crosplit März 14, 2009 Naja ich würde doch behaupten das es sehr dumm war GE nicht glatt zu stellen. Bis er seinen Einstiegskurs wieder erreichen wird dürften Jahre vergehen ...wenn überhaupt. Aber wems spaß macht ne Aktie 65% ins minus zu laufen lassen in 6 Monaten! Buffet bekam Sonderkpnditionen: siehe hier http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/a...n_1.989199.html Warren Buffetts Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway wird sich mit zunächst 3 Milliaren Dollar an dem Industrie- und Finanzkonglomerat General Electric (GE) beteiligen. Wie am Mittwoch mitgeteilt wurde, wird Berkshire Vorzugsaktien kaufen, die zu 10 Prozent verzinst werden. Dies sind die gleichen Konditionen, die Buffett vergangene Woche bei Goldman Sachs erhielt. Die Vorzugstitel sind nach Ablauf von drei Jahren und zu einem Aufschlag von 10 Prozent rückrufbar. Und wie gesagt denke langristig. Coca Cola 1919 ca. 4 Dollar, heute 2009 ohne Splits ca. 1 000 000 Dollar.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta März 14, 2009 Mich verwundert sein Jahresverlust in 2008 von ca. 25 Milliarden Dollar kaum (damit ist er die Nummer 2. der größten Kapitalvernichter 2008). Solche Beispiele verdeutlichen mir...das der alte Mann kein Guru, Halbgott oder sonst was ist....ups hätte ich das sagen düfen hier im Forum (hab Angst wieder 3 Tage gesperrt zu werden). Meine Oma hat in der Krise nix verloren. Sie ist dann offenbar der neue Star am Anlegerhimmel - mit ihrem Sparbuch. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos März 16, 2009 Was WB diese Tage über die Banken im Allgemeinen (und zu einigen im Besonderen) gesagt hat: Buffett Likes Banks "Banking has never been better, in one sense." Spelling out the reasons for his cheery disposition toward the sector in straightforward terms, Buffett said: "The banks are getting their money very cheaply, deposits are coming in, spreads have never been wider, all the new business they're doing is terrific. They will earn their way out of it [in the] overwhelming number of cases." http://www.fool.com/investing/dividends-in...607_linkdefault Interessant wie er Selbstkritik übt: "I did not do my homework sufficiently on that, and I was just dead wrong." Bester Beweis dass er "kein Halbgott" ist sondern ein Mensch. Und Einer der eine wundersame Eigenart hat: er gesteht offen und unverblümt seine Fehler ein (so wie bei ConocoPhillips). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
balu09 März 16, 2009 Interessant wie er Selbstkritik übt:Bester Beweis dass er "kein Halbgott" ist sondern ein Mensch. Und Einer der eine wundersame Eigenart hat: er gesteht offen und unverblümt seine Fehler ein (so wie bei ConocoPhillips). Was bleibt ihm denn übrig? Jeder Blinde sieht schließlich, dass er ins Klo gegriffen hat... Buffett hat die Krise unterschätzt. Er hat sich Ende 2007 fast zum perfekten Zeitpunkt von seinen China-Werten getrennt; und zwar mit Sicherheit ohne Charttechnik - Hut ab! Er hat aber dann zu früh zugeschlagen, wobei er bei seinem berühmten Statement im Oktober 08 gleich dazugesagt hat, dass er keine Ahnung hat, wo seine Einkäufe in ein paar Monaten stehen; eben ein Value-Mann. Aber dass es so heftig kommt, hätte er wohl selbst nicht gedacht. Wie auch immer, ich habe irgendwie das Gefühl, dass ihm das vor 30 Jahren nicht passiert wäre :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway März 16, 2009 Aber dass es so heftig kommt, hätte er wohl selbst nicht gedacht. Wie auch immer, ich habe irgendwie das Gefühl, dass ihm das vor 30 Jahren nicht passiert wäre :- Man muss eben auch sehen, dass er inzwischen deutlich mehr Geld anlegen muss. Sprich damals konnte er sehr konzentriert einkaufen, wobei er heute diversifizieren muss, da sind dann automatisch auch Fehlgriffe dabei - das er, wie die meisten, die Krise unterschätzt hat, steht außer Frage. Allerdings hat er mit seinen Kreditgaben an GE, Harley und Tiffany auch einen sehr klugen Schritt getan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
balu09 März 16, 2009 Man muss eben auch sehen, dass er inzwischen deutlich mehr Geld anlegen muss. Das stimmt allerdings - und auf dem Weg zu diesem Luxusproblem hat er definitiv eines getan, nämlich der Welt gezeigt, dass er ein Finanzgenie ist. Das kann ihm keiner mehr nehmen, auch wenn er aktuell Rückschläge einsteckt. Im Allgemeinen bin ich jedoch der Meinung, dass Warren Buffett und seine Anlagephilosophie für viele seiner Anhänger den Weg in den Ruin bedeuten. Das Gefährliche ist, dass durch seine Briefe oder Interviews verbreitetes Gedankengut als gefährliches Halbwissen in den Köpfen der Menschen hängen bleibt und dann zu finanziell fatalen Entscheidungen führen kann. Das Denken kann er keinem abnehmen (aber genau das wünschen sich viele...). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway März 16, 2009 Das Gefährliche ist, dass durch seine Briefe oder Interviews verbreitetes Gedankengut als gefährliches Halbwissen in den Köpfen der Menschen hängen bleibt und dann zu finanziell fatalen Entscheidungen führen kann. Das Denken kann er keinem abnehmen (aber genau das wünschen sich viele...). C`est la vie. Der großteil der Menschen ist und bleibt nunmal dumm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush März 17, 2009 C`est la vie. Der großteil der Menschen ist und bleibt nunmal dumm. ... und jeder denkt von sich auch noch, er gehöre zum kleineren Teil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway März 17, 2009 ... und jeder denkt von sich auch noch, er gehöre zum kleineren Teil Das ist ja das schöne Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 März 17, 2009 C`est la vie. Der großteil der Menschen ist und bleibt nunmal dumm. Intelligente Menschen können ein glückliches Leben leben Dumme Menschen können ein glückliches Leben leben wirklich mies dran sind nur die Dummen, die wissen das sie dumm sind DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush März 17, 2009 wirklich mies dran sind nur die Dummen, die wissen das sie dumm sind Hm, denke diese sind höchst selten. Es gibt aber die Inteligenten, die feststellen dass alles Wissen nicht viel nützt - und die greifen dann zum Alkohol :- Glücklich sind die Dummen 1. Merken sie gar nicht, dass sie dumm sind, sondern halten sich für besonders schlau 2. Ist das Glück sowieso mit den Dummen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aequitas März 17, 2009 für mich ist jeder dumm, der nicht das leben genießt... egal, wie viel man verdient, man sollte das leben in den völlen zügen genießen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney März 18, 2009 für mich ist jeder dumm, der nicht das leben genießt... egal, wie viel man verdient, man sollte das leben in den völlen zügen genießen... Dann gehöre ich zu den Dummen,wie genießt man denn das Leben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blob Gilb März 18, 2009 Dann gehöre ich zu den Dummen,wie genießt man denn das Leben? Kein Rad nur Auto fahren. Häufige, größere Strecken mit dem Flugzeug. Oder Freunde im Auto mitholen. Essen gehen, nicht Daheim essen. Kleidung nicht genäht, sondern dauern neue gekauft. Schuhe maßgefertigt. In Deutschland hatten wir Jahrelang eine größere Villa und waren somit zumindest im Sommer fast immer nackt. Das werden wir uns hier auch wieder aufbauen, aber erst später. Stromkosten werden auch erzeugt wos nur geht. Im Winter hatten wir immer den Kühlschrank an, alles auf dem Balkon. und für alle nochmal der Smiley: :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 März 18, 2009 NYT: Buffett Is Unusually Silent on Rating AgenciesMr. Buffett, 78, one of the worlds richest men, is known for piquant and unsparing criticism of his own performance, as well as the institutional flaws of Wall Street. But on the subject of the conflict of interest built into the rating agencies business model, Mr. Buffett has been uncharacteristically silent even though that conflict is especially glaring in his case because one of the companies that Moodys rates is Berkshire. (Its Aaa rating, for the record, is the same as the one from Standard & Poors. Fitch downgraded Berkshire for the first time last week.) .... Given how hard it would be to revamp the rating agencies, and given his credibility and the impact that reform would have on his portfolio, Mr. Buffett may be ideal for a job that no other executive or public official could do: rating agency reform. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway März 25, 2009 Der Goldman Deal wirft inzwischen sogar (Buch-)Gewinne ab. http://www.teleboerse.de/1126885.html Aber in einem Monat wird das wieder anders sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit April 15, 2009 Und Warren schafft es wieder http://www.stock-world.de/analysen/2941889..._es_wieder.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella April 15, 2009 Und Warren schafft es wieder http://www.stock-world.de/analysen/2941889..._es_wieder.html Denn was diese nie begreifen werden, ist die Sache mit dem inneren Wert. Auf den alleine kommt es bei einem Unternehmen nämlich an. Und sonst auf nix anderes. Der Börsenkurs, auf den die meisten Anleger wie das Kaninchen auf die Schlange blicken, ist in Wirklichkeit pille palle. Den braucht man nur als Wasserstandsmelder. Wer den Börsenkurs fälschlicherweise für einen Wertmaßstab hält, der muss in die Irre gehen und an der Börse verlieren. Leider tun das noch viel zu viele Investoren. Kein Wunder werden sie doch von unfähigen Bänkern und Möchtegern Finanzberatern seit Jahr und Tag falsch beraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian April 15, 2009 Buffett ist kein Zauberer. Er kauft nur dann, wenn andere frustiert verkaufen. Und er hat einen langen Atem. Gerade jetzt zeigt sich: Die Theorie ist leicht, die Praxis schwer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit April 16, 2009 Richtig, vor allem ist es wichtig die "RICHTIGEN WERTE" zu kaufen, die auch wieder steigen werden... Wie heißt es so schön: Besser ein Super-Unternehmen kaufen für einen fairen Preis...als ein schlechtes Unternehmen für lau... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian April 16, 2009 Besser ein Super-Unternehmen kaufen für einen fairen Preis...als ein schlechtes Unternehmen für lau... Ja, und wie lernt man gute Unternehmen von schlechten zu unterscheiden? Mit Sicherheit nicht, wenn man den Ratschlägen der "Börsenbildzeitungen" und der selbsternannten Profis folgt. Man muss schon selber arbeiten und sich mit dem Unternehmen auseinandersetzen. Das gibt trotzdem nicht 100% Gewähr. Auch Buffett macht nicht nur Gewinne. Bei einigen Investments muss er noch sehr, sehr lange warten , wenn überhaupt daraus etwas wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cashfloh April 20, 2009 Why Warren Buffett Likes Wells Fargo: They Didn't Follow the "Dumb" Crowd http://www.cnbc.com/id/30307530?__source=R...og*&par=RSS Warren Buffett Resolves the 'Mystery' of the 'Missing' Bank of America Stake http://www.cnbc.com/id/30309951?__source=R...og*&par=RSS Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kosto1929 April 22, 2009 · bearbeitet April 22, 2009 von kosto1929 Warren Buffett - nur mit Fundamentalanalyse 62 Milliarden Dollar schwer und damit der reichste Mann der Welt Ich finde er hat einen eigenen Thread verdient, gerade weil er es ohne Charttechnik geschafft hat der reichste Mann der Welt zu werden. Ich selbst kombiniere sehr erfolgreich die Fundamentalanalyse mit der Charttechnik. Dadurch trenne ich die Spreu vom Weizen, erhöhe das Potential und senke das Risiko. Seine Beziehung zum Geld ist aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Schlüssel seines Erfolges. Buffett möchte kein Geld verlieren. Deshalb wählt er seine Investments nur anhand des Wertes und der Perspektiven des Unternehmens sehr selektiv aus. Die Treue zu seinen Mitarbeitern ist in der heutigen Zeit auch in interessanter Aspekt. Wo arbeitet ein erfahrener Mitarbeiter schon bis 103 Jahre. Dankbarkeit und Treue gibt es heute bei fast keinem Unternehmen mehr. Die USA macht es uns leider vor... Das bizarre Leben des reichsten Mannes der Welt Er hat kein Handy und keinen Computer • Er trinkt am liebsten Kirsch-Cola • Seine Ex-Frau besorgte ihm eine Neue Der reichste Mann der Welt – er ist ganz normal und verrückt zugleich! 62 Mrd. Dollar Vermögen hat US-Investor Warren Buffett (78) laut „Forbes“-Liste 2008. Seine zehn bizarrsten Geheimnisse! • Er hat kein Handy, keinen Computer im Büro, keinen Chauffeur. Sogar Konzernchefs holt er selbst vom Flughafen ab, lädt sie danach oft zu McDonald’s ein. • Er könnte sich jede Villa leisten, lebt aber bis heute in dem Haus, das er 1958 für 31 500 Dollar kaufte – in Omaha (419 545 Einwohner) im US-Staat Nebraska. • Seine Frau verließ ihn 1977, stellte ihm zuvor eine mögliche Nachfolgerin vor. Warren lebte mit der Neuen, heiratete sie nach dem Krebstod der Ehefrau (2004). • Selbst in den feinsten Lokalen isst er meist Hamburger mit Pommes, dazu „Cherry Coke“. Vor Hauptversammlungen macht er Diät (1000 Kalorien pro Tag). • Mit Geldprämien brachte er seinen Sohn zum Abnehmen. Kam der junge Mann auf Idealgewicht, berechnete Papa ihm vier Prozent weniger Pacht (für eine Farm). • Von guten, erfahrenen Mitarbeitern trennt Buffett sich nie. Eine Managerin, die für ihn eine Möbelhauskette in den USA leitete, arbeitete bis zum 103. Geburtstag! • Seine Schwester hatte sich in den 80er-Jahren an der Börse verspekuliert, stand vorm Konkurs. Buffett (damals 2 Mrd. Dollar Vermögen) lehnte jede Hilfe ab. • Er kann nicht über Krankheiten sprechen, nicht mal über eine Erkältung. Bei großen Problemen (z. B. musste ihm ein halber Meter Darm entfernt werden) sagt er, er fühle sich „suboptimal“. • Für gemeinnützige Zwecke versteigerte er seine alte Geldbörse mit einem Aktientipp darin (Erlös 210 000 Dollar) und ein Abendessen mit ihm (250 100 Dollar). • 85 Prozent seines Vermögens hat er bereits an Stiftungen verschenkt (u. a. an die von Bill Gates). Seinen Nachfolger hat er auch ausgesucht, den Namen in einem Umschlag hinterlegt. Wie wurde er so reich? Mit sechs Jahren verkaufte Buffett (Sohn eines Börsen-Maklers) Cola-Dosen mit je einem Cent Gewinn. Als Schüler trug er Zeitungen aus, verkaufte gebrauchte Golfbälle, vermietete Autos und Flipper-Automaten. Als Elfjähriger handelte er mit ersten Aktien. Als er in der 10. Klasse war, kaufte Buffett von ersparten 1200 Dollar eine 40-Hektar-Farm, stellte den ersten Mitarbeiter ein. Später beteiligte er sich an der angeschlagenen Textilfirma „Berkshire Hathaway“, die er zum Mischkonzern umbaute. „Berkshire Hathaway“ hat heute 233 000 Mitarbeiter (inkl. Beteiligungen), betreibt u. a. Möbelhäuser, Versicherungen und hält große Anteile an anderen Firmen (u. a. American Express, Coca-Cola, Gillette). Eine Aktie kostet aktuell 107 900 Dollar. Quelle: „Das Leben ist wie ein Schneeball“ (1287 S., 34,90 Euro), FinanzBuch Was hat ein Milliardär in der Brieftasche? Eine goldene Karte, mit der er lebenslang kostenlos bei Mc Donalds essen kann. http://www.cnbc.com/id/21528623/ Grundregeln von Buffett Warren Buffett Der US-Investor und reichste Mann der Welt, Warren Buffett, gilt als einer der erfolgreichsten und prominentesten Vertreter der sog. Value-Strategie. Buffett kauft Aktien, die er für unterbewertet hält, um sie in Zeiten höherer Kurse wieder abzustoßen. Am liebsten kauft er in der Krise, wenn bestimmte Aktien weit unter ihrem wahren Wert gehandelt werden! Value-Investoren sind geduldig und denken langfristig. Sie kaufen Aktien auf längere Sicht von 1-5 Jahren (Buffett manchmal sogar länger). Einige Zitate von Warren Buffett: „Der dümmste Grund, eine Aktie zu kaufen ist, weil sie steigt!“ „Sei gierig, wenn andere ängstlich sind, und ängstlich, wenn andere gierig sind“ Auf die Frage eines jungen Anlegers, wie man so reich werden kann wie er, antwortete Warren Buffett: „Kaufe einen Dollar, aber zahle nie mehr als 50 Cent dafür!!!“ Grundregeln von Buffett 1. Geschäftsmodell verstehen 2. Auf Marken setzen – „Man muss eine Firma kaufen, die jeder id*** führen kann“ 3. Monopole suchen - unangreifbare Marktposition 4. Substanz abklopfen - hohes Working Capital... 5. Gewinne prüfen - letzten 10 Jahre immer Gewinn und Auszahlung einer Dividende 6. Billig kaufen - unterbewertete Aktien kaufen 7. Warten können - lieber auf den richtigen Moment warten Warum? Eine interessante Frage ist doch warum Buffett in Goldman Sachs oder General Electric investiert hat. Nein, die charttechnische Lage wird es wohl nicht sein. Gerade in der Krise kommt es darauf an, ob ein Unternehmen ein Verbrauchermonopol besitzt oder ein Massenhersteller ist. Das sehen wir an den guten Zahlen von Apple oder Google. Sie haben eine einzigartige Stellung. Beides trifft aus meiner Sicht bei den GE und Goldman Sachs nicht zu, ich denke Buffett verfolgt einen anderen Gedankenweg. Er vermutet das beide Unternehmen aus einer Krise gestärkt hervorgehen - Konsolidierung des Projekt- und Bankenmarktes. Verbrauchermonopol vs. Massenhersteller Massenhersteller sind gezwungen in der Krise ihre Produkte günstiger zu verkaufen (siehe z.B. Qimonda). Konzerne mit Verbrauchermonopol profitieren von der Krise (günstigere Einkaufspreise). Sie haben selbst in der Krise stabile Verkaufspreise und Gewinne. Dazu sind sie in der Lage die Inflation an den Kunden ohne oder mit einem geringen Nachfragerückgang weiterzugeben. Verbrauchermonopole sind besonders in der Krise sehr viel wert. Auch Investmentlegenden irren: Mieses Jahr für Buffett Die Wirtschaftskrise hat dem legendären US-Investor Warren Buffett das bisher schlechteste Jahr beschert. Seine Firma Berkshire Hathaway schaffte es am Jahresende nur knapp in die schwarzen Zahlen. Das Nettoergebnis brach im vierten Quartal um 96 Prozent auf 117 Mio. US-Dollar ein. Die Einnahmen fielen um zwölf Prozent auf 24,59 Mrd. US-Dollar. Angesichts heftiger Verluste mit Derivat-Geschäften sank der Nettowert von Berkshire Hathaway im vierten Quartal um 10,9 Mrd. US-Dollar. Im Gesamtjahr rutschte der Gewinn um 62 Prozent auf rund fünf Mrd. US-Dollar ab - das schlechteste Ergebnis seit 2002. Die Einnahmen sanken um neun Prozent auf 107,8 Mrd. US-Dollar. Die Aktien von Berkshire verloren an der New Yorker Börse innerhalb der vergangenen zwölf Monate 44 Prozent ihres Wertes. "Dummheiten" Buffett gab in dem Jahresrückblick Fehler zu - er habe "einige Dummheiten gemacht". So habe er völlig falsch gelegen, was die Entwicklung der Ölpreise angeht, die von einem Rekordhoch bei 150 US-Dollar je Barrel (159 Liter) Mitte 2008 auf derzeit etwa 44 US-Dollar einbrachen. Die Folge der Fehleinschätzung: Buffett baute die Beteiligung an dem Ölkonzern ConocoPhillips aus - auch noch nahe der Ölpreishochs, als die Aktie besonders teuer war. Seitdem ist sie drastisch gefallen. Wenig Glück brachte Buffett auch die Investition von 244 Mio. US-Dollar in zwei irische Banken, die in dem Moment "billig wirkten". Zum Jahresende musste Berkshire Hathaway die Beteiligung auf den Marktwert von nur noch 27 Mio. US-Dollar abschreiben. Auch mit den Investitionen von insgesamt 14,5 Mrd. US-Dollar in den Mischkonzern General Electric und in die Bank Goldman Sachs ging Buffett hart ins Gericht. Er habe dafür unter anderem Anteile an den Konsumgüter-Herstellern Procter & Gamble und Johnson & Johnson verkauft, "die ich lieber behalten hätte", räumte Buffett ein. Buffett bleibt skeptisch Der 78-jährige Buffett genießt einen legendären Ruf, weil er in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder ein Gespür für gute Investitionen bewies. Für das laufende Jahr sieht er aber keine Möglichkeit, vorherzusagen, ob der Aktienmarkt nach oben oder unten gehen werde. Er fürchte, dass eine deutliche wirtschaftliche Erholung noch jahrelang auf sich warten lasse, schrieb Buffett in einem Brief an die Anteilseigner seiner Investmentfirma. Die Wirtschaft werde in diesem Jahr und wahrscheinlich noch lange darüber hinaus im Schlamassel steckenbleiben. Er zeigte sich dennoch davon überzeugt, dass die USA im Laufe der Zeit dem Abwärtstrend widerstehen werden. Buffett Breakfast on CNBC (Transcript) http://www.businessinsider.com/buffett-bre...anscript-2009-3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kosto1929 April 22, 2009 Value vs. Growth?! Buffett sagt: "Wer value und growth trennt hat nichts verstanden, growth ist eine Komponente des value, denn ohne Wachstum kein Wert", allerdings sind viele "growth-Werte" (im herkömmlichen Sinn) nun mal Tech-Werte und deswegen lässt er grundsätzlich die Finger davon, weil er sie nicht einschätzen kann. Als growth bezeichnet er das Wachstum des tatsächlichen Wertes einer Firma und nicht des Kurses. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian April 22, 2009 Ich hoffe, du nimmst ihn in jeder Hinsicht als Vorbild. Du lebst so bescheiden wie er und investierst wie er . Dann bist du wahrscheinlich auch an MCD; KO;PG und JNJ beteiligt. Und in der Krise hast du nicht verkauft, eher nachgekauft, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag