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juro

AKTIEN-PORTFOLIO - Qualität zum günstigen Preis

Empfohlene Beiträge

juro

Kleines Statement zu Deere & Company mit Fundamentalzahlen, Bewertungen etc. im entsprechenden Thread: link Deere & Company #44.

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juro
· bearbeitet von juro

Wie heute bekanntgegeben beabsichtigt Leoni - nach den Rekordergebnissen in 2011 - eine satte Dividende von 1,50 EUR an die Aktionäre auszuschütten. Klick

 

Zum aktuellen Kurs ergibt dies eine Dividendenrendite von 4,1%. Zu meinem Einstandkurs (Kauf vor 3 Monaten im Dez. 2011) sogar 6,2% Dividendenrendite. Mit so einer Dividendenrendite hatte ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gerechnet.

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Ulkbaer

Google sieht nicht uninteressant aus u. wandert in die Watchlist. Das Unternehmen ist mE. bezogen auf die Qualität u. profitable Wachstumsaussichten auch nicht teuer. Entsprechende Kursrücksetzer wären wünschenswert. :)

 

Google bietet eigentlich alles, was man sich für ein langfristiges Investment wünscht. Ein breiter Burggraben, grundsätzliche Bedeutung für den Anleger selbst und ein fähiges Management, dass immer noch großteils aus den Gründern besteht.

Die Fundamentaldaten sind auch tadellos. Man muss bei Google nur bedenken, dass der Löwenanteil der Umsätze aus Werbeeinnahmen kommt. Von daher muss man herausfinden, ob Google die Preise weiter durchsetzen kann und ob Google auch in Zukunft als Werbeplattform so nachgefragt wird.

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Perdox

Man muss bei Google nur bedenken, dass der Löwenanteil der Umsätze aus Werbeeinnahmen kommt. Von daher muss man herausfinden, ob Google die Preise weiter durchsetzen kann und ob Google auch in Zukunft als Werbeplattform so nachgefragt wird.

 

Genau das ist wohl auch das Problem (und damit der entscheidene Knackpunkt ob man investiert oder nicht), man muss schon sehr tief in dem Markt vom Know How sein um diese Frage beantworten zu können. Falls Facebook auf nur annährend so viel Werbung machen kann wie man es sich verspricht ist diese persönlicher und von daher wahrscheinlich auch mehr Wert als die von Google. Ich persönlich glaube, dass sich der IT-Markt viel zu schnell verändert als das man das abschätzen kann. Wäre das nicht der Fall wäre ich mit Sicherheit sehr an Google interessiert. Wenn das jemand abschätzen kann sollte er auch interessiert sein. Denn aktuell ist Google sicherlich das Non-Plus-Ultra der Suchmaschinen.

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Ulkbaer

Du hast recht, dass Facebook mit seiner personalisierten Werbung Google als Werbeplattform Konkurrenz machen kann. Ich bin mir aber nicht sicher, ob eine personalisierte Werbung per se mehr wert ist. Wenn ich von mir ausgehe, dann nutze ich nach wie vor Google als Suchmaschine, um Fragen zu beantworten. Foglich werde ich auch die besten Links der Suchergebnisse anklicken und nutzen. Bei Facebook kann ich dagegen nicht denselben Dienst nutzen. Aus Sicht eines werbenden Unternehmens würde ich also prinzipiell Facebook nicht als die bessere Werbeplattform ansehen. Es kommt mMn hier ganz klar auf das Unternehmen selbst an, welche Art der Werbung besser wirkt. Und abgesehen von Kommerzunternehmen (spezielle Mode), macht Google als Werbeplattform nach wie vor mehr Sinn.

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Perdox

Du hast recht, dass Facebook mit seiner personalisierten Werbung Google als Werbeplattform Konkurrenz machen kann. Ich bin mir aber nicht sicher, ob eine personalisierte Werbung per se mehr wert ist. Wenn ich von mir ausgehe, dann nutze ich nach wie vor Google als Suchmaschine, um Fragen zu beantworten. Foglich werde ich auch die besten Links der Suchergebnisse anklicken und nutzen. Bei Facebook kann ich dagegen nicht denselben Dienst nutzen. Aus Sicht eines werbenden Unternehmens würde ich also prinzipiell Facebook nicht als die bessere Werbeplattform ansehen. Es kommt mMn hier ganz klar auf das Unternehmen selbst an, welche Art der Werbung besser wirkt. Und abgesehen von Kommerzunternehmen (spezielle Mode), macht Google als Werbeplattform nach wie vor mehr Sinn.

 

Das ist sicherlich richtig was Du schreibst nur wer sagt Dir, dass nicht auch Facebook mal eine Suchmaschine macht? Ich kann das überhaupt nicht einschätzen. Ist vielleicht auch unrealistisch, aber möglich ist alles...das ist halt für mich das Problem der neuen Branchen.

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juro

Von den derzeitigen u. Vergangenheitszahlen, profitablen Wachstumszahlen, Margen, Solidität, etc. ist Google fundamental wunderbar. Enterprise Value liegt auch deutlich unter Marktkapitalisierung, d.h. auch quasi Schuldenfrei u. sehr hohe liquide Mittel. Entscheidend ist die Zukunft . Im derzeitigen Geschäftsmodell hat Google eine starke Marktstellung in einem Wachstumsmarkt. Allerdings auch Branche mit starker Innovationskraft u. Technologie, die m.E. ziemlich schwer einzuschätzen ist. Da sich viel verändert.

 

Das bisherige Geschäftsmodell basiert überwiegend auf Werbung, wobei Google m.E. zukünftig mehr zu bieten hat, u.a.:

 

Kaspersky-Prognose: Google wird den Smartphone-Markt dominieren

 

Aber das ist alles teilweise Spekulation. Insgesamt sehe ich Google ziemlich interessant mit allerdings auch einigen unbekannten Variablen im Markt.

 

Der Kurs ist mir momentan noch etwas zu teuer u. bin auch noch etwas oberflächlich im Thema drin u. werde derzeit nicht investieren.

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Perdox

Von den derzeitigen u. Vergangenheitszahlen, profitablen Wachstumszahlen, Margen, Solidität, etc. ist Google fundamental wunderbar. Enterprise Value liegt auch deutlich unter Marktkapitalisierung, d.h. auch quasi Schuldenfrei u. sehr hohe liquide Mittel. Entscheidend ist die Zukunft . Im derzeitigen Geschäftsmodell hat Google eine starke Marktstellung in einem Wachstumsmarkt. Allerdings auch Branche mit starker Innovationskraft u. Technologie, die m.E. ziemlich schwer einzuschätzen ist. Da sich viel verändert.

 

Das bisherige Geschäftsmodell basiert überwiegend auf Werbung, wobei Google m.E. zukünftig mehr zu bieten hat, u.a.:

 

Kaspersky-Prognose: Google wird den Smartphone-Markt dominieren

 

Aber das ist alles teilweise Spekulation. Insgesamt sehe ich Google ziemlich interessant mit allerdings auch einigen unbekannten Variablen im Markt.

 

Der Kurs ist mir momentan noch etwas zu teuer u. bin auch noch etwas oberflächlich im Thema drin u. werde derzeit nicht investieren.

 

Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich halte Google für ein Topunternehmen und ich finde auch die Aktie äußerst interessant. Nur ist sie einfach ausserhalb meines Circle of Competence. Erhoffe mir, von Euch vielleicht Dinge zu erfahren, die meine "Angst" etwas lindern mich mit den neuen Medien intensiver zu beschäftigen. Aber Euch gehts scheinbar ähnlich wie mir. Daher würde ich wenn überhaupt nur eine ganz kleine Position kaufen. Die Zahlen sehen prima aus, den Preis kann ich aus meiner Unwissenheit heraus nicht einschätzen. Die Zukunft auch nicht.

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simpsus
· bearbeitet von simpsus

Ich habe jetzt wiederum von den Kennzahlen nicht soviel Ahnung, aber will gerne versuchen meine Einschätzung beizutragen:

 

Im Preis von google ist meiner Meinung nach sehr viel Unsicherheit.

 

Google hat mit Android sehr beachtliches erreicht, aber die Produkte von Apple sind (vor allem von der Hardware) im Moment stets einen Schritt vorraus. Dieser Vorsprung wird konstant kleiner (IPhone4s setzte von der Hardware keine neuen Maßstäbe), aber die großen Player in dem Markt verlegen sich zunehmend darauf, sich gegenseitig durch Patentklagen zu stören (Apple<->Motorola<->Samsung). Hier ist google noch nicht soo stark involviert, aber das Risiko ist immens weil viele dieser patente sehr alt sind, weil viele dieser fragen bis jetzt noch nicht vor gericht getestet wurden und weil bei der schieren menge von patenten das kein einzelner so richtig überblicken kann.

 

Obwohl googles produktportfolio sehr breit ist gibt es immer angriffe. Facebook versucht zu ziemlich auf jedem feld zu kämpfen. Email, Instant Messaging und (logo) social networking. Es geht hierbei zum einen darum, welche seite die nutzer häufiger besuchen und zum anderen wie lange sie auf dieser seite verweilen. Das ist maßgeblich für die werbeeinnahmen. Google hat mit seinem eigenen sozialen netzwerk (google+) sehr beachtliche anmeldezahlen erreichen können, aber kam nicht in den modus, dass die nutzer hier platt gesagt den ganzen tag rumhängen wie auf facebook.

 

Google waren mit die ersten die den cloud gedanken verinnerlicht haben und die rechenzentren sind bis heute ein sehr geschützes betriebsgeheimnis, aber was cloud storage angeht ist amazon ziemlich weit (es ist für kunden sehr leicht, den cloud charakter einer anwendung zu verschleiern) und im persönlichen bereich haben dienste wie dropbox einen immensen siegeszug hingelegt.

 

All das sind vollkommen normale entwicklungen, jedoch fehlt in letzter zeit google ein wenig der große punch im sinne eines erfolges so wie es zb gmail war. Dazu kommt das globale klima wo sich zunehmen argwohn gegen die datensammler (facebook nutzungsbedingungen, die politik wurde längst aufmerksam, die justiz beginnt zu handeln, siehe kim dotcom) regt und es googles größtes kapital ist, dass über den einzelnen menschen sehr viel bekannt ist.

 

Als letztes muss gesagt werden, dass bei dem börsenpreis von google bestimmt auch eine menge unsicherheit/unwissen über die sparte existiert, weil es hier eben keine große vergangenheit gibt. Und zu allerletzt, dass ich persönlich auf jeden fall voreingenommen bin, weil ich zum einen sehr für freie software bin und zum anderen die geschlossenen geschäftsmodelle von apple und facebook sehr schlecht finde.

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Perdox

Ich habe jetzt wiederum von den Kennzahlen nicht soviel Ahnung, aber will gerne versuchen meine Einschätzung beizutragen:

 

Im Preis von google ist meiner Meinung nach sehr viel Unsicherheit.

 

Google hat mit Android sehr beachtliches erreicht, aber die Produkte von Apple sind (vor allem von der Hardware) im Moment stets einen Schritt vorraus. Dieser Vorsprung wird konstant kleiner (IPhone4s setzte von der Hardware keine neuen Maßstäbe), aber die großen Player in dem Markt verlegen sich zunehmend darauf, sich gegenseitig durch Patentklagen zu stören (Apple<->Motorola<->Samsung). Hier ist google noch nicht soo stark involviert, aber das Risiko ist immens weil viele dieser patente sehr alt sind, weil viele dieser fragen bis jetzt noch nicht vor gericht getestet wurden und weil bei der schieren menge von patenten das kein einzelner so richtig überblicken kann.

 

Obwohl googles produktportfolio sehr breit ist gibt es immer angriffe. Facebook versucht zu ziemlich auf jedem feld zu kämpfen. Email, Instant Messaging und (logo) social networking. Es geht hierbei zum einen darum, welche seite die nutzer häufiger besuchen und zum anderen wie lange sie auf dieser seite verweilen. Das ist maßgeblich für die werbeeinnahmen. Google hat mit seinem eigenen sozialen netzwerk (google+) sehr beachtliche anmeldezahlen erreichen können, aber kam nicht in den modus, dass die nutzer hier platt gesagt den ganzen tag rumhängen wie auf facebook.

 

Google waren mit die ersten die den cloud gedanken verinnerlicht haben und die rechenzentren sind bis heute ein sehr geschützes betriebsgeheimnis, aber was cloud storage angeht ist amazon ziemlich weit (es ist für kunden sehr leicht, den cloud charakter einer anwendung zu verschleiern) und im persönlichen bereich haben dienste wie dropbox einen immensen siegeszug hingelegt.

 

All das sind vollkommen normale entwicklungen, jedoch fehlt in letzter zeit google ein wenig der große punch im sinne eines erfolges so wie es zb gmail war. Dazu kommt das globale klima wo sich zunehmen argwohn gegen die datensammler (facebook nutzungsbedingungen, die politik wurde längst aufmerksam, die justiz beginnt zu handeln, siehe kim dotcom) regt und es googles größtes kapital ist, dass über den einzelnen menschen sehr viel bekannt ist.

 

Als letztes muss gesagt werden, dass bei dem börsenpreis von google bestimmt auch eine menge unsicherheit/unwissen über die sparte existiert, weil es hier eben keine große vergangenheit gibt. Und zu allerletzt, dass ich persönlich auf jeden fall voreingenommen bin, weil ich zum einen sehr für freie software bin und zum anderen die geschlossenen geschäftsmodelle von apple und facebook sehr schlecht finde.

 

So wie ich Deinen Beitrag verstehe ist Google also ausser in der Suche und Mail stets die Nummer 2 oder schlechter? Was kann Google um die Nr. 1 zu werden? Ist das überhaupt noch möglich? Vielleicht sollte ein Admin das hier mal in den Google Thread verschieben, wäre für Juro bestimmt auch angenehmer. Was würde Dich denn als Googlefan davon überzeugen zu kaufen? Und wenn ja ist Google von dem Faktor Kaufpreis zu Gewinn oder Kaufpreis zu Eigenkapital aus Deiner Sicht er mehr oder weniger Wert als z.B. Facebook und woran machst Du das fest?

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mafu

Als kurze Anmerkung zu Google: Ich habe von den Fundementaldaten etc wenig Ahnung, bin aber beruflich auch in dem Feld involviert. Den meisten Aussagen, die in den letzten Posts zu Google gemacht wurden, würde ich prinzipiell zustimmen, es gibt jedoch mE einen deutlich größeren Unsicherheitsfaktor als dargestellt. Zum Beispiel ist Google ist zwar unangefochen #1 bei den Suchmaschinen, von Nunplusultra würde ich aber nicht sprechen, weil es diverse Alternativen gibt die von den Early Adopters heute bevorzugt werden. Was das reine Suchen angeht, besteht hier durchaus die Chance dass Googles Position zumindest angefochten wird. Auch fällt es mir schwer, Gmail als völligen Erfolg zu verbuchen. Bei vielen Early Adopters hatte GMail damals einen schlechten Beigeschmack, der zwar inzwischen weitgehend verschwunden ist, aber doch einen kleinen Schatten wirft. Von der Umsetzung von Google Plus will ich jetzt gar nicht erst anfangen, da sind noch viel, viel größere Probleme zum Vorschein getreten. Natürlich bietet Google aber noch viel mehr Dienste und hat eine sensationale Marktstellung - und es hat einen kleinen Imageschaden bei denen, die die zukünftigen Produkte zuerst betrachten werden. Ich persönlich bin immer noch großer Freund von Google und denke, dass es insgesamt weiter bergauf geht, aber inwiefern das den Preis gerechtfertigt ist eine andere Frage. Ich für meinen Teil werde Google als Investment nicht anfassen.

 

Um aber auf das eigentliche Thema Bezug zu nehmen, ich verfolge das schon eine Weile und finde die Infos interessant und aufschlussreich, find es toll, dass du dir hier den Aufwand machst das zu veröffentlichen.

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juro
· bearbeitet von juro

Danke für die Statements zu Google. Was auch zeigt, dass das Geschäftsmodell bzw. die Zukunftsaussichten gar nicht so leicht zu beurteilen sind. Rein fundamental gesehen steht Google bombig da. Aber entscheidend ist die Zukunft. Den status quo zu erhalten reicht nicht. Das Unternehmen sollte auch zukünftig profitabel!! wachsen können um eine gute Investition zu sein. Fundamental betrachtet ist der aktuelle Kaufpreis m.E. ziemlich vernünftig, aber die Zukunftsaussichten bzw. Geschäftsmodell sind relativ schwer zu beurteilen bzw. zu prognostizieren.

 

+++

 

Ansonsten gab es diese Woche Dividenden zu BHP Billiton u. heute zu Dr. Hönle. Bei Dr. Hönle warens 4,2% Dividendenrendite zum aktuellen Kurs, deshalb heute die Kursfeststellung ex Dividende u. der Abschlag zu Börsenschluss in etwa der Höhe der Dividendenrendite. Zum Einstandskurs betrug die Dividendenrendite sogar 5,2%. Die Divis wurden in Cash eingebucht.

 

+++

 

Sell on good news. Nach diesem Motto hatte ich heute nach reiflicher Überlegung bei Leoni gehandelt. Das Unternehmen hatte diese Woche Rekordzahlen verkündet u. die Dividende deutlich erhöht. Der vom Unternehmen verkündete Ausblick sieht sehr ordentlich aus, zeigt aber auch, dass es in dem Tempo nicht weitergehen kann. Deshalb hatte ich die hohen Kursgewinne in Höhe von +53% in kürzester Zeit heute realisiert, da es m.E. von den News her kaum besser werden kann u. der Automobilmarkt schnell umschwenken kann, wo Leoni hauptsächlich vertreten ist. Auch wenn die Auftragsbücher jetzt noch voll sind. Die Kursgewinne waren einfach in einem atemberaubenden Tempo, was auch meine Kurspotenziale entsprechend stark reduziert hatte. Denke, dass Leoni auch weiterhin stark laufen kann u. auch einiges an Luft nach oben besteht wenn die Aktienmärkte weiterhin mitspielen. Aber die Gefahr einer Umkehr ist ebenfalls gross. Der Kurs ist einfach zu schnell u. stark gestiegen, sodass das zukünftige Kurspotenzial die Aktienmarktrisiken nicht mehr ausreichend rechtfertigt zu aktuellen Kursen. Deshalb die Gewinnrealisierungen.

 

Desweiteren hatte ich heute den Bechtleanteil auf Normalmass zurechtgestutzt nachdem die Aktie nach der starken Performance zuletzt die mit Abstand grösste Position war.

 

Es wurden die Ist-Situation incl. aller Kosten u. Abgeltungsteuer berücksichtigt. Bei der Abgeltungsteuer wurden teilweise noch vorhande Freibeträge berücksichtigt. Dies hat sich natürlich performancemindernd ausgewirkt, was auch aus der nachfolgenden Graphik ersichtlich wird. Durch die Divis u. die Transaktionen wurde der Cash-Anteil deutlich erhöht. Der höhere Cash-Anteil resultiert ausschliesslich aus den Transaktionen ohne frisches Geld.

 

 

 

Anbei die aktualisierte Übersicht Stand heute:

 

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juro

Im Grossen u. Ganzen alles beim Alten. Ausser, dass Eckert & Ziegler nach Bekanntgabe der Zahlen heute kurz vor dem Break Even seit Kauf steht.

 

 

Der aktuelle Stand:

 

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juro
· bearbeitet von juro

Es wird grundsätzlich ein paar Änderungen u. Strategieanpassungen hier geben. Dazu bald mehr in Form von Transaktionen.

 

Das Grundgerüst der Strategie bleibt weitestgehend erhalten. In der Summe wird sich die Priorität hin zu mehr Solidität u. Kontinuität bzgl. der Einzelwerte u. ggf. auf Kosten der Rendite verschieben. Dabei nehme ich dementsprechend auch teilweise bei Kauf deutlich geringere Kurspotenziale in Kauf.

 

Grund hierfür ist primär, dass ich den Aufwand in der jetzigen Form zukünftig stark herunterschrauben werde, da ich privat als auch beruflich andere Prioritäten setzen möchte u. werde. Die bisherige Arbeit im Stockpicking-Bereich als auch hier kann ich nicht mehr leisten, auch wenn diese sich von der Rendite her bisher sehr gelohnt hat.

 

Und werde meine Arbeit hier auf ein Minimum reduzieren.

Die bisher erzielte Performance werde ich in dem Masse sicher nicht langfristig halten können. Insbesondere durch die anstehenden Prioritätsverschiebungen u. Strategieanpassungen. Langfristig bin ich von der modifizierten Strategie weiterhin überzeugt u. behalte meine alten langfristigen Kurszielbandbreiten bei. Wobei die max. Bandbreite von +12% p.a. geometr. Rendite langfristig nur sehr schwer realisierbar sein dürfte auf Basis der modifizierten Strategie.

 

Es wird auch weiterhin quartalsweise Updates im Benchmarkvergleich geben. Ansonsten halt zwischendrin mal wenn ich gerade mal Zeit u. Lust habe ohne Benchmarkvergleiche bzw. wenn es irgendwelche Änderungen gibt. Zeitnähe kann ich allerdings nicht weiterhin versprechen. In den Ausführungen werde ich mich kurz u. knapp halten. Und nicht wundern wenn ich mich länger nicht melde.

 

Desweiteren geht es mir bei der modifizierten Strategie grundsätzlich nicht ausschliesslich um die Rendite (eine angemessene Rendite im Rahmen der definierten Ziel-Bandbreite wird selbstverständlich angestrebt). Mit diversen soliden Aktien fühle ich mich derzeit aber auch zukünftig langfristig deutlich wohler als mit jeglichen fiktiven Zahlungsversprechen - auch Buchgeld oder Papiergeld etc. genannt, welches beliebig weginflationiert werden kann etc.

Da fühl ich mich mit ausgewählten soliden Aktien mit starker Marktstellung, Geschäftsmodell u. profitablem Wachstumspotenzial viel wohler. Auch wenn bei vielen sog. Basisinvestments das Kurspotenzial nach oben ziemlich begrenzt ist. Da sollte man nicht zuviel erwarten u. den Ball flach halten. Genauso sollte nicht erwartet werden diese Werte zu Schnäppchenpreisen kaufen zu können. Das passiert nur ganz selten. Andersherum erreichen solche Qualitäts-Werte idR. nach grösseren Kursrücksetzern auch relativ zügig wieder ihre angemessenen Bewertungen u. bei ggf. entspr. profitablem Wachstum geht der Kurs langfristig mit. Entsprechende Kursrücksetzer können dann für Nachkäufe genutzt werden. Wichtig m.E. ist nur, dass man vernünftig u. nicht deutlich zu teuer einkauft bei solchen Werten.

 

Das heisst aber nicht, dass das Aktien-Portfolio zukünftig ausschliesslich aus soliden u. relativ konjunkturunabhängigen Qualitätsaktien bestehen wird, sondern dass dieser Anteil zukünftig eine gewichtigen Anteil im Aktien-Portfolio einnehmen wird. Und auch einfach laufengelassen werden kann.

 

Langfristig sehe ich solche Qualitätsaktien als Sachwerte relativ konkurrenzlos. Insbesondere hinsichtlich REAL-Renditen. Und überlegen gegenüber irgendwelchen Zahlungsversprechen von Staaten, Banken, Inflation, Wirtschaftskrisen, Währungskrisen, Wirtschtschaftskrisen, etc. Auch wenn die Rendite wichtig ist steht sie nicht allein im Vordergrund. Wenn!! die Unternehmen ihre Gewinne u. (Free-)Cash-Flows langfristig profitabel steigern können mach ich mir um die Rendite keine Sorgen. Und über starke Markstellungen, Geschäftsmodelle, Produkte verfügen die zwingend benötigt werden u. optimalerweise entspr. hohe Markteintrittsbarrieren haben.

 

Aktive Fonds kommen u.a. aufgrund ihrer Beschränkungen u. hohen Kosten nicht in Frage ohne jetzt näher drauf einzugehen. ETFs ebenso nicht aufgrund der Intransparenz, Konstruktionen, etc. Mir persönlich ist es wichtig u. Grundvoraussetzung direkt an Unternehmen beteiligt zu sein ohne irgendwelche Umwege. Als Sachwert-Alternative kommt für mich hier nur selbst bewohntes Wohneigentum in Frage. Bzw. Grundstücke bzw. Acker- u. Forstland. Unter der Voraussetzung Qualität zum günstigen Preis.

 

Alles andere wie z.B. Edelmetalle, Commodities, Hedge-Fonds, Immobilienfonds, Schmuck, etc. sind zumindest für mich keine Alternativen im Sachwertbereich.

 

Insgesamt heisst die Strategieanpassung auch, dass ich die Aktienquote insgesamt erhöhen werde. Aber trotzdem noch genug Cash ausserhalb des hier geführten Aktien-Porftfolios vorhalten werde um kurzfristig ggf. günstige Gelegenheiten bei stärkeren Kursrücksetzern zu nutzen u. entsprechend höhere Drawdowns im Aktien-Bereich auch abzufedern.

 

Hier im Aktien-Portfolio möchte ich idR. eine hohe Aktien-Quote führen u. kein Market-Timing bzgl. Cash-Bestand praktizieren, zumindest nicht längerfristig. Es geht hier insbesondere um die Aktienmarktrenditen.

 

Ansonsten hat die bisherige Strategie im Grossen u. Ganzen weiter ihre Gültigkeit - ergänzt um die Modifikationen.

 

Wie bereits erwähnt werde ich meine Arbeit hier aus besagten Gründen auf ein Minimum reduzieren. Und mich kurz u. knapp halten bzw. nur selten online sein. Bitte um Verständnis.

 

 

Jetzt genug gequasselt. Dazu bald mehr in Form von Transaktionen.

 

 

Ein schönes Wochenende!

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simpsus

...Dazu bald mehr in Form von Transaktionen. ...

 

Hallo Juro,

 

meinst Du mit dem Transaktionsfaden einen für Aktien analog zu dem für Anleihen?

Falls ja, könntest Du bitte den Link dafür posten oder pm'en, denn ich war zu doof ihn gerade zu finden.

 

Danke

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Tony Soprano

...Dazu bald mehr in Form von Transaktionen. ...

 

Hallo Juro,

 

meinst Du mit dem Transaktionsfaden einen für Aktien analog zu dem für Anleihen?

Falls ja, könntest Du bitte den Link dafür posten oder pm'en, denn ich war zu doof ihn gerade zu finden.

 

Danke

 

Moin, ich antworte mal für Juro....Damit meint er, er postet diese tansaktionen hier und erläutert es dann, sobald er die Käufe/Verkäufe getätigt hat... B)

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CHX

Wenn ich langfristig ein Weltportfolio aus ETF aufstellen wollte würde ich wohl eine Kombination aus MDAX u. SDAX nehmen u. nicht ein BIP-Portfolio. Den DAX würde ich aussen vor lassen. Und würde damit wohl als total durchgeknallt hingestellt werden. Ein BIP-Portfolio ist m.E. nicht zielführend, weil die Börsennotierung bzw. Stammsitz eines Unternehmens rein zufällig sind ohne jeglichen Bezug zu den Absatzmärkten bzw. Bezugsmärkten. Was hat eine BHP Billiton mit Grossbritannien zu tun - rein gar nichts. Eine adidas mit Deutschland, etc. Die Liste lässt sich endlos fortführen.

 

Beim DAX zum Beispiel werden ca. 70% der Umsätze im Ausland gemacht. Beim MDAX werden ebenfalls 70% der Umsätze im Ausland gemacht, beim SDAX 50%. 30% der deutschen Exporte gehen in die Emerging Markets, Tendenz steigend. D.h. mit deutschen Unternehmen hat man im Mix bereits 30% EM-Anteil enthalten, Tendenz steigend bei entspr. Wachstum. Zusätzlich Rechtssicherheit, was man bei vielen EM-Staaten nicht behaupten kann.

 

Die Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen sind jedenfalls m.E. einer der besten weltweit (Rechtssicherheit, Innovation, Wirtschaftlichkeit, Qualität, etc.):

 

Letztendlich holt man sich idR. automatisch ein Weltportfolio mit "deutschen" Unternehmen ins Portfolio. Egal ob grosse oder kleinere Unternehmen. Zumindest im Mix. Nix mit home bias. Und die Qualität u. die Rahmenbedingungen sind m.E. ziemlich überdurchschnittlich im globalen Vergleich. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Auch ist die Branchenallokation (MDAX + SDAX) mit einem nur ziemlich geringen Banken- u. Finanzanteil besser gewichtet als mit einem BIP-Portfolio.

 

Dies ist nur meine persönliche subjektive Meinung u. kann auch anders gesehen werden.

 

Interessante Aspekte, die mir (mittlerweile) auch schon häufiger in den Sinn gekommen sind... :thumbsup:

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juro
· bearbeitet von juro

Hallo Juro,

 

meinst Du mit dem Transaktionsfaden einen für Aktien analog zu dem für Anleihen?

Falls ja, könntest Du bitte den Link dafür posten oder pm'en, denn ich war zu doof ihn gerade zu finden.

 

Danke

 

Moin, ich antworte mal für Juro....Damit meint er, er postet diese tansaktionen hier und erläutert es dann, sobald er die Käufe/Verkäufe getätigt hat... B)

 

 

In Kürze folgt das Quartals-Update für das 2. Quartal 2012. Hierin sind auch die angekündigten Transaktionen dann berücksichtigt.

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juro

Die angekündigten strategiebedingten Transaktionen:

Verkauf: Dr. Hönle, Deere & Company

 

Kauf: Nestle, Fresenius Medical Care, British American Tobacco

 

 

An der bisherigen Einschätzung der verkauften Unternehmen hat sich nichts geändert. Verkäufe erfolgten strategiebedingt hin zu mehr Solidität u. Kontinuität aus besagten Gründen.

 

Auch die Käufe möchte ich so stehen lassen u. nicht näher drauf eingehen.

 

 

Im noch folgenden Quartals-Update für das 2. Quartal 2012 sind die realisierten Änderungen berücksichtigt.

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dakac

Richtig Juro, die Vorsicht ist gerade gefragt!!

 

Gruss Dakac

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juro
· bearbeitet von juro

Richtig Juro, die Vorsicht ist gerade gefragt!!

 

Gruss Dakac

 

 

Denke, der Zeitpunkt zu mehr Solidität ist nicht so schlecht derzeit nach den bärenstarken Kurszuwächsen im Portfolio die letzten Monate. Solche extremen Phasen gibt es so oft nicht u. sind idR. auch nur von begrenzter Dauer.

 

Aber primär ist das eine Grundsatzentscheidung für die Zukunft hin zu mehr Solidität u. Kontinuität. Da ich den Aufwand wie geschrieben nicht mehr leisten kann u. will. Auch wenn dies evtl. mit Renditeeinbussen verbunden sein wird. Aber das ist ok.

 

Das schöne war, dass ich noch alte Verlustverrechnungstöpfe hatte, die ich teilweise bei den Gewinnrealisierungen nutzen konnte. Das war klasse. Es war im Nachhinein ein guter Schachzug, dass ich damals zwischendrin fast alles verkauft hatte mit teilweise entsprechenden Verlusten als es heftig gerappelt hatte (s. Aktien-/Cash-Quote). Und teilweise wieder danach neu gekauft. Jetzt sind die Verlustverrechnungstöpfe aber aufgebraucht u. ich kann nichts mehr verrechnen.

 

Und der Steueraspekt ist nicht zu vernachlässigen wenn jedesmal über 1/4 der Gewinne dem Staat zufliesst bei Gewinnrealisierungen u. nicht mehr reinvestiert werden kann. Das drückt die Performance langfristig gewaltig nacht unten u. man muss schon gewaltig Outperformance erzielen um gegenüber den Marktrenditen mithalten zu können bzw. Outperformance zu erzielen. Das sollte man schon in der eigenen Performancemessung berücksichtigen. Was ich auch getan habe wenn Steuer fällig wurde.

 

Das ist auch ein Grund für die strategiebedingten Transaktionen. Bei Zyklikern kann man bei entspr. Market-Timing u. Unterbewertung in kurzer Zeit richtig was rausholen. Als Langfristinvestment braucht man teilweise starke Nerven wenn man diese länger halten will. Oder halt verkaufen wenn die Unterbewertung abgebaut ist mit entspr. Gewinnrealisierungen. Das ganze ist mit entspr. Aufwand verbunden u. mit Abführung von Steuern bei Gewinnrealisierungen, was auf die Rendite gehen kann. Deshalb auch der Weg zu mehr Kontinuität, Solidität u. Langfristigkeit.

 

Neben der Steuer wirkt sich das aber ebenfalls auf die Kosten wie Transaktionskosten aus (die ich bei mir stets in den aufgeführten Kaufkursen mitberücksichtige).

 

In solchen Phasen wie gegen Ende letzten Jahres waren Zykliker teilweise extrem günstig zu haben. Dass es natürlich so schnell aufwärts geht u. diese Werte teilweise so schnell ihre Unterberwertungen ausgleichen konnte man nicht erwarten. Somit finde ich den Zeitpunkt für den Strategieschwenk hin zu mehr Solidität gar nicht schlecht. Was aber eher einen netten Nebeneffekt darstellt.

 

Primär ist es eine Grundsatzentscheidung.

 

 

Insgesamt soll u. wird sich die Arbeit für mich zukünftig auf ein Minimum beschränken. Und auch fast ausschliesslich im Hintergrund u. nicht wie bisher im hier im Wertpapier-Forum.

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dakac

Richtig Juro, die Vorsicht ist gerade gefragt!!

 

Gruss Dakac

 

 

Und der Steueraspekt ist nicht zu vernachlässigen wenn jedesmal über 1/4 der Gewinne dem Staat zufliesst bei Gewinnrealisierungen u. nicht mehr reinvestiert werden kann. Das drückt die Performance langfristig gewaltig nacht unten u. man muss schon gewaltig Outperformance erzielen um gegenüber den Marktrenditen mithalten zu können bzw. Outperformance zu erzielen. Das sollte man schon in der eigenen Performancemessung berücksichtigen. Was ich auch getan habe wenn Steuer fällig wurde.

 

 

 

 

deswegen nenne ich meine Strategie "20+" und habe dabei keine reale Hoffnung auf so eine Pefomance, eher 10-15%!!

 

Dakac

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juro

Quartals-Update: 2. Quartal 2012

 

 

Stand gestern sieht es wie nachfolgend aus.

 

 

 

Das Aktien-Portfolio:

 

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Die graphischen Performance-Entwicklungen incl. Benchmarks:

 

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Die bisherigen Renditen incl. Benchmarks:

 

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Das nächste Update folgt im 3. Quartal 2012.

 

 

Bis dahin nehme ich eine Auszeit vom Wertpapier-Forum u. setze andere Prioritäten. Worauf ich mich freue. Portfolio-Geschehnisse werde ich dann im Rahmen des nächsten Updates in Stenogramm-Form aufführen.

 

 

Bis zum nächsten Update. Wünsche allen ein gute u. erfolgreiche Zeit.

 

Beste Grüsse

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juro
· bearbeitet von juro

Da ich gerade seit letztem Update erstmals wieder die Excel-Datei aktualisiert u. auf den aktuellen Stand gebracht habe möchte ichs zwischendrin auch gleich schnell posten. Gerade da ich meine Strategie Ende dieser Woche weiter umgesetzt habe (s. Stenogramm). Dann ich erspar ich mir dies beim Quartals-Update.

 

 

Stenogramm seit letztem Update:

 

  • Apr 12 - Dividende Nestle (ca. 3,4% Dividendenrendite zum Kurs vor Dividende - die Quellensteuer ist im Cash incl. berücksichtigt, da ich mir diese zurückhole)
  • Apr 12 - Verkauf Eckert & Ziegler (mit kleinem Gewinn)
  • Apr 12 - Verkauf Tesco (mit kleinem Gewinn)
  • Apr 12 - Kauf Google
  • Apr 12 - Kauf Occidental Petroleum

Alles innerhalb des Portfolio-Vermögens ohne frisches Geld.

 

 

 

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Wie man sieht hat sich das Portfolio die letzten Wochen ziemlich stabil verhalten u. seitwärts bewegt u. notiert derzeit knapp unter ATH. Manch Index oder Fonds hat einige Prozente eingebüsst, aber alles im Rahmen. Kann das ganze teilweise Gejammere nicht nachvollziehen. Jeden Tag wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben u. Begründungen gesucht für Kursrückgänge. Alles ganz normale Entwicklungen u. Tagesgeschäft am Aktienmarkt. Langfristig sieht man das im Chart gar nicht. Wer wegen so was rumjammert sollte nicht in Aktien anlegen. Oder sich Gedanken um die Asset-Allokationen, Strategie, etc. machen. Viel Wind um nichts, dabei ist noch gar kein Sommerloch.

 

Eckert & Ziegler ist langfristig weiterhin sehr interessant mit Geschäftsfeldern mit ordentlich Kursfantasie. In diesem Jahr dürfte sich aber nicht allzuviel tun beim Kurs gemessen an den Prognosen des Unternehmens (status quo). Vielleicht nehme ich das Unternehmen zu gegebener Zeit wieder auf. Bei Tesco hat man sich nach dem Kursverfall im Januar an das jetzige Kursniveau anscheinend gewöhnt. Das Unternehmen hat mit dem Heimatmarkt UK u. Rückgängen bei Umsatz, Gewinn u. Cash-Flow zu kämpfen, in den EM spricht einiges für Wachstum. Hatte das Unternehmen damals wg. dem ordentlichen Kursverfall gekauft. Ansonsten nicht zwingend mein Beuteschema. Somit der Verkauf.

 

Gazprom ist derzeit fundamental sehr interessant bei derzeitiger Bewertung. Das Unternehmen ist sehr rentabel mit im Benchmarkvergleich hohen Margen. Fundamental steht das Unternehmen gut da u. ist extrem niedrig bewertet. Eigentlich ein absolutes Schnäppchen mit KGV von 3,5 u. KCV von 2,5. Bei einem KBV von 0,5 u. einem KUV von unter 1. Im Benchmarkvergleich ist das so ziemlich einmalig u. eigentlich nicht nachvollziehbar. Der Haken liegt für mich im Konstrukt. Der Staat hat massgeblichen Einfluss auf das Unternehmen u. ist beteiligt. Die Konzernstruktur ist nicht nachvollziehbar u. die Interessen des Staates wahrscheinlich konträr zu Shareholder-Value. Geschäftsmodell u. Marktstellung ist sicher gut aber das Unternehmen mag aus beschriebenen Gründen einfach nicht in meine Qualitätsstrategie passen, auch aufgrund der Intransparenz u. insbesondere des staatlichen Einflusses. Deshalb lass ich die Finger davon. Wenn der Kurs weiterhin nochmal ordentlich nachgibt kommt das Unternehmen vielleicht auf die Watchlist.

 

Dafür hab ich ein anderes Unternehmen aus der Öl- / Gasbranche aufgenommen: Occidental Petroleum. Der Grösse nach Nummer 4 in der USA. Desweiteren sind zu einem geringeren Anteil Chemikalien in der Produkt-Pipeline. Das Unternehmen ist im Benchmarkvergleich sehr pro- u. rentabel mit starken Margen u. Free-Cash-Flows. Die Bilanz ist stark. Ende dieser Woche hat das Unternehmen im Gegensatz zu einigen Unternehmen der Branche starke Quartalszahlen bekanntgegeben: Occidental Petroleum posts profit gain as Exxon Mobil falters. Die Kursrückgänge zuletzt haben mich zum Kauf veranlasst. Gehe von profitablem Wachstum in der Zukunft aus wenn der Ölpreis nicht stärker einbricht. Das Unternehmen ist etwas höher bewertet als die meisten Benchmarkunternehmen, dafür ist die Profitabilität u. Wachstum auch sehr deutlich höher. Schaun mer mal.

 

Google ist m.E. derzeit wieder attraktiv bewertet mit guter Wachstumsdynamik u. sehr starker Markstellung, Geschäftsmodell u. Wettbewerbsstellung. Fundamental sieht das Unternehmen eh hervorragend aus. Das Geschäftsmodell zu beurteilen bzw. die Zukunftsaussichten ist da sehr viel schwieriger. Das Unternehmen war schon seit einiger Zeit auf meiner Watchlist u. habe mich nun für einen Kauf entschieden. Abschliessend beurteilen kann man das Unternehmen eh nicht, diesen Anspruch hab ich auch nicht. Im Grossen u. Ganzen muss es passen. Neben der fundamentalen Qualität u. mittlerweile m.E. attraktiven Bewertung hat mir auch die relativ geringe Zyklik bzw. Konjunkturunabhängigkeit gefallen. Schaun mer mal. Traue dem Unternehmen entsprechend profitables Wachstum zu.

 

Insgesamt hat das Portfolio in der jetzigen Zusammensetzung eher ein geringes Beta.

 

Die Begründungen sind bewusst nur sehr oberflächlich beschrieben u. geben die Entscheidungen nur auszugsweise wider. Möchte aber auch nicht weiter ausholen - das muss reichen. Ist eh nur meine persönliche Einschätzung ohne Allgemeingültigkeit. Was in mein Beuteschema u. Strategie passt kann für andere falsch sein. Dasselbe gilt für die Einschätzung der Unternehmen. Da muss sich jeder selbst ein Bild machen u. die Konsequenzen daraus ziehen.

 

 

Bis zum nächsten Update.

 

 

Beste Grüsse

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