ICE Mai 3, 2007 Halllo , hab ne bzw paar fragen an euch Also ich kenn mich erstmal garnicht mit versicherungen aus und deswegen brauche ich eure Hilfe=), nicht das ich was falsches abschließe und es dann später bereue .. Wollte /Will ne Berufsunfähigkeitsversicherung machen , weil ich gehört habe , dass man heutzutage eine braucht . Hab dann bei Iduna eine abgeschlossen für 20 Euro (bin 21). Wenn mir was passiert wäre , hätte ich irgendetwas mit 340 euro bekommen . Paar Monate Später bekamm ich besuch von der Deutsche Vermögensberater und stellten mir Die WunschPolice (+Berufsunfähigkeitsversicherung)vor. Sie sagten mir , dass ich bei der wunschpolice ( wenn ich später nicht Unfähig werde) bei einer Zahlung von 25 Euro/mon. würde ich im Jahre 1.05.2051 47.669 Euro bekommen , oder ich kann die monatlich nehmen, wie ne Rente 202 Euro . Wenn ich Unfähig wäre , inherhalb der zeit hätte ich 350 Euro monatlich bekommen bis zur rente also Jahr 2046 und bei Iduna hätte ich fast garnichts bekommen und deswegen hab ich die Versicherung abgeschlossen und die von Iduna gekündigt bzw. die haben die für mich gekündigt und dann kammen die mit ne Riester Rente (Private Rente mit Garantie heißt des bei AM) habs dann auch abgeschlossen wegen die Vorschüsse von Staat. Hab dann Post von AM bekommen und hab soo dicke Unterlagen bekommen , die ich ehrlichgesagt nicht lesen wollte weil ich 1. ihre sätze nicht verstehe und 2. da viel zu viel stand. Bei der Wunschpolice stand desda ganz oben : Wunschpolice = Fondsgebundene Rentenversicherung mit aufgeschobener lebenslanger Rentenzahlung und Kapitalleistung bei Tod vor blauf der Aufschubzeit und garantierter Mindestlaufzeit der Rente mit abgekürtzer Beitragzahlungsdauer Berufsunfähigkeits-Zusartversicherung planmäßiger Erhöhung nach dem Dynamikplan Hab mich dann gefragt , was ist wenn die mir nicht alles gesagt haben =)..und was sind Fonds? Hab mich bei Aachen Münchner im Internet besser infomiert und hab viele schlechte Berichte über die gelesen und bekamm so mein schlechtes Gewissen =) Mein Lehrer meinte , dass ich die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht koppeln sollte .. und dann hab ich 4 wochen später meine ganzen Versicherungen gekündigt , weil ich auf Nummer sicher gehen wollte und zu wenig Infomationen habe. Bekamm dann heute Besuch von dem Vermögensberater und hab dene gesagt , dass ich Zeit brauche um mich besser zu infomieren. Jetzt weiss ich garnicht was ich machen soll..l Kennst sich jemmand damit aus?,Was halter Ihr davon? Wäre echt Nett wenn mir jemmand helfen kann Danke im vorraus =) Liebe Grüße ice Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 3, 2007 Zunächst mal Glückwunsch, dass du dieses Forum gefunden hast. Ich hoffe du hast bei deinen abgeschlossenen Versicherungen noch nicht allzuviel einbezahlt. Du hast sie ja nach deinen Worten alle wieder gekündigt. Schau dich mal hier im Forum erst mal ein wenig um. Lass dich auf gar keinen Fall von dem "Vermögensberater" zu etwas drängen. Am besten, du jagst ihn beim nächsten mal, wenn er zu dir kommt gleich wieder zum Teufel. Wenn du ein wenig Zeit und Mühe aufwendest, findest du hier im Forum vieles, was du für deine weitere Zukunft bezüglich Versicherungen, Vermögensbildung usw. wissen solltest. Die meisten Dinge kann man selbst effektiver und günstiger machen. Der Vermögensberater erzählt dir meist nur dass, was ihm selbst am meisten Nutzen einbringt. Grundsätzlich solltest du z.B. BU-Versicherung von anderen Versicherungen trennen. Lass dich nicht von den Zahlen blenden, wenn man mal effektiv nachrechnet, sehen anfangs tolle Zahlen meist garnicht mehr so toll aus. Jetzt bist du aber erstmal dran - Lesen, lesen, lesen - und nochmal, du hast viel Zeit, schliesse erst etwas ab, wenn du dir über alles im klaren bist, wenn du Fragen hast, stelle sie hier im Forum, meist kann dir geholfen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Mai 3, 2007 Ich möchte nur kurz darauf antworten da ich glaub ich dazu ne ganze Seite schreiben könnte daher nur ein paar brackets von mir: - schon erstaunlich was für schnuckelige Namen es alle gibt... Wunschpolice --> ich vermute daraus folgend übrigens dass dein toller Berater von der DVAG ist... Die beraten ja angeblcih unabhängig. Beachte jedoch: Über 50% der Anteile gehören dem Konzern der u.a. die Aachener Münchener vertickt. In allen Versicherungsvergleichen wird dieser Anbieter aber für seine be*********en Leistungen zerrissen. - niemals... wirklich nie hiehehiehie mals eine BU mit Sparanlage (in diesem Fall fondsgebundene RV) koppeln. Es sei denn du hast einen hochriskanten Job --> schließe lieber eine Risiko-BU ab und das Geld was du eingezahlt hast ist dann zwar futsch, dafür sind aber die Beiträge die du zahlst geringer. Legst du diese Differenz zwischen "Wunschpolice" und "Risiko-BU" selber in nem Fondssparplan an kommt 10 x mehr raus. - was willst du mit ner Rente von 350 im Jahr 2035 z.b? Denk mal an die Inflation.. Da kannste vielleicht die Tankfüllung für dein Behindertenauto zahlen.. - Überleg dir was du aktuell verdienst und wieviel du davon absichern möchtest (ca. 80% sollten passen). Dann achte darauf dass der Beitrag nach oben angepasst werden kann denn im Idealfall sollte man ja irgendwann mal mehr verdienen. - schließe nie etwas bei einem "Vermögensberater" :finger: ab. Die verdienen nur was wenn du unterschreibst. In deinem Fall stellt sich das wohl so dar: monatlicher Beitrag * Laufzeitmonate Beispiel: Die Versicherung läuft bis 65. Aktuell bist du 21 --> 44 Jahre Laufzeit * 12 Monate pro Jahr = 528 Monate * ca. 60 Euro Beitrag die du zahlst für deine Wunschpolice --> 31.680 Beiträge * let's say 3.5 per cent = 1.108,80 hat dein Vermögensberater wohl mit dir verdient. Trete vom Vertrag zurück solange du kannst. Und wenn du jetzt mal genau im Forum meine Beitäge durchliest wirst du feststellen, daß ich eigentlich niemals konkrete Hinweise gebe dass jemand etwas bestimmtes tun soll. Aber in deinem Fall ist in meinen Augen der Fall eindeutig. Viele Grüße W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shorty Mai 3, 2007 · bearbeitet Mai 3, 2007 von shorty hi ICE finger davon. Du hast ja geschrieben du wolltest nur eine Berufsunfähigkeit abschließen, dann lass dir also keine Rentenversicherung andrehen, auch wenn da ein BU Schutz drin ist. Der ist allerdings unzureichend. Das was dir die DVAG aufschwatzen will ist quasi eine Rentenversicherung mit BU Schutz. Das blödeste was man machen kann. Trenne Versicherungen immer von der Geldanlage. In der Rentenversicherung der AM ist quasi beides drin und das ist Mist. Wenn du eine reine BU willst, also nur einen Schutz vor evtl. Berufsunfähigkeit dann gibt es weitaus bessere Anbieter. Bei den normalen versicherungen fällt mir als wirkliche gute nur die Debeka ein, ansonsten nimm einen Direktversicherer wie Cosmos Direkt oder Asstel. dort bekommst du einen Berufsunfähigkeitsschutz von 1.000 Euro monatlich und zahlst dafür rund 20 Euro. Also genauso viel wie jetzt, nur das die Versicherungssumme 3x so hoch ist. wie alt bist du wenn ich fragen darf? habe 26 errechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
highline Mai 3, 2007 der beste versicherer ist nicht der, der am wenigsten kostet. der beste versicherer ist der, der auch dann zahlt, wenn andere (billige) die leistung verweigern. am besten du lässt dich von einem unabhängigen versicherungsmakler beraten. bitte nicht wieder von einem berater der deutschen vermögensberatung. bu versicherer, die ich dir empfehlen kann: hdi-gerling leben, dialog, nürnberger und volkswohl-bund. ein rating findest du hier www.franke-bornberg.de unter rating und dann bu erweitert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shorty Mai 3, 2007 · bearbeitet Mai 3, 2007 von shorty ne--günstig weil kostensparender _ nicht weil schlecht. cosmos und asstel gewinnen ja nicht umsonst laufend tests von den eigentlichen standard versicherern ist eigentlich nur die debeka zu empfehlen. bei einer bu solltest du z.B. darauf achten das die abstrakte verweisung ausgeschlossen ist (das dich der versicherer nicht in einen anderen job drängen kann wenn du berufsunfähig werden solltest) und du nicht bei einem späteren berufswechsel in 10 jahren mehr zahlst oder erneut gesundheitliche auskunft geben musst o. der vertrag gekündigt wird weil du einen gefährlicheren job ausführst (z.B. vom Bürojob zur Krankenpflege) und auch rückwirkend gezahlt wird (wenn du sie später meldest), das die rente später erhöht wird, das man bereits ab 50% berufsunfahigkeit anspruch hat, verkürzter prognosezeitraum, spätere flexible anpassung der versicherungssummer ohne erneute gesundheitsprüfung etc.. (nachversicherungsgarantie) u.s.w All diese schönen sachen ja haben ja leider eben nicht die "teuren" versicherer - soviel zu dem thema gut und teuer http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BC...n~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Mai 4, 2007 · bearbeitet Mai 4, 2007 von Elvis77 Von der AM möchte ich dir dringend abraten. Wie shorty schon meinte, kommt der angebliche "Vermögensberater" von der DVAG. Die AM nutzt die DVAG als Exclusivvertrieb, was insoweit auch logisch ist, weil der AM die Hälfte der DVAG gehört. Nun handelt es sich bei der DVAG aber um einen Strukturvertrieb mit völlig Provisionsüberladenen Produkten. Suche hier im Forum mal unter dem Stichwort "Strukturvertrieb". Kannst auch hier lesen: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=9685 https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=10436 Also schieß deinen angeblichen "Vermögensberater" in den Wind. Er hat höchstwahrscheinlich nichtmal eine Ausbildung die auch nur irgendwas mit Finanzen zu tun hat. Du kannst schon dankbar sein, wenn er Hauptberuflich nicht noch als Maurer oder an Tankstellen arbeitet. Da wird dir nur teures Zeug verkauft, was in den meisten Fällen nicht viel taugt. Und die Finanzanalyse die bei dir erstellt wurde kannst du in der Pfeiffe rauchen. Sie dient nur dazu festzustellen, was man dir verkaufen kann und nicht was du brauchst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Mai 4, 2007 hi, der beste versicherer ist nicht der, der am wenigsten kostet. der beste versicherer ist der, der auch dann zahlt, wenn andere (billige) die leistung verweigern. am besten du lässt dich von einem unabhängigen versicherungsmakler beraten. bitte nicht wieder von einem berater der deutschen vermögensberatung. bu versicherer, die ich dir empfehlen kann: hdi-gerling leben, dialog, nürnberger und volkswohl-bund. ein rating findest du hier www.franke-bornberg.de unter rating und dann bu erweitert. da solltest du allerdings schon mit fakten kommen. shortys empfehlungen sind erste wahl, das bestätigt uns finanztest. eine weitgehend unabhängige, dem verbraucher verpflichtete org. f & b stufe ich als gutachter ein, der auch von was leben muss, daher nicht unabhängig sein kann. überdies werden nur teilaspekte geprüft. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Mai 4, 2007 · bearbeitet Mai 4, 2007 von waynehynes da solltest du allerdings schon mit fakten kommen. shortys empfehlungen sind erste wahl, das bestätigt uns finanztest. eine weitgehend unabhängige, dem verbraucher verpflichtete org. f & b stufe ich als gutachter ein, der auch von was leben muss, daher nicht unabhängig sein kann. überdies werden nur teilaspekte geprüft. gut ich muss jetzt dazusagen, dass ich mich in diesem Bereich nicht so gut auskenne wie im Aktienbereich aber ich mahne auch zur Vorsicht bei Ratings wie jenen von Franke-Bornberg, da man da auch immer wieder Gerüchte hört, daß die Musterfälle genauso hingedreht werden, dass ein bestimmter Versicherer besser wegkommt der angeblich dafür bezahlt bzw. der Test für eine Zeitschrift oder ähnliches gemacht wird bei denen wieder ein Verlag drübersteht und an dem Verlag über x-Umwege ein Anbieter beteiligt ist. Im Endeffekt sind alles keine Samariter.. genauso wenig wie Finanztest. Ich gestehe dass ich selber bei der Allianz versichert bin und dass ich dort durchaus etwas mehr zahle aber der Service der dort lange geboten wurde hat dies gerechtfertigt. Nach einem Hagelschaden vor zwei Jahren hatte ich innerhalb von zwei Tagen meinen Scheck fürs Auto. Mein Bruder der auf Besuch war und bei irgendnem Direktanbieter ist hat 4 Wochen gebraucht um den Fall zu erledigen. Dies ist nur ein Beispiel: Aus dem was ich aber so mitbekomme ist die Debeka in vielen Bereichen ein sehr guter Versicherer. Und auch CosmosDirect ist gerade was die BU angeht ein sehr guter Anbieter. Dahin würde ich eher tendieren wenn ich heute nochmals vor der Entscheidung stehen würde. Viele Grüße W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk Mai 4, 2007 Beschwerdestatistiken der BaFin über Versicherungsgesellschaften (Ist natürlich nur ein Indiz. Leistungsbereitschaft im Schadensfall ist schwer einzugrenzen, aber nicht unwichtig.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Mai 4, 2007 Ah, jetzt weiß ich jedenfalls, wozu die Bafin Beschwerden aufnimmt: Um Statistiken darüber zu veröffentlichen. Während die SEC Konten von Pushern einfrieren und Aktien vom Handel aussetzt, bekommst du von der Bafin die freundliche Mitteilung, dass sie sich um den Fall kümmern werden, was wahrscheinlich heißt, ihn zu den Akten zu legen. Zum Thema: Vergiss Lebensversicherungen und den ganzen anderen Müll, wie es ja schon gesagt wurde. Klug hat Sparpläne, doof hat Versicherungen die keiner braucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Krusty Mai 4, 2007 ne--günstig weil kostensparender _ nicht weil schlecht. cosmos und asstel gewinnen ja nicht umsonst laufend tests smile.gif von den eigentlichen standard versicherern ist eigentlich nur die debeka zu empfehlen. Zu Cosmos & Co.: Geiz ist geil, sollte nicht immer im Vordergrund stehen. Erstens behaupte ich, dass eine Privatperson im sehr komplexen Thema BU leicht die Übersicht verliert und eventuell Fehler beim Abschluss macht - das machen ja schon manche vermeintliche Fachleute, die die BU nur als Randprodukt "verkaufen". Zudem habe ich irgendwann mal eine Statistik bezüglich Prozessen gegen Versicherer gesehen - glaube nicht, dass es die Bafin-Statistik war. Da sahen die Direktversicherer nicht gut aus. Wer sparen will, sollte das wohl eher bei simpel gestrickten Produkten wie z.B. Privat-Haftpflicht machen. Aber bei einer BU halte ich einen Alleingang bei Direktversicherern über Formulare und einen mittelmäßig geschulten Call-Center für fragwürdig. Ansonsten BU sehr wichtig! Sieh zu, dass Du eine wieder abschließt, solange Du noch fit bist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
@ndy Mai 4, 2007 Zu Cosmos & Co.: Geiz ist geil, sollte nicht immer im Vordergrund stehen. Erstens behaupte ich, dass eine Privatperson im sehr komplexen Thema BU leicht die Übersicht verliert und eventuell Fehler beim Abschluss macht - das machen ja schon manche vermeintliche Fachleute, die die BU nur als Randprodukt "verkaufen". Zudem habe ich irgendwann mal eine Statistik bezüglich Prozessen gegen Versicherer gesehen - glaube nicht, dass es die Bafin-Statistik war. Da sahen die Direktversicherer nicht gut aus. Wer sparen will, sollte das wohl eher bei simpel gestrickten Produkten wie z.B. Privat-Haftpflicht machen. Aber bei einer BU halte ich einen Alleingang bei Direktversicherern über Formulare und einen mittelmäßig geschulten Call-Center für fragwürdig. Ansonsten BU sehr wichtig! Sieh zu, dass Du eine wieder abschließt, solange Du noch fit bist. Eine BU mag ja durchaus sinnvoll sein aber nicht wenn er wie oben genannt nur um die 250 /Monat bekommt :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Krusty Mai 4, 2007 Eine BU mag ja durchaus sinnvoll sein aber nicht wenn er wie oben genannt nur um die 250 /Monat bekommt Da gebe ich Dir Recht, Andy. 250 sind nicht gerade existenzsichernd. Letztendlich muss jeder seinen eigenen Bedarf selbst abschätzen oder mit dem Fachmann besprechen. Prinzipiell ist ein Abschluss in jungen Jahren (bei gutem Gesundheitszustand) mit niedriger Absicherung nicht gleich sinnlos. Denn, es besteht meistens die Nachversicherungsgarantie ohne erneute Gesundheitsprüfung (Bedingungen von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich). Beispielsweise bieten viele Versicherer bei Heirat, Geburt eines Kindes, höherem Gehaltssprung, Immobiliendarlehen, an, die monatliche BU-Rente (natürlich mit dann höheren Beiträgen) zu erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Starship Mai 4, 2007 Hallo, also ich habe auch die Wunschpolice der AM, übrigens über einen Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung bei dem ich schon seit 10 Jahren Kunde bin. Ich lebe noch, bin noch nicht bankrott und fühle mich zumindestens bei meinem Berater gut aufgehoben. Die Wunschpolice habe ich für meine 7jährige Tochter abgeschlossen und bezahle monatlich 25 Euro. Ist wohl der Mindestbetrag. Habe mir die Wunschpolice ausführlich erklären lassen, ist ein sehr komplexes Produkt, von dem hier bisher nur ein kleiner Teil angesprochen wurde. Für meine Tochter ist da ein Invaliditätsschutz drin (hoffe ich brauche ihn nicht), welcher wenn sie 18 ist in eine BU umgewandelt werden kann ohne eine Gesundheitsprüfung. Die 25 Euro fließen teilweise in einen Sparanteil und teilweise geht auch ein bestimmter Betrag in den Versicherungsschutz. Kann übrigens jederzeit beitragsfrei gestellt werden und der Versicherungsschutz läuft glaube ich trotzdem noch ein jahr. Ich schreibe das hier von der Arbeit aus, deswegen habe ich jetzt keine Vertragsdetails vorliegen. Grundsätzlich stimme ich ja vielen Argumenten meiner Vorredner zu, aber mir wird hier alles zu sehr über einen Kamm geschert. Das finde ich nicht gut. Starhsip68 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 4, 2007 · bearbeitet Mai 4, 2007 von jogo08 Es sagt keiner, dass Versicherung grundsätzlich schlecht ist. Die Diskussion hier bezieht sich in erster Linie auf die sogenannten Strukturvertriebe, und da gehört die DVAG mit der AM dazu. Es hat sich häufig gezeigt, das, wenn man die ganze Struktur der entsprechenden Versicherungen mal auseinandernimmt, inkl. der BU-KLV und der ganzen angesprochenen Sparanteile usw., man am Ende darauf kommt, dass es mit Einzelverträgen und ein wenig eigener Recherche zu viel besseren Lösungen gekommen wäre. Grundsätzlich sollte man sparen und versichern trennen. Und das man mit dem Produkt, welches man einmal abgeschlossen hat zufrieden ist, hat nichts damit zu tun, ob es ein gutes oder ein schlechtes Produkt ist. Wenn man aufgezeigt bekommt, wieviel Geld man schon verschenkt hat, sieht es meistens mit der Zufriedenheit schon ganz anders aus. Forsche mal im Internet nach einzelnen Komponenten deines Vertrages. Als Beispiel nur mal die Variationen Kapitallebensversicherung, also sparen und Todesfallschutz in einem, und dagegen alternativ eine Risikolebensversicherung und einen Fondssparplan. Wo wird wohl am Ende mehr Rendite für den einzelnen rauskommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shorty Mai 4, 2007 bei einer bu solltest du z.B. darauf achten das die abstrakte verweisung ausgeschlossen ist (das dich der versicherer nicht in einen anderen job drängen kann wenn du berufsunfähig werden solltest) und du nicht bei einem späteren berufswechsel in 10 jahren mehr zahlst oder erneut gesundheitliche auskunft geben musst o. der vertrag gekündigt wird weil du einen gefährlicheren job ausführst (z.B. vom Bürojob zur Krankenpflege) und auch rückwirkend gezahlt wird (wenn du sie später meldest), das die rente später erhöht wird, das man bereits ab 50% berufsunfahigkeit anspruch hat, verkürzter prognosezeitraum, spätere flexible anpassung der versicherungssummer ohne erneute gesundheitsprüfung etc.. (nachversicherungsgarantie) u.s.w All diese schönen sachen ja haben ja leider eben nicht die "teuren" versicherer - soviel zu dem thema gut und teuer hier nochmal worauf man achten soll beim BU kauf. Was bringt mir eine BU bei einem teuren Versicherer der zwar überall seine Berater sitzen hat wenn ich bei jeder kleinen änderung einen neuen gesundheitstest machen darf oder die mich bei Berufsunfähigkeit einfach in einen anderen Beruf verweisen und nicht zahlen ???? Also vergleichen ist angesagt- die wichtigen Punkte die dort oben stehen erfüllt auf jedenfall schonmal die Cosmos Direkt. Und wenn ich im Bedarsfall 3 Wochen auf mein Geld warten darf, tu ich dies lieber als wenn ich bei einem anderen Anbieter garkein Geld sehe weil die abstrakte Verweisung o.ä. ausgeschlossen wird oder es andere Lücken gibt. Also den Versicherer nehmen der am wenigsten Lücken bietet. pups egal ob das geld in 2 Tagen o. 3 wochen kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Starship Mai 4, 2007 @jogo08 Was glaubst du denn wieviele Menschen sich hier in Deutschland so explizit mit Ihren abgeschlossenen Versicherungen, was auch immer auseinandersetzen wie wir hier in diesem Forum. Selbst ich, hab dazu keine Lust, wenn ich einen dicken Stapel Unterlagen zu einem Vertrag oder Versicherung bekomme. Das es oft besser wäre alles genau zu wissen, streite ich gar nicht ab. Ich kenne mich einigermaßen aus, will ich sagen und wenn mir das logisch und verständlich erscheint, und so war das bei mir, dann mache ich das. Ich sehe das in meinem Bekanntenkreis, alles keine Schlechtverdiener, aber die haben da einfach keine Zeit für sich stundenlang damit zu beschäftigen, geschweige denn Lust. Wieviel Zeit hast du bisher investiert dieses ganze Wissen dass du hast zu erwerben und sei ehrlich, das Thema interessiert dich ja auch. Wenn es dich nicht interessieren würde würdest du dir die ganze Mühe nicht machen. Aber vielleicht schweife ichjetzt etwas zu weit ab, es ging ja um die Wunschpolice und da kann jeder seine Meinung zu haben. Starship Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Mai 4, 2007 Welcher Post eignet sich besser als deiner, um mit einem allseits bekannten Spruch zu antworten: Es ist oft sinnvoller einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen Monat hart dafür zu arbeiten. Wer in der Lage ist über einen langen Zeitraum hinweg Geld zu Sparen und das dann in Anlageformen mit absolut be*********er Rendite macht, klaut sich Monate, wenn nicht Jahre seines Lebens. Und wer Verträge unterzeichnet, die er nicht durchgelesen und verstanden hat, ist schlichtweg dumm und hats verdient, "be*********" zu werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Mai 4, 2007 @boersifant: Bravo! Nur leider gibt es auch Leute die Verträge aufgrund von Vertrauen abschließen... auch diese sind selber schuld. Bisher ein sehr guter Thread. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 4, 2007 · bearbeitet Mai 4, 2007 von jogo08 Wieviel Zeit hast du bisher investiert dieses ganze Wissen dass du hast zu erwerben und sei ehrlich, das Thema interessiert dich ja auch. Wenn es dich nicht interessieren würde würdest du dir die ganze Mühe nicht machen. Ich habe mir füher leider zu wenig Zeit dafür genommen, vielleicht auch mangels Interesse. Ich gehöre nämlich zu den Strukkigeschädigten. Wenn man allerdings keine Lust hat und sich nicht die Zeit nehmen will sich selbst um das Thema zu kümmern, dann hat man es auch nicht besser verdient. Wer aber in der Lage ist sich drum zu kümmern und wider besseren Wissen es trotzdem nicht tut, dem ist wirklich nicht zu helfen. Ich habe mit 19 Jahren meine ersten Erfahrungen mit Versicherungsvertretern gemacht, damals die Hamburg-Mannheimer :'( , auf Grund mangelnden Wissens habe ich eine Lebensversicherung abgeschlossen. Damals habe ich auch gedacht, gute Investition. Einige Jahre später kam dann die DVAG ins Spiel, reden können die wirklich gut, man hat mir eingeredet, die eine Versicherung zu kündigen und eine andere "bessere" abzuschließen. Womit wir bei der Aachen-Münchner wären. Es ist schon eigenartig, dass ein sogenannter Vermögenberater von sich behauptet, er hätte den großen Marktüberblick, aber gleichzeitig ausschließlich Produkte verkauft, die bei genauem Hinsehen teurer und/oder schlechter sind, als Vergleichsprodukte. Und das bezieht sich nicht nur auf Versicherungen, man hat mir seinerzeit geraten, zur Finanzierung einer selbstgenutzten Wohnung eine Versicherung abzuschließen, und die Wohnung bei Fälligkeit in einem Schlag abzuzahlen. Glücklicherweise bin ich darauf nicht eingegangen. Wie ich heute weiss, ist diese Art der Finanzierung wohl die teuerste die man machen kann als Selbstnutzer. Soweit zur Beratungsqualität. Mir wurde ein Fondssparplan verkauft, mit den am deutschen Markt wohl mit am schlechtesten laufenden Immobilienfonds. Sicher waren die, aber ein Sparbuch hätte bessere Rendite eingebracht. Fazit: Die DVAG liegt fast 20 Jahre hinter mir, aus heutiger Sicht kann ich nur sagen, "was war ich früher naiv". :'( Wenn ich dann noch ausrechnen würde, wieviele tausend Euro ich durch die falschen Produkte in den Sand gesetzt habe, dann komme ich aus dem Heulen garnicht mehr raus. Daher kann ich nur jedem raten, sich vorher über alle Details genauestens zu informieren, mit dem Internet im Hintergrund auch kein großes Problem, denn das gab es früher einfach noch nicht. Und vor allem muss man auch die Stärke haben, einmal gefällte Entscheidungen die falsch waren, als solche zu erkennen und zu ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Mai 4, 2007 hi, Und vor allem muss man auch die Stärke haben, einmal gefällte Entscheidungen die falsch waren, als solche zu erkennen und zu ändern. 100%. das ist mit eins der schwierigsten dinge im leben, verlangt disziplin & selbstvertrauen. das kann einem niemand abnehmen, auch der strukki nicht. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag