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BondWurzel

4,950% Portugal, Republik EO-Obr. 2008(23)

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BondWurzel

Bezeichnung 4,950% Portugal, Republik EO-Obr. 2008(23)

WKN A0TWJE

ISIN PTOTEAOE0021

Kürzel/RIC DEA0TWJE=SG

Reuters-Kategorie Anleihe (börsengehandelt)

Wertpapiergruppe Ausl.Staats-/Komm.-Anl.

Wertpapierart "SV, Anl.,Obl. ö.Pf.d.E."

Segment Freiverkehr

Emittent PORTUGAL, REPUBLIC OF/-

Sitz des Emittenten Portugal

Emissionsdatum 10.06.2008

Laufzeitende 25.10.2023

Emissionskurs 99,62

Rückzahlungskurs 100,00

Emissionsvolumen 5.528.000.000 EUR

Kupon 4,950%

Kuponart fixer Kupon

Zinstermin 25.10.2010

Zinsperiode Ganzjährig

Depotwährung Euro (EUR)

Abrechnungswährung Euro (EUR)

Letztes Rating AA

Rating Agentur Fitch

Rating Datum 03.09.2009

 

 

 

Im Rahmen der schlechten Haushaltsdaten Portugals hier ein Langläufer der Republik Portugal mit aktuell einer Rendite von p.a.4,758%

 

Starker Kursrückgang im Januar 2010.

 

Bericht zur aktuellen Lage:

 

Staatshaushalte Portugal droht das Griechenland-Desaster

 

Kurzläufer ebenfalls stark rückläufig.

 

 

Moody's: Portugal hat ein Problem

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John Silver

Hallo Bondwurzel,

 

kannst Du nochmal was zur kleinsten handelbaren Einheit sagen?

Habe nur das gefunden, und bei Dir (nicht negativ gemeint) darf man/

muss man ja auch auf die kl. handelbare Einheit achten...

 

post-15487-1264807487,83.jpg

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Hallo Bondwurzel,

 

kannst Du nochmal was zur kleinsten handelbaren Einheit sagen?

Habe nur das gefunden, und bei Dir (nicht negativ gemeint) darf man/

muss man ja auch auf die kl. handelbare Einheit achten...

 

post-15487-1264807487,83.jpg

 

kann ich nix finden.... :( Sorry. Bei den Chartumsätzen sehe ich aber auch Umsätze unter 20K.

Chart

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wegen der Escudos? :huh:

 

Emissionsvolumen 5.528.000.000 EUR, ist schon heftig, wo ist denn das Geld geblieben?

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webber
· bearbeitet von webber

was hat denn das zu sagen?? schlechtes ohmen??

Lead Managers: CaixaBI, Citi, HSBC, Lehman Brothers, Morgan Stanley

 

 

bissl fallen lassen und einsteigen??

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Torman

Findet ihr die Anleihe attraktiv? Solange die griechische Tragödie noch anhält, würde ich auch von Portugal die Finger lassen. Die Ansteckungsgefahr ist erheblich und dafür wäre mir die Zitterprämie zu gering. Wer zudem - wie ich - erhebliche Risikopositionen bei Banken oder Versicherungen hat, sollte bei den schwachen Euroländern eher vorsichtig sein. Geht es am Ende schief in Griechenland, so rappelt es sicher im Finanzsektor erheblich. Von Banken in Staatsanleihen umzuschichten, finde ich auch nicht besonders interessant, da bei positivem Ausgang die ersten die höhere Rendite abwerfen. Bei zweistelligen Rendite würde ich es mir noch einmal überlegen.

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Fleisch

Spanien könnte auch interessant sein. hat eine höhere Bedeutung für die EU, da größerer und wichtigerer Wirtschaftsraum. Aus Angst vor Sippenhaft drehen die im Moment ganz massiv an der Kostenschraube. Steuern rauf, Ausgaben runter etc. Die Wirtschaftswachstumsprognose ist zwar noch etwas ambitioniert, aber es sind wenigstens Ansätze erkennbar, die ich anderen Ländern noch stark vermisse

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Junkbond Junkie

Hi John Silver,

Hallo Bondwurzel,

 

kannst Du nochmal was zur kleinsten handelbaren Einheit sagen?

Habe nur das gefunden, und bei Dir (nicht negativ gemeint) darf man/

muss man ja auch auf die kl. handelbare Einheit achten...

 

ich blicke auch nicht durch.

Bei jedem Handelsplatz ist die kl. handelbare Einheit 0,01

ausser Frankfurt 1,000

 

 

:huh: :huh: :huh:

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Spanien könnte auch interessant sein. hat eine höhere Bedeutung für die EU, da größerer und wichtigerer Wirtschaftsraum. Aus Angst vor Sippenhaft drehen die im Moment ganz massiv an der Kostenschraube. Steuern rauf, Ausgaben runter etc. Die Wirtschaftswachstumsprognose ist zwar noch etwas ambitioniert, aber es sind wenigstens Ansätze erkennbar, die ich anderen Ländern noch stark vermisse

 

Man darf auch diese Bonds genau verfolgen, denn....

 

 

Spanien sitzt wohl im selben Boot...

Hauptgrund für die wachsenden Sorgen ist das ausufernde Staatsdefizit Spaniens. Hatte das Land bis vor dem Ausbruch der Krise sogar Überschüsse verzeichnet (2007 waren es 1,9 Prozent), katapultierte nicht zuletzt der Zusammenbruch der von Bauwirtschaft und Immobilienbranche das Defizit auf mehr als 10 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt. Für 2010 ist keine Besserung in Sicht: Mit 11 Prozent minus rechnet die Regierung.

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Fleisch

faz oder handelsblatt haben auch ncoh einen passenden artikel drin. ich find ich aber gerade nicht

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

faz oder handelsblatt haben auch ncoh einen passenden artikel drin. ich find ich aber gerade nicht

 

Hier wäre noch was.... :)

Spanien Angst vor der Griechenland-Falle

Zwar ist Spanien nicht so stark verschuldet wie Griechenland. Investoren stufen das Land aber im Sog der griechischen Finanzprobleme zunehmend als riskant ein. Am Donnerstag kletterte der Risikoaufschlag für spanische Staatsanleihen im Vergleich zu vergleichbaren Bundespapieren auf 99 Basispunkte - damit liegt er fünf Mal so hoch wie Anfang 2008.

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vanity
· bearbeitet von vanity

@Titanic: Das ist ein Datenfehler in FFM, auch da kann man mit 0,01 € Mindesteinsatz starten (gerade probiert :) )!

 

Ein Vergleich langlaufender Euro-Staatsanleihen aus nicht mehr 100%-ig sattelfesten Ländern (Rating <> AAA, Fälligkeit > 2020)

 

https://www.boerse-stuttgart.de/de/toolsundservices/produkte-finderuebersichtsseite/anleihen-finder/anleihen-finder.html?fndr_sel=&suche=1&wp_keyword=&fnd_typ=ea&rating_von=2005&rating_bis=alle&waehrung=EUR&lauf_ab=01.01.2020&lauf_bis=01.01.2026&zins_ab=&zins_bis=&rendite_ab=3%2C76&rendite_bis=&kurs_ab=&kurs_bis=&min_einheit_ab=&min_einheit_bis=50000&emittent=alle&submitform=Suchen&updateSnippets=4088%2C4328%2C4483&BIGipServerPool-BSAG-Web=1137748160.20480.0000〈=de&http_host=www.boerse-stuttgart.de&rx_remote_addr=213.153.52.53&modul_id=2757&cutoffhere=&sort_me=a.s_rendite&asc_desc=desc (Börse STU)

 

post-13380-1264852077,63_thumb.png

 

Es führt GR mit knapp 7%, gefolgt von IE mit etwas über 5%. Erst dann kommt PT mit etwa 4,7% und deutlichem Abstand zu ES mit 4,2%. Schlusslicht ist BE mit 3,8%. Das liegt schon im Bereich der Topadressen mit etwa 3,7% (FR, NL, AT), DE liegt noch ein gutes Stück drunter.

 

Etwas ungewöhnlich finde ich, dass Irland trotz besseren Ratings 30 Bp mehr als Portugal bieten muss. Unproblematisch sind beide wohl nicht.

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Torman

Etwas ungewöhnlich finde ich, dass Irland trotz besseren Ratings 30 Bp mehr als Portugal bieten muss. Unproblematisch sind beide wohl nicht.

Das liegt wohl an dem höheren laufenden Defizit. Das hohe Platzierungsvolumen relativ zum ausstehenden Volumen drückt auf die Kurse. Beide Länder sind recht unterschiedlich, da kann man sich aussuchen, was einem besser gefällt.

Irland: extrem hohes Defizit, aber noch relativ niedrige Verschuldung; härteste realwirtschaftliche Anpassung in der EWU, aber vernüftiger Budgetpolitik in der Vergangenheit = große Probleme, aber Lösungswillen

Portugal: hohes Defizit und hohe Verschuldung; wirtschaftlich seit Jahren mau, aber aktuell keine so massive Verschlechterung; Budgetpolitik seit Jahren zögerlich = weniger Probleme kurzfristig, aber unklare Strategie könnte mittelfristig zu griechischen Verhältnissen führen

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Stephan09

Müsste man bei Irland nicht noch das große Bankenrisiko hinzunehmen? Die haben schließlich alle Bankverbindlichkeiten garantiert.

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Fleisch

Gute Frage, womit ich direkt zur nächsten komme:

 

In welchem Unfang ist Portugal von der Immobilienblase in Spanien, der Wertberichtigungen der Banken und einer schwachen Konjunktur betroffen ?

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BondWurzel

Müsste man bei Irland nicht noch das große Bankenrisiko hinzunehmen? Die haben schließlich alle Bankverbindlichkeiten garantiert.

 

Das ist eine politische Farce. Genau wie A. Merkel alle Einlagen 2008 garantiert hat, womit?

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Torman

Die haben schließlich alle Bankverbindlichkeiten garantiert.

Davon sollte man sich nicht blenden lassen. Irland hat dies zwar als einziger Staat explizit getan für die großen systemrelevanten Banken. Im Endeffekt bedeutet dies aber auch nur, dass man die Verluste des Bankensektors übernimmt. Die Summe ist viel kleiner als die Aussage "alle Bankverbindlichkeiten" suggeriert. Im Ernstfall müssten (und haben bereits) anderen Ländern genau das gleiche tun, auch wenn sie keine explizite Garantie ausgesprochen haben. Natürlich sind die Kosten der Bankensanierung in Irland höher, weil eben die realwirtschaftliche Entwicklung mit der geplatzten Immobilienblase extrem schlecht ist.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Die Iren haben das aber, soweit ich das mitbekommen habe, in Gesetz gegossen, bei Merkel war es nur ein Statement.

 

edit: Tormans Post nicht gesehen.

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BondWurzel

Die Iren haben das aber, soweit ich das mitbekommen habe, in Gesetz gegossen, bei Merkel war es nur ein Statement.

 

edit: Tormans Post nicht gesehen.

 

Merkels Worte sind Gesetz, genauso wie irische Gesetz den Wert Dylans Lied haben: Blowing in the wind... :thumbsup:

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Mutti Merkel macht Menschen Mut.

In irischen Institutionen ist Insolvenz intolerabel.

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Stephan09

Aber um noch einmal etwas ernsthafter an die Sache heranzugehen:

Irlands Bankensystem ist doch riesig im Vergleich zu der restlichen Wirtschaft. Da ist es doch schwieriger (bis unmoeglich) die Verluste zu übernehmen, das Thema wurde ja schon im Islandthread gestreift, wobei sicherlich in extremer und akuter Form; nur das Problem sehe ich in Irland prinzipiell auch. Die Euromitgliedschaft federt das zwar in gewisser Hinsicht ab, da denen die eigene Waehrung nicht floeten gehen kann, nur falls es zu einem Vertrauensentzug kommen würde, würden die Verbindlichkeiten ja teurer und mit dem Vermoegen nicht mehr gegenfinanziert werden, wo dann Irland einspringen müsste, was bei der Groeße des Sektors die Faehigkeit des Steuerzahlers sie auszugleichen, übersteigen koennte.

Vielleicht verstehe ich das auch falsch, nur wenn ich die gesamten ausstehenden Verbindlichkeiten des dtsch. Bankensektors mit denen des irischen vergleiche und diese in Bezug zum BIP setze, komme ich auf ca. 3,1 und bei Irland auf 9,6. Gut, die Vermoegenswerte werden sicherlich nicht alle luftbuchungen sein, aber das Niveau finde ich schon beachtlich.

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Torman

Irlands Bankensystem ist doch riesig im Vergleich zu der restlichen Wirtschaft. Da ist es doch schwieriger (bis unmoeglich) die Verluste zu übernehmen, das Thema wurde ja schon im Islandthread gestreift, wobei sicherlich in extremer und akuter Form; nur das Problem sehe ich in Irland prinzipiell auch.

Bei Irland nuss man aber beachten, dass das Bankensystem praktisch zweigeteilt ist. Die eine Seite sind klassische Universalbanken, die wesentlich für die Kreditvergabe in Irland sind. Das sind die Banken, von denen der Staat die Verbindlichkeiten garantiert hat (z.B. BOI oder AIB). Dabei geht es um rund 400 Mrd. Euro (BIP 2009 164 Mrd. = Faktor 2,4).

Zum Vergleich alle deutschen Banken nach Bundesbankklassifizierung haben eine Bilanzsumme von 7800 Mrd. Euro (BIP 2009 2400 Mrd. = Faktor 3,2). Ich sehe hier also keinen fundamentalen Unterschied.

 

Zusätzlich gibt es in Irland noch einen erheblichen Finanzsektor als eine Art Offshore Center. Das sind Banken, meist Töchter von ausländischen Banken, die der irische Staat durch geringe Regulierung und niedrige Steuern angelockt hat. Die Depfa plc ist wohl die in Deutschland bekannteste davon. Diese Banken wird der irische Staat nicht retten, da sie fast nur Geschäft außerhalb Irlands machen. Hier müssen die ausländischen Mütter bzw. deren Nationalstaaten helfen.

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Carlos

Gute Frage, womit ich direkt zur nächsten komme:

 

In welchem Unfang ist Portugal von der Immobilienblase in Spanien, der Wertberichtigungen der Banken und einer schwachen Konjunktur betroffen ?

 

Portugal hat seine eigene Immobilienblase, die natürlich ähnlich derjenigen Spanien's ist. Aufgrund laxer Kreditvergabe seitens der Banken und enormer Kauflaune von Appartments auf eine Laufzeit von 30 Jahren oder mehr, ist eine enorme Überkapazität an (jetzt leerstehenden) Immobilien entstanden. Z.T. sind da auch spanische Bauunternehmen betroffen, die in den letzten Jahren nach Portugal gekommen sind.

 

Wertberichtigung der Banken sind mir nicht geläufig, wird nicht diskutiert (ich meine hiermit ausländische "toxische Papiere"). Da steht vielmehr die geringe EK-Quote der Banken und die "faulen Kredite" im Binnenmarkt im Vordergrund. Die Konjunktur ist mau, der Hauptexporteur (und Arbeitgeber für mehr als 1000 Fachleute) hat dichtgemacht (Qimonda), Autoeuropa (VW) ist natürlich von der schwachen Konjunktur betroffen, Renault ebenfalls, von der Textilbranche - einst der "Baum der goldenen Äpfel" - ganz zu schweigen. Es wird unter der Hand vermutet, der diese Woche im Parlament abgegebene Staatshaushaltsplan für das laufende Jahr sei zu optimistisch verfasst (siehe Reaktionen der Ratingagenturen) aber keine Partei wagt es, die Regierung politisch da anzufechten, da kein Mensch daran interessiert ist, dass diese fällt...

 

Und dann wollen die noch für ca. 1,4 Milliarden Euro die ICE-Verbindung von Lissabon nach Madrid bauen... der neue Flughafen für Lissabon allerdings, von dem hört man immer weniger...

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Stephan09

Bei Irland nuss man aber beachten, dass das Bankensystem praktisch zweigeteilt ist. Die eine Seite sind klassische Universalbanken, die wesentlich für die Kreditvergabe in Irland sind. Das sind die Banken, von denen der Staat die Verbindlichkeiten garantiert hat (z.B. BOI oder AIB). Dabei geht es um rund 400 Mrd. Euro (BIP 2009 164 Mrd. = Faktor 2,4).

Zum Vergleich alle deutschen Banken nach Bundesbankklassifizierung haben eine Bilanzsumme von 7800 Mrd. Euro (BIP 2009 2400 Mrd. = Faktor 3,2). Ich sehe hier also keinen fundamentalen Unterschied.

 

Zusätzlich gibt es in Irland noch einen erheblichen Finanzsektor als eine Art Offshore Center. Das sind Banken, meist Töchter von ausländischen Banken, die der irische Staat durch geringe Regulierung und niedrige Steuern angelockt hat. Die Depfa plc ist wohl die in Deutschland bekannteste davon. Diese Banken wird der irische Staat nicht retten, da sie fast nur Geschäft außerhalb Irlands machen. Hier müssen die ausländischen Mütter bzw. deren Nationalstaaten helfen.

 

Danke, dann hatte ich das falsch mitbekommen, dachte, dass die ganzen Ausgründungen auch garantiert würden.

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