bluex Februar 14, 2010 Hallo, mich interessieren eure Erfahrungen mit Honorarberatern bzw. Verbraucherzentralen? Wie habt ihr die jeweilige Beratung empfunden? Wieviel Zeit wurde sich genommen und was habt ihr bezahlt? Habt ihr durch die Beratung entscheidende Vorteile erlangt? Ich freue mich auf eure Erfahrungen! LG bluex Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Februar 14, 2010 Verbraucherzentrale: Ging um BU und Riesterrente. Beratung war durchaus ok und genauso wie ich es gewünscht hatte. Allerdings bin ich schon mit meinen Sachen hingegangen die ich selbst ausgearbeitet habe. Auch kannst du bei den Verbraucherzentralen nicht kaufen. Sie beraten lediglich. Zeit kannst du ja selbst bestimmen. (den du zahlst dafür ja) Ich hab so 30,- bis 40,- EUR gezahlt. Für so 40 Minuten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluex Februar 14, 2010 40 Minuten nur? Ich denke eine bedarfsgerechte Beratung dauert doch mehrere Stunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 14, 2010 40 Minuten nur? Ich denke eine bedarfsgerechte Beratung dauert doch mehrere Stunden. Ab 3Mio, ja... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Konfuzius Februar 14, 2010 40 Minuten nur? Ich denke eine bedarfsgerechte Beratung dauert doch mehrere Stunden. Ab 3Mio, ja... Kommt doch auch drauf an in wieweit er das schon vorgearbeitet hatte und was er überhaupt noch überprüft haben wollte. 40 Minuten gehn nur, wenn amn selbst schon gut vorgearbeitet hat und sich nochne andere Sicht einholen möchte. Auch dann finde ich es recht knapp (bei Riester gehts wohl, aber sich das BU-Werk durchzulesen dauert idR länger) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Februar 14, 2010 Ist die Verbraucherzentrale umsonst? (wegen der gegenbüberstellung von Honorar vs Verbraucherzentrale?). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
highline Februar 14, 2010 ja beratung bei der VZ ist umsonst, aber nicht kostenlos Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Februar 15, 2010 · bearbeitet Februar 15, 2010 von littleracer ja beratung bei der VZ ist umsonst, aber nicht kostenlos so habe ich das auch empfunden! Bei der VZ kannst du dir nur einen groben überblick verschaffen wie was funktioniert, sobald du in die tiefe gehst ist es mit der kompetenz vorbei - habe insgesamt 50 bezahlt und 1 stunde verschwendet. Beim Honorarberater sah das ganze schon anders aus - erste 40 Minuten fürs kennenlernen / überlick / arbeitsmethodik des beraters / risikoabfrage - alles kostenlos. Dann wurde der wecker gestartet (125 netto). Insgesamt 3 Stunden komprimierte hochdruckbetankung, es sind keine fragen offen geblieben / habe reichlich interner mitgenommen (soll mehr als erfüllt). Fazit: ich war mehr als zufrieden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Februar 15, 2010 ja aber was hat der Honorarberater Dir erzählt, was nicht auch hier im Forum zu finden ist? 450 HB + 50 VZ ist ja nicht ohne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Februar 15, 2010 ja aber was hat der Honorarberater Dir erzählt, was nicht auch hier im Forum zu finden ist? Angefangen bei einem schlüssigen Multi-Asset-Konzept, weitergemacht mit einer implemintierten Finanzplanung + Berichtswesen und zum guten Schluss eine Fülle von Backgroundinfos zu diversen Produkten inkl. dahinter stehenden, handelnden Personen & die Erklärung wie und anhand welcher Facts überahaupt das Produktscreening unternommen wird. 450 HB + 50 VZ ist ja nicht ohne. Stimmt nicht ganz: ca. 500 zu 150 1. den VZ Berater konnte sogar ich als Unkundiger bereits zum Stottern bringen 2. habe ich keine Lust von jmd. beraten zu werden, der nicht einmal gegen Beratungsfehler versichert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluex Februar 15, 2010 Vielen Dank für eure Erfahrungen. Die ortsansässige Verbraucherzentrale bietet eine Altersvorsorgeplanung (umfassend) für 90 Euro an. Wie umfassend es tatsächlich ist, ist mir leider nicht bekannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Februar 15, 2010 · bearbeitet Februar 15, 2010 von sparfux ja aber was hat der Honorarberater Dir erzählt, was nicht auch hier im Forum zu finden ist? Angefangen bei einem schlüssigen Multi-Asset-Konzept, weitergemacht mit einer implemintierten Finanzplanung + Berichtswesen und zum guten Schluss eine Fülle von Backgroundinfos zu diversen Produkten inkl. dahinter stehenden, handelnden Personen & die Erklärung wie und anhand welcher Facts überahaupt das Produktscreening unternommen wird. Das ist aber doch recht allgemein. Ich verstehe ja, dass Du nicht alles breittreten willst, wofür Du doch einiges an Geld gelöhnt hast, kannst Du nicht aber mal ein/einige konkrete Beispiele bringen, was bei dem Honorarberater nun wirklich neu war. Multi-Assetallokation hat supertobs ja zur genüge beschrieben. Wer will nimmt noch Immo-Fonds und Rohstoffe dazu. Finanzplanung weiss ich nicht genau was Du meinst. Die Ziele wie Altersvorsorge, Haus, Kinder etc.? Auch das wird hier besprochen. Berichtswesen, na da lies mal jogo66 seine Threads (beispielhaft) ... und Backgroundinfos gibt es hier ja auch noch und nöcher. Wie gesagt, brauchst ja nicht alles breittreten, gib doch aber mal das eine oder andere konkrete Beispiel - für den AHA-Effekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Februar 15, 2010 40 Minuten nur? Ich denke eine bedarfsgerechte Beratung dauert doch mehrere Stunden. Habs ja eigendlich auch durchs Forum erarbeitet. Bevor ich das dann abgeschlossen habe, bin ich dann noch zur VZ. Doppelt hält besser.... Bei der BU hatte ich ja auch noch die "Beratung" der Gesellschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Februar 16, 2010 Vielen Dank für eure Erfahrungen. Die ortsansässige Verbraucherzentrale bietet eine Altersvorsorgeplanung (umfassend) für 90 Euro an. Wie umfassend es tatsächlich ist, ist mir leider nicht bekannt. na wahrscheinlicht etwa so: Rentenlücke.pdf @sparfux 1. so gut der Multi-Asset-Ansatz von supertobs auch ist, ist es nicht das Whre denn es handelt sich um wertpapierbasierte Anlagen. Ich spreche von geschlossenen Beteiligungen, Immobilien, Depot, Goldbarren, Windkraftanlagen, etc 2. Ein kleines Beispiel: Ende Sept. 2008 hatte ich einen nennenswerten Anteil vom Starcap Argos (Rentenfonds) im Depot der richtig abgeschmiert ist, diesen wollte ich verkaufen. Der Honorarberater riet diesen zu behalten, denn er hatte sich einige Tage zuvor mit Peter Huber (Fondsmanager) im Rahmen eines Businessfrühstücks unterhalten ---> Fazit aus dem Gespräch alles Schlechte war bereits schon drin (er hatte sich bei den High Yields verhoben). Bis heute ein Wertzuwachs von 25% (da hab ich das Honorar schnell raus gehabt). Eine zweites Bsp.: Von andere Stelle wurde mir eine "Erdölbeteiligung" angeboten, zu dieser habe ich ihn befragt, aus der Hüfte geschossen kam die Antwort lassen sie es sein, denn sie beteiligen sich an Quellen, die evtl. Öl beinhalten, hier müssen aber noch Erschließungskosten, Förderpumpen etc. eingerechnet werden ---> Weichkostenquote ist zu hoch (eine entsprechende Analyse hat er auch vorgelegt). Ende vom Lied ich bin beim POC I gelandet und bekomme monatlich 1% Auschüttung zurück. 3. Zum Thema Finanzplanung gibt es ein 50 Seiten Wälzer mit allem drum und dran, der jährlich upgedatet wird - kein Vergleich mit dem was ich da oben angehängt habe. (Bei Bedarf schicke ich gern ne PN) 4. Ein umfassendes Berichtswesen über alle Assetklassen (sprich mit Beteiligungsbewertungen) hab ich hier noch nicht gesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Februar 16, 2010 OK, ich denke ich habe verstanden. Der Unterschied kommt hauptsächlich aus den Beteiligungen. mal abgesehen, dass das erst ab einem Vermögen >500k überhaupt Sinn macht (meine Meinung), bin ich selber kein wirklicher Fan von geschlossenen Beteiligungen welcher Art auch immer. Wenn man sich die letzten Jahre mal anschaut, wurde doch immer eine neue Kuh durchs Dorf getrieben, die dann kurz vor dem Schlachthof an Schwäche gestorben ist: erst waren da Immobilien (im Osten) zum Steuernsparen - nix wars, dann Private Equity Fonds - nix wars, dann kamen Schiffsfonds - nix wars, jetzt geht es um erneuerbare Energien ... Meine Meinung ist an diesen Sachen verdienen die Emittenten und die Vermittler (in Deinem Fall fällt dann wenigstens letzteres weg). Ich hatte mich vor einigen Jahren mal mit geschlossenen Fonds beschäftigt, mich dann aber wegen fraglichen Erfolgsaussichten, der starken Abhängigkeit der Endrendite von der Steuergesetzgebung und der super hohen Kostenquote (ca. 15-25%) von der Idee verabschiedet. zum Recherchieren fand ich damals die Seite von efonds24 recht gut. Prinzipiell denke ich, dass ein Honorarberater die wesentlich bessere Alternative zum Vermittler oder Bankberater darstellt. Ich denke aber auch, dass man das als "Normalanleger" auch keinen Honorarberater braucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
abbreviation Februar 16, 2010 Was ist denn ein Normalanleger? Jemand mit durchschnittlichen Lebensumständen? Mit was für einem Vermögen denn? Für die meisten Honorarberater dürfte man doch erst so ab 60.000 Euro erst interessant sein, vermute ich. Sonst bleibt ja nach Rücklagen für Auto und Ausbildung der Kinder nix mehr übrig zum "spielen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Februar 16, 2010 Was ist denn ein Normalanleger? Jemand mit durchschnittlichen Lebensumständen? Mit was für einem Vermögen denn? Für die meisten Honorarberater dürfte man doch erst so ab 60.000 Euro erst interessant sein, vermute ich. Sonst bleibt ja nach Rücklagen für Auto und Ausbildung der Kinder nix mehr übrig zum "spielen". Im Prinzip spielt das keine Rolle solange du das Honorar bezahlst, allerdings haben die Honorarberater Interesse an eigenen Kunden ab 250.000 aufwärts - erst ab hier lässt sich eine umfassende und gut strukturierte Vermögensaufteilung umsetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag