valueseeker September 11, 2007 Seine Antwort auf mein Schreiben. was hattest du ihm denn geschrieben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thabounce September 12, 2007 was ich vorhabe und was ich von ihm denke.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel September 13, 2007 Auf heutige Verhältnisse umgerechnet entspricht Buffets Ausbildung in etwa einen Doktor in Havard unter den besten 5% Abzuschließen. Denk mal drüber nach bei deinen Plänen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian September 13, 2007 Barron`s : Berkshire Hathaway, the most respected Company of the world Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrankY September 13, 2007 Auf heutige Verhältnisse umgerechnet entspricht Buffets Ausbildung in etwa einen Doktor in Havard unter den besten 5% Abzuschließen. Denk mal drüber nach bei deinen Plänen. Schon mal was von Lebenserfahrung gehört ? Buffetts Wissenschatz kann man sich auf keiner Uni aneignen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni September 14, 2007 Schon mal was von Lebenserfahrung gehört ? Buffetts Wissenschatz kann man sich auf keiner Uni aneignen Vollkommen richtig. Buffett hat auch eine enorme Menschenkenntnis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aequitas September 14, 2007 · bearbeitet September 14, 2007 von aequitas mal ganz frech gesagt, buffet hier und da, meine güte, heiratet ihn doch oder schreibt ihm einen liebesbrief oder holt euch auf ihn einen runter. meine fresse... :-" nicht bös sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
@ndy September 14, 2007 mal ganz frech gesagt, buffet hier und da, meine güte, heiratet ihn doch oder schreibt ihm einen liebesbrief oder holt euch auf ihn einen runter. meine fresse... :-" nicht bös sein Na ja er hat halt einen großen Fanclub (find ich aber nicht übertrieben wenn man die kreischenden und heulenden Fans einiger "Pop & Rockbands" als Beispiel nimmt). Gruß der Wochenend @ndy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrankY September 14, 2007 Woher beziehst du deine Erkenntnis, das ein grossteil derer die von Buffetts Strategie überzeugt sind Homosexuell sein müssen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella September 14, 2007 mal ganz frech gesagt, buffet hier und da, meine güte, heiratet ihn doch oder schreibt ihm einen liebesbrief oder holt euch auf ihn einen runter. meine fresse... :-" nicht bös sein dann les doch nen aneren thread oder schreib begründete kritik. Woher beziehst du deine Erkenntnis, das ein grossteil derer die von Buffetts Strategie überzeugt sind Homosexuell sein müssen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aequitas September 14, 2007 nur diese verherrlichung von "seiner" strategie usw. geht mir ziemlich auf den sack, er ist ein kluger alter mann, der etwas aus seinem leben gemacht hat, aber mehr nicht. nicht irgendein geheimes orakel der immer recht hat und sein wille geschehe, das find ich einfach übertrieben.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackOfTrades September 15, 2007 Hallo zusammen, angesichts der überwältigenden Resonanz auf meine letzte Frage gehe ich davon aus, dass es hier in diesem Thread keinen interessiert. Ist auch okay - hier geht es ja auch vorrangig um Buffett. Leider hat aber auch bisher niemand irgendwas zu meinem Vorschlag geäußert, sich doch mal zusammen zu tun, um von einer Diskussion der eigenen Analysen zu bestimmten Firmen zu profitieren. Ich meine, nur so kann man auch etwas darüber lernen, die Strategien des Value Investing anzuwenden, und letzten Endes von der Heldenverehrung, die sicher nichts schlechtes ist, dahin zu kommen, es selbst mal zu versuchen. Einige hier scheinen ja zumindest schon aktiv zu analysieren, aber wenn halt jeder nur sein Süppchen für sich kocht, dann wird IMHO der ureigenste Zweck eines Forums vernachlässigt. Dieser ist nämlich m. E. der, sich auszutauschen und voneinander lernen zu können. Also, falls irgend jemand hier doch noch Lust hat, die Methoden der Fundamentalanalyse zu lernen und/oder mit anderen zusammen weiterzuentwickeln, dann schlage ich vor, mir einfach eine private Nachricht zukommen zu lassen. Alles weitere können wir dann ja, je nach Resonanz, ggf. in einem eigenen Thread weiterbesprechen. Gruß und Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys September 15, 2007 · bearbeitet September 16, 2007 von rolasys #JackOfTrades Die Versuche gab es ja schon und es gibt einige Threads dazu. Das Problem ist nur, dass das Ganze dann sehr sehr schnell wieder einschläft. ur diese verherrlichung von "seiner" strategie usw. geht mir ziemlich auf den sack, er ist ein kluger alter mann, der etwas aus seinem leben gemacht hat, aber mehr nicht. nicht irgendein geheimes orakel der immer recht hat und sein wille geschehe, das find ich einfach übertrieben.... # aequitas Tja, musst ja nicht alles lesen und glauben was man sich erzählt. Letztenlich muss jeder selber entscheiden, ob er von Buffett lernen will oder nicht. Auch ich setze ja nun nicht blind auf seine Strategie und kaufe z.B. sein Portfolio nach. Sicher hat der Mann mittlerweile einen Status erreicht, der schon fast an Verehrung grenzt. Dennoch, es sind sehr sehr wenige, die diese Strategie anwenden. Und jeder der es tut macht es dann doch irgendwie anders und wird sich seinen Teil vom Kuchen abschneiden. Buffett ist und bleibt aber nun mal einer der Investoren, die am erfolgreichsten sind und waren und er sein Platz unter den sogenannten Superinvestoren ist und bleibt unumstritten. Ferner, wer sagt, dass Buffett immer Recht hat? Er selbst gibt unumwunden zu, dass er sich auch öfters mal irrt und auch geirrt hat. Buffet selbst ist mal in die Luftfahrtindustrie eingestiegen, einer seiner größten Fehler, wie er selbst mal gesagt hat. Buffett ist stark konzentriert auf bestimmte Branchen, wo er das Spiel spielen kann, da er, wie er sagt, dort halt Vorteile hat, da er hier die Branche versteht. Wo er "keine Ahnung" hat, überlässt er das Feld gerne Anderen. Es halt also nicht mir "Geheimes Orakel" zu tun, diese Edikett haben ihn die Medien verliehen, wer es glaubt ist selber Schuld und denkt nicht selber nach. Wer das aber nicht kann ist bei Buffetts Strategie hoffnungslos verloren. Letztendlich geht es also nicht darum Buffett auf einen Sockel zu stellen sondern einfach darum von seiner sehr erfolgreichen Strategie für sich selbst etwas mitzunehmen, so dass man halt selbst für sic herfolgreich sein Depot aufstellen und je nach Vorlieben auch gestalten kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackOfTrades September 15, 2007 #JackOfTradesDie Versuche gab es ja schon und es gibt einige Threads dazu. Das Problem ist nur, dass das Ganze dann sehr sehr schnell wieder einschläft. Ja, okay. Aber ich wollte halt direkt hier ein paar Gleichgesinnte anwerben, die auch auf Fundamentalanalyse à la Graham und Dodd bzw. Value-Strategien setzen. Woanders findet man vielleicht auch welche, aber hier schien mir alles quasi "gebündelt" aufzutreten... Tja, musst ja nicht alles lesen und glauben was man sich erzählt. Letztenlich muss jeder selber entscheiden, ob er von Buffett lernen will oder nicht. ... Gutes Statement. Kann Dir nur beipflichten. Allerdings ist der Text, auf den Du Dich beziehst, nicht von mir... Nix für ungut und weiterhin frohes Schaffen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys September 16, 2007 · bearbeitet September 16, 2007 von rolasys Gutes Statement. Kann Dir nur beipflichten. Allerdings ist der Text, auf den Du Dich beziehst, nicht von mir... tongue.gif das war auch nicht auf dich gemünzt... (nur der erste Satz, ich editiere den Beitrag um) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackOfTrades September 17, 2007 das war auch nicht auf dich gemünzt... (nur der erste Satz, ich editiere den Beitrag um) Firma dankt! Wäre mir nur unangenehm, wenn irgend jemand beim Querlesen die Aussagen mit meiner Person in Verbindung brächte. Das sind definitiv NICHT meine Ansichten... Was das gemeinsame Analysieren angeht, hast Du wohl recht. Es besteht offensichtlich kein Interesse daran. Schade eigentlich, denn ich bin mir sicher, dass alle etwas dabei lernen könnten. Was der eine nicht weiß, kann ihm ja evtl. ein anderer erklären und so weiter und so fort. Erinnere mich da an meine Schulzeit. Diejenigen, die Lerngruppen bildeten, waren fast immer die besten einer Klasse. Einzelkämpfertum wird m. E. nicht wirklich belohnt. Was wäre z. B. selbst ein Buffett ohne seine Grahams und Mungers, von denen er immer wieder positiv beeinflusst wurde und von denen er Dinge gelernt hat, die er alleine gar nicht oder nur viel später erkannt hätte. Wahrscheinlich wird man mich hier künftig nicht mehr so oft lesen, aber das liegt dann eben daran, dass ich mich lieber mit Dingen beschäftige, die mich wirklich weiterbringen - Analysen und Stockpicking z. B., und natürlich Lesen, Lesen und nochmals Lesen... Alles Gute und viel Glück! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney September 19, 2007 Firma dankt! Wäre mir nur unangenehm, wenn irgend jemand beim Querlesen die Aussagen mit meiner Person in Verbindung brächte. Das sind definitiv NICHT meine Ansichten... Was das gemeinsame Analysieren angeht, hast Du wohl recht. Es besteht offensichtlich kein Interesse daran. Schade eigentlich, denn ich bin mir sicher, dass alle etwas dabei lernen könnten. Was der eine nicht weiß, kann ihm ja evtl. ein anderer erklären und so weiter und so fort. Erinnere mich da an meine Schulzeit. Diejenigen, die Lerngruppen bildeten, waren fast immer die besten einer Klasse. Einzelkämpfertum wird m. E. nicht wirklich belohnt. Was wäre z. B. selbst ein Buffett ohne seine Grahams und Mungers, von denen er immer wieder positiv beeinflusst wurde und von denen er Dinge gelernt hat, die er alleine gar nicht oder nur viel später erkannt hätte. Wahrscheinlich wird man mich hier künftig nicht mehr so oft lesen, aber das liegt dann eben daran, dass ich mich lieber mit Dingen beschäftige, die mich wirklich weiterbringen - Analysen und Stockpicking z. B., und natürlich Lesen, Lesen und nochmals Lesen... Alles Gute und viel Glück! Mach doch einfach ein neues Thema auf und laß es mich wissen, welche Unternehmen Du analysierst und wie Du vorgehst, dann können wir Erfahrungen austauschen. Vielleicht kommt was Produktives bei raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Redhotmoon September 20, 2007 Ich stimme Rolasys voll zu. Ich versuche hier im Forum ja immer,interessante Threads zu finden, die sich auch mal an eher langfristig orientierte Anleger richten, aber ich finde kaum etwas.... Ich denke, ich kann allen Interessenten sehr viele Fragen über Buffett beantworten, ich allein über ihn 5 Bücher gelesen. Allein 3 davon in den letzten Wochen, ich habe sie billigst bei Ebay bekommen. Es interessieren sich sehr wenige dafür.... Buffett hat das aussergewöhnlichste geschafft: 1) Das Vermögen ausschliesslich durch Aktienanlage erwirtschaftet 2) Mit nur 100 US$ in 45 Jahren auf ca. 40 000 000 000 US$ gekommen Welches sind seine wichtigsten Eigenschaften, die ihm dabei halfen? IMO sind dies: 1) Sehr hohe Disziplin und Sparsamkeit 2) Sehr viel Geduld und Selbstvertrauen 3) Analytisches, logisches Denkvermögen 4) Hohe Intelligenz, was reines (Kopf-)Rechnen anbelangt 5) Seriöses Verhalten, Ausstrahlung 6) Grosses Verständnis für die menschliche Psyche/Verhalten 7) Ein sehr gutes Gedächtnis, nicht nur für Zahlen Hier nochmal den phänomenalen Langfrist-Chart der Aktie seiner Investmentfirma "Berkshire Hathaway": 100000% Anstieg in ca. 30 Jahren: Wie gesagt, ich kann Euch fast alles genau beantworten. Was wollt ihr wissen? mhn hab zwar nur die ersten 3 Posts gelesen aba wollte trotzdem mal antworten der Chart ist zwar schon echt traumhaft aba finde bei weitem nicht soo unglaublich .... ich mein von 66$-> 90000$ das sind ca. 30% pro Jahr und 30% im Jahr klingen scho irgendwie gar nicht mehr so spektakulär wenn man nun bedenkt, dass die Standart Indexes in der Zeit bestimmt eh schon von alleine 10% p.a jeweils gestiegen sind.... ich mein hätt dein Ururopa vor 150 Jahren 66$ aufs Scheizer Bankkonto zu 5%p.a. hätteste durch den Zinseszinseffekt nun sogar 94000$. najaaaa aba diese Kontinuität und vorallem die Geduld ist schon echt bewundernswert.... finde die Stragtegie unterbewertetes Unternehmen raussuchn und paar Jahre die Aktien liegen lassen ist die sinnvollste und wie man ja auch sieht langfristig wohl erfolgreichste... Nur die Geduld muss man hal mal haben Der Witz ist ja....manche Traden den ganzen Tag rum, nur um dann auf 0 rauszukommen und der macht paar Trades un chillt dann erstmal 3 Jahre Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella September 20, 2007 ich mein von 66$-> 90000$ das sind ca. 30% pro Jahrund 30% im Jahr klingen scho irgendwie gar nicht mehr so spektakulär wenn man nun bedenkt, dass die Standart Indexes in der Zeit bestimmt eh schon von alleine 10% p.a jeweils gestiegen sind.... du schaffst das auch? gib mal deine kontoverbindung, würdest du dann meine vermögensverwaltung übernehmen? ne mal im ernst, über so lange zeit eine derart gute rendite zu erziehlen, dass hat nur buffet geschafft. sein erfolg (3. reichster mann) bestätigt das. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackOfTrades September 20, 2007 · bearbeitet September 20, 2007 von JackOfTrades Mach doch einfach ein neues Thema auf und laß es mich wissen, welche Unternehmen Du analysierst und wie Du vorgehst, dann können wir Erfahrungen austauschen.Vielleicht kommt was Produktives bei raus. Ein vernünftiger Vorschlag. Mal sehen, was ich auf die Beine stellen kann. Melde mich wieder, wenn ich genügend Material zusammengetragen habe. der Chart ist zwar schon echt traumhaftaba finde bei weitem nicht soo unglaublich .... ich mein von 66$-> 90000$ das sind ca. 30% pro Jahr und 30% im Jahr klingen scho irgendwie gar nicht mehr so spektakulär wenn man nun bedenkt, dass die Standart Indexes in der Zeit bestimmt eh schon von alleine 10% p.a jeweils gestiegen sind.... ich mein hätt dein Ururopa vor 150 Jahren 66$ aufs Scheizer Bankkonto zu 5%p.a. hätteste durch den Zinseszinseffekt nun sogar 94000$. 30% p. a. über Jahrzehnte ist das beste, was je einer bislang hingekriegt hat. Buffett bzw. Berkshire machte über 50 Jahre (1956-2006) ca. 20-25% p. a. Wenn Du das mit den ca. 11% p. a. vergleichst, die Dir der Markt über lange Zeiträume gibt, dann vergleiche mal mit einer Excel-Tabelle den Zineszinseffekt von 11% p. a. und 22% p. a. Es sollte eigentlich klar sein, dass das ein Weltenunterschied ist. Schon ein paar Prozent mehr oder weniger machen über lange Zeiträume sehr viel aus. Wenn Dein Opa mit dem Schweizer Nummernkonto (gab's die damals schon...?) vor 150 Jahren das Geld zu 5% angelegt hätte, wärst Du jetzt durch den Zinseszinseffekt auch so fein raus. Aber... ich vermute mal, er hat es NICHT gemacht, wie bei so vielen von uns, die wohl mit so einem Opa nicht hier über die beste Anlagestrategie fachsimpeln würden, weil sie dann ohnehin schon steinreich wären, und ihnen 5% p. a. (übrigens der momentane Tagesgeldsatz bei Credit Europe in Holland) locker reichen würden, um wie Krösus von der Rendite leben zu können und nebenbei die Inflation in Schach zu halten. Wer aber nur einen kleinen Kapitalstock hat und nicht erst in 150 Jahren Millionär sein will, der braucht eben mehr als nur 5%. Selbst mit 11 sieht es nicht so doll aus. Wer es mit Graham hält, kann laut seiner eigenen Aussage mit gut 15% p. a. rechnen. Damit verdoppelt sich das Kapital ca. alle fünf Jahre. Das ist doch schon was... Nur mal so als Gedankenexperiment: Wenn Du statt der 5% p. a. 11 annimmst, hast Du nach 150 Jahren statt 94.000 satte 373 Millionen. Mit 22% wären es dann schon unglaubliche 486 Billionen (kein Witz, eine 4 mit 14 Nullen). Aber wer hat schon 150 Jahre Zeit. Wenn ich davon ausgehe, dass ich schätzungsweise noch ca. 40 Jahre lebe und meine momentanen ca. 10k Kröten mit ca. 15% p. a. verzinsen kann, dann habe ich am Ende meiner Tage immerhin etwas um die 2 Millionen auf der hohen Kante. Ziehe ich davon etwa 50% Inflationsfraß ab, so bleibt mir immer noch eine runde Million an Kaufkraft. Na, wenn das nichts ist. Durch ehrliche, harte Maloche in einem durchschnittlichen Betrieb bekomme ich doch nie auch nur annähernd soviel zusammen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel September 20, 2007 Vermutlich habt ihr die Bedeutung der Inflation übersehen 100 Euro vor 150 Jahren waren vielmehr wert als 100 Euro vor 50 Jahren. Die Realrenditen sind viel weniger beeindruckend als die nominalen. Vermutlich habt ihr die Bedeutung der Inflation übersehen 100 Euro vor 150 Jahren waren vielmehr wert als 100 Euro vor 50 Jahren. Die Realrenditen sind viel weniger beeindruckend als die nominalen. Dein Uropa war übrigens vermutlich ein armer Landarbeiter mit 7+ Kindern wie die Mehrheit der Bevölkerung zu der Zeit. Von daher sei es deinem Uropa vergönnt an dem einen oder anderen Sonntag Fleisch zu essen an Stelle von Eintopf. Statt dir ein noch größeres Luxusleben im Vergleich zu seinem als es jetzt schon ist zu finanzieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter September 20, 2007 Wenn ich davon ausgehe, dass ich schätzungsweise noch ca. 40 Jahre lebe und meine momentanen ca. 10k Kröten mit ca. 15% p. a. verzinsen kann, dann habe ich am Ende meiner Tage immerhin etwas um die 2 Millionen auf der hohen Kante. Ziehe ich davon etwa 50% Inflationsfraß ab, so bleibt mir immer noch eine runde Million an Kaufkraft. Na, wenn das nichts ist. Durch ehrliche, harte Maloche in einem durchschnittlichen Betrieb bekomme ich doch nie auch nur annähernd soviel zusammen... Um in 40 Jahren noch die halbe Kaufkraft zu besitzen, müßtest Du von Inflationsraten deutlich unter 2% ausgehen. Ich glaube Du solltest eher mit 1/3 Kaufkraft rechnen. Aber ist ja auch Wurst, denn die 10000 reichen ja eh nicht. Die 66$ vor 150 Jahren würden ja bei (nur) 3% Inflation etwa 5000 EUR heute entsprechend. Also mehr als 2 Ur-Ur-Enkel darfst Du nicht haben, denn sonst hast Du nicht genug angelegt... Für Dich bleibt da jetzt erstmal nischt ;-)) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackOfTrades September 20, 2007 Vermutlich habt ihr die Bedeutung der Inflation übersehen 100 Euro vor 150 Jahren waren vielmehr wert als 100 Euro vor 50 Jahren. Die Realrenditen sind viel weniger beeindruckend als die nominalen. Dein Uropa war übrigens vermutlich ein armer Landarbeiter mit 7+ Kindern wie die Mehrheit der Bevölkerung zu der Zeit. Von daher sei es deinem Uropa vergönnt an dem einen oder anderen Sonntag Fleisch zu essen an Stelle von Eintopf. Statt dir ein noch größeres Luxusleben im Vergleich zu seinem als es jetzt schon ist zu finanzieren Guter Punkt, Grumel! Du hast natürlich vollkommen recht, wenn Du in den Raum stellst, dass die eine Generation nicht die Pflicht hat, der nächsten die Luxusexistenz zu sichern. (Obwohl, letzten Endes tun sie das wohl sowieso - zumindest langfristig gesehen...) Allerdings ist doch nicht viel dabei, auch wenn man das Hochschießen der Inflation über extreme Zeiträume einrechnet, heute sagen wir 500 oder 1000 EUR anzulegen, damit der Ur(ur-)enkel in der Mitte seines Lebens ein ansehnliches Vermögen hat, das ihm dann echten Wohlstand sichert. Letzen Endes wäre das der beste Weg für eine Familie langfristig reich zu werden, denn nur mit viel Zeit lässt sich aus wenig sehr viel machen. Der Opa müsste halt auf einen ordentlichen Batzen verzichten, der Urenkel wäre ihm aber sicher extrem dankbar und würde ihm wohl ein oder zwei Denkmäler errichten. Sicher kann man nun fragen, was hat der Opa davon? Na, eigentlich nichts. Außer, dass er weiß, er ermöglicht seinem Urenkel mal einen großen Wohlstand und der kann das dann vielleicht auch an seine Nachfahren weitergeben. Es bleibt ja immerhin in der Familie, so jeder immer schön fleißig Stammhalter produziert. Natürlich hat der, der anfängt, nicht viel davon. Er wird den Wohlstand nicht mehr erleben. Aber war es so nicht auch mit den Gründern der meisten großen Unternehmen? Viele von denen konnten zwar im Alter ganz gut leben, aber als der große Reichtum kam, waren sie alle schon relativ alt und hatten kaum noch Zeit, die Kohle zu verprassen. Aber darauf kommt es ja auch nicht an, das Geld soll ja nicht wieder hinausgeschmissen werden. Reichtum ist für mich auch mehr eine Absicherung gegen finanzielle Unbill als der Schlüssel zum ersten Ferrari. Buffett könnte sich zig davon leisten, aber er fährt ja lieber seine olle Karre weiter und wohnt in einem Haus, das er mal für ca. 30.000 Dollar gekauft hat und das heute ca. das zehnfache wert ist, und das nicht nur weil er drin gewohnt hat. Reichtum wächst langsam aber stetig, wenn man es richtig anfängt. Die jeweils nächste Generation ist dadurch quasi immer der Nutznießer der vorangegangen. Genauso funktioniert doch auch die ganze Weltwirtschaft letzten Endes. Buffett selbst hat das mal in Anspielung auf Graham treffend ausgedrückt: "Walter Lippmann spoke of men who plant trees that other men will sit under. ..." ("We must all plant trees we will never get to sit under." - Walter Lippmann). Einer muss halt irgendwann mal den Anfang machen... P.S.: Um zu Buffet und "wie hat er es denn eigentlich gemacht?" zurückzukehren, darf folgendes nicht unerwähnt bleiben, denke ich: Buffett hat aus seiner "Eigeneinlage" von 100 USD nur deshalb Milliarden machen können, weil er ganz am Anfang (mit seinem ersten Partnership) das Geld vieler andere verwaltet hat. Dadurch erhielt er seine 25% (auf alles über 6% oder so ähnlich) bezogen auf das GESAMTVOLUMEN des Partnerships. Hatte er erst mal ca. 10 Millionen im Topf, so bekam er bei 30% Rendite p. a. also (30-6=24*0,25=)6% von (10.000.000*0,3=)3.000.000 (Rendite des Partnerships), und 6% von 3 Millionen sind immerhin schlappe 180k USD im Jahr. Dagegen erhielt einer, der z. B. eine Million eingebracht hat, "nur" (1.000.000*(30-6)%=)240.000 USD, also gerade mal 60.000 USD mehr als Buffett, obwohl er das 10.000fache in den Investment Pool eingebracht hat. (Die schlappen 100 USD Eigenanteil Buffetts habe ich mal großzügig unter den Tisch fallen lassen...) Tjaha, ihr seht also, auf diese Weise kann man aus sehr wenig schnell sehr viel machen. Man muss halt nur einen Investment Pool gründen, so wie Buffett... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackOfTrades September 20, 2007 · bearbeitet September 20, 2007 von JackOfTrades Um in 40 Jahren noch die halbe Kaufkraft zu besitzen, müßtest Du von Inflationsraten deutlich unter 2% ausgehen. Ich glaube Du solltest eher mit 1/3 Kaufkraft rechnen. Aber ist ja auch Wurst, denn die 10000 reichen ja eh nicht. Die 66$ vor 150 Jahren würden ja bei (nur) 3% Inflation etwa 5000 EUR heute entsprechend. Also mehr als 2 Ur-Ur-Enkel darfst Du nicht haben, denn sonst hast Du nicht genug angelegt... Für Dich bleibt da jetzt erstmal nischt ;-)) Danke für den sinnvollen Kommentar! Ja, die Inflation ist schon eine böse Hexe... Also, Du hast recht. Ich habe eine Teuerungsrate von 2% (angeblich laut http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...kel-8260693.asp der Satz von 2007, über das Schreckgespenst "wahre Inflation" will ich gar nicht erst reden) angenommen. Damit wären tatsächlich aus den 94.000 in 150 Jahren bescheidene 4.539 geworden. Mit 3% sieht es noch übler aus, dann sind es gerade noch 974. Aaaber...: Wenn Du die Inflation so einrechnest, gehst Du von einer ausschließlichen Anlage in Geldmitteln aus, also Sparbuch, Tagesgeld, Festgeld etc. Aktien sind m. E. der ideale Schutz vor Inflation, weshalb ich auch nie auf Basis von Jahrzehnten in Tagesgeld oder Festgeld gehen würde. Hier greift die Inflation immer verheerend um sich. Im Beispiel mit dem Opa ist das wohl so gemeint gewesen und sicher ist das nicht ideal mit Hinblick auf die Inflation (die nebenbei bemerkt immer schwankt, aber für Aktien ist angeblich eine positive Inflation von 2-3% nahezu ideal). Etwas hinkt natürlich der ganze Vergleich: Wenn der Opa 1856 eine Summe von 66 angelegt hätte, dann hätte die Inflation ja schon von Anfang an mitgefressen und man käme bei 5% p. a. in 150 Jahren gar nicht erst auf 94.000, sondern bei (5%-(sagen wir mal langfristig)3%=)2% "Realrendite" nur auf ca. 1.260. Aus meinen 10.000 würden dann in den nächsten 40 Jahren auch nur ca. 18.000 schlappe Mücken. Wie gesagt, bei 2% Realrendite nach Inflation und einer reinen Tagesgeld- oder Festgeldanlage. Lege ich aber meine 10k nicht als Tagesgeld sondern in Aktien an, so arbeitet die Inflation ja sogar eher für mich. Frag' mich jetzt nicht warum, aber irgendwo habe ich mal gelesen, dass gerade durch die Inflation langfristig die Aktienkurse eher steigen (bei gleichzeitiger Vernichtung von Kaufkraft des Bargeldes durch dieselbe). Wenn Dir aber der Markt im Schnitt ca. 7-11% (über den genauen Wert lässt sich gut streiten, aber lassen wir das jetzt erst mal hier weg) bringt und die Inflation ca. 2-4% (5% wären allerdings schon extrem) wegnimmt, dann hast Du auf lange Sicht unterm Strich ca. 3 bis 9% Realrendite durch Aktien. Das wären bei einem Mittelwert von 6% über 40 Jahre dann fast 100.000 in echter Kaufkraft. Immerhin - immerhin besser als gar nix oder sogar ein Realverlust wie z. B. bei den verbreiteten Garantiezertifikaten, Kapitallebensversicherungen oder (privaten) Rentenversicherungen der Banken und Versicherungen. Wie gesagt, liegt mein "Zielgebiet" über die 40 Jahre bei ca. 15% p. a. - genau das, was man laut dem guten alten Ben mit einer einfachen Value-Strategie hinkriegen können müsste. Ziehe ich hiervon wiederum die ca. 3% Teuerungsrate ab, dann bleiben immer noch ca. 12% p. a. Damit käme ich nach 40 Jahren auf gut und gern 830.000 reale Kaufkraft. Ist doch auch ein nettes Sümmchen für einen alten Knacker. Oder habe ich wirklich alles total falsch gerechnet?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Redhotmoon September 21, 2007 · bearbeitet September 21, 2007 von Redhotmoon : Wenn der Opa 1856 eine Summe von 66 angelegt hätte, dann hätte die Inflation ja schon von Anfang an mitgefressen und man käme bei 5% p. a. in 150 Jahren gar nicht erst auf 94.000, sondern bei (5%-(sagen wir mal langfristig)3%=)2% "Realrendite" nur auf ca. 1.260. Aus meinen 10.000 würden dann in den nächsten 40 Jahren auch nur ca. 18.000 schlappe Mücken. Wie gesagt, bei 2% Realrendite nach Inflation und einer reinen Tagesgeld- oder Festgeldanlage. mhnnnn man kann ausserdem nur hoffen das der Opa das Geld 1856 nicht in Deutschland in Mark angelegt hatt...^^ da wär wohl nicht viel übrig geblieben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag