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DanteAllemis

Deutsche Pfandbriefbank - bösen GS -

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DanteAllemis
· bearbeitet von DanteAllemis

Bald ist vor der Sommerpause und die Beihilfegenehmigung sollte erteilt werden. Die pbb feilt derweil schonmal am positiven Selbstbild. Da es sich hübsch liest hier mal ein Auszug aus der BZ vom 02.07.

Zu möglichst hohem Unternehmenswert reprivatisieren - Trennung des Bestandsportfolios wichtigster Schritt - pbb als Spezialinstitut für Immobilien- und Staatsfinanzierung gut aufgestellt

 

Mit der pbb Deutschen Pfandbriefbank ist eine Pfandbriefbank neu gestartet, die über ihre Vorgängerinstitute auf eine mehr als einhundertjährige Geschichte zurückblickt. Nach einem grundlegenden und erfolgreichen Umbau der Bank, die als Teil des HRE-Konzerns schwer von der Finanzkrise betroffen war, ist die pbb eine Spezialbank für die Immobilienfinanzierung und die Finanzierung des öffentlichen Sektors. Die pbb Deutsche Pfandbriefbank hat ein klar ausgerichtetes und fokussiertes Geschäftsmodell, ein um nichtstrategische Teile bereinigtes Portfolio und eine überwiegend auf dem deutschen Pfandbrief basierende Refinanzierung. So aufgestellt wollen wir die Finanzierungsbedürfnisse unserer Kunden in einem wachsenden Markt abdecken.

Entstanden ist das Institut mit aktuell rund 900 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von rund 155 Mrd. Euro im Juni 2009 im Zuge der Restrukturierung und Neuausrichtung des HRE-Konzerns. Damals wurden die deutschen Pfandbriefbanken des Konzerns - die Depfa Deutsche Pfandbriefbank AG - also der deutsche Teil der Depfa - und die Hypo Real Estate Bank AG verschmolzen. Dem vorausgegangen war die Verschmelzung der beiden Immobilienbanken im Konzern, der Hypo Real Estate Bank AG und der Hypo Real Estate Bank International AG. Die so entstandene pbb Deutsche Pfandbriefbank ist seitdem die strategische Kernbank des Konzerns.

 

Im Zuge der Neuaufstellung wurde der Geschäftsfokus deutlich enger gefasst, und die Kapazitäten wurden entsprechend angepasst. Parallel wurde die Risikostrategie überarbeitet und das Bestandsportfolio bereinigt.

 

Trotz der kontinuierlichen Bereinigung des Portfolios über die letzten Jahre entsprachen Teile nicht mehr der Strategie bezüglich Produkten, Regionen, Risikoprofil oder Refinanzierungsmöglichkeiten. Sie konnten deshalb in der Kernbank nicht sinnvoll weitergeführt werden. Deshalb haben wir zum 1. Oktober 2010 von der pbb Deutschen Pfandbriefbank Darlehen und Wertpapiere im Nominalvolumen von 42 Mrd. Euro auf die FMS Wertmanagement übertragen. Diese Abwicklungsanstalt ist eine organisatorisch und wirtschaftlich selbständige, teilrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts innerhalb der Finanzmarktstabilisierungsanstalt FMSA. Dort werden die übertragenen Vermögenswerte wertschonend abgebaut.

 

Verbesserte Bilanzstruktur

 

Diese Transaktion hat die Bilanzstruktur der pbb deutlich verbessert. Die Bank ist nun vollständig unabhängig von Liquiditätshilfen. Die Refinanzierung erfolgt vor allem über Pfandbriefe. Liquiditätsgarantien sind nicht mehr vorgesehen.

 

Damit ist der Umbau weitestgehend abgeschlossen; als letzter Schritt muss das EU-Beihilfeverfahren abgeschlossen werden. Wir konzentrieren uns nun auf die Vermögenswerte, die zur neuen strategischen Ausrichtung passen, und auf Neugeschäft in den europäischen Kernmärkten. Wir etablieren die pbb Deutsche Pfandbriefbank als spezialisierte, europäisch ausgerichtete Pfandbriefbank nachhaltig an den Kredit- und Refinanzierungsmärkten. So wollen wir einen wichtigen Beitrag für die Kreditversorgung der Immobilienwirtschaft und des öffentlichen Sektors leisten.

 

Bank für Immobilienprofis

 

Mit ihrem Geschäftsmodell bleibt die pbb die Bank der Wahl für Immobilienprofis. In nur wenigen Finanzinstituten verfügen die Mitarbeiter über vergleichbar langjährige Erfahrung und Branchenkenntnisse der internationalen Immobilienwirtschaft. Mit ihren Produkten und Dienstleistungen zielt die Bank auf professionelle nationale und internationale Immobilienkunden wie Immobilienunternehmen, institutionelle Investoren und Immobilienfonds ab. In Deutschland richtet sich unser Angebot auch an mittelständische und regional orientierte Kunden. Der Fokus liegt auf Investmentfinanzierungen. Beleihungsausläufe werden in der Regel um die rund 70 % liegen. Im Rahmen von Konsortialfinanzierungen steht die pbb auch für größere Engagements zur Verfügung. Ohne Partner schließen wir größere Kredite dann ab, wenn Teile später syndiziert werden können.

 

Die Produkt- und Dienstleistungspalette der pbb präsentiert dabei die Breite moderner Immobilienfinanzierung. Sie umfasst unter dem neuen Geschäftsmodell Investmentfinanzierung, länderübergreifende Portfoliofinanzierung, Zwischenfinanzierung für Investitionen, Ankauf-/ Vorratslinien sowie Derivate. Finanziert werden vor allem Bürogebäude, Einzelhandels- und Logistikimmobilien sowie wohnwirtschaftlich genutzte Immobilien. Wir finanzieren keine einzelnen Appartements oder Häuser von Privatpersonen. Bei Projektfinanzierungen ist die pbb gleichwohl restriktiv - ohne Vorvermietungen und vorzügliche Lagen wird die Bank hier nicht aktiv. Spekulative Projektentwicklungen werden nicht finanziert. Insgesamt sind die angebotenen Kreditstrukturen deutlich konservativer als in der Vergangenheit.

 

Auch in ihrem geografischen Betätigungsfeld ist die pbb Deutsche Pfandbriefbank neu aufgestellt. Die Aktivitäten sind auf Deutschland und die pfandbrieffähigen europäischen Kernmärkte fokussiert. Das Institut ist weiterhin aktiv in Großbritannien, Frankreich und den Benelux-Staaten. Daneben sind die skandinavischen Märkte, Spanien und in Osteuropa, Polen und Tschechien für uns von Interesse.

 

Standbein öffentlicher Sektor

 

Zweites Standbein der neuen strategischen Kernbank ist neben der gewerblichen Immobilienfinanzierung die Finanzierung des öffentlichen Sektors - hier insbesondere die Investitionsfinanzierung. Auch hier wurde das Geschäftsmodell den aktuellen Marktbedingungen nach der Finanzmarktkrise angepasst. Die pbb zielt vor allem auf öffentliche Investitionsfinanzierungen. Der Fokus liegt auf Gebietskörperschaften unterhalb der obersten staatlichen Ebene, die nur bedingt direkten Zugang zum Kapitalmarkt haben. Neben klassischen oder individuell zugeschnittenen Finanzierungslösungen bietet die pbb ihren Kunden Derivateprodukte ausschließlich zur Risikoabsicherung sowie Beratungsdienstleistungen. Gemeinsam mit langjährigen Partnern steht die Bank auch für größere Finanzierungen im Rahmen von Konsortialfinanzierungen und Syndizierungen zur Verfügung. Der regionale Schwerpunkt liegt auch hier auf europäischen Ländern mit guten Ratings, in denen sich Aktivgeschäft über die Emission von Pfandbriefen refinanzieren lässt - aktuell konzentriert sich die Bank insbesondere auf Deutschland und Frankreich.

 

Gefragt und akzeptiert

 

Mit diesem Geschäftsmodell genießt die Bank wieder eine hohe Akzeptanz am Markt und ist gefragter Finanzierungspartner. Dies zeigt ein Blick auf den Neugeschäftsverlauf. Trotz des hohen internen Ressourceneinsatzes für die Neuausrichtung des Konzerns tätigte die pbb im letzten Jahr Neugeschäft im Volumen von insgesamt 4,1 Mrd. Euro, davon 3,1 Mrd. Euro im Geschäftsfeld Immobilienfinanzierung und 1,0 Mrd. Euro im Geschäftsfeld Finanzierung des öffentlichen Sektors.

 

Im ersten Quartal 2011 lagen die Neugeschäftszahlen bereits deutlich höher mit einem Volumen von 2,2 Mrd. Euro. Von dieser Summe entfielen rund 1,6 Mrd. Euro auf die Immobilienfinanzierung - unter anderem auf die Finanzierung der HighLight Towers in München und eine Finanzierung für die GSW Immobiliengruppe für ein Portfolio mit 118 Berliner Immobilien.

 

Ehrgeizige Pläne

 

Unter diesen Voraussetzungen und in einem positiven Wettbewerbs- und Marktumfeld ist die pbb als Spezialinstitut für die Immobilien- und Staatsfinanzierung gut aufgestellt. Mit dem Fokus auf Neugeschäft geht einher, dass die Kapitalmarktfähigkeit weiter auf- und ausgebaut wird. Eine optimale und damit kostengünstige Refinanzierung ist Grundvoraussetzung, um die geplanten Neugeschäftszahlen verwirklichen zu können.

 

Alle Initiativen sind auf das mittel- bis langfristige Ziel ausgerichtet, die pbb zu einem möglichst hohen Unternehmenswert zu reprivatisieren. So wollen wir erreichen, dass die Bundesrepublik Deutschland den größtmöglichen Teil der aus Steuermitteln geleisteten Unterstützung zurückerhält. Auf dieses Ziel richten Vorstand und Mitarbeiter ihr ganzes gemeinsames Engagement aus.

 

Börsen-Zeitung, 02.07.2011, Autor Manuela Better, Vorstandsvorsitzende der Deutsche Pfandbriefbank AG, Nummer 125, Seite B 5, 981 Worte

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DanteAllemis

Kreise: EU zwingt HRE zu drastischer Verkleinerung

 

 

Brüssel/München (Reuters) - Die EU-Kommission wird nach Informationen aus Kreisen die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate zu einer drastischen Verkleinerung zwingen.

 

Die Bilanzsumme müsse um mindestens 80 Prozent verringert werden, sagten zwei mit den Beratungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag in Brüssel. Die EU-Behörde werde in der dritten Juli-Woche darüber entscheiden. Eine der Personen nannte den 18. Juli als möglichen Termin.

Der frühere Dax-Konzern kollabierte in der heißen Phase der Finanzkrise im Herbst 2008 nach akuten Liquiditätsengpässen und musste am Ende mit Staatshilfen von zeitweise rund 150 Milliarden Euro gerettet werden. Brüssel prüft den Fall auf Wettbewerbsverzerrungen. Zum Ausgleich der Nachteile, die den Konkurrenten in solchen Fällen entstehen, erlässt die EU-Kommission immer wieder strenge Auflagen für Staatshilfen.

 

In deutschen Finanzkreisen gilt der Kahlschlag als plausibel. Ursprünglich hatte die HRE eine Bilanzsumme von rund 420 Milliarden Euro. Die toxischen Wertpapiere und Kredite wurden jedoch in Deutschlands größte Bad Bank ausgelagert, eine Art Mülldeponie für solche Investments. Hierbei geht es um ein Volumen von rund 175 Milliarden Euro. Außerdem wird, weil kein Neugeschäft mehr gezeichnet wird, die HRE-Staatsfinanzierungstochter Depfa über die Jahre immer kleiner werden.

 

Der verbleibende Kern der HRE versucht unterdessen unter dem neuen Namen Deutsche Pfandbriefbank (pbb) ein Comeback an den Märkten. Hier gab es zuletzt auf Quartalsbasis auch schon wieder schwarze Zahlen, die 2011 noch ausgebaut werden sollen. Die pbb hat eine Bilanzsumme von rund 100 Milliarden Euro. Wahrscheinlich sei, dass die Pfandbriefbank zumindest einen Teil ihres eigenen Staatsfinanzierungsgeschäft auf Drängen der EU abspalten müsse, erklärte ein dritter Insider. So hätte die neue Bank - grob gerechnet - noch auf ein Volumen von etwa 80 Milliarden Euro und damit vier Fünftel weniger als vor der weltweiten Finanzkrise.

 

Der Hypo Real Estate dürfte die bevorstehende Entscheidung aus Brüssel Planungssicherheit geben. Ein Großteil des Abbaus hat die Bank seit der Verstaatlichung ohnehin angestrebt. Ein Sprecher wollte sich nicht zu den Informationen äußern.

 

=> drastische Worte, im Kern wenig Überraschendes.

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Nixda

Heute Ausbuchung 812722.

 

Erhalte ich da nicht auch eine Steuergutschrift aus Verlust???

 

Offensichtlich nicht. Zumindest sieht das BMF es so (siehe Rz 60)::

 

http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_87730/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/BMF__Schreiben/Veroffentlichungen__zu__Steuerarten/Abgeltungsteuer/013__a,templateId=raw,property=publicationFile.pdf

 

Sollte man gegen die PBB nicht durchkommen, kann man als nächstes sein Finanzamt verklagen :angry:

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DanteAllemis

Heute Ausbuchung 812722.

 

Erhalte ich da nicht auch eine Steuergutschrift aus Verlust???

 

Offensichtlich nicht. Zumindest sieht das BMF es so (siehe Rz 60)::

 

http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_87730/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/BMF__Schreiben/Veroffentlichungen__zu__Steuerarten/Abgeltungsteuer/013__a,templateId=raw,property=publicationFile.pdf

 

Sollte man gegen die PBB nicht durchkommen, kann man als nächstes sein Finanzamt verklagen :angry:

 

Mhm. Bin nicht überzeugt. RZ 60 bezieht sich auf Forderungsausfälle (z.B. nach Insolvenz). Das liegt ja hier nicht vor. Vielmehr erfolgte die Rückzahlung gemäß (strittiger) Vertragsauslegung zu Null... Zugegeben, da könnte man sich drüber streiten. Ein Grund mehr, das Verfahren zu einem positiven Abschluss zu bringen!

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DanteAllemis

Pressemitteilung zur Beihilfegenehmigung: Gewinn in Q2, Ausschüttungssperre anscheinend nur für Depfa plc.

 

Hypo Real Estate Holding AG

Pressemitteilung

EU-Kommission genehmigt Beihilfen für HRE

· Geschäftsmodell mit Immobilienfinanzierung und öffentlicher

Investitionsfinanzierung für pbb Deutsche Pfandbriefbank bestätigt

· Wesentliche Auflagen durch Restrukturierung vorweggenommen

· Better: Können auf dieser Basis an den Kredit- und Kapitalmärkten

erfolgreich sein

München, 18. Juli 2011 Die EU-Kommission hat die staatlichen Beihilfen

der Bundesrepublik Deutschland für den Hypo Real EstateKonzern (HRE)

genehmigt. Mit ihrer positiven Entscheidung erkennt die EU-Kommission zugleich

die Tragfähigkeit des Geschäftsmodells der pbb Deutsche Pfandbriefbank

als Spezialbank für die Immobilienfinanzierung und die öffentliche Investitionsfinanzierung

an. Den Auflagen zur Umstrukturierung, die die EUKommission

an ihre Genehmigung knüpft, kommt die HRE durch ihre Neuausrichtung

während der letzten beiden Jahre bereits weitgehend nach. Die Bank

will nunmehr den Umbau zügig abschließen und sich wieder vollständig auf

den Markt und ihre Kunden konzentrieren.

Manuela Better, die Vorstandsvorsitzende der Hypo Real Estate Holding AG

und der Deutsche Pfandbriefbank AG, begrüßte die positive Entscheidung der

EU-Kommission: Die Vorgaben gehen sehr weit, bieten aber noch ausreichend

Potential, um mit der neu ausgerichteten pbb Deutsche Pfandbriefbank

an den Kredit- und Kapitalmärkten erfolgreich zu sein. Die pbb Deutsche

Pfandbriefbank ist seit dem dritten Quartal 2010 profitabel, und wir haben

wie erwartet - auch das zweite Quartal 2011 mit einem Gewinn abgeschlossen.

An unserem geplanten Neugeschäftsvolumen von bis zu 8 Mrd. Euro im Jahr

2011 halten wir fest. Unser Ziel ist, die Reprivatisierung der pbb Deutsche

Pfandbriefbank vorzubereiten, die auch die EU-Kommission vorgibt.

Auflagen der EU-Kommission und Auswirkungen auf die HRE

Die Auflagen der EU-Kommission betreffen zum einen den Umfang der Geschäftstätigkeit

der HRE. So gibt die EUKommission für die pbb Deutsche

Pfandbriefbank eine Beschränkung auf die Geschäftsfelder Immobilienfinanzierung

und öffentliche Investitionsfinanzierung ein Teilbereich der Staatsfinanzierung

- in Deutschland und anderen ausgewählten europäischen Ländern

vor. Die EU-Kommission begrenzt darüber hinaus das Wachstum der zinstragenden

Vermögenswerte und macht Vorgaben, um die Profitabilität des Neugeschäfts

sicherzustellen und so Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Die

Banken im DEPFA-Teilkonzern werden nach den EU-Auflagen wie geplant

kein Neugeschäft tätigen.

Pressemitteilung vom 18. Juli 2011, Seite 2

Die pbb Deutsche Pfandbriefbank wird in der öffentlichen Budgetfinanzierung

kein Neugeschäft machen. Dieses Portfolio läuft über Zeit aus, wirft aber

bis dahin weiter Zinserträge ab. Die zweckgebundene Finanzierung öffentlicher

Investitionen und die Immobilienfinanzierung führt die Bank weiter. In diesen

strategischen Geschäftsfeldern will die Bank weiter wachsen. Das im laufenden

Jahr getätigte Neugeschäft entspricht bereits weitestgehend den Vorgaben der

EU-Kommission.

Durch die Auflagen der EU ergibt sich zum anderen eine deutliche Reduzierung

der Bilanzsumme gegenüber der Ausgangssituation Ende 2008. Damals

lag die IFRS-Konzernbilanzsumme der HRE bei rund 420 Mrd. Euro. Per Ende

März 2011 betrug die IFRS-Konzernbilanzsumme der strategischen Kernbank

pbb Deutsche Pfandbriefbank - bereinigt um die bilanzverlängernden Effekte

der Übertragung von Vermögenswerten auf die FMS Wertmanagement - rund

102 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme würde durch das Auslaufen des Geschäfts

mit der staatlichen Budgetfinanzierung über Zeit sinken, allerdings wird dieser

Effekt durch Neugeschäft kompensiert.

Zusätzlich gelten für die Bundesrepublik Deutschland als Eigentümerin Auflagen

für die mittelfristige Reprivatisierung der pbb Deutsche Pfandbriefbank

sowie der Gesellschaften oder Vermögenswerte des DEPFA-Teilkonzerns.

Ferner darf die HRE bis auf weiteres für bestimmte Instrumente nur unter bestimmten

Bedingungen Zinsen und Gewinnbeteiligungen an konzernexterne

Dritte zahlen. Diese Auflage gilt für eine Reihe von Eigenkapitalinstrumenten

mit gewinnabhängiger Ausschüttung, die zum 30. September 2010 bestanden

und nicht vom Finanzmarktstabilisierungsfonds gewährt wurden. Aufgrund

von Auflagen werden im DEPFA-Teilkonzern vor Reprivatisierung keine

ausschüttungsfähigen Gewinne entstehen.

Schließlich hat die EU-Kommission Auflagen für das Servicing des Portfolios

der FMS Wertmanagement gemacht, das die pbb Deutsche Pfandbriefbank

gemeinsam mit anderen Gesellschaften des HRE-Konzerns erbringt. Die pbb

Deutsche Pfandbriefbank darf diese Dienstleistungen nur für die Laufzeit des

aktuellen Vertrags bis Ende September 2013 erbringen, die Gesellschaften des

DEPFA-Teilkonzerns auch darüber hinaus.

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Torman

Pressemitteilung zur Beihilfegenehmigung: Gewinn in Q2, Ausschüttungssperre anscheinend nur für Depfa plc.

 

Unklar schein weiter das Schicksal der Depfa PLC. Auf der einen Seite darf sie weiterhin kein Neugeschäft machen. Andererseits gibt es Auflagen sie zu reprivatisieren. Und nach einer Reprivatisierung können wieder gewinnabhängige Instrumente bedient werden.

 

Das passt nur zusammen, wenn das Neugeschäftsverbot mit Verkauf entfällt oder?

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Stairway

Das passt nur zusammen, wenn das Neugeschäftsverbot mit Verkauf entfällt oder?

 

Würde ich so sehen; wer sollte auch eine Gesellschaft erwerben, die ein Neugeschäftsvebot hat. Das würde den Verkaufspreis massiv senken und ggf. auch weitere Abschreibungen bei der Mutter verursachen.

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ikbneu

Ferner darf die HRE bis auf weiteres für bestimmte Instrumente nur unter bestimmten Bedingungen Zinsen und Gewinnbeteiligungen an konzernexterne

Dritte zahlen. Diese Auflage gilt für eine Reihe von Eigenkapitalinstrumenten

mit gewinnabhängiger Ausschüttung, die zum 30. September 2010 bestanden

und nicht vom Finanzmarktstabilisierungsfonds gewährt wurden.

 

Hier geht es mE um Hypo Real Estate Intern. Tr. IEO-FLR Tr.Pref.Secs07(17/Und.) A0NXMH

Ist aber insoweit keine Besonderheit, da für eine Verzinsung dieses Tieres der Konzern profitabel sein muss, dh. der Gewinn in der pbb größer als der Verlust in der Depfa plc....

Ich verstehe das nach mehrmaligem Lesen so, das das HRE-Tier-1 nicht freiwillig, sondern nur bei tasächlichem Konzerngewinn bedient werden darf.

 

Aufgrund

von Auflagen werden im DEPFA-Teilkonzern vor Reprivatisierung keine

ausschüttungsfähigen Gewinne entstehen

 

Hier meine ich (wie Dante auch) geht es um die Depfa plc Fundings 2-4

 

 

Und die 1,59 Mrd....sind dann wohl eine Sache zwischen HRE und FMS/SOFFIN....?

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DanteAllemis

Ferner darf die HRE bis auf weiteres für bestimmte Instrumente nur unter bestimmten Bedingungen Zinsen und Gewinnbeteiligungen an konzernexterne

Dritte zahlen. Diese Auflage gilt für eine Reihe von Eigenkapitalinstrumenten

mit gewinnabhängiger Ausschüttung, die zum 30. September 2010 bestanden

und nicht vom Finanzmarktstabilisierungsfonds gewährt wurden.

Hier geht es mE um Hypo Real Estate Intern. Tr. IEO-FLR Tr.Pref.Secs07(17/Und.) A0NXMH

Ist aber insoweit keine Besonderheit, da für eine Verzinsung dieses Tieres der Konzern profitabel sein muss, dh. der Gewinn in der pbb größer als der Verlust in der Depfa plc.... Ich verstehe das nach mehrmaligem Lesen so, das das HRE-Tier-1 nicht freiwillig, sondern nur bei tasächlichem Konzerngewinn bedient werden darf.

 

Nein: Die A0NXMH hängt nicht am Konzerngewinn, sondern an dem der pbb. Obige Ausführungen können als Erläuterung für die Situation bei den Depfa plc Fundings [keine freiwillige Ausschüttung sondern nur bei Gewinn und der wird nicht entstehen, da langsames Abwickeln] gemeint sein, oder auch für die A0NXMH gelten. Ich erwarte eine Klärung heute in der Telko.

 

Aufgrund von Auflagen werden im DEPFA-Teilkonzern vor Reprivatisierung keine

ausschüttungsfähigen Gewinne entstehen

Hier meine ich (wie Dante auch) geht es um die Depfa plc Fundings 2-4

Und die 1,59 Mrd....sind dann wohl eine Sache zwischen HRE und FMS/SOFFIN....?

 

Evtl. ist das verwoben miteinander. Hauptlast der Ausgleichzahlung zur Minimierung der Wettbewerbsverzerrung (Abschöpfung der hohen EK-Quote durch Rückzahlung an SoFFin) wird die Depfa plc tragen. Deswegen -und wegen der Auflagen zur dauerhaften Einstellung des Neugeschäfts- könnte es bereits heute absehbar sein, dass es zu keinen ausschüttungsfähigen Gewinnen kommen wird. Auch hierzu erwarte ich Klärung in der Telko.

 

Weitere Anmerkungen:

1. Heute dürften wir Details des Unternehmensplans erfahren. Ich rechne mit Gewinnprognose.

2. Depfa plc kann als Ganzes verkauft werden oder in Einzelteilen/ Asset-Deals. Da pbb nicht ewig für FMS-Wertmanagement tätig sein darf, spricht vieles aus Eigentümersicht dafür, zumindest die Hülle Depfa plc dauerhaft zu er-/behalten. Nicht nur eine Ausschüttung, sondern auch eine Rückzahlung nach Geschäftsbeendigung und/oder nun fraglicher Gesamtreprivatisierung rückt in sehr weite Ferne.

3. Zudem lässt sich aus PM schließen, dass im pbb-Teilkonzern ausschüttungsfähige Gewinne vor Reprivatisierung *nicht* ausgeschlossen werden. [besonders positiv: Es gibt keine Deadline, sondern es kann verkauft werden wenn der Preis "stimmt"]. Damit öffnet sich die Tür, den garstigen Bilanzverlust endlich mal "zu tilgen".

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ikbneu

Ist es denn eurer Meinung nach richtig, dass aus dem Gewinn 2011 (wie im heutigen Halbjahresbericht beschrieben) zunächst die stille Einlage des Soffeins, und NICHT unsere Genussrechte aufgefüllt werden????

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DanteAllemis

Ist es denn eurer Meinung nach richtig, dass aus dem Gewinn 2011 (wie im heutigen Halbjahresbericht beschrieben) zunächst die stille Einlage des Soffeins, und NICHT unsere Genussrechte aufgefüllt werden????

 

Das steht im Bericht:

Ferner darf der Konzern Deutsche Pfandbriefbank bis auf Weiteres

für bestimmte Instrumente nur unter bestimmten Bedingungen

Zinsen und Gewinnbeteiligungen an konzernexterne Dritte zahlen.

Diese Aufage gilt für eine Reihe von Eigenkapitalinstrumenten mit

gewinnabhängiger Ausschüttung, die zum 30. September 2010

bestanden und nicht vom SoFFin gewährt wurden. Gewinne des

Konzerns Deutsche Pfandbriefbank werden zur Rückführung der

stillen Einlage des SoFFin verwendet.

 

Zunächst muss man darauf hinweisen, dass "Zinsen und Gewinnbeteiligungen" nicht notwendig Wiederhochschreibungen umfassen müssen. Der EU-Beihilfeentscheid ist übrigens noch nicht öffentlich. Ich wette mal da steht die übliche Formulierung à là "keine freiwillige Bedienung".

 

Die Bank selbst scheint nicht genau zu wissen, was sie tut. Und sie ist wohl auch ein wenig verängstigt, wenn es um EU-Auflagen geht. Einerseits nahm für 2010 auch die stille Einlage erneut an dem gesamten Bilanzverlust teil [inkl. Verlustvortrag(!)], andererseits soll die stille Einlage bereits bei Jahresüberschüssen wiederaufgefüllt werden. Das zumindest schreibt der SoFFin:

 

Die Hypo Real Estate hat zum Jahresende 2009 eine Wertberichtigung auf die

stille Einlage vorgenommen. Unter der im Geschäftsbericht genannten

Wiederauffüllungverpflichtung ist die Pflicht seitens der Bank zu

verstehen, im Fall eines Jahresüberschusses den Wert der stillen Einlage

wieder zu erhöhen. Ich bitte um Ihr Verständnis, dass ich Ihnen den Vertrag

nicht zusenden kann, da dieser nicht öffentlich ist.

 

Was dieses Jahr bei hoffentlich ausreichenden Gewinnen (=JÜ), aber noch vorgetragenen Verlusten passiert, darf nur erraten werden. [Nach derzeitiger Äußerung müsste man erneute Teilnahme am Bilanzverlust und gleichzeitige Wiederauffüllung wegen JÜ erwarten - lol]. Die Bank selbst verweist [m.E. grob investorenunfreundlich und wohl auch unzulässig] darauf, dass der Vertrag über die stille Einlage nicht öffentlich sei. So entstehen solchen Antworten:

 

Im Bezug zu Ihrer zweiten Mail-Anfrage hinsichtlich der stillen Beteiligung erfolgt die Wiederauffüllung dieser vergleichbar mit der Wiederauffüllung der Genußrechte, reziprok zur Verlustteilnahme. Da die Bedingungen der Stillen Beteiligung nicht öffentlich sind, können wir Ihnen darüber hinaus leider keine weiteren Auskünfte erteilen.

 

Was das heißt ist unklar. "Reziprok zur Verlustteilnahme" müssten die GS allerdings mindestens im Gleichschritt mit der stillen Einlage hochgeschrieben werden. Nun spricht einiges dafür, dass GS vorrangig aufgefüllt werden müssen. Genau danach fragte der kleine Prinz:

 

---Zitat von der kleine Prinz---

Frage: Ist der Wiederauffüllungsanspruch der SoFFin-Einlage gegenüber den GS-Wiederauffüllungsansprüchen vorrangig, gleichrangig oder nachrangig?

---Zitatende---

Antwort der IR:

---Zitat---

.. die Ansprüche der Genussscheingläubiger (Ergänzungskapital, Tier II) rangieren *VOR* denen der Kernkapital(Tier I)-Gläubiger (Hybride, SoFFin-Einlage).

 

Die Frage ist zwar eindeutig, aber vielleicht hat die IR mir der Aussage nur die Ansprüche im Liquidationsfall gemeint.

 

Insgesamt ist die Gemengelage unklar. Banken gehen hier nicht einheitlich vor. Die HSH schreibt bspw.

Die Bedingungen des Verkaufsprospektes regeln die künftige Gewinnverwendung

der HSH Nordbank AG. Demnach werden aus den künftig anfallenden

Bilanzgewinnen gemäß HGB-Abschluss zunächst alle Herabsetzungen des

Rückzahlungsanspruchs auf solche Wertpapiere wieder herauf geschrieben.

Danach werden kumulative Zinsen aus Stillen Einlagen und Genussrechten der

HSH Nordbank nachgeholt (soweit vertraglich so vereinbart). Anschließend

werden die dann aktuell zur Zahlung anstehenden Ausschüttungen auf hybride

Kernkapitalinstrumente (wie z.B. Sparc) bedient. Erst ganz zum Schluss

werden dann die Dividenden auf das Aktienkapital an unsere Aktionäre,

mehrheitlich die beiden Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein,

geleistet.

 

Das Wasserfallprinzip der WestLB liegt arg daneben [die Bedingungen sehen anderes vor, aber das ist derzeit bei denen wohl auch uninteressant].

1. Bedienung der Genussscheine für das Geschäftsjahr 2010

2. Hochschreibung des reduzierten Rück-zahlungsanspruchs der Genusscheine auf 100%

3. Bedienung des ausgefallenen Kupons der Genusscheine für das Geschäftsjahr 2009*

4. Hochschreibung des Hybridkapitals (Stille Einlagen) auf 100%

5. Bedienung des laufenden Kupons des Hybridkapitals (Stille Einlagen)

 

Fazit: Es kommt auf die Bank an. Und auf die Bedingungen. Dass Jahresüberschüsse = Gewinne im Sinne der GS-Bedingungen sind muss der Pbb wohl bei Gericht nachgewiesen werden [LBBW und Corealcredit sehen das anders]. Ich warte jetzt mal auf den Text der Beihilfeentscheidung, um dann der IR nochmal gesammelt die Leviten zu lesen.

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ikbneu

Wie hoch war die SOFFIN-Einlage? 1,5 Mrd.

 

Evtl. sind diese dann gleichrangig aufzufüllen:

 

also zB 50 Mio Gewinn / (1500+50+50) gleich 50/1600....

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DanteAllemis

Wie hoch war die SOFFIN-Einlage? 1,5 Mrd.

 

Evtl. sind diese dann gleichrangig aufzufüllen:

 

also zB 50 Mio Gewinn / (1500+50+50) gleich 50/1600....

 

1 Mrd. stille Einlage. -- Wenn sich diese (wie ich finde nicht überzeugende) Sicht durchsetzen sollte, könnte es schon eine Auffüllung um 10% ergeben, bis 2012 ggf. noch mehr. Alles aber ungelegte Eier.

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ikbneu

Da haben wir ja das Thema wieder: Hätte denn eine EU-Auflage (deren Wortlaut wir noch nicht einlesen können) VORRANG vor privatrechtlichen Verträgen (Genusschein-WP)???

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DanteAllemis

Da haben wir ja das Thema wieder: Hätte denn eine EU-Auflage (deren Wortlaut wir noch nicht einlesen können) VORRANG vor privatrechtlichen Verträgen (Genusschein-WP)???

 

Kurze Antwort: Nein.

 

Generell: Die freiwillige Bedienung [durch Rücklagenauflösung mit der Folge Bedienung trotz Jahresfehlbetrag] kann allerdings untersagt werden. Das ist überlicherweise im Insturmentenkasten der Kommission, auch um die staatliche Hilfe auf ein Minimum zu begrenzen.

 

Ein Verbot einer freiwillige Vermeidung von Herabschreibungen [durch Rücklagenauflösung mit der Folge keiner weiteren Herabschreibung] wäre denkbar, ist mir aber bisher nicht untergekommen. Außerdem auch nicht zielführend, da ja auch und gerade staatliche Mittel herabgeschrieben würden. [Die WestLB und die Commerzbank haben sich dann auch ggü. dem SoFFin verpflichtet, Rücklagen zur Vermeidung eines BIlanzverlustes aufzulösen.] Kurz: das ist nicht zu erwarten.

 

Gespannt bin ich darauf, wie die "Rückzahlung" der SoFFin-Einlage überhaupt vonstatten gehen soll. Mir sind die Kündigung/Teilkündigungsmöglichkeiten nicht bekannt. Damit es Kernkapital sein durfte, kann Kündigung nur durch pbb erfolgen, nicht durch SoFFin. Ob aber Rückzahlung der SoFFin-Einlage zum herabgeschriebenen Wert oder nur zum vollen Wert möglich ist, ist mir unbekannt. Die Jahresüberschüsse werden jedenfalls auf Jahre nicht ausreichen, um die SoFFin-Einlage auf 100% hochzuschreiben. Zudem nimmt ja die SoFFin-Einlage am gesamten Bilanzverlust inkl. Verlustvorträge teil. [auch spannend, was dann bei Bilanzverlust und Jahresüberschüssen passiert... ] Aber vielleicht ist mit diesem langwierigen und verwirrtem Prozess, die "Rückzahlung" gemeint... Ansonsten sehe ich eine echte "Rückzahlung" der SoFFin-Einlage nur im Zuge einer Umwandlung in Aktienkaptital [soFFin wandelt oder Erwerber kauft mit ab].

 

Ich hoffe trotz der gegenwärtigen Turbulenzen mal auf Jahresgewinne und bin dann gespannt, wie die kniffligen Bilanzfragen dieses Jahr beantwortet werden. Wünschenswert wäre ja dringend die Verrechnung des Verlustvortrages mit den Kapitalrücklagen, damit der Bund und andere Ergänzungkapitalgeber danach auf unstrittige Wiederhochschreibungen/Ausschüttung hoffen darf.

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John Silver

Aus der "WELT" (bzw. den Artikel habe ich auch in der FTD Printausgabe von heute gelesen)

 

Hypo Real Estate auf Gewinnkurs

 

München (dpa) - Ihr Name steht wie kein zweiter in Deutschland für die Finanzkrise, in der Banken mit Staatsgarantien und frischem Kapital gerettet werden mussten. Befreit von ihren Altlasten schreibt die Hypo Real Estate wieder schwarze Zahlen - bereits zum vierten Mal in Folge.

...

Ganz so toll ist es nun auch wieder nicht, wie die Schlagzeile vermuten läßt. Trotzdem bin ich weiterhin positiv gestimmt für den Genussschein. Im Zweifel hat man immer noch einen Schein mit einem absolut lukrativen Ertrag und bekommt die Option praktisch gratis dazu.

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DanteAllemis

Pfandbriefbank schreibt Jahresüberschuss 2011 und schreibt Genüsse trotzdem herab!

 

http://www.pfandbriefbank.com/fileadmin/user_upload/downloads/investor_relations/reports/1112_pbb_Einzelabschluss_GL.pdf

 

Die pbb füllt zwar saldiert GS auf. Aber nicht die WürtHyp-GS. Deren 2012er GS (Volumen 50 Mio.) steht nur noch mit 6.518 TEUR in der Bilanz. Der 2011er ist natürlich gleich zu behandeln. => WürtHyp 812404 steht per 31.12.11 bei 13,04%. Gewinnunabhängige Verzinsung ist nicht vorhesehen.

 

Trotzdem wegen Klageoption munterer Handel bei 15 mit gut gefüllten Briefkursen. Könnte aber auch daran liegen, dass die IR nicht gebrieft ist & Verwirrendes herumerzählt. Hoffentlich klärt sich das bald.

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ikbneu

Hat die pbb bereits die Rückzahlungsquote des 812404 auf der Homepage oder im elektronischen Bundesanzeiger offiziell bekannt gemacht?

 

 

Falls ja, wann und wo?

 

Danke.

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John Silver

Hallo,

 

aus aktuellem Anlass:

 

Die Heidelberger Beteiligungsholding AG hat an die Inhaber der Deutsche Pfandbriefbank AG Genussscheine 2002/31.12.2012 (WKN 546325 / ISIN DE0005463251) ein Kaufangebot über deren Ansprüche gegen die Deutsche Pfandbriefbank gemacht.

Dieses Angebot ist mit Verlaub als Frechheit zu bezeichnen.

Sollten Inhaber der o.g. Genüsse sich überlegt haben, ob sie das o.g. Angebot annehmen, können sie sich gerne per PN an mich wenden. Ich mache Ihnen ein ca. 10 mal besseres Angebot.

 

Grüße

John

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DanteAllemis

Hallo,

 

aus aktuellem Anlass:

 

Die Heidelberger Beteiligungsholding AG hat an die Inhaber der Deutsche Pfandbriefbank AG Genussscheine 2002/31.12.2012 (WKN 546325 / ISIN DE0005463251) ein Kaufangebot über deren Ansprüche gegen die Deutsche Pfandbriefbank gemacht.

Dieses Angebot ist mit Verlaub als Frechheit zu bezeichnen.

Sollten Inhaber der o.g. Genüsse sich überlegt haben, ob sie das o.g. Angebot annehmen, können sie sich gerne per PN an mich wenden. Ich mache Ihnen ein ca. 10 mal besseres Angebot.

 

Grüße

John

 

Guter Hinweis, da sollte wirklich keiner anehmen. Könnt Euch auch gerne bei mir melden, ich mache 11x besseres Angebot. ;-).

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Admiral377

Guter Hinweis, da sollte wirklich keiner anehmen. Könnt Euch auch gerne bei mir melden, ich mache 11x besseres Angebot. ;-).

 

Ich habe mir zwischenzeitlich erlaubt der Heidelberger Beteiligungsholding ein 10x besseres Angebot zu machen. falls die mit ihrem Angebot keine kritische Masse für eine eigene Vorgehensweise erreichen. So hab ich auch nicht das Risiko eines möglicherweise rechtsfehlerbehafteten Angebots im Bundesanzeiger. Aber bei 11x besser muss ich passen ;)

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Admiral377
· bearbeitet von Admiral377

http://www.pressetex...ews/20141016018

 

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e. V.: SdK: Positive Urteile in Sachen Hypo Real Estate International AG und Deutschen Pfandbriefbank AG

Ehemalige Genussrechtsinhaber bekommen zumTeil immense Nachbesserungen zugesprochen

 

München (pta018/16.10.2014/12:20) - Im Zuge des wirtschaftlichen Niedergangs der Hypo Real Estate Gruppe und der Verstaatlichung der Hypo Real Estate Holding AG wurden auch mehrere Genussrechtsinhaber von Tochtergesellschaften der Hypo Real Estate Holding AG zu finanziellen Zugeständnissen gezwungen, indem Zinszahlungen nicht erfolgten und die Genussrechte nicht voll zurückerstattet wurden. Oft erfolgte dies zu Unrecht, wie das Landgericht München nun in einer Klage eines SdK-Mitglieds entschied.

 

Das Landgericht München I hat sich in zwei Urteilen vom 31.07.2014 (Az. 5 HK O 24890/12 und 5 HK O 27989/12) mit mehreren Genussscheinen der Deutschen Pfandbriefbank AG beschäftigt und kam zum Ergebnis, dass die durch das Kreditinstitut erfolgte Berechnung der Rückzahlungsansprüche der Genussscheininhaber in mehrfacher Hinsicht falsch war.

 

Hinsichtlich der Genussscheine der ehemaligen Württembergischen Hypothekenbank AG (WKN 546325), die zwischenzeitlich als Hypo Real Estate International AG firmierte, bevor sie auf die Deutsche Pfandbriefbank AG verschmolzen wurde, kam das Gericht zu dem Ergebnis, dass statt der im Juli 2013 zurückgezahlten ca. 2,72 % Nennwerts eine Rückzahlung zu 100 % des Nennwerts hätte erfolgen müssen. Zudem seien noch mehrere ausgefallene Kupons in Höhe von 7% p.a. an die Anleger nachzuzahlen.

 

Ebenfalls eine Rückzahlung zu 100 % des Nennwerts sowie die Nachzahlung von mehreren ausgefallenen Kupons in Höhe von 7 % p.a. ordnete das Gericht in seinem Urteil für die ebenso von der ehemaligen Württembergischen Hypothekenbank AG emittierten Genussscheine mit der WKN 812404 an, die im Juni 2012 zu ca. 13,04 % zurückgezahlt wurden.

 

Auch bei einem weiteren Genussschein der Deutschen Pfandbriefbank AG, der von der ehemaligen Nürnberger Hypothekenbank (WKN 808404) emittiert wurde, kam das Gericht zum Ergebnis, dass statt der im Juni 2010 erfolgten Rückzahlung zu 17,54 % des Nennwerts eine Rückzahlung zu 22,53 % des Nennwerts hätte erfolgen müssen.

 

Anleger, die Inhaber der betroffenen Genussscheine waren, sollten sich vor Ablauf etwaiger Verjährungsfristen rechtlich beraten lassen. SdK Mitglieder können über die SdK direkt mit dem Anwalt in Kontakt treten, welcher die jüngsten positiven Urteile erstritten hat. Für Rückfragen hierzu wenden Sie sich bitte unter 089 / 2020846-0 oder info@sdk.org an die Geschäftsstelle.

 

(Ende)

 

 

 

Wenn das Bestand ha,t sind am Ende die Bösen die richtig Guten :D

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