Aktiencrash November 22, 2003 Umlaufrendite + 1 % = Hypotekenzins (Baugeld).... ....und die macht auf Monatsbasis den Eindruck, als wolle sie langfristig bald wieder steigen ! Alle verwendeten Indikatoren bilden pos. Divergenzen (grün) aus. Ein Zeichen für sbald steigende Zinsen. Die RSI-Indikatoren befinden sich knapp unterhalb ihrer neg. Konvergenz (grüne Kreise). Das momentum macht die Bewegung noch nicht nach oben mit, hat aber nach unten auch noch etwas Platz bis zur pos. Divergenz (violetter Kreis). Das wichtigste ist allerdings, das der RSI 14 mit seinem letzten Tief (blauer Kreis) um die 30 steht. Das ist eigentlich die beste Ankündigung für langfristig steigende Zinsen. Fundamental spricht auch dafür das der Staat die Zuschüsse zum Wohnungsbau abschaffen will, was viele im Augenblick dazu drängt, schnell noch in eine Immobilie zu investieren. Gerüchte werden aber langsam laut, das lediglich gekürzt werden soll im Bereich der Zuschüsse. Meine Meinung ist auch, das der Staat die Zuschüsse nur senkt und nicht abschafft. Durch Angst werden viele zum bauen/kaufen gedrängt. Einen anderen Grund für eine Zinswende sehe ich eigentlich nicht ! Kurzfristig/mittelfristig besteht aber die Möglichkeit für nochmals fallende Zinsen ! Dazu im Anschluß mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash November 22, 2003 Zur Zeit haben alle Indikatoren auf Wochenbasis eine kurzfristige pos. Divergenz (blau). Im RSI 14 kommt aber die mittelfristige neg. Konvergenz immer näher, was auf eine nochmals fallende Umlaufrendite hinweisen könnte. Der RSI 8 kommt langsam den überkaufen Bereich (>70) nah. Die Umlaufrendite dürfte sich um die 4 % fürs erste einpendeln und dann wieder nachgeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Januar 2, 2004 Da haben wir es auch schon. Die Umlaufrendite ist eingebrochen ! Im Augenblick befindet sich die Umlaufrendite auf Tagesbasis eher im überverkauften Bereich (30). Nach oben kann man mit steigenden Prozenten rechnen, wenn die 4,2 % geknackt werden (hellblaue Linie). Mit einer weiter fallenden Umlaufrendite kann man denke ich erst ab dem Durchbruch der 3,7 % rechnen (violette Linie). Fazit: Im Augenblick sehe ich einen Seitwärtstrend zwischen beiden genannten Werten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Januar 25, 2004 So, die Umlaufrendite hätte im Augenblick wieder Luft um sich etwas zu erholen, würde ich meinen. Der RSI 14 nähert sich unaufhaltsam dem überverkauften Bereich (<30). Die kurzfristige neg. Konvergenz (rot) beim RSI 14 dürfte dann nach oben brechen. Ich bezweifel aber das die 4,2 % (violett) nach oben so schnell geknackt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Januar 30, 2004 Hier mal etwas für zukünftige Immobilienbesitzer und Immobilienspekulanten. Was dem Aktienmarkt passiert ist, könnte auch den Immobilienmarkt treffen. http://www.goldseiten.de/ansichten/warmbein-04.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Februar 14, 2004 Hier mal wieder eine Einschätzung zur Umlaufrendite meinerseits ! Das Momentum konnte lediglich ausgenutzt werden um auf Wochenbasis die Umlaufrendite stabil zu halten. Jetzt gehe ich aber von einem weiteren Verfall aus, wenn zum nächsten Wochenschlußkurs (20.02) die 3,75 % unterschritten werden. Sollten die 3,75 % nicht unterschritten werden, dann muß die Umlaufrendite arg zulegen um das fehlende Momentum auszugleichen. Hier auch mal der Wochenchart: Im RSI ist der Bereich (grünes Rechteck) eingezeichnet, in dem der RSI spätestens wieder steigen sollte. Auch sollte die pos. Divergenz (grün) im Momentum nicht durchbrochen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Februar 14, 2004 Hier der Monatschart mit Chartanalyse: Die neg. Konvergenzen bei den RSI-Indikatoren (violett) haben wieder gehalten. Die langfristigen pos. Divergenzen (grün) im Monatschart bei allen Indikatoren sind weiterhin intakt. Es wird bloß eine Frage der Zeit sein, wann die neg. Konvergenzen (violett) bei den RSI-Indikatoren nach oben brechen werden. Ich sehe eine mögliche Bodenbildung der Umlaufrendite bei 3-3,5 %. Das Momentum hat jedenfalls nicht mehr viel Platz bis zur Divergenz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AndyMcTwist Februar 15, 2004 @aktiencrash: kannst du mit mal sagen, wieso man chartanalyse auch auf sowas wie umlaufrendite anwenden kann? ich meine, die umlaufrendite kommt doch nicht von nem markt oder? die wird doch festgelegt... erklär mir das bitte mal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Februar 15, 2004 Warum sollte die Umlaufrendite festgelegt werden ? Andererseits muß sie festgelgt sein, denn warum bewegt sich alles in geordneten Bahnen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AndyMcTwist Februar 15, 2004 wird umlaufrendite nicht von der EZB oder so festgelegt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Februar 15, 2004 Wichtig ist doch das es funktioniert. Normal bestimmt der Markt die Zinsen. Steigt die Nachfrage, dann steigen die Zinsen oder umgekehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AndyMcTwist Februar 15, 2004 ok, das akzeptiere ich jetzt mal als erklärung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Februar 16, 2004 Was Du sicher meinst sind die Leitzinsen ! http://info.consors.de/financeinfos/stocks...initialLetter=L http://boersenlexikon.faz.net/leitzins.htm http://www.leit*SPAMPOST BITTE MELDEN*/index.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash März 21, 2004 Das Momentum hat seine pos. Divergenz (grün) im Wochenchart erreicht (roter Kreis). Jetzt wird es richtig spannend ob die Divergenz hält oder nach unten bricht. Der RSI 8 hat den überverkauften Bereich (<30) jetzt erreicht (violetter Kreis). In den nächsten 2 Wochen sollte daher eine Gegenbewegung anstehen. Der RSI 14 steht knapp über dem überverkauften Bereich (36,4375) und hat somit noch die Möglichkeit 6 Punkte zu fallen. Die gestrichelte grüne Linie sollte das Kursziel sein und eine pos. Divergenz ergeben, wenn der RSI 14 hier nach oben wendet. Im ganzen könnte die Umlaufrendite noch um 0,15 Punkte fallen, ohne das die pos. Divergenz des Momentums durchbrochen werden sollte. Als nächstes sollten die mittelfristigen neg. Konvergenzen (rot) bei den Indikatoren nach oben brechen, ab da sollte man wieder ein Auge auf die Umlaufrendite werfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado März 21, 2004 Aktiencrash, danke für die Leitzinsenseite ach ja, ins FAZ Börsenlexikon habe ich jetzt nicht reingeschaut, aber hier noch mal der Link von akademie.de zur Umlaufrendite Als Umlaufrendite wird in den Wirtschaftswissenschaften die Rendite festverzinslicher, bereits gehandelter Wertpapiere, die regelmäßig von der Bundesbank errechnet werden, bezeichnet. Im Gegensatz hierzu bezeichnet die Emissionsrendite die Rendite von neu ausgegebenen und vom ersten Inhaber erworbenen festverzinslichen Wertpapieren http://www.net-lexikon.de/Umlaufrendite.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash April 9, 2004 Das war die Analyse vom 21.03.2004, 20:37: Das Momentum hat seine pos. Divergenz (grün) im Wochenchart erreicht (roter Kreis). Jetzt wird es richtig spannend ob die Divergenz hält oder nach unten bricht. Der RSI 8 hat den überverkauften Bereich (<30) jetzt erreicht (violetter Kreis). In den nächsten 2 Wochen sollte daher eine Gegenbewegung anstehen. Wie man sehen kann, ist die Umlaufrendite nach obengeschwenkt (grüner Kreis) im Wochenchart. Weiterhin fällt auf, das die pos. Divergenz (grün) beim Momentum ebenfalls gehalten hat ! Diese wurde nun zum 3. mal bestätigt. Fürs nächste kann man damit rechnen, das die Umlaufrendite sich bei 3,8-4 % einpendelt. Hier hätten wir wieder eine überkaufte Situation und mit einem erneuten abfallen der Zinsen zu rechnen. Es ist also noch nicht die eigentliche Zinswende ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash April 25, 2004 Bei mir baut sich echt der Verdacht auf eine baldige Zinserhöhung auf. Man sehe sich mal die Umlaufrendite an und dazu die Indikatoren. Ich habe alle neuen relevanten Trendlinien eingezeichnet. Es wird wohl mit der Umlaufrendite jetzt bis rund 3,9 % gehen. Hier wartet der erste Widerstand (blau). Auf Tagesbasis würde sich eine völlig überkaufte Lage ergeben. Die Umlaufrendite wird wieder zurück gehen und das vermutlich bis zur grünen Aufwärtstrendlinie. Die Freihandlinie zeigt das vermutliche Szenario. Die Indikatoren bauen eine pos. Divergenz (grün) auf und sollte die wirklich halten, dann dürfte die Zinserhöhung vermutlich im Sommer anstehen. Es wird in letzter Zeit zuviel von Zinserhöhungen gesprochen und immer wieder alle Gedanken daran schnell zerstreut. Das würde bedeuten, das solche Leute wie US Notenbankchef Alan Greenspan nicht niesen müssen um die Finazwelt zu erschrecken. Vielmehr sehe ich ihn dann eher als Marionette an, der halt nur den Daumen hebt oder senkt, um das bekanntzugeben was eh auch ohne ihn geschehen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Juli 14, 2004 Hier mal wieder ein Ausblick auf die Umlaufrendite. Mein Gefühl von 3,9 % für die Umlaufrendite in der letzten Analyse hat sich bestätigt und konnte sogar leicht überboten werden (4,09 %). Um die 4 % liegt also nun der obere horz. Widerstand (schwarz) und gleich darauf folgt der langfristige Abwärtstrend (rot) der jetzt um die 4,3 % liegt. Unterhalb der Kurse scheint sich eine Unterstützung/Aufwärtstrend (grün) zu etablieren. Alle Indikatoren haben weiterhin pos. Divergenzen (grün). Der MACD pendelt um die neutrale Linie. Der pos. +DI (blau) notiert über der 20iger Linie (violett). Wichtig wäre jetzt, das der neg. -DI (grau) unter die 20iger Linie fällt (roter Kreis). Damit würde der Widerstand um die 4 % brechen. Der RSI kann ebenfalls noch nicht richtig überzeugen, da er um die 50iger Marke (graue Linie) pendelt. Fazit: Noch stehen die Chancen 50:50, denn weder ein Aufwärtstrend noch ein Abwärtstrend bestimmen das Szenario. Man sollte nun den +DI/-DI im Auge behalten. Bricht der +DI unter die 20iger Linie, dann kann man wohl getrost einen Sparbrief mit Laufzeit 2 Jahre abschließen. Fällt der -DI unter die 20iger Linie, dann sollte man sein Geld auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen um auf höhere Zinsen zu spekulieren und im Anschluß bei Topbildung auf langfristige Sparbriefe oder Festgeld umzusatteln ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash September 11, 2004 Von der Umlaufrendite gibt es seit der letzten Analyse nicht viel neues zu berichten. Die Umlaufrendite bewegt sich weiter im aufsteigenden Dreieck (grüne/schwarze Linie). Gut möglich das von oben eine Unterstützung (violett) ins Spiel kommt, wobei es sich hier um einen alten mittelfristigen Abwärtstrend handeln könnte. Die Umlaufrendite hat hier nach dem Auftreffen für´s erste nach oben gewendet. Der +DI (blau) konnte seine kurzzeitig unterschrittene pos. Konvergenz (grün) wieder erobern. Der RSI wandert ebenfalls weiter über seiner pos. Konvergenz (grün). Ich denke das in den nächsten Wochen eine gute Chance besteht, diese Konvergenz zu verteidigen. Fazit: Weiterhin abwarten in welche Richtung das Dreieck bricht. Sollte der RSI die Konvergenz in den nächsten 10 Wochen verteidigen, dann dürfte ein Ausbruch nach oben gute Chancen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Januar 2, 2005 Jetzt wird es langsam kritisch für die Umlaufrendite ! Sollte die Umlaufrendite aus dem Dreieck (schwarze Linie) nach unten ausbrechen, dann könnte der Charttechnik nach das Kursziel für die Umlaufrendite bei 1,1 % liegen. Das würde bedeuten, das auch die Hypotekenzinsen fallen und somit bauen noch billiger wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AndyMcTwist Januar 2, 2005 kannst du bitter erklären, warum du da gerade 1,1% als kursziel hast? versteh ich nicht ganz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash Januar 2, 2005 Das ergibt sich aus der oberen senkrechten hellblauen Linie im Dreieck. Bei Ausbruch durch die schwarze Linie nach unten ergibt sich chartechnisch hier das Kursziel (untere senkrechte hellblaue Linie). Beide Linien sind absolut gleich lang, da dies ein log. Chart ist wird die untere Linie länger angezeigt. Ob das Kursziel erreicht wird wäre nach dem Bruch der schwarzen Linie eigentlich egal. Von Bedeutung wäre hier der Abwärtstrend (violett), denn dieser müßte als nächstes nach oben brechen. Ich denke aber, das dieser etwas länger erhalten bleibt, denn die beiden grün gestrichelten Trendlinien, wurden sehr dynamisch nach unten durchbrochen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado September 18, 2005 Märkte stehen am Scheideweg Aktienanleger setzen auf einen Boom, der Rentenmarkt sendet Rezessionssignale. Das wird nicht so bleiben. Die Entscheidung dürfte kurz bevorstehen An der Börse geschehen mitunter paradoxe Dinge. Der Deutsche Aktienindex durchbrach vor ein paar Tagen die 5000-Punkte-Marke und markierte damit ein Dreijahreshoch. Kurz zuvor waren die Zinsen der deutschen Umlaufrendite auf nur noch 2,85 Prozent gefallen - ein Wert, den es seit Jahrzehnten nicht gegeben hat. So etwas dürfte eigentlich nicht passieren. Eine Aktienhausse bedeutet, daß die Investoren Wachstum und höhere Gewinne erwarten. Sinkende Zinsen dagegen deuten meist eher auf anstehende Wirtschaftsflauten hin. Gemessen an der Stärke der Bewegungen, heißt dies, daß die beiden Hälften des Kapitalmarkts im Moment gleichzeitig einen Boom und sein Gegenteil erwarten. Recht haben kann aber nur einer. "Die Entwicklung an den Aktienmärkten impliziert einen intakten Gewinnzyklus der Firmen und steigende Gewinne", sagt Ingo Mainert vom Private Banking der Commerzbank. "Die Entwicklung an den Rentenmärkten impliziert Stagnation, womöglich Rezession. Das ist eigentlich nicht vereinbar." Einiges spricht allerdings dafür, daß die Kurse am Rentenmarkt dieses Mal weniger eine Einschätzung der Zukunft widerspiegeln, als daß sie schlicht von zuviel Geld getrieben werden. Sollte das stimmen, könnte die Bond-Rallye relativ bald mit einem Paukenschlag zu Ende sein. Denn daß die These der grundverschiedenen Einschätzungen über die Zukunft der Volkswirtschaft fraglich ist, zeigt vor allem die Entwicklung in den USA. Dort dürfte das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr schon wieder zwischen 3,5 und vier Prozent liegen. Die Konjunktur ist sogar so robust, daß die Notenbank Federal Reserve allein im vergangenen Jahr achtmal in Folge die Leitzinsen anhob und mittlerweile bei 3,5 Prozent angekommen ist. Gleichzeitig aber fiel der Zinssatz der zehnjährigen Staatsanleihen auf nur noch rund vier Prozent. Wahrscheinlicher dürfte sein, daß die Zinsen von zuviel Liquidität nach unten getrieben werden. Denn die Zinsen am Rentenmarkt ergeben sich aus den Kursen börsennotierter Anleihen. Steigen die Preise der Bonds, fallen die Zinsen. Der Bund-Future, die Wette auf den zukünftigen Wert einer zehnjährigen Bundesanleihe, kletterte am Montag auf ein Allzeithoch von 124,44 Punkten. Vor allem auf Grund einer immens gestiegenen Nachfrage. Durch die radikalen Leitzinssenkungen in den USA und Europa waren Kredite lange so günstig, wie kaum je zuvor. Die Zentralbanken wollten durch niedrige Zinsen die Investitionen ankurbeln, um der Wirtschaft über die Nachwehen der Internet-Krise hinwegzuhelfen. Anstatt das billige Geld aber zu investieren, nutzten es viele Konzerne zur Tilgung alter Schulden und nahmen damit Anleihen von Markt. Das gleiche taten sie mit den wieder steigenden Gewinnen - wenn die Profite nicht selbst gewinnbringend angelegt wurden. Von 2000 bis 2004 schafften die Konzerne der großen Industrieländer laut der Investmentbank JP Morgan auf diese Weise mehr als eine Billion Dollar auf die hohe Kante. Gleichzeitig hat seit der Jahrtausendwende wohl der erste globale Konjunkturzyklus begonnen. Vor allem China und andere asiatische Länder investieren Milliarden in amerikanische Staatsanleihen, um ihre Exportwirtschaften gegen steigende Dollarkurse abzusichern. Die Nachfrage nach Bonds drückt die Zinsen in den USA, was über die internationale Vernetzung der Kapitalmärkte auch in Europa zu sinkenden Sätzen und steigenden Anleihekursen führt. "Die Entwicklung an den Rentenmärkten ist rein liquiditätsgetrieben", sagt Commerzbank-Experte Mainert. "Das Zinsniveau sollte ungefähr so hoch sein wie das Nominalwachstum der Wirtschaft. In der Eurozone liegt das bei rund vier Prozent, die Zinsen sind aber weit niedriger." Aber weil soviel Geld da sei, fließe eben auch soviel in Anleihen. Dazu kommt noch, daß die weltweite Sparquote extrem angestiegen ist und nun bei 25 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts liegt. Die Weltwirtschaft ertrinkt gleichsam in Barem. Und all das Geld muß irgendwohin. "Der Anlagebedarf der Märkte ist sehr groß", sagt auch Harald Sporleder, Europa-Fondsmanager beim Dit. "Aber der Geldmarkt gibt nichts her, und der Immobilienmarkt gibt auch nichts her. Am Rentenmarkt kriegt man immerhin noch eine gewisse Basisrendite." Außerdem seien viele Anleger nach ihren Enttäuschungen mit Internetaktien sehr zurückhaltend. "Es besteht in Deutschland weiterhin eine Risikoaversion gegenüber Aktien", sagt Sporleder. Da sind Staats- und andere Anleihen eine ungefährliche, wenn auch nicht sehr einträgliche Alternative. Wichtiger als die Frage nach dem Grund des paradoxen Gleichlaufs von Aktien- und Rentenmarkt ist für Anleger aber, wie lange er anhalten könnte. Denn fundamentale Ungleichgewichte bestehen nicht ewig. "Die hohe Liquidität ist nicht weiter beunruhigend", sagt Tim Albrecht, Deutschland-Fondsmanager bei der DWS. "Europa ist stabil, deshalb müssen die Zinsen eigentlich nicht steigen." Anderswo sehe es aber nicht so rosig aus. Damit dürfte er recht haben, denn womöglich reicht eine kleine Verschiebung im weltweiten Gefüge, um die Zinsen wieder ansteigen und die Bond-Kurse abstürzen zu lassen. Sollte China den Kauf von US-Anleihen stoppen oder die Konzerne wieder ernsthaft investieren anstatt zu sparen, könnte die Balance in heftige Unordnung geraten. Auch könnte die US-Notenbank den Leitsatz so weit erhöhen, daß die Kapitalflüsse an den Anleihenmarkt die zinssteigernde Wirkung nicht mehr neutralisieren können - was im übrigen wohl nicht lange dauern würde. "Die Rentenmärkte liegen falsch, die Aktienmärkte liegen richtig", sagt Ingo Mainert von der Commerzbank. "Es liegt eher noch eine Unterbewertung der Aktienmärkte vor. In den nächsten sechs bis zwölf Monaten werden die Zinsen am Rentenmarkt steigen." Mitarbeit: Daniel Mohr Artikel erschienen am 11. September 2005 http://www.wams.de/data/2005/09/11/773438.html?s=1 https://www.sparkasse-koelnbonn.de/RESSOURC...entenmarkt.pdf: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash November 5, 2005 Jetzt gehts richtig ab für die Häusslebauer, denn die Umlaufrendite hat den horiz. Widerstand bei 3,15 % nach oben geknackt (Kreis rot). Das erste Kursziel liegt bei 3,5 % Sollten die 3,5 % nachhaltig geknackt werden, dann steht eine Konsolidierung an mit dem nächsten Kursziel von 4,0 %. Scheitert die Umlaufrendite bei 3,5 % gehts wieder Richtung Süden und es war eine Bärenfalle. Fazit: Von der jetzigen Aufwärtsdynamik her sollte die 3,5 % kein Hindernis sein. Allerdings steht der CCI auf überkauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash November 17, 2005 Das erste Kursziel liegt bei 3,5 % Sollten die 3,5 % nachhaltig geknackt werden, dann steht eine Konsolidierung an mit dem nächsten Kursziel von 4,0 %. Scheitert die Umlaufrendite bei 3,5 % gehts wieder Richtung Süden und es war eine Bärenfalle. Fazit: Von der jetzigen Aufwärtsdynamik her sollte die 3,5 % kein Hindernis sein. Allerdings steht der CCI auf überkauft. Der Aufwärtstrend (grün) ist erst einmal durchbrochen. Die Aufwärtsdynamik baut sich somit erst einmal ab. Der CCI ist überkauft und somit besteht die Chance das die Umlaufrendite im Bereich um 3,5 % scheitern könnte. Nach der jetzigen kurzen Konsolidierung dürfte noch ein kleiner Sprung in Richtung 3,5 % folgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag