Ehre und Würde etc. die Sachen laufen lässt, bleibt einem nur noch der Blick in die Seele des anderen.

Hoffentlich ist Alles nur Theater??

Nachtrag: Den Kommentar finde ich beachtenswert - http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-vor-dem-referendum-banken-sind-herd-der-krise-a-1041164.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Für argumentative Schadensbegrenzung plädiert nun der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, Elmar Brok (CDU). "Wir müssen jetzt deutlich machen, wer die Verantwortung trägt für die Entwicklung", fordert er. Und: "Es war nicht das Versagen der EU." Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras habe von Anfang an keine Lösung gewollt.

Argumentative Schadensbegrenzung bezeichnet das, was sich gerade abspielt treffend. Wenn man vor lauter Stolz, Ehre und Würde etc. die Sachen laufen lässt, bleibt einem nur noch der Blick in die Seele des anderen.

Hoffentlich ist Alles nur Theater??

Das die griechische Regierung von Anfang an keine Lösung wollte ist schon denkbar. Bzw. präziser wäre wohl die Aussage, dass Sie von anfang an nur eine Lösung zu extrem günstigen Konditionen pro Griechanland wollten und immer noch wollen. Das erklärt die extrem geringen Fortschritte in den Verhandlungen. Den selbst wenn man total stümperhaft agiert wäre man sonst schneller vorangekommen. Ich halte es auch für denkbar, dass Tsipras von anfang an der Meinung war, dass ein Grexit langfristig das Beste für das Land ist und Sie die Verhandlungstaktik nur eingeschlagen haben, um das griechische Volk auf die kurzfristigen Schmerzen eines Grexits einzuschwören bzw. dies stark billigend in Kauf genommen haben. Dafür würde auch die Votums-Empfehlung sprechen, den EU-Vorschlag abzulehnen. Ich bin mir nämlich auch nicht so sicher, ob das wirklich nur Taktik ist wie die Presse vermutet. Vielleicht ist es die persönliche Überzeugung von Tsipras, der aber natürlich eine entsprechende Mehrheit für den Austritt benötigt, da er sonst politisch Selbstmord beginge, würde er offen den Grexit empfehlen. Aber für noch wahrscheinlicher halte ich, dass er einfach total überfordert ist und nicht genau weiß was er will (außer an der Macht bleiben natürlich). Deshalb reagiert er auch nur auf die Ereignisse und kämpft mit viel Polemik und zielgruppengerechtem, in sich total inkonsistenten Werbebotschaften um die Gunst des jeweiligen Ansprechpartners. Solange bis ihm die Inkonsistenzen schliesslich um die Ohren gefolgen sind.

 

So oder so. Mein Depot ist heute nur 1% im Minus. Größte Verlustposition ist China. Die Entwicklung an der chinesischen Börse ist dann auch sicherlich relevanter als das Griechendrama. Viel Lärm um (fast) nichts. Nur die Griechen können einem leid tun. Die politschen Führer sind entweder korrupt, ideologisch verblendet und/oder unfähig. Das ist echt traurig.

 

Nachtrag: Den Kommentar finde ich beachtenswert - http://www.spiegel.d...-a-1041164.html

Wenn die EZB die griechischen Banken rettet/restrukturiert, ginge Sie immer weiter ins Risiko ohne das die staatlichen Probleme notwendigerweise gelöst werden. Alle würden evtl. weiterwurschteln und es wäre ein Faß ohne Boden, da es auch kaum Anreize für Veränderungen gibt. Vorteil wäre dass die EZB mal einen Exit üben kann und dass die Wechselkurse ggf. für eine Wiederbelebung der Wirtschaft führen. Aber irgendwie ist der Artikel ziemlich wirr und läßt viele Fragen offen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Günter Paul
· bearbeitet von Günter Paul

Es wird immer bekloppter....lest mal..http://www.focus.de/

Was hat dieser Tsipras eigentlich zuvor gemacht ?..Dass in Griechenland der Orient beginnt und auch in allen Handlungen und Sprachblumen vorhanden ist , dürfte jedem klar sein , aber so ein unsägliches Verhalten , so ein hin und her ,..kann natürlich auch tiefere Ursachen haben , die in der Person begründet sind... :w00t:

 

Hat sich erledigt...Focus hat die Meldung vor wenigen Minuten rausgenommen...da stand ""Tsipras hat vor 12 Minuten angerufen und möchte weiterverhandeln ""...vielleicht wartet man jetzt wirklich erst ab , bis seriöse Meldungen kommen..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

"Tsipras hat vor 12 Minuten angerufen ..."

Wo beim Focus? :thumbsup:

 

Jetzt ließt man folgendes:

+++ Griechenland-Krise +++

Merkel: "Niemand kann immer 100 Prozent bekommen" - Athen schickt Bettelbrief

 

Der Artikel dazu enthält aber nicht im Kontext dazu stehende Inhalte.

 

... und weiter gehts:

 

+++ Griechenland-Krise +++Bettelbrief aus Athen: Tsipras will nun doch weiter verhandeln

 

Ich glaube denen ist die Kontrolle über Ihre Webseite entglitten. :w00t:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Deutschland war damals gegen den Beitritt Griechenlands.

Aber die Griechen haben die Zustimmung erzwungen, weil sie schon damals drohten die vermeintlichen Nazischulden einzufordern.

Das Drama wird sowieso noch lange weiter gehen.

Griechenland wird sich für den Euro entscheiden.

Die Troika wird "Hurra" schreien und wieder alle Prinzipien über Bord werfen.

Dann wird es in Griechenland Neuwahlen geben.

Vielleicht kommt danach dann der Militärputsch ?

Es gibt noch viele Möglichkeiten Europa lange hin zu halten. crying.gif

Wie kommst Du darauf, dass sich die Griechen für den Euro entscheiden werden?

Ich bin gerade in Urlaub bei Griechen, die sehen das aber ganz anders.

Die Mehrheit der Griechen wollen dem ganzen Drama so schnell wie

möglich ein Ende bereiten mit eigener Währung, auch wenn es schwierig wird.

Mit eigner Währung explodieren die ganzen Schulden in Euro, die sind nicht weg; auch der gr. Unternehmen, sicher kann man da was für den Export tun, das ist aber Peanuts, wenn die Inflation explodiert und Zinssätze a la Brasilien, Russland und die Türkei einzug halten. Schätze, dass das der normale Grieche nicht abschätzen kann und das sind alle. :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Quelle: Fokus Online:

Bettelbrief aus Athen: Tsipras will ab dem 6. Juli wieder verhandeln

11.50 Uhr: Keine 48 Stunden nach dem scheinbar endgültigen Scheitern der Verhandlungen mit der Eurogruppe hat der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras einen wortgleichen Brief an alle Staats- und Regierungschefs geschrieben, in dem er die Wiederaufnahme von Verhandlungen ankündigt - nach dem Referendum am 5. Juli. In dem Brief, der auf den 28. Juni datiert ist und der Financial Times vorliegt, bittet Tsipras zudem um eine Verlängerung des am 30. Juni auslaufenden Hilfsprogramms um einen Monat.

 

„Um die Durchführung der Volksabstimmung in einem ruhigen und positiven Klima durchführen zu können, das es dem griechischen Volk erlaubt, diese Entscheidung ohne Druck von außen zu fällen, hat die Hellenische Republik - am 27. Juni während der Sitzung der Euro-Gruppe - einen Antrag auf Verlängerung des finanziellen Hilfsprogramms (MAFA) um einen Monat gestellt“, heißt es in dem Brief. Leider sei dieser Antrag nicht akzeptiert worden.

 

"Wachstum Griechenlands innerhalb der Eurozone"

 

Nach den Worten von Tsipras könnten die Verhandlungen am 6. Juli, dem Tag nach dem Referendum, wieder beginnen „mit Blick auf eine Einigung unmittelbar danach im Einklang mit dem Beschluss des griechischen Volkes“.

 

Am Ende des Briefes bittet Tsipras die Mitglieder der Eurogruppe darum, „dass Ihre Regierung ihre Position erneut überdenkt und die erneute Prüfung des Antrags der Republik Griechenland bei den Finanzministern der Eurozone im Hinblick auf die Gewährung unterstützt“. Diese Entscheidung werde „zu unserem gemeinsamen Ziel, einer für beide Seiten vorteilhaften Vereinbarung, beitragen“ und eine „steuerliche, finanzielle Schuldentragfähigkeit sichern, die es Griechenland ermöglichen wird, innerhalb der Eurozone wieder zum Wachstum zurückzukehren“.

 

 

Folgt man dem Link mit dem Brief im Original gibt es etwas mehr zum Inhalt des Referendums:

 

Furthermore, the referendum focuses solely on the institutions’ proposals and does not raise directly or indirectly any issue regarding Greece’s EMU membership, to which the Greek government is fully committed.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Mit eigner Währung explodieren die ganzen Schulden in Euro, die sind nicht weg; auch der gr. Unternehmen, sicher kann man da was für den Export tun, das ist aber Peanuts, wenn die Inflation explodiert und Zinssätze a la Brasilien, Russland und die Türkei einzug halten. Schätze, dass das der normale Grieche nicht abschätzen kann und das sind alle. :lol:

 

Klar, der durchschnittliche Grieche ist strunz-doof und wartet geradezu darauf, eine griechische Übersetzung Deiner Lebensweisheiten zu bekommen. :teach:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mithrandir77

Mit eigner Währung explodieren die ganzen Schulden in Euro, die sind nicht weg; auch der gr. Unternehmen, sicher kann man da was für den Export tun, das ist aber Peanuts, wenn die Inflation explodiert und Zinssätze a la Brasilien, Russland und die Türkei einzug halten. Schätze, dass das der normale Grieche nicht abschätzen kann und das sind alle. :lol:

 

Klar, der durchschnittliche Grieche ist strunz-doof und wartet geradezu darauf, eine griechische Übersetzung Deiner Lebensweisheiten zu bekommen. :teach:

 

was sollen die eigentlich exportieren? bleiben sie im Euroraum wird bei denen keiner investieren und gehen sie raus doch auch nicht, sind doch genügend Länder in der Gegend günstiger und stabiler

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...