Michael_H. Februar 27, 2010 Hi Leute, zur Streuung in einem Depot ziehe ich in Erwägung, einen Teil (ca.15 %) in Immobilien-Investments anzulegen. Da ich keine eigene Immobilie kaufen-, ich aber von einer etwaigen Erholung des Immobilienmarktes profitieren möchte, frage ich hier mal nach, welche Form der Anlage für mich in Frage käme. Ich möchte flexibel bleiben, also kommen geschlossene Immobilien-Fonds schon einmal nicht in Frage. Anlagezeitraum ist erstmal auf ca. 5 Jahre begrenzt. Gibt es vielleicht Immobilien-Baskets ? Wie sieht es aus mit inflationsgeschützten Immobilien-Anleihen ? Oder sollte ich mir einfach einige Top-Immobilienaktien zulegen ? Was habt Ihr für Ideen und Vorschläge ??? Ciao Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tony Soprano Februar 27, 2010 Hi Leute, zur Streuung in einem Depot ziehe ich in Erwägung, einen Teil (ca.15 %) in Immobilien-Investments anzulegen. Da ich keine eigene Immobilie kaufen-, ich aber von einer etwaigen Erholung des Immobilienmarktes profitieren möchte, frage ich hier mal nach, welche Form der Anlage für mich in Frage käme. Ich möchte flexibel bleiben, also kommen geschlossene Immobilien-Fonds schon einmal nicht in Frage. Anlagezeitraum ist erstmal auf ca. 5 Jahre begrenzt. Gibt es vielleicht Immobilien-Baskets ? Wie sieht es aus mit inflationsgeschützten Immobilien-Anleihen ? Oder sollte ich mir einfach einige Top-Immobilienaktien zulegen ? Was habt Ihr für Ideen und Vorschläge ??? Ciao Michael Hallo Michael, warum denn nicht einfach ein stinknormaler offenene Immobilien-Fonds? Benutz doch mal die Suchfunktion oder gehe in den Bereich Fondsprodukte, da werden etliche Immo-Fonds besprochen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer Februar 27, 2010 · bearbeitet Februar 27, 2010 von jschoeck Voilà, Monsieur...[pCount]=&search_app_filters[forums][pViews]=&search_sort_by=date&search_sort_order=asc&content_title_only=1&search_term=Immobilienfonds&search_filter_app[forums]=1&st=25"]klickä misch... Viel Spaß beim lesen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michael_H. Februar 28, 2010 Hi Leute, danke für Eure Antworten. Ich habe mich ein wenig im entstrechenden Forum herein gelesen und mir ist die Lust an einem offenen Immobilienfond vergangen. Trotzdem denke ich, daß die Chancen auf dem Immobilienmarkt nicht schlecht aussehen. Schon allein die Tatsache, daß im Internet meiner Meinung nach kaum vernünftige Informationen zu finden sind ist doch ein Zeichen dafür, daß sich momentan kaum jemand für Immobilieninvests interessiert. Ist das nicht gerade der richtige Zeitpunkt einzusteigen ? Da ich von einem Fond absehe, bleiben noch Aktien. Sicherlich könnt Ihr mir dabei helfen, richtig substanzstarke Immobilienaktien aus dem Raum Europa zu finden. Ich spreche von Firmen, welche im Sog der Immobilienkrise herunter gezogen wurden und nun völlig unterbewertet sind. Sogenannte "fallen angles" oder " hidden champions". Eine Auswahl von 5-10 Aktien wäre schon toll. Ciao Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bla Februar 28, 2010 · bearbeitet Februar 28, 2010 von bla Aktien aus aller Welt. Du brauchst nur noch nach deinen Unternehmen suchen. Falls du nichts findest, heißt es selbst Hand anlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Februar 28, 2010 Sicherlich könnt Ihr mir dabei helfen, richtig substanzstarke Immobilienaktien aus dem Raum Europa zu finden. Ich spreche von Firmen, welche im Sog der Immobilienkrise herunter gezogen wurden und nun völlig unterbewertet sind. Sogenannte "fallen angles" oder " hidden champions". Eine Auswahl von 5-10 Aktien wäre schon toll. Dann hättest du vor etwa 13 Monaten einsteigen müssen. Derzeit sind die Immobilienaktien schon fair bewertet. Da heisst es wieder: Qualität hat ihren Preis. Die einzige europäische Immobilienklitsche, die mir ins Depot kommt, ist die Euroshop. Ansonsten geht man natürlich auch mit Immobilienanlagen dorthin, wo das Wachstum ist: Südamerika, Asien+Australien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz Februar 28, 2010 Sicherlich könnt Ihr mir dabei helfen, richtig substanzstarke Immobilienaktien aus dem Raum Europa zu finden. Ich spreche von Firmen, welche im Sog der Immobilienkrise herunter gezogen wurden und nun völlig unterbewertet sind. Sogenannte "fallen angles" oder " hidden champions". Eine Auswahl von 5-10 Aktien wäre schon toll. Dann hättest du vor etwa 13 Monaten einsteigen müssen. Derzeit sind die Immobilienaktien schon fair bewertet. Da heisst es wieder: Qualität hat ihren Preis. Die einzige europäische Immobilienklitsche, die mir ins Depot kommt, ist die Euroshop. Ansonsten geht man natürlich auch mit Immobilienanlagen dorthin, wo das Wachstum ist: Südamerika, Asien+Australien. Hallo, vor 13 Monaten hätte man "fast" alles kaufen können. Heute sieht das schon anders aus. Wenn schon Immo Aktien, das in Entwicklungsländern. Mein Link Reliance ist so ein Kandidat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hannah Februar 28, 2010 · bearbeitet Februar 28, 2010 von Hannah vorweg: wenn ich woanders eine einschlägige Diskussion übersehe, bitte um kurzen Hinweis. Über die Suche habe ich nichts direkt passendes gefunden. Mein Punkt: Wo ist der Vorteil von Immobilienaktien gegenüber offenen Immobilienfonds? Beide erfüllen die gleiche Funktion. Als juristische Person Geld von vielen verschiedenen Leuten sammeln und in einzelne Objekte anlegen. Bei beiden müsste es also ähnliche Verwaltungskosten geben, eine ähnliche Intransparenz usw. Als Unterschiede fallen mir ein: -Bei offenen Immobilienfonds kann man seine Anteile zurückgeben, so dass der offene Immobilienfonds nie alles Geld was er hat, in Immobilien investieren wird, sondern immer einen Teil auf dem Konto hat. Oder er setzt die Rückgabe aus. Das freut einen als langfristanleger aber: Dann kann er nicht zu schlechten Verkäufen genötigt werden. -Die Anteilsbewertung ist unterschiedlich: Bei Aktien nur über die Börse, bei offenen Immobilienfonds va über jährliche Gutachten. Letzteres bietet Potential für Verschleierungen? Anderseits auch Aktiengesellschaften können schön Bilanzpolitik betreiben. Außerdem gibt es für offene Immobilienfonds einen Zweitmarkt über die Börse, der einiges über einen vernünftigen Preis aussagen könnte. Insofern sollte der Unterschied nicht allzugroß sein. -Offene Immobilienfonds werden vornehmend in Deutschland gehandelt und wenden sich relativ stark an Privatanleger??? Immobilienaktien werden international und mehr von instituionellen Investoren gekauft. Da gibt es eine stärkere Preiskontrolle? -Mit Immobilienaktien kann gezielter nach seinen Vorlieben investieren: nur in brasilianischen Markt? kein Problem. Stärker in Wohnimmobilien? sollte auch gehen. Offene Immobilienfonds sind hingegen fast immer viel in Europa in Gewerbeimmobilien in Toplagen investiert. Man kann allenfalls sagen, Emerging Markets allgemein. Das müsste aber egal sein, wenn man ein breites, "langweiliges" Investment will. -Offene Immobilienfonds haben zumindest im Vergleich zu deutschen Immobilienaktien eine höhere Marktkapitalisierung. Sie sind also weniger spekulativ??? Also würde ich mich fragen, warum sind offene Immobilienfonds schlechter für Dich? PS Du suchst nach Hidden Champions? Das dürften viele hier als schwer durchführbar sehen (weil aktives Investieren schwer sei, usw.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michael_H. Februar 28, 2010 Hi Hannah, Steffan Risse schreibt in seinem Buch "Die Inflation kommt" folgendes: "Trotzdem zeigen vorrübergehende Schließungen, daß sie als Anleger auch bei offenen Immobilienfonds gerade in Ernsthaften Krisen nicht damit rechnen dürfen, ihr Geld sofort wieder aus einem Immobilieninvestment abziehen zu können." Zitat Ende. Genau diesen Sachverhalt konnte ich hier im Forum ebenfalls nachlesen. Das ist für mich Grund genug, darauf zu verzichten. Dann lieber ein Paar hochwertige Immobilienaktien, welche ich mit 'nem Stopp-Loss versehen kann. Ciao Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Februar 28, 2010 "Trotzdem zeigen vorrübergehende Schließungen, daß sie als Anleger auch bei offenen Immobilienfonds gerade in Ernsthaften Krisen nicht damit rechnen dürfen, ihr Geld sofort wieder aus einem Immobilieninvestment abziehen zu können." Wenn das als einziges Argument dient, dann leg dir offene Immobilienfonds in ein normales Depot und handle über die Börse, da wirst du deine Anteile im Zweifelsfall immer los. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Februar 28, 2010 · bearbeitet Februar 28, 2010 von ficoach Mein Punkt: Wo ist der Vorteil von Immobilienaktien gegenüber offenen Immobilienfonds? Beide erfüllen die gleiche Funktion. Und genau das ist der Kardinalsfehler. ImmobilienFonds erfahren ihren Wert durch die interne Bewertung der Immobilien durch die Fondsgesellschaft. Das ist so ähnlich, als wenn du beim Russen um die Ecke einkaufst und jeden Preis für die Lebensmittel akzeptierst, nur weil du nicht genau lesen kannst, was auf der Verpackung steht. Der Russe erkärt dir glaubhaft, dass er seine Waren nicht preiswerte abgeben kann, weil dies nunmal der Marktpreis ist. Obwohl du ahnst, dass die Sachen beim Türken zwei Straßen weiter deutlich besser und preiswerter sind, kaufst du doch beim Russen. Der Türke steht in direkter Konkurrenz zu den Marktständen auf dem Wochenmarkt gleich nebenan. Die Immobilienfonds sind natürlich die Russen und die REIT's sind die Türken/Marktstände. P.S. Ich habe nichts gegen Russen, bei uns um die Ecke hat gerade einer aufgemacht und ich staune, was es dort gibt. Ich hoffe, das Beispiel verdeutlicht die Beziehungen. Ansonsten gibt es eine umfangreiche Diskussion in den ImmoFonds-Threads. Dort haben wir das Ganze im Zuge der Schließungen im November 2008 intensivst erörtert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hannah Februar 28, 2010 · bearbeitet Februar 28, 2010 von Hannah was ist mit ernsthafter Krise gemeint? -bei dir selbst? Dem muss man durch sinnvolle Verteilung über Anlageklassen rechnung tragen. -des betroffenen Fonds? Nicht rankommen ist dann schlecht. Aber eine Aktiengesellschaft steht nicht besser: Die kann niemals umtauschen. Nur über sie Börse verkaufen. Das geht aber auch bei offenen Immofonds (oder etwa nicht?). In Krise bei beiden Gesellschaftsformen natürlich aber nur mit extremen Abschlägen. -im ganzen Land, Kontinent oder auf der ganzen Welt (die meisten dürften hier an eine starke Inflation denken): Dann will man doch gar nicht an sein Geld, sondern freut sich über sein "Betongold". und man freut sich, dass durch die Rücknahmesperre, andere Anleger den offenen Immofonds nicht zu Verkäufen zu schlechten Preisen zwingen kann. Diese Rückgabesperre finde ich persönlich gut, hätte sie noch stärker sogar lieber. Bei offenen Immobilienfonds nach Schweizer Recht kann man wohl nur einmal im Jahr rückgeben. Oder übersehe ich hier etwas? @ficoach: wir haben parallel geschrieben. Danke für Hinweis. Du müsstest folgendes meinen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/22200-immobilien-fonds/page__st__2280 zum Vorredner: Der Händervergleich ist interessant, aber nicht unbedingt überzeugend: Wie ich aus oben verlinktem anderen Thread gelernt habe, spricht viel dafür, dass die Anteilsrücknahmeaussetzung letztes Jahr duch den Abzug von Mitteln aus Dachfonds usw verursacht wurde. Diese sollten in der Lage sein ein offene Immofondsportfolio zu bewerten. Um bei der Anlaogie zu bleiben: Sie können auch russisch lesen. Dass Russischsprecher die Minderheit der Anleger stellen, ist irrelevant: Entscheidend ist, dass sich einige wenige Prozent finden: Als Informationssignal reicht es mir, wenn sie den Preis für angemessen halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag