Skype April 7, 2010 Vor kurzem kamen in Bezug auf Griechenand Diskussionen darüber auf, dass Spekulanten gegen Griechenland wetten. Jetzt weiß ich nicht, ob ich das richtig verstanden habe. Ich habe das so verstanden: Spekulanten kaufen CDS von Griechischen Staatsanleihen obwohl Sie keine Staatsanleihen kaufen und somit kein Risiko absichern möchten. Dies tun Sie, da Sie denken, dass wegen dem erhöhten Risiko bei griechischen Staatsanleihen die Nachfrage nach CDS steigen wird. Die Nachfrage der Spekulanten nach CDS erhöht also den Preis für Absicherungen gegen Zahlungsausfällen bei wirklichem Risiko ?!? Weil es für Investoren somit teurer wird Ihr Risiko bei Griechischen Staatsanleihen abzusichern, wird Griechenland die Refinanzierung erschwert??? Habe ich das so richtig verstanden?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 April 7, 2010 · bearbeitet April 7, 2010 von Stephan09 Prinzipiell schon: Nur ist das Problem, dass die Dinger ziemlich illiquide und damit Marktmanipulationen ausgesetzt sein können bzw. als Bonitätsindikator nicht wirklich ernst genommen werden.Da gibt es schon eine längliche Diskussion: https://www.wertpapier-forum.de/topic/21794-credit-default-swaps-cds/ Da sind die liquidesten CDS, und alleine an den austehenden Verträgen, die tlw. nur wenige hundert betragen (alles ohne otc; sprich private und nirgends registrierte), kann man sehen, dass die Bewegungen nicht unbedingt rational sind (ob das Ratingagenturen sind, lasse ich mal dahingestellt). Ganz abgesehen davon, wieviel CDS auf die USA oder BRD eigentlich wert sind, denn die Versicherungen/Banken/Hedgefonds will ich sehen, die zahlungsfähig sind, wenn eins dieser Länder ausfällt und v.a. wieviel eine Auszahlung in der entsprechenden Währung wert ist. http://www.markit.com/cds/most_liquid/markit_liquid.shtml Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag