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zweifly

Tafelgeschäft-Krimi

Empfohlene Beiträge

asche
Tafelpapiere verlieren ist wie Bargeld verlieren, Mantel und Bogen können auch nicht von Dritten (evtl. von einem Anwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht?) nachverfolgt werden.

Richtig, auch der Anwalt kann Dir bei der Suche nicht helfen. (siehe Herr S.: "fott is fott")

 

Sehr wohl jedoch bei der Frage, ob es durch Aufgebot oder durch Gespräche mit oder Ansprüche gegen die (Depot-)Bank Möglichkeiten gibt, das Geld zu "retten".

 

Keinesfalls würde ich der Kompetenz der beschriebenen "Helfer" trauen - wie Du ja auch nicht. Geheimnisvolle Fahrt nach Frankfurt ist doch Käse.

 

Daher: Zunächst mal mit Vater ein klärendes Gespräch bei der Bank suchen, und zwar ohne Helferlein/StB und in freundlichem Ton quasi "nochmal von vorne zum verstehen".

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Nudelesser

Jetzt kommen die lieben "Helfer" auf den Plan - der Steuerberater und "eine Frau, die sich auskennt" - und verlangen vorab 1000 Euro, um tätig zu werden:

Sie wollen das Urdokument (Kopie des Mantels?) ausfindig machen, dann könnte mein Vater eine Verlustmeldung schreiben, er käme an das Geld und alles wäre gut.

 

Sie verlangen weitere 3500 Euro um für zwei Tage nach Frankfurt (150 km und eine Übernachtung) zu fahren und dort vor Ort zu recherchieren.

 

Sofern das so stimmt und Deine Eltern hier nichts durcheinander bringen, würde ich mir weniger Sorgen um die Kupons als um diese ominösen Berater machen. Die Story klingt schon sehr nach Ede Zimmermann.

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BondWurzel

Ausgeschlossen, wo mir doch der Club der über 30jährigen doch erst vor zwei Tagen erklären musste wie man damals überhaupt Aktien gehandelt hat !

 

ü30-dinos im wertpapierhandel? :D halt ich fürn gerücht ,.... beweise? ^_^ ^_^

 

Exakt...kenne auch keine.. ^_^

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Juchang

Ausgeschlossen, wo mir doch der Club der über 30jährigen doch erst vor zwei Tagen erklären musste wie man damals überhaupt Aktien gehandelt hat !

 

ü30-dinos im wertpapierhandel? :D halt ich fürn gerücht ,.... beweise? ^_^ ^_^

 

Exakt...kenne auch keine.. ^_^

 

falls jemand son fossil erspäht, sofort der bafin zwecks liquidation melden :P

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zweifly

Hier nochmal die neuesten Nachrichten nach dem sonntäglichen Eltern-Telefonat:

Vorhanden sind die Kupons, nicht jedoch das Manteldokument. Es gibt keinen Safe, Depot oder sonst irgend etwas, wo etwas deponiert oder umgeschichtet worden wäre.

Die Deutsche Bank hat das Dokument noch und sagt dies auch. Der Berater, der meinen Vater über 15 Jahre hinweg persönlich betreut und ihm auch die Tafelpapiere empfohlen hat, weiß natürlich ganz genau, daß dieser der rechtmäßige Besitzer der Papiere ist. Aber- ohne Mantel kein Geld. Praktisch, nicht wahr? Das hilft doch den notleidenden Banken... Mein naiver Sinn für Gerechtigkeit sagt mir, daß man doch da was tun können muß.

Zu den Suchern: Die haben angeblich in Frankfurt die Nummern der Mantelbögen (es sind wohl mehrere) herausgefunden, jedoch "noch nicht" die Dokumente selbst.

Der Steuerberater (der übrigens meinen Eltern schwarz die Steuer macht und für die bisher gezahlten Beträge weder Quittung noch ein sinnvolles Ergebnis, z.B. die Nummern, rausgerückt hat) kommt morgen. Meine Eltern sollen eine Verlustmeldung machen. Hilft das? und was ihm wohl als nächstes einfällt?

Ich hab den Tipp mit dem Anwalt weiter gegeben - und ein nochmaliges Gespräch mit der Hausbank wie von asche empfohlen.

Wenn das nichts bringt, mit einem Journalisten im Gepäck nochmal versuchen?

Es bleibt spannend.... (finde ich jedenfalls).

Grüße und Danke für alle hilfreichen Äußerungen

zweifly

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Nixda

Ich würde mal versuchen, den Berater und seinen Kompagnon auf Erfolgsprämie zu setzten, anstatt nach Aufwand zu bezahlen. Sag ihm, wenn die Erfolgsaussichten gut sind, hat er ja kein Problem, wenn nicht, dann lohnt sich auch das Aufwand für dich nicht :)

 

Bei der Deutschen Bank würde ich mir keine großen Hoffnungen machen. Die sind zu einen nicht kompetent, bei denen ging bisher alles was über normale Giroführung (und selbst die macht regelmäßig Probleme) hinaus ging, grundsätzlich in die Hose. Ich glaube nicht, dass die einen einzigen reibungslos funktionierenden Geschäftsprozess im Privatkundengeschäft besitzen. Die Qualitätssicherung ist zumindest an den Kunden outgesourct.

 

Zweitens ist dort die Reihenfolge immer (1) Die Deutsche Bank, (2) deren Angestellte und (3) der Kunde. Das mag bei anderen Banken nicht anders sein, bei der Deutschan Bank finde ich es aber immer wieder aufs neue auffällig.

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Du musst in den Unterlagen deiner Eltern die Kaufabrechnung finden oder sonstwie vor Gericht glaubhaft machen, dass deine Eltern die rechtmäßigen Eigentümer sind und die Mäntel verloren gegangen sind. Hast ja die Bögen, die könnten als Beweis dienen bzw. die Deutsche Bank kann dir noch einen Beleg aushändigen. Weiß nicht wie lange die ihre Unterlagen aufheben. Normalerweise 10 Jahre. Bei Gericht erwirkst du eine Kraftloserklärung. Mit der Kraftloserklärung bekommst du neue Papiere bzw., falls bereits fällig, den Gegenwert.

Frag beim zuständigen Gericht nach, was die anerkennen, um eine Kraftloserklärung zu erwirken.

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Stockinvestor

Die Verlustmeldung ist dafür gedacht, falls die Papiere tatsächlich in anderer Leute Besitz gingen, dass diese nicht eingelöst werden können. Jede deutsche Bank muss eingehende effektive Papiere auf Opposition (Diebstahl/Verlust) prüfen. So wird verhindert, dass unrechtmäßig erworbene Papiere nicht von jedermann zu Geld gemacht werden können. Bei Kupons wird dies nicht gemacht, so dass Kupons tatsächlich wie Bargeld zu sehen sind. Wenn weg dann weg. Bei Mäntel ist dies anders. Man muss nur beweisen können, welche Nummern einem damals in der Tafel ausgehändigt wurden.

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Malvolio

Hier nochmal die neuesten Nachrichten nach dem sonntäglichen Eltern-Telefonat:

Vorhanden sind die Kupons, nicht jedoch das Manteldokument. Es gibt keinen Safe, Depot oder sonst irgend etwas, wo etwas deponiert oder umgeschichtet worden wäre.

Die Deutsche Bank hat das Dokument noch und sagt dies auch. Der Berater, der meinen Vater über 15 Jahre hinweg persönlich betreut und ihm auch die Tafelpapiere empfohlen hat, weiß natürlich ganz genau, daß dieser der rechtmäßige Besitzer der Papiere ist. Aber- ohne Mantel kein Geld. Praktisch, nicht wahr? Das hilft doch den notleidenden Banken... Mein naiver Sinn für Gerechtigkeit sagt mir, daß man doch da was tun können muß.

Zu den Suchern: Die haben angeblich in Frankfurt die Nummern der Mantelbögen (es sind wohl mehrere) herausgefunden, jedoch "noch nicht" die Dokumente selbst.

Der Steuerberater (der übrigens meinen Eltern schwarz die Steuer macht und für die bisher gezahlten Beträge weder Quittung noch ein sinnvolles Ergebnis, z.B. die Nummern, rausgerückt hat) kommt morgen. Meine Eltern sollen eine Verlustmeldung machen. Hilft das? und was ihm wohl als nächstes einfällt?

Ich hab den Tipp mit dem Anwalt weiter gegeben - und ein nochmaliges Gespräch mit der Hausbank wie von asche empfohlen.

Wenn das nichts bringt, mit einem Journalisten im Gepäck nochmal versuchen?

Es bleibt spannend.... (finde ich jedenfalls).

Grüße und Danke für alle hilfreichen Äußerungen

zweifly

 

Welches "Dokument" hat die Bank denn? Also haben deine Eltern den Kuponbogen, die Anleihen (oder um was für Papiere geht es hier überhaupt?) selber haben sie nicht mehr?

 

Wenn es sich um verlorene Inhaberpapiere handelt zahlt die Bank natürlich nicht aus. Schließlich könnte morgen jemand die Papiere vorlegen und nochmal die Rückzahlung verlangen. Wenn man die Papiere verliert, dann hat man eben ein Problem. Wie das dann genau abläuft weiß ich auch nicht mehr, aber soviel ich weiß müssen zuerst die alten Papier für kraftlos erklärt werden und dazu ein Aufgebotsverfahren durchgeführt werden, bei dem sich ein etwaiger Besitzer der "verlorenen" Wertpapiere melden kann.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Aufgebotsverfahren

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Stockinvestor

Welches "Dokument" hat die Bank denn? Also haben deine Eltern den Kuponbogen, die Anleihen (oder um was für Papiere geht es hier überhaupt?) selber haben sie nicht mehr?

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Aufgebotsverfahren

 

Irgendwann wurden die Papiere ja mal dem Vater von der Deutschen Bank ausgehändigt. Das haben die sich natürlich quittieren lassen. Auf dem Papier stehen Stückelung und Stückenummern + die Unterschrift des Abholers dazu noch die Bögen und man kann dem Gericht beweisen, dass ...

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Stockinvestor

Also der Steuerberater kann da gar nichts machen. Auch nicht diese ominöse Fachkraft. Einzig eine arme Sau bei der Deutschen Bank, der in den verstaubten Akten oder anhand von verscannten Dokumenten auf die Suche geht. Vielleicht auch in den archivierten Akten der Filiale selbst, wo der Vater die Papiere seinerzeit abgeholt hat. Problem ist nur, dass die die Unterlagen nur 10 Jahre aufbewahren müssen.

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zweifly

Also der Steuerberater kann da gar nichts machen. Auch nicht diese ominöse Fachkraft. Einzig eine arme Sau bei der Deutschen Bank, der in den verstaubten Akten oder anhand von verscannten Dokumenten auf die Suche geht. Vielleicht auch in den archivierten Akten der Filiale selbst, wo der Vater die Papiere seinerzeit abgeholt hat. Problem ist nur, dass die die Unterlagen nur 10 Jahre aufbewahren müssen.

Danke , Stockinvestor, das hilft. Frage: Der Verkäufer und mein Vater kennen sich ja von Angesicht zu Angesicht (und zwar nicht nur von einem Kontakt), ist das nicht ein starker Hinweis für eine Identifikation? gruß zw

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