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Blackadder

Ich suche Hilfe bei einem Problem mit der Zürich Versicherung

Empfohlene Beiträge

Blackadder

Hallo zusammen,

 

 

wende mich an dieses Forum, da ich trotz eigener Recherche nicht ganz fündig geworden bin, was ich nun machen soll. Habe Ende 2005 eine fondsgebundene Rentenversicherung mit Beitragsgarantie bei der Zürich Versicherung abgeschlossen (db Förder Rente). Das ganze lief - wie anscheinend oftmals üblich - über meine Hausbank (DB) ab. Hintergrund hierfür war der Gedanke, im Sinne der Riesterrente einen zusätzlichen Beitrag für meine Altersvorsorge zu treffen. Da das Geschäft über meine Hausbank lief, ging ich davon aus, dass man mir schon kein schlechtes Produkt verkaufen würde....

 

Nachdem in den letzten Jahren auch alles reibungslos funktionierte (Einzahlung der Beiträge, Zulagenüberweisung) habe ich mich auch wirklich nicht viel um die Versicherung gekümmert bzw. die Wertentwicklungen detailiert geprüft (ohne fundierte Kenntnisse werde ich ohnehin nicht schlau aus den Benachrichtigungen). Letztes Jahr wollte ich das Unterkonto meines Girokontos (auf das Beiträge monatlich übwerwiesen wurden, um sie dann einmal jährlich an die Zürich zu überweisen) auflösen und verfügte - über die DB - einen entsprechenden Auftrag mit zukünftig monatlicher Abbuchung des Beitrages (zuletzt 75 ) an die Zürich. Der Auftrag wurde von mir unterschrieben und ging über die DB an die Zürich Versicherung. Dachte nun, dass auch alles entsprechende veranlasst wäre und ich mich nicht weiter darum kümmern müsse. Beim Lesen der vor ca. 2 Wochen eingegangenen Zulagenbenachrichtigung traf mich jedoch der Schlag. Im Jahr 2009 wurden nur 2 Monatsbeiträge eingezogen. Ein Nachschauen meinerseits ergab, dass das Ende der Beitragszahlung exakt mit der Umstellung von jährlicher auf monatliche Zahlung zusammenfiel. Mehrere Telefonate mit der Zürich verliefen anfangs noch recht freundlich. Man erklärte mir, dass der Auftrag zur Umstellung der Zahlungsweise vorläge, anscheinend jedoch nicht berücksichtigt wurde. Da dies ein Fehler sei, werde man sich darum kümmern. Ein weiteres Telefonat ergab dann, dass die Beiträge angeblich wegen fehlender Deckung nicht abgebucht werden konnte und ich darüber benachrichtigt worden sei (Ich habe auch nie nur eine Information bekommen, dass man die Beiträge nicht abbuchen konnte, mein Girokonto war immer gedeckt!!) . Mein Einwand, dass die im gleichen Hause bestehende "klassische" Rentenversicherung ja ohne Problem von meinem normalen Girokonto abgebucht wurde und dass das Unterkonto ja auch nicht mehr bestehen würde, wurde aufgenommen und man versprach mir eine Lösung (anscheinend die nächste Eskalationsstufe im Call-Center). Einige Tage später ging ein Brief ein. der mitteilte, dass man den Sachverhalt geprüft hätte und keinerlei Verschulden (seitens der Zürich) sähe. Ein weiteres Telefonat (4x durchstellen, um dem genervten Kunden anscheinend vorzugaukeln, dass er bei jemand kompetenten gelandet sei..) ergab auch keine Änderung der Situation, so dass ich mir meinen Lösungsvorschlag (ich zahle die fehlenden Beiträge nach und die Zürich erstattet die Differenz zur ursprünglich angestrebten Zulage) auch erst mal abschminken kann. Dies ist der jetzige Stand.

 

Beim genauen Lesen der Vertragsunterlagen stellte sich dann noch heraus, dass Fonds, in den den derziet investiert wird (DWS PlusInvest Balance) eine gerade zu unterirdische Entwicklung durchläuft. Mir ist vollkommen klar, dass zum großen Teil selber schuld bin, dass ich meiner Hausbank so blind vertraut habe, aber ich hoffe darauf, dass ich von den Erfahrungen anderer hier in diesem Forum profitieren kann, um zumindest in Zukunft relativ sicher "riestern" zu können.

 

 

Mir stellt sich aufgrund des geschilderten Sachverhalts - wie auch der Wertentwicklung des Fonds - die Frage, ob ich nicht einen Anbierterwechsel durchführen soll. Wegen guter Testergebnisse sind mir die DWS Riester Rente Premium sowie die UniProfiRente 4P von Union Investment aufgefallen. Lohnt sich denn ein Anbieterwechsel bzw. das Umschichten des bisher angesammelten Vertragsguthabens überhaupt noch? Ich bin männlich, 33 Jahre und hoffe einfach noch darauf, dass sich die Wirtschaft auch in den nächsten 3 Jahrzehnten in Zyklen abspielt, so dass auch wieder bessere Zeiten kommen. Haltet ihr die genannten Alternativen für sinnvoll bzw. wie sind eure Erfahrungen mit ähnlichen Sachverhalten? Hat vielleicht jemand Tipps, wie man einen Verlust bei einem solchen Anbieterwechsel möglichst gering hält?

 

Oder ist es sinnvoller, den bestehenden Vertrag wieder ganz normal zu bedienen (nach Aussge der Zürich ruht der Vertrag seit einem Jahr) wenngleich der Fonds sich nicht gerade positiv entwickelt??

 

 

Ich hoffe, dass ihr Verständnis für meine Fragen bzw. Bitte um Erfahrungen habt und ich nicht nur Kommentare zu meiner Naivität bzw. fehlenden Kenntnissen der Materie erhalte.

 

Kurz gesagt, wie bekomme ich die Kuh vom Eis?

 

Gruß Blackadder

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jm2c
· bearbeitet von crazytv
Kurz gesagt, wie bekomme ich die Kuh vom Eis?

 

Gruß Blackadder

Hi Blackadder :welcome:, wie viel hast du denn genau in deine db Förder Rente mit Zulagen eingezahlt? Und wie viel ist deine Versicherung jetzt aktuell Wert (Rückkaufswert)? Ggf. macht es wegen der Riester-Beitragsgarantie sogar Sinn, deine db Förder Rente "einfach" beitragsfrei zu stellen. Ob die RiesterRente Premium eine Alternative ist, weiß ich nicht. Willst du weiter in Fonds bei Riester sparen? Zur UniProfiRente 4P kann ich nichts sagen.

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peter32
· bearbeitet von peter32

Kurz gesagt, wie bekomme ich die Kuh vom Eis?

 

So richtig auf dem Eis ist die Kuh ja eigentlich nicht, denn was hast du groß zu verlieren? Es sind doch alle Euros, die von dir abgebucht worden sind, auch in den Vertrag geflossen?

 

Gegen eine Gebühr (50 - 100€?) müsstest du das Vertragsvermögen eigentlich in einen anderen Riestervertrag mitnehmen können. Dann bist du aus der Sache erstmal raus.

 

Von der UniProfiRente würde ich die Finger lassen, DWS RRP finde ich persönlich absolut überteuert. Wenn Fonds sein müssen, dann TopRente mit Rabatt. Ansonsten lieber eine klass. RV mit Riester (niedriges Risiko) oder am einfachsten ein Banksparplan (kostenfrei). Bei der RRP musst du immer hoffen, dass die Fonds mindestens soviel besser performen, was sie mehr kosten (im Vergleich zB. zum Banksparplan). Ob die Wette über 30 Jahre hinweg aufgeht oder nicht, muss jeder selbst einschätzen (da sollte man nur seiner persönlichen Glaskugel vertrauen, die Verantwortung nimmt einen keiner ab).

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Zapp Brannigan

Hallo zusammen,

 

 

wende mich an dieses Forum, da ich trotz eigener Recherche nicht ganz fündig geworden bin, was ich nun machen soll. Habe Ende 2005 eine fondsgebundene Rentenversicherung mit Beitragsgarantie bei der Zürich Versicherung abgeschlossen (db Förder Rente). Das ganze lief - wie anscheinend oftmals üblich - über meine Hausbank (DB) ab. Hintergrund hierfür war der Gedanke, im Sinne der Riesterrente einen zusätzlichen Beitrag für meine Altersvorsorge zu treffen. Da das Geschäft über meine Hausbank lief, ging ich davon aus, dass man mir schon kein schlechtes Produkt verkaufen würde....

 

Nachdem in den letzten Jahren auch alles reibungslos funktionierte (Einzahlung der Beiträge, Zulagenüberweisung) habe ich mich auch wirklich nicht viel um die Versicherung gekümmert bzw. die Wertentwicklungen detailiert geprüft (ohne fundierte Kenntnisse werde ich ohnehin nicht schlau aus den Benachrichtigungen). Letztes Jahr wollte ich das Unterkonto meines Girokontos (auf das Beiträge monatlich übwerwiesen wurden, um sie dann einmal jährlich an die Zürich zu überweisen) auflösen und verfügte - über die DB - einen entsprechenden Auftrag mit zukünftig monatlicher Abbuchung des Beitrages (zuletzt 75 ) an die Zürich. Der Auftrag wurde von mir unterschrieben und ging über die DB an die Zürich Versicherung. Dachte nun, dass auch alles entsprechende veranlasst wäre und ich mich nicht weiter darum kümmern müsse. Beim Lesen der vor ca. 2 Wochen eingegangenen Zulagenbenachrichtigung traf mich jedoch der Schlag. Im Jahr 2009 wurden nur 2 Monatsbeiträge eingezogen. Ein Nachschauen meinerseits ergab, dass das Ende der Beitragszahlung exakt mit der Umstellung von jährlicher auf monatliche Zahlung zusammenfiel. Mehrere Telefonate mit der Zürich verliefen anfangs noch recht freundlich. Man erklärte mir, dass der Auftrag zur Umstellung der Zahlungsweise vorläge, anscheinend jedoch nicht berücksichtigt wurde. Da dies ein Fehler sei, werde man sich darum kümmern. Ein weiteres Telefonat ergab dann, dass die Beiträge angeblich wegen fehlender Deckung nicht abgebucht werden konnte und ich darüber benachrichtigt worden sei (Ich habe auch nie nur eine Information bekommen, dass man die Beiträge nicht abbuchen konnte, mein Girokonto war immer gedeckt!!) . Mein Einwand, dass die im gleichen Hause bestehende "klassische" Rentenversicherung ja ohne Problem von meinem normalen Girokonto abgebucht wurde und dass das Unterkonto ja auch nicht mehr bestehen würde, wurde aufgenommen und man versprach mir eine Lösung (anscheinend die nächste Eskalationsstufe im Call-Center). Einige Tage später ging ein Brief ein. der mitteilte, dass man den Sachverhalt geprüft hätte und keinerlei Verschulden (seitens der Zürich) sähe. Ein weiteres Telefonat (4x durchstellen, um dem genervten Kunden anscheinend vorzugaukeln, dass er bei jemand kompetenten gelandet sei..) ergab auch keine Änderung der Situation, so dass ich mir meinen Lösungsvorschlag (ich zahle die fehlenden Beiträge nach und die Zürich erstattet die Differenz zur ursprünglich angestrebten Zulage) auch erst mal abschminken kann. Dies ist der jetzige Stand.

 

Beim genauen Lesen der Vertragsunterlagen stellte sich dann noch heraus, dass Fonds, in den den derziet investiert wird (DWS PlusInvest Balance) eine gerade zu unterirdische Entwicklung durchläuft. Mir ist vollkommen klar, dass zum großen Teil selber schuld bin, dass ich meiner Hausbank so blind vertraut habe, aber ich hoffe darauf, dass ich von den Erfahrungen anderer hier in diesem Forum profitieren kann, um zumindest in Zukunft relativ sicher "riestern" zu können.

 

 

Mir stellt sich aufgrund des geschilderten Sachverhalts - wie auch der Wertentwicklung des Fonds - die Frage, ob ich nicht einen Anbierterwechsel durchführen soll. Wegen guter Testergebnisse sind mir die DWS Riester Rente Premium sowie die UniProfiRente 4P von Union Investment aufgefallen. Lohnt sich denn ein Anbieterwechsel bzw. das Umschichten des bisher angesammelten Vertragsguthabens überhaupt noch? Ich bin männlich, 33 Jahre und hoffe einfach noch darauf, dass sich die Wirtschaft auch in den nächsten 3 Jahrzehnten in Zyklen abspielt, so dass auch wieder bessere Zeiten kommen. Haltet ihr die genannten Alternativen für sinnvoll bzw. wie sind eure Erfahrungen mit ähnlichen Sachverhalten? Hat vielleicht jemand Tipps, wie man einen Verlust bei einem solchen Anbieterwechsel möglichst gering hält?

 

Oder ist es sinnvoller, den bestehenden Vertrag wieder ganz normal zu bedienen (nach Aussge der Zürich ruht der Vertrag seit einem Jahr) wenngleich der Fonds sich nicht gerade positiv entwickelt??

 

 

Ich hoffe, dass ihr Verständnis für meine Fragen bzw. Bitte um Erfahrungen habt und ich nicht nur Kommentare zu meiner Naivität bzw. fehlenden Kenntnissen der Materie erhalte.

 

Kurz gesagt, wie bekomme ich die Kuh vom Eis?

 

Gruß Blackadder

 

"Wegen guter Testergebnisse sind mir die DWS Riester Rente Premium sowie die UniProfiRente 4P von Union Investment aufgefallen. "

 

Ich selber bin zum 01.01.2010 auf die DB Förder Rente Premium der Zürich umgestiegen. 33 Jahre bin auch ich und mein Kapital wird vom alten auf den neuen Vertrag zum 01.07.2010 übertragen.

 

Nachteilig sehe ich bei diesem Produkt, dass die Abschlusskosten in den ersten 5 Jahren fällig werden. Durch CPPI hat man aber immer die Gewähr, dass man lange mit 100 Prozent in Aktien ist.

 

Nachteilig bei der 4P von Union sehe ich die Umschichtungspraxis. Während bei dem oben genannten Produkt immer zwischen Renten und Aktien umgeschichtet werden kann, ist dies bei Union nicht möglich. Dort wird nur von Aktien in Renten umgeschichtet und nicht umgedreht. Ich sehe das als großen Nachteil.

 

Ich hatte mich vor auch dafür interessiert und hatte mich aber belesen. Bei der Volksbank hatte ich die Mitarbeiterin darauf angesprochen und die hat das selbst erstmal nachlesen müssen. Aus diesem Grund war das dann hinfällig. Außerdem investieren die nur in einen Globalen Aktienfonds, während die DB Förder Rente Premium der Zürich (läuft ja über den DWS) in einen Aktien-Dachfonds anlegt und in insgesamt 5 Rentenfonds.

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Blackadder

Hi Blackadder :welcome:, wie viel hast du denn genau in deine db Förder Rente mit Zulagen eingezahlt? Und wie viel ist deine Versicherung jetzt aktuell Wert (Rückkaufswert)? Ggf. macht es wegen der Riester-Beitragsgarantie sogar Sinn, deine db Förder Rente "einfach" beitragsfrei zu stellen. Ob die RiesterRente Premium eine Alternative ist, weiß ich nicht. Willst du weiter in Fonds bei Riester sparen? Zur UniProfiRente 4P kann ich nichts sagen.

 

 

Vertragsguthaben müsste bis zum Abbruch der Einzahlungen bei ca. 2200 liegen. Eigentlich wollte ich schon weiterhin in Fonds investieren, da ich aufgrund der langen Einzahlungszeit doch noch Zukunfstpotential sehe.

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Blackadder
Ich selber bin zum 01.01.2010 auf die DB Förder Rente Premium der Zürich umgestiegen. 33 Jahre bin auch ich und mein Kapital wird vom alten auf den neuen Vertrag zum 01.07.2010 übertragen.

 

 

 

Kannst Du mir sagen, wo genau der Unterschied zwischen db förder rente und db förder rente premium besteht.? Hast Du auch über die DB abgeschlossen oder direkt bei Zürich?

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Zapp Brannigan
Ich selber bin zum 01.01.2010 auf die DB Förder Rente Premium der Zürich umgestiegen. 33 Jahre bin auch ich und mein Kapital wird vom alten auf den neuen Vertrag zum 01.07.2010 übertragen.

 

 

 

Kannst Du mir sagen, wo genau der Unterschied zwischen db förder rente und db förder rente premium besteht.? Hast Du auch über die DB abgeschlossen oder direkt bei Zürich?

 

Das kann ich Dir nicht sagen. Ich habe das bei der Deutschen Bank abgeschlossen und das läuft über die Zürich. Wir haben hier keinen Vertreter von der Zürich in der Nähe.

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jm2c

Die Frage wurde doch indirekt schon hier von August beantwortet :thumbsup:, ein Mod sollte die Threads ohnehin mal zusammenlegen...

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