Sparbuechse Februar 12, 2010 Back to topic: Ich glaube mittlerweile auch, daß man momentan nur Kaffeesatzleserei betreiben kann, ob die Kopfpauschale kommt oder nicht. Vom Gefühl her schiebe ich aber meinen persönlichen PKV-Wechsel noch ein bißchen raus, das Jahr ist ja noch relativ jung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Februar 12, 2010 · bearbeitet Februar 12, 2010 von ImperatoM Natürlich erhöhen sich die Gesamtkosten dadurch nicht, das behauptet niemand. Aber wenn alle nur so viel für die KV zahlen sollen wie ein einfacher Angestellter heute, wenn zusätzlich die Geringverdiener weniger zahlen sollen, dann muss eine ganze Menge Geld irgendwo aufgetrieben werden. Du machst so viele Denkfehler, daß man die kaum vernünftig darlegen kann. In der Annahme sind jedenfalls schon mal zwei drin. Weder sollen alle Versicherten deutlich weniger zahlen, noch sollen die Geringverdiener weniger zahlen. Dass alle Versicherten weniger zahlen sollen als heute habe ich nie gesagt! Hör bitte auf, Dinge als Denkfehler zu bezeichnen, die ich nie geschrieben habe. Da steht lediglich, dass niemand für die KV mehr zahlen soll als ein normaler Angestellter heute. Und dass Geringverdiener weniger als heute zahlen sollen, sage ich auch nicht - nur dass sie weniger als die Standardkopfpauschale zahlen sollen, da einen Teil der Pauschale der Staat für sie aus Steuergeldern zahlen soll. Das ist jawohl unstrittig. Geringverdiener kriegen die Differenz zu ihrem alten Beitrag als Zuschuß. Der finaniziert sich aus einer Steuererhöhung am oberen Ende. Hast Du den tagesschau-Link überhaupt mal gelesen? . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Februar 12, 2010 Hast Du den tagesschau-Link überhaupt mal gelesen? Der ist genauso dämlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 12, 2010 Der ist genauso dämlich. Ist er tatsächlich, und vermutlich wurde die Untersuchung im Finanzministerium mit dem Ziel erstellt, der FDP an die Karre zu fahren, denn die CDU will keine Kopfpauschale und die hat mit Schäuble das Finanzministerium. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Februar 13, 2010 · bearbeitet Februar 13, 2010 von ImperatoM Hast Du den tagesschau-Link überhaupt mal gelesen? Der ist genauso dämlich. Das sind natürlich echt starke Argumente. Wenn Du mehr nicht hast, gib doch wenigstens zu, dass Du am Sozialstaat gar kein Interesse hast, sondern eigentlich dankbar bist, wenn die FDP mit ihrer Umverteilung von unten nach oben durchkommt. . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Februar 13, 2010 · bearbeitet Februar 13, 2010 von GlobalGrowth Falls jemand wirklich in die PKV möchte, würde ich die aktuelle Ausgabe des Stern empfehlen. dieser Artikel setzt sich wenig objektiv und eher unsachlich mit der PKV auseinander Mehrere Anhaltspunkte dafür: 1. Genannte Streifälle von 5000 (bei 9 Mio Versicherten in der PKV) kannst du dir das Verhältnis in %o selbst errechnen 2. Beitragsvergleich 4 köpfige Familie: hier wird verschwiegen, dass in der GKV der Beitrag bis auf 1120€ steigt, wenn beide Elternteile erwerbstätig sind 3. der Stern vergisst, dass die GKV (damit das Kollabieren verhindert wird) 15,7 Milliarden Zuschuss aus der Staatskasse erhält 4. PKV System ist steuer- und schuldenfrei finanziert (wird auch nicht erwähnt) 5. was ist mit ständigen Eingriffen in GKV (Praxisgebühren, Zuzahlungen, Auschlüsse von Leistungen) --> per Definition bei PKV unmöglich! 6. falsche Einschätzung der Nettozugänge, hier wird wahrscheinlich absichtlich nicht 2009 (mit 150.000 Neuzugängen) betrachtet 7. Stern verschweigt, dass langjährig ältere Versicherte, wenn sie sich den Beitrag nicht mehr leisten können(wollen) in den Standardtarif wechseln können (Beitrag an GKV gekoppelt /Leistung etwas höher als GKV ) Es gibt noch weitere Punkte, aber ich denke...man sollte als Leser schon soviel Intelligenz mitbringen, dass man durch Eigenrecherche sehr schnell auf den Sensationscharakter zur Steigerung der Auflage schließen kann. Echt traurig für den Stern...aber in den Medien mittlerweile leider Alltag! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Februar 13, 2010 · bearbeitet Februar 13, 2010 von GlobalGrowth Ergänzend dazu, da es hier an der ein oder anderen Stelle schon durchgedrungen ist: Betrachtet mal die Beitragserhebung in der Rentenphase gerade bei freiwillig gesetzlich Versicherten Aber nun back to Topic: Kopfpauschale Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Februar 13, 2010 · bearbeitet Februar 13, 2010 von GlobalGrowth Kopfpauschale: hier stelle ich mal eine andere Betrachtung der Tatsachen: klick zur Debatte! ( wobei ich aber die letzten Sätze nicht mittragen würde ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 13, 2010 3. der Stern vergisst, dass die GKV (damit das Kollabieren verhindert wird) 15,7 Milliarden Zuschuss aus der Staatskasse erhält Ja schon klar, das System GKV hat natürlich seine Fehler. Der springende Punkt ist aber, daß die PKV keinen Milliarden-Zuschuß bekommt (besser für den Steuerzahler), aber die PKV sich das Geld von den Versicherten wiederholt. Daß die PKV im Schnitt ihre Beiträge stärker erhöht als die GKV, dürfte wohl unbestritten sein. Deshalb eben auch meine Überlegung: Kommt die Kopfpauschale und macht den Verbleib für Besserverdiener in der GKV wieder attraktiver, würde ich trotz Leistungskürzungen eventuell die GKV der PKV vorziehen. Ich hoffe, die Politik schafft bald Klarheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Februar 13, 2010 · bearbeitet Februar 13, 2010 von GlobalGrowth ??? wie kann man eine so komplexe Entscheidung an sowas festmachen??? Dir ist schon klar, dass der Besserverdienende nicht weniger zahlen wird, oder? Schon allein die Tatsache, dass es dann die Politik noch schwerer hätte die Sache zu "verkaufen". Darüber hinaus, hast du einfach nicht verstanden, wie die Finanzierung bei der PKV läuft, selbst für den worst case habe ich geschrieben, welche Alternativen der PKV Versicherte hat. Was ist daran nicht zu verstehen? Les dir doch einfach mal den Link von mir durch, darüber hinaus einfach mal Kopfpauschale, Bürgerversicherung, Finanzierung, verfassungsrechtliche Auswirkungen etc. googlen... Ein Blick auf die PKV Seite hilft vielleicht auch, das Bild aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Sorry...ich bin sonst nicht so...aber ich kann es einfach nicht ab, wenn man nicht im "Zusammenhang" denkt. Einzelne Sachverhalte zu betrachten, hilft nicht. Ansonsten müssten doch alle protestieren gehen, nur weil Leistungen aus der GKV gestrichen werden und der Beitrag dennoch ansteigt, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Februar 13, 2010 ...Ich hoffe, die Politik schafft bald Klarheit. Das ganze "Gesundheits-System" lebt geradezu von der Unklarheit und fehlenden Transparenz. Es ist doch völlig egal, ob du dich privat oder "gesetzlich" versicherst, in paar Jahren wirst du sowieso vor die neuesten Tatsachen gesetzt.... Die "Kopfpauschale" ist nichts anderes als der neueste Versuch des bankrotten Systems an mehr Geld zu kommen (und zwar über den Fiskus). Ein treffliches Scheindiskussionsfeld, welche politische Klientel hier angeblich am meisten profitieren würde, was prima verdeckt, dass die Kassen deutlich teurer werden müssen um weiterhin zu "funktionieren". Hoffentlich sind sie allesamt bald Geschichte! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 13, 2010 ??? wie kann man eine so komplexe Entscheidung an sowas festmachen??? Dir ist schon klar, dass der Besserverdienende nicht weniger zahlen wird, oder? Schon allein die Tatsache, dass es dann die Politik noch schwerer hätte die Sache zu "verkaufen". Darüber hinaus, hast du einfach nicht verstanden, wie die Finanzierung bei der PKV läuft, selbst für den worst case habe ich geschrieben, welche Alternativen der PKV Versicherte hat. Was ist daran nicht zu verstehen? Les dir doch einfach mal den Link von mir durch, darüber hinaus einfach mal Kopfpauschale, Bürgerversicherung, Finanzierung, verfassungsrechtliche Auswirkungen etc. googlen... Ein Blick auf die PKV Seite hilft vielleicht auch, das Bild aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Sorry...ich bin sonst nicht so...aber ich kann es einfach nicht ab, wenn man nicht im "Zusammenhang" denkt. Einzelne Sachverhalte zu betrachten, hilft nicht. Ansonsten müssten doch alle protestieren gehen, nur weil Leistungen aus der GKV gestrichen werden und der Beitrag dennoch ansteigt, oder? Sowas "deutliches" hab ich von Dir in der Tat auch noch nicht gelesen Die Idee dieses Threads war ja, das Thema PKV und Kopfpauschale anzudiskutieren. Klar ist, daß das nur ein Aspekt hinsichtlich der Entscheidung Pro-PKV oder Gegen-PKV ist. Du siehst aber, wie schwierig allein das hier im Thread ist, da ja die Diskussion über die Kopfpauschale selbst geführt wurde und das offenbar ein emotionales Thema zu sein scheint... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 16, 2010 · bearbeitet Februar 16, 2010 von mark.mde Das aktuelle Angebot: Aufgrund einiger Vorerkrankungen hat sich trotz vom Makler getriebener anonymer Risikoabfrage nur ein Versicherer erbarmt, mich für ca. 30% Zuschlag anzunehmen. Dabei handelt es sich um die Württembergische, die mit 20.000 Vollversicherten recht klein ist, aber eine geringe Schadenquote aufweist und einen offenen Hilfsmittelkatalog bietet. Ich wäre konkret bei 290 Euro (Krankenversicherung inkl. Pflegeversicherung) in einem Komforttarif mit ordentlich Zahnersatz, aber 600 Euro SB (die SB ist anteilig in die 290 Euro schon miteinberechnet). Die GKV kostet mich gerade 350 Euro, zusätzlich habe ich noch zwei Zusatzversicherungen (stationär und Heilpraktiker), die nochmal mit 40 Euro im Monat zu buche schlagen. Ich wäre also in der PKV aktuell 100 Euro günstiger. Würdet Ihrs machen oder noch nicht? Ich hab auch schon eine konkrete Tendenz, würde aber gern nochmal die "Publikumsjoker" nutzen . PS: Ich bin 29 Jahre alt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 25, 2010 · bearbeitet Februar 26, 2010 von Sparbuechse Das aktuelle Angebot: Aufgrund einiger Vorerkrankungen hat sich trotz vom Makler getriebener anonymer Risikoabfrage nur ein Versicherer erbarmt, mich für ca. 30% Zuschlag anzunehmen. Dabei handelt es sich um die Württembergische, die mit 20.000 Vollversicherten recht klein ist, aber eine geringe Schadenquote aufweist und einen offenen Hilfsmittelkatalog bietet. Ich wäre konkret bei 290 Euro (Krankenversicherung inkl. Pflegeversicherung) in einem Komforttarif mit ordentlich Zahnersatz, aber 600 Euro SB (die SB ist anteilig in die 290 Euro schon miteinberechnet). Die GKV kostet mich gerade 350 Euro, zusätzlich habe ich noch zwei Zusatzversicherungen (stationär und Heilpraktiker), die nochmal mit 40 Euro im Monat zu buche schlagen. Ich wäre also in der PKV aktuell 100 Euro günstiger. Würdet Ihrs machen oder noch nicht? Ich hab auch schon eine konkrete Tendenz, würde aber gern nochmal die "Publikumsjoker" nutzen . PS: Ich bin 29 Jahre alt Some more oil in the fire - siehe Anhang. Was meint Ihr zu meiner konkreten Wechsel-Option? iges-bmwi-pkv-summary.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 26, 2010 Und hier auch noch die Lang-Variante (übrigens von www.wikileaks.org). iges-bmwi-pkv-full.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz Februar 26, 2010 Würdet Ihrs machen oder noch nicht? Ich hab auch schon eine konkrete Tendenz, würde aber gern nochmal die "Publikumsjoker" nutzen . PS: Ich bin 29 Jahre alt Hallo, 29 Jahre!! Familienplanung.? Stehen Kinder ins Haus, und die Frau bleibt mal einige Jahre zu Hause, findet hinterher nur noch einen 400 Euro Job, wird in der PKV dynamisch ( hinsichtlich der Beiträge) Dann zurück in in GKV, seit einigen Jahren, nahezu unmöglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 26, 2010 Stehen Kinder ins Haus, und die Frau bleibt mal einige Jahre zu Hause, findet hinterher nur noch einen 400 Euro Job, wird in der PKV dynamisch ( hinsichtlich der Beiträge) Dann zurück in in GKV, seit einigen Jahren, nahezu unmöglich. Äääh, kannst Du das bitte nochmal so schreiben, daß ichs auch verstehe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz Februar 26, 2010 Stehen Kinder ins Haus, und die Frau bleibt mal einige Jahre zu Hause, findet hinterher nur noch einen 400 Euro Job, wird in der PKV dynamisch ( hinsichtlich der Beiträge) Dann zurück in in GKV, seit einigen Jahren, nahezu unmöglich. Äääh, kannst Du das bitte nochmal so schreiben, daß ichs auch verstehe? Hallo, dann noch mal für alle. Ich denke mit 29 steht man noch vor der Entscheidung, Kinder ja / nein. Wenn nein, dann ruhig in die PKV, die ist ohne Zweifel bei Kinderlosen die günstigere Variante. ( gespartes Geld GKV Tarif - PKV Tarif, anlegen, wird man später brauchen) Wenn, ja, dann ist ja das System der beitragsfreien Mitversicherung von Kinder und nicht berufstätiger Ehefrau, hinlänglich bekannt. Bezüglich des Rückwechsels von Privater Krankenversicherung in die Gesetzliche Krankenversicherung, bitte das lesen. 55 Jahre und älter - Wechsel von PKV zur GKV Wenn Sie über 55 Jahre alt sind, egal ob selbständig oder als Angestellter besteht keine Möglichkeit mehr in die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln. Auch über 55-jährige, die arbeitslos werden oder unter die Pflichtversicherungsgrenze wieder fallen haben keine Möglichkeit zum Wechsel! Die privaten Krankenversicherung bietet hierzu den sogenannten Basistarif an. Dieser ist von den Leistungen und Beiträgen ähnlich wie bei der GKV. Erkundigen Sie sich direkt bei Ihrer Krankenversicherung ob eventuell ein Wechsel zu einem günstigern Tarif oder in den Basis Tarif möglich ist. Anmerkung von mir: Die sog. Basistarife orientieren sich an der Beitragsbemessungsgrenze. Also Nix billiges Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 26, 2010 · bearbeitet Februar 26, 2010 von Sparbuechse Ich denke mit 29 steht man noch vor der Entscheidung, Kinder ja / nein. Wenn nein, dann ruhig in die PKV, die ist ohne Zweifel bei Kinderlosen die günstigere Variante. ( gespartes Geld GKV Tarif - PKV Tarif, anlegen, wird man später brauchen) Najaaa... Wenn ich den Risikozuschlag einrechne (hier hat sich nochmal was getan, ich wäre jetzt bei 230 Euro AN-Beitrag PKV vs. 400 Euro AN-Beitrag GKV inkl. meiner Zusatzversicherungen), ich mit einer Steigerung von 3,6% für die GKV ausgehe und mit 5,8% für die PKV rechne, dann lege ich bis zum 85. Lebensjahr ca. 100.000 Euro drauf. Steuerliche Absetzbarkeit, den Wegfall des gesetzlichen Zuschlags, Selbstbeteiligung etc. sind da schon eingerechnet. Das Framework, mit dem ich das gerechnet habe, hat nur so viele Stellschrauben, daß es nur eine Richtschnur sein kann. Allein ein Prozent mehr oder weniger Steigerung in PKV oder GKV verändern die Rechnung schon massiv. Daher ist für meine Entscheidung schon viel wichtiger, was die Politik in den nächsten Jahren macht (oder nicht). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 26, 2010 Daher ist für meine Entscheidung schon viel wichtiger, was die Politik in den nächsten Jahren macht (oder nicht). Geh einfach mal davon aus, daß sie nichts macht und GKV und PKV immer teurer werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 26, 2010 Geh einfach mal davon aus, daß sie nichts macht und GKV und PKV immer teurer werden. Das muß sie aber - schau mal in die Studie, die ich hochgeladen hab... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 26, 2010 Das muß sie aber - schau mal in die Studie, die ich hochgeladen hab... ja und? Es gibt seit Jahren zig Studien. Ich sage dir, was die Politik machen wird: sie wird weiter die Leistungen runtersetzen und mehr Steuergelder in die GKV umleiten. Die PKV ist auf sich gestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Februar 27, 2010 ja und? Es gibt seit Jahren zig Studien. Ich sage dir, was die Politik machen wird: sie wird weiter die Leistungen runtersetzen und mehr Steuergelder in die GKV umleiten. Die PKV ist auf sich gestellt. Der Druck ist mittlerweile so hoch, daß sies nicht mehr ignorieren können... Der Wettbewerb um Bestandskunden in der PKV ist fast nicht vorhanden: Schlechte Risiken werden in geschlossene Tarife abgestellt, die immer teurer werden. Da ich wohl offenbar nicht das beste Risiko bin (sieht man ja am RZ), droht mir das durchaus auch. Es wäre schön, wenn längerfristig in der PKV versicherte mal beschreiben, wies ihnen mit der Tarifpolitik der PKVs denn ergangen ist, vielleicht täusche ich mich ja auch. Bei tatsächlicher Einführung der Kopfpauschale/Bürgerversicherung könnte passieren, daß die Annahmebedingungen für die PKV erschwert werden, weil man die Bürgerversicherung/Kopfpauschale stärken möchte. Dann passiert die Vergreisung der Tarife nicht nur für "schlechte Risiken", sondern für alle, und dann hat die PKV ein echtes Problem. Ich wills nicht komplett schwarz malen, ich will ja nur sagen, was passieren könnte. Weil es hier um einen gehörigen Batzen Geld geht, muß man aus meiner Sicht etwas pessimistischer rangehen als bei anderen Anlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 27, 2010 ja und? Es gibt seit Jahren zig Studien. Ich sage dir, was die Politik machen wird: sie wird weiter die Leistungen runtersetzen und mehr Steuergelder in die GKV umleiten. Die PKV ist auf sich gestellt. Der Druck ist mittlerweile so hoch, daß sies nicht mehr ignorieren können... Welcher Druck? Den Druck der Tatsachen kann man noch viel länger ignorieren. Einen Druck zu Reformen durch die Wählerschaft sehe ich nicht. Der Wettbewerb um Bestandskunden in der PKV ist fast nicht vorhanden: Schlechte Risiken werden in geschlossene Tarife abgestellt, die immer teurer werden. Es gibt PKVs, die keine neuen Tarife aufmachen. Die Alte Oldenburger ist eine. Da steigt man dann aber schon von Anfang an teurer ein, was im Grunde aber ehrlicher ist. Bei tatsächlicher Einführung der Kopfpauschale/Bürgerversicherung könnte passieren, daß die Annahmebedingungen für die PKV erschwert werden, weil man die Bürgerversicherung/Kopfpauschale stärken möchte. Dann passiert die Vergreisung der Tarife nicht nur für "schlechte Risiken", sondern für alle, und dann hat die PKV ein echtes Problem. Das kann passieren. Es ist ein Szenario denkbar, in dem die GKV durch die Kopfpauschale deutlich billiger wird. Die PKV-Versicherten läßt man aber trotzdem nicht zurückwechseln, weil man die dann für die Finanzierung nicht mehr als Mitglieder braucht. Die werden über die Steuer zur Kasse gebeten. Man darf auch nicht vergessen, daß in den Augen eines Sozialdemokraten oder Linken, PKV-Versicherte nur gesellschaftsschädliche Egomanen sind, die sich aus der Solidargemeinschaft verabschiedet haben und die Stimmung reicht bis weit in die CDU rein. Die PKV kann sich nur selber retten, indem sie das grenzenlose Leistungsversprechen aufgibt. Es gibt zu viele PKV-Versicherte, die nur deswegen dort eintreten und dann rausholen, was sie kriegen können. Eine Änderung ist aber ein vertragliches Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz Februar 27, 2010 Die PKV kann sich nur selber retten, indem sie das grenzenlose Leistungsversprechen aufgibt. Es gibt zu viele PKV-Versicherte, die nur deswegen dort eintreten und dann rausholen, was sie kriegen können. Eine Änderung ist aber ein vertragliches Problem. Hallo, endlich ein wahres Wort in der ganzen Diskussion. PKV mit kleinem Geld, dazu Chefarztbehandlung, vollen Zahnersatz, vollen Brillenersatz, alternative Heilmethoden, usw, das hat so lange funktioniert, als genügend junge, gesunde Mitglieder nachgerückt sind. Nun geht dieses Pilotenspiel in den Sinkflug über, mit oder ohne Kopfpauschale der GKV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag