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S.A.G. Solarstrom AG

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· bearbeitet von Prospektständer

Da es ja nicht mehr lang bis zu den Geschäftszahlen 2010 ist, hier mal meine Prognose:

 

Umsatzerlöse: ~ 200 Mio.€ (e)

 

Jahresüberschuß: ~ 9,5 Mio.€ (e)

 

EPS: 0,9€

 

Aktueller Kurs: ~ 3,85

 

KGV: 4,3

 

KBV: 0,8

 

KUV: 0,2

 

Fazit: Fair Value: ~ 4,40€

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· bearbeitet von Prospektständer

S.A.G. Solarstrom emittiert Unternehmensanleihe

Kupon: 6,25%, Zeichnungsfrist: 25.11. bis 3.12.

 

Die S.A.G. Solarstrom AG emittiert eine Unternehmensanleihe mit einem Emissionsvolumen von 50 Mio. EUR einer Laufzeit von 5 Jahren. Der Kupon beträgt 6,25%, die Zeichnungsfrist läuft vom 25.11. bis 3.12.

 

Eckdaten der Transaktion:

 

Emittent: S.A.G. Solarstrom AG, Freiburg

WKN: A1E84A

Laufzeit: bis 14.12.2015 (5 Jahre)

Emissionsvolumen: 50 Mio. EUR

Kupon: 6,25% p.a.

Zinszahlungen: jährlich, zum 14.12.

Emissionspreis: 100,00%

Rückzahlungspreis: 100,00%

Stückelung: EUR 1.000

Creditreform-Rating: BBB+

Internet: www.solarstromag.com

 

=804&cHash=a1b3fdc90b"]Quelle

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Wave XXL

Da es ja nicht mehr lang bis zu den Geschäftszahlen 2010 ist, hier mal meine Prognose:

 

Umsatzerlöse: ~ 200 Mio. (e)

 

Jahresüberschuß: ~ 9,5 Mio. (e)

 

EPS: 0,9

 

Aktueller Kurs: ~ 3,85

 

KGV: 4,3

 

KBV: 0,8

 

KUV: 0,2

 

Fazit: Fair Value: ~ 4,40

 

kannst du kurz erläutern, wie du auf den Fairen Wert kommst? ;)

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Ein Mix aus Betrachtung der historischen Aktienkennziffern (KGV, KBV...), bisschen Bauchgefühl, meine offene (Verkaufs)order... :-...was ich mir genau gedacht habe müsste ich nochmal nachschauen...

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Prospektständer

Ad-Hoc-Meldung nach § 15 WpHG

 

S.A.G. Solarstrom AG Unternehmensanleihe: 25 Mio. Euro platziert

 

Freiburg, 02. Dezember 2010. Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN: DE0007021008), Freiburg, hat im Rahmen einer Unternehmensanleihe zur Wachstums­finanzierung 25 Mio. platziert. Die Anleihe wird mit 6,25 % p.a. verzinst und ist am 14. Dezember 2015 zur Rückzahlung fällig. Die Emission wurde zwei Tage vor Ablauf der offiziellen Zeichnungsfrist geschlossen.

 

 

Mit dem Emissionserlös plant die Unternehmensgruppe ihre gut gefüllte Auftragspipeline für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen in Europa schneller umzusetzen und gleichzeitig die Projektfinanzierungskosten zu reduzieren.

 

Der Handelsstart der Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A1E84A4) im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 13. Dezember 2010 vorgesehen.

 

Quelle: IR

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Die SAG bietet die nächste Anleihe zur Zeichnung an:

 

Freiburg, 27. Juni 2011. Die S.A.G. Solarstrom AG, herstellerunabhängiger Anbieter von Dienstleistungen rund um den Bau und Betrieb von Photovoltaik-Anlagen, begibt eine Unternehmensanleihe mit einem Volumen von bis zu 25 Mio. . Das Solarstrom-Wertpapier II (WKN: A1K0K5, ISIN: DE000A1K0K53) ist mit einem festen Zinssatz

von 7,5 % p.a. und einer Laufzeit von 6 Jahren ausgestattet. Die Zeichnungsfrist läuft voraussichtlich vom 30. Juni bis zum 7. Juli 2011. Mit dem Erlös plant die Unternehmensgruppe, ihr profitables Wachstum bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen in Europa zu beschleunigen, die Projektfinanzierungskosten zu reduzieren sowie das eigene Kraftwerksportfolio weiter auszubauen.

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Prospektständer

Rückblick auf meine Schätzungen zu den 2010er GJ Ergebnis:

 

Die Zahlen sind ja schon eine ganze Weile pupliziert...Umsatz betrug 201 Mio. den ich einigermaßen gut getroffen habe, der JÜ von 6,25 Mio. blieb deutlich unter meiner Schätzung zurück, zurückzuführen auf die doch höher als von mir erwarteten sonstigen betrieblichen Aufwendungen (hoher Wertberichtigungen/Forderungsverlust)...

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Prospektständer

Vielleicht könnten hier mal die Leute mit den Musterdepots (Ramstein, Fleisch...) mit Stützungskäufen nachhelfen...;)

 

Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG

 

S.A.G. Solarstrom AG verlängert Zeichnungsfrist der 7,5 %-Unternehmensanleihe

 

Freiburg, 07. Juli 2011. Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN: DE0007021008), Freiburg i. Br., verlängert die Zeichnungsfrist der 7,5 %-Unternehmensanleihe (WKN: A1K0K5, ISIN: DE000A1K0K53) unter Vorbehalt einer vorzeitigen Schließung bis zum 29. Juli 2011.

 

Die Anleihe mit einem Volumen von bis zu 25 Mio. ist mit einem Ausgabekurs von 100 %, einem festen Zinssatz von 7,5 % p.a. und einer Laufzeit von 6 Jahren ausgestattet. Mit dem Erlös plant die Unternehmensgruppe, ihr profitables Wachstum bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen in Europa zu beschleunigen, die Projektfinanzierungskosten zu reduzieren sowie das eigene Kraftwerkportfolio weiter auszubauen.

 

Das öffentliche Angebot der Teilschuldverschreibungen erfolgt auf der Grundlage des von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) am 19. November 2010 gebilligten Basisprospekts sowie des am 24. Juni 2011 von der BaFin gebilligten Nachtrags Nr. 1 und am 1. Juli 2011 gebilligten Nachtrags Nr. 2 zu diesem Basisprospekt.

 

Die entsprechend geänderten endgültigen Angebotsbedingungen werden heute auf der Internetseite der Gesellschaft (www.solarstromag.com/Anleihe) veröffentlicht.

 

Quelle IR-Email an mich

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b.p.
· bearbeitet von b.p.

hi,

 

hab mir den fixed income Bericht durchgelesen.

http://www.fixed-income.org/index.php?id=51&tx_ttnews[tt_news]=1312&cHash=3f8d4b0231

 

tendiere zum Kauf.

 

pos ist:

kont. Umsatzwachstum

stabile cashflows,

Gewinn leicht steigend,

 

was mich etwas verunsichert ist die kont. fallende EK Quote.

Wenn man die aktuelle Neuemission dazurechnet = 50 / (250 + 25) = 18 %

http://www.solarstro...d%20hoc,15.html

 

 

Wie lässt sich der hohe Zinssatz von 7,5 % erklären?

https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/anleihen/factsheet?sSymbol=SAG2.FSE

 

mfg

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Ramstein

Vielleicht könnten hier mal die Leute mit den Musterdepots (Ramstein, Fleisch...) mit Stützungskäufen nachhelfen...;)

No way. w00t.gif

Die leben von einem Subventionsgeschäft und das ist in meinen Augen keine Basis, eine Anleihe zu kaufen in der vagen Hoffnung, dass sie 2017 zurück gezahlt werden kann, weil man dann in eine neue Anleihe rollt, nachdem man das schon 2015 mit der anderen Anleihe gemacht hat. (Satz ist lang, aber hoffentlich korrekt (grammatikalisch).

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Prospektständer

Wenn die nur von Subventionen leben, dann frag ich mich wie die Mitten in der Solar/Bankenkrise ein 48 MWp Projekt für einen dreistelligen Millionenbetrag an einen europäischen Finanzinvestor veräußern können...die Solarfabrik in Freiburg hingegen stellt ein negatives Jahresergebnis in Aussicht und Solon etc. machen Insolvenz...mir ist noch nicht ganz klar was dieser kleine Laden besser kann, aber irgendwas muss es ja sein..

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value4never

Wenn die nur von Subventionen leben, dann frag ich mich wie die Mitten in der Solar/Bankenkrise ein 48 MWp Projekt für einen dreistelligen Millionenbetrag an einen europäischen Finanzinvestor veräußern können...die Solarfabrik in Freiburg hingegen stellt ein negatives Jahresergebnis in Aussicht und Solon etc. machen Insolvenz...mir ist noch nicht ganz klar was dieser kleine Laden besser kann, aber irgendwas muss es ja sein..

 

Der Unterschied ist, dass SAG keine Module oder Anlagen produziert. Salopp gesagt, das ist in etwa wie der Unterschied zwischen Intel und einem PC Geschäft. Sehr unterschiedliche Sachen. Der Vergleich ist auch deshalb naheliegenden, da sich die Technologien stark verwandt sind. Es werden in Zukunft nur eine Handvoll Hersteller überleben, die sich die großen Ausgaben für Produktion und Forschung leisten können.

 

Übrigens, da Projekt wurde schon vor einem halben Jahr verkauft. Ich weiß nicht wie sich das Dach-Geschäft entwickeln wird. Deutschland hat da im Vergleich zu anderen Ländern viel weniger Potential. In 1-2 Jahren wird nach ökonomischen Maßgaben gebaut, nicht nach Subventionen. Deutschland hat lediglich 100W/m^2. Australien oder Kalifornien hat z.B. 250-300W/m^2. Und die Sonne scheint viel kontinuierlicher. Das ist wichtiger als die Gesamtenergie, da die Elektronen nur eine Schwelle erreichen müssen (quasi ein Quantensprung).

 

Fazit: wenn man in Solar investiert, dann bei den Herstellern in diejenigen die technologische Führerschaft haben und bei den Downstream Geschäft die die international diversifiziert sind. Im Maschinenbau wird schätze ich mal Deutschland führend bleiben. Ansonsten ist Firstsolar sicherlich ein Blick wert - die schreiben aktuell noch schwarze Zahlen und sind glaube ich ganz akzeptabel bewertet.

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drjon

Ich weiß nicht wie sich das Dach-Geschäft entwickeln wird. Deutschland hat da im Vergleich zu anderen Ländern viel weniger Potential. In 1-2 Jahren wird nach ökonomischen Maßgaben gebaut, nicht nach Subventionen. Deutschland hat lediglich 100W/m^2. Australien oder Kalifornien hat z.B. 250-300W/m^2. Und die Sonne scheint viel kontinuierlicher. Das ist wichtiger als die Gesamtenergie, da die Elektronen nur eine Schwelle erreichen müssen (quasi ein Quantensprung).

 

Diese Aussagen sind physikalisch schlicht Unsinn. In Deutschland haben wir von Nord nach Süd zwischen 800 und 1100 kWh/m² jährliche Einstrahlung. Richtig ist, dass sie in anderen Gebieten, wie z.B. Kalifornien mit 1700 kWh/m² höher liegt, aber das heißt ja nicht, dass Photovoltaik in Deutschland deshalb nicht wirtschaftlich wäre/wird. Die Wirtschaftlichkeit hängt maßgeblich an den Kosten für alternative Energieträger, wovon Deutschland die wichtigsten momentan importiert. Die Energie der Sonne kommt kostenlos und bei weiter stark fallenden Anlagenpreisen werden insbesondere Aufdachanlagen in den nächsten Jahren auch ohne garantierte Einspeisevergütung wirtschaftlich, da hier auch auf lange Übertragungswege wie bei Offshore Wind verzichtet werden kann.

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Mit Aktienkurs 2,15€ hält man sich dafür das man in der Solarbranche tätig ist nicht schlecht, Projektierer sind eben nicht so anfällig wie Produzenten, hab die Meldungen nicht parat aber ein größeres Projekt wurde an BNP Paribas veräußert, liquider Mittelzufluss im März waren 50 Mio.€, die man in solchen Marktsituationen gut gebrauchen kann..schon Anfang Februar gabs eine Gewinnwarnung, Umsatz weiterhin bei ~ 270 Mio€ und EBIT zwischen 16 und 18 Mio.€...scheint hier also keine akute Gefahr wie bei Q Cellls, Phoenix etc. vorhanden zu sein, auch wenn das Neugeschäft sicher nicht so toll laufen wird..

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Prospektständer

Mutig, auch wenns nur 2 Mio sind, aber in dem Marktumfeld..

 

Freiburg, 3. April 2012. Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN: DE0007021008), Freiburg, hat heute beschlossen, vom 4. April 2012 bis zum Ablauf des 23. Mai 2012 maximal 826.000 eigene Aktien zurückzukaufen. Für die unabhängige Durchführung wurde die CloseBrothers Seydler Bank, Frankfurt am Main, beauftragt. Die Bank darf im Rahmen des Programms täglich nicht mehr als 25 % des durchschnittlichen täglichen Aktienumsatzes an allen Börsen an den jeweils dem Handelstag vorangegangenen zwanzig Handelstagen kaufen. Der Erwerbspreis darf das arithmetische Mittel der Eröffnungskurse der Aktie im XETRA-Handel an den fünf Börsentagen vor dem Erwerb um nicht mehr als 10 % über- oder unterschreiten.

 

Quelle IR

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checker-finance

Mutig, auch wenns nur 2 Mio sind, aber in dem Marktumfeld..

 

Freiburg, 3. April 2012. Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN: DE0007021008), Freiburg, hat heute beschlossen, vom 4. April 2012 bis zum Ablauf des 23. Mai 2012 maximal 826.000 eigene Aktien zurückzukaufen. Für die unabhängige Durchführung wurde die CloseBrothers Seydler Bank, Frankfurt am Main, beauftragt. Die Bank darf im Rahmen des Programms täglich nicht mehr als 25 % des durchschnittlichen täglichen Aktienumsatzes an allen Börsen an den jeweils dem Handelstag vorangegangenen zwanzig Handelstagen kaufen. Der Erwerbspreis darf das arithmetische Mittel der Eröffnungskurse der Aktie im XETRA-Handel an den fünf Börsentagen vor dem Erwerb um nicht mehr als 10 % über- oder unterschreiten.

 

Quelle IR

 

Der Kurs der Anleihe ist dementsprechend eingebrochen. Diese Company privilegiert in der Tat die Aktionäre durch eine hohe Dividendenrendite und Aktienrückkäufe.

 

Dass Projektierer weniger anfällig seien als Produzenten ist erstmal eine Vermutung. Mit Solarhybrid mußte jedenfalls auch ein reiner Projektierer Insolvenz anmelden und Solar Millenium war auch auf dem Weg vom Produzenten zum Projektierer.

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Prospektständer

Nachdem das Aktienrückkaufprogramm geschlossen wurde und die aufgekaufte Stückzahl aus der ersten adhoc News korrigiert wurde, bietet die SAG nun den Anleihenhaltern ihre Ende Juli fällige Anleihe um 2 Jahre zu verlängern, Konditionen bleiben die gleichen..

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Ramstein
S.A.G. Solarstrom erhält Finanzierungszusage über 40 Mio. Euro

 

Die S.A.G. Solarstrom AG, Freiburg, hat gestern eine Finanzierungszusage des Deutsche Bank Konzerns über 40 Mio. Euro erhalten. Damit stellt der Deutsche Bank Konzern der S.A.G. Solarstrom AG nach einem in 2012 gewährten Projektfinanzierungsrahmen in Höhe von 65 Mio. Euro zur Zwischenfinanzierung von Projekten, die schwerpunktmäßig im zweiten Halbjahr 2012 installiert wurden, nun erneut einen Finanzierungsrahmen für verschiedene geplante Projekte zur Verfügung, die in 2013 und 2014 in Deutschland umgesetzt werden sollen. Mit dem Projektfinanzierungsrahmen können aufgrund der am Markt gesunkenen Systempreise Projekte in vergleichbarer Größenordnung wie im Vorjahr umgesetzt werden.

Die Finanzierungszusage und die Auszahlung des Darlehens stehen unter dem Vorbehalt der Erfüllung banküblicher Bedingungen und dem Abschluss entsprechender Finanzierungsdokumente.

Ich lese das so: falls noch was an Sicherheiten da war, hat es jetzt die Bank.

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checker-finance

Schon eigenartig. Da gibt es welche die derzeit für die Aktie noch 1,16 EUR zahlen wollen, während die beiden Anleihen teilweise schon zu nur noch 30% über den Tisch gehen. Wenn die gläubiger mit einem default und einem recovery value von bloß 30% rechnen, wie soll dann eine market cap von 15 mio für das eigenkapital gerechtfertigt sein?

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

1,16€ erinnern an Kurse in 2008 wo die Unternehmenszahlen aber in Ordung waren...also entweder ist die Bewertung der Aktie oder der Anleihe falsch :-

Plaziert wurde die Aktie damals bei vielen Privatpersonen in Freiburg und bei 13,1 Mio. Aktien werden sich da auch nicht soviele Fonds rumtreiben.

 

Edit: @checker: also long Anleihe u. short Aktie heißt das für dich! :thumbsup:

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checker-finance

1,16€ erinnern an Kurse in 2008 wo die Unternehmenszahlen aber in Ordung waren...also entweder ist die Bewertung der Aktie oder der Anleihe falsch :-

Plaziert wurde die Aktie damals bei vielen Privatpersonen in Freiburg und bei 13,1 Mio. Aktien werden sich da auch nicht soviele Fonds rumtreiben.

 

Edit: @checker: also long Anleihe u. short Aktie heißt das für dich! :thumbsup:

 

Fast, ich finde keine effiziente Möglichkeit, die Aktie zu shorten. Aber ich bin bei den beiden Anleihen long gegangen. Denn das Unternehmen ist ja keine kurzfristig aus der Taufe gehobene klitsche, um mal schnell den Mittelstandsanleihenmarkt anzuzapfen, sondern da steht ja ein ernsthafter Geschäftsbetrieb dahinter.

 

Die Projektierer Solarhybrid und Payom/Solen haben es nicht überlebt und Solarworld wird auch zusammenkrachen. Zuerst waren es die Abschreibungen auf die teuer eingekauften Solarzellen infolge des Preisverfalls und dann die Kürzungen der Subventionen, die den Projektierern das leben schwer gemacht haben. Jetzt sind es offenbar die Anforderungen an Bürgschaften seitens der Kunden.

 

Aber SAG Solarstrom hat ja auch noch die Solarparks mit Bestandsschutz für die damaligen Einspeisevergütungen. Das sind Assets, die stabile Cash Flows abliefern sollten und die Sparte, die für andere Solarparkbetreiber die Wartung und Steuerung erledigt, sollte auch grundsätzlich profitabel sein.

 

Allerdings beschleicht einen der Eindruck, dass der Vorstand ein anfall völliger Selbstüberschätzung und Marktunkenntnis hatte, als er letztes Jahr das Aktienrückkaufprogramm gestartet hat, oder das war eindazu designetes Manöver, der Freiburger Gründerclique den schonenden Ausstieg auf kosten unbedarfter neuer Aktionäre zu ermöglichen.

 

Bei einem Projektierer in einem so volatilen Marktumfeld hätte es bei einer Eigenkapitalquote unterhalb von 50% m. E. weder Dividendenzahlungen noch Aktienrückkäufe geben dürfen. Dass der Vorstand innerhalb weniger Monate erst die Ergebnisprognose bestätigt, sie dann kassiert, weil ein nicht namentlich genannter Großkunde zu hohe Bürgschaften verlangt und dann gleich die ganze Projektierungssparte zur Disposition stellt, spricht ebenfalls nicht für Seriösität.

 

Die gegenwärtige Prognose lautet auf ein negatives EBIT, Was das bei der Zinslast für das E(rgebnis) bedeutet, kann man sich ja leicht denken. Wenn die Projektierungssparte aufgegeben werden muß, kann m. E. die Zinslast nicht gestemmt werden. Zwar kann man vielleicht mit dem Abbau der Sparte auch die G&A-Kosten nochmal senken und Restbestände verkaufen, aber dauerhaft wird das nicht reichen. Das Unternehmen wird also aus Aktionärshand in Gläubigerhand wechseln. Den Kupon werden die Anleihegläubiger abhaken müssen, aber wenn die kompletten Anleiheschulden in Eigenkapital geswappt werden, müßte die Bilanz wieder gesund sein und das Erwirtschaften von Überschüssen möglich. Deswegen sehe ich an sich nicht, warum die Anleihen weit unterhalb pari notieren.

 

25% bei den beiden Anleihen und 15 mio für das Eigenkapital ist aber widersprüchlich. Die Aktien dürften bei einem debt-to-equity-swap als belohnung für zügiges, konstruktives Mitmachen vielleicht noch einen Trostpreis von 5 Cent pro Stück zugestanden bekommen. Wenn das Management aber nicht noch unbekannte Sünden auf sich geladen hat, müßten die Anleihen docher eher bei 75% als bei 25% stehen.

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Hab mal ein kurzen Blick auf die Zahlen Jan-Sept- 2013 geworfen (stark ins Gewicht fällt das laufende Q4 natürlich):

 

- Debt to Equity Swap wäre aber auch die einzige positive Variante für die Anleihengläubiger...

- bei einer Insolvenz (oder Sanierung unter Schutzschirmverfahren wie man das ja heute nennt) prognostiziere ich aber eine Quote von Null, das was an Maschinen, Vorräten und Forderungen vorhanden ist, dürfe dank Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübereignung der Bank oder ähnlichen vorgezogenen Gläubigern gehören, wenn man sich die Aktiva und Passiva mal mit vereinfachten Positionen selber aufmalt sieht man deutlich wie auf der Vermögensseite die Forderungen (Projektparks) dominieren und auf der Passivseite, neben der Anleihe und Bankdarlehen, alleine 133 Mio.€ an Verbl. aus LuL aufgelaufen sind...aber das dürfte dir ja klar sein, wenn ich dein Posting richtig interpretiert habe :thumbsup:

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checker-finance

Yep, der weitaus größte Teil der Verbindlichkeiten besteht aus Forderungen von Dienstleistern und Lieferanten. Ob die so gut abgesichert sind bezweifle ich allerdings.

 

Die entsprechenden Gegenwerte sind ja auf Aktiva-Seite. Projektieret haben eben sehr hohes working capital.

 

Ich bin auch nicht so pessimistisch, was die Einbringlichkeit der Forderungen von SAG gegen ihre Kunden angeht.

 

Quote von Null wäre m. E. worst case und die Gläubiger, also Anleihegläubiger und Lieferanten/Dienstleister haben es ja in der Hand mit einem Debt-to-Equity-Swap so etwas zu verhindern.

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checker-finance

Interessant wird es noch in diesem Monat, da die Kupon-Zahlung der 2015er Anleihe ansteht. Derzeit notiert die Anleihe ja noch nicht flat. Wer kauft, riskiert also auf der Stückzinszahlung sitzen zu bleiben, wenn der Kupon nicht gezahlt wird.

 

Andererseits müßte dann ja demnächst auch schon der Insolvenzantrag gestellt, bzw. Gläubigerschutz beantragt werden, denn wenn der Kupon nicht gezahlt wird, dürfte die Anleihe selbst und ein Teil der anderen langfristigen Schulden sofort fällig werden.

 

Damit nähme sich das Management aber die Chance, wenigstens noch einmal selbst mit den Gläubigern frei über eine Schuldenrestrukturierung zu verhandeln. Der Vorstandsvorsitzende ist meiner Erinnerung nach auch mit eigenem Geld, d. h. Aktien und Wandelanleihe beteiligt. Bei den Aktionären dürften auch einige Öko-Idealisten dabei sein. Vielleicht machen die ja sogar noch eine KE mit. Darauf würde ich aber nicht setzen.

 

Liquidität zur Kuponzahlung sollte vorhanden sein:

Die Liquidität hat die Gesellschaft mit mehr als 13 Millionen Euro angegeben bei einem positiven betrieblichen Cashflow, allerdings unter anderem auch eine Eigenkapitalquote von lediglich 11,8 Prozent, das gesamte Eigenkapital liegt bei knapp 36,17 Millionen Euro. Anfang November meldete das Unternehmen einen Millionenzufluss aus dem Verkauf einer großen Solarenergieanlage in Großbritannien. Allerdings: „Ein deutlicher Anteil davon bleibt zunächst als Barhinterlegung für etwaige Gewährleistungen für zwei Jahre gebunden“, so das Unternehmen.

http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=76350

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checker-finance

- bei einer Insolvenz (oder Sanierung unter Schutzschirmverfahren wie man das ja heute nennt) prognostiziere ich aber eine Quote von Null, das was an Maschinen, Vorräten und Forderungen vorhanden ist, dürfe dank Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübereignung der Bank oder ähnlichen vorgezogenen Gläubigern gehören, wenn man sich die Aktiva und Passiva mal mit vereinfachten Positionen selber aufmalt sieht man deutlich wie auf der Vermögensseite die Forderungen (Projektparks) dominieren und auf der Passivseite, neben der Anleihe und Bankdarlehen, alleine 133 Mio.€ an Verbl. aus LuL aufgelaufen sind...aber das dürfte dir ja klar sein, wenn ich dein Posting richtig interpretiert habe :thumbsup:

 

Sehe ich allerdings etwas anders. Die SAG betreibt Projektiergeschäft und Anlagenbau. Natürlich fallen da in der Projekt- und Bauphase erstmal hohe Kosten als Investitionen an und der Rückfluß erfolgt dann mit Fertigstellung des Solarparks bzw. Verkauf. Der Track Record der SAG ist aber so schlecht nicht. Die Solarparks Serenissima und Wymesworld wurden m. E. plangemäß erstellt und verkauft. Gerade die Solarparks, die noch im Bau befindlich sind, aber auf Genehmigungen aus Zeiten der bestandsgeschützten Einspeisetarife beruhen, sind durchaus werthaltig und dürften sich mit Gewinn verkaufen lassen.

 

Die Rechtsstellung der Handwerker und Subunternehmer würde ich als nicht so stark einschätzen. Dass deren Forderungen zu 100% dinglich besichert oder gar übersichert sind, halte ich für wenig wahrscheinlich. Ein Großteil der Forderungen im konsolidierten Konzernabschluss wird m. E. eher nur gegen die z. T. Im Ausland aufgesetzten Projektgesellschaften bestehen.

 

Bei den Lieferanten war es m. E. in 2012 und 2013 ein Kampf von Not gegen Elend. Die chinesischen Solarmodullieferanten haben doch teilweise auch Gestehungskosten verkauft, um überhaupt Absatz zu erzielen. Ob die da Eigentumsvorbehalte durchsetzen konnten?

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