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BondWurzel

stimmt nicht - es gibt zig Ausnahmen - zB "Schwerarbeiter", was in Griechenland jeder ist, der mehr als einen Kuli stemmen muß. Der Herr Papandreou lullt seine europäischen Partner mit Ankündigungen ein, die in Wirklichkeit nicht das durchsetzen, was auf dem Paket drauf steht.... :lol: der verars... uns alle :angry:

 

 

Ich war 2 Wochen in Serifos (200 Wintereinwohner/kykl.Insel).

 

Die Insel hat - seit dem EU-eintritt der Griechen - viele dutzend Km Landstrasse asphaltiert, einen Staudamm gebaut, eine üppige Stadtverwaltung mit dutzenden Angestellten installiert. Unter anderem hat der Finanzminister Papakonstantinou von Griechenland dort ein herrschaftliches Anwesen mit Pool und großem Landumschwung erbaut. Er lässte sich an jedem Wochenende dort mit einem Hubschrauber einfliegen. Wer das bezahlt? Keine Ahnung. Etwa 100 albanische Bauarbeiter wirken im Moment an über sechzig Baustellen um weitere Ferienhäuser für wohlhabende Griechen zu bauen. Die Porsche Cayenne und die BMWs, deren Besitzer Griechen sind, sind nicht mehr zählbar. Warum erzähle ich das alles? Es mag sein daß in Griechenland der Staat arm ist, aber seine Einwohner sind reich - stinkreich. Die hammermäßigen Luxusyachten die Samstags und Sonntags im Hafen kreuzen sind zypriotische oder britisch beflaggt - die Eigner sind Griechen, die wie fast alle reichen Griechen ihr Vermögen im Ausland halten. Daran ändert der Hr.Papakonstantinou gar nichts, will er auch nicht denn dann träfe es ja ihn und seine Familie. :blink:

 

Papandreou gaukelt den Deutschen vor er "spare" - in Wirklichkeit haben die Griechen in den vergangenen 1,5 Jahren all ihr Geld in die Schweiz, nach Zypern und Malta gebracht. Nur die einfachen Angestellten haben 35% Lohnkürzung und können nicht weg. :w00t:

 

Der Staat in Griechenland ist arm, ja - weil er die Milliarden, die die EU ihm gegeben hat in die Privat-Hände der Griechen gezahlt hat.

 

Steuern zahlt in Griechenland niemand. :thumbsup:

 

Die Rente beträgt 90% des Letzten Nettoverdienstes. :rolleyes:

:lol:

über uns Deutsche lachen die Griechen weil sie uns für blöd halten, daß wir ihnen unser Geld geben mit 67 in Rente gehen und nur 40% des letzten Nettogehaltes bekommen. :lol:

Das Lachen wird ihnen schon noch vergehen....denke ich mal.

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WOVA1

 

Dann sind Renter und Arbeitslose erstmal vor dem schlimmsten bewahrt, verspüren eine warme und direkte europäische Solidarität, und dürften keine Gründe mehr für ausufernde Streiks gegen Europa haben.

 

Pardon, aber dies ist ein logischer Kurzschluss.

 

Renter und Arbeitslose können demonstrieren, aber wie sollen sie streiken ? Ihre Rente bzw. Arbeitslosengeld nicht mehr annehmen ? :blink:

 

Streiks lohnen sich für kleine Berufsgruppen, die schwer zu ersetzen sind - Fluglotsen, Lokomotivführer, Betriebspersonal von Versorgern oder Telekommunikationsfirmen. Die können ein Land lahmlegen.

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obx

Das Lachen wird ihnen schon noch vergehen....denke ich mal.

So polemisch kenne ich Dich gar nicht... :lol: Aber wenn Du unbedingt auf den Schnellzug des Sarkasmus und Zynismus springen musst, lass ich Dich mal fahren Bond :rolleyes:

 

Ich möchte mich nicht unbedingt über Zahlen streiten, weil das auch nicht so zielführend ist. Laut Eurostat lag das Arbeitslosengeld in 2003 bei 40%, erstaunlich das es nur 8 Jahre später schon bei 90% liegen soll, wie zocker meint.

Der Mindestlohn für bis 25 jährige müsste auf 592 EUR abgesenkt sein. Unser HarzIV Satz liegt bei ca. 800 EUR, also 360 ALGII und die Wohnung die mit bis zu 400 EUR übernommen wird.

 

Da sind 592 EUR für bis 25 jährige und 740 EUR für alle anderen, dafür das sie arbeiten müssen, auch nicht unbedingt paradiesisch. Laut Eurostat liegt die Armutsschwelle (also wer 60% unter dem durschnittlichen mittlerenEinkommen liegt) 2008 in Deutschland bei 913 EUR, in Griechenland bei 540 EUR. Spricht also auch nicht besonders viel dafür, dass sich alle Griechen die Taschen voll machen, sondern vielmehr, dass viele Griechen nicht paradiesisch viel verdienen.

 

Das größte Problem in Griechenland ist die Korruption, gucke ich mir Siemens und MAN an, die sich in Griechenland besonders stark in Sachen Korruption hervorgetan und super verdient haben, verwundert das wenig. Man muss den Sumpf von Korruption und Vetternwirtschaft trocken legen, in dem einige bis heute gut verdienen, sich Yachten und Nobelkarossen kaufen. Die Masse der Griechen halten sich aber gerade so über Wasser.

 

Deswegen ist es ziemlich verkürzt, wenn sich das Forum hier durch Merkel'sche Äußerngen über Renteneintrittsalter und Urlaubstage auslässt. Natürlich, einige Griechen sind korrupt, profitieren auf Kosten der Allgemeinheit und macht sich die Taschen voll. Das aber angesichts der Tatsache, dass die Masse in Griechenland kein millionenschweres Bankkonto in der Schweiz haben, dass hier so gerne verallgemeinert wird, finde ich auch übertrieben.

 

Wir Deutschen brauchen uns da auch nicht so sehr aus dem Fenster legen. Wir haben die meisten Urlaubstage, gehen faktisch genauso früh in Rente, haben gemeinsame Elternzeit und Elterngeld und was es sonst noch alles gibt. Das hier und da auch in Griechenland Auswüchse herrschen, die abgestellt gehören, ist vollkommen klar. Aber diese Polemik ist angesichts der schwierigen Situation auch nicht so angebracht.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Ich habe die Geschichte gehört, dass es für das Führen eines LKW Konzessionen gab, die man sich zum Beginn des Arbeitslebens für mehrere hunderttausend kaufen musste und sich hoch verschuldete, aber man es im Laufe seines Arbeitslebens halt abfuhr und zum Ende verkaufte, was die Rente finanzierte, da man keinen Rentenanspruch erwarb.

Schon ein wenig abartiges System, aber dass sich Leute aufregen, wenn diese Konzession nur noch ein wertloser Wisch ist, finde ich schon nachvollziehbar. Man kann sich ja ausrechnen, dass auch Entgelte fallen werden, indem dieses System des geschlossenen Standes abgeschafft wird, und man auf nichts sitzt als auf einem Haufen Schulden, dem nichts mehr entgegensteht.

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BondWurzel
So polemisch kenne ich Dich gar nicht... :lol: Aber wenn Du unbedingt auf den Schnellzug des Sarkasmus und Zynismus springen musst, lass ich Dich mal fahren Bond

 

Nö nö...weder noch, reiner Realismus...Factum infectum fieri non potest. :)

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zocker

Das Lachen wird ihnen schon noch vergehen....denke ich mal.

 

 

...das glaube ich nicht - denn Merkel und Junker stopfen Ihnen ja unsere Steuergelder hinten und vorne rein. :thumbsup: und werden das in ein paar Tagen auch wieder tun <_<

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Rotkehlchen

Wir Deutschen brauchen uns da auch nicht so sehr aus dem Fenster legen. Wir haben die meisten Urlaubstage, gehen faktisch genauso früh in Rente, haben gemeinsame Elternzeit und Elterngeld und was es sonst noch alles gibt.

 

Wir haben jedoch eine funktionierende Wirtschaft. Man sollte sich nur den Luxus gönnen, den man sich auch leisten kann.

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BondFan
· bearbeitet von BondFan

Das mit den Lkw-Fahrer-Konzessionen gibt es wirklich. Hab vor einigen Wochen mal einen Bericht darüber gesehen. Die Anzahl der Konzessionen ist demnach begrenzt und sie wurden daher wohl tatsächlich für 200/300 T€ weiterverkauft. Es war geplant diese Begrenzung aufzuheben. Daraufhin haben die Lkw-Fahrer gestreikt und Tankstellen und Raffinerien blockiert. Das Militär hat dann teilweise die Treibstofftransporte übernommen oder stand kurz davor. War groß in den Medien. Wie der Stand bei den Konzessionen aber nu ist, weiß ich leider nicht.

 

EDIT: Das ist schon bald 1 Jahr her, dass deswegen gestreikt wurde.

 

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Wir haben jedoch eine funktionierende Wirtschaft. Man sollte sich nur den Luxus gönnen, den man sich auch leisten kann.

Man könnte auch sagen, "wir" sollen Ware bzw. Geld nur an diejenigen vergeben, deren Wirtschaftslage wir als stabil genug betrachten, um das Geld der kreditfinanzierten Ware anschließend wieder zurück zu bekommen, was mal ganz nebenbei unserer Wirtschaft nicht schlecht bekam.

Bevor es jetzt bei dem Punkt ausartet, bereits ganz am Anfang der VWL wird gelehrt, dass das magische Viereck soweit wie möglich stabil gehalten werden soll. Über die Punkte Wirtschaftswachstum, Arbeitslosigkeit besteht breiter Konsens darüber und es wird auch viel dafür getan, auch größtenteils über Preisniveaustabilität, aber das außenwirtschaftliche Gleichgewicht wird vernachlässigt oder als nicht so wichtiger Punkt angesehen.

Es kann doch aber nur die Folge sein, dass bei irgendeiner Wirtschaft deren Handelsbilanzüberschuss steigt und steigt es anderswo fällt. Bei derjenigen bei der das Handelsdefizit aber kontinuierlich steigt, stellt sich einfach die Frage nach der Zeit, wie und woher das Geld dafür kommt, da die Wirtschaftskraft nicht ausreicht (Einnahmen) um die Ausgaben zu finanzieren. Ab einem gewissen Punkt ist dies eben nicht mehr tragbar. Wenn man früher versucht hätte die Divergenzen aufzulösen, wäre das natürlich zu Lasten der exportorientieren Wirtschaft gegangen, daher kann man es drehen und wenden wie man will, egal ob man die griechen oder die deutschen für etwas verantwortlich machen will, (viel spannender wird es zukünftig bei USA und China) der eine hängt mit dem anderen zusammen und diese Abhängigkeit entsteht zwangsläufig, wenn ein grenzüberschreitender Handel besteht.

Daher ist der Satz wir haben eine funktionierende Wirtschaft nur insofern richtig, wie sich die anderen dies leisten können. Wenn nicht, sieht man ja was passiert.

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BenGunn

Wir haben jedoch eine funktionierende Wirtschaft. Man sollte sich nur den Luxus gönnen, den man sich auch leisten kann.

Man könnte auch sagen, "wir" sollen Ware bzw. Geld nur an diejenigen vergeben, deren Wirtschaftslage wir als stabil genug betrachten, um das Geld der kreditfinanzierten Ware anschließend wieder zurück zu bekommen, was mal ganz nebenbei unserer Wirtschaft nicht schlecht bekam.

Bevor es jetzt bei dem Punkt ausartet, bereits ganz am Anfang der VWL wird gelehrt, dass das magische Viereck soweit wie möglich stabil gehalten werden soll. Über die Punkte Wirtschaftswachstum, Arbeitslosigkeit besteht breiter Konsens darüber und es wird auch viel dafür getan, auch größtenteils über Preisniveaustabilität, aber das außenwirtschaftliche Gleichgewicht wird vernachlässigt oder als nicht so wichtiger Punkt angesehen.

Es kann doch aber nur die Folge sein, dass bei irgendeiner Wirtschaft deren Handelsbilanzüberschuss steigt und steigt es anderswo fällt. Bei derjenigen bei der das Handelsdefizit aber kontinuierlich steigt, stellt sich einfach die Frage nach der Zeit, wie und woher das Geld dafür kommt, da die Wirtschaftskraft nicht ausreicht (Einnahmen) um die Ausgaben zu finanzieren. Ab einem gewissen Punkt ist dies eben nicht mehr tragbar. Wenn man früher versucht hätte die Divergenzen aufzulösen, wäre das natürlich zu Lasten der exportorientieren Wirtschaft gegangen, daher kann man es drehen und wenden wie man will, egal ob man die griechen oder die deutschen für etwas verantwortlich machen will, (viel spannender wird es zukünftig bei USA und China) der eine hängt mit dem anderen zusammen und diese Abhängigkeit entsteht zwangsläufig, wenn ein grenzüberschreitender Handel besteht.

Daher ist der Satz wir haben eine funktionierende Wirtschaft nur insofern richtig, wie sich die anderen dies leisten können. Wenn nicht, sieht man ja was passiert.

 

... das Desaster besteht eben darin, dass es anscheinend ein Leichtes ist, selbst rudimentärstes systemisches Denken im Ansatz zu ersticken. Der Gaul wird geritten, bis er tot umfällt ... und dann will es keiner gewesen sein ... und vor allem: keiner will was gewusst haben .... wie neulich passiert ... ABS ist doch AAA ... . Es ist zum "Mäuse-Melken", man wird zum Zyniker und sagt sich: Gut, häng´ ich mich dran, nutze die Krisen und werde "Mäuse-Melker". Wer das nicht kann, empört sich und spielt Demokratie anstatt zu antizipieren: Der fleißige Deutsche fühlt sich von den anderen betrogen, glaubt der eigene Laden läuft von allein, und der Mittelstand der 'armen' Länder schickt seine Sprößlinge (party-boy und party-girl) auf die Straße, um gegen die Schlechtigkeit der Welt und die vermeintliche eigene Perspektivlosigkeit zu protestieren. Diese Kultivierung des bipolaren Denkens ... in seiner primitivsten Form die Dichotomie Staat-Markt bemühend - ist so unendlich öde und verlogen ..., dass man sich damit zu trösten versucht, aus dem Desaster wenigstens ein paar "Mäuse zu melken".

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Ramstein

FAZ: Spekulanten in Athen Wir verdienen Respekt"

 

Hedgefonds-Manager wetten auf den Wertverfall griechischer Anleihen und machen damit ihr Geschäft. Das sollte keiner verteufeln. Denn sie sind nicht schuld an der Misere, sondern die Politiker in Griechenland. Der Hedgefonds-Manager Karsten Schröder verteidigt im Interview sein Gewerbe.

 

Sind Hedgefonds in Griechenland engagiert?

 

Vermutlich kaum. Es sind europäische Banken, die die Großteile der griechischen Staatsanleihen halten. Wenn es Hedgefonds wären, dann würde es keine Rettungspakete geben.

 

Wie meinen Sie das?

 

Glauben Sie, die Bundesregierung interessiert sich dafür, ob ein Hedgefonds hops geht? Es geht hier auch nicht in erster Linie um die Rettung Griechenlands. Es geht um die Rettung von europäischen Großbanken. Die halten die kritischen Papiere und stoßen sie jetzt ab, weil sich korrekterweise ihre Wahrnehmung der griechischen Bonität verändert hat.

M.E. ein vernünftiger Artikel, deutlich über dem Niveau, das die FAZ mittlerweile sonst oft bietet.

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zocker

FAZ: Spekulanten in Athen Wir verdienen Respekt"

 

Hedgefonds-Manager wetten auf den Wertverfall griechischer Anleihen und machen damit ihr Geschäft. Das sollte keiner verteufeln. Denn sie sind nicht schuld an der Misere, sondern die Politiker in Griechenland. Der Hedgefonds-Manager Karsten Schröder verteidigt im Interview sein Gewerbe.

 

Sind Hedgefonds in Griechenland engagiert?

 

Vermutlich kaum. Es sind europäische Banken, die die Großteile der griechischen Staatsanleihen halten. Wenn es Hedgefonds wären, dann würde es keine Rettungspakete geben.

 

Wie meinen Sie das?

 

Glauben Sie, die Bundesregierung interessiert sich dafür, ob ein Hedgefonds hops geht? Es geht hier auch nicht in erster Linie um die Rettung Griechenlands. Es geht um die Rettung von europäischen Großbanken. Die halten die kritischen Papiere und stoßen sie jetzt ab, weil sich korrekterweise ihre Wahrnehmung der griechischen Bonität verändert hat.

M.E. ein vernünftiger Artikel, deutlich über dem Niveau, das die FAZ mittlerweile sonst oft bietet.

 

 

1.

... das sinkende Niveau der FAZ ist langsam wirklich ein Problem. Ordnungspolitisch ist sie auf Null und das hilflose Gewürge dieser Regierung wird ohne jedes Fundament verbal gestützt, anstatt endlich mal zu sagen daß das alles nur noch Murks ist.

 

2.

...ich bin wahrhaftig kein Sozi oder Sozi-Grüner, aber warum sollen Banken die sehenden Auges Risiken eingegangen sind nicht im Verlustfall bluten? Das ist es doch wohl was Kapitalismus bedeutet - ich mache Geschäfte, die gut oder schlecht gehen können. Die Rettung der Banken zu Lasten des Steuerzahlers ist ein Skandal, denn wer hat mir Geld überwiesen als die Gewinne gemacht worden sind????

 

3.

...Hellas und seine korrupte und marode Pasok-Regierung zu retten nur damit mitteleuropäische Banken gerettet werden ist dumm, denn Hellas mit seinen korrupten Politikern ist ein Faß ohne Boden

 

4. zur Bereicherung des Papandreou-Clans siehe > http://coveringdelta.wordpress.com/2011/05/29/accusations-of-treason-in-the-greek-parliament :angry:

 

5. da sträuben sich einem die Haare!! :lol:

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zocker

PAPANDREOU BIETET SEINEN RÜCKTRITT AN -

 

- jetzt gehts in Hellas ans Ende - aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende... :blink:

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Roter Franz

PAPANDREOU BIETET SEINEN RÜCKTRITT AN -

 

- jetzt gehts in Hellas ans Ende - aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende... :blink:

 

Nicht ganz, er will eine Regierung der nationalen Einheit bilden.

 

Ich denke das ist der einzige Weg. Alle politischen Kräfte müssen mit eingebunden werden, sonst geht alles im politischen Gezänke unter.

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KlausKarl

Das Ganze da geht doch hin und her und bringt am Ende gar nix.

Hilfspakete, Sparkurs den Griechen aufzwingen und für was?????

Für irgentwelche Banken zu retten.

Das kanns nicht sein die Hochfinanz ständig zu retten mit Steuergeldern des kleinen Mannes.Für den Misst den sie selbst verbockt haben und es auch noch wussten.

 

Den Griechen selber bringts nix was aber keinen zu interessieren scheint.

Wie soll denn da die Wirtschaft angekurbelt werden mit Sparmaßnahmen wenn keiner mehr Geld hat zum ausgeben????

Kann mir das mal ein Profi erklären?

Ich für meinen Teil als normaler Nicht Finanzexperte verstehe das Ganze nicht warum man nicht umschuldet.Irgendwann wird es doch eh dazu kommen warum also nicht jetzt direkt????

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ramirez_asdf

@KlausKarl: Ich hatte neulich die gleiche Frage gestellt (ich sehe auch die Insolvenz als einzigen Weg). Aber die Herren haben einfach Angst an einer Kettenreaktion (Irland,Portugal, Spanien, Italien, Belgien). Spätestens wenn die Rating-Agentur-Heuschrecken von Griechenland weiterziehen und bei Spanien + Italien angekommen sind, ist der EUR und Europa wohl platt. Man will einen Präzedenzfall vermeiden.

 

Für mich sind die definitiv NICHT unabhängigen Rating-Agenturen Teil des Übels. Sie lassen Schuldnern einfach keine Chance, sich zu erholen.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen
Wie soll denn da die Wirtschaft angekurbelt werden mit Sparmaßnahmen wenn keiner mehr Geld hat zum ausgeben????

 

Weil dann erst recht in Griechenland niemand mehr Geld hat? Oder glaubt irgendjemand ernsthaft, dass die Transferunion sich nach einem Bankrott durchsetzen lässt. Die Bildschlagzeile will ich dann sehen. Aber wahrscheinlich soll Griechenland einfach sich selbst überlassen werden... und alles wird gut.

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Warlock

@KlausKarl: Ich hatte neulich die gleiche Frage gestellt (ich sehe auch die Insolvenz als einzigen Weg). Aber die Herren haben einfach Angst an einer Kettenreaktion (Irland,Portugal, Spanien, Italien, Belgien). Spätestens wenn die Rating-Agentur-Heuschrecken von Griechenland weiterziehen und bei Spanien + Italien angekommen sind, ist der EUR und Europa wohl platt. Man will einen Präzedenzfall vermeiden.

 

Für mich sind die definitiv NICHT unabhängigen Rating-Agenturen Teil des Übels. Sie lassen Schuldnern einfach keine Chance, sich zu erholen.

 

Das ist ein Wiederspruch! Die bist selbst der Meinung das Griechenland pleite ist, beschwerst dich aber das die Ratingagenturen eine zu schlechte Bewertung abgeben. Wie soll man bitte einem Insolventen Zeit zur Erhohlung geben ohne die Gläubiger in Mitleidenschaft zu ziehen?

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KlausKarl

@KlausKarl: Ich hatte neulich die gleiche Frage gestellt (ich sehe auch die Insolvenz als einzigen Weg). Aber die Herren haben einfach Angst an einer Kettenreaktion (Irland,Portugal, Spanien, Italien, Belgien). Spätestens wenn die Rating-Agentur-Heuschrecken von Griechenland weiterziehen und bei Spanien + Italien angekommen sind, ist der EUR und Europa wohl platt. Man will einen Präzedenzfall vermeiden.

 

Für mich sind die definitiv NICHT unabhängigen Rating-Agenturen Teil des Übels. Sie lassen Schuldnern einfach keine Chance, sich zu erholen.

 

Das ist ein Wiederspruch! Die bist selbst der Meinung das Griechenland pleite ist, beschwerst dich aber das die Ratingagenturen eine zu schlechte Bewertung abgeben. Wie soll man bitte einem Insolventen Zeit zur Erhohlung geben ohne die Gläubiger in Mitleidenschaft zu ziehen?

 

Und das AAA für die USA ist OK ?????

Unabhängige Ratingagenturen halt.

 

Private Gläubiger ran ziehen.Wer hohe Renditen will, das Risiko eines Ausfalls eingeht, muss auch die Rechnug bezahlen wenns wirklich mal so ist.

Sonst geht das immer wieder so weiter bis zum bitteren Ende. Gestern faule Kredite,heute Griechenland Anleihen und morgen irgendwas anderes.

Banken über alles.

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ramirez_asdf

@KlausKarl: Ich hatte neulich die gleiche Frage gestellt (ich sehe auch die Insolvenz als einzigen Weg). Aber die Herren haben einfach Angst an einer Kettenreaktion (Irland,Portugal, Spanien, Italien, Belgien). Spätestens wenn die Rating-Agentur-Heuschrecken von Griechenland weiterziehen und bei Spanien + Italien angekommen sind, ist der EUR und Europa wohl platt. Man will einen Präzedenzfall vermeiden.

 

Für mich sind die definitiv NICHT unabhängigen Rating-Agenturen Teil des Übels. Sie lassen Schuldnern einfach keine Chance, sich zu erholen.

 

Das ist ein Wiederspruch! Die bist selbst der Meinung das Griechenland pleite ist, beschwerst dich aber das die Ratingagenturen eine zu schlechte Bewertung abgeben. Wie soll man bitte einem Insolventen Zeit zur Erhohlung geben ohne die Gläubiger in Mitleidenschaft zu ziehen?

 

Da hast du mich missverstanden: Ich wundere mich einfach nur über das USA Rating und das die Rating Agenturen nicht bereits vor 5 Jahren Griechenland und Konsorten realistisch bewertet haben. Es sieht schon sehr danach aus, dass man auf den aktuellen Zustand hingespielt hat...

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

Und das AAA für die USA ist OK ?????

Unabhängige Ratingagenturen halt.

 

Private Gläubiger ran ziehen.Wer hohe Renditen will, das Risiko eines Ausfalls eingeht, muss auch die Rechnug bezahlen wenns wirklich mal so ist.

Sonst geht das immer wieder so weiter bis zum bitteren Ende. Gestern faule Kredite,heute Griechenland Anleihen und morgen irgendwas anderes.

Banken über alles.

Ja, das ist O.K. . Zum einen haben die USA die Vermögenswerte. Zum anderen haben sie die Einnahmen. Außerdem hat die USA eine Verschuldungsquote die noch unter 100% des BIP liegt, im Gegensatz zu Griechenland die bei ca. 150-160% stehen. Und das wichtigste Argument ist, dass die USA ihre Schulden IMMER zurückzahlen können wenn sie wollen, denn ihre Schulden lauten auf USD und die kann die Notenbank unbegrenzt drucken (zum Preis der Inflation).

 

Wenn das so einfach wäre, dann hätte man das schon längst gemacht. Ist es aber nicht. Keiner weiss genau was passiert wenn Griechenland fällt. Dann können ebenso die anderen PII (G) S fallen und was im Bankensektor passiert wenn man die Bonds rasiert weiss auch keiner so genau.

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1

Und das AAA für die USA ist OK ?????

Unabhängige Ratingagenturen halt.

 

Private Gläubiger ran ziehen.Wer hohe Renditen will, das Risiko eines Ausfalls eingeht, muss auch die Rechnug bezahlen wenns wirklich mal so ist.

Sonst geht das immer wieder so weiter bis zum bitteren Ende. Gestern faule Kredite,heute Griechenland Anleihen und morgen irgendwas anderes.

Banken über alles.

 

'Private Gläubiger ran ziehen' - schön.

 

Die grössten Gläubiger in Deutschland sind (nach einer Liste der FAZ):

 

- die Abwicklungsanstalt der HRE - daher 100 % der Steuerzahler.

- die Commerzbank - nur 25 % der Steuerzahler

 

Danach folgen:

Deutsche Bank - im Verhältnis zum Eigenkapital relativ kleine Position - nicht gerade Peanuts, aber würde keine

grösseren Spuren hinterlassen.

 

LBBW - Gruss an die neue grün-rote Landesregierung und ihr Wahlvolk.

 

Allianz - wie Deutsche Bank, allenfalls gibt's ein paar zehntel Prozent weniger Gewinnzuweisung bei den Renten-und Lebenversicherungen.

 

Übrigens: Europäische Stattsanleihen galten bisher als sicher und liegen ziemlich viel bei Versicherungen als

Deckungskapital für Lebens- und Rentenversicherungen.

 

Ferner wäre - da nun leider die EZB fleissig griechische Anleihen gekauft hat

- eine neue Kapitalausstattung der EZB fällig. Die wird wohl auch direkt oder indirekt der Steuerzahler tragen.

 

Ferner war das beliebte Argument beim ersten Rettungspaket 'Sind ja nur Garantien'. Die Garantien wären fällig und müssten in den Haushalt genommen werden - was dann die Defizitquote von Deutschland steigert.

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KlausKarl

Ja das die Steuerzahler bluten müssten bei Totalausfall ist ja klar ist ja immer so.

Und mit jeder MRD wird es mehr.

 

Aber warum das Unausweichliche immer weiter hinauszögern das macht es am Ende nur noch schlimmer.

Kurzfristig werden die Sparmaßnahmen der Griechen vielleicht helfen, aber mittel und langfristig wird die Wirtschaft so darunter leiden, das noch weniger Geld in die leeren Staatskassen fließt.

Und dann pumpen wir immer mehr Geld da rein oder wie solls weiter gehn?

Ich versteh halt den Sinn nicht.Klar man versucht die Banken zu schützen, ein übergreifen auf andere Staaten zu verhindern,aber wozu wenns doch eh irgendwann zum Ende kommt?

Wo ist da der Plan????

 

 

 

 

 

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Archimedes

Ja das die Steuerzahler bluten müssten bei Totalausfall ist ja klar ist ja immer so.

Und mit jeder MRD wird es mehr.

 

Aber warum das Unausweichliche immer weiter hinauszögern das macht es am Ende nur noch schlimmer.

Kurzfristig werden die Sparmaßnahmen der Griechen vielleicht helfen, aber mittel und langfristig wird die Wirtschaft so darunter leiden, das noch weniger Geld in die leeren Staatskassen fließt.

Und dann pumpen wir immer mehr Geld da rein oder wie solls weiter gehn?

Ich versteh halt den Sinn nicht.Klar man versucht die Banken zu schützen, ein übergreifen auf andere Staaten zu verhindern,aber wozu wenns doch eh irgendwann zum Ende kommt?

Wo ist da der Plan????

 

Der Plan geht in dem Getöse der Medien und Politker unter.

 

Griechenland zahlt zur Zeit 4% auf die alten Schulden und 5% auf die seit einem Jahr aufgenommenen Kredite.

 

Der Schuldendienst macht im aktuellen griechischen Haushalt ( der schwer mit der Rezession zu kämpfen hat ) eine Anteil von 7% aus ( Quelle Phoenix).

 

Es daher überhaupt kein Problem die Zinsen zu zahlen und auch nicht in den nächsten Jahren.

 

Das Problem ist das Haushaltsdefinizit, welches die Schulden ständig wachsen lässt.

 

Die Einführung einer Vermögenssteuer wie in den USA oder England,

sowie die Beitreibung der Einkommensteuer würde bereits zu einem ausgeglichenen Haushalt führen.

 

Das wahre Problem ist, dass die führenden griechischen Politiker durch und durch Korrupt sind.

Deren Ziel ist es nicht die Staatsfinanzen sozialverträglich zu sanieren, sondern ihre wirkliche Klientel,

d.h. die eigenen Clans und andere Vermögende, vor den Steuern zu schützen.

Dies ist auch der Grund warum im letzten Jahr kein einziges Stück Staatseigentum verkauft wurden,

die griechischen Politiker hatten gehofft einfach so weiter wurschteln zu können.

 

Für die europäischen Geberländer wäre es viel Stressfreier ( und am Ende vermutlich nichtmal teurer ) sämtliche Schulden Griechenlands zu garantieren,

so dass sich Griechenland mit 4% an den Märkten finanzieren könnte.

Doch dies ist nicht möglich, denn die Reformen müssen erzwungen werden und zwar Quartal und für Quartal.

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Roter Franz
· bearbeitet von Roter Franz

Das Problem ist das Haushaltsdefinizit, welches die Schulden ständig wachsen lässt.

 

Das wahre Problem ist, dass die führenden griechischen Politiker durch und durch Korrupt sind.

Deren Ziel ist es nicht die Staatsfinanzen sozialverträglich zu sanieren, sondern ihre wirkliche Klientel,

d.h. die eigenen Clans und andere Vermögende, vor den Steuern zu schützen.

Dies ist auch der Grund warum im letzten Jahr kein einziges Stück Staatseigentum verkauft wurden,

die griechischen Politiker hatten gehofft einfach so weiter wurschteln zu können.

 

Für die europäischen Geberländer wäre es viel Stressfreier ( und am Ende vermutlich nichtmal teurer ) sämtliche Schulden Griechenlands zu garantieren,

so dass sich Griechenland mit 4% an den Märkten finanzieren könnte.

Doch dies ist nicht möglich, denn die Reformen müssen erzwungen werden und zwar Quartal und für Quartal.

 

100% Zustimmung.:thumbsup:

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