Prospektständer März 19, 2010 Symbol: TTI Tom Tailor will mit IPO 190 Mio Euro einsammeln Zitat Frankfurt (Reuters) - Das Hamburger Modeunternehmen Tom Tailor ist der Börse einen Schritt näher gekommen. Den Investoren werden für den am 26. März geplanten Börsengang 12,65 Millionen Aktien zur Zeichnung angeboten, wie Tom Tailor am Donnerstag mitteilte. Die Titel können von Freitag an bis zum nächsten Mittwoch in einer Preisspanne von 11 bis 15 Euro gezeichnet werden. Insgesamt könnte der Gang an die Börse damit bis zu knapp 190 Millionen Euro einbringen, wovon maximal 165 Millionen Euro in die Kassen des Unternehmens fließen würden. Der Rest - der Erlös aus bis zu 1,65 Millionen Aktien aus einer möglichen Mehrzuteilung - geht an die Eigentümer, den deutsch-französischen Finanzinvestor Alpha, Firmengründer Uwe Schröder und den Vorstand um Dieter Holzer. Bis zu 76,5 Prozent der Aktien gehen in den Streubesitz. Tom Tailor wäre der dritte Neuzugang am deutschen Aktienmarkt in diesem Jahr. Für den kommenden Montag hat Kabel Deutschland sein Börsendebüt angekündigt. Mit bis zu 880 Millionen Euro Emissionsvolumen spielt der Kabelnetzbetreiber für den Aktienmarkt in einer anderen Liga und ist der erste größere Börsengang seit über zwei Jahren. Auch der nächste Kandidat, der Chemikalienhändler Brenntag, der am 29. März am Aktienmarkt starten soll, will über 800 Millionen Euro einnehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 19, 2010 Am 19.3.2010 um 18:50 von jschoeck: Tom Tailor will mit IPO 190 Mio Euro einsammeln Zitat Frankfurt (Reuters) - Das Hamburger Modeunternehmen Tom Tailor ist der Börse einen Schritt näher gekommen. Den Investoren werden für den am 26. März geplanten Börsengang 12,65 Millionen Aktien zur Zeichnung angeboten, wie Tom Tailor am Donnerstag mitteilte. Die Titel können von Freitag an bis zum nächsten Mittwoch in einer Preisspanne von 11 bis 15 Euro gezeichnet werden. Insgesamt könnte der Gang an die Börse damit bis zu knapp 190 Millionen Euro einbringen, wovon maximal 165 Millionen Euro in die Kassen des Unternehmens fließen würden. Der Rest - der Erlös aus bis zu 1,65 Millionen Aktien aus einer möglichen Mehrzuteilung - geht an die Eigentümer, den deutsch-französischen Finanzinvestor Alpha, Firmengründer Uwe Schröder und den Vorstand um Dieter Holzer. Bis zu 76,5 Prozent der Aktien gehen in den Streubesitz. Tom Tailor wäre der dritte Neuzugang am deutschen Aktienmarkt in diesem Jahr. Für den kommenden Montag hat Kabel Deutschland sein Börsendebüt angekündigt. Mit bis zu 880 Millionen Euro Emissionsvolumen spielt der Kabelnetzbetreiber für den Aktienmarkt in einer anderen Liga und ist der erste größere Börsengang seit über zwei Jahren. Auch der nächste Kandidat, der Chemikalienhändler Brenntag, der am 29. März am Aktienmarkt starten soll, will über 800 Millionen Euro einnehmen. Und deine Meinung ist welche? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 19, 2010 · bearbeitet März 20, 2010 von jschoeck Meiner Meinung nach ein guter "Markenwert"...der Konzernabschluss 2008ist dann aber doch eher ernüchternd...2008 wurde ein Jahresverlust von 26 Mio.€ bilanziert, im Vorjahr ein Verlust von 7,4 Mio.€. Eigenkapital ist de facto durch den Bilanzverlust ziemlich ramponiert, das operative Geschäft macht auch Miese... Zitat 5. Finanzlage Die in 2005 unter der Federführung der Dresdner Bank AG, Luxemburg, eingeführte Finanzierungsstruktur wurde durch einen erneuten LBO zum Jahresende 2006 abgelöst. Zum 29. Dezember 2006 wurde die bisherige Finanzierungsstruktur durch einen neuen Akquisitionskredit auf Ebene der Tom Tailor Holding AG in Höhe von EUR 125,0 Mio. sowie einer Kreditlinie von EUR 60,0 Mio. abgelöst. Zum 24. Januar 2008 wurde der Akquisitionskredit durch die Erfüllung bestimmter Voraussetzungen um weitere EUR 15,0 Mio. erhöht. Zudem wurde die Kreditlinie um weitere EUR 15,0 Mio. auf nunmehr EUR 75,0 Mio. aufgestockt. Eingeteilt ist der Akquisitionskredit in drei Tranchen (A, B und C) sowie eine Mezzanine Tranche. Die zur Verfügung gestellten Kreditlinien sowie die von den Gesellschaftern zur Verfügung gestellten Darlehen von insgesamt EUR 46,4 Mio. (Stand: 31. Dezember 2008) reichten aus, die finanziellen Verpflichtungen jederzeit termingerecht zu bezahlen. Im November 2008 wurde zur Stärkung des Eigenkapitals, der Rückführung von Bankverbindlichkeiten (EUR 10,0 Mio.) sowie der operativen Liquiditätsstärkung eine Einzahlung in die Kapitalrücklage in Höhe von EUR 15,0 Mio. vorgenommen. Auf Basis der aktuellen Unternehmensplanung für die Tom Tailor-Gruppe geht der Vorstand weiterhin von der Einhaltung der Bank Covenants im Jahr 2009 aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 19, 2010 Mehr Fakten bitte... her damit ein Verlust alleine muss nix schlimmes sein.. Kann ja auch Turnaroundkanditat sein oder durch Sonderbelastungen zu Stande gekommen sein. Tom Tailor ne starke Marke? Wow das hätte ich nicht gedacht. Ist die nicht etwa eher mittelklasse bis Hartz IV? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 20, 2010 · bearbeitet März 21, 2010 von jschoeck Am 19.3.2010 um 23:38 von Reigning Lorelai: Tom Tailor ne starke Marke? Wow das hätte ich nicht gedacht. Ist die nicht etwa eher mittelklasse bis Hartz IV? Jetzt reichts aber, man wird hier ja wohl mal eine subjektive Stellungsnahme posten dürfen... Zitat ein Verlust alleine muss nix schlimmes sein.. Kann ja auch Turnaroundkanditat sein oder durch Sonderbelastungen zu Stande gekommen sein. Ob ein dermaßen ramponiertes Eigenkapital (ca. - 30%) aus einem Sondereffekt resultiert oder aus langfristiges Versagen? Ist in beiden Fällen murks...(Wenn man jetzt einmal ein Jahresverlust einfährt ist ja sicherlich nicht schlimm, dass kann ja auf Grund von notwendigen größeren Investitionen oder ähnlichem passieren). PS: Ich hätte noch das Totschlagargument, die Konkurrenz ist einfach besser (Gerry weber, Esprit, H&M). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 20, 2010 · bearbeitet März 20, 2010 von 35sebastian Sorry, jschoek, dass ich mich einmische. Ich finde es auch nicht gut, dass du einen neuen Thread mit einem Zeitungsartikel eröffnest, ohne jegliche Kommentierung. Dass dann Wayne von dir Näheres wissen will, ist doch verständlich. Über die Art und Weise kann man sicherlich streiten. In der heutigen FAZ steht ein Artikel zu TT : "Tom Tailor will mit Aktienerlös Schulden abbauen" Danach will TT von den 140 Mio Aktienerlös vor allem Schulden tilgen. 110 Mio sind dafür vorgesehen, nur 20 Mio für die Expansion . Sicherlich ist bekannt, dass sich TT in den Händen von Finanzinvestoren befindet, die durch den Börsengang ihre Anteile drastisch verringern. Ob TT eine gute Marke ist oder nicht, überlasse ich Anderen. Ich halte nichts von Modeaktien, vor allem nicht aus dem Textilbereich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 20, 2010 · bearbeitet März 21, 2010 von jschoeck Am 20.3.2010 um 10:25 von 35sebastian: In der heutigen FAZ steht ein Artikel zu TT : "Tom Tailor will Aktienerlös Schulden abbauen" Danach will TT von den 140 Mio Aktienerlös vor allem Schulden tilgen. 110 Mio sind dafür vorgesehen, nur 20 Mio für die Expansion . Dies Einnahmen werden aber nicht zur Entschuldung reichen. Ein Hauptproblem ist aber auch, das selbst schon der operative Cashflow leicht negativ ausfällt. PS: @Sebastian: Hab keinerlei Probleme damit, dass Wayne (oder auch du) mich darauf aufmerksam macht, das man vll noch ein bisschen mehr dazuhinschreiben könnte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 20, 2010 ich wollte eigentlich gar niemanden angreifen sondern eher dazu ermutigen dass jaschoek sich mal daran versucht darüber ein ähnliches kleines Statement zu entwickeln wie ich bei KDG gemacht habe. Schwer ist sowas nicht, hätte nen Mehrwert und wir wüssten woran wir sind. Ich bin da auch gerne unterstützend mit von der Partie bei der Findung von Quellen und Auswertung von Zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 20, 2010 · bearbeitet März 21, 2010 von jschoeck Hab meine Beitrag oben nacheditiert (fett geschrieben), . HIer mal noch das "Börsengangprospekt" Nachtrag: Hatte gerade den gleichen Gedanken wie Kuba, hier nochmal für alle: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuba März 20, 2010 Wer mit EBIDTA werben muss, der hat meistens was zu verbergen. Wer gut wirtschaftet, der kann auch mit dem Jahresüberschuß werben Möglicher Pleitekandidat, der seine Bilanz mit Anlegergeldern verbessern will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway März 21, 2010 Am 20.3.2010 um 21:23 von Kuba: Wer mit EBIDTA werben muss, der hat meistens was zu verbergen. Wer gut wirtschaftet, der kann auch mit dem Jahresüberschuß werben Das stimmt im allgemeinen auf jedenfall. Bei Börsengängen ist es aber leider Usus - EV/EBITDA und EV/Sales sind die gängigen Bewertungsmaßstäbe. Liegt aber auch daran, dass zur Zeit sehr viele PEs versuchen Unternehmen an die Börse zu bringen und man dort mit dem JÜ tatsächlich nichts anstellen kann. Aber was den Erfolg von PE Börsengängen (also ihrer Holdings) angeht, so verlief das Jahr bisher Rabenschwarz, ich verweise mal auf Travelport, Merlin und New Look... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stockinvestor März 21, 2010 Ich finde den Börsengang von Tom Tailor interessant , weil es ein direkter Konkurrent von Esprit ist, da sie auf die gleiche Käufergruppe zielen. Weitere direkte Konkurrenten wären da für mich noch S. Oliver und Marco Polo, aber die sind ja nicht börsennotiert. Tom Tailor schreibt Verluste und hat ein negatives Eigenkapital, deswegen würde ich gerne wissen, wie man den fairen Wert für den Börsengang errechnet. Tom Tailors Zeichnungsspanne beträgt 11 bis 15 Euro. Ich halte das jedenfalls für überteuert. Das Eigenkapital entwickelte sich wie folgt: 2007 (-52.011.000 Euro), 2008 (-62.542.000), 2009 ((-68.181.000 Euro). Bei einem Handelsunternehmen will ich Gewinne oder doch zumindest abnehmende Verluste sehen. Doch nicht steigende. Ich würde da überhaupt nichts zahlen wollen. Was würdet ihr zahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stockinvestor März 21, 2010 Am 20.3.2010 um 20:47 von jschoeck: Hab meine Beitrag oben nacheditiert (fett geschrieben), Eigenkapital ist noch positiv (EKQ: 8%). Bei einem negativen Eigenkapital kann die EKQ doch nicht positiv sein. Also meine Datei weist mir eine EKQ von -27,26 % nach der Bilanz von 2009 aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 21, 2010 · bearbeitet März 21, 2010 von jschoeck Am 21.3.2010 um 10:09 von Stockinvestor: Bei einem negativen Eigenkapital kann die EKQ doch nicht positiv sein. Also meine Datei weist mir eine EKQ von -27,26 % nach der Bilanz von 2009 aus. Ich hab nur die 2008er Zahlen: https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet (Tom Tailor suchen & den Jahrsabschluss der Konzern - Holding wählen)... Wo hast du aktuellere Zahlen her? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stockinvestor März 21, 2010 und ich bin auf Deinen Link gegangen: http://ir.tom-tailor.com/tomtailor/pdf/TT_Prospekt_de_12032010.pdf und da unter: "Ausgewählte Informationen der Konzernbilanz" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 21, 2010 · bearbeitet März 21, 2010 von jschoeck Am 21.3.2010 um 10:26 von Stockinvestor: und ich bin auf Deinen Link gegangen: http://ir.tom-tailor.com/tomtailor/pdf/TT_Prospekt_de_12032010.pdf und da unter: "Ausgewählte Informationen der Konzernbilanz" ...[edit]: Stockinvestor hat recht, EKQ ist ziemlich im Minus...macht den Laden nicht unbedingt attraktiver... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 21, 2010 · bearbeitet März 21, 2010 von Reigning Lorelai wie auch immer ob EK positiv oder negativ (muss doch auffindbar sein) würde ich als Bewertungsmaßstab das KUV hernehmen. Man kann mal z.B. Esprit als Vergleich hernehmen und deren KUV als Basis hernehmen. Davon dann noch nen Abschlag von 20 - 30% weil Esprit weitaus besser dasteht. Dann weißt du schon was die Aktie wert ist. p.s. EBITDA ist nix weiter als Gewinn vor Kosten. Das ist quatsch. Nur weil es alle für einen Börsengang als Bewertungsmaßstab nutzen heißt das noch lange nicht dass es sinnvoll ist. Querdenken ist hier absolut notwendig. Daher kommt eine Investition hier nicht eine Sekunde in Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 21, 2010 · bearbeitet März 21, 2010 von jschoeck Schon erschreckend sind die Zahlen, durch den IPO werden ~ 140 Mio.€ eingenommen, finanzielle Verbindlichkeiten und negatives Eigenkapital alleine machen aber schon ein zu refinanzierenden Betrag von ~ 240-250 Mio.€ aus. Andererseits für mich überraschend - in 2009 wurde ein operativer Cashflow erwirtschaftet.. ...ca. 24 Mio.€ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway März 21, 2010 Am 21.3.2010 um 11:05 von jschoeck: Andererseits für mich überraschend - in 2009 wurde ein operativer Cashflow erwirtschaftet.. ...ca. 24 Mio. Das ist nicht überraschend sondern PE Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy März 21, 2010 Habe da mal einen Pullover gekauft - der ist nach 3 Wochen gerissen an Schulternaht gerissen (war übrigens die richtige Größe...). Hat jetzt zwar nichts mit wirtschaftlichen Einschätzungen zu tun, aber so subjektive Erfahrungen prägen da einen auch. Wayne, warum grade KUV als Bewertungsmaßstab? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella März 21, 2010 Zitat Andererseits für mich überraschend - in 2009 wurde ein operativer Cashflow erwirtschaftet.. ...ca. 24 Mio. Dank WC Veränderungen oder "echer" operativer Cashflow? Zitat Wayne, warum grade KUV als Bewertungsmaßstab? Das würde mich auch interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox März 21, 2010 Am 21.3.2010 um 11:09 von andy: Habe da mal einen Pullover gekauft - der ist nach 3 Wochen gerissen an Schulternaht gerissen (war übrigens die richtige Größe...). Hat jetzt zwar nichts mit wirtschaftlichen Einschätzungen zu tun, aber so subjektive Erfahrungen prägen da einen auch. Wayne, warum grade KUV als Bewertungsmaßstab? weil das KUV immer verglichen werden kann, auch wenn das Unternehmen keine Gewinne erwirtschaftet. Wenn Du das dann in Verbindung mit den Margen setzt hast Du ein ziemlich gutes Bild welchen Preis Du für die Ertragskraft des Unternehmens bezahlst. Wenn Du dann noch das KBV hinzuziehst siehst Du was Du für das Vermögen bezahlst und schon hast Du ein ziemlich gutes Bild was das Unternehmen kostet... Danach kannst Du dann die Marktstellung und die Geschäftspolitik untersuchen. Hat das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil etc.? Können dadurch vielleicht noch die Margen weiter verbessert werden? Kann über einen geringen Geldeinsatz von aussen oder innen schnell weiter Umsatz erzielt werden? Tom Tailer ist acuh für mich kein Kauf. Allerdings denke ich, dass die schlechten Vermögenskennzahlen aufgrund des Wachstums der Vergangenheit resultieren. Da hat man einfach wg. der Expansion mehr Geld ausgegeben als reingekommen ist. Das Franchisekonzept und die Franchiseverträge sind nicht so schlecht. Habe die Verträge mal gesehen, damit kannst Du als Franchisenehmer schon Geld verdienen. So investierst Du und vergrößert Tom Tailer. Das Prinzip ist nicht komplett verkehrt. Habe schon schlechtere Franchise-Verträge gesehen. Bin mal gespannt was aus der Aktie wird. Aber solange da nichts an den Kapitalverhältnissen geändert wird ist die Aktie ein No-Go... Vorallem ist die Konkurrenz einfach wesentlich besser aufgestellt, sowohl Esprit als auch S-Oliver wirtschaften wesentlich besser. Wenn dann noch in Zukunft ordentlich Konkurrenz aus den USA auf den Deutschen Markt kommt wird es sehr sehr schwer für Tom Tailer. Da wird in den nächsten Jahren einiges gutes rüberkommen wie Aeroportale oder Abercrombie & Fitch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 21, 2010 · bearbeitet März 21, 2010 von jschoeck [edit] (unten nochmal afgeführt) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai März 21, 2010 Am 21.3.2010 um 11:09 von andy: Habe da mal einen Pullover gekauft - der ist nach 3 Wochen gerissen an Schulternaht gerissen (war übrigens die richtige Größe...). Hat jetzt zwar nichts mit wirtschaftlichen Einschätzungen zu tun, aber so subjektive Erfahrungen prägen da einen auch. Wayne, warum grade KUV als Bewertungsmaßstab? siehe perdox erster Satz Am 21.3.2010 um 11:38 von Perdox: Am 21.3.2010 um 11:09 von andy: Habe da mal einen Pullover gekauft - der ist nach 3 Wochen gerissen an Schulternaht gerissen (war übrigens die richtige Größe...). Hat jetzt zwar nichts mit wirtschaftlichen Einschätzungen zu tun, aber so subjektive Erfahrungen prägen da einen auch. Wayne, warum grade KUV als Bewertungsmaßstab? weil das KUV immer verglichen werden kann, auch wenn das Unternehmen keine Gewinne erwirtschaftet. so ist es. Zitat Wenn Du das dann in Verbindung mit den Margen setzt hast Du ein ziemlich gutes Bild welchen Preis Du für die Ertragskraft des Unternehmens bezahlst. richtig. Du siehst an den Margen (EBIT, EBT, EAT) wo der Hase begraben liegt und wo es hakt und wo nicht. Bei KDG z.B. ist operativ alles in Butter. Danach aber gar nix mehr. Zitat Wenn Du dann noch das KBV hinzuziehst siehst Du was Du für das Vermögen bezahlst und schon hast Du ein ziemlich gutes Bild was das Unternehmen kostet... wobei sich das hier und auch bei KDG schnell erledigt. Bei so einem niedrigen EK brauch ich gar nicht mehr anfangen zu rechnen. Selbst wenn super Wachstumsaussichten. Das Risiko ist viel zu hoch. Zitat Danach kannst Du dann die Marktstellung und die Geschäftspolitik untersuchen. Hat das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil etc.? Können dadurch vielleicht noch die Margen weiter verbessert werden? Kann über einen geringen Geldeinsatz von aussen oder innen schnell weiter Umsatz erzielt werden? Tom Tailer ist acuh für mich kein Kauf. Zitat Allerdings denke ich, dass die schlechten Vermögenskennzahlen aufgrund des Wachstums der Vergangenheit resultieren. Da hat man einfach wg. der Expansion mehr Geld ausgegeben als reingekommen ist. Das Franchisekonzept und die Franchiseverträge sind nicht so schlecht. Habe die Verträge mal gesehen, damit kannst Du als Franchisenehmer schon Geld verdienen. So investierst Du und vergrößert Tom Tailer. Das Prinzip ist nicht komplett verkehrt. Habe schon schlechtere Franchise-Verträge gesehen. Bin mal gespannt was aus der Aktie wird. Aber solange da nichts an den Kapitalverhältnissen geändert wird ist die Aktie ein No-Go... Zitat Vorallem ist die Konkurrenz einfach wesentlich besser aufgestellt, sowohl Esprit als auch S-Oliver wirtschaften wesentlich besser. Wenn dann noch in Zukunft ordentlich Konkurrenz aus den USA auf den Deutschen Markt kommt wird es sehr sehr schwer für Tom Tailer. Da wird in den nächsten Jahren einiges gutes rüberkommen wie Aeroportale oder Abercrombie & Fitch. Super Beitrag! Vor allem Abercrombie & Fitch sollte dringend nach BRD expandieren. Das Unternehmen ist sehr interessant. Könnte hier im Forum sehr viel detaillierter diskutiert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag