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Schinzilord

Regelbasierte Assetallocation zwischen Renten/Aktien als Index für Mischportfolio

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amb_ger
· bearbeitet von amb_ger

Die Performance des Carmignac Patrimone in der obigen Grafik ist allerdings nach Kosten, währen für die Modellimplementation immer noch Idealrenditen angenommen werden.

Hab mal mit Daten auf Tagesbasis gerechnet.. Die durchschnittliche Turn-Over-Ratio beträgt für tägliche Anpasung 1700%, für Anpassung ab 10% Änderung 900% pro Jahr. Für starre Anpassung alle 20 Tage kriegt man 350%.

Schichtest du zwölf mal im jahr um hast du z.B. mindestens bei Flatex Gebühren von 12*2*6=144 Euro.. Das Modell performt im Backtest seit 2000 mit >10%pa, lohnt sich also so ab 10000 Euro Gesamtinvestition in beide Anteile.

 

Interessant sind verschachtelte BestofTwos... Erst Anwendung für Aufteilung zwischen Aktien und Renten, danach nochmal Anwendung für den Aktienanteil um statt 50% 50% Aufteilung auf EM / Welt zusätzliches Alpha zu generieren.

 

Stabilität des Modells: Man kann hier tatsächlich auch Curve-Fitting betreiben je nach wahl der "Reset-Punkte" und der Wahl des Zeitraumes der Volatilitäten/Korrelationen, sollte man vor Anwendung in einer sehr langfristigen Backtest untersuchen.

Paar mal Herumspielen hat gezeigt, dass die Ergebnisse je besser sind je näher der letzte Reset war und schlechter werden je weiter man sich davon entfernt.

 

Versuche gerade einen ETF zu finden der dem RexP nahe kommt(ich kenne nur den eb.rexx von ishares), finde aber keinen Thesaurierer. Hat jemand Daten für einen anständige Rentenzeitreihe(möglichst breit, nicht nur 10jährige x-Anleihen) die man auch tatsächlich handeln kann ?

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Schinzilord

Die Performance des Carmignac Patrimone in der obigen Grafik ist allerdings nach Kosten, währen für die Modellimplementation immer noch Idealrenditen angenommen werden.

Hab mal mit Daten auf Tagesbasis gerechnet.. Die durchschnittliche Turn-Over-Ratio beträgt für tägliche Anpasung 1700%, für Anpassung ab 10% Änderung 900% pro Jahr. Für starre Anpassung alle 20 Tage kriegt man 350%.

Schichtest du zwölf mal im jahr um hast du z.B. mindestens bei Flatex Gebühren von 12*2*6=144 Euro.. Das Modell performt im Backtest seit 2000 mit >10%pa, lohnt sich also so ab 10000 Euro Gesamtinvestition in beide Anteile.

 

Interessant sind verschachtelte BestofTwos... Erst Anwendung für Aufteilung zwischen Aktien und Renten, danach nochmal Anwendung für den Aktienanteil um statt 50% 50% Aufteilung auf EM / Welt zusätzliches Alpha zu generieren.

 

Stabilität des Modells: Man kann hier tatsächlich auch Curve-Fitting betreiben je nach wahl der "Reset-Punkte" und der Wahl des Zeitraumes der Volatilitäten/Korrelationen, sollte man vor Anwendung in einer sehr langfristigen Backtest untersuchen.

 

Versuche gerade einen ETF zu finden der dem RexP nahe kommt(ich kenne nur den eb.rexx von ishares), finde aber keinen Thesaurierer. Hat jemand Daten für einen anständige Rentenzeitreihe(möglichst breit, nicht nur 10jährige x-Anleihen) die man auch tatsächlich handeln kann ?

Hallo amb_ger!

 

Interessante Ausführung.

Eine Umsetzung mit ETFs frisst in der Tag etlice Gebühren, hier wären evtl. passive Indexfonds über Fondsvermittler die bessere Wahl.

Ich habe auch massive Probleme beim Auftreiben von langen Rentenzeitreihen, und dann auch nur für den REXP.

 

Auch wenn das Modell gegenüber dem CP nur vor Kosten durchgerechnet wurde, hätte man mal einen neutralen, transparenten Vergleichsindex für die ganzen Mischfonds.

Denn das Modell ist ja idiotensicher, da muss man keine 1.5% + Performancefee (gegenüber einem unverschämten Vergleichsindex) abdrücken. Das kann man dann auch in die eigenen TA Kosten stecken.

Nur der steuerliche Thesaurierungseffekt ist dann weg.

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etherial

Und hier noch ein Beispiel mit dem Carmignac Patrimoine:

Vergleichsindex: 50% REXP, 50% werden nach BestofTwo Prinzip zwischen REXP und 50%MSCI World/50% EM aufgeteilt.

Dies trackt den CP ziemlich gut. Wenn man 70/30 zwischen WORLD/EM fährt, kommt man ziemlich genau auf die Performance vom CP.

post-9048-1269853873,96_thumb.png

 

Wenn du jetzt noch CPPI in das Bild reinbringen könntest (und dabei Exposure und Cushion entsprechend parametrisierst) würde man auch sehen wie ein Modell funktioniert, was nicht jedes Jahr die Option rollen muss (und von 50% des Portfolios komplett umschichten muss).

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lenzelott

Interessant sind verschachtelte BestofTwos... Erst Anwendung für Aufteilung zwischen Aktien und Renten, danach nochmal Anwendung für den Aktienanteil um statt 50% 50% Aufteilung auf EM / Welt zusätzliches Alpha zu generieren.

 

Ich will nicht abstreiten, dass man das berechnen kann und evtl. kommt sogar was schickes raus.

Ich denke aber der eigentliche Charme der Ausgangsidee DAX / REXP ist:

Wenn Aktien schlecht sind, laufen Staatsanleihen meist gut.

 

Man kann´s auch noch weiter treiben:

Und die Rentenquote teilt man mit einem weiteren Bo2 in Renten Deutschland und Renten EM oder Unternehmensanleihen auf und baut noch Rohstoffe ein.

Um´s abzukürzen, es ist wohl noch niemand gelungen Best of 3 oder Best of 4 mathematisch zu lösen.

 

Bei Deinem Vorschlag wird die Aktienquote mit komplett anderen Underlyings berechnet, wie man hinterher tatsächlich handelt.

Und das finde ich Systemimmanent falsch.

 

Konsequenter wäre es, zb. die DAX30 Aktien zu kaufen und mit 15 Bo2 Modell allmählich das Jahr über die hälfte auszusortieren.

Dabei hat man wenigstens noch das Ausgangsuniversum für die Aktienquotenberechnung weiter gehandelt.

Allerdings spielt die Paarbildung dabei eine große Rolle.

Wenn man dergestalt vorgehen möchte, sollten die beiden Aktien eines Paares aus völlig unterschiedlichen Branchen stammen,

zb. Zykliker und Versorger . Damit könnte man in unterschiedlichen Börsenphasen auch noch mal bisschen was hinzuverdienen.

 

Einfacher könnte es aber sein, wenn man dafür den SToXx600 und einen Rentenindex nimmt.

Die ermitelte Aktienquote wird in x Bo2 Portfolios auf die STX600 BranchenSubindices investiert. Wiederum ist auf die Branchenpaare zu achten und darauf, dass die Indexewichtung halbwegs abgebildet wird.

Und am Ende eines guten Aktienjahres hat man nur noch die Gewinnerbranchen im Depot.

Damit hat man eine aktiv (systematisch) gesteuerte Aktienquote mit einem quasi Branchenrotationsansatz kombiniert.

hier glaube ich liegt durchaus ein gewisser Charme.

 

Interssant wäre der vergleich dieses Ansatzes mit dem Ansatz jeden Subindex alleine als Bo2 gegen den Rentenindex zu rechnen und die Suindex Portfolios zusammenzufassen.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Die Performance des Carmignac Patrimone in der obigen Grafik ist allerdings nach Kosten, währen für die Modellimplementation immer noch Idealrenditen angenommen werden.

Aber das ist doch der Witz bei der Sache: Jeder aktive Fonds muss seinen Vergleichsindex schlagen, um sein Geld wert zu sein. Und die Benchmark ist immer vor Kosten.

Das Problem hierbei ist ja, dass die Benchmarks meist total falsch gewählt sind (z.B. DAX, obwohl MDAX und SDAX Werte gehalten werden, MSCI World, obwohl EM Aktien gehalten werden, Nettoindex, obwohl Dividenden mit eingerechnet werden etc.)

 

Hier ist nun die letzt Version, verbessert und ergänzt von PAUKU1

um ein Makro, das automatisch die Daten des DAX und REXP von yahoo aktualisiert und einträgt.

Zur Ausführen des Makros habe ich noch die Extension "mri.oxt" über den Extention Manager hinzufügen müssen, welche in der zip Datei enthalten ist.

Viel Spaß!

BestofTwoMakroUpdate20100330.zip

 

Ergebnis: DAX / REXP seit 1991:

post-9048-1269933341,85_thumb.png

 

 

@lenzelott:

Das ist ja das Problem der Sache: Man kann aus einer einfachen Basistheorie alles verkomplizieren und immer komplexer machen.

Ob dann immer noch ein Mehrwert rauskommt, sei dahingestellt.

Aber eine gewisse Eleganz hätte es schon, einfach aus allen Regionen, Sektoren, Assets am Ende vom Jahr immer mit dem stärksten Trend mitzuschwimmen...

Jedoch ließe sich dies wohl nur in einem Fondsmantel umsetzen.

 

Jedenfalls hätte ich gernen einen ETF:

Automatisch Umschichtung jeden Monat nach den klaren Regeln, zwei Assets: Eurostoxx und Eurostaatsanleihen, 4 mal im Jahr Gewichtungstermine (also Aufteilung des Portfolios in 4 separate "Unterfonds") und das alles zu einer TER von 0.5% zuzüglich die BasisTER.

Gesamtkostenrate: 0,6%.

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Hitch

Jedenfalls hätte ich gernen einen ETF:

Automatisch Umschichtung jeden Monat nach den klaren Regeln, zwei Assets: Eurostoxx und Eurostaatsanleihen, 4 mal im Jahr Gewichtungstermine (also Aufteilung des Portfolios in 4 separate "Unterfonds") und das alles zu einer TER von 0.5% zuzüglich die BasisTER.

Gesamtkostenrate: 0,6%.

Noch besser für Welt-Portfolio: Aktien BIP-gewichtet und Renten nach EMLE und -Staatsanleihen.....

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lenzelott

 

Hier ist nun die letzt Version, verbessert und ergänzt von PAUKU1

um ein Makro, das automatisch die Daten des DAX und REXP von yahoo aktualisiert und einträgt.

Zur Ausführen des Makros habe ich noch die Extension "mri.oxt" über den Extention Manager hinzufügen müssen, welche in der zip Datei enthalten ist.

Viel Spaß!

BestofTwoMakroUpdate20100330.zip

 

 

Super gemacht.

Ich hab zwar noch Problem mit dem Makro, aber das löst sich bestimmt auch noch.

Weil´s heute früh in der Provence regnet, konnte ich mir die Tabelle mal in Ruhe anschauen.

Find´s lustig, dass Deine Exceltabelle ziemlich identisch ausschaut zu Tabellen, die ich typischerweise für sowas bastle.

 

Was mir aufgefallen ist, dass Deine Berechnung des Naiven 50/50 Portfolios von einer monatlichen Neugewichtung 50/50 ausgeht.

die Normale Betrachtung hierzu geht von einer jährlichen Reallocation aus.

 

Desweiteren gehst Du von den Monatsschlusskursen bei der Umschichtung aus (Ende Januar statt Anfang Januar auf 50/50).

Im Vergleich zum DAX spielt das in der Grafik keine Rolle, wenn man aber evtl. mal Kalenderjahres anschauen möchte führt dies zu Diskrepanzen/Missverständnissen.

 

Ich hätte das ja schnell geändert, aber mit meinem kleinen "Unterwegsnotebook" macht das Tastaturmäßig ohne Maus keine große Freude.

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Schinzilord

 

Super gemacht.

Ich hab zwar noch Problem mit dem Makro, aber das löst sich bestimmt auch noch.

Weil´s heute früh in der Provence regnet, konnte ich mir die Tabelle mal in Ruhe anschauen.

Find´s lustig, dass Deine Exceltabelle ziemlich identisch ausschaut zu Tabellen, die ich typischerweise für sowas bastle.

 

Was mir aufgefallen ist, dass Deine Berechnung des Naiven 50/50 Portfolios von einer monatlichen Neugewichtung 50/50 ausgeht.

die Normale Betrachtung hierzu geht von einer jährlichen Reallocation aus.

 

Desweiteren gehst Du von den Monatsschlusskursen bei der Umschichtung aus (Ende Januar statt Anfang Januar auf 50/50).

Im Vergleich zum DAX spielt das in der Grafik keine Rolle, wenn man aber evtl. mal Kalenderjahres anschauen möchte führt dies zu Diskrepanzen/Missverständnissen.

 

Ich hätte das ja schnell geändert, aber mit meinem kleinen "Unterwegsnotebook" macht das Tastaturmäßig ohne Maus keine große Freude.

 

Mit dem 50/50 Portfolio stimmt, weil ja auch im anderen Fall monatlich rebalanced wird. Man müsste das mal für Jährliches Rebalancen etc. durchrechnen.

 

Das jährliche Rebalanced habe ich nicht bewusst auf Januar oder sonstwo gelegt, sondern einfach nur weil hier meine Daten angefangen haben.

Das wäre das Nächste, was man überprüfen sollte: jeweils um einen Monat verschobene Rolltermine.

 

Deine Tabelle schaut bestimmt deswegen so aus wie meine, weil es doch das Naheliegenste ist: von links nach rechts durchrechnen und von oben nach unten die Zeitreihe :)

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lenzelott

 

Mit dem 50/50 Portfolio stimmt, weil ja auch im anderen Fall monatlich rebalanced wird. Man müsste das mal für Jährliches Rebalancen etc. durchrechnen.

 

Das jährliche Rebalanced habe ich nicht bewusst auf Januar oder sonstwo gelegt, sondern einfach nur weil hier meine Daten angefangen haben.

Das wäre das Nächste, was man überprüfen sollte: jeweils um einen Monat verschobene Rolltermine.

 

Deine Tabelle schaut bestimmt deswegen so aus wie meine, weil es doch das Naheliegenste ist: von links nach rechts durchrechnen und von oben nach unten die Zeitreihe :)

 

Die Jungs von Alphaport (und alle anderen Instis) gehen immer von einer jährlichen Reallokation aus bei 50/50.

Sollte man daher auch so machen wegen Vergleichbarkeit der Ergebnisse.

Kann mich entsinnen, dass ich mal versucht habe regeln zu finden, wann man ein 50/50 Portfolio sinnvollerweise reallokieren sollte und die monatliche war wohl mit Abstand die schlechteste (ist aber schon paar Jahre her, kann mich nur dunkel erinnern).

 

Wenn Du die Open statt der Closekurse nimmst, hast Du sogar ein Monat mehr Daten und Dein Modell entspricht dem von Alphaport.

 

Was mir noch so im Kopf war, ist dass der DAX besser funktioniert hat wie der ESTX50.

Das könnte an der höheren Vola liegen.

Wenn man in Abwärtsmärkten schneller raus geht und in Aufwärtsmärkten schneller wieder rein, muss das die Gesamtperformance positiv beeinflussen.

Für Instis ist der DAX aber ein Problem, wenn man da im Future schnell umschichten will, verursacht man schnell einiges an Bewegung.

Der ESTX50 Future ist da massiv viel liquider. Da stehen meistens 1000 Kontrakte Bid / ask am 1. Preispunkt im Buch. Beim DAX sind´s nur 3-10.

Insofern muss man oportunitätskosten beim DAX beim Umschichten wohl einiges höher ansetzen als im estx50.

 

Wenn man die Strategie als Privatmann umsetzen möchte, würde ich auf ETF´s zurückgreifen.

EXS1 für den DAX und den Rentenanteil zb. mit Ishares EB.REXX

Als Broker Interactivebrokers, wegen der Handelskosten.

Xetra Minimum Gebühr sind da glaube ich 1.90.

Bei 12*2*1,9 kommt man unter 50 Kosten aus.

was allerdings bei einem 10000 Konto immer noch rund 0.5% pa sind.

 

Wer den großen Geldbeutel hat, kann es auch mit Futures umsetzen.

Dafür sollte man noch mal einen Backtest mit DAX Future und Bund Future rechnen.

Und zum Ergebniss noch den Euribor/Eonia hinzuaddieren, da für Futures nur Margin zu stellen ist und Margin wird verzinst.

Praktisch würde man dazu einen EONIA ETF kaufen auf einem Margin Konto und die Rentenaktien Allokation jeweils mit Futures abbilden.

Um allerdings wenigstens 5% genau adjustieren zu können braucht man dafür ein Portfolio mit 20*6200*25=3,1 Mio

Hier fallen die Handelskosten quasi gar nicht mehr ins Gewicht.

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pauku1
· bearbeitet von pauku1

 

Was mir aufgefallen ist, dass Deine Berechnung des Naiven 50/50 Portfolios von einer monatlichen Neugewichtung 50/50 ausgeht.

die Normale Betrachtung hierzu geht von einer jährlichen Reallocation aus.

 

Mit dem 50/50 Portfolio stimmt, weil ja auch im anderen Fall monatlich rebalanced wird. Man müsste das mal für Jährliches Rebalancen etc. durchrechnen.

 

Ich habe das mal mit gleicher Datenquelle und gleichem Zeitraum gerechnet:

 

DAX/REXP jährlichem rebal: 464% per 31.12.2009 (per heute mit Dax 6160 wären es 472%)

 

dagegen:

DAX/REXP monatli rebal. 393%

DAX only: 433%

REXP only: 363%

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Schinzilord

Pauku1 hat gerade noch das File geupdated, weil ein bug enthalten war:

Neue Version 2.0

BestofTwoAssets.zip

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xyzabc

Dieser Thread ist wirklich äußerst interessant.

 

Hat denn schon jemand berechnet, wie es aussieht wenn man 4 mal im Jahr je 1/4 des Portfolios auf 50/50 zurücksetzt?

 

Werde wahrscheinlich über die Feiertage mal ein wenig mit der Excel Tabelle "spielen". Unter anderem auch mit einer Aufteilung des Aktienanteils auf 70% World / 30% EM. Hat das schon jemand ausprobiert?

 

Gibt's noch andere Ideen, was man probieren/verbessern könnte, bzw. hat eventuell schon jemand weitere "Berechnungen" durchgeführt?

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Schinzilord

Hallo xyzabc,

 

ich bin gerade noch dabei, das ganze mit Octave zu implementieren. Dann ist man einfach flexibler und kann mehr Sachen schneller umsetzen.

Der Vergleichsindex vom CP besteht aus 50% EM / 50% World, ich habe auch schon alles von 70/30 bis 30/70 durchprobiert. Wie zu erwarten ist, steigt halt die Rendite und das Risiko ebenfalls bzw. vice versa.

Über Ostern werde ich dann mal die neuen Daten posten.

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lenzelott

Hallo xyzabc,

 

ich bin gerade noch dabei, das ganze mit Octave zu implementieren. Dann ist man einfach flexibler und kann mehr Sachen schneller umsetzen.

Der Vergleichsindex vom CP besteht aus 50% EM / 50% World, ich habe auch schon alles von 70/30 bis 30/70 durchprobiert. Wie zu erwarten ist, steigt halt die Rendite und das Risiko ebenfalls bzw. vice versa.

Über Ostern werde ich dann mal die neuen Daten posten.

 

Best of 2 funktioniert besonders gut mit negativ korrelierten Underlyings.

EM und MSCI World sind tendenziell hoch positiv korreliert.

EM hat imho eigentlich nur ein ordentliches Beta. Das kann ganz früher mal anders gewesen sein, aber aktuell ist EM nur ein Hebel auf den Rest.

 

Man muss sich daher vorselektieren, bei welche Underlyings es Sinn machen könnte.

viele Rohstoffe wie zb. Gold sind langfristig negativ korreliert zu EURUSD.

Vielleicht handelt man dabei dann auch nur den Goldteil (Währungsgesichert) und läßt EURUSD weg.

Sozusagen EURUSD nur als Intermarketeinfluss für ein Gold System.

Keine Ahnung ob sowas funktioniert, aber vorstellen kann ich es mir.

 

Vielleicht nutzt man auch die oft negative korrelation von Rohstoffe (GSCI, etc) zu Aktien und Renten.

Dank entsprechender ETF´s und Futures sind diese auch mittlerweile handelbar für den Ansatz.

 

 

Hier mal eine Portfolioidee zur Outperformance im DAX30:

Man könnte die Aktien paarweise aus möglichst unkorrelierten Branchen zusammenfassen (zb. Deutsche Börse / Fresenius Medical Care) zu 15 Bo2 Pärchen und mal prüfen ob man damit einen Outperformance zum DAX selber hinbekommt. Wenn man es völlig systematisieren möchte, könnte man dafür jeweils eine korrelationsanalyse des Vorjahres nehmen und die Pärchen mit der geringsten Gesamtkorrelation für das nächste Jahr auswählen. Da Korrelationen leider nicht zeitstabil sind, müsste man Tests durchführen, welche Periodenlänge die Optimale Länge für die Korrelationsbestimmung ist.

 

Wenn man feststellt, dass man mit dem Ansatz eine Outperformance zum DAX erzeugen kann (wovon ich relativ sicher ausgehe), könnte man ein Bo2 aus DAX / REXP bilden und die Aktienquote mittels dieses Portfoliomodelles verwalten. Das würde allerdings aufgrund der Handelskosten nicht mehr unbedingt mit einem kleinen Konto funktionieren. Es sind immerhin 30 x 12 Trades pro Jahr notwendig für die Umsetzung.

 

 

Das Betätigungsfeld für den Ansatz ist also durchaus sehr breit gefächert.

Die Anzahl der möglichen Backtests sind da schon sehr vielfältig.

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jpjg

Interessante Strategie.

 

Nachdem die Werte möglichst wenig korrelieren sollen, müsste es doch perfekt funktionieren, wenn als Basis z.B. ein DAX- und ein entsprechendes ShortDAX-Zertifikat genommen werden.

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lenzelott
· bearbeitet von lenzelott

Interessante Strategie.

 

Nachdem die Werte möglichst wenig korrelieren sollen, müsste es doch perfekt funktionieren, wenn als Basis z.B. ein DAX- und ein entsprechendes ShortDAX-Zertifikat genommen werden.

 

Das entspricht irgendwie nicht der Ausgangsidee, unterschiedlich Assetklassen zu "mischen".

Wobei ich nicht glaube, dass es besonders Zielführend ist.

Wenig korreliert heißt halt nicht -1 wie in Deinem Vorschlag.

 

Du hast am Anfang des Jahres ein Depot 50%*1+50%*(-1)=0 investiertes Depot.

und wirst sehr schnell entweder komplett long oder komplett short sein.

 

Genau so gut kann man am Anfang des Jahres ATM Puts & Calls auf den DAX mit Laufzeit 1 Jahr kaufen.

 

Aber vielleicht funktioniert es ja trotzdem.

Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts..

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etherial

Best of 2 funktioniert besonders gut mit negativ korrelierten Underlyings.

 

Mir entsteht gerade der Eindruck dass du Best-Of-Two doch etwas zu unkritisch betrachtest: Eine Best-Of-Two-Option ist keineswegs ein Wertpapier, bei dem man nach 1 Jahr Laufzeit den besseren der beiden Rendite-Entwicklungen erhält.

 

Diese Option ist nämlich nicht kostenlos! Die Kosten werden im entsprechenden Optionsbewertungsmodell (ich kenne Magrabe nicht, aber Black-Scholes schon - und das funktioniert analog - nur mit fixem risikolosen Zinssatz statt REXP). Im Optionspreismodell sind diese KOsten nur implizit vorhanden - bei der Replikation entstehen sie explizit.

Im Fall einer DAX-REXP-Strategie: Die BO2-Option ist vergleichbar mit einer DAX-Put-Option 2% In-The-Money (Annahme:REXP sollte etwas mehr als 2% Erwartungsrendite haben). Die kosten sind auch vergleichbar (kann man auch mal auf der Eurex nachschauen - günstig ist was anderes).

 

Bei negativ korrellierten Assets vergleichbarer Volatilität ist die Optionsprämie derart hoch, dass du überhaupt nur noch bei Extremst-Entwicklungen der Underlyings mit Gewinnen rechnen kannst. Seitwärtsmarkt hingegen ist in dem Fall das totale Fiasko.

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lenzelott

Best of 2 funktioniert besonders gut mit negativ korrelierten Underlyings.

 

Mir entsteht gerade der Eindruck dass du Best-Of-Two doch etwas zu unkritisch betrachtest: Eine Best-Of-Two-Option ist keineswegs ein Wertpapier, bei dem man nach 1 Jahr Laufzeit den besseren der beiden Rendite-Entwicklungen erhält.

 

Diese Option ist nämlich nicht kostenlos! Die Kosten werden im entsprechenden Optionsbewertungsmodell (ich kenne Magrabe nicht, aber Black-Scholes schon - und das funktioniert analog - nur mit fixem risikolosen Zinssatz statt REXP). Im Optionspreismodell sind diese KOsten nur implizit vorhanden - bei der Replikation entstehen sie explizit.

Im Fall einer DAX-REXP-Strategie: Die BO2-Option ist vergleichbar mit einer DAX-Put-Option 2% In-The-Money (Annahme:REXP sollte etwas mehr als 2% Erwartungsrendite haben). Die kosten sind auch vergleichbar (kann man auch mal auf der Eurex nachschauen - günstig ist was anderes).

 

Bei negativ korrellierten Assets vergleichbarer Volatilität ist die Optionsprämie derart hoch, dass du überhaupt nur noch bei Extremst-Entwicklungen der Underlyings mit Gewinnen rechnen kannst. Seitwärtsmarkt hingegen ist in dem Fall das totale Fiasko.

 

1. bin ich jedem Modell gegenüber extrem kritisch, bis es im Backtest bewiesen hat, dass es funktionieren könnte

2. Ich habe paar Jahre erfolgreich Optionen an der Eurex gehandelt, um halbwegs Einschätzen zu können wie das "funzt".

3. Implizite Kosten gibt es nicht, nur eine implizite Volatilität. Die führt auch zu (wie Du es nennst) expliziten Kosten.

4. Bo2 ist eben nicht nur eine x% Out of the Money DAX Put Option. Genausowenig eine Anlage in den REXP mit einer Call Option auf den DAX. Die Auszahlungsprofile sind wirklich sehr unterschiedlich. Das habe ich alles schon vor paar Jahren mal untersucht.

5. DAX & REXP sind nicht nur leicht negativ korreliert, sondern auch völlig unterschiedlich in Ihrer Vola. Das selbe wird man imho auch bei REXP & Rohstoffen finden.

6. Ähnlich Volatile Underlyings habe ich noch nicht untersucht, aber meine Anmerkung zum DAX gegen ShortDAX sollte Dir gezeigt haben, dass ich das durchaus kritisch sehe.

 

Will damit sagen, ich lass mir keine Blauäugigkeit nachsagen.

Ich handle nichts, aber auch gar nichts, dass nicht einen langfristigen Backtest hat, den ich selber gemacht habe.

Und der Vorteil von replizierten Optionen ist?

Sie sind meist günstiger, gegenüber den börslich gehandelten.

 

Warum ist das so ?

Die implizite Vola ist je nach Markt in rund 80% der Fälle größer als die realisierte und damit verdient man durch die Replikation Geld.

Selbst wenn es also börsennotierte Austauschoptionen geben würde, wäre es wahrscheinlich cleverer Sie selber zu replizieren.

 

Der einzige Fehler dabei ist, dass die zur Replikationsformel führende Annahme, Renditen seien normalverteilt, falsch ist.

 

Und jetzt wünsche ich allen ein frohes Osterfest aus der Provence.

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etherial

3. Implizite Kosten gibt es nicht, nur eine implizite Volatilität. Die führt auch zu (wie Du es nennst) expliziten Kosten.

 

Es gibt eine Optionsprämie - die zahlt man, wenn man die Option kauft. Und die ergibt sich, wenn man ausgehend von der aktuellen (nicht impliziten) Volatilität eine Replikation simuliert.

 

Bei einer DAX-Call-Option läuft das zum Laufzeitende so:

1. DAX > Optionsbasis => Option wird eingelöst, Gewinn = DAX - Optionskaufpreis

2. DAX < Optionsbasis => Option verfällt, Gewinn = Optionsbasis - Optionskaufpreis

 

Bei Replikation dieser Option wirst du den Optionskaufpreis nirgends finden - lediglich als Saldo gegenüber dem DAX bzw. dem Basispreis der Option. Das meine ich mit Implizit.

 

Bei einer BO2-Option sieht das nur wenig anders aus:

1. DAX > REXP => Option wird eingelöst, Gewinn = DAX - Optionskaufpreis

2. DAX < REXP => Option verfällt, Gewinn = REXP - Optionskaufpreis

 

Auch hier: Bei Replikation fällt der Optionskaufpreis implizit an.

 

Mit der impliziten Volatilität hat das gar nichts zu tun. Wenn die implizite Volatilität hoch ist, dann ist die Optionsprämie (Kaufpreis) höher. Die obigen Rechnungen und Schlüsse sind jedoch gültig egal wie hoch die implizite Volatilität ist.

 

4. Bo2 ist eben nicht nur eine x% Out of the Money DAX Put Option. Genausowenig eine Anlage in den REXP mit einer Call Option auf den DAX. Die Auszahlungsprofile sind wirklich sehr unterschiedlich. Das habe ich alles schon vor paar Jahren mal untersucht.

 

Würde der REXP risikolose und konstante Renditen liefern, sagen wir 2%, dann kommen wir mit obiger Erläuterung dazu, dass BO2-DAX-REXP = DAX-CALL (2% itm). Natürlich ist der REXP nicht so. Deswegen wird es kleinere Abweichungen geben. Sie sind aber risikoadäquat, d.h.

- wenn der REXP im Mittel mehr Rendite abwirft, ist der Optionspreis höher als der eines Calls

- wenn der REXP geringer volatil ist, ist der Optionspreis höher als der eines Calls

 

Wo ist der große Unterschied?

 

5. DAX & REXP sind nicht nur leicht negativ korreliert, sondern auch völlig unterschiedlich in Ihrer Vola.

 

Es gibt nicht EINE Korrelation, in verschiedenen Perioden war die Korrelation der beiden Werte durchaus unterschiedlich und wir wissen eigentlich nicht, ob die jüngere Vergangenheit oder die längere Vergangenheit eine bessere Prognosequalität für die Zukunft hat.

 

Unter der Annahme, dass die Langzeitkorrelation die beste Prognosequalität hat, stimmt deine Aussage - ich sehe aber nicht den geringsten Widerspruch zu meinen Argumenten.

 

Warum ist das so ?

Die implizite Vola ist je nach Markt in rund 80% der Fälle größer als die realisierte und damit verdient man durch die Replikation Geld.

Selbst wenn es also börsennotierte Austauschoptionen geben würde, wäre es wahrscheinlich cleverer Sie selber zu replizieren.

 

Das war mir bisher auch schon klar - ich habe zwischendurch den Eindruck gewonnen, dass du dir gar nicht bewusst warst, dass Optionen (selbst replizierte) ebenfalls Geld kosten. Dass man (d.h. derjenige, der genug Geld und günstigen Marktzugang hat) mit Replikation Geld sparen kann, steht außer Frage. Aber die "realisierte Volatilität" muss man trotzdem noch bezahlen.

 

Der einzige Fehler dabei ist, dass die zur Replikationsformel führende Annahme, Renditen seien normalverteilt, falsch ist.

 

Diese Formeln verstehen sich nicht als Wahrheit, sondern als pragmatische Annäherung an die Wahrheit. Bisher hat niemand ein Modell gefunden, in dem man mit genaueren Verteilungen (die es sicherlich gibt) ähnlich pragmatische Ergebnisse erzielt.

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lenzelott
· bearbeitet von lenzelott

 

Vielen Dank für die Belehrung. Alles nix neues für mich.

Ich beschäftige mich mit diesen Themen schon einige Jährchen.

 

Bei dem Thema REXP + DAX Call muss ich Dir widersprechen.

In Deinem Beispiel machst Du aus dem REXP ein Geldmarktkonto, was einfach falsch ist.

Wenn Du mit plain vanilla Optionen das gleiche Endergebniss (100% DAX oder 100% REXP am ende des Jahres) erzielen möchtest fehlt Dir der Put auf den REXP in Deiner Betrachtung.

Logischerweise erhälst Du das selber Ergebnis, wenn Du CASH hälst und jeweils eine ATM CALL Option auf DAX und REXP kaufst am 1. Handelstag des Jahres.

ATM Call´s haben ein delta von 0.5 und damit stimmt zumindestens der Reallokationsprozess !

 

Aber dann hört es auch schon auf mit der Einigkeit der beiden Versionen.

Laufen beide Underlyings in den Gewinn ist man zb. auf einmal mit einem Aktienmarkt optionsdelta von 0.75 und einem Rentenmarktdelta von 0.8 unterwegs.

 

Außerdem kann es ja auch mal sein, dass sowohl DAX als auch REXP am Ende eines Jahres deutlich im Plus stehen.

Dann würde man beide Optionen ausüben und hätte einen Zusatzertrag gegenüber dem Bo2 Ansatz.

Die Abbildung über Plainvanilla Optionen führt also unweigerlich zu einem anderen Auszahlungsprofil als mit einer Austauschoption.

Die Summe beider Calls ist genau deswegen um einiges teurer als die Austauschoption.

 

So und jetzt kommt noch eine "Unsinnige" Idee von mir:

Bin gerade über einen Thread hier gestolpert.

Rolliernde covered Call Strategien hatte ich mir vor einigen Jahren auch einige durchgerechnet.

Je nach Wahl des Strikes und der Rollingperioden haben Sie durchaus Aktienähnliche Renditeverläufe mit kleinen Vorteilen.

Der Dax plus covered Call ist auf jeden Fall so eine Version.

Vorteile bei: seitwärts, abwärts und moderat Aufwärts gerichteten Märkten

Nachteile bei: zickzack Märkten, eratischen Kurssteigerungen

 

Leider gibt´s dazu von der Deutschen Börse keine 20 jährige Historie für einen Backtest.

Ich würde aber dennoch vorschlagen, die vorhandene Historie mal mit der Bo2 Strategie zu testen.

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, man wird ca. 1.5-2% mehr pa rausbekommen bei gleichbleibendem Risiko.

 

Ebenfalls für geeignet halte ich die den "DAX plus MinimumVarianz". Die Kapitalmarktforschung hat in einigen Beiträgen die "Wirksamkeit" von MVP bei Anwendung auf Aktienkörbe nachgewiesen (ca. 2-4% überrendite pa). Wenn also dieser Index irgendwann vernünftig handelbar ist, wäre das eine echte Überlegung.

Beispiele für MVP Untersuchungen:

http://www.wi.hs-wismar.de/~wdp/2005/0509_MuellerMueller.pdf

http://www.alphaport.de/uploads/media/JK_hbpm2_minvs.pdf

 

Ober der "DAX plus maximum sharpratio " geeignet wäre habe ich mir noch keine Meinung gebildet.

 

Beide Indizes hatten anscheinend eine relativ hohe Gewichtung in VW, wie man an dem hässlichen Spike im Chart erkennen kann.

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etherial

Bei dem Thema REXP + DAX Call muss ich Dir widersprechen.

In Deinem Beispiel machst Du aus dem REXP ein Geldmarktkonto, was einfach falsch ist.

 

1. Ich rede nicht von einem REXP + DAX Call, sondern von einem DAX-Call.

2. Ich habe gedacht, dass es dir klar ist, dass ich eine kleine Abstraktion gemacht habe (REXP=Geldmarktkonto). Das ist nicht falsch, weil

3. Ich habe eingeräumt, dass der REXP als Optionsbasis sich anders verhält als ein fixer Geldmarktsatz. Und zwar risikoadjustiert:

- wenn der REXP mehr Rendite als der Geldmarkt bringt, dann ist die Option teurer

- wenn der REXP mehr Risiko als der Geldmarkt bringt, dann ist die Option billiger

- wenn beides eintritt (scheint mir so, kann man aber auch anders sehen), dann muss man beide effekte miteinander verrechnen

4. Die Risiko/Rendite-Abweichungen zwischen Geldmarkt und einem replizierbaren Rentenindex halte ich für vernachlässigbar

 

Unabhängig davon kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwer wirklich den REXP als BO2-Basis verwendet - denn der ist konstruktionsbedingt nicht günstig replizierbar (der rechnet, glaube ich, mit fiktiven Anleihen, die so gar nicht existieren). Als Annäherung bietet sich ein replizierbarer Rentenindex an, wie der eb.rexx

 

Wenn Du mit plain vanilla Optionen das gleiche Endergebniss (100% DAX oder 100% REXP am ende des Jahres) erzielen möchtest fehlt Dir der Put auf den REXP in Deiner Betrachtung.

 

Ich will nicht mit Plain-Vanilla-Optionen eine BO2-Option nachbilden. Ich will ausdrücken, dass das Risiko eines DAX-Call und eines BO2-DAX-REXP vergleichbar sind (modulo der Risiko-Rendite-Adjustierung). Nochmal deutlich. Ich vergleiche:

1. DAX-Call mit Basis 102% zu heute. KEIN zusätzliches Papier!

2. BO2-Option auf DAX und eb.rexx

 

Hast mich leider falsch verstanden.

 

Die Abbildung über Plainvanilla Optionen führt also unweigerlich zu einem anderen Auszahlungsprofil als mit einer Austauschoption.

 

Wenn man es so wie du macht, dann schon.

 

Wenn man es so wie ich macht, dann ist das Auszahlungsprofil auch anders - aber in den meisten Fällen ist der Unterschied nur der Spread zwischen Rentenindexperformance und Geldmarktzins. Der Erwartungswert sollte risikoadjustiert nahe bei 0 liegen, ansonsten wäre die Mehrrendite des REXP nicht in den BO2-Optionspreis eingepreist worden.

 

Die Summe beider Calls ist genau deswegen um einiges teurer als die Austauschoption.

 

War aber nie so gesagt oder gemeint.

 

Der Dax plus covered Call ist auf jeden Fall so eine Version.

 

Vorhin hast du noch gemeint, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen soll (Stichwort: unterschiedliche Auszahlungsprofile). Ich redete von einem reinen DAX Call, der Covered-Call ist aber eine Short-Put-Strategie.

 

Der DAX-Protective-Put ist übrigens eine Long-Call-Strategie, nur dass dessen Basispreis bei 95% liegt und nicht bei 102%. Damit wird das ganze überhaupt nicht mehr vergleichbar, weil der DAX-Protective-Put eben deutlich offensiver ist als eine BO2-Strategie.

 

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, man wird ca. 1.5-2% mehr pa rausbekommen bei gleichbleibendem Risiko.

 

Hast du dir den DAX-Covered-Call mal angesehen? Der bewegt sich ziemlich ähnlich wie der DAX? Laut Deutsche Börse ist seine Langfristperformance sogar besser als die des DAX (wobei das auch an dem Messzeitpunkt liegen kann). Nur: Dein Bauchgefühl sagt dir also dass die BO2-Strategie im Langfristvergleich höhere Renditen als der Aktienmarkt macht - und das bei weniger Risiko?

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lenzelott

 

Da Du ja davon überzeugt bist, dass ein 102% DAX CALL das selbe Ergebnis liefert wie Bo2, kannst Du ja mal einen vernünftigen Backtest dazu machen?

Bei meinem Backtest vor 3 Jahren kam auf jeden Fall etwas anderes heraus als bei Bo2.

Ob das Risiko dabei theoretisch ähnlich groß ist interessiert hinterher nicht mehr viele, wenn ein deutlich andere Kapitalkurve dabei herauskommt.

 

Den Dax Plus covered Call habe ich nur ins Spiel gebracht als Underlying für die Bo2 Strateige, sollte ich das missverständlich formuliert haben, dann sorry.

Es ging keinstens falls um einen vergleich mit der Bo2 Strategie.

Und selbstverständlich habe ich mir den Index im Vergleich zum DAX angeschaut sonst hätte ich nicht den Vorschlag gemacht.

Also Bo2 auf das Paar DAX Plus covered Call / REXP wäre mein Vorschlag.

Meine Vermutung ist, dass man damit gegenüber Bo2 auf DAX / REXP eine Outperformance erzielt, sonst nichts.

 

Wie ich dazu komme?

die Outperformance des covered call index zum index selber liegt je nach Marktphase und Zeithorizont bei 1-4% pa.

Das durchschnitliche delta der Austauschoption im DAX/REXP Backtest liegt bei 0.58 für die letzten 20 Jahre.

Meine einfache Milchmädchen Rechnung sagt mir also dass ich also 0.58*(1 bis 4%) im Bo2 Modell als Zusatzertrag erwarten könnte.

Daher habe ich 1-2% geschrieben.

Stimmt natürlich nicht, deswegen halt Backtest machen und schauen wie die beiden Modelle covered Call mit Bo2 zusammen klar kommen.

In langfristigen gerichteten Abwärtsphasen erzeugt der covered call index definitiv eine Outperformance, wird aber sehr schnell vom Bo2 Modell gegen Renten ausgetauscht.

In 2008 war die Aktienquote im Bo2 Modell in den letzten 7 Monaten durchschnittlich kleiner 2%.

Die Zeit 03/2003-2006 dürfte aber wiederum eine ordentliche outperfromance geliefert haben. Hier war ein stetig moderat steigender Aktienmarkt vorhanden in dem man die Optionsprämie on Top kassiert hat bei einem durchschnittlichen delta von 0.7

 

Wesentlich interessanter finde ich aber den Minimumvarianz Ansatz zur Indexgewichtung und dann einen Bo2 auf Minimumvarianz Portfolio / REXP.

 

Und ob man mit Bo2 eine risikoadjustierte Überrendite zum Aktienmarkt erzielen kann ist eine gute Frage.

Zumindestens die Kennzahlen des Backtestes lassen dies doch vermuten, nicht mehr und nicht weniger sagt mir mein Bauch!

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pauku1

 

Vorhin hast du noch gemeint, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen soll (Stichwort: unterschiedliche Auszahlungsprofile). Ich redete von einem reinen DAX Call, der Covered-Call ist aber eine Short-Put-Strategie.

 

 

Nur, damit nicht noch Begriffsverwirrung aufkommt. Die Deutsche Börse schreibt dazu:

 

DAXplus Covered Call

Die Deutsche Börse AG bildet mit DAXplus® Covered Call die so genannte Covered Call oder Buy Write

Optionsstrategie ab. Bei dieser Strategie wird eine Call-Option verkauft und der Basiswert der Option

erworben.

Der Index basiert auf dem DAX®-Index und einer an der Eurex® gehandelten (short) Call-Option auf

den DAX.

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lenzelott
· bearbeitet von lenzelott

 

Vorhin hast du noch gemeint, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen soll (Stichwort: unterschiedliche Auszahlungsprofile). Ich redete von einem reinen DAX Call, der Covered-Call ist aber eine Short-Put-Strategie.

 

 

Nur, damit nicht noch Begriffsverwirrung aufkommt. Die Deutsche Börse schreibt dazu:

 

DAXplus Covered Call

Die Deutsche Börse AG bildet mit DAXplus® Covered Call die so genannte Covered Call oder Buy Write

Optionsstrategie ab. Bei dieser Strategie wird eine Call-Option verkauft und der Basiswert der Option

erworben.

Der Index basiert auf dem DAX®-Index und einer an der Eurex® gehandelten (short) Call-Option auf

den DAX.

 

etherial bezieht sich bei seinen Überlegungen immer auf CASH als "Bestandsmedium".

Insofern stimmt das schon was er dazu schreibt.

 

Prizipiell gilt:

Index + Short Call = Cash + Short Put

Index - call = Cash - Put

 

oder umgestellt für den Protective Put:

Index + put = Cash +call

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lenzelott

zum DAXPLUS Covered Call gibt´s ein Gegenstück zum Eurostoxx50:

 

Eurostoxx50 buywrite

 

Den Index könnte ich mir auch ganz gut vorstellen als Underlying für ein Bo2 Strategie.

Gibt halt nur historische Kurs-Daten ab 1999.

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