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nord_sued

Talebs Thesen und wie nach Ihnen zu investieren sei.

Empfohlene Beiträge

sparfux
· bearbeitet von sparfux

und wie Du schon schriebst ohne Rendite.

Mit dem Zusatz wollte ich genau der Antwort "Gold" ein wenig zuvorkommen. ;)

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Aus dem von Dir verlinkten Artikel:

 

Dagegen sichert man sich ab indem 80% des Kapitals sehr sicher angelegt werden, z.B. als physisches Edelmetall, und 20% als Risikoposition benutzt werden.

Grundsätzlich stimmt meine Aussage, den größten Teil sicher anzulegen und mit einem kleinen Anteil spekulativ auf Black Swans zu setzen, schon. Allerdings herrscht Uneinigkeit über das sichere Anlagevehikel. ... wobei ja aus dem Artikel auch nicht herauskommt, ob Gold in diesem Fall eine Empfehlung Talebs oder die des Autors des Artikels ist.

 

Anderer Artikel, anderer Ratschlag:

 

Taleb Investment Advice

 

There are no guarantees. You could bleed to death (hold lots of expired options) while waiting for the black swan, which is why Taleb stresses to keep most of you money in the safest investments possible (Government securities?).

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Malvolio

Überspitzt formuliert heisst nach Taleb zu investieren, sein ganzes Geld in AAA Staatsanleihen zu stecken und Lotto zu spielen. B)

 

 

So würde ich es auch verstehen. Aber im Grunde widerspricht Taleb sich hier doch ganz klar selbst. Sind AAA Staatsanleihen etwa nicht von "Schwarzen Schwänen" bedroht??? Und Wetten auf unvorhersehbare Ereignisse sind eben auch unvorhersehbar. Sicher wird man irgendwann vielleicht mal "gegen die Wahrscheinlichkeit" gewinnen .... wenn man alt genug wird und bis dahin durchhält. Talebs Thesen sind durchaus interessant. Die Handlungsempfehlungen die er anbietet sind aber nach seinen eigenen Maßstäben auch nicht überzeugend.

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sparfux

Sind AAA Staatsanleihen etwa nicht von "Schwarzen Schwänen" bedroht???

Wenn man in kurzlaufende Anleihen investiert, gibt es zumindest keinen Hyperinflations-Schwan.

 

Taleb vermeidet es ja auch wie der Teufel das Weihwasser, konkrete Portfolioempfehlungen zu geben.

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nord_sued

Aus dem von Dir verlinkten Artikel:

 

Dagegen sichert man sich ab indem 80% des Kapitals sehr sicher angelegt werden, z.B. als physisches Edelmetall, und 20% als Risikoposition benutzt werden.

Grundsätzlich stimmt meine Aussage, den größten Teil sicher anzulegen und mit einem kleinen Anteil spekulativ auf Black Swans zu setzen, schon. Allerdings herrscht Uneinigkeit über das sichere Anlagevehikel. ... wobei ja aus dem Artikel auch nicht herauskommt, ob Gold in diesem Fall eine Empfehlung Talebs oder die des Autors des Artikels ist.

 

 

Wollte Dir mit dem 80% sicher usw. nicht widersprechen.

 

Wollte nur auf die Skepsis gegenüber Staatsanleihen hinweisen, die es von einigen großen Namen - soweit ich das verfolge auch erst seit einigen Monaten gibt. von Taleb und von Faber habe ich das gehört. Auf die vorgeschlagene Alternative wäre ich gespannt. Aber wie Du schon schriebst:

 

Taleb vermeidet es ja auch wie der Teufel das Weihwasser, konkrete Portfolioempfehlungen zu geben.

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Hannah

Der Threadtitel "Talebs Thesen und wie nach Ihnen zu investieren sei" ist mehrdeutig. Man könnte dies verstehen als "Talebs Thesen zur Auswahl von verschiedenen Anlageklassen", sowie das hier die Mehrzahl tut. Ich würde den Titel aber weiter verstehen, etwa "Talebs Thesen über die Natur des Menschen, hier des Privatanlegers, und wie nach Ihnen zu investieren sei." Beide Verständnisse sind möglich und diskutierenswert. Meines finde ich natürlich besser..... und zwar einerseits, weil er - wie erwähnt - kaum praktische Portofoliovorschläge macht und weil mit den begrenzten Mitteln eines Privatanlegers es schwierig sein wird, schwarze Schwäne zu treffen: Damit die Transaktionskosten nicht zu hoch sind, wird man 1000 in eine Wette investieren müssen. Da schwarze Schwäne aber naturgemäß selten sind, muss man recht viele solcher Wetten eingehen. Ich befürchte, das Geld geht eher aus (zumal hier ja viele 80% des Vermögens in recht sichere Staatsanleihen tun wollen), als dass man einen Treffer landet. Deshalb bleibt einem als Privatanleger nur noch die "zweitbeste Strategie" zu fahren. Welche Herr T. dafür hält weiß ich nicht. In Betracht käme hier zB nur Staatsanleihen. Zu denken wäre aber auch an diversifiziertes, zB mit Hilfe eines passiven Investments (dazu s.o.)

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sparfux

Ich denke, da hast Du Recht: Praktisch wird der gemeine Privatanleger keine Schwarzen Schwäne fangen können. Was bleibt ist diversifiziert (und kosteneffizient - ich nehme mal an, Taleb kritisiert auch die Wallstreet-Abzocke) zu investiern.

 

Der einzige Unterschied liegt dann, im Gegensatz zu den traditionellen Lehrbuchmeinungen, darin, dass man eben vergleichsweise weniger Risiken eingeht - also statt beispielsweise 70% Aktien eben nur 30% Aktien. Das ist übrigens auch die Schlussfolgerung vieler Behavioural Finance Bücher.

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