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JackOfTrades
mhnnnn man kann ausserdem nur hoffen das der Opa das Geld 1856 nicht in Deutschland in Mark angelegt hatt...^^

da wär wohl nicht viel übrig geblieben :D

 

Naja, ich denke, die Währung spielt keine besonders große Rolle, wenn es um die Inflation geht. Dieses Phänomen trifft wohl über kurz oder lang alle Währungen vergleichbar hart. Der Zeitraum muss nur lang genug sein, dann wird jeder Geldbetrag durch den Anstieg des Preisniveaus vernichtet, ungeachtet der Währung.

 

Falls es jemanden interessieren sollte, gibt es zu diesem Thema auf http://www.besema.de/tipp-vermb-das-inflationsgespenst.htm eine fast schon beängstigende Darstellung. Falls man zuvor noch nichts vom Schlagwort "Wahre Inflation" gehört hat, bekommt man wohl vom Lesen die eine oder andere schlaflose Nacht...

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JackOfTrades

Eigentlich ist das jetzt off-topic, aber ich wollte es (abschließend) nur noch erwähnen:

 

Wenn es darum geht, Unternehmen auszuwählen, in die sich eine Investition lohnen könnte, sollte man m. E. nur wirklich hervorragende Firmen anschauen. Es ist dann auch nicht unbedingt so wichtig, dass der Preis so günstig ist. Eine wirklich tolle, erstklassige Firma wird über Jahre und Jahrzehnte bestehen und auch Profit abwerfen. Wenn man dann noch nach Unternehmen Ausschau hält, die in ihren Märkten profitabel wachsen (und auf das Wort "profitabel" kommt es auch hier an!) können, dann wird der Kurs der Aktien dieses Gewinnwachstum langfristig IMMER widerspiegeln. Je mehr ich "Common Stocks..." lese, desto überzeugter bin ich davon. Fisher hat es 1957 wirklich treffend erkannt und war seiner Zeit damit sicher voraus. Buffett wiederum hat Fishers Aussagen für bare Münze genommen und fuhr m. E. seit etwa 1960 damit die wirklich großen Zuwächse ein. Graham hat ihm zwar das fundamentale Rüstzeug und den großen Rahmen mitgegeben, aber Fisher war wohl eindeutig der maßgebliche Einfluss, der aus ihm erst das gemacht hat, was wir heute sehen und bewundern. Ohne "Common Stocks..." und nicht zuletzt auch Munger wäre Warren Buffett nicht halb so erfolgreich wie er es heute im Nachhinein betrachtet war und noch ist. Das behaupte ich jetzt einfach mal und lasse es so im Raum stehen... :)

 

Bislang war ich zugegebenermaßen ein Anhänger der reinen Graham-Lehre, nach der man eben nach unterbewerteten Firmen Ausschau hält. Diese Gelegenheiten sind aber heute extrem selten und meistens ist eine solch unterbewertete Firma oft auch nicht ohne Grund so gering bewertet, i. e. sie hat wohl meist auch echte Probleme, und man kann wirklich nur schwer abschätzen, ob der Bankrott vermieden werden kann oder nicht. Vielleicht war es vor 60,70 Jahren auch tatsächlich noch einfacher, solche Gelegenheiten zu nutzen. Ich weiß es nicht. Aber worin ich mir sicher bin, ist dass man heute immer noch in tolle, wunderbar profitable Unternehmen investieren kann und sollte. Der Preis ist m. E. dann nicht mehr ganz so entscheidend wie er es bei Graham war. Wie sagte Buffett doch selbst (sinngemäß): "It's far better to buy a wonderful company at a fair price than a fair company at a wonderful price."

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Redhotmoon
· bearbeitet von Redhotmoon
Naja, ich denke, die Währung spielt keine besonders große Rolle, wenn es um die Inflation geht. Dieses Phänomen trifft wohl über kurz oder lang alle Währungen vergleichbar hart. Der Zeitraum muss nur lang genug sein, dann wird jeder Geldbetrag durch den Anstieg des Preisniveaus vernichtet, ungeachtet der Währung.

 

Falls es jemanden interessieren sollte, gibt es zu diesem Thema auf http://www.besema.de/tipp-vermb-das-inflationsgespenst.htm eine fast schon beängstigende Darstellung. Falls man zuvor noch nichts vom Schlagwort "Wahre Inflation" gehört hat, bekommt man wohl vom Lesen die eine oder andere schlaflose Nacht...

 

 

Das der Opa 1850 besser nicht in Mark investiert hätte war au eher so gemeint, dass aufgrund der Hyperinflation nach dem 1 WK und Währungsreform Mark-> Rentenmark bzw. Reichsmark ( Umtausch 1 Billion Mark zu 1 Reichsmark oda so ähnlich) und nach dem 2ten WK nochma Reichsmark -> DM wohl richtig wenig Geld übrig wär

 

Und wie meinst du das mit Währungen spielen keine so große Rolle?

Inflation heisst doch, dass das Geld weniger Wert ist....

und da gibts doch signifikante Unterschiede teilweise zwischen den Währungen...z.B in Simbabwe ist die Inflationsrate im Moment > 100%

 

 

*ah sry hatte überlesen, dass das ja auf nen längeren Zeitraum bezogen ist, naja trotzdem gibts da Unterschiede ... in einem Staat der systematisch immer mehr Geld druckt wird die Inflation immer höher sein*

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JackOfTrades
Und wie meinst du das mit Währungen spielen keine so große Rolle?

Inflation heisst doch, dass das Geld weniger Wert ist....

und da gibts doch signifikante Unterschiede teilweise zwischen den Währungen...z.B in Simbabwe ist die Inflationsrate im Moment > 100%

*ah sry hatte überlesen, dass das ja auf nen längeren Zeitraum bezogen ist, naja trotzdem gibts da Unterschiede ... in einem Staat der systematisch immer mehr Geld druckt wird die Inflation immer höher sein*

 

Ja, wenn Du solche Exoten wie Simbabwe hernimmst - okay, über deren BIP brauchen wir ja gar nicht erst zu reden. Meine Aussage bezüglich der allgemeinen Inflationsanfälligkeit von Währungen bezog sich auf die generelle Tendenz zur Geldentwertung ungeachtet der Währung. Im Vergleich zu Aktien (und Immobilien etc.) schneiden Geldanlagen immer schlechter ab auf lange Sicht. Da kann Dir die Währung dann egal sein - außer Du handelst mit Devisen, dann spielen die unterschiedlichen Inflationsraten vielleicht schon eine Rolle.

 

IMHO weisen fast alle Staaten diese Tendenz zum Gelddrucken (und damit nichts anderes als eine ständig steigende Verschuldung) auf. Nenn' mir doch mal ein paar Gegenbeispiele. Wären Staaten echte Unternehmen, ich würde in keinen einzigen investieren wollen...

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JackOfTrades
· bearbeitet von JackOfTrades

 

Ist 'ne Ente...

 

http://www.thestreet.com/_yahoo/newsanalys...E&cm_ite=NA

 

Dazu fällt mir noch ein:

 

Auch bei Countrywide hieß es vor einigen Wochen, dass Buffett evtl. Interesse hätte, aber das war genauso Schwachsinn. Warum sollte er sich an sowas die Finger schmutzig machen. Die BofA hat ja kürzlich 2 Milliarden in CFC hineingepumpt, und wer hat wohl erst vor kurzem Aktien der BofA gekauft?

 

Warum sich auch direkt an irgendwas riskantem beteiligen, wenn man es auch "gehedged" über ein fundamental sichereres Investment haben kann...

 

Schönes Wochenende noch

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Grumel

Es wäre nicht das erstemal dass Buffet sich für solche Deals interessiert (LTCM ) oder sie auch tatsächlich ausführt ( Salmon Smith Barney oder so, nagel mich nicht auf den Namen fest ).

Von daher ist das nicht völlig aus der Luft gegriffen.

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35sebastian

Auch wenn das wahr wäre, würde ich nicht in Bear Stearns investieren.

Nicht alle Investments von Buffett sind erfolgreich, wenn ich an sanofi, Home depot, Wal mart denke.

Auch JNJ war in den letzten Jahren kein Renner. Aber da bin ich für die Zukunft sehr zuversichtlich.

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JackOfTrades
· bearbeitet von JackOfTrades

Leute, nehmt's nicht so ernst. Es wird viel gelabert und am Ende rätseln alle doch nur 'rum. Wenn Buffett irgendwo einsteigt, erfahren wir es sowieso definitiv erst dann, wenn er's veröffentlichen muss. Ich würde mich gar nicht so sehr an seine möglichen oder eventuellen Deals halten. Lieber noch seine Zitate und Jahresberichte studieren, da steckt genug Weisheit drin, mit der man selbst mit eigenen Ideen erfolgreich sein kann. Die Zeit wird es am Ende immer zeigen, ob man richtig oder falsch lag.

 

@grumel: Du meinst Salomon Brothers (http://en.wikipedia.org/wiki/Salomon_Brothers). Die hat Buffett auch mal "gerettet", aber ich bin mir nicht sicher, ob er am Ende selbst zufrieden mit dem Deal war. Hab' eben noch einen interessanten Link dazu gefunden: http://chinese-school.netfirms.com/Warren-...tt-Salomon.html

 

Buffett ist halt auch nicht unfehlbar. Er macht hin und wieder auch mal einen Fehler und verschätzt sich. Allein der Kauf von Berkshire war seinerzeit ja auch ein großer Fehler, weil die Firma keine Chance hatte, in einer niedergehenden Industrie zu überleben. Heute ist ja auch nur noch der Name übrig. Aber wenn man nur ein paar relativ unerhebliche Fehler macht, dann ist das nicht so wild. Wichtig ist, dass man die wichtigen Entscheidungen richtig trifft. Das sind nämlich die, die einen großen Einfluss auf das Depot haben...

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35sebastian

Letzte Käufe vom großen Meister!

 

Übrigens, 38,5% sind Finanzwerte!

 

Banken und Versicherungen verdienen immer, auch nach der subprime Krise.

 

Und jetzt kann man sie günstig haben.

 

 

Buffett kauft z.B. BAC!!

 

Was kauft Buffett?

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cashfloh
· bearbeitet von cashfloh

Für alle die es interessiert:

 

Bei Youtube kann man sich eine 7 teilige Biographie vom Meister anschauen:

 

Hier geht es los:

 

http://www.youtube.com/watch?v=xWC5KRHtJu0

 

(oder einfach mal nach "Buffett Bio" suchen)

 

Viel Spaß! :)

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teffi
Letzte Käufe vom großen Meister!

 

Übrigens, 38,5% sind Finanzwerte!

 

Banken und Versicherungen verdienen immer, auch nach der subprime Krise.

 

Und jetzt kann man sie günstig haben.

Buffett kauft z.B. BAC!!

 

Dass Buffett viele Finanzwerte hat, liegt aber nich daran, dass er meint, man könne damit am meisten verdienen, sondern daran, dass er sich damit auskennt. Aber ich bin durch den BAC-Kauf von Buffett auch auf die Idee gekommen, eine amerikanische Bank zu kaufen. Wann, wenn nicht jetzt. Allerdings verzweifel ich gerade an der Fundamentalanalyse, siehe

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=14158

 

Ps: wie war das dnoch mal mit dem Verhältnis von Bedeutung einer Aussage und Anzahl der Ausrufezeichen? ;)

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Toni
· bearbeitet von Toni
Dass Buffett viele Finanzwerte hat, liegt aber nich daran, dass er meint, man könne damit am meisten verdienen, sondern daran, dass er sich damit auskennt.
Das wage ich zu bezweifeln. Buffett kauft nur Werte, von denen er sich hohe Profit-Möglichkeiten (d.h. Kurssteigerungen) verspricht. Alles andere macht keinen Sinn bzw. er ist ja dazu verpflichtet, es so zu tun.

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teffi
Das wage ich zu bezweifeln. Buffett kauft nur Werte, von denen er sich hohe Profit-Möglichkeiten (d.h. Kurssteigerungen) verspricht. Alles andere macht keinen Sinn bzw. er ist ja dazu verpflichtet, es so zu tun.

 

 

Klar. Aber die Wahrscheinlichkeit, richtig zu liegen, ist höher, wenn man ich mit dem Geschäft auskennt.

Vielleicht sollte ich es anders formulieren: Buffett kauft kein Geschäft, dass er nicht versteht. Ich guck noch mal nach, wie er das selbst formuliert hat:o).

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cashfloh
Klar. Aber die Wahrscheinlichkeit, richtig zu liegen, ist höher, wenn man ich mit dem Geschäft auskennt.

Vielleicht sollte ich es anders formulieren: Buffett kauft kein Geschäft, dass er nicht versteht. Ich guck noch mal nach, wie er das selbst formuliert hat:o).

 

 

und er hat es wieder gesagt ....

 

``If you understand a business and buy at a reasonable price, there's no risk,'' Buffett said. ``We've never realized a loss because we understand the businesses that we buy in.''

 

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

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florian1977

Toni, Danke für deine interessaten Antworten zu BH und WEarren Buffet.

 

Wie hoch ist dein Anteil an BH im Depot?

 

ich werde auch in nächster zeit meinen Anteil an BH erhöhen

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Toni
Wie hoch ist dein Anteil an BH im Depot?
0%. Alles andere bitte per PN, da off-topic.

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35sebastian

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35sebastian

An die Buffett Fans!

 

Ich hoffe, Ihr habt auch die Irritationen am Markt genutzt und Finanzwerte gekauft.

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Toni
Ich hoffe, Ihr habt auch die Irritationen am Markt genutzt und Finanzwerte gekauft.
Gekauft nicht, aber gehalten...

 

:D

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Drella
· bearbeitet von Profi

schöner artikel! danke :D

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