35sebastian Februar 18, 2013 Nein. Nimm es doch so ,wie ich es gesagt habe. Weder auf der Cocktailparty noch im Wpf spricht man pausenlos über Aktien und vor allem nicht über Aktienhandel und den sagenhaften Gewinnen. Diese Zeit hatten wir im Jahr 2000. Heute ist noch viel Skepsis und Angst im Markt. Und ich weiß nicht, warum du Nestle erwähnst? Kennst du keine anderen Aktien als Nestle? Ich kenne viele andere Unternehmen , die kaufenswert sind. Darüber schreibe ich hin und wieder an anderer Stelle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 18, 2013 · bearbeitet Februar 18, 2013 von 35sebastian Aber deutsche Anleger, wenn sie überhaupt in Aktien anlegen, kaufen deutsche Aktien, an erster Stelle Commerzbank . Sehr solide. Mein Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Februar 19, 2013 Typisch Deutsch, entweder voll zocken oder volle Sicherheit, was dazwischen ist den meisten echt fremd. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 19, 2013 Tja, was meint ihr, was aus Leuten wie Lotto-Lothar geworden wäre, hätten sie erstmal ihre Kohle in Ruhe in Nestle-Aktien investiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Februar 19, 2013 · bearbeitet Februar 19, 2013 von Schildkröte Aber deutsche Anleger, wenn sie überhaupt in Aktien anlegen, kaufen deutsche Aktien, an erster Stelle Commerzbank . Sehr solide. Mein Link Commerzbank war 2011 trendy, jetzt ist e.on angesagt (und Telekom sowieso). Man muss sich aber über den Home Bias nicht wundern, wenn bei Börse im Ersten, im Wirtschaftsteil der Zeitungen und einschlägigen Börsenheften an vorderster Front der DAX beschnackt wird und sog. Experten erklären, warum sie gerade jetzt in deutsche Aktien investieren. Ich finde es aber nicht schlimm, wenn man sich global aufgestellte Werte wie BASF, Allianz & Co. ins Depot legt. GE gefällt mir aber besser als Siemens. PS: Der Anteil der privaten Anleger an der Commerzbank ist inzwischen übrigens genauso hoch wie der des Bundes: https://www.commerzbank.de/de/hauptnavigation/aktionaere/aktie/die_290_000_aktion_re_der_commerzbank/aktionaere.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 19, 2013 Ich finde, home bias ist heutzutage nicht mehr so ein großes Problem wie noch vor 10-20 Jahren. Es ist ja gerade derzeit eine der herausragenden Eigenschaften der deutschen Industrie, nicht nur auf Deutschland und Europa fokusiert zu sein, sondern auch in Asien und Amerika stark aufgestellt zu sein. Siehe die Absatzentwicklung bei Audi, BMW und Co. Das Problem ist ein anderes: man stürzt sich wie die Fliegen auf Unternehmen, die weit unter ihren Höchstkursen notieren und zum Teil in den letzten Jahren gravierende Probleme hatten, in der Hoffnung, eine Trendumkehr bzw. den Boden zu erwischen und schnell sehr viel Geld verdienen zu können. Das ist die G-Seite der Menschen an der Börse, die Gier... Mit rationalem nachhaltigem Investieren hat das aber wenig zu tun. Was die Auswahl im Dax anbelangt, lässt sich damit ohne weiteres ein schönes kleines gut diversifiziertes Portfolio bauen. Von Chemie, Automobilindustrie, Gesundheit und Pharmazie, Finanzdienstleistungen, Haushalts- und Basiskonsumgütern bis Sportartikel und -bekleidung sowie Software findet man dort reihenweise Unternehmen von Weltrang. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Februar 19, 2013 Was die Auswahl im Dax anbelangt, lässt sich damit ohne weiteres ein schönes kleines gut diversifiziertes Portfolio bauen. Von Chemie, Automobilindustrie, Gesundheit und Pharmazie, Finanzdienstleistungen, Haushalts- und Basiskonsumgütern bis Sportartikel und -bekleidung sowie Software findet man dort reihenweise Unternehmen von Weltrang. Eine wichtige Branche fehlt aber: Nahrungsmittel! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Februar 19, 2013 Ja, die Gier ist der größte Feind wenn man Gewinne machen will an der Börse. Und sollte es 10 mal gut gehen dann wird man beim 11. mal alles verlieren weil man sich so sicher ist wieder zu gewinnen. Das mach z.B. Warren Buffett aus. Er gewinnt weil er in solide Unternehmen investiert die unterbewertet sind oder ihm so erscheinen. Und das wichtigste ist bei ihm einfach der Zinseszins der erst nach Jahren erreicht wird bzw. auffällt. Ich hab z.B. 2006 Allianz gekauft (mein erster Wert und recht teuer...) die ich immer noch halte. Der Kaufkurs war mit Gebühren ca. 162 € je Aktie. In der Krise hab ich mit Gebühren nochmal für 65€ je Aktie nachgekauft. An Dividendenzahlungen haben sich bis jetzt 13,25% netto vom Kaufwert angehäuft. In der Regel investiere ich die Dividende wieder (aber nicht unbedingt in den Wert von dem sie kommt) und bekomme daraus wieder Kursgewinne und Dividenden. Das ist Buffetts größter Pluspunkt bei seiner Anlage. Erzielt er nur 5% Gewinn und investiert ihn wieder, oder seine Unternehmen die nicht ausschütten investieren wieder dann bekommt er immer mehr. Dazu muss man eben Jahre durchhalten um soweit zu kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf Februar 20, 2013 · bearbeitet Februar 20, 2013 von Karl Napf Ich finde, home bias ist heutzutage nicht mehr so ein großes Problem wie noch vor 10-20 Jahren. Es ist ja gerade derzeit eine der herausragenden Eigenschaften der deutschen Industrie, nicht nur auf Deutschland und Europa fokusiert zu sein, sondern auch in Asien und Amerika stark aufgestellt zu sein. Was die Auswahl im Dax anbelangt, lässt sich damit ohne weiteres ein schönes kleines gut diversifiziertes Portfolio bauen. Von Chemie, Automobilindustrie, Gesundheit und Pharmazie, Finanzdienstleistungen, Haushalts- und Basiskonsumgütern bis Sportartikel und -bekleidung sowie Software findet man dort reihenweise Unternehmen von Weltrang. Wenn es doch nur so einfach wäre. Ich sehe den home bias der deutschen Anleger als erhebliches Problem an. Sowohl der DAX als auch der MDAX sind im Vergleich zu vielen anderen Indizes übergewichtet bei stark zyklischen Exportwerten - das ist das Markenzeichen des ehemaligen Exportweltmeisters. Im DAX sind das die Automobilhersteller, im MDAX die Maschinenbauer, in beiden Indizes die Chemiewerte. Zudem gibt es zwar eine Reihe interessanter defensiver Wachstumswerte (Adidas, Fresenius, Linde), aber die haben alle ziemlich kleine Gewichte im DAX. Dies macht den DAX insgesamt volatiler als andere Indizes und wegen der vielen schweren Exportwerte insbesondere stärker abhängig von Schwankungen des EUR/USD. Gerade der bei Aktien unerfahrene deutsche Michel fährt also mit dem relativ volatilen DAX bzw. MDAX einen überdurchschnittlich heißen Reifen, der für seine besonders stark ausgeprägte Abneigung gegenüber Verlusten ausgesprochen ungeeignet erscheint. Natürlich muss man als Anleger nicht unbedingt die DAX-Gewichte verwenden - aber die ETF-Käufer tun dies automatisch und die Fondskäufer implizit ebenfalls, wenn der Fonds sich am DAX als Benchmark orientiert. Zudem fehlen im DAX doch eine ganze Reihe Branchen. Weder Telekom noch Pharma halte ich für tauglich, seitdem Hoechst und Schering nicht mehr existieren und Merck wegen seiner KGaA-Konstruktion absurd überbewertet ist; Rohstoffe fehlen praktisch komplett, defensive Haushaltsprodukte beschränken sich auf eine vergleichsweise industrie-abhängige Henkel. Nahrungs- und Genussmittel sowie Luxusgüter und Medienunternehmen fehlen ebenfalls, wenn man sich bei letzteren nicht im MDAX bedient. Deutsche Baukonzerne sind aufgrund der hierzulande herrschenden Vergabepraxis für Aufträge winzig im Vergleich zu den französischen Riesen. Und die arme SAP muss ganz allein die Technologiebranche abdecken, weil Siemens den gesamten Hightech-Bereich abgestoßen hat und Infineon keine schwarzen Zahlen zustande kriegt. Was relativ gut funktionieren würde, das wäre eine Kombination aus DAX und CAC40, denn die Franzosen haben eine ganze Reihe komplementärer Branchen zu den unsrigen mit im Boot. Accor, ArcelorMittal, Danone, Essilor, LVMH/L'Oreal, Pernod-Ricard, Publicis, Sanofi, Total, Unibail-Rodamco, Veolia, Vinci und Vivendi würden den DAX sehr bereichern; zu mehreren Handvoll weiterer deutscher Unternehmen fände sich eine etwa gleichwertige Alternative, insbesondere eine richtig große Bank. Umso mehr schmerzt deshalb die beknackte französische Quellensteuer auf die im Vergleich mit dem DAX eher hohen Dividenden und die Unfähigkeit gewisser großer deutscher Depotbanken, eine Lösung dieses Problems ihren Kunden als kostengünstige Dienstleistung anzubieten. Was im Gegensatz dazu leider überhaupt nicht funktioniert, das ist der eigentlich logisch erscheinende Griff zum EuroSTOXX50 bzw. STOXX. Denn dieser wiederum ist übergewichtet in einigen wenigen Branchen, bei denen entweder die Kartellämter in der Vergangenheit besonders große Fusionen zugelassen haben oder die aus ehemals staatlichen Monopolisten entstanden sind: Telekom, Versorger, Banken, Öl, Pharma. Die wichtigsten Länder im EuroSTOXX50 sind Deutschland, Frankreich und die Niederlande; das KGV des EuroSTOXX50 ist aber niedriger als jedes KGV der drei nationalen Leitindizes, weil gerade die genannten Branchen dort übergewichtet sind und defensive Unternehmen weitgehend fehlen. Und wenn dann ausnahmsweise mal ein defensiver Titel den Weg in den EuroSTOXX schafft, dann tut er dies nach einer extremen Kursrally und hat dann ein irrsinniges KGV wie derzeit Essilor und Inditex. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 20, 2013 Für den einen ist das Glas halbvoll, für den anderen ist es halbleer. Ich könnte zur Not auch gut nur mit den 30 Dax-Werten und Tagesgeld arbeiten... Schering steckt in Bayer, als Defensivkräfte setzt man Beiersdorf, Henkel und die Fresenien ein, in BASF stecken auch gute 15% Öl & Gas mit Wintershall... Schau dir mal die Absatzmärkte an, die sind völlig globalisiert. Und wenn das Depot dann immernoch zu volatil ist, erhöht man eben die Tagesgeldquote entsprechend. Vieles ist machbar mit extrem wenig Aufwand. :- Die steuerungünstigen Franzmänner braucht auch der faulste Anleger nicht, denn der nimmt einfach Dax und Dow als Anlageuniversum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf Februar 20, 2013 Die steuerungünstigen Franzmänner braucht auch der faulste Anleger nicht, denn der nimmt einfach Dax und Dow als Anlageuniversum. Mit allen oben beschriebenen Nachteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 21, 2013 Wieso? Ich sag nur, DAX und DOW ist mir lieber als DAX und CAC. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Februar 21, 2013 Umso mehr schmerzt deshalb die beknackte französische Quellensteuer auf die im Vergleich mit dem DAX eher hohen Dividenden und die Unfähigkeit gewisser großer deutscher Depotbanken, eine Lösung dieses Problems ihren Kunden als kostengünstige Dienstleistung anzubieten. Über das und ähnliche Themen ärgere ich mich auch regelmäßig. Aber andererseits haben es die deutschen Anleger nicht besser verdient, wenn sie es nicht schaffen, einen funktionierenden Interessenverband/ gute Lobbyarbeit auf die Beine zu stellen. Sowohl Finanzindustrie als auch Kapitalismusgegner a la Attac sind in dieser Hinsicht deutlich pfiffiger und schlagkräftiger. Und der Kleinanleger wird zwischen deren Interessen aufgerieben und darf sich mit kafkaesken und widersinnigen Regelungen herumschlagen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit März 5, 2013 http://www.youtube.com/watch?v=vgfemzstYM8 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit März 10, 2013 http://www.youtube.com/watch?v=aWqvg2bDhZE Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella April 29, 2013 Guter Artikel: Investors earn handsome paychecks by handling Buffett's business http://www.omaha.com/article/20130428/MONEY/704289987/1697#investors-earn-handsome-paychecks-by-handling-buffett-s-business Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit Mai 6, 2013 Die wichtigste Lektion von Buffett: Zweifle an Dir! Wenige Börsenweisheiten an der Wall Street sind treffender – und werden stärker ignoriert – als der Satz „Verwirre Deinen Verstand nicht mit einem Bullenmarkt". Wenn die Börsen auf Rekordständen notieren, wie es Aktien und Anleihen zurzeit jeweils tun, führen die steigenden Kurse fast unvermeidlich zu übermäßigem Vertrauen und Selbstgefälligkeit. „Wenn man denkt, dass man richtig liegt, schaut man nicht mehr hin", sagt Dalio. „Wenn man denkt, dass man richtig liegt, ist der Geist nicht mehr offen dafür, etwas zu lernen. Und je stärker man daran glaubt, richtig zu liegen, desto engstirniger wird man." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 6, 2013 Die wichtigste Lektion von Buffett: Zweifle an Dir! Wenige Börsenweisheiten an der Wall Street sind treffender – und werden stärker ignoriert – als der Satz „Verwirre Deinen Verstand nicht mit einem Bullenmarkt". Wenn die Börsen auf Rekordständen notieren, wie es Aktien und Anleihen zurzeit jeweils tun, führen die steigenden Kurse fast unvermeidlich zu übermäßigem Vertrauen und Selbstgefälligkeit. „Wenn man denkt, dass man richtig liegt, schaut man nicht mehr hin", sagt Dalio. „Wenn man denkt, dass man richtig liegt, ist der Geist nicht mehr offen dafür, etwas zu lernen. Und je stärker man daran glaubt, richtig zu liegen, desto engstirniger wird man." wie wahr und immer an Kosto denken, der sagte:"Und ständig mit Imponderabilien rechnen": Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Mai 30, 2013 Der Maestro legt sich jetzt einen Versorger ins Depot: http://www.wiwo.de/unternehmen/banken/nv-energy-warren-buffet-schlaegt-wieder-zu/8275334.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Mai 30, 2013 Der Maestro legt sich jetzt einen Versorger ins Depot: http://www.wiwo.de/u...zu/8275334.html Wurde aber auch Zeit. Er war ja nach der Bankenkrise rechtzeitig in Bankaktien. Und das war gut so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 Mai 30, 2013 Der Maestro legt sich jetzt einen Versorger ins Depot: http://www.wiwo.de/u...zu/8275334.html Wurde aber auch Zeit. Er war ja nach der Bankenkrise rechtzeitig in Bankaktien. Und das war gut so. MidAmerican gehört zu Berkshire und die kaufen den Versorger aus Nevada Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oglippi Juli 6, 2013 · bearbeitet Juli 6, 2013 von oglippi Kurzer deutscher Bericht über die Hauptversammlung von Berkshire. http://www.youtube.com/watch?v=J0grjEM43-c Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 7, 2013 Der Spiegel berichtet über Warren Buffett`s Kreditpolitik an zahlreiche Global Player während der Krise 2008: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/warren-buffett-verdient-milliarden-mit-krisenhilfen-fuer-konzerne-a-926516.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag