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unfug

Hallo,

 

ich habe als bisherige Altersvorsorge die gesetzl. Rente (klar), Betriebliche AV, Lebensversicherung (wirft wohl ca. 200-300 mtl. ab), Riester Fondsrente (wird mit 2100 im Jahr bespart) und überlege jetzt noch Rürup draufzusetzen. Erst ging es mir nur um eine BU, aber da ich trotz der oben genannten Vorsorgen wohl weiterhin eine Versorgungslücke haben werde und durch die steuerlichen Vorteile die Rürup zusätzlich netto nicht soo viel mehr kosten würde, wurde es interessant.

 

Also es geht um die Kombi bei der Allianz:

BU bis 67

Absicherung 1.600 mtl

3 % Dynamik

 

+ alpha invest-balance Fondsrente

 

insgesamt für 160 mtl.

 

 

Was spricht dafür:

75% sind steuerlich absetzbar bzw. Steigerung bis irgendwann 100%. Demnach zahle ich im Endeffekt netto nur 120-130 Euro für das Gesamtpaket und bekomme dafür eine lebenslange Rente dazu. Das Kapitalwahlrecht ist mir eigentlich nicht so wichtig, da es wirklich als Vorsorge gedacht ist.

Eine BU schließe ich auf jedenfall ab und eine weitere Vorsorge brauche ich wohl auch. Alternative wäre eine normale Fondsrente. Da hätte ich Kapitalwahlrecht, welches mir ja nicht soo wichtig ist und kann es steuerlich aber nicht absetzen. Da erscheint mir Rürup sinnvoller.

 

Nachteile:

Nachgelagerte Besteuerung, aber ich gehe mal stark davon aus, dass mein Steuersatz im Rentenalter wesentlich niedriger ist als heute, also bleibt ein deutlicher Steuervorteil. Zudem natürlich das Problem der Flexibilität. Nur, sollte ich finanziell weniger gut da stehen, kann ich erstmal Riester voll runterfahren.

 

 

Zudem kommt hinzu, dass ich dieses Produkt in 5-6 Monaten wohl zu Sonderkonditionen bekomme. Die Abschluss- und Vertriebskosten die nund ca. 3.000 Euro betragen, würden dann für mich wohl nur noch ca. 500 Euro betragen. Nur leider würde ich dann das Risiko eingehen weitere 5-6 Monate ohne BU-Schutz rumzulaufen und mir würden 5-6 Monate Sparphase verloren gehen, die sich ja über die Laufzeit von 40 Jahren gerade am Anfang stark auswirken. Ich weiß nicht, ob die die geringeren Vertrieskosten nicht sogar dann wieder locker ausgleichen lassen. Bei dem was mir vorgerechnet wurde, schon.

 

Bei jetzigem Abschluss und nicht 5-6 Monate später würde ich eine Gutschrift von 500 Euro erhalten. Vielleicht noch als Zusatzinfo für den Steuervorteil: Jahresgehalt liegt bei ca. 50.000 mit Tendenz steigend über die nächsten Jahre. Bin Mittzwanziger.

 

 

Wie ist Eure Meinung und bitte immer mit Begründung. Ich zerbreche mir den Kopf darüber was nun das richtige ist. Lese viel Gutes und Schlecht, kann aber noch nicht wirklich sehen warum Rürup und das in Kombi mit BUZ soo schlecht sein soll, es bietet doch auch sehr gute Vorteile. Und, vor allem, was ist als Alternative wirklich besser?

 

Vielen Dank für Eure Hilfe!

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ma_ev
· bearbeitet von ma_ev

Hallo.

 

Ohne genauere Angaben zu deiner Person, Arbeit etc. wird man dir diese Frage nicht geantworten können. Am besten du fügst die Richtlinie ein.

 

Ich kann dir aber schon sagen, dass du eine BU immer alleine ohne RV,LV usw. abschliessen sollst.

 

Edit:

 

Am besten du änderst deinen Beitrag und fügst die Richtlinie ein:

 

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unfug

Hallo,

 

welche Angaben braucht ihr denn? Ich bin 27, gesund und Informatiker.

 

Welche Richtlinie? Die zum Vertrag?

 

Aus welchem Grund wäre es denn besser? Habe ja oben schon Vor- und Nachteile meiner Sicht dargestellt. Der Fall den ich die Beiträge nicht mehr zahle könnte, kann natürlich eintreten, halte ich aber für unwahrscheinlich, da ich dann auch noch andere Stellschrauben (zb. Riester-Beitrag) drehen könnte.

 

danke u gruß,

unfug

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unfug

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 27 / ledig / 0 Kinder / geplanter Renteneintritt mit 67 also 2050

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Informatiker / 46000 / z.Z. ca. 400

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- 160 (Riester) + 68 Lebensversicherung

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Risikobereitschaft ist vorhanden und Verluste bereiten mir kein Kopfzerbrechen. / Es sollte aber ein gesunder Mix aus mehreren Anlageklassen vorhanden sein. Eine gewisse Garantie sollte mit inbegriffen sein.

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Riester DWS

- Lebensversicherung

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- Einzel

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- Riester

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

- lt. letzter Bescheinigung 600 bei Renteneintritt bzw. das ist das womit ich rechne

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- Riester

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

- bav , aber erst nach einigen Jahren Zugehörigkeit Anspruch

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

s. o. Riester, Lebensversicherung

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

- Derzeitiges Netto hochgerechnet unter Berücksichtigung Inflation (4.400 ) abzgl. gesetzl. Rente, betriebliche, Lebensversicherung und Riester ca. 1.500

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- ca. 400 aber nirgendwo reingespart, da zus. Rente noch offen ist.

4.2 Schulden

- keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto , Wohnung)

- in 1 Jahr Auto

 

5. Bestehende Verträge bei Strukturvertrieben (DVAG, AWD, MLP, Tecis usw.)

 

 

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- Riesterrente DWS

garantierte monatliche Rente 175

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.01.2009 / 01.12.2049

Dynamik 0%

Sparrate 160 pro Monat

 

Rüruprente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

steht an

 

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

steht an

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

 

Kinderinvaliditätsversicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- keine

vereinbarte Invaliditätsrente oder Einmalzahlung

Laufzeit (Beginn / Ende)

WKN / ISIN des Fonds

Dynamik

Beitrag

 

sind aktuell Vorerkrankungen beim Kind vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt?

 

Kombiversicherung aus mehreren Versicherungspolicen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

- keine Kombiversicherung, nur einzelne Policen vorhanden

Unfallversicherung (Erwachsene / und oder Kinder)

vorhanden

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

 

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

 

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

vorhanden

 

Hausratversicherung (Anbieter der Police)

vorhanden

 

KFZ - Versicherung (Anbieter der Police)

teilkasko vorhanden

 

Rechtsschutzversicherung (Anbieter der Police)

vorhanden

 

Bausparvertrag (Anbieter der Police)

gestundet

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etherial

Rürup-Renten haben einige erhebliche Nachteile:

1. müssen verrentet werden - kein Kapitalwahlrecht

2. können nicht aufgelöst werden

3. Nachversteuerung ist ziemlich unfair: Heut kann man 75% von der Steuer absetzen, bei Renteneintritt muss man jedoch auf 100% Steuern zahlen.

 

Die Tatsache, dass Rürupversicherungen Hartz-4-sicher sind ist nur scheinbar ein Vorteil. Wer nämlich tatsächlich zwischendurch Hartz 4 beziehen muss wird in aller Regel ohnehin nicht genügend Geld im Alter haben und dann auf Grundsicherung angewiesen sein (auf die die Rüruprente angerechnet wird).

 

Sinnvoll ist sowas im allgemeinen allerhöchstens für Selbstständige, die nicht von der gesetzlichen Rentenversicherung profitieren können. Ich würde sagen selbst für die lohnt es sich eher das Geld separat anzusparen

 

Wenn ich mir deine Versicherungslage so ansehe, frage ich mich, ob die Idee mit Rürup+BU deine eigene war - diese Kombi bekommt man normalerweise von MLP empfohlen - was nicht unbedingt dafür spricht (was nicht bedeutet, dass man es grundsätzlich verwerfen soll - aber große Vorsicht ist angebracht).

 

Ich kann dir aber schon sagen, dass du eine BU immer alleine ohne RV,LV usw. abschliessen sollst.

 

Generell würde ich dem zustimmen. Im Fall von Rürup-Renten kann man aber bei Kombiverträgen die BU-Leistung mit von der Steuer absetzen. Wenn man sie hingegen sauber auseinander hält, dann kriegt man die Steuerersparnis nur auf die Rürup-Rente, nicht auf die BU.

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ma_ev

Rürup-Renten haben einige erhebliche Nachteile:

1. müssen verrentet werden - kein Kapitalwahlrecht

2. können nicht aufgelöst werden

3. Nachversteuerung ist ziemlich unfair: Heut kann man 75% von der Steuer absetzen, bei Renteneintritt muss man jedoch auf 100% Steuern zahlen.

 

Die Tatsache, dass Rürupversicherungen Hartz-4-sicher sind ist nur scheinbar ein Vorteil. Wer nämlich tatsächlich zwischendurch Hartz 4 beziehen muss wird in aller Regel ohnehin nicht genügend Geld im Alter haben und dann auf Grundsicherung angewiesen sein (auf die die Rüruprente angerechnet wird).

 

Sinnvoll ist sowas im allgemeinen allerhöchstens für Selbstständige, die nicht von der gesetzlichen Rentenversicherung profitieren können. Ich würde sagen selbst für die lohnt es sich eher das Geld separat anzusparen

 

Wenn ich mir deine Versicherungslage so ansehe, frage ich mich, ob die Idee mit Rürup+BU deine eigene war - diese Kombi bekommt man normalerweise von MLP empfohlen - was nicht unbedingt dafür spricht (was nicht bedeutet, dass man es grundsätzlich verwerfen soll - aber große Vorsicht ist angebracht).

 

Ich kann dir aber schon sagen, dass du eine BU immer alleine ohne RV,LV usw. abschliessen sollst.

 

Generell würde ich dem zustimmen. Im Fall von Rürup-Renten kann man aber bei Kombiverträgen die BU-Leistung mit von der Steuer absetzen. Wenn man sie hingegen sauber auseinander hält, dann kriegt man die Steuerersparnis nur auf die Rürup-Rente, nicht auf die BU.

 

 

 

Zum Thema Rürup kann ich nichts sagen, das kommt für mich nicht in Frage, darum hab ich mich noch nicht damit befasst.

 

 

Ich sehe aber bei allen BU Kombis das Problem, dass man total unflexibel ist.

 

 

Wenn die BU bis 67 laufen soll, es sich aber zeigt, dass man mit 60 noch arbeitet, die gesetzliche Rente einigermaßen hoch ist, und die BU eigentlich nicht mehr braucht ist es meist ein Problem diese aus der Kombi zu nehmen.

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unfug

Rürup-Renten haben einige erhebliche Nachteile:

1. müssen verrentet werden - kein Kapitalwahlrecht

2. können nicht aufgelöst werden

3. Nachversteuerung ist ziemlich unfair: Heut kann man 75% von der Steuer absetzen, bei Renteneintritt muss man jedoch auf 100% Steuern zahlen.

 

zu 1.: wie oben angegeben, nicht schlimm, da ich es ja auch als mtl. rente haben will

zu 2.: notwendigkeit sehe ich als gering an und ist daher für mich nachrangig zu sehen

zu 3.: die ist später aber auch viel geringer

 

 

Sinnvoll ist sowas im allgemeinen allerhöchstens für Selbstständige, die nicht von der gesetzlichen Rentenversicherung profitieren können. Ich würde sagen selbst für die lohnt es sich eher das Geld separat anzusparen

Warum und wie separat ansparen bzw. welche Vorteile hätten diese separaten Anlage im Vergleich zu Rürup. Wenn man die Gefahr der Flexiblität (sprich nicht mehr die Rürup bedienen zu können) und das Kapitalwahlrecht außen vor lässt, ist es doch sehr attraktiv, oder?

 

 

Wenn ich mir deine Versicherungslage so ansehe, frage ich mich, ob die Idee mit Rürup+BU deine eigene war - diese Kombi bekommt man normalerweise von MLP empfohlen - was nicht unbedingt dafür spricht (was nicht bedeutet, dass man es grundsätzlich verwerfen soll - aber große Vorsicht ist angebracht).

Nicht MLP, aber anderer strukturierter Vertrieb. Ich wollte erst SBU, die mir dann auch rausgesucht wurde. Dann hat der Berater aber gesehen, dass es für nicht viel mehr eine Rürup dazu geben würde und so kamen wir darauf. Hab das auch als lukrativ angesehen. Klar, man sollte sich nicht alles aufschwatzen lassen, aber bei den versicherungen hab ich da erstmal gute Erfahrungen gemacht. sehr gute Versicherungen zu guten Preisen. Vorher war ich viel teurer und schlechter unterwegs.

 

Ich kann dir aber schon sagen, dass du eine BU immer alleine ohne RV,LV usw. abschliessen sollst.

Ja, das ist die Lehrmeinung wegen der Flexibilität. Aber gibts auch andere Gründe?

 

 

Generell würde ich dem zustimmen. Im Fall von Rürup-Renten kann man aber bei Kombiverträgen die BU-Leistung mit von der Steuer absetzen. Wenn man sie hingegen sauber auseinander hält, dann kriegt man die Steuerersparnis nur auf die Rürup-Rente, nicht auf die BU.

 

Also wenn man BU macht und Rürup, dann sollte man es doch zusammen machen ,oder? Anders wirds wahrscheinlich noch mal eine Ecke teurer.

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Sili6l
· bearbeitet von Sili6l

Rürup-Renten haben einige erhebliche Nachteile:

1. müssen verrentet werden - kein Kapitalwahlrecht

2. können nicht aufgelöst werden

3. Nachversteuerung ist ziemlich unfair: Heut kann man 75% von der Steuer absetzen, bei Renteneintritt muss man jedoch auf 100% Steuern zahlen.

 

zu 1.: wie oben angegeben, nicht schlimm, da ich es ja auch als mtl. rente haben will

zu 2.: notwendigkeit sehe ich als gering an und ist daher für mich nachrangig zu sehen

zu 3.: die ist später aber auch viel geringer

 

 

Sinnvoll ist sowas im allgemeinen allerhöchstens für Selbstständige, die nicht von der gesetzlichen Rentenversicherung profitieren können. Ich würde sagen selbst für die lohnt es sich eher das Geld separat anzusparen

Warum und wie separat ansparen bzw. welche Vorteile hätten diese separaten Anlage im Vergleich zu Rürup. Wenn man die Gefahr der Flexiblität (sprich nicht mehr die Rürup bedienen zu können) und das Kapitalwahlrecht außen vor lässt, ist es doch sehr attraktiv, oder?

 

 

Wenn ich mir deine Versicherungslage so ansehe, frage ich mich, ob die Idee mit Rürup+BU deine eigene war - diese Kombi bekommt man normalerweise von MLP empfohlen - was nicht unbedingt dafür spricht (was nicht bedeutet, dass man es grundsätzlich verwerfen soll - aber große Vorsicht ist angebracht).

Nicht MLP, aber anderer strukturierter Vertrieb. Ich wollte erst SBU, die mir dann auch rausgesucht wurde. Dann hat der Berater aber gesehen, dass es für nicht viel mehr eine Rürup dazu geben würde und so kamen wir darauf. Hab das auch als lukrativ angesehen. Klar, man sollte sich nicht alles aufschwatzen lassen, aber bei den versicherungen hab ich da erstmal gute Erfahrungen gemacht. sehr gute Versicherungen zu guten Preisen. Vorher war ich viel teurer und schlechter unterwegs.

 

Ich kann dir aber schon sagen, dass du eine BU immer alleine ohne RV,LV usw. abschliessen sollst.

Ja, das ist die Lehrmeinung wegen der Flexibilität. Aber gibts auch andere Gründe?

 

 

Generell würde ich dem zustimmen. Im Fall von Rürup-Renten kann man aber bei Kombiverträgen die BU-Leistung mit von der Steuer absetzen. Wenn man sie hingegen sauber auseinander hält, dann kriegt man die Steuerersparnis nur auf die Rürup-Rente, nicht auf die BU.

 

Also wenn man BU macht und Rürup, dann sollte man es doch zusammen machen ,oder? Anders wirds wahrscheinlich noch mal eine Ecke teurer.

 

Soweit ich informiert bin, solltest du von dieser Kombi abstand nehmen. Bzw. sehr vorsichtig sein.

 

Denn durch die Kombination Rürup mit BU wird ggf. eine anfallende BU-Rente ebenfalls im Rahmen der Regeln der Rürup-Rente steuerpflichtig.

Hierbei solltest du darauf achten, dass der Beitrag der BUZ nicht den Sparbeitrag in die Rürup übersteigt. Sollte dass der Fall sein hast du ggf. eine voll steuerpflichtige BU-Rente. "wurde widerlegt"

 

Mach lieber eine Ri-Bu die sind in der Regel günstiger, A. vom Beitrag und B. auch im Rahmen der Vorsorgeaufwendungen via Lohnsteuer steuerlich absetzbar.

Die Rüruprente kannst du dann immernoch besparen. Wobei ich das Produkt für dich als Angestellten ebenfalls als nicht sonderlich sinnvoll halte.

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etherial

zu 1.: wie oben angegeben, nicht schlimm, da ich es ja auch als mtl. rente haben will

zu 2.: notwendigkeit sehe ich als gering an und ist daher für mich nachrangig zu sehen

zu 3.: die ist später aber auch viel geringer

 

Also ich sehe nur: Du hast noch nichtmal den Maximalsatz deiner Riester-Rente ausgeschöpft (naja - viel fehlt nicht mehr). Würdest du das tun so hättest du:

1. auch eine monatliche Rente, außerdem 30% Kapitalwahlrecht und 100% Wohnriester-Anrecht

2. die Möglichkeit dir das ganze steuerschädlich zurückzahlen zu lassen

3. 100% können von der Steuer abgesetzt werden (im Gegensatz zu 75% bei Rürup)

 

Und dass deine Steuer später viel geringer ist, hat der Staat nie behauptet, dass behaupten nur die Vertreter von MLP u.ä. (auch wenn es mir nicht ganz unplausibel erscheint).

 

Wenn du dein Leben lang in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlst kann es dir sehr wohl passieren, dass du im Alter einem ähnlichen Steuersatz unterliegst wie heute (allerdings natürlich nicht so hoch wie dein Spitzensteuersatz).

 

Warum und wie separat ansparen bzw. welche Vorteile hätten diese separaten Anlage im Vergleich zu Rürup. Wenn man die Gefahr der Flexiblität (sprich nicht mehr die Rürup bedienen zu können) und das Kapitalwahlrecht außen vor lässt, ist es doch sehr attraktiv, oder?

 

Naja ... das musst du für dich entscheiden. Die Abschlusskosten einer Rürup-Rente sind nicht günstig - und das liegt im System verankert. Wer ein Finanzprodukt niemehr liquidieren kann - muss damit rechnen, dass die Anbieter viel Geld in die Werbung stecken um die hohen enthaltenen Kosten zu vertuschen - denn der Anleger kommt aus dem Produkt ja nie wieder raus.

 

Nicht MLP, aber anderer strukturierter Vertrieb. Ich wollte erst SBU, die mir dann auch rausgesucht wurde. Dann hat der Berater aber gesehen, dass es für nicht viel mehr eine Rürup dazu geben würde und so kamen wir darauf. Hab das auch als lukrativ angesehen.

 

Also wenn man BU macht und Rürup, dann sollte man es doch zusammen machen ,oder? Anders wirds wahrscheinlich noch mal eine Ecke teurer.

 

Man sollte es durchrechnen. Ich würde es in deiner Situation nicht tun.

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Gerald1502

Ich muss es jetzt mal so klar hinterfragen.

 

Möchtest Du auch irgendwie Leben?

Sprich, möchtest Du dein ganzes Geld in feste Verträge, die für einen Verkäufer viel Geld bringen, die aber viele Kosten bereiten einzahlen?

Möchtest Du in schlechten Zeiten auch mal Geld haben, wo Du schnell ran kommst und das weitaus günstiger und rentabler?

 

 

Mir wollte mein ehemaliger Verkäufer (DVAG) auch die Rürup (AM) verkaufen, hatte sie aber nicht angeboten, da ich zu wenig verdient hatte. Bin echt froh darüber, sie nicht angeboten bekommen zu haben. Steuervorteil hin oder her.

 

Das sind nämlich immer die besten Argumente. "Wollen Sie Steuern sparen?" Der Kunde "Ja klar, so viel wie möglich." Da schaltet dann das Gehirn schnell dabei ab und man unterschreibt.

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unfug

"Soweit ich informiert bin, solltest du von dieser Kombi abstand nehmen. Bzw. sehr vorsichtig sein.

 

Denn durch die Kombination Rürup mit BU wird ggf. eine anfallende BU-Rente ebenfalls im Rahmen der Regeln der Rürup-Rente steuerpflichtig.

Hierbei solltest du darauf achten, dass der Beitrag der BUZ nicht den Sparbeitrag in die Rürup übersteigt. Sollte dass der Fall sein hast du ggf. eine voll steuerpflichtige BU-Rente.

 

Mach lieber eine Ri-Bu die sind in der Regel günstiger, A. vom Beitrag und B. auch im Rahmen der Vorsorgeaufwendungen via Lohnsteuer steuerlich absetzbar.

Die Rüruprente kannst du dann immernoch besparen. Wobei ich das Produkt für dich als Angestellten ebenfalls als nicht sonderlich sinnvoll halte."

 

 

 

Nein, Der Beitrag der BUZ übersteigt nicht die Rürup.

Riester-Bu? Ich habe, wie oben beschrieben, schon eine Riester.

Warum hälst Du es nicht für sonderlich sinnvoll.

 

Ich lese oft im Internet "ist nicht sinnvoll für Angestellte" oder "keine Kombi Rürup-BU". Ich bestehe ja nicht drauf diese abzuschließen, aber ich habe noch nicht die deutlichen Nachteile rausgelesen bzw. die angesprochenen sind für mich verkraftbar wie oben zu lesen.

 

 

"

Also ich sehe nur: Du hast noch nichtmal den Maximalsatz deiner Riester-Rente ausgeschöpft (naja - viel fehlt nicht mehr). Würdest du das tun so hättest du:

1. auch eine monatliche Rente, außerdem 30% Kapitalwahlrecht und 100% Wohnriester-Anrecht

2. die Möglichkeit dir das ganze steuerschädlich zurückzahlen zu lassen

3. 100% können von der Steuer abgesetzt werden (im Gegensatz zu 75% bei Rürup)

 

Und dass deine Steuer später viel geringer ist, hat der Staat nie behauptet, dass behaupten nur die Vertreter von MLP u.ä. (auch wenn es mir nicht ganz unplausibel erscheint).

 

Wenn du dein Leben lang in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlst kann es dir sehr wohl passieren, dass du im Alter einem ähnlichen Steuersatz unterliegst wie heute (allerdings natürlich nicht so hoch wie dein Spitzensteuersatz)."

 

 

Ich bespare die Riester mit 2.100 im Jahr. Damit ist sie doch maximal bespart, oder nicht? Was fehlt denn noch?

 

Also, ich gehe fest davon aus das mein Steuersatz wesentlich geringer sein wird und das halte ich auch für äußerst realistisch. Wo genau ist natürlich fraglich, aber höchstwahrscheinlich deutlich unter dem heutigen.

 

 

"Möchtest Du auch irgendwie Leben?

Sprich, möchtest Du dein ganzes Geld in feste Verträge, die für einen Verkäufer viel Geld bringen, die aber viele Kosten bereiten einzahlen?

Möchtest Du in schlechten Zeiten auch mal Geld haben, wo Du schnell ran kommst und das weitaus günstiger und rentabler?"

 

Ja, also zur Zeit habe ich ca. 400 Euro Sparpotenzial im Monat (davon soll halt auch noch Geld in die Bu...evtl. mit Rürup fließen). Ehrlich gesagt, hätte ich natürlich etwas mehr Sparpotenzial um in die Rürup zu zahlen, aber...

1. steht die nächste Lohnerhöung bald an

2. weiß ich auch das es "je früher desto besser" für die Rente ist und jeder Monat was ausmacht. Dafür vielleicht jetzt lieber noch 1-2 Jahre (bis das Gehalt weiter steigt) etwas mehr sparen und dafür gut vorgerüstet zu sein.

 

 

Was meinst Du mit dem letzten Satz? Du würdest eine Fondsrente machen? Hier hätte ich aber auch keine Garantie auf eine feste Summe.

 

Also ich muss noch was für die Rente machen. Da stellen sich mir halt die Alternativen Fondsrente oder BUZ+Rürup (hier habe ich halt ein gutes Angebot vorliegen..im September wohl sogar fast ohne Vertriebskosten das dann über 2.000 Euro ausmachen würde). Da mir das Kapitalwahlrecht nicht so wichtig ist, ich keine Garantie auf eine feste Rente hätte und Abgeltungssteuer bei Nutzung des Wahlrechts vor 60 zahlen müsste, sehe ich nicht warum die BUZ+Rürup soo schlecht sein soll, wenn einem auch die Flexibilität hier nicht soo wichtig ist.

 

 

Was sind denn wirklich feste Argumente dagegen? Ich stehe der Sache neutral gegenüber, nur um das noch mal klarzustellen :), aber ich hätte für das oft im Internet gelesene "nicht sinnvoll" mal deutliche Argumente :)

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unfug
· bearbeitet von unfug

Kurz als Nachtrag:

 

Wie gesagt, bisher habe ich gute Leistungen zu günstigen Preisen bei meinem Finanzberater vom strukturierten Vertrieb bekommen, kann mich nicht beschweren. Natürlich weiß ich auch, dass diese nach dem Prinzip arbeiten jede finanzielle Reserve beim Kunden aufzudecken und diese irgendwo zu investieren.

 

Ich habe auch noch etwas mehr auf der hohen Kante was ich nicht meinem Finanzberater anvertraue, sondern selbst investiere. Also das was ich ihm "anvertraue" bzw. wo ich mich beraten lasse, hat seine Grenzen.

 

UND: Ich bekomme nicht das sabbern, wenn ich "Steuervorteil" höre, ich habe das ganze lange hinterfragt und bin auch schon lange dran. Ich hab den Steuervorteil nicht unbedingt notwendig, aber ich frage mich zur Zeit warum ich ihn nicht mitnehmen sollte.

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Gerald1502

Kurz als Nachtrag:

 

Wie gesagt, bisher habe ich gute Leistungen zu günstigen Preisen bei meinem Finanzberater vom strukturierten Vertrieb bekommen, kann mich nicht beschweren. Natürlich weiß ich auch, dass diese nach dem Prinzip arbeiten jede finanzielle Reserve beim Kunden aufzudecken und diese irgendwo zu investieren.

 

Ich habe auch noch etwas mehr auf der hohen Kante was ich nicht meinem Finanzberater anvertraue, sondern selbst investiere. Also das was ich ihm "anvertraue" bzw. wo ich mich beraten lasse, hat seine Grenzen.

Also, ich muss ganz klar sagen, das Du im Bann der DVAG bist, so wie Du gerade redest mit "je früher, desto besser". Das stimmt auch. Man nutzt den Zinseszinseffekt optimal bei niedrigen Beiträgen und langer Sparzeit aus.

 

Um Dir mal ein paar Kosten und Argumente zu liefern, die Dich zur Vorsicht stimmen sollen, lies Dir das hier in Ruhe mal durch. DVAG Info

Dort aber bitte keine Frage zu deinem Anliegen posten. ;)

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ma_ev

Was hat denn die BU für Bedingungen?

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unfug
· bearbeitet von unfug

Kurz als Nachtrag:

 

Wie gesagt, bisher habe ich gute Leistungen zu günstigen Preisen bei meinem Finanzberater vom strukturierten Vertrieb bekommen, kann mich nicht beschweren. Natürlich weiß ich auch, dass diese nach dem Prinzip arbeiten jede finanzielle Reserve beim Kunden aufzudecken und diese irgendwo zu investieren.

 

Ich habe auch noch etwas mehr auf der hohen Kante was ich nicht meinem Finanzberater anvertraue, sondern selbst investiere. Also das was ich ihm "anvertraue" bzw. wo ich mich beraten lasse, hat seine Grenzen.

Also, ich muss ganz klar sagen, das Du im Bann der DVAG bist, so wie Du gerade redest mit "je früher, desto besser". Das stimmt auch. Man nutzt den Zinseszinseffekt optimal bei niedrigen Beiträgen und langer Sparzeit aus.

 

Um Dir mal ein paar Kosten und Argumente zu liefern, die Dich zur Vorsicht stimmen sollen, lies Dir das hier in Ruhe mal durch. DVAG Info

Dort aber bitte keine Frage zu deinem Anliegen posten. ;)

 

LG Gerald

 

Hi,

 

nee, es ist nicht die DVAG und auf "je früher, desto besser" komm ich nicht durch jemanden vom strukturierten Vertrieb... ;)

 

Er hat sogar gesagt, dass ich eine LV nicht kündigen sollte, obwohl es für ihn ja lukrativer gewesen wäre. Aber darum gehts mir ja jetzt auch nicht. Es geht mir um das oben im 1. Post angesprochene.

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Sili6l
· bearbeitet von Sili6l

Ich halte die Rürup für die für ein flasches Produkt, da du z.b. durch eine Direktversicherung bzw. durch eine Pensionszusage seitens deines Arbeitnehmers eine höhere Förderung hättest als durch die Rürup. Ob dein AG das anbietet, kannst du in der Personalabteilung erfragen. Lies dich mal zum Thema schlau. >

 

u.a

- Steuerlich mit Sicherheit genauso interessant.

- sozialversicherungsfreie Besparung

- Kapitalwahlrecht im Alter

- Insolvenzsicher

 

 

Die Verträge würde ich dann aber ebenfalls nicht kombinieren, da du zum einen die o.g. Nachteile bereits hast. Zum anderen auch sehr unfelexibel bist.

Beispiel nachträgliche Erhöhung der BU bei besserverdienst, oder nicht mögliches Herauslösne bei Arbeitslosigkeit... etc.

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no_clue

Dem Bund der Versicherten gefällt die Kombi auch nicht - Klick - aus den hier im Forum genannten Gründen. Ich finde die Seite an sich auch recht informativ auch in Bezug auf was brauch ich und was brauch ich nicht. Meiner Meinung nach einen Besuch wert ;)

 

Gruß

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Hawaii
· bearbeitet von Hawaii

Warum ich die Kombi aus Rürup und BU nicht abgeschlossen habe:

 

Eine BU-Rente ist, wenn mit Rürup kombiniert, voll steuerpflichtig (*) (dagegen Besteuerung zum Ertragsanteil bei eigenständiger BU).

Das heißt, dass man eine höhere BU-Absicherung braucht, um auf die gleiche Netto-BU-Rente zu kommen, was den von den Strukkibuden ausgerechneten Steuervorteil schon mal weitgehend relativiert.

 

Der Nachteil der Vollversteuerung (*) einer Rürup-BU steigt übrigens mit jedem Jahr, da der Ertragsanteil der eigenständigen BU mit der Zeit sinkt, während der Anteil der zu versteuernden Rürup BU bis auf 100% steigt (*).

 

Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die (Steuer-)Ersparnis der Rürup-Kombi gegenüber einer getrennten Lösung mit eigenständiger BU + separatem Sparen so minimal ist, dass sie die massiven Nachteile eines Rürup-Vertrages, die hier schon genannt wurden, in keinster Weise rechtfertigt!

 

 

(*) Bei Renteneintritt 2010 sind 60% der Rente steuerpflichtig, danach bis 2020 je Jahr 2% mehr, und ab 2020 je 1% mehr

-> ab Renteneintritt 2040 sind somit 100% einer Rürup/BU-Rente steuerpflichtig!

Bei Renteneintritt wird der dann gültige steuerpflichtige Anteil "eingefroren" und erhöht sich nicht weiter.

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unfug

Warum ich die Kombi aus Rürup und BU nicht abgeschlossen habe:

 

Eine BU-Rente ist, wenn mit Rürup kombiniert, voll steuerpflichtig (*) (dagegen Besteuerung zum Ertragsanteil bei eigenständiger BU).

Das heißt, dass man eine höhere BU-Absicherung braucht, um auf die gleiche Netto-BU-Rente zu kommen, was den von den Strukkibuden ausgerechneten Steuervorteil schon mal weitgehend relativiert.

 

Der Nachteil der Vollversteuerung (*) einer Rürup-BU steigt übrigens mit jedem Jahr, da der Ertragsanteil der eigenständigen BU mit der Zeit sinkt, während der Anteil der zu versteuernden Rürup BU bis auf 100% steigt (*).

 

Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die (Steuer-)Ersparnis der Rürup-Kombi gegenüber einer getrennten Lösung mit eigenständiger BU + separatem Sparen so minimal ist, dass sie die massiven Nachteile eines Rürup-Vertrages, die hier schon genannt wurden, in keinster Weise rechtfertigt!

 

 

(*) Bei Renteneintritt 2010 sind 60% der Rente steuerpflichtig, danach bis 2020 je Jahr 2% mehr, und ab 2020 je 1% mehr

-> ab Renteneintritt 2040 sind somit 100% einer Rürup/BU-Rente steuerpflichtig!

Bei Renteneintritt wird der dann gültige steuerpflichtige Anteil "eingefroren" und erhöht sich nicht weiter.

 

 

Hi,

 

sehr guter Beitrag und einer der wirklich was stichhaltiges beinhaltet. Was mich hier vor allem zum Denken bringt ist, dass man an diesen Faktor jetzt vielleicht nicht denkt, nachher nicht aufbessert und wenn es zum BU-Fall kommt mit der stark versteuerten BU-Rente da steht. Denkt man jetzt dran, dann muss man die Versicherungssumme erhöhen und bindet sich jetzt schon einen noch höheren Vertrag.

 

Was ist denn an SBU zu empfehlen und was wäre eine weitere passende Altersvorsorge, wenn es nicht auf Rürup+BUZ hinauslaufen würde? Fondsrenten könnte ich übrigens fast ohne Ausgabeaufschlag bekommen (wäre ja eine deutliche Ersparnis).

 

Sehr gerne würde ich aber das Thema Rürup+BUZ weiter diskutieren und auf den Prüfstand stellen.

 

Danke!

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ma_ev

Hallo unfug.

 

Eine Frage hätte ich noch.

 

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

- Derzeitiges Netto hochgerechnet unter Berücksichtigung Inflation (4.400 ) abzgl. gesetzl. Rente, betriebliche, Lebensversicherung und Riester ca. 1.500

 

 

Hast du die Rentenlücke usw. selber berechnet, oder hat das der Berater gemacht? Vielleicht kannst du das ganze nochmal beschreiben.

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Sili6l
· bearbeitet von Sili6l

Leider hattest du noch nicht auf meinen Hinweis bzgl. der bAv reagiert. Dieser Durchführungsweg ist für dich 100% sinnvoller. Hier besteht die Möglichkeit auf einen Teil deines Brutto-Gehaltes zu verzichten, dieser Beitrag fliesst dann in einen Altersvorsorgevertrag.

Das Interessante an diesem Durchführungsweg ist, dass der Beitrag Steuer- und Sozialversicherungsfrei in diesen Vertrag fliesst. Dabei hasst du bei deinem Gehalt etwa 50% Ersparniss - heißt, verzichtest du auf 100 Euro Brutto kostet dich das Netto 50 Euro. Auch hier kannst du in fondsgebundene Produkte investieren, wovon ich nicht viel halte. Allerdings ist das meine Meinung. :)

 

Im 2010 kannst du 2.640,- Euro p.a. Steuer- und Sozv.frei in den Vertrag einlegen, zusätzlich sind sogar nochmal 1800,- mehr drin, diese sind dann aber nur noch Steuerfrei einzahlbar, Soz.-Beiträge fallen dann an.

 

Das angesparte Kapital wird beim Eintritt ins Rentenalter in From einer lebenslangen monatlichen Rente gezahlt. Die bAv ist in vollem Umfang zu versteuern und fließt auch in die Bemessungsgrundlage für die Beitragszahlungen zur gesetzlichen Krankenversicherung ein. Das angesparte Kapital kann aber auch auf einen Schlag ausgezahlt werden

 

Wie bereits weiter oben erwähnt, der erheblich sinnvollere Durchführungsweg als die Rürup.

 

Edit: Den Durchführungsweg des Lohnverzichts muß man dir jetzt schon gewähren, unabhängig von der Dauer deiner Betriebszugehörigkeit.

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unfug

@ ma_Ev: Der Berater selbst. Schon klar, dass kann natürlich gerne hoch angesetzt sein, aber ich glaube das es nicht viel weiter drunter liegt und ich will ja definitiv noch was zur Vorsorge machen. Nur gesetzl., betriebliche, Lebens und Riester wird wohl nicht reichen. Aus der betrieblichen weiß ich nicht ob da überhaupt mal was brauchbares rauskommt...daher.

 

@ Sili: Ja, die Möglichkeit kenne ich auch, ist aber im Endeffekt wohl nicht sinnvoll. Glaube sogar jemand von meinem Arbeitgeber riet mir davon ab und das leuchtete mir auch ein.

 

Was wäre denn eine sinnvolle zusätzliche Vorsorge unabhängig von Rürup und was eine gute SBU? Ich würde wohl zu einer SBU mit 3% Dynamik, bis 67 und 1.600 Absicherung im Bereich von 70 Euro tendieren. Vorsorge wäre dann wohl die Fondsrente die Alternative, die ich ohne Abschlusskosten bekommen könnte.

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ma_ev
@ ma_Ev: Der Berater selbst. Schon klar, dass kann natürlich gerne hoch angesetzt sein, aber ich glaube das es nicht viel weiter drunter liegt und ich will ja definitiv noch was zur Vorsorge machen. Nur gesetzl., betriebliche, Lebens und Riester wird wohl nicht reichen. Aus der betrieblichen weiß ich nicht ob da überhaupt mal was brauchbares rauskommt...daher.

 

 

Hallo.

Ich würde die Aussage des "Beraters" nicht so hoch bewerten, der will auch nur sein Produkt verkaufen. Ich persönlich würde gesetzliche + betriebliche + LV + Riester schon für ausreichend halten. Ich weiss jetzt aber nicht was die einzelnen Punkte bei dir bringen.

 

Wenn du meinst es reicht nicht warum legtst du dein Geld dann nicht in Fonds o.Ä. an.

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unfug
@ ma_Ev: Der Berater selbst. Schon klar, dass kann natürlich gerne hoch angesetzt sein, aber ich glaube das es nicht viel weiter drunter liegt und ich will ja definitiv noch was zur Vorsorge machen. Nur gesetzl., betriebliche, Lebens und Riester wird wohl nicht reichen. Aus der betrieblichen weiß ich nicht ob da überhaupt mal was brauchbares rauskommt...daher.

 

 

Hallo.

Ich würde die Aussage des "Beraters" nicht so hoch bewerten, der will auch nur sein Produkt verkaufen. Ich persönlich würde gesetzliche + betriebliche + LV + Riester schon für ausreichend halten. Ich weiss jetzt aber nicht was die einzelnen Punkte bei dir bringen.

 

Wenn du meinst es reicht nicht warum legtst du dein Geld dann nicht in Fonds o.Ä. an.

 

Schau mal in meinen 2. Eintrag mit den Richtlinien, da steht das von mir erhoffte drin. Egal ob der Berater richtig liegt mit der Lücke oder nicht, ich glaube sie ist zwar zu hoch angesetzt, aber das trotzdem noch eine ist. Ich habe noch Geld in Fonds, überlege jetzt, falls ich nicht rürupen sollte, was in einen Rentenfonds einzusparen. Wie gesagt, ohne Abschlusskosten komme ich da auch sehr günstig ran.

 

Gibts keinen Thread für die richtige Vorsorgestrategie? Hat keiner mehr Argumente für und gegen Rürup+BUZ bzw. warum ich es nicht machen sollte?

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