Günter Paul August 11, 2011 Grundsätzlich hört sich das gut an, am Anfang des Crash´s zu verkaufen und dann weiter unten, nahe am Boden wieder zu kaufen. Ich glaube jedoch nicht, dass man es schafft beim Wiedereinstieg den Boden erreicht zu haben und dann nach Kosten und Steuern immer noch günstiger einzusteigen, vorallem jetzt nach 20 %??? natürlich ist es schwer oder unmöglich einen richtigen kauf/verkaufspunkt zu finden ... wenn man sich das nicht bzutraut, dann ist das nachkaufen nach einem festen system sicherlich praktikabel ... allerdings sollte man dann von hebelprodukten abstand nehmen Sei nicht so bescheiden,Charti,..fordere ihn endlich auf,sich mal Dein Depot anzusehen..wirklich bemerkenswert,wie Du das Timing hinbekommen hast.. ... Ansonsten bei mir auch,wie bei einigen anderen,die hier geschrieben haben,wenn die Altengagements noch Abgeltungssteuerfrei sind,wird man sich das mit dem Verkauf überlegen,Langfristanlagen mit Bluechips auch diversifiziert nach Währungen machen m.E.schon Sinn,Dividenden sollte man nicht unterschätzen aber eben auch nicht nur deswegen kaufen..Eon wird ebenso wie RWE die Dividenden senken,wären ja derzeit im zweistelligen Bereich ..da muss die Entscheidung anders sein,wer Versorger für fundamental hält muss sie kaufen..und was das Schlafen angeht,wie hier jemand so schön geschrieben hat..hat Kostolany wirklich gesagt "im Eimer"..kann ich mir bei seiner Art sich auszudrücken garnicht vorstellen ..ja,was das angeht,habe ich bei Blue Chips immer noch den Schlaf gefunden,gestört war er nur beim Irakkrieg und zuletzt bei meinen Griechenanleihen..na ja und das nur relativ kurz .. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chartprofi August 11, 2011 · bearbeitet August 11, 2011 von chartprofi Sei nicht so bescheiden,Charti,..fordere ihn endlich auf,sich mal Dein Depot anzusehen..wirklich bemerkenswert,wie Du das Timing hinbekommen hast.. ... es geht hier ja nicht um mein depot, außerdem passiert da jetzt garnichts Ansonsten bei mir auch,wie bei einigen anderen,die hier geschrieben haben,wenn die Altengagements noch Abgeltungssteuerfrei sind,wird man sich das mit dem Verkauf überlegen,Langfristanlagen mit Bluechips auch diversifiziert nach Währungen machen m.E.schon Sinn,Dividenden sollte man nicht unterschätzen aber eben auch nicht nur deswegen kaufen..Eon wird ebenso wie RWE die Dividenden senken,wären ja derzeit im zweistelligen Bereich ..da muss die Entscheidung anders sein,wer Versorger für fundamental hält muss sie kaufen..und was das Schlafen angeht,wie hier jemand so schön geschrieben hat..hat Kostolany wirklich gesagt "im Eimer"..kann ich mir bei seiner Art sich auszudrücken garnicht vorstellen ..ja,was das angeht,habe ich bei Blue Chips immer noch den Schlaf gefunden,gestört war er nur beim Irakkrieg und zuletzt bei meinen Griechenanleihen..na ja und das nur relativ kurz .. ja ... diese abgeltungssteuer ist ein echter bremsklotz für diesen crash ... wer weiß wo wir wären, wenn es die nicht gäbe ... in solchen zeiten haben bonds echt oberwasser ... auch die griechischen wurden 3fach überzeichnet Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker August 12, 2011 Sei nicht so bescheiden,Charti,..fordere ihn endlich auf,sich mal Dein Depot anzusehen..wirklich bemerkenswert,wie Du das Timing hinbekommen hast.. ... es geht hier ja nicht um mein depot, außerdem passiert da jetzt garnichts Ansonsten bei mir auch,wie bei einigen anderen,die hier geschrieben haben,wenn die Altengagements noch Abgeltungssteuerfrei sind,wird man sich das mit dem Verkauf überlegen,Langfristanlagen mit Bluechips auch diversifiziert nach Währungen machen m.E.schon Sinn,Dividenden sollte man nicht unterschätzen aber eben auch nicht nur deswegen kaufen..Eon wird ebenso wie RWE die Dividenden senken,wären ja derzeit im zweistelligen Bereich ..da muss die Entscheidung anders sein,wer Versorger für fundamental hält muss sie kaufen..und was das Schlafen angeht,wie hier jemand so schön geschrieben hat..hat Kostolany wirklich gesagt "im Eimer"..kann ich mir bei seiner Art sich auszudrücken garnicht vorstellen ..ja,was das angeht,habe ich bei Blue Chips immer noch den Schlaf gefunden,gestört war er nur beim Irakkrieg und zuletzt bei meinen Griechenanleihen..na ja und das nur relativ kurz .. ja ... diese abgeltungssteuer ist ein echter bremsklotz für diesen crash ... wer weiß wo wir wären, wenn es die nicht gäbe ... in solchen zeiten haben bonds echt oberwasser ... auch die griechischen wurden 3fach überzeichnet ....und wann gehts wieder rein???? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro August 12, 2011 · bearbeitet August 12, 2011 von juro Makroökonomisch eine undurchsichtige u. uneinheitliche Situation momentan. Auf der einen Seite Schuldenkrisen, Konjunkturabschwächungen, Rezessionsangst, pessimistische Zukunftsaussichten (abfallender ifo-Geschäftsklim-Index, Michigan-Index etc.), Inflationsgefahren u. Wachstumsabschwächungen in den Schwellenländern etc. Auf der anderen Seite teilweise massive Insiderkäufe in den letzten Tagen. Heute wurden die schlechten Daten des von Volkswirtschaften stark beachteten Michigan-Index ignoriert. Die letzten 2 Wochen waren fundamental ein Blindflug. Alles wurde pauschal nach unten geprügelt. Die Politik hat das Ganze noch angeheizt m.E. u. die kurzfristige Panik verstärkt mit ihren Statements. Alle wollten durch die selbe Tür raus u. die Abwärts-Dynamik hat sich gepusht. Die jetzige kleine Erholung ist m.E. völlig normal u. überfällig. Die Stimmung ist wieder gestiegen weil es jetzt schön billig aussah. Vermute aber, dass in Kürze wieder die fundamentalen makroökonomischen Daten in den Vordergrund treten werden. Und bleibe skeptisch bzgl. kurzfristiger Entwicklungen. Bleibe bei meiner Meinung, dass die Chancen der Aktienmärkte nach oben makroökonomisch kurzfristig eher begrenzt sind. Nach unten besteht aber kurzfristig m.E. noch deutliches Rückschlagspotenzial. Nach den deutlichen Kursrücksetzern u. zwischenzeitlichen Bodenbildung hab ich bei ausgewählten Aktien heute morgen selektiv zugeschlagen, die ich langfristig zum aktuellen Kurs sehr günstig bewertet halte: Teva Pharmaceuticals Pfeiffer Vacuum Eckert & Ziegler Munich RE Bis auf Munich RE alte Bekannte aus dem Portfolio. Bei dem weltweit führender Rückversicherer Munich RE konnte ich bei ca. 88 EUR nicht widerstehen u. musste zuschlagen. Fast schon ein Schnäppchenpreis mE. Das Geschäftsmodell der Weltriskomanagementzentrale ist sehr komfortabel. MuRE sitzt am Anfang der Kette. Kommt man mit den bisherigen Prämien aufgrund entspr. Schadensquoten nicht hin werden die Prämien erhöht. Trotz sehr hoher Schadensquoten konnte MuRE ordentliche Zahlen schreiben. Zukünftige Prämien konnten erhöht werden, was sich auf zukünftige Gewinne auswirken dürfte, selbst wenn wieder ein Rekordschadensjahr kommen sollte. MuRE versucht Risiken kalkulierbar zu machen u. ist global sehr breit diversifiziert. Sie sind am Anfang der Kette u. geben die Richtung vor. Ergo als "normaler" Versicher ist im Kurs eingepreist u. dürfte mE. nicht weiter stören mittel- bis langfristig. Die Dividende liegt bei aktuellem Kurs deutlich über 6%. Den aktuellen Kurs sehe ich als günstig an, insbesondere unter dem Aspekt steigender Prämien u. Gewinne. Was mich ausserdem zuversichtlich stimmt, dass Warren Buffett kontinuierlich seine Anteile aufgestockt hat u. mittlerweile über 10% des Unternehmens hält. Und das zu teilweise viel teuereren Kaufpreisen als derzeit. Seit kurzem hält die People's Bank of China über eine Tochtergesellschaft über 3% an MuRE bzw. 472 Mio. EUR. Bei Teva kann ich die Bewertung durch den Markt derzeit nicht nachvollziehen. Fundamental hat Teva sehr gute Zahlen. 2/3 wird mit Generika umgesetzt u. 1/3 mit patentgeschützten Medikamenten, allen voran Copaxone (MS) u. Azilect (Parkinson). Damit ist Teva mit Abstand weltweit grösster Anbieter von Generika. Wachstumsmarkt mit guten Zukunftsaussichten. Insbesondere Copaxone, das 2014 den Patentschutz verliert dürfte der Grund für die Kursschwäche sein. Teva ist momentan zu akteullem Kurs mit einem KGV von um die 9 bewertet, was für einen protfitablen Wachstumswert mit hervorragenden Fundamentalzahlen sehr günstig ist. Selbst wenn man Copaxone herausrechnet mit Gewinnanteil von ca. 25% am Konzerngewinn kommt man immer noch auf ein günstiges KGV von 13. Sollte Teva die eigens gesteckten Ziele für 2015 auch nur ansatzweise erreichen ist die Aktie zu aktuellem Kurs m.E. stark unterbewertet. Hier hab ich eine stark abweichende Einschätzung dazu wie der Markt das Unternehmen momentan bewertet u. hoffe dass ich richtig liege. Bei Pfeiffer Vacuum seh ich gutes Synergiepotenzial bzgl. Integration von adixen. Die Bewertung des Unternehmens ist aufgrund zugekauften Gewinns u. Cash-Flow m.E. attraktiv. Die Fundamentaldaten sind sehr ordentlich u. die Bewertung zu aktuellem Kurs m.E. günstig. Auch Eckert & Ziegler seh ich zu aktueller Bewertung langfristig sehr interessant, wobei dieser Wert intensivere Beobachtung erfordert auch aufgrund der geringen Unternehmensgrösse als die anderen Werte. Ggf. werde ich mich auch kurzfristig von dem Wert trennen falls erforderlich. Demnach sieht der aktuelle Stand heute wie folgt aus: Gerry Weber hat seit letztem Update sehr ordentlich zugelegt u. liegt fast auf dem Niveau wie vor den deutlichen Kursrücksetzern. Durch die selektive Aktienauswahl beträgt wurde der Aktienanteil auf nunmehr um die 40% erhöht. Ansonsten warte ich vorerst weiterhin ab u. fühle mich mit einem hohen Cash-Bestand sehr wohl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston August 13, 2011 Sorry Juro, aber mir kommt das ganze sehr konzeptlos und vor allen Dingen sehr hektisch vor was du hier in deinem Musterdepot veranstaltest. Du wirfst dein Depot öfter mal komplett über den Haufen und die Zeiträume werden immer kürzer. Aktuell blinder Aktionismus (aber da stehst du hier sicher nicht alleine da). Du änderst innerhalb von einer Woche zweimal deine Meinung komplett, obwohl sich in der Zeit nicht wirklich viel geändert hat. Mir scheint das du dich zu sehr von den Preisniveaus leiten lässt als von deinen eigenen Analysen? Teva ist die einzige Aktie die du derzeit hälst die ich beobachte. Auf dem Niveau ist TEVA sicher nicht gänzlich uninteressant, aber ich halte mich hier dennoch raus. TEVA hat eine recht unstete Gewinnreihe in der letzten Dekade (auch durch Steuereffekte verursacht - die Gewinne sind in den letzten zwei Jahren durch Niedrigststeuerquoten geschönt. Auch davor gabs schon niedrige Steuerquoten, die zB in 2004 dann offenbar mal in eine mehr als gewinnhalbierende Nachzahlung mündeten. Die Bilanz ist doch anhaltend luftig, noch dazu Aktienemissionen en masse. Das Unternehmen geht mir für meinen Geschmack zu aggressiv vor, fraglich ob sich bei den eher niedrigmargigen Generika die hohen Ziele halten lassen können. Noch dazu spielt der Markt sicherlich seit einiger Zeit auch die anhaltende Refiproblematik bei stärker verschuldeten Unternehmen. Wäre für mich evtl. nur mehr technisch irgendwann interessant. Fundamental doch eher fraglich ob du dir hier wirklich Qualität ins Depot holst? Viel Glück weiterhin! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro August 15, 2011 Sehr interessantes Interview / Einschätzungen wie ich finde mit dem Altmeister George Soros zur aktuellen makroökonischen Lage u. insbesondere zu den derzeit heiss diskutierten Euro-Bonds. 15.08.2011Interview mit George Soros SPIEGEL: Mister Soros, seit Monaten versuchen Europas Regierungen, Wege aus der Schuldenkrise zu finden. Aber wie es scheint, werden die Probleme mit jedem Tag nur drängender. Ist die Politik überfordert mit der Komplexität der Krise? Soros: Die Politiker haben bisher nicht wirklich versucht, die Krise zu lösen. Sie haben sich nur Zeit erkaufen wollen. Sie glauben, Zeit heilt alle Wunden, aber das funktioniert hier nicht. Jeder Moment, der damit vergeudet wird, sich der Realität zu verweigern und den Menschen nicht reinen Wein einzuschenken, macht die Situation nur noch schlimmer. SPIEGEL: Offenbar zielen Sie mit Ihren Vorwürfen vor allem auf die deutsche Regierung, der immer wieder vorgeworfen wird, sie sei nicht führungsstark genug und verschleppe eine Lösung. Soros: Die Zukunft des Euro hängt ganz allein von Deutschland ab. Das ist der Punkt, den ich hier ganz klarmachen will. Als das stärkste Land der Gemeinschaft sitzt Deutschland mit seinem chronischen Handelsüberschuss ganz allein am Steuer und muss Europa die Lösung diktieren. SPIEGEL: Jetzt machen Sie es sich einfacher, als die Situation in einem vielstimmigen Europa ist. Soros: Natürlich ist die Lage kompliziert. Aber mir scheint, dass immer noch nicht verstanden wurde, was die Konsequenzen wären, sollte der Euro kollabieren: Das würde zu einer Bankenkrise führen, die völlig außerhalb jeder Kontrolle wäre. Sie würde nicht nur Deutschland, nicht nur Europa, sondern die ganze Welt in eine neue, große Depression stürzen. SPIEGEL: Welche Fehler wurden Ihrer Meinung nach bislang gemacht? Soros: Wir befinden uns immer noch in derselben Krise, die 2008 begann, das wird gern vergessen. Die Regierungen haben dem Finanzsystem zwar einen Rettungsring zugeworfen, aber sie haben die Ungleichheiten nicht beseitigt. Es wurde zwar beschlossen, dass keine wichtige Finanzinstitution mehr bankrottgehen darf. Doch dann kam Angela Merkel und sagte: Ja, wir geben diese Zusage, aber nicht die EU wird sie garantieren, sondern jedes Land muss selbst dafür sorgen. In dieser Aussage liegt der Anfang der Euro-Krise. SPIEGEL: Der Maastricht- Vertrag zur Euro-Stabilität sah unter anderem klar vor, dass niemals ein Land der Union für andere zahlt. Welche konkreten Lösungswege schlagen Sie vor? Soros: Es gibt nur einen Weg. Ob man ihn nun mag oder nicht, der Euro existiert, und damit er funktioniert, müssen seine Mitgliedsländer in der Lage sein, einen Großteil ihrer Schulden zu gleichen Bedingungen zu refinanzieren. Dafür muss Deutschland sorgen. Deswegen braucht es auch dieses schmutzige Wort: Euro-Bonds. SPIEGEL: Euro-Bonds sind politisch nicht durchsetzbar, vor allem nicht in Deutschland, das sich spätestens dann als Zahlmeister der anderen vorkommen müsste, wenn es für solche gemeinsam ausgegebenen Staatsanleihen geradezustehen hätte. Soros: Euro-Bonds sind dann für den deutschen Wähler akzeptabel, wenn sie auf klaren Finanzregeln beruhen, die von Deutschland gesetzt werden müssen. Unglücklicherweise hat die Bundesrepublik da komische Ideen. Die Deutschen müssen Regeln entwickeln, denen die anderen dann auch folgen können. Ländern wie Spanien etwa müssen zyklische Haushaltsdefizite erlaubt werden, bis sie sich erholt haben. SPIEGEL: Eine andere Möglichkeit wäre, dass Pleitekandidaten wie Griechenland die EU verlassen. Soros: Mit dem griechischen Problem ist so grundlegend falsch umgegangen worden, dass jetzt ein möglichst geordneter Ausstieg vielleicht wirklich der beste Weg wäre. Das gilt auch für Portugal. Die EU und der Euro würden es überleben. SPIEGEL: Sie üben scharfe Kritik an der Politik. Trägt nicht auch Ihre eigene Zunft, die aggressiven Spekulanten, erheblich Mitschuld an der Krise? Soros: Natürlich macht Spekulation die Lage immer schlimmer. Ich bin deswegen auch dafür, dass solche hochgefährlichen Finanzprodukte wie Credit Default Swaps verboten werden, denn sie fördern Wetten auf einen Absturz. SPIEGEL: Gerade erst haben mehrere europäische Länder auch Leerverkäufe verboten, also Wetten auf fallende Kurse. Ein härteres Vorgehen gegen Spekulanten könnte wesentlich helfen, die Krise zu entschärfen. Soros: Die größten Spekulanten sind heute doch die Zentralbanken! Sie sind die größten Käufer und Verkäufer von Währungen. Sie haben damit längst die Hedgefonds abgelöst. SPIEGEL: Ist Ihrer Meinung nach die Europäische Zentralbank (EZB) noch Teil der Lösung oder schon Teil des Problems? Soros: Sie ist Teil der Lösung, aber sie sollte eigentlich nur zuständig sein für Liquidität, nicht dafür, ob irgendwas oder irgendwer pleitegeht. Das ist eine Aufgabe für das Finanzministerium. SPIEGEL: Es gibt aber kein europäisches Finanzministerium. Soros: Genau deswegen musste die EZB ja auch ihre eigentlichen Grenzen überschreiten, etwa indem sie die Staatsanleihen eines Landes akzeptiert, das eindeutig bankrott ist. SPIEGEL: Wir gehen mal davon aus, dass Sie Griechenland meinen. Und nun kauft die EZB auch noch italienische und spanische Staatsanleihen. Wohin soll das führen? Soros: Das ist ein Problem, ja, aber es ist die allgemein anerkannte Haltung, dass Zentralbanken zunächst alles tun müssen, um das Finanzsystem am Leben zu halten. Die juristischen Fragen werden später geklärt. SPIEGEL: Die USA ertrinken in noch höheren Schulden als die Europäer. Droht jetzt eine neue Rezession in den Vereinigten Staaten? Soros: Vor ein paar Wochen noch wäre das eher zweifelhaft gewesen. Aber die Finanzmärkte haben einen sehr sicheren Weg, die Zukunft vorherzusagen: Sie schaffen sie selbst. SPIEGEL: Sie waren im vergangenen Wahlkampf ein großer Unterstützer von Präsident Barack Obama. Sind Sie mit seiner Wirtschaftspolitik zufrieden? Soros: Natürlich nicht! Allerdings ist es auch nicht einfach, einen über 25 Jahre aufgebauten explosiven Mix aus Schulden und Überstrapazierung zu entschärfen. SPIEGEL: In der Folge wurden die USA vorvergangene Woche zum ersten Mal überhaupt von einer Rating-Agentur herabgestuft, ihre Kreditwürdigkeit hat damit nicht mehr die Bestnote AAA. Ist das zu Recht geschehen? Soros: Ich glaube nicht. Die Entscheidung basierte eher auf dem Versuch der Rating-Agenturen, sich neu zu erfinden, indem sie vorausschauende Meinungen abgeben, statt aktuelle Veränderungen zu bewerten. Sie versuchen nun plötzlich, politische Prozesse zu bewerten. Das ist neu, zumindest in der Form. SPIEGEL: Hören Sie auf die Meinungen der Rating-Agenturen? Soros: Nein, ich nicht. Aber andere Investoren tun es, weil sie müssen. Weil es so in den Regeln steht. SPIEGEL: Den Rating-Agenturen wird vorgeworfen, die Krise zu verschlimmern. Sollte ihre Rolle im Finanzsystem beschnitten werden? Soros: Um ehrlich zu sein, habe ich keine Antwort darauf. Es ist ein ungelöstes Problem. SPIEGEL: Inwiefern? Soros: Es gibt keine Alternativen. SPIEGEL: Weltweit bekannt geworden sind Sie als Währungsspekulant, als Sie erfolgreich das britische Pfund attackierten. Würden Sie heute als Investor gegen den Euro wetten? Soros: Ich wette ganz sicher nicht gegen den Euro. Denn die Chinesen haben großes Interesse an einer Alternative zum Dollar und werden den Euro sowie alle Bemühungen der Europäer unterstützen, ihn zu retten. Deswegen gibt es ja auch diesen mysteriösen Käufer, der ständig den Euro stützt. SPIEGEL: Werden die Chinesen am Ende die einzigen Gewinner der Krise sein? Soros: Die Chinesen waren der große Gewinner der Globalisierung. Sie müssten großes Interesse haben, das derzeitige globale System zu erhalten. Aber sie sind genauso zögerlich wie die Deutschen: China sträubt sich, Verantwortung für die Welt zu übernehmen, Deutschland sträubt sich, Verantwortung für Europa zu übernehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro August 17, 2011 Es wird heute Do., 18.08.2011 Käufe geben. Mehr dazu im Rahmen des Updates August 2011 am Wochenende. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes August 18, 2011 Vor paar Tagen noch nahezu alles verkauft weil die Märkte ja so volatil sind und jetzt wird wieder eingestiegen ? Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Hat sich an der Situation was geändert weil die Märkte mal 3 Tage lang nicht um 5% hoch oder runter sind ? Teva wurde doch erst am 09.08. verkauft ?! Gerade das verstehe ich nicht, am Kurs hat sich kaum was getan seitdem und fundamental schon garnicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes August 18, 2011 Noch dazu spielt der Markt sicherlich seit einiger Zeit auch die anhaltende Refiproblematik bei stärker verschuldeten Unternehmen. Teva hat eine EK-Quote von nahezu 60%. Die verstärkte Ausgabe von Aktien wurde durch Rückkäufe in den letzten Monaten/im letzten Jahr mehr als kompensiert. Die Anzahl soll bis 2015 um insgesamt etwa 5% steigen, weitere Rückkäufe nicht eingerechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chartprofi August 18, 2011 · bearbeitet August 18, 2011 von chartprofi Vor paar Tagen noch nahezu alles verkauft weil die Märkte ja so volatil sind und jetzt wird wieder eingestiegen ? Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Hat sich an der Situation was geändert weil die Märkte mal 3 Tage lang nicht um 5% hoch oder runter sind ? Teva wurde doch erst am 09.08. verkauft ?! Gerade das verstehe ich nicht, am Kurs hat sich kaum was getan seitdem und fundamental schon garnicht. das sehe ich ähnlich ... das wäre selbst mir ein zu hektisches handeln ... was ich verkaufe, das schaue ich die nächsten wochen nicht mehr an ... außerdem ist der markt schwach ... er hat nichtmal versucht den 6200er widerstand zu testen sondern ist vorher abgedreht ... von 6500 gar nicht zu reden ... ein absulutes schwächesignal ... wir werden wahrscheinlich unter 5500 kommen und billiger einkaufen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro August 22, 2011 Nur ganz kurz - bin auf dem Sprung. Auch wenn es mir bezogen auf diverse Unternehmen fundamental schwer gefallen ist bzw. schwer fällt hat es keine weiteren Käufe gegeben. Hätte ich ansonsten natürlich wie immer zeitnah gepostet. Stand heute sieht es demnach wie folgt aus: Das offizielle Monatsupdate Ausgust 2011 folgt noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro August 24, 2011 · bearbeitet August 24, 2011 von juro Heute morgen Di., 23.08.2011 (bzw. mittlerweile schon wieder gestern) wurden folgende Werte gekauft: Siemens - DE0007236101 Bechtle - DE0005158703 Axel Springer - DE0005501357 Software AG - DE0003304002 AT&S - AT0000969985 Der Aktien-Anteil im Portfolio hat sich hierbei von bisher ca. 40% auf jetzt ca. 70% erhöht. Der Cash-Anteil beträgt somit immer noch sehr komfortable 30%. Auch wenn es nicht auszuschliessen ist, dass es in nächster Zeit weiter deutlich nach unten gehen sollte auf den Aktienmärkten u. so ziemlich alles pauschal mitgezogen wird wollte ich bei den heute realisierten Käufen nicht länger warten, da ich die Werte sehr vernünftig bewertet sehe u. längerfristig klar überdurchschnittliches Kurspotenzial erwarte. Letztendlich besteht immer die Gefahr, dass einem die Kurse ggf. davonlaufen. Es bleiben 30% Cash um bei weiteren Rücksetzern ggf. entsprechend reagieren zu können. Fundamental hab ich bei den Käufen zum derzeitigen Zeitpunkt keinerlei Bedenken, sondern eher makroökonisch. Deshalb die sukzessiven Käufe mit weiterhin entspr. komfortablen Cash-Bestand. Dasselbe galt auch für die Verkäufe. Fundamental gab es keinen Grund. Wobei ich ja bereits vor den deutlichen Kursverlusten den Aktienanteil bereits reduziert hatte aus fundamentalen Gründen bzw. viele Werte einfach sehr gut gelaufen waren u. sich nichts günstiges damals aufgedrängt hatte zu damaliger Bewertung. Die zweite Welle hatte aber nichts mit fundamentalen Gesichtspunkten zu tun, eher mit Risikomanagement. Aber das muss jeder mit sich selber ausmachen. Ich für meinen Teil war da in der Finanzkrise damals hervorragend gefahren u. war ab Januar 2008 sukzessive komplett aus dem Aktienmarkt ausgestiegen bis April 2008 u. hatte insgesamt somit glücklicherweise nur einen Bruchteil der gewaltigen Kursverluste mitgemacht. Ende Dez 2008 bin ich dann voll wieder rein in den Aktienmarkt mit dem Geld was für den Aktienmarkt bestimmt war. War zwar zu früh u. es gab dann weiter Kursverluste, da es ab April 2009 erst wieder hoch ging aber insgesamt war das ein hervorragendes Geschäft u. der Ausstieg erfolgte nicht aus fundamentalen Gründen sondern wie jetzt auch eher gemäss Vorsichtsprinzip u. Werterhalt. Auch wenn insgesamt in dem Ausmasse ein wenig Glück dabei war hatte sich das Ganze richtig fett gelohnt, da nur ein Bruchteil der extremen Kursverluste mitgemacht wurden u. antizyklisch mit hohem Cash-Bestand sehr günstig zugekauft werden konnte. In der dot-com-Blase damals Anfang 2000 war das damals noch anders, da hatte es mich noch voll u. ganz erwischt. Wobei ich da selber schuld war zu unflexibel u. fundamental nicht der Zeitpunkt für Aktien war. Das meiste war damals viel zu hoch bewertet. Besondere Ereignisse erfordern besondere Massnahmen. Es gibt einfach Zeitpunkte wo fundamentale Aspekte nichts mehr zählen u. absolute Panik herrscht etc. Da kann Werterhalt u. Aktienreduktion ggf. durchaus Sinn machen. Zumindest sukzessive. Um teilweise den Status quo zu erhalten u. ggf. viel günstiger einkaufen zu können. Wenns mal richtig kracht kann so eine Strategie sich richtig auszahlen. Mit der Gefahr, dass man ggf. auf Performance verzichtet. Im Nachhinein hätte ich bisher! nicht so rigoros vorgehen müssen aber das weiss man immer erst hinterher. Solange die Performance incl. aller Kosten u. Steuer entsprechend gemessen wird ist das i.O. Und das wurde hier im Thread bisher sehr pedantisch durchgeführt sogar incl. performancereduzierender Abgeltungsteuer sogar OHNE irgendwelche Verlust-Gegenrechnungen. Und das wird auch zukünftig so praktiziert werden. Aber wie gesagt, jeder muss das für sich selber entscheiden wie er es für richtig hält. Irgendwelche KlugSch******reien oder Oberlehrerhaftigkeit, Patentrezepte etc. helfen da sicher nicht weiter. Das selbe gilt für die Aktienauswahl. Viele Wege führen nach Rom. Wenn ein Unternehmen in mein Beuteschema passt heisst es noch lange nicht, dass es in andere Beuteschemas reinpasst. Wie bereits im Ausgangspost in diesem Thread möchte ich ausdrücklich nochmals betonen wie schon mehrfach erwähnt, dass ich in diesem Thread ausschliesslich meine realen Anlageentscheidungen im Aktienbereich 1:1 dokumentiere u. messe. Es handelt sich wie explizit erwähnt NICHT um ein Musterportfolio! Meine Anlagestrategie u. Aktienauswahl ist ausschliesslich individuell auf mich bezogen u. kann nicht auf andere übertragen werden und u.U. stark von anderen Strategien u. Aktienauswahl abweichen. Und das ist auch gut so. Deshalb macht es auch keinen Sinn irgendwelche Aktien hier im Detail zu besprechen, da die Strategie, Ansichten Auswahlkriterien völlig unterschiedlich sein können, individuell sind u. bei jeder Aktie der Welt weit auseinander gehen können. Deshalb auch der Verweis auf die entspr. Aktienthreads - da können dann unterschiedliche Beuteschemas u. Strategien von allen Seiten besprochen werden - strategieübergreifend. Hier soll es primär um das (individuelle) Aktien-Portfolio bzw. die Strategie gehen. Zumindest bisher jedenfalls kann u. muss ich mit der erzielten Performance sehr zufrieden sein. Zumindest derzeit befindet sich das Aktien-Portfolio noch im Plus. Ausschliesslich alle Benchmarks sind im Minus, teilweise > -10%. Ist aber nur eine Momentaufnahme, was nichts für die Zukunft heissen mag. Zu gegebener Zeit werde ich noch ganz kurz was zu den neu aufgenommenen Werten schreiben. Somit sieht es aktuell wie folgt aus: Die aktuelle Aktien-Portfolio-Zusammensetzung als Kuchendiagramm: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee August 24, 2011 Heute morgen Di., 23.08.2011 (bzw. mittlerweile schon wieder gestern) wurden folgende Werte gekauft: Siemens - DE0007236101 Bechtle - DE0005158703 Axel Springer - DE0005501357 Software AG - DE0003304002 AT&S - AT0000969985 Der Aktien-Anteil im Portfolio hat sich hierbei von bisher ca. 40% auf jetzt ca. 70% erhöht. Der Cash-Anteil beträgt somit immer noch sehr komfortable 30%. Auch wenn es nicht auszuschliessen ist, dass es in nächster Zeit weiter deutlich nach unten gehen sollte auf den Aktienmärkten u. so ziemlich alles pauschal mitgezogen wird wollte ich bei den heute realisierten Käufen nicht länger warten, da ich die Werte sehr vernünftig bewertet sehe u. längerfristig klar überdurchschnittliches Kurspotenzial erwarte. Letztendlich besteht immer die Gefahr, dass einem die Kurse ggf. davonlaufen. Es bleiben 30% Cash um bei weiteren Rücksetzern ggf. entsprechend reagieren zu können. Fundamental hab ich bei den Käufen zum derzeitigen Zeitpunkt keinerlei Bedenken, sondern eher makroökonisch. Deshalb die sukzessiven Käufe mit weiterhin entspr. komfortablen Cash-Bestand. Dasselbe galt auch für die Verkäufe. Fundamental gab es keinen Grund. Wobei ich ja bereits vor den deutlichen Kursverlusten den Aktienanteil bereits reduziert hatte aus fundamentalen Gründen bzw. viele Werte einfach sehr gut gelaufen waren u. sich nichts günstiges damals aufgedrängt hatte zu damaliger Bewertung. Die zweite Welle hatte aber nichts mit fundamentalen Gesichtspunkten zu tun, eher mit Risikomanagement. Aber das muss jeder mit sich selber ausmachen. Ich für meinen Teil war da in der Finanzkrise damals hervorragend gefahren u. war ab Januar 2008 sukzessive komplett aus dem Aktienmarkt ausgestiegen bis April 2008 u. hatte insgesamt somit glücklicherweise nur einen Bruchteil der gewaltigen Kursverluste mitgemacht. Ende Dez 2008 bin ich dann voll wieder rein in den Aktienmarkt mit dem Geld was für den Aktienmarkt bestimmt war. War zwar zu früh u. es gab dann weiter Kursverluste, da es ab April 2009 erst wieder hoch ging aber insgesamt war das ein hervorragendes Geschäft u. der Ausstieg erfolgte nicht aus fundamentalen Gründen sondern wie jetzt auch eher gemäss Vorsichtsprinzip u. Werterhalt. Auch wenn insgesamt in dem Ausmasse ein wenig Glück dabei war hatte sich das Ganze richtig fett gelohnt, da nur ein Bruchteil der extremen Kursverluste mitgemacht wurden u. antizyklisch mit hohem Cash-Bestand sehr günstig zugekauft werden konnte. In der dot-com-Blase damals Anfang 2000 war das damals noch anders, da hatte es mich noch voll u. ganz erwischt. Wobei ich da selber schuld war zu unflexibel u. fundamental nicht der Zeitpunkt für Aktien war. Das meiste war damals viel zu hoch bewertet. Besondere Ereignisse erfordern besondere Massnahmen. Es gibt einfach Zeitpunkte wo fundamentale Aspekte nichts mehr zählen u. absolute Panik herrscht etc. Da kann Werterhalt u. Aktienreduktion ggf. durchaus Sinn machen. Zumindest sukzessive. Um teilweise den Status quo zu erhalten u. ggf. viel günstiger einkaufen zu können. Wenns mal richtig kracht kann so eine Strategie sich richtig auszahlen. Mit der Gefahr, dass man ggf. auf Performance verzichtet. Im Nachhinein hätte ich bisher! nicht so rigoros vorgehen müssen aber das weiss man immer erst hinterher. Solange die Performance incl. aller Kosten u. Steuer entsprechend gemessen wird ist das i.O. Und das wurde hier im Thread bisher sehr pedantisch durchgeführt sogar incl. performancereduzierender Abgeltungsteuer sogar OHNE irgendwelche Verlust-Gegenrechnungen. Und das wird auch zukünftig so praktiziert werden. Aber wie gesagt, jeder muss das für sich selber entscheiden wie er es für richtig hält. Irgendwelche KlugSch******reien oder Oberlehrerhaftigkeit, Patentrezepte etc. helfen da sicher nicht weiter. Das selbe gilt für die Aktienauswahl. Viele Wege führen nach Rom. Wenn ein Unternehmen in mein Beuteschema passt heisst es noch lange nicht, dass es in andere Beuteschemas reinpasst. Wie bereits im Ausgangspost in diesem Thread möchte ich ausdrücklich nochmals betonen wie schon mehrfach erwähnt, dass ich in diesem Thread ausschliesslich meine realen Anlageentscheidungen im Aktienbereich 1:1 dokumentiere u. messe. Es handelt sich wie explizit erwähnt NICHT um ein Musterportfolio! Meine Anlagestrategie u. Aktienauswahl ist ausschliesslich individuell auf mich bezogen u. kann nicht auf andere übertragen werden und u.U. stark von anderen Strategien u. Aktienauswahl abweichen. Und das ist auch gut so. Deshalb macht es auch keinen Sinn irgendwelche Aktien hier im Detail zu besprechen, da die Strategie, Ansichten Auswahlkriterien völlig unterschiedlich sein können, individuell sind u. bei jeder Aktie der Welt weit auseinander gehen können. Deshalb auch der Verweis auf die entspr. Aktienthreads - da können dann unterschiedliche Beuteschemas u. Strategien von allen Seiten besprochen werden - strategieübergreifend. Hier soll es primär um das (individuelle) Aktien-Portfolio bzw. die Strategie gehen. Zumindest bisher jedenfalls kann u. muss ich mit der erzielten Performance sehr zufrieden sein. Zumindest derzeit befindet sich das Aktien-Portfolio noch im Plus. Ausschliesslich alle Benchmarks sind im Minus, teilweise > -10%. Ist aber nur eine Momentaufnahme, was nichts für die Zukunft heissen mag. Zu gegebener Zeit werde ich noch ganz kurz was zu den neu aufgenommenen Werten schreiben. Somit sieht es aktuell wie folgt aus: Die aktuelle Aktien-Portfolio-Zusammensetzung als Kuchendiagramm: Hallo juro, das sieht doch mal nicht schlecht aus und 30% Cash ist ja auch nicht zu verachten. Viel Erfolg mit Deiner Neuausrichtung Gruß hugolee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tony Soprano August 24, 2011 Heute morgen Di., 23.08.2011 (bzw. mittlerweile schon wieder gestern) wurden folgende Werte gekauft: Siemens - DE0007236101 Bechtle - DE0005158703 Axel Springer - DE0005501357 Software AG - DE0003304002 AT&S - AT0000969985 Hallo Juro, mich würde interessieren, warum gerade diese Werte. Kannst Du das ein wenig erläutern, das wäre nett. Ansonsten gebe ich Dir völlig recht! Glaube auch, auf lange Sicht wird deine Strategie sicher erfolgtreich sein. Finde deine Arbeit eh klasse!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston August 24, 2011 Juro, wenn du dein Depot hier öffentlich vorstellst und die Transaktionen durchgehst und dann mal eine Entscheidung triffst oder eine 180° Wende durchführst die für einige nicht wirklich nachvollziehbar ist, musst du auch damit leben das einige User das mal kritisch hinterfragen. Das du die drei dann direkt als Klugsch*****r und Oberlehrer abfertigst ist alles andere als nett. Aber genung OT. Viel Glück dir weiterhin, habe gerne hier mitgelesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quark August 24, 2011 · bearbeitet August 24, 2011 von Quark Hi Juro, ich lese hier sehr gerne mit und will bestimmt nicht klugsch... Aber ein bisschen irritierend finde ich deine letzten Aktionen schon auch: Erst verkaufst du fast alles - ok, warum nicht an einem Punkt die Reißleine ziehen, wenn die persönlcihe Schmerzgrenze erreicht ist - aber warum gehst du jetzt schon wieder in den Markt, keine zwei Wochen später? Hältst du das ganze also nur für ein Sommergewitter, das nun vorbei ist? Hast du bestimmte Titel, die du vorher verkauft hast, nun billiger zurückkaufen können? Wäre der Kauf eines Absicherungselements (Short-ETF o.d.) nicht sinnvoll bei einem von der Idee her doch stark fundamental/langfristig ausgerichteten Depot? Mich irritiert es auch deswegen, weil sich ja gerade das fundamentale Umfeld, Konjunkturaussichten, stark eingetrübt hat und man daher doch für die nächsten Monate eher mit negativen Überraschungen rechnen muss. Du hast dir ja mal in einem anderen Faden Gedanken zum Thema Risikomanagement gemacht - mir erscheint es bei einem Einzeltiteldepot eigentlich sinnvoller, sich im Krisenfall irgendein Short-Teil zuzulegen, als alle Positionen rauszuwerfen - es sei denn, du willst gerade diese Positionen billiger zurückkaufen? Mein Depot ist ja ganz anders, weil ich mit Regionen-ETFs arbeite, bei mir gibt es in solchen Krisenphasen immer auch ein ganz schönes Hin und Her, das von außen betrachtet (und der Schein trügt leider nicht immer...), manchmal wie ein planloses Rein und Raus wirkt. Tatsächlich folge ich aber der Grundidee, dass in einem Bärenmarkt (und da sind wir wohl wieder) andere Regeln herrschen als im Bullenmarkt, Erholungen werden verkauft, Tiefs gekauft. Ich handle immer nur dieselben Positionen(ETFs), aber versuche halt, billiger zurückzukaufen (und so mehr Anteilen zu erhalten, ohne Frischgeld-Zufuhr). Das klappt manchmal, manchmal nicht, aber unterm Strich hat es doch mehr geklappt als nicht. Da du ja von deinen Aktien überzeugt bist (ich meine, du betreibst einen irren Recherche-Aufwand im Vorfeld, und so lange sich für ein Unternehmen fundamental nichts ändert...), wäre diese Taktik doch im Prinzip übertragbar, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse August 25, 2011 tja, grau ist alle theorie an der börse. die praxis - zumal mit dem eigenen sauer verdienten geld - sieht oft anders aus. ich will dich nicht grundsätzlich kritisieren, @juro, denn ich schätze deine arbeit hier im forum seit jahren und habe schon viel davon profitiert, aber ein wenig beschleicht mich das gefühl, dass du aktuell wieder etwas zu viel "aktionismus" zeigst und teilweise vorher geäusserte grundsätze über board wirfst. dennoch wie immer ein gutes händchen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro August 29, 2011 · bearbeitet August 29, 2011 von juro Update August 2011: Hallo zusammen, danke für das Feedback! Melde mich noch zu gegebener Zeit hierzu. War die letzten Tage weg u. hab momentan nicht viel Zeit u. halte mich kurz. Deshalb auch jetzt erst das angekündigte offizielle monatliche Update für August 2011: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro August 31, 2011 · bearbeitet August 31, 2011 von juro Kauf heute: Henkel DE0006048432 BASF DE000BASF111 Nachdem Henkel u. BASF in den letzten Tagen immer noch weiter fielen habe ich heute zugeschlagen. Wollte nicht weiter abwarten, da beide Unternehmen in meiner Datenbank zu den interessanten u. potenziellen Portfoliokandidaten gehören. Durch die weiter fallenden Kurse hatten sich meine errechneten prognostizierten Kurspotenziale für die nächsten Jahre kontinuierlich erhöht u. sind inzwischen bei Kursniveaus angelangt, die ich längerfristig für sehr interessant u. aussichtsreiche halte. Zumal es sich um Basisinvestments handelt. Auch wenn mit dem September der historisch schlechteste Börsenmonat bevorsteht - aber alles nur Statistik u. Makulatur. Henkel konnte ich somit klar günstiger einkaufen als beim Verkauf bzw. damaligen Kauf. Das gleiche galt auch für Bechtle. Somit sieht es Stand heute wie folgt aus: Bei der Spalte Kaufkurs in obiger Übersicht handelt es sich stets um den realen Kaufkurs incl. aller Transaktionskosten. NEU: in der rechten Spalte wird ab sofort zusätzlich die annualisierte geometrische Jahresrendite ausgewiesen. Noch eher weniger interessant, da das Portfolio erst ein gutes Jahr läuft seit Performancemessung. Längerfristig aber m.E. eine nette Zusatzinformation. Insgesamt konnte nach den Erholungen der letzten Tage Stand beim Portfolio heute wieder die 10%-Renditemarke geknackt werden. Wobei es die nächste Zeit vermutlich unruhig bleiben wird u. entspr. stärkere Rücksetzer natürlich nicht auszuschliessen sind. Natürlich muss ich selbstkritisch anmerken, dass meine Radikalkur bzgl. Aktienreduktion im Nachhinein von Aktionismus geprägt war. Es ist halt was anderes ob es sich wie hier um echtes Geld handelt oder nur ein Musterdepot bzw. fiktives Depot ist. Performancetechnisch hat es aber nicht geschadet, eher vermutlich einen kleinen vernachlässigbaren Renditevorteil gebracht (hab es nicht explizit nachgerechnet). Das Ausmass bzw. die Art u. Weise war wahrscheinlich übertrieben. Würde bei Bedarf individuell aber jederzeit wieder so handeln bei entsprechenden besonderen Ereignissen / Extremsituaitionen. Abweichend von fundamentalen Unternehmenskriterien. Besondere Ereignisse erfordern besondere Massnahmen. Aber das Ganze wesentlich ruhiger, dosierter u. begrenzter. Grundsätzlich behalte ich mir vor bei extremen Ereignissen entsprechend individuell einzugreifen. Um mich vor massiven Verlusten zu schützen bzw. im Sinne des Risikomanagements. Dies hatte mich bereits in der Finanzkrise 2008 extrem vor massiven Verlusten geschützt. Auch dort hatten die extremen Kursverluste grösstenteils nichts mit der fundamentalen Situation der Unternehmen zu tun. Es wurde alles pauschal extrem nach unten geprügelt. Sollte ich falsch liegen wird sich das dann automatisch entsprechend in der Performance renditeschädlich niederschlagen, die auch alle Kosten u. Abgeltungsteuer bei Gewinnrealisierungen berücksichtigt. Desweiteren werde ich wie bereits vor einiger Zeit erwähnt meine Strategie im Laufe der Zeit weiter anpassen u. weiterentwickeln bei Bedarf. Fehler erkennen u. korrigieren gehören ebenfalls dazu. Und dazu zähle ich auch den wahrscheinlich übertriebenen Aktionismus. Wie auch einige andere Fehler, die ich im Laufe des Threads erwähnt hatte mit denen ich nicht zufrieden war. Fehler gehören einfach dazu u. sind unvermeidlich. Entscheidend ist m.E., dass man die Fehler erkennt u. korrigiert bzw. in Zukunft vermeiden versucht. Und daraus lernt. Das Verhalten in der Sondersituation habe ich mitgenommen für die Zukunft u. daraus gelernt. Möchte es auch dabei belassen u. mich auf die Zukunft konzentrieren. Insgesamt ist das Portfolio trotz der zuletzt deutlichen Rücksetzer der Gesamtaktienmärkte bisher voll auf Kurs vom Ergebnis her u. erst Recht im Benchmarkvergleich. Was rein gar nichts für die Zukunft heissen mag. Es wird immer Zeiten geben wo das Portfolio schlechter läuft. Demut vor dem Markt finde ich ganz wichtig. Ausserdem ist der Zeitraum wie schon mehrfach erwähnt viel zu kurz bisher. Bevor nicht mal ein paar Jährchen rum sind mit unterschiedlichen Marktphasen alles Schall u. Rauch.Entscheidend ist allein was langfristig rauskommt - nach allen Kosten u. Steuern. Insgesamt sieht die Zusammensetzung des Aktien-Portfolios somit derzeit so aus: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker September 1, 2011 Unfug - der Ausstieg war kein "Fehler" sondern die nüchterne Reaktion auf einen in seinen Ausmaßen unabschätzbaren Aktienmarkt-Dip. Die letzten 30 Jahre zeigen, daß ein Ausstieg am Beginn einer Baisse Vermögen rettet. Die Frage ist ob der Einstieg nicht zu früh war - ich glaube, daß der Film noch nicht vorbei ist und halte mein Pulver noch trocken- man wird sehn..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo September 1, 2011 Unfug - der Ausstieg war kein "Fehler" sondern die nüchterne Reaktion auf einen in seinen Ausmaßen unabschätzbaren Aktienmarkt-Dip. Die letzten 30 Jahre zeigen, daß ein Ausstieg am Beginn einer Baisse Vermögen rettet. genau. Und die richtige Performance kommt auch nur wenn man in der Krise moeglichst nah am Tief reingeht. Es gibt ja auch nicht "DAS Tief". Es gibt viele Tiefs in vielen einzelnen Aktien. Mag gut sein, dass falls der Markt weiter faellt, deine Papiere nicht grossartig mitkorrigieren weil der "Spottpreis Konsens" bei denen schon eingetreten ist. Also keinerlei Fehler. Du bist souveraen mit der Situation umgegangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
poldijunge September 5, 2011 Hallo Juro, mit BASF und Henkel hast du zwei hervorragende Titel im Portfolio, die ich für die Zukunft sehr gut aufgestellt sehe. Beide Titel stehen bei mir inzwischen ebenfalls auf der Watchlist. Zu deiner Strategie: Ich kann deinen massiven Ausstieg nachvollziehen. Genau wie deinen Wiedereinstieg mit wirklich einer guten Auswahl an Einzeltiteln. Bleibe deiner Linie treu und lass uns daran teilhaben. Deine Beiträge sind fundiert und wirklich eine Bereicherung für das Forum. So genug der lobhudelei. Ich werde mich meiner Watchlist widmen und nach Schnäppchen Ausschau halten. Gruss poldijunge Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro September 5, 2011 · bearbeitet September 5, 2011 von juro Die Halbjahreszahlen 2011 sind alle draussen, sodass es fundamental zu den Unternehmen derzeit sowieso nicht allzuviel zu erfahren gibt - zumindest nicht zahlenmässig. In den USA ist heute Feiertag wg. Labor Day (Tag der Arbeit). Die Panik an den Märkten ist zurück. Unabhängig von den Fundamentals wird fast alles nach unten geprügelt, insbesondere Banktitel. Die Makroökonomie steht klar im Vordergrund. Häufig sind die Börsen ein guter Frühindikator hinsichtlich Konjunktur, bevor Unternehmen mit Gewinnwarnungen kommen. Momentan brummt die Wirtschaft noch und es werden teilweise Rekordgewinne eingefahren. Insgesamt sind viele Werte bewertungstechnisch nach den deutlichen Kursrücksetzern sehr günstig bewertet. Die Börse handelt aber die Zukunft bzw. Stimmungsindikatoren für die Zukunft u. preisen die Stimmungen in die jetzigen Kurse mit ein bzw. nehmen potenzielle Wirtschaftseinbrüche vorweg. Dies hat die Vergangenheit oftmals gezeigt. Die globalen Schuldenkrisen, insbesondere in USA u. Europa - mutmassliche Konjunktureinbrüche, Rezessionsangst., sinkende Unternehmensgewinne. Dies ist in den Kursen entsprechend eingepreist. Fragt sich nur wie die Zukunft tatsächlich aussieht. Bezogen auf die jetzigen Unternehmensgewinne sind viele Aktien / Unternehmen derzeit ein Schnäppchen. Historisch u. bewertungstechnisch gesehen sind deutsche Aktien derzeit bzw. bezogen auf die geschätzten Zahlen der Unternehmen teilweise sehr niedrig bewertet. Massgeblich wird wohl sein wie sich die Zukunft tatsächlich bezogen auf die Erwartungen entwickelt. Sollte es zu keinem oder nur geringem Konjunktureinbruch kommen bzw. keine Rezession, dann sind viele Aktien derzeit extrem günstig bewertet u. ein Schnäppchen. Sollte es jedoch schlimmer kommen und es kommt makroökonisch zu stärkeren Konjunktureinbrüchen wie erwartet bzw. Rezession u. evtl. Weltwirtschaftskrise, dann könnten noch sehr heftige Kurseinbrüche folgen. Die Gewinne der meisten Unternehmen dürften stark einbrechen, was die Aktien dann auch nicht mehr günstig erscheinen lässt. Insbesondere der konjunktursensiblen Unternehmen. So hat die Makroökonomie doch einen massgeblichen Einfluss auf die Aktienkurse. Prognosen für Unternehmen müssen ggf. erheblich nach oben oder unten korrigiert werden. Meiner Ansicht nach ist bei aktuellem DAX-Stand bereits ein deutlich Gewinnrückgang in 2012 von ca. 20-40% eingepreist. Falls dies nicht der Fall sein wird, dürfte der DAX m.E. derzeit klar zu günstig bewertet sein. Sollten die Gewinne noch stärker einbrechen dürfte ggf. auch ein DAX im Extremfall von 4.000 bzw. ggf. sogar darunter möglich sein. Unter 3.000 kann ich mir auch im Extremfall kaum vorstellen. Aber selbst wenn es zum Extremfall kommt. Nach einem Abschwung kommt immmer ein Aufschwung. Und je übertriebener der Abschwung desto stärker der Aufschwung. Produkte von BASF sind beispielsweise unverzichtbar für die Märkte. Andererseits besteht aufgrund der hohen Zyklik die Gefahr von Gewinneinbrüchen u. hoher Kursverluste kurz- bis mittelfristig. Langfristig dürfte die Rechnung aber aufgehen bzgl. des Geschäftsmodells, der starken Marktstellung. Was aber nichts heissen mag. Werde meine Portfolio in regelmässigen Abständen überprüfen u. ggf. handeln falls sich meine Einschätzung zu den Unternehmen ändert. Insgesamt sehe ich zu aktuellen Kursen derzeit bei ausgewählten Unternehmen aber auch insgesamt bezogen auf die Aktienmärkte langfristig gesehen gute Einstiegsgelegenheiten. Auch wenn es bei entsprechenden Extremszenarien wie Rezession, Konjunktureinbrüchen u. ggf. Weltwirtschaftskrise kurz- bis mittelfristig auch noch massiv nach unten gehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never September 6, 2011 Ist das Portfolio eigentlich real oder nicht? Weil wenn nein, macht es m.E. keinen Sinn eine Cash-Quote aufzuführen, denn dann hat man Market-Timing Elemente mit drin, die eher uninteressant sind. Ich finde das Portoflio interessant, aber ich denke es ist viel besser, wenn man seine beste Idee stärker gewichtet als seine zweit-beste. Komischweise kenne ich kaum einen Aktien-Fonds der mehr als 5% in seiner besten Idee hat. Dabei ist es nur logisch, dass die beste Idee viel besser ist als die zweitbeste etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
suhbay September 10, 2011 Ist das Portfolio eigentlich real oder nicht? Weil wenn nein, macht es m.E. keinen Sinn eine Cash-Quote aufzuführen, denn dann hat man Market-Timing Elemente mit drin, die eher uninteressant sind. Ich finde das Portoflio interessant, aber ich denke es ist viel besser, wenn man seine beste Idee stärker gewichtet als seine zweit-beste. Komischweise kenne ich kaum einen Aktien-Fonds der mehr als 5% in seiner besten Idee hat. Dabei ist es nur logisch, dass die beste Idee viel besser ist als die zweitbeste etc. Oben steht: Wie bereits im Ausgangspost in diesem Thread möchte ich ausdrücklich nochmals betonen wie schon mehrfach erwähnt, dass ich in diesem Thread ausschliesslich meine realen Anlageentscheidungen im Aktienbereich 1:1 dokumentiere u. messe. Es handelt sich wie explizit erwähnt NICHT um ein Musterportfolio! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag