Maikel März 25, 2010 wäre schön, wenn wir nochmal auf das ursprüngliche Thema eingehen könnten. Du wirst von niemandem hier erfahren können, ob und wie die Staaten evtl. mal die Schulden angehen. Und sollten wir uns massiv auf einzelne Möglichkeiten einstellen, so wird es zu diesen Möglichkeiten ziemlich sicher nicht kommen. Nicht wg. Murphy's Law, sondern weil der Staat ja, zumindest manchmal, auch nicht ganz dumm ist, und sich vorher überlegt, wo etwas zu holen ist. Mal angenommen (sehr hypoteisch wie die ganze Diskussion) wir glauben daran, dass der Staat eines Tages die Schulden wegreformiert. Sollten wir dann nicht auch Schulden haben? So wie wir nicht alle Vermögen haben können, ohne daß dieses irgendwo als Schulden verbucht wird, können wir auch nicht alle Schulden anhäufen, ohne daß jemand das ganze Geld von uns leihen will. Gruß, Michael Wie kann es denn sein? Wie soll/kann deiner Meinung nach der Staat Anleihen "als durchlaufender Posten mit entsprechenden Gegenanlagen" ausgeben, ohne daß es Schulden werden? Bitte mit konkretem Beispiel. Wohnungsbau, Zinseinnahmen == Mieteinnahmen. Ist zumindest theoretisch denkbar. Das müßtest du bitte mal etwas genauer erläutern. Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 25, 2010 · bearbeitet März 25, 2010 von BondWurzel Ja. Gruß, Michael Aussagen ohne Begründung sind mangehaft, setzen. Gegenanlagen, nichts ist leichter als das. Keynes hat auch von Rückführung in guten Zeiten gesprochen, nur dann wird erst richtig verschwendet seitens der Politiker, die gerade jüngts in der Krise als Aufsichtsorgane bei den öffentl. Banken vollständig versagt haben. Investoren der Steuern handeln da wirklich miserabel. Das kann jeder an der gewaltig ansteigenden Staatsverschuldung leicht nachvollziehen. Erfolgreiche Investoren investieren mit Schuldenrückführung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel März 25, 2010 Gegenanlagen, nichts ist leichter als das. Scheint ja aber unheimlich schwer zu sein, zumindest mal ein konkretes Bsp. zu nennen. Arbeitsverweigerung? Also eine Sechs, mit Eintrag ins Klassenbuch. Oder nur Unvermögen? Dann entfällt der Eintrag. Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel März 25, 2010 Wie kann es denn sein? Wie soll/kann deiner Meinung nach der Staat Anleihen "als durchlaufender Posten mit entsprechenden Gegenanlagen" ausgeben, ohne daß es Schulden werden? Bitte mit konkretem Beispiel. Wohnungsbau, Zinseinnahmen == Mieteinnahmen. Ist zumindest theoretisch denkbar. Ich ahne jetzt, was du damit meinst. Der Staat könnte mit dem Geld aus den Anleihen Wohnungen bauen, und mit den erzielten Mieteinnahmen die Zinsen auf die Anleihen zahlen. So etwa macht er es doch. Aber statt Wohnungen baut er z.B. Straßen, wo die Miete "Maut" heißt und zusätzlich aus der Mineralölsteuer kommt. In beiden Fällen, deinem hypothetischen und meinem realen, stehen die Rückzahlungsverpflichtungen aus den Anleihen als "Schulden" in den Büchern des Staates. Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 25, 2010 · bearbeitet März 25, 2010 von BondWurzel Gegenanlagen, nichts ist leichter als das. Scheint ja aber unheimlich schwer zu sein, zumindest mal ein konkretes Bsp. zu nennen. Arbeitsverweigerung? Also eine Sechs, mit Eintrag ins Klassenbuch. Oder nur Unvermögen? Dann entfällt der Eintrag. Gruß, Michael Dann generiere mal mit Top-Bonität cash über eine Anleihe und überlege mal was du damit tuen würdest, ausser Festgeldanlage bei der DIBA. Wie toll die Politiker mit deinen Investitionen gearbeitet haben....hier... http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung Bitte vollständig l e s e n. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odenter März 26, 2010 Wie kann es denn sein? Wie soll/kann deiner Meinung nach der Staat Anleihen "als durchlaufender Posten mit entsprechenden Gegenanlagen" ausgeben, ohne daß es Schulden werden? Bitte mit konkretem Beispiel. Wohnungsbau, Zinseinnahmen == Mieteinnahmen. Ist zumindest theoretisch denkbar. Ich ahne jetzt, was du damit meinst. Der Staat könnte mit dem Geld aus den Anleihen Wohnungen bauen, und mit den erzielten Mieteinnahmen die Zinsen auf die Anleihen zahlen. So etwa macht er es doch. Aber statt Wohnungen baut er z.B. Straßen, wo die Miete "Maut" heißt und zusätzlich aus der Mineralölsteuer kommt. In beiden Fällen, deinem hypothetischen und meinem realen, stehen die Rückzahlungsverpflichtungen aus den Anleihen als "Schulden" in den Büchern des Staates. Ja weil Anleihen eben Schuldscheine sind, allerdings könnte man sie ja auch benutzen wie z.B. Anteile an einem Fonds. Wenn ich Geld in einen Fonds lege, dann hat ja nicht der Fonds Schulden bei mir, sowas meinte ich eigentlich mit meinm Beispiel. Also ein Staat der quasi für mich anlegt, wäre schon denkbar. Aber in der Regel wird ein Staat sich wohl Geld leihen, weil er schlicht keins hat, also Deine ursprüngliche Aussage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel März 26, 2010 Ja weil Anleihen eben Schuldscheine sind, allerdings könnte man sie ja auch benutzen wie z.B. Anteile an einem Fonds. Wenn ich Geld in einen Fonds lege, dann hat ja nicht der Fonds Schulden bei mir, sowas meinte ich eigentlich mit meinm Beispiel. Deine Einlage sind bei Fonds keine "Schulden", weil du als Anleger das unternehmerische bzw. Aktien-Risiko trägst. Wenn es nicht so gut läuft, bekommst du halt z.B. nur noch die Hälfte zurück, im Gegensatz zu Anleihen. Deshalb sind Fonds bekanntermaßen schlecht als sichere Altersvorsorge geeignet. Der Zahlungsfluß ist bei beiden Formen im Prinzip der Gleiche: Du gibst dein Geld in fremde Hände, diese investieren für dich und du bekommst einen Ertrag daraus, und irgendwann deine Einlage (oder einen Teil davon, oder mehr) zurück. Für das Risiko bei Fonds erwartest und bekommst du idR. eine höhere Rendite. Wenn nun der Staat statt Anleihen z.B. Straßenbau-Fonds auflegen würde, dann wäre die Belastung des Staates durch die Ausschüttungen wesentlich höher als durch die Zinsen für Staatsanleihen. Also ein Staat der quasi für mich anlegt, wäre schon denkbar. Du möchtest also dein Geld mit 100% Rückzahlungsgarantie beim Staat anlegen, und der soll das unternehmerische Risiko der Fonds tragen? Es wären trotzdem Schuldscheine, wg. der Rückzahlungsgarantie. Egal was der Staat damit macht. Wärst du zufrieden, wenn der Staat mit dem Geld aus den Anleihen Anteile an z.B. Straßenbau-Fonds kauft? Das ist nicht nötig, denn der Staat kann die Straßen auch ohne Zwischenschaltung eines Fonds bauen. Aber in der Regel wird ein Staat sich wohl Geld leihen, weil er schlicht keins hat Ein Fonds hat erstmal auch kein Geld. Er sammelt es erst von den Anlegern ein. Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 26, 2010 · bearbeitet März 26, 2010 von BondWurzel Deine Einlage sind bei Fonds keine "Schulden" Wir reden hier nicht über Aktien, sondern über Anleihen, insofern kann man nur mit einem Rentenfond vergleichen. http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsfonds Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel März 26, 2010 Wir reden hier nicht über Aktien, sondern über Anleihen, insofern kann man nur mit einem Rentenfond vergleichen. Odenter schrieb von Wohnungsbau. Wohnungen sind bekanntermaßen (zumindest mir) keine Renten http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsfonds Ja, was denn nun? Der norwegische Staatsfonds ist an 3500 Unternehmen beteiligt. Das sind keine Renten. Der chinesische Staatsfonds ist mit 3,5 Mrd. an Morgan Stanley beteiligt. Das sind keine Renten. Der kuwaitische Staatsfonds ist mit 6,9% an Daimler beteiligt. Das sind keine Renten. (alle Bsp. aus den ersten Absätzen deines wikipedia-Links) BTW: China: Obwohl die im Geld schwimmen (Staatsfonds etc.) hat der Staatshaushalt ein Rekorddefizit von umgerechnet 110 Mrd. Euro erreicht (siehe z.B. http://www.focus.de/finanzen/news/haushalt-china-nimmt-rekord-haushaltsdefizit-in-kauf_aid_377274.html). Wie paßt das in dein Weltbild? Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 26, 2010 · bearbeitet März 26, 2010 von BondWurzel Odenter schrieb von Wohnungsbau. Wohnungen sind bekanntermaßen (zumindest mir) keine Renten Tatsächlich - und die kann man nur mit Aktien finanzieren... :lol: Wußtest du, dass die Wohnungen das Investitionsziel sind und nicht das Finanzierungsinstrument, denk mal über den Unterschied nach. Wie paßt das in dein Weltbild? Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ist doch was ich immer sage, wo du von Staatsinvestitionen sprichst....spreche ich von Staatsruin aufgrund vermehrter Renten des Staates und enorm super Investitionen in den letzten Dekaden. Nochmal genau studieren..... http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung Wuße noch nicht, dass das über Aktien für den Wohnungsbau finanziert wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HerrMustermann März 26, 2010 Das hat nicht nicht sehr viel mit meinen Fragen zu tun. Das mir keiner genau sagen kann, was im Falle einer Reform passiert ist mir schon klar. Wollte nur mal Eure Meinung hören. Allerdings zu meinen Fragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 26, 2010 · bearbeitet März 26, 2010 von BondWurzel Das hat nicht nicht sehr viel mit meinen Fragen zu tun. Das mir keiner genau sagen kann, was im Falle einer Reform passiert ist mir schon klar. Wollte nur mal Eure Meinung hören. Allerdings zu meinen Fragen. Das Thema ist ja auch beendet; grundsätzlich wurde ja alles mögliche beantwortet - ob es mal zu einer Weltwährung kommt - ob eine Hyperinfaltion kommt - ob mal alles zusammenbricht , welche Regularien dann kommen- keiner weiß das...es gibt keine 100% Sicherheit, obwohl der Deutsche ja gerne von seiner Vollkaskomentalität träumt. Ich schätze, dass dieses Thema für die 0-30 Jährigen hochinteressant noch wird - hinzu kommt die Bevölkerungsexplosion, die weltweite Nahrungsknappheit und die schwindenden Rohölreserven. :'( In anderen Threads, wie Marktausblick etc. wurde dieses Thema aber schon eingehend behandelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker März 27, 2010 Dazu meine Fragen: 1. Wie kann so eine Reform aussehen, wenn sie denn kommt? Müsste sie nicht, um einen Effekt auf die Schulden zu haben, Schulden anders bewerten als Guthaben? Wenn man beides z.B. einfach durch zwei teilt, hat das doch keinen Effekt. Oder? 2. Was bedeutet so eine Reform für unser aller Anlagen? Es gibt zwar in verschiedenen Threads schon die eine oder andere Aussage zu dem Thema, aber nicht in geschlossener Form. ad 1. Ist doch einfach Eine große Koalition mit Mutti Merkel und einem Haufen anderer Gutmenschen sagt ein Alt-Euro=1Cent-Neu-Euro. (Außer natürlich für Hartz4-Empfänger). Und schon ist die Bundesschuld nur noch 1/100. Die "reichen werden geschröpft/die Armen geschont -so war es schon in Muttis FDJ-Zeiten - und das ist gut so. ad 2. Wer Staatsanleihen, Lebensversicherungen, Giro-Geld, Bargeld und ähnliches hält ist ein armes Schwein, weil seine Lebensleistung entwertet wird. Wer Aktien, Gold außerhalb der Fänge der deutschen Steuerstasi hat ist fein raus. Immobilien sind so ein Ding - da werden die Gutmenschen wohl eine Strafabgabe machen, damit es "gerecht" zu geht. Konsequenz: In der BRD werden eben Zahnspangen für Hartz4-Empfänger bezahlt bis das Staatsschiff untergeht - koste es was es wolle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 27, 2010 · bearbeitet März 27, 2010 von BondWurzel 2. Was bedeutet so eine Reform für unser aller Anlagen? Das kann niemand sagen, denn keiner weiß, wie und mit welchen Bedingungen eine solche Reform vonstatten gehen wird, das sagte ich bereits. Es nützt auch nichts, wenn man diese Frage ständig wiederholt. Das hängt von den Bestandteilen einer Reform ab. Denn, denen man nichts nehmen kann, wird man in Ruhe lassen, ansonsten ist der Deutsche mit seinem gesamten Weltvermögen steuerbar einschl. Gold. Zwangsanleihen/-hypotheken, Zwangsgoldumtausch, Sondersteuern. Nur mit mathematischem dividieren erreicht man nix. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 März 29, 2010 Schau mal die Staatsverschuldung in Dänemark an. Die wurde nahezu komplett abgebaut. Wieso sollte sowas in anderen Ländern nicht funktionieren? Möchtest du 200% auf jeden neuwagen zahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herodot März 30, 2010 Man kann ja mal zurück in die Geschichte schauen: http://www.schule.de...sse1/gb0038.htm Im allgemeinen wird das Altgeld im Verhältnis zehn zu eins gegen neue Deutsche Mark eingetauscht. Das heißt: je 10 Mark Altgeld werden auf eine Deutsche Mark zusammengelegt. Die Hälfte des Neugeldes kommt auf ein sogenanntes Freikonto. Die andere Hälfte wird einem sogenannten Festkonto gutgeschrieben, das heißt, sie wird blockiert. Über diese blockierten fünf Prozent des Altgeldes wird innerhalb von neunzig Tagen entschieden. Die Entscheidung hierüber hängt von der Entwicklung der deutschen Wirtschaft ab, das heißt von der Entwicklung der Güterdeckung, die groß genug sein muß, um die Freigabe weiterer Gelder zu erlauben. Die Umwandlung aller Altmarkbeträge im Besitz von Privatpersonen, die 5000 Mark übersteigen, erfolgt erst nach Überprüfung durch das Finanzamt. Die Hälfte dieses Betrages kommt dann wiederum auf Freikonto, die andere Hälfte auf Festkonto. Hinsichtlich der Schulden verschiedenster Art sieht das dritte alliierte Gesetz zur Währungsreform folgendes vor: Grundsätzlich sind Schulden in Altgeld nur zu einem Zehntel ihrer Höhe in Neugeld zu zahlen. Dies schießt Hypotheken, Darlehen, Pfandbriefe, Lebensversicherungen, geleistete Beiträge zu Bausparkassen und dergleichen ein. All diese Schuldverhältnisse werden, wie gesagt, im Verhältnis zehn Reichsmark zu einer Deutschen Mark umgewertet. Dabei ist es gleichgültig, ob die Rechnung vor der Währungsreform ausgestellt worden ist oder nicht. Entscheidend ist lediglich, ob die Leistung oder Lieferung vor der Währungsreform abgeschlossen war. Im Gegensatz zu den bisher genannte Fällen der Umwandlung zehn zu eins werden im Verhältnis eins zu eins folgende Reichsmarkverbindlichkeiten umgewertet. Löhne und Gehälter, Renten, Pensionen und andere regelmäßig wiederkehrende Leistungen, die nach dem ersten Tag der Währungsreform fällig geworden sind oder fällig werden, zum Beispiel Mieten; weiter Verbindlichkeiten, die sich aus gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Gesellschaften oder Familienmitgliedern ergeben haben, und letztlich alle am 19. und 20. Juni dieses Jahres eingegangenen Reichsmarkverbindlichkeiten. Die staatliche Organe werden also viel härter betroffen als die Privatorganisationen und Einzelpersonen; die staatliche Organe verlieren unter dem Zwang, den Geldumlauf niedrig zu halten, alle ihre Bestände an Altgeld. Abgesehen von einer einmaligen und begrenzten Ausstattung mit neuem Geld müssen sie mit ihren Einnahmen in neuer Deutscher Mark von vorne anfangen. Das Gesetz über die Währungsreform legt weiter fest, daß die Ausgaben aller öffentlichen Organe durch laufende Einnahmen gedeckt sein müssen. Die Beschaffung von Mitteln auf dem Kreditwege ist nur im Vorgriff auf künftige Einnahmen zulässig. Zum Zwecke des Lastenausgleichs, der bis Ende dieses Jahres durch deutsche Gesetzgebung geregelt werden soll, sieht das dritte alliierte Gesetz über die Währungsreform besondere Vermögensabgaben vor, aus denen ein Ausgleichsfonds gebildet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 30, 2010 Man kann ja mal zurück in die Geschichte schauen: Ja, ähnelt sich ja auch alles "unheimlich", G20, Euroraum, Globalisierung.....Windows 7 gab es damas auch schon bestimmt. :lol: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pauku1 März 30, 2010 Ja, ähnelt sich ja auch alles "unheimlich", G20, Euroraum, Globalisierung.....Windows 7 gab es damas auch schon bestimmt. :lol: Wer oder was, bitte, ist windows7 ?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich März 30, 2010 Wer oder was, bitte, ist windows7 ?? Hä, wie meinen? Na, dass ist schon das neueste auf dem Markt gekommende Windows... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mehrer April 9, 2010 Ein Vertreter der Bundesfinanzagentur äußerte seine persönliche Meinung (obwohl er immer wieder betonte, dass er das gar nicht dürfe ) wie folgt: Es sei gar nicht möglich die gegenwärtigen Schulden des Bundes in Höhe von 1,6 Billionen Euro jemals abzubauen. Einen Schuldenabbau durch Inflation sah er nicht. Dafür eine kommende Währungsreform. Schön, daß er das auch so sieht. Damit wäre wenigstens schon mal einer dort in der Realität angekommen. Es gibt aus dem Schlamassel allerdings mehrere Möglichkeiten. Es kann auch ohne Währungsreform ausgehen. 1. Wie kann so eine Reform aussehen, wenn sie denn kommt? Müsste sie nicht, um einen Effekt auf die Schulden zu haben, Schulden anders bewerten als Guthaben? Wenn man beides z.B. einfach durch zwei teilt, hat das doch keinen Effekt. Oder? Wenn die Schulden überwiegen, hat das schon einen Effekt. Und die Schulden des einen sind nicht automatisch das Guthaben des anderen, wenn ich z. B. an Schulden bei der Bank per "Geldschöpfung" denke. Wenn man alles durch zwei, eher zehn, teilt, bleiben die laufenden Geldflüsse (Gehälter,...) gleich. Darin liegt der Effekt. Das Ganze ginge natürlich nur länger gut, wenn man - d. h. insbesondere die öffentliche Hand - keine weiteren Schulden macht. (Wieso sollte jemand jemand anderem Geld leihen, bei dem man nicht weiß, ob man es überhaupt wieder bekommt - oder der andere, nämlich der Staat, etwa zwischenzeitlich einen Bankrott ansetzt?) Falls man sich für eine Währungsreform entscheiden würde, gäbe es allerdings eine Reihe von Möglichkeiten, wie deren konkrete Ausgestaltung aussehen könnte (jedoch nicht beliebig). 2. Was bedeutet so eine Reform für unser aller Anlagen? Daß sie deutlich an Wert verlieren. Allgemein: Es wird nur die Möglichkeit geben, daß der, der spart, weniger haben wird, als er vermeint, jetzt zu haben. Es kann allerdings sein, daß, wer nicht spart und sein Geld gleich ausgibt, noch weniger hat. Und wann wird das (z. B.) mit der Währungsreform passieren? Zwischen 2010 und 2040. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse April 9, 2010 oh je, die schulden der bundesrepublik...mal wieder ein heikles thema, das wie man sieht hier schnell "politisch" zerredet wird. ich stell mal ein paar fragen, nur auf den bund bezogen: 1) bei wem hat man denn eigentlich dieser 1,x bio schulden? wie teilt sich das in etwa auf? 2) wer hat denn im ggsatz dazu alles beim bund schulden? auflistung? 3) welche "assets" hat denn der bund so alles? wert? noch n paar allgemeine bemerkungen: - denke man muss bei der ganzen verschuldungsdiskussion immer klar schaun, um wen es genau geht: kommunen, länder, bund, den gesamten eurowährungsraum, welt als ganzes - historische vergleiche, die hier oft gezogen werden(1923,1948 in deutschland), haben glaube ich ziemlich wenig aussagekraft für das jetzt und die zukunft - grundsätzlich beruht doch unser wirtschaftssystem darauf, schulden aufzubauen und kosten auf künftige generationen zu verschieben. bevölkerungswachstum und/oder steigerung der produktivität machen's möglich und zudem können sich diese "ungeborenen" jetzt politisch nicht wehren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 10, 2010 Bitte anmelden Herr Mustermann, ein Gruppe Glaskugelbesitzer weiß bescheid: http://www.haaseewert.de/anmeldung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tuxtrader Juni 3, 2010 Wer Staatsanleihen, Lebensversicherungen, Giro-Geld, Bargeld und ähnliches hält ist ein armes Schwein, weil seine Lebensleistung entwertet wird. -v Bitte Kann mir das mal jemand verständlich erklären? Warum sind Staatsanleihen nach einer Währungsreform nichts mehr wert? Wieso werden die nicht auch im gleichen Verhältnis umgestellt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odenter Juni 3, 2010 · bearbeitet Juni 3, 2010 von odenter Wer Staatsanleihen, Lebensversicherungen, Giro-Geld, Bargeld und ähnliches hält ist ein armes Schwein, weil seine Lebensleistung entwertet wird. -v Bitte Kann mir das mal jemand verständlich erklären? Warum sind Staatsanleihen nach einer Währungsreform nichts mehr wert? Wieso werden die nicht auch im gleichen Verhältnis umgestellt? Naja grundsätzlich weil die Anleihen in einer Währung begeben wurden die es nicht mehr gibt. Der Sinn einer solchen Reform ist es ja Schulden los zu werden und das geht eben nur wenn man dem Gläubiger Teile seiner Forderung abnimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 3, 2010 · bearbeitet Juni 3, 2010 von BondWurzel Wer Staatsanleihen, Lebensversicherungen, Giro-Geld, Bargeld und ähnliches hält ist ein armes Schwein, weil seine Lebensleistung entwertet wird. -v Bitte Kann mir das mal jemand verständlich erklären? Warum sind Staatsanleihen nach einer Währungsreform nichts mehr wert? Wieso werden die nicht auch im gleichen Verhältnis umgestellt? Naja grundsätzlich weil die Anleihen in einer Währung begeben wurden die es nicht mehr gibt. Der Sinn einer solchen Reform ist es ja Schulden los zu werden und das geht eben nur wenn man dem Gläubiger Teile seiner Forderung abnimmt. Währungsreform muss imho nicht gleich Staatspleite sein....bei einer Umschuldung mit Default bzw. Haircut braucht man keine Währungsreform. http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsbankrott Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag