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Wirtschaft studieren?

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

...Wenn schon eine Ausbildung, warum auch immer man 2 Jahre mit unakademischem Pipifax verschwenden sollte...

:tdown:...denke mehr muss ich dazu nicht sagen...(oder bin ich der einzige hier, der das ein bisschen "von oben herab" findet?)

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Valeron
· bearbeitet von Valeron

...Wenn schon eine Ausbildung, warum auch immer man 2 Jahre mit unakademischem Pipifax verschwenden sollte...

:tdown:...denke mehr muss ich dazu nicht sagen...

Du kannst es gerne widerlegen. Obwohl... es wird Dir nicht gelingen, zu beweisen, dass das, was einem während einer Ausbildung vermittelt wird, mehr als nur unakademischer Pipifax ist. Du könntest höchstens mit dem "Praxiserfahrung sammeln" Totschlagargument kommen. Warum man stattdessen nicht einfach an eine Uni geht, die Pflichtpraktika in den Lehrplan einarbeitet und den Studenten auch die Zeit für diese einräumt, ist mir trotzdem schleierhaft.

 

Btw: ich bin im Moment im ersten Studienjahr. Im Sommer werde ich ein IB Praktikum in einer großen Bank machen. Natürlich musst du um sowas zu schaffen zu den Top 25% des Jahrganges gehören und das auch nicht gerade an der Fachhochschule Hintertux, aber trotzdem ist es möglich... Hätte ich statt dem Studium eine Ausbildung gemacht säße ich jetzt entweder in irgend einer Berufsschule und würde endlose Buchungssätze durchackern oder hätte gerade meine Praxisphase in der Bank und würde grunt work oder Schalterarbeit machen... (genauer betrachtet ist Schalterarbeit auch grunt work...)

 

Und das Gehalt wird auch ein, zwei Cent über der Ausbildungsvergütung liegen :lol: , womit jetzt sogar noch das "erstmal Geld verdienen und richtig arbeiten" Totschlagargument beiseite geräumt ist. Was für Argumente bleiben jetzt noch um eine Ausbildung zu glorifizieren?

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Reigning Lorelai

@Valeron. Hast du eine Bankausbildung gemacht?

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Valeron

...Wenn schon eine Ausbildung, warum auch immer man 2 Jahre mit unakademischem Pipifax verschwenden sollte...

:tdown:...denke mehr muss ich dazu nicht sagen...(oder bin ich der einzige hier, der das ein bisschen "von oben herab" findet?)

Zu meiner Verteidigung: das von oben herab kam nachträglich dazu!

 

Ich möchte klarstellen, dass ich Leute die eine Ausbildung mache nicht für Idioten halte! Aber wenn jemand weiß, dass er später studieren will und seine Schulleistungen (sofern relevant) und vor allem seine außerschulischen interessen auch vermuten lassen, dass derjenige auf jeden Fall für ein Studium geignet ist, (und letzteres sehe ich bei jemandem der im WPF aktiv ist gegeben) warum soll er dann 2 Jahre unnötig underperformen???

 

@Valeron. Hast du eine Bankausbildung gemacht?

Geht aus meinem Text hervor.

 

Ich fands aber witzig wie nach 2 Monaten im ersten Semester die Leute in Accounting und Finance auf einmal ankamen und gesagt haben: "so, jetzt sind wir mit dem, was wir in der Ausbildung gelernt haben durch". Zugegeben, die Semester hier sind kürzer und es wird mehr Stoff durchgezogen, aber 2 Monate???

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John Silver

...

:tdown:...denke mehr muss ich dazu nicht sagen...(oder bin ich der einzige hier, der das ein bisschen "von oben herab" findet?)

...

Wenn schon eine Ausbildung, warum auch immer man 2 Jahre mit unakademischem Pipifax verschwenden sollte,...

da im Gegensatz zur Standardbankausbildung nur Leute mit Gymnasialabschluss zur Ausbildung als Investmentfondskaufmann zugelassen werden.

...

Btw: ich bin im Moment im ersten Studienjahr. Im Sommer werde ich ein IB Praktikum in einer großen Bank machen. Natürlich musst du um sowas zu schaffen zu den Top 25% des Jahrganges gehören und das auch nicht gerade an der Fachhochschule Hintertux, aber trotzdem ist es möglich...

Nein, Du bist nicht der einzige. Es gehört aber auch schon eine ausgesprochene Hybris dazu sich als Erst- oder Zweitsemester (!) hinzustellen und sowas zu schreiben.

Mit dieser Einstellung wirst Du noch viel Freude im Leben haben.

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

@Valeron: Damit wir uns nicht falsch verstehen, wollte lediglich anmerken, dass bei mir dein Posting einfach falsch rüberkam...denke wir sind uns alle einig, dass bei gegebenen Voraussetzungen ein Studium die besssere Chance ist, sofern man nicht den Praxisbezug verliert, aber dafür gibts ja Praktika o.ä.

 

PS: So, und jetzt gehe ich (passend zum Threadtitel) ne Runde auf die Wirtschaftsarbeit lernen... :-

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Valeron
· bearbeitet von Valeron

Nein, Du bist nicht der einzige. Es gehört aber auch schon eine ausgesprochene Hybris dazu sich als Erst- oder Zweitsemester (!) hinzustellen und sowas zu schreiben.

Mit dieser Einstellung wirst Du noch viel Freude im Leben haben.

Warum ist nur Leute mit Gymnasialabschluss zur Ausbildung als Investmentfondskaufmann zugelassen werden mit fettgedruckt? Ist eine Tatsache und hat wenig mit Hybris zu tun.

 

Aber ich mmuss Dir Recht geben, ich fürchte wirklich da klangen ein paar Aussagen arrogant, deshalb noch 2 Sätze dazu um den Kontext zu verdeutlichen. Man kann oft folgendes beobachten:

 

Es gibt in der Tat sehr viele Leute die eine Ausbildung gemacht haben, während der Ausbildung sogar zu den Besten gehählt haben, dann natürlich studieren und auch im Studium sehr weit vorne waren. Davor will ich einfach Leute bewahren, ganz ehrlich, im Grunde genommen ist für einen Studenten mit überdurchschnittlichen Leistungen eine Ausbildung unnötig, er wird auch so mit Praktika seine Praxiserfahrung bekommen. Dass Wissen aus der Ausbildung sowieso... Darum ging es mir.

 

@Valeron: Damit wir uns nicht falsch verstehen, wollte lediglich anmerken, dass bei mir dein Posting einfach falsch rüberkam...denke wir sind uns alle einig, dass bei gegebenen Voraussetzungen ein Studium die besssere Chance ist, sofern man nicht den Praxisbezug verliert, aber dafür gibts ja Praktika o.ä.

 

PS: So, und jetzt gehe ich (passend zum Threadtitel) ne Runde auf die Wirtschaftsarbeit lernen... :-

viel erfolg!

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hoggy
· bearbeitet von hoggy

das mit der ausbildung ist für mich als österreicher sowieso schleierhaft. bei uns ist jeder mit matura/abi höher im job gestellt als mit einer ausbildung.

 

mein tipp - einfach studieren - aber jetzt auch nicht nur auf hardcore, sondern auch spass haben (dazu gehören partys genauso wie reisen oder ein auslandssemester). wann sonst hat man im leben die chance dazu?

 

natürlich gehören auch praktika dazu. ich war im sommer arbeiten - bei großen firmen wie siemens, voestalpine, swiss steel, (habe dabei am anfang auch schichtarbeit z.b. beim hochofen gemacht, wo ich eine menge erfahrung im umgang mit arbeitern gemacht bzw. eine menge geld verdient habe)... habe meine beiden bachelor arbeiten für die industrie geschrieben,...

 

ich selbst bin ca. 1 jahr vor meinen dipl.-ing und bin gerade in bangkok auf der chulalongkorn university als austauschstudent. ich belege hier nur wahlfächer und habe daher auch viel zeit zum reisen. ich lerne jede menge leute von überall auf der welt kennen (letztes wochenende war ich auf koh tao tauchen, mit ein paar finnischen freunden von der uni - und haben dort auch ein paar mädls die gerade auf bali studieren kennengelernt) und kann meinen horizont erweitern. wenn ich jetzt die bwl - leute sehe, mit ihren engen karriereplänen - 2 jahre das, 1 jahr das,... genau genommen ist das doch alles bullshit.

 

geh deinen weg - studier (ist niemals falsch) - mach ein auslandssemester!!!!! und entdecke die welt

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Roter Franz

Hey Hey,

weiß nicht ob ich hier richtig bin, dachte jedoch das es hier halt auch im großen Sinne alles um Wirtschaft dreht ;)

 

 

Also, ich bin momentan in der gymnasialen Oberstufe und überlege mir was ich später denn mal "werden" möchte.

Jetzt hatten wir bisher noch nie wirklich "Wirtschaft" als reines Schulfach(werden es wahrschein. auch nicht mehr bekommen) und haben halt nur so elementare Dinge in der SEK II besprochen wie Preis & Nachfrage,Outsourcing usw.

(unteranderem auch Börse ..) und mich hat das ganze Themengebiet relativ faziniert..

Also so Sachen wie Inflation oder halt auch so Fragestellungen wie "Wie kurbelt man das Produkt an?" usw.

 

Also laut google müsste ich nun bwl/vwl oder so studieren, aber um ehrlich zu sein weiß ich nichtmal was denn nun mein "Traumberuf" ist bzw. womit er sich auseinandersetzt

Wirtschaft ist ja ein sehr weitgefächertes Themengebiet.

Deshalb möchte ich euch fragen: Welcher Beruf setzt sich mit so Fragen wie "In wie weit schadet die Inflation unserem Unternehmen", "Wie hoch darf der Preis werden um möglichst viele Kunden zu behalten","Wie viele Aktien von X sollen wir kaufen..." usw. auseinander?

 

 

Auch wenn ich absolut gegen den Strom schwimme.

Wieso kein technisches Studium.?

Wenn das Interesse an Technik vorhanden ist, Mathe und Physiknoten gut sind, sollte man so eine Studienwahl in Betracht ziehen.

 

Der Wirtschaft (übrigens weltweit) mangelt es nicht an Kaufleuten, sondern an Technikern.

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Stairway

...Wenn schon eine Ausbildung, warum auch immer man 2 Jahre mit unakademischem Pipifax verschwenden sollte...

:tdown:...denke mehr muss ich dazu nicht sagen...

Du kannst es gerne widerlegen. Obwohl... es wird Dir nicht gelingen, zu beweisen, dass das, was einem während einer Ausbildung vermittelt wird, mehr als nur unakademischer Pipifax ist. Du könntest höchstens mit dem "Praxiserfahrung sammeln" Totschlagargument kommen. Warum man stattdessen nicht einfach an eine Uni geht, die Pflichtpraktika in den Lehrplan einarbeitet und den Studenten auch die Zeit für diese einräumt, ist mir trotzdem schleierhaft.

 

Btw: ich bin im Moment im ersten Studienjahr. Im Sommer werde ich ein IB Praktikum in einer großen Bank machen. Natürlich musst du um sowas zu schaffen zu den Top 25% des Jahrganges gehören und das auch nicht gerade an der Fachhochschule Hintertux, aber trotzdem ist es möglich... Hätte ich statt dem Studium eine Ausbildung gemacht säße ich jetzt entweder in irgend einer Berufsschule und würde endlose Buchungssätze durchackern oder hätte gerade meine Praxisphase in der Bank und würde grunt work oder Schalterarbeit machen... (genauer betrachtet ist Schalterarbeit auch grunt work...)

 

Und das Gehalt wird auch ein, zwei Cent über der Ausbildungsvergütung liegen :lol: , womit jetzt sogar noch das "erstmal Geld verdienen und richtig arbeiten" Totschlagargument beiseite geräumt ist. Was für Argumente bleiben jetzt noch um eine Ausbildung zu glorifizieren?

 

Valeron, im Kern stimmt ja was du sagst, aber schalte mal einen Gang zurück und lies dir mal durch was und wie du hier schreibst. Das bestätigt im Grunde nur Klischees. (Dein Avatar übrigens auch.) Und das ist nicht böse gemeint. Ich bin zur Zeit selbst im IB und kann dir sagen: Da wird auch nur mit Wasser gekocht.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Also für technische oder naturwissenschaftliche Fächer kann ich nicht sprechen. Ich habe eine Banklehre gemacht und dann studiert. Ich selbst wäre wohl nach der Schule und Zivildienst wohl auch gleich zur Uni gegangen, aber meine Eltern haben seinerzeit darauf gedrängt, das ich erst "was vernünftiges lerne". ;) Es kommt natürlich darauf an, was man später machen will. Aber was den Bankbetrieb angeht, so ist eine Banklehre vor dem Studium nicht die schlechteste Entscheidung gewesen, für mich jedenfalls. Ich habe allerdings meine Ausbildung in der Zentrale einer Großbank ohne Filialnetz machen dürfen und war in meiner ganzen Ausbildung insgesamt nur zwei oder drei Wochen im Schalterdienst. Sicher braucht man kein Nobelpreiskandidat zu sein, um eine Banklehre zu machen ... für ein BWL-Studium übrigens auch nicht .... ich habe die Ausbildung aber durchaus als fordernd in Erinnerung. Die Praxiserfahrung würde ich auch nicht so einfach abtun. Und ich habe einiges gelernt, das mir später durchaus noch nützlich war und manchmal immer noch ist. Aber klar geht es auch ohne, das muss letztendlich jeder selber entscheiden .... und gute Praktika sollte man während des Studiums ohnehin machen.

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Valeron
· bearbeitet von Valeron

Valeron, im Kern stimmt ja was du sagst, aber schalte mal einen Gang zurück und lies dir mal durch was und wie du hier schreibst.

Was soll ich sagen, Du hast Recht. Das Pipifax hätte ich mir sparen können. Und wie auch gestern schon angedeuted, ging es mir nicht darum eine Ausbildung im Allgemeinen schlechtzumachen. Aber in waynes Szenario macht sie keinen Sinn, ich habe ja bereits dargelegt warum.

 

 

Das bestätigt im Grunde nur Klischees. (Dein Avatar übrigens auch.)

Ich geb mein bestes :D Ich habe mal das "A" durch ein "M" ersetzt, sieht gleich ganz anders aus, oder? :lol:

 

 

 

Ich bin zur Zeit selbst im IB

Nice!

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Roter Franz

Also für technische oder naturwissenschaftliche Fächer kann ich nicht sprechen.

 

 

Das ist leider ein Trend.

Ich selbst bin als E- Technik Ing. vorbelastet.

 

Aber glaubt mir. Wenn man echt was erreichen will, muß man gegen den Strom schwimmen.

z.zt schwimmen alle Kaufleute mit dem Strom.

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Malvolio

Also für technische oder naturwissenschaftliche Fächer kann ich nicht sprechen.

 

 

Das ist leider ein Trend.

Ich selbst bin als E- Technik Ing. vorbelastet.

 

Aber glaubt mir. Wenn man echt was erreichen will, muß man gegen den Strom schwimmen.

z.zt schwimmen alle Kaufleute mit dem Strom.

 

Für mich ist es leider zu spät, da ich mein Studium auch schon hinter mir habe. ;) Grundsätzlich würde ich sagen, das man nach seiner eigenen Neigung entscheiden sollte, in welche Richtung man gehen will. Für mich wäre z.B. ein naturwissenschaftliches Studium irgendwie nicht in Frage gekommen .... ein großes Problem ist aber sicher, dass viele Leute nach der Schule gar keine Vorstellung haben was sie machen wollen oder was sie in den verschiedenen Fächern an der Uni erwartet.

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Wave XXL

Mit einer Ausbildung anzufangen finde ich auch nicht zielführend. IMO hat Valeron mit den zwei verschwendeten Jahren schon irgendwo recht. An der Berufsschule kriegt man nicht wirklich viel beigebracht und das Niveau ist ein Witz....habe viele Kollegen die ne Ausbildung zum Finanzassistenten machen, wer da keine 1,x hat, gehört zum schlechtesten Drittel....Berufsschule ist definitiv leichter als Gymnasium....

 

Die Praxisrelevanz ist IMO nicht zu unterschätzen, aber da würde ich eher gleich ein Duales Studium machen - dort bekommt man in 3 Jahren den Bachelor und hat gleichzeitig 1,5 Jahre Berufserfahrung gesammelt....und zwar von der Picke auf, das ist der Vorteil....ich selbst war bisher 3 Monate in der Filiale/Schaltergeschäft, 3 Monate im Private Banking, 3 Monate im Unternehmenskundengeschäft und komme jetzt dann 3 Monate ins Asset Management, Research und M&A.....von daher kann ich behaupten, dass ich weiß, was an der Basis läuft, wenn ich später vlt mal nen höheren Job habe, in dem man Entscheidungen trifft, die die Basis betreffen - zu viele Abgänger von den Unis haben doch noch nie irgendwas verkauft, treffen aber Entscheidungen darüber, wie das zu funktionieren hat....

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Also kurz meines 2 Cents dazu:

Bankausbildung ist überhaupt nicht falsch. Die Leute die von der Schule direkt auf die Uni gehen sind oft (=nicht immer) im Umgang mit Menschen schlichtweg Nieten. Im Fachjargon nennt man das ganze soziale Kompetenz. Hier bringt dir eine Lehre im Allgemeinen aber eine Banklehre im Speziellen sehr sehr viel. Natürlich musst du auch den richtigen Ausbilder und Mentor haben der dir viel beibringt aber auch da hatte ich Glück. Und in der Ausbildungszeit sowie das eine Jahr danach arbeiten.... nirgendwo hab ich mehr fürs Leben gelernt. Fachlich wie auch persönlich. Ich habe damals aber auch viel privat gelernt in dem ich so ziemlich jede Wirtschaftszeitung gelesen habe die es damals gab. Da staut sich dann automatisch viel Wissen an dass man in den Job einbringen kann.

 

Von daher: Erst Lehre, arbeiten dann Studium. Ihr seid alle noch wahnsinnig jung. Ein Studium muss man nicht mit 21 abgeschlossen haben. Eher im Gegenteil. Mit 21 geht das Leben erst los. Wenn man dann auf die Uni geht hat man noch genug Zeit im Leben und ist auch etwas reifer um viele Dinge dann richtiger anzugehen als man das als Jungspund (Newbie) macht.

 

Und wer glaubt dass man in der Schule dort nix lernt: Zwei Empfehlungen

1) Selber erstmal machen

2) Wenn 1) dann wirklich so einfach, dann einfach noch parallel sich zusätzliches Wissen aneignen.. das fällt dann unter den Bereich Arbeitsorganisation und Multitasking. Dann lernt man im Zweifel das auch noch mit ;)

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Roter Franz

Bankausbildung ist überhaupt nicht falsch. Die Leute die von der Schule direkt auf die Uni gehen sind oft (=nicht immer) im Umgang mit Menschen schlichtweg Nieten. Im Fachjargon nennt man das ganze soziale Kompetenz. Hier bringt dir eine Lehre im Allgemeinen aber eine Banklehre im Speziellen sehr sehr viel. Natürlich musst du auch den richtigen Ausbilder und Mentor haben der dir viel beibringt aber auch da hatte ich Glück.

 

Der Grundstein für soziale Kompetenz wird Elternhaus gelegt.

In der Lehre gibt es noch einen Feinschliff, nicht mehr und nicht weniger.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Bankausbildung ist überhaupt nicht falsch. Die Leute die von der Schule direkt auf die Uni gehen sind oft (=nicht immer) im Umgang mit Menschen schlichtweg Nieten. Im Fachjargon nennt man das ganze soziale Kompetenz. Hier bringt dir eine Lehre im Allgemeinen aber eine Banklehre im Speziellen sehr sehr viel. Natürlich musst du auch den richtigen Ausbilder und Mentor haben der dir viel beibringt aber auch da hatte ich Glück.

 

Der Grundstein für soziale Kompetenz wird Elternhaus gelegt.

In der Lehre gibt es noch einen Feinschliff, nicht mehr und nicht weniger.

seh ich anders... Die Basisausbildung im Elternhaus ist die Charakterschulung. Aber wie man mit Menschen dann letztlich im Job umspringt (z.B. sind das dann Menschen die so alt sind wie deine Eltern die du aber nicht einfach duzen kannst und die dich vielleicht nicht direkt symphatisch finden. unabhängig davon ob es Kunden oder gar Mitarbeiter sind..) Konfliktlösung ist auch ein Thema. Aber auch das Thema wie man Probleme angeht. Sowas lernt man im Studium nicht.... für diese Schulung aber eben auch die soziale Kompetenz ist die Bank perfekt. Ich möchte die Zeit dort auch nicht missen... Aber gut..jeder seine Meinung.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Unter "sozialer Kompetenz" würde ich auch eher grundlegende charakterliche Eigenschaften und Fähigkeiten verstehen. Aber ich habe bei mir und bei anderen an der Uni auch die Erfahrung gemacht, das man in einer Berufsausbildung schon nützliche Erfahrungen macht, die Leuten die direkt von der Schulbank in den Hörsaal wechseln einfach fehlt, nicht nur fachlich sondern auch im allgemeinen Verhalten. Es ist schwierig in Wort zu fassen, aber am ehesten würde ich es in einer größeren Ernsthaftigkeit ausdrücken. Man kann hier natürlich nicht alle Studenten über einen Kamm scheren, das ist klar. Aber ich würde die Praxiserfahrung einer zweijährigen Ausbildung nicht unterschätzen. Praktika sind gut und schön und können in späteren Phasen des Studiums sehr nützlich sein. Aber das ist nicht dasselbe wie zwei Jahre Ausbildung in der man fachlich wie menschlich die Erfahrung macht, wie der Hase in einem Unternehmen läuft. Ich persönlich möchte meine "Lehre" in meinem Lebenslauf nicht missen, auch wenn ich heute ganz andere Tätigkeiten mache.

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molari
Man kann hier natürlich nicht alle Studenten über einen Kamm scheren

 

Vollkommene Zustimmung. Ob eine Ausbildung was bringt oder nicht hat auch sehr viel mit dem Auszubildenden selbst zu tun. In ner Bank fällt das sehr deutlich auf, die einen Auszubildenden sind höflich und engagiert und die anderen versuchen die Leute so schnell wie möglich abzufertigen. Ich denke auch gerade daran sieht man, ob jemand von vorne herein wirklich bei der Sache ist oder ob das ganze nur irgendeine Lösung für das Problem des nicht vorhandenen Ausbildungspaltzes war, daran hängt letztlich auch der Erfolg der Ausbildung.

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Stephan09

Man hat halt was zum zurückgreifen, auch wenn sich die Träume nicht erfüllen, von der Oligarchie eines Valerons bzw. von Oestrich-Winkel oder KIT einmal abgesehen, aber die muss ja auch nicht für ewig herrschen und Sachverstand kann sich zur Abwechslung ja auch mal durchsetzen. Und nicht nur Autoritätsargumente..

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Duder
· bearbeitet von Duder

Tolle Diskussion aber..... soziale Kompetenz? Ich glaube hier nehmen einige Leute Wörter in den Mund von denen sie noch nie etwas gehört haben. Hier stellt sich die Frage, wer versagt hat, der "Mentor", das "System", oder doch das Elternhaus? Die nächst höhere Stufe wäre über Gott zu reden und die "Knabenliebe" zu praktizieren. Sehr vorbildlich. Es ist wieder einmal nichts Neues, so traurig es auch klingt. Manche Menschen verlieren eben den Draht zur Wirklichkeit, was, in diesem Fall, leider so gar nicht lustig ist.

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Prospektständer

Wow, hätte sich wohl gesterm gelohnt noch in bisschen länger aufzubleiben... :-

Mal ganz im Ernst, für mamche User würde ich eine sogenannte "Gute Nacht Sperre" (keine Postings mehr nach 0:00 Uhr) für sehr sinnvoll halten, was meint das Moderationsteam dazu?

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andy

Wir sollten bedenken, dass hier im Forum ein bestimmtes Klientel angemeldet ist und mitdiskutiert. Deshalb ist diese Diskussion zwar interessant, aber wohl kaum repräsentativ.

Richtig ist, dass ein Studium die bessere Wahl ist, wenn man später im Berufsleben einfach bessere Gehalts- und Aufstiegsmöglichkeiten haben möchte.

Das ist einfach so!

Trotzdem gibt es genug Leute, die froh sind, wenn sie eine Ausbildung ergattern. Im Übrigen sprechen wir hier ja auch nur von kaufmännischen Ausbildungen à la Bankkaufmann. Das Niveau wird da sicherlich schon im Vergleich zu anderen kaufmänischen aber auch grade handwerklichen Ausbildungen viel höher sein.

 

Ich kenne eigentlich beide Seiten, Ausbildung (in einigen Wochen Abschlussprüfung) und Studium (Bachelor im 5. Semester).

Die ersten beiden Jahre Ausbildungen waren einfach ein Witz, ich war gar nicht zufrieden. Langeweile, ABM Jobs...

Aber auch das ist wiederrum subjektiv: Andere Leute waren und sind durchaus zufrieden.

Letztendlich habe ich dann ein Studium begonnen, parallel, was mich fordert aber wo ich aber auch einen Sinn erkenne und davon meine Ziele ableiten kann und letzendlich auch Motivation.

Seit gut 7 Monaten bin ich nun schon im ReWe, arbeite trotz Azubistatus schon selbstständig, habe meinen eigenen Bereich, habe eigene Verantwortung. Erst jetzt lohnt es sich, ich kann nun wirklich Theorie (Studium) und Praxis (ReWe) verbinden. Ich komme mit IFRS / HGB Rechnungslegung in Kontakt, bin an Jahresabschlussarbeiten beteiligt und spreche mit Prüfern. Ich hatte viel Glück, andere Azubis waren bis vor kurzem immer noch im Ausbildungstrott, haben alle zwei Monate die Abteilung gewechselt und quasi kaum einen tieferen Einblick bekommen (evt. hat mir auch mein Studium geholfen).

Ich werde nun nach der Ausbildung ein Jahr bleiben, weiter dann soviel mitnehmen wie es geht und hoffe, dass sich das für mich dann später als Vorteil gegenüber anderen erweist.

 

Letzendlich ist nicht alles planbar, eine Ausbildung hat ihre Berechtigung, allerdings muss man sie klar einordnen können und realistisch sein, was sie dann auf dem Arbeitsmarkt Wert ist.

Außerdem ist die Entscheidung Ausbildung oder Studium extrem subjektiv. Einzelfällentscheidung sind hier nötig.

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