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Herodot
· bearbeitet von Herodot

Rhetorische Frage, oder?

 

Also ich habe nachgesehen und 2011 hatten die Griechen Einnahmen von 50 Mrd. und Ausgaben von 68 Mrd. davon 16 Mrd. Schuldzinsen. Wenn man die Schulden alle streicht und noch 2 Mrd. irgendwie einspart hätten sie in der Theorie einen ausgeglichenen Haushalt.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

die Griechen - einfach nur ein Witz.

nehmen einen aus ...

 

Ich denke, man sollte vorsichtig sein mit dieser Verallgemeinerung. Sonst könnte man auch sagen "diese Ossis", diese "Bremer", diese "Ruhrpottler" - nehmen einen nur aus.

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b.p.
· bearbeitet von b.p.

die Griechen - einfach nur ein Witz.

nehmen einen aus ...

 

Ich denke, man sollte vorsichtig sein mit dieser Verallgemeinerung. Sonst könnte man auch sagen "diese Ossis", diese "Bremer", diese "Ruhrpottler" - nehmen einen nur aus.

 

vor mir aus so:

Griechenland nimmt die EU und IWF nur aus.

 

trotzdem: das ist nur das Offensichtliche.

 

das war von mir eine vorsichtige Formulierung.

ich hätte das ganz anders schreiben können.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Statt dessen soll eine Politik eingeschlagen werden, die »Löhne, Renten, Arbeitsbeziehungen, Tarifverträge und Rechte auf den Stand vor den Abkommen zurückbringt«. Die Bedürfnisse der Gesellschaft stünden über den Forderungen der Gläubiger.

 

:lol: :lol: :lol: :lol: votr allen Dingen die Tarifverträge mit den Banken... :'(

 

Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends.

 

Winston Churchill

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Akaman
Akaman
Präsident Papoulias: Griechen holen ihr Geld von der Bank - "noch keine Panik"

 

Die politische Krise in Griechenland hat nach den Worten von Präsident Papoulias zu einem Ansturm der Bürger auf die Banken geführt. Allein am Montag seien dort 700 Millionen Euro abgehoben worden, erklärte er unter Berufung auf die Notenbank in Athen. Derzeit bestehe zwar noch keine Panik, doch könne sich die Lage in den nächsten Tagen verschärfen. Heute will Papoulias mit den politischen Parteien des Landes über eine Interimsregierung beraten. Sie soll das Land bis zur Parlamentswahl führen, die voraussichtlich am 17. Juni stattfindet. Zuvor war es nicht gelungen, die Parteien im griechischen Parlament zur Bildung einer Koalitionsregierung zu bewegen. Grund der Uneinigkeit ist vor allem das mit den internationalen Geldgebern vereinbarte Sparprogramm.

 

Quelle

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Apophis

Das ist ein Fehler in dem Artikel, es muss heissen:

 

Griechen holen unser Geld von der Bank

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Chartwaves

die Griechen - einfach nur ein Witz.

nehmen einen aus und sind dann sauer auf die Gläubiger.

was soll man von denen halten?

 

Dummes Geschwätz. Man kann nicht ein ganzes Volk für das Versagen ihrer Regierung verantwortlich machen. Gerade in Deutschland sollte man das wissen.

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Apophis

Sehr schön finde ich auch die Namenskreativität, Grexit.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

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Antonia

Angenommen, Griechenland tritt aus dem Euro aus. Was sind konkret die Folgen für die anderen Euroländer?

Ich weiß, der Verschuldungsgrad der Länder erhöht sich.

Die Banken sind angeblich stabil genug (Schäuble).

Also was könnte passieren?

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BondWurzel

Angenommen, Griechenland tritt aus dem Euro aus. Was sind konkret die Folgen für die anderen Euroländer?

Ich weiß, der Verschuldungsgrad der Länder erhöht sich.

Die Banken sind angeblich stabil genug (Schäuble).

Also was könnte passieren?

 

Die Finanzierungslage der Südeuroländer kann sich auch stark verschlechtern.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Angenommen, Griechenland tritt aus dem Euro aus. Was sind konkret die Folgen für die anderen Euroländer?

Ich weiß, der Verschuldungsgrad der Länder erhöht sich.

Die Banken sind angeblich stabil genug (Schäuble).

Also was könnte passieren?

Alles mögliche könnte passieren. Aber die Abläufe sind nicht exakt vorhersehbar - nicht zuletzt, weil die Politiker und Notenbanken schon bisher immer versucht haben, die marktwirtschaftlichen Mechanismen ausser Kraft zu setzen. Weil sie so verheerende Resultate erzeugt haben, werden sie sich wohl veranlasst sehen, damit fortzufahren. Und das heisst: es ist prinzipiell unvorhersehbar, weil wir die Entscheidungen der entsprechenden Leute nicht vorhersehen können.

 

Anfangen könnte es in der Tat so:

 

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Antonia

Der Artikel aus der Huffingtonpost ist ja grausam und reichlich dramatisch. Ein weltweiter Bankrun, und Griechenland ist der Auslöser :) . Daran glaube ich nicht.

 

Die Griechen stürmen die Banken, klar. Und dann werden sie irgendwann geschlossen. Wer zu spät kommt, hat Pech. Oder läuft das nicht so? Muss die EZB Geld zur Verfügung stellen?

 

Das Problem mit den Südländern sehe ich auch. Aber das sollte zu lösen sein. Notfalls stellt Draghi noch ein paar Milliarden zur Verfügung. Sehe ich das zu einfach? Es muss doch möglich sein, dass die eine Pleite nicht auf andere Länder übergreift.

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b.p.
· bearbeitet von b.p.

die Griechen - einfach nur ein Witz.

nehmen einen aus und sind dann sauer auf die Gläubiger.

was soll man von denen halten?

 

Dummes Geschwätz. Man kann nicht ein ganzes Volk für das Versagen ihrer Regierung verantwortlich machen. Gerade in Deutschland sollte man das wissen.

 

 

 

ach,

bei den vorigen Wahlen wussten die Griechen ja nicht, wo sie das Kreuzerl machen, oder?

alles selbstverschuldet.

von der Steuerzahlungsmoral ganz zu schweigen.

zb.: Steuern, so fern überhaupt welche gezahlt werden mussten, konnten nur bar beim Beamten beglichen werden!

Tür und Tor geöffnet für Betrug und Korruption.

 

jetzt sollen die auch das ausbaden, was sie angerichtet haben - nur fair.

 

 

Ich kann gar nicht mehr erwarten bis der Unruhestifter Griechenland raus aus der EU ist.

Die haben dort nichts verloren.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Der Artikel aus der Huffingtonpost ist ja grausam und reichlich dramatisch. Ein weltweiter Bankrun, und Griechenland ist der Auslöser :) . Daran glaube ich nicht.

 

Der Artikel selbst sagt ja dazu

This is a very low probability event.

 

Trotzdem glaube ich nach wie vor, das alles mögliche dabei rauskommen kann, wenn man ohne Peilung in hochkomplexen Systemen rumfummelt.

 

Muss die EZB Geld zur Verfügung stellen? Nein, muss sie nicht. Musste sie ja bisher auch nicht.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

aus manager-magazin:

GRIECHENLAND UND DIE DRACHME "Es kann sehr schnell gehen"

 

.... Die Eurostaaten haben sich in der Vergangenheit so ins Obligo begeben, dass sie jetzt lieber gutes Geld schlechtem Geld hinterher werfen, statt einen Schlussstrich zu ziehen.

 

mm: Sie glauben also, dass die EU nachverhandelt?

 

Gerken: Das kann man heute nicht definitiv wissen. Ich fürchte aber, sie werden nachverhandeln. Und sie werden weiter nachgeben. Das war der Kurs der letzten zwei Jahre: Egal was es kostet, es darf niemand ausscheiden, weil man Angst hat vor den politischen Folgen. ...

 

Politische Folgen? Das verstehe ich noch weniger. Was wäre das?

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seventh_son

ach,

bei den vorigen Wahlen wussten die Griechen ja nicht, wo sie das Kreuzerl machen, oder?

alles selbstverschuldet.

von der Steuerzahlungsmoral ganz zu schweigen.

zb.: Steuern, so fern überhaupt welche gezahlt werden mussten, konnten nur bar beim Beamten beglichen werden!

Tür und Tor geöffnet für Betrug und Korruption.

 

jetzt sollen die auch das ausbaden, was sie angerichtet haben - nur fair.

 

 

Ich kann gar nicht mehr erwarten bis der Unruhestifter Griechenland raus aus der EU ist.

Die haben dort nichts verloren.

 

Man kann es sich natürlich so einfach machen: "Die Griechen" haben sich nicht an die Spielregeln gehalten, über ihre Verhältnisse gelebt und müssen nun die Zeche zahlen.

 

Will man es differenziert betrachten, muss man mal die deutsche Brille abziehen und einfach mal anerkennen, dass in Südeuropa eine ganz andere Mentalität herrscht. Reichlich naiv (von nordeurop. Politik und Bevölkerung) zu glauben, dass man von Mentalität und Lebensstil bis hinunter zum Finanz- und Steuergebahren die Südländer "germansieren" kann. Und es kann mir keiner erzählen, dass die gewaltigen Unterschiede und die damit verbundenen Probleme keinem EU-Politiker bewusst waren, als sie sektschlürfend ein Land nach dem anderen in den Euro aufnahmen.

 

Sprecht mal mit Griechen. In der Bevölkerung herrscht eine tiefe Verbitterung über den Staat, und das schon seit Jahren. Bisher war es so, dass man sich der korrupten Elite bewußt war, aber da man es anders nicht kannte und selbst innerhalb des Euros ganz gut über die Runden kam, oder über Vetternwirtschaft und co. sogar davon profitierte, hat man das akzeptiert. Der "Staat" war weit weg und man interessierte sich nicht dafür, was die da in Athen machen. Griechenland ist wie andere Südländer noch immer stark geprägt vom Zusammenstehen innerhalb der Familie und des Ortes/der Region. Dort herrscht ein ganz anderes Verständnis vom Staat als hier. Auch vom Umgang mit Finanzen. Bakschisch ist kein Schimpfwort sondern gehört zum täglichen Leben dazu. Abwertungen, Inflation, Staatsbankrotte sind in Südeuropa über Jahrhunderte nichts besonderes gewesen und das Leben ging trotzdem immer weiter.

Das alles erklärt auch, dass immer die selben zwei Parteien gewählt wurden und es keine fundamentale Opposition gab, die in Richtung Staatsmodernisierung ging.

 

Nun bekommt man die Rechnung dieses Staatsgebahrens präsentiert, was bei den einen, besonders jungen Leuten zu Wut und bei den anderen zu Resignation führt. Die wissen doch gar nicht mehr, was sie wählen sollen. So oder so wird es für die einfache Bevölkerung heftig.

 

Natürlich kann man sagen: Die griechischen Regierungen haben über die Jahre das Land ins Unglück gestürzt, und die wurden ja nunmal von der Bevölkerung gewählt. Aber man kann das nicht mit Deutschland vergleichen. Eine echte Alternative gab es überhaupt nicht.

 

Und wenn man sagt, Griechenland/die griech. Regierung wollte sich durch den Euro-Beitritt nur Vorteile ergaunern, ist es nicht minder gaunerhaft von den Nordeuropäern, der eigenen Bevölkerung vorzugaukeln dass man trotz der elementaren wirtschaftlichen und Mentalitäts-Unterschiede das ganze schon auf eine Linie bringen kann, obwohl bekannt war dass die Zahlen frisiert waren. Man wollte sich, so lange es gut ging, ja auch Vorteile (Export) verschaffen. Hier ging politisches Gehabe ganz klar vor wirtschaftlicher Vernunft, als man den Euro aus der Taufe hob.

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seventh_son

Der Artikel aus der Huffingtonpost ist ja grausam und reichlich dramatisch. Ein weltweiter Bankrun, und Griechenland ist der Auslöser :) . Daran glaube ich nicht.

 

Die Griechen stürmen die Banken, klar. Und dann werden sie irgendwann geschlossen. Wer zu spät kommt, hat Pech. Oder läuft das nicht so? Muss die EZB Geld zur Verfügung stellen?

 

Das Problem mit den Südländern sehe ich auch. Aber das sollte zu lösen sein. Notfalls stellt Draghi noch ein paar Milliarden zur Verfügung. Sehe ich das zu einfach? Es muss doch möglich sein, dass die eine Pleite nicht auf andere Länder übergreift.

 

Man hat ja schon seit einiger Zeit das Gefühl, dass von Seiten der Euro-Zone nicht echte Lösungen präsentiert wurden, sondern nur Zeit gewonnen werden sollte um für weitere (harte) Schritte gerüstet zu sein.

 

Könnte mir durchaus vorstellen, dass man mit den bisherigen Maßnahmen (EZB, Fiskalpakt, EFSF, ESM, Bekenntnis zu allen Euro-Ländern) die Finanzmärkte beruhigen und ein Arsenal für den Ernstfall aufbauen wollte. Der Ernstfall könnte jetzt der Griechenland-Austritt sein. Die Chancen, dass man es im Hinblick auf die anderen PIIGS im Griff behält, sind auf jedenfall gestiegen gegenüber jenen vor 2 Jahren.

 

aus manager-magazin:

GRIECHENLAND UND DIE DRACHME "Es kann sehr schnell gehen"

 

.... Die Eurostaaten haben sich in der Vergangenheit so ins Obligo begeben, dass sie jetzt lieber gutes Geld schlechtem Geld hinterher werfen, statt einen Schlussstrich zu ziehen.

 

mm: Sie glauben also, dass die EU nachverhandelt?

 

Gerken: Das kann man heute nicht definitiv wissen. Ich fürchte aber, sie werden nachverhandeln. Und sie werden weiter nachgeben. Das war der Kurs der letzten zwei Jahre: Egal was es kostet, es darf niemand ausscheiden, weil man Angst hat vor den politischen Folgen. ...

 

Politische Folgen? Das verstehe ich noch weniger. Was wäre das?

 

Wiederaufflammen der nationalen Ressentiments, weiterer Vertrauensverlust der Bevökerungen in die EU und die europäische Idee, in der Folge Re-Nationalisierung der Staaten.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

ach,

bei den vorigen Wahlen wussten die Griechen ja nicht, wo sie das Kreuzerl machen, oder?

alles selbstverschuldet.

von der Steuerzahlungsmoral ganz zu schweigen.

zb.: Steuern, so fern überhaupt welche gezahlt werden mussten, konnten nur bar beim Beamten beglichen werden!

Tür und Tor geöffnet für Betrug und Korruption.

 

jetzt sollen die auch das ausbaden, was sie angerichtet haben - nur fair.

 

 

Ich kann gar nicht mehr erwarten bis der Unruhestifter Griechenland raus aus der EU ist.

Die haben dort nichts verloren.

 

Man kann es sich natürlich so einfach machen: "Die Griechen" haben sich nicht an die Spielregeln gehalten, über ihre Verhältnisse gelebt und müssen nun die Zeche zahlen.

 

Will man es differenziert betrachten, muss man mal die deutsche Brille abziehen und einfach mal anerkennen, dass in Südeuropa eine ganz andere Mentalität herrscht. Reichlich naiv (von nordeurop. Politik und Bevölkerung) zu glauben, dass man von Mentalität und Lebensstil bis hinunter zum Finanz- und Steuergebahren die Südländer "germansieren" kann. Und es kann mir keiner erzählen, dass die gewaltigen Unterschiede und die damit verbundenen Probleme keinem EU-Politiker bewusst waren, als sie sektschlürfend ein Land nach dem anderen in den Euro aufnahmen.

 

Sprecht mal mit Griechen. In der Bevölkerung herrscht eine tiefe Verbitterung über den Staat, und das schon seit Jahren. Bisher war es so, dass man sich der korrupten Elite bewußt war, aber da man es anders nicht kannte und selbst innerhalb des Euros ganz gut über die Runden kam, oder über Vetternwirtschaft und co. sogar davon profitierte, hat man das akzeptiert. Der "Staat" war weit weg und man interessierte sich nicht dafür, was die da in Athen machen. Griechenland ist wie andere Südländer noch immer stark geprägt vom Zusammenstehen innerhalb der Familie und des Ortes/der Region. Dort herrscht ein ganz anderes Verständnis vom Staat als hier. Auch vom Umgang mit Finanzen. Bakschisch ist kein Schimpfwort sondern gehört zum täglichen Leben dazu. Abwertungen, Inflation, Staatsbankrotte sind in Südeuropa über Jahrhunderte nichts besonderes gewesen und das Leben ging trotzdem immer weiter.

Das alles erklärt auch, dass immer die selben zwei Parteien gewählt wurden und es keine fundamentale Opposition gab, die in Richtung Staatsmodernisierung ging.

 

Nun bekommt man die Rechnung dieses Staatsgebahrens präsentiert, was bei den einen, besonders jungen Leuten zu Wut und bei den anderen zu Resignation führt. Die wissen doch gar nicht mehr, was sie wählen sollen. So oder so wird es für die einfache Bevölkerung heftig.

 

Natürlich kann man sagen: Die griechischen Regierungen haben über die Jahre das Land ins Unglück gestürzt, und die wurden ja nunmal von der Bevölkerung gewählt. Aber man kann das nicht mit Deutschland vergleichen. Eine echte Alternative gab es überhaupt nicht.

 

Und wenn man sagt, Griechenland/die griech. Regierung wollte sich durch den Euro-Beitritt nur Vorteile ergaunern, ist es nicht minder gaunerhaft von den Nordeuropäern, der eigenen Bevölkerung vorzugaukeln dass man trotz der elementaren wirtschaftlichen und Mentalitäts-Unterschiede das ganze schon auf eine Linie bringen kann, obwohl bekannt war dass die Zahlen frisiert waren. Man wollte sich, so lange es gut ging, ja auch Vorteile (Export) verschaffen. Hier ging politisches Gehabe ganz klar vor wirtschaftlicher Vernunft, als man den Euro aus der Taufe hob.

 

Das stimmt alles und deshalb sollten die Wähler mehr nachdenken und mehr Menschen in die Politik gehen, denn politische Verantwortung müssen so viele wie möglich übernehmen, rummeckern kann jeder. Aber auch die Griechen können rechnen und gehen zur Schule und setzen ihre Volksvertreter ein. Irgendwann wird die Rechnung aufgemacht und dann muss man die verschlafene Zeit nachholen, dies gilt auch für den Rest der Welt. Das kann bitter werden.

 

 

Schäuble will Griechenland-Hilfspaket nicht neu verhandeln

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) schließt Neuverhandlungen mit Griechenland über das europäische Hilfspaket aus. "Es wird durch Wiederholung nicht besser", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im Deutschlandfunk und wandte sich auch gegen eine zeitliche Streckung. Wenn das Land in der Eurozone bleiben wolle, müsse in Athen eine handlungsfähige Regierung sitzen, die den eingeschlagenen Weg mitgehe. "Jetzt muss Griechenland selber die Entscheidung treffen."

 

Am Dienstag war ein letzter Versuch zur Bildung einer Regierung in Athen gescheitert. Nun steht Griechenland vor einer weiteren Wahl, bei der die Gegner des Sparprogramms die Mehrheit erhalten könnten. Schäuble sieht die Schuld für die schwierige Lage allein vor Ort. "Das ist in der Verantwortung der griechischen Parteien, und das ist die souveräne Wahlentscheidung des griechischen Volkes. Das ist nicht ein Fehler anderer in Europa." Aber an der Solidarität der Europäer fehle es nicht, bekräftigte Schäuble

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Antonia

Wiederaufflammen der nationalen Ressentiments, weiterer Vertrauensverlust der Bevökerungen in die EU und die europäische Idee, in der Folge Re-Nationalisierung der Staaten.

Das haben wir jetzt aktuell mit Griechenland. Das unbefriedigende Handeln der Politiker gerade mit dieser Situation in Griechenland führt doch zu diesem Vertrauensverlust.

 

Das stimmt alles und deshalb sollten die Wähler mehr nachdenken und mehr Menschen in die Politik gehen, denn politische Verantwortung müssen so viele wie möglich übernehmen ...

Man sollte aber auch nicht vergessen, dass der Ursprung dieser ganzen Verschuldungsarie eine viel zu lockere Kreditvergabe ist. Wer ist daran Schuld? Wer hat an Griechenland, an die Immobilienunternehmen in USA, in Spanien usw. die Kredite vergeben? Konnten die Banken nicht rechnen, die Risiken nicht sehen? Natürlich konnten sie das.

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Chartwaves

Ich kann gar nicht mehr erwarten bis der Unruhestifter Griechenland raus aus der EU ist.

 

Da kannst Du wahrscheinlich warten, bis Du schwarz wirst.

Griechenland wird vielleicht aus der gemeinsamen Währung aussteigen, aber warum sollte das Land nicht mehr Mitglied der EU sein? Das könnte allenfalls passieren, falls sich dort eine Diktatur etabliert und es vorbei ist mit der Demokratie. Das würde die EU wohl kaum akzeptieren. Aber solange es Griechenland einfach nur wirtschaftlich schlecht geht, wird niemand sie aus der EU rauswerfen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wiederaufflammen der nationalen Ressentiments, weiterer Vertrauensverlust der Bevökerungen in die EU und die europäische Idee, in der Folge Re-Nationalisierung der Staaten.

Das haben wir jetzt aktuell mit Griechenland. Das unbefriedigende Handeln der Politiker gerade mit dieser Situation in Griechenland führt doch zu diesem Vertrauensverlust.

 

Das stimmt alles und deshalb sollten die Wähler mehr nachdenken und mehr Menschen in die Politik gehen, denn politische Verantwortung müssen so viele wie möglich übernehmen ...

Man sollte aber auch nicht vergessen, dass der Ursprung dieser ganzen Verschuldungsarie eine viel zu lockere Kreditvergabe ist. Wer ist daran Schuld? Wer hat an Griechenland, an die Immobilienunternehmen in USA, in Spanien usw. die Kredite vergeben? Konnten die Banken nicht rechnen, die Risiken nicht sehen? Natürlich konnten sie das.

 

Man ist von falschen Voraussetzungen ausgegangen, die Amis kaufen ja schon ihre Schulden selber und die ECB macht es auch schon, Immos gut - aber das Hauptproblem sind jetzt die Staatsschulden und wer kontrolliert letztlich die Staatshaushalte und die Banken? Na - die staatlichen Aufsichtsgremien, EZB und die Gesetzgeber = Politiker + Ratingagenturen.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Brandanschlag auf Griechenland-Experten der EU

 

In dem Brief geben die Absender zu, "Steine und Farbflaschen" gegen das Wohnhaus geworfen und den BMW von Roth-Behrendt angezündet zu haben. Sie kritisieren, dass sich das Leben der Griechen durch die von der EU verordneten Sparmaßnahmen "extrem verschlechtert" habe. Darüber hinaus werden Drohungen gegen die sogenannte Troika aus Europäischer Union, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank sowie Unternehmen gerichtet.

Klingt eher als ob da einige CAC-Enteignete sich Luft machen .... in Spanien war der Zug-Terror im Endeffekt ja sehr "erfolgreich" im Hinblick auf die Handlungen die Spanien danach ausführte. Ob sich da jemand ein Beispiel nimmt?

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