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modiano

Eigene Bar kaufen

Empfohlene Beiträge

Quark
· bearbeitet von Quark

Haha Quark wie sieht dein Plan aus?

 

Dabo-Tische und viele hübsche Dabo-Mädchen, ist doch klar.

 

Datei:Dabo_im_Quarks.jpg

post-10370-1264085931,35.jpg

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ImperatoM

Und naja ich weiß auch nicht, die Einnahmen sind schwer zu kalkulieren.

Grob hab ich mir mal überlegt (je Abend/Nacht):

 

-40 Bier a 3,30 euro =132

-20 Cola a 2,70=54

-10 Wasser a 2,20=22,00

-10 Pizzen a 5=50

-10 baguettes a 4=40

 

Ich finde, Du solltest wenigstens die Herstellungsgrenzkosten in Deiner Kalkulation sofort wieder von den Einnahmen abziehen. Wenn das Baguette Dich selbst 4 Euro kostet, hast Du ja nichts davon. Berechne die Einnahmen abzüglich der Herstellungsgrenzkosten, also der direkt mit jedem weiteren Baguette verbundenen Kosten (Zutaten, Arbeitslohn und ggf. Kosten zum Erhitzen im wesentlichen).

 

Dann kannst Du viel besser sehen, wie viel Geld Du für Miete, Leben, Versicherungen usw. hast.

 

Vergiss nicht Steuern (Umsatz-, Vergnügungs-, Biersteuer,...) und mittelfristig wohl auch ne Berufsunfähigkeitsversicherung. Wenn Du erstmal 40 bist, kommst Du aus der Nummer wohl nicht mehr raus. Einmal Wirt, immer Wirt. Dann muss der Laden wirklich gut laufen!

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modiano

Wieviel würdet ihr maximal für eine Stunde Billard spielen bezahlen? Würde mich mal interessieren...

Außerdem hatte ich noch vor diese Automaten aufzustellen. War erstaunt als ich gesehen habe wieviel Geld die Leute da reinschmeissen.

 

Also grob überschlagener Gewinn:

 

-40 Bier *2= 80

-10 Wasser* 2= 20

-20cola*1,5=30

-10 Pizzen*2=20

-5 baguettes*2=10

-5 cocktails*2=10

 

-Billiard 10

-Automaten10

 

Macht alles in allem einen Gewinn von 190 pro Tag.

 

Hochgerechnet auf den Monat sind das etwa 6000. Zieht man 2000 Miete ab und auch noch sonstige Kosten aber da sollte ja trotzdem gut was hängenbleiben oder etwa nicht?

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ghost

Einnahmen != Gewinn

75 Getränke auf 20-30 Plätze ist natürlich ambitioniert.

Du solltest auch bedenken, dass z.B. unter der Woche dir die Leute eher nicht die Bude einrennen.

Anders als vll. bei einem Cafe wird wohl der größte Teil des Umsatzes am Wochende + Fr generiert.

Deshalb kann man die 75 Getränke auch nicht so linear durchziehen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Einnahmen != Gewinn

75 Getränke auf 20-30 Plätze ist natürlich ambitioniert.

Du solltest auch bedenken, dass z.B. unter der Woche dir die Leute eher nicht die Bude einrennen.

Anders als vll. bei einem Cafe wird wohl der größte Teil des Umsatzes am Wochende + Fr generiert.

Deshalb kann man die 75 Getränke auch nicht so linear durchziehen.

 

Ganz wichtig sind im Sommer viele Plätze draussen, ansonsten kann man sein Geschäft schließen.

 

Das Finanzamt will auch Steuern, sonst wird geschätzt.

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RichyRich

Wieviel würdet ihr maximal für eine Stunde Billard spielen bezahlen? Würde mich mal interessieren...

Außerdem hatte ich noch vor diese Automaten aufzustellen. War erstaunt als ich gesehen habe wieviel Geld die Leute da reinschmeissen.

 

Also grob überschlagener Gewinn:

 

-Billiard 10

-Automaten10

 

What? 10 für eine Stunde Billiardspielen??? Mach ich nicht! 2,- für eine Kugelfreigabe stecke ich in diesen Tisch. Mehr is nicht!

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modiano

Das war pro Tag einfach. Wobei ich mich erinnern kann dass ich mal Billard spielen war und der 15 von uns wollte. Obwohl das auch nicht mehr als 2h waren.

 

Wenn ich die Bars hier in der Gegend so sehe denen rennen die Leute die Bude ein. Allerdings war ich nur am Wochenende dort. Klar dass unter der Woche weniger los ist. Dann könnte man ja am Wochenende die Aushilfe holen und unter der Woche selber im Laden stehen.

 

Was meint ihr wäre ein vernünftiges Startkapital für so eine Aktion. Mir ist klar dass das nur wage Angaben sein können aber so in etwa.

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pauku1

Mondiano, deine Idee mag ja schön und gut sein, ...

 

- mit 6000,-- Umsatz überlebt nicht mal ne Würstchenbude an der Straßenecke (ne Bar erst recht nicht)

- was ist deine "Idee", dein Alleinstellungsmerkmal. Was glaubst du, dass du es besser kannst, als deine Mitbewerber?

- Wettbewerb ist (nicht nur) in der Gastronomie sehr hart.

- dringender und gut gemeinter Rat: arbeite eine Zeit lang in der Gastronomie, eigne dir Fachwissen an.

- eine Einstellung ala:" Ich kann gut trinken, also kann ich auch gut Getränke verkaufen" reicht nicht...

- Ein paar Zahlen:

Bruttorohaufschlag (Verhältnis Wareneinsatz zu Umsatz): bei Essen zwischen 150% und 200%, bei Getränken zwischen 300% und 800% - ( Wareineinsatz = 100%).

 

... es gibt Gegenden in Deutschland (Berlin z.B.) wo etwa die Hälfte der gastronomischen Neueröffnungen das erste Geschäftsjahr nicht überdauern...

 

Trotzdem viel Erfolg !

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marcel

Wieviel würdet ihr maximal für eine Stunde Billard spielen bezahlen? Würde mich mal interessieren...

 

Kommt auf das Ganze an. Ein Billardtisch in einer Bar; macht eher Sinn pro Spiel zu zahlen (1-2).

Eine Kneipe hier mit mehreren Tischen nimmt 5/h. Finde ich angemessen, allerdings ist die Qualität der Tische eher schlecht.

Ein Billiardcafe (+Spielautomaten) nimmt 8/h bei guter Qualität. Gönne ich mir aufgrund des Preises nur selten.

 

Marcel

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D-Mark

Hallo,

 

das kannst Du vergessen!

Das Gaststättengewerbe steckt tief in der Krise - die Leute sind heute sparsamer und sie saufen längst nicht mehr soviel wie noch vor Jahren. Das kann dir jeder Brauereisprecher betätigen. Schau mal auf Bier-Rabatte in der Wochenpost - die Brauer wissen schon lange nicht mehr, wie sie den Saft absetzen sollen und das gleiche findet beim Hochprozentigen statt.

Jetzt mal abgesehen von Jungendkulturen (und diese wandeln sich ständig...).

In Deutschland ist neulich ein großer Billiglohnsektor entstanden, nur noch 60% der Beschäftigten stehen in regulärer Festanstellung (darunter sind die ganzen Älteren...). Selbst in tariflich gut arrondierten Branchen ist Leiharbeit inzwischen fester Bestandteil und kein Randphänomen mehr. Es schützt auch übrigens Qualifikation nicht mehr. Anders als vielfach vorgeheuchelt, führt Leiharbeit auch nur äußerst selten zu Übernahmen! Die Perspektive für Millionen lautet auf ein Kontinuum aus Harz-4/geringfügigen Jobs/Leiharbeit. Interresant ist in dem Zusammenhang auch, wann man als Arbeitslos gezählt wird...

D.h. die Einen können sich Ausgehen nicht leisten und die anderen haben Angst davor, daß es ihnen genauso ergehen könnte. Und der Rest ist zu intelligent, um sich mit Alk zu bedröhnen.

Das Letzte ist nicht zu verachten: Ein Männlichkeitskult vergangener Jahrzehnte, dessen anteiliger Inhalt Trinkfestigkeit und Gewohnheitstrinkerei war, ist in Rente gegangen.

Alkohol wird heute tendenziell assoziiert mit

-Sucht

-Medizinisch-Psychologische Untersuchung

-persönliche Probleme

-nicht leistungsfähig

-und gescheiterte Existenzen

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modiano
· bearbeitet von modiano

Ist das jetzt nicht ein bisschen Schwarzmalerei?

 

Klar da ist schon was dran aber ob es wirklich so übel aussieht?

 

Eventuell ziehe ich das ganze als Billiardbar auf. Und nen Pokertisch wollte ich auch aufstellen.

 

 

edit: jetzt muss ich hier mal ganz blöd fragen: Ein Kumpel von mir spielt immer Poker in einem Kegelzentrum. Und die verlangen allen ernstes 5€ pro Stunde wenn man den Pokertisch reservieren will. Darf man das oder ist das nicht Wucher?

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pauku1

Ist das jetzt nicht ein bisschen Schwarzmalerei?

 

Klar da ist schon was dran aber ob es wirklich so übel aussieht?

 

Eventuell ziehe ich das ganze als Billiardbar auf. Und nen Pokertisch wollte ich auch aufstellen.

 

 

edit: jetzt muss ich hier mal ganz blöd fragen: Ein Kumpel von mir spielt immer Poker in einem Kegelzentrum. Und die verlangen allen ernstes 5 pro Stunde wenn man den Pokertisch reservieren will. Darf man das oder ist das nicht Wucher?

 

Nee, so richtig "schwarz gemalt" hat D-mark da nicht...

 

Hast du denn schon Räume? Oder wo möchtest du einen Pokertisch hinstellen?

Apropos: öffentliches anbieten von Glückspiel. Da gibt es Gesetze... Oder sollen deine Gäste um Streichhölzer pokern?

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xolgo
Und die verlangen allen ernstes 5 pro Stunde wenn man den Pokertisch reservieren will. Darf man das oder ist das nicht Wucher?

 

Warum sollte es Wucher sein?

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modiano

Natürlich nicht um Geld, dass man dafür ne Genehmigung braucht ist mir klar. Naja ich denke mir so ein Pokertisch kostet 500 und der vermietet den für 5 pro Stunde. Das heißt er hat ihn nach ein paar Monaten wieder drin.

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ipl
Naja ich denke mir so ein Pokertisch kostet 500 und der vermietet den für 5 pro Stunde. Das heißt er hat ihn nach ein paar Monaten wieder drin.

Äh, ja... Wenn der Tisch auf der Wiese stehen würde, würde ich deine Überlegungen ja vielleicht noch nachvollziehen können...

 

Sagt dir der Begriff "Opportunitätskosten" was? Wie viel würde man verdienen, wenn man statt dem Pokertisch zusätzliche normale Tische für Gäste hinstellen würde?

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pauku1

mondiano

 

in diesem Link (wurde weiter oben schon mal gepostet)

Gastronomie heute

 

findest die die essenziellen Fragen zu deinen (mit Verlaub) etwas oberflächlichen Antworten.

 

Wenn du damit durch bist, können wir uns gerne über die Platzierung des Pokertischchens und die Kalkulation des Tischgelds weiter auslassen...

 

Bis dahin viel Spaß beim träumen.

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modiano
· bearbeitet von modiano

logisch ja. Die Sache ist nur die, die Jungs spielen da 10h jeden Freitag, das sind jede Woche leicht verdiente 50 nahezu ohne Aufwand.+ Getränke. Also Pokertisch sollte es dort schon einen haben denke ich.

 

Ja den link hab ich mir mittlerweile schon 3-mal durchgelesen. Ich denke ich werde das nach meiner Ausbildung versuchen. Habe ja noch fast 2 Jahre Zeit mich vorzubereiten.

 

Wer nicht wagt der nicht gewinnt.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

mondiano

 

in diesem Link (wurde weiter oben schon mal gepostet)

Gastronomie heute

 

findest die die essenziellen Fragen zu deinen (mit Verlaub) etwas oberflächlichen Antworten.

 

Wenn du damit durch bist, können wir uns gerne über die Platzierung des Pokertischchens und die Kalkulation des Tischgelds weiter auslassen...

 

Bis dahin viel Spaß beim träumen.

sehr essentiell.... :lol: :lol: :lol:

 

* Fachliche Qualifikation

Zunächst gibt es die fachliche Qualifikation, die sich in die Bereiche Gastronomie und Betriebswirtschaft aufteilt. Ein Gründer ohne praktische Kenntnisse in der operativen Gastronomie ist sicherlich genauso negativ zu bewerten, wie ein Gründer ohne kaufmännische Qualifikation sowie ohne Marketing-Know-How. Beide Fachbereiche sind Grundvoraussetzung für eine Eignung als Unternehmer in der Gastronomie.

 

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berliner

... es gibt Gegenden in Deutschland (Berlin z.B.) wo etwa die Hälfte der gastronomischen Neueröffnungen das erste Geschäftsjahr nicht überdauern...

Es gibt eine Menge durchgestylter Bars, die relativ leer bleiben und andere sind brechend voll. Es ist ein subtiles Feintuning aus Lage, Design, Angebot usw. notwendig. Grundsätzlich ist es hilfreich, irgendwas Besonderes zu bieten, sei es der Ping-Pong-Tisch, Filmvorführungen, Live-Musik, die geilsten Serviererinnen der Stadt usw.

 

Völlig überrannt ist hier auch das kauf-dich-gluecklich. Da stehen die Leute Schlange wegen Crepes und außerdem kann man da eben die ganze Einrichtung und anderen Kram kaufen.

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webber

Völlig überrannt ist hier auch das kauf-dich-gluecklich. Da stehen die Leute Schlange wegen Crepes und außerdem kann man da eben die ganze Einrichtung und anderen Kram kaufen.

Auch die Bedienung??

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berliner

Hey, wenn's Dein Traum ist - probiers aus (nach ordentlicher Vorbereitung). In 10-15 jahren hast Du Frau, Kinder, Hypothek etc und keine Chance mehr auf grosse Luftsprünge....

Würde ich auch sagen. Es sollten nur nicht zu viele Schulden gemacht werden und es muß genug Geld da sein, um den Laden für eine längere Zeit bezuschussen zu können. Man muß nicht groß anfangen. Nicht zu viele Quadratmeter, die man dann nicht voll kriegt.

 

Auch die Bedienung??

Vielleicht indirekt. Jedenfalls kannte ich mal eine der Bedienungen da. Sehr schnaggelig.

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Selbständig = selbst! ständig! arbeiten! (eigener Knecht!!!) für wenig Geld (meistens) und viel Risiko... :-

Ich kenne Viele, die wenigsten sind glücklich :wallbash: . In den 1950er war das noch ganz anders...kaum Abgaben, weniger Gängelung...

Tips für Existenzgründer im Gastgewerbe :news:

 

 

-Frage Deine Familie, ob sie die Belastungen zu tragen bereit ist, die sich daraus ergeben, daß Du jahrelang kaum Zeit mehr für sie haben wirst.

 

-Frage Dich, ob Du bereit bist, die Familie aufzugeben, bzw. ob Du es aushalten wirst, wenn sie Dich aufgibt.

 

 

Bürokratie :police: : (Achtung ist mit erheblichen KOSTEN verbunden)

Für die Ausübung eines Gewerbes besteht in Deutschland der Grundsatz der Gewerbefreiheit.

 

 

Für eine Existenzgründung im Gaststättengewerbe (mit Alkoholausschank) reicht die übliche Gewerbeanmeldung jedoch nicht aus, denn es handelt sich um ein erlaubnispflichtiges Gewerbe.

 

Es gelten außer der Gewerbeordnung (GewO) das Gaststättengesetz (GastG) und die Verordnung über den Betrieb von Gaststätten (Gast-VO).

 

Bevor man sich im Gaststättengewerbe (mit Alkoholausschank) selbständig machen darf, benötigt man eine Konzession (Erlaubnis) gem. § 2 (1) GastG, die man bei dem für den Betriebssitz zuständigen Ordnungsamt beantragen muß (bei Landkreisen etwa beim Landratsamt, in kreisfreien Städten beim städtischen Ordnungsamt). Die Konzession wird sowohl für Ihren Betrieb (Betriebsräume) als auch für Sie als Betreiber ausgestellt. Übernimmt man einen bestehenden Betrieb, so kann die Erlaubnisbehörde eine dreimonatige vorläufige Konzession erteilen, auch wenn noch nicht alle erforderlichen Unterlagen vorliegen (womit aber zusätzliche Kosten verbunden sind). Die Konzessionsgebühr beträgt - grob gesprochen - eine halbe Monatsmiete (lokal sehr verschieden).

 

Die Erlaubnis wird für eine bestimmte Betriebsart (z.B. Bar, Diskothek etc.) und für bestimmte Räume erteilt. Um eine Konzession zu erhalten, muss man nachweisen:

 

 

-die persönliche Zuverlässigkeit

 

 

-die fachliche Eignung

 

 

-die Eignung der Betriebsräume.

 

 

Die persönliche Zuverlässigkeit wird nachgewiesen durch:

 

 

-ein polizeiliches Führungszeugnis (bei dem für die Person zuständigen Einwohnermeldeamt zu beantragen),

 

 

-eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von dem für den Betriebsinhaber zuständigen Finanzamt, also dass man keine Steuerschulden hat.

 

 

-einen Nachweis über die Teilnahme an einer Erstbelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). Diese Erstbelehrung führt das Gesundheitsamt oder ein von diesem beauftragter Arzt aus. Die Belehrung darf bei Beginn der Tätigkeit nicht länger als drei Monate zurückliegen.

 

 

-Die fachliche Eignung wird nachgewiesen durch die Teilnahme an einer Unterrichtung nach §4 Gaststättengesetz. Diese Unterrrichtungen werden von den örtlich zuständigen Industrie- und Handelskammern alle paar Wochen durchgeführt. Es gibt dabei zwar keine Prüfung, so daß eine schlafende Teilnahme auch genügt... :lol:

 

 

-Zum Nachweis der Eignung der Betriebsräume muß man beibringen:

den Miet-, Pacht- oder Kaufvertrag,

einen Nachweis, dass die Räumlichkeiten für das Hotel- und Gaststättengewerbe nutzungsfähig sind (ansonsten durch Bauzeichnungen/Grundrisse aller Betriebsräume inkl. Sanitärräume; entfällt bei bereits gastronomisch genutzten Räumen, wenn sie nicht umgebaut werden sollen, da sie dann bereits der Erlaubnisbehörde vorliegen).

 

 

-Die Gaststättenverordnungen stellen Anforderungen zu Gunsten der Gäste. Weitere Anforderungen ergeben sich, diesmal zu Gunsten der Arbeitnehmer, aus der Arbeitsstättenverordnung.

 

Weiter sind zu beachten:

-Getränkeschankanlagenverordnung

 

 

-Mineral- und Tafelwasserverordung

 

 

-Hühnereiverordnung

 

 

-Eichordnung

 

 

-Preisangabenverordnung

 

 

So wem die Lust noch nicht vergangen ist... :boxed:

 

Ein paar Fakten über die Gastronomie:

 

 

Die Gastronomie ist eine der wettbewerbsintensivsten Branchen in der heutigen Welt.

 

 

Die Inhaber haben lange Arbeitszeiten und arbeiten im Durchschnitt 70 Stunden in der Woche, auch und besonders an den Wochenenden, an Feiertagen und in den Zeiten, wo andere Urlaub machen.

 

-10% der Existenzgründungen scheitern..

 

-Jährlich wechseln ca. 25% der Gaststätten den Inhaber.

 

-Die Gastronomie ist eine wachsende Branche

 

Als Existenzgründer überleben:

 

Zu den Kriterien für eine Standortwahl.

 

Personal- und Wareneinsatzkosten sind die größten Kostenblöcke. Damit erlangt das Produktionssystem eine entscheidende Bedeutung, neben dem Sortiment, da die Kosten mit der Sortimentsbreite zunehmen (siehe unsere Seiten über die Speisekarte), und der Kontrolle der Portionsgrößen oder anders ausgedrückt die Kostenkontrolle und die Verwendung moderner Kalkulationsverfahren wie Activity-Based-Costing oder Target-Costing. Auf der operativen Ebene geht es dabei um Personaleinsatzplanung, Öffnungszeiten, günstige Einkäufe und die Vermeidung unnötiger Werbeausgaben.

 

Eine konträre Strategie zur Kostenreduktion, besonders deutlich zu sehen im oberen Marktsegment (siehe unsere Seite über Spitzenköche und ihre Restaurants), ist die Forcierung des Abverkaufs von Menübestandteilen mit hohen Deckungsbeiträgen. In der Szene-Gastronomie versucht man entsprechendes zum Beispiel durch eine Forcierung von Cocktails, Longdrinks und Spirituosen. Auch diese Strategie wirkt sich auf die Speise- und Getränkekarte aus, in der Weise, daß Artikel mit hohen Deckungsbeiträgen verkaufsaktiv präsentiert werden.

 

Die Preispolitik muß die Nachfrageelastizitäten berücksichtigen, also um wieviel die Nachfrage zurückgeht, wenn man einen Preis um 1 Prozent verändert. Dies setzt eine Kenntnis der Marktpreise (also der Wettbewerber) voraus wie auch der unterschiedlichen Bestimmungsgründe für die Gästezufriedenheit in den verschiedenen Segmenten der Gastronomie.

 

Das ganze hört sich nach ziemlich viel STRESS an. Da bleibe ich lieber bei meinen Aktien (einziges Problem sind die hohen Steuern seit 2009 hier in der BRD, aber ich muß nicht um 8 Uhr morgens aufstehen und Neger spielen, weder für Chef, Kundschaft, Staat; frei nach Kostolany... :P

 

Quasi, wieso eine Eisdiele aufmachen, wenn man die Eisfabrik kaufen kann... :-

 

Außerdem sind wir hier ja in einem We®tt-papierforum... ;)

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Wie teuer wäre die Krankenversicherung?

 

 

 

Das hängt vom Umsatz ab. (Nur bei den gesetzlichen Kassen)

 

Rechne mal mit 300€. Der verminderte Satz liegt bei 220€ ...must aber darum betteln...

 

 

Du kannst dich auch privat versichern, hast dann später aber eventuell andere Probleme... siehe diverse Krkvers. Threads hier im Forum...

 

Denke lieber nach über die anderen Abgaben (Biersteuer, Alkoholsteuer, Umsatzsteuer, Einkommensteuer, Berufsgenossenschaft, IHK, Verlängerung der Lizensen/Beglaubigungen, Steuerberater, Sozialabgaben für Mitarbeiter, Strom, Wasser, Pacht, Quittungen, Kugelschreiber, Waschmittel, Laptop, Lieferanten, Waren usw. usw.) und damit den ganzen Verwaltungsaufwand=Zeit=Stress=kein Verdienst...

 

 

Falls dir nämlich sagen wir mal eine Flasche Asbach-Uralt in deiner Bar herunterfällt wird das liebe Finanzamt trotzdem auf die vollen 19% Umsatzsteuer (auf den Verkaufspreis/obwohl gar nichts verkauft wurde) pochen (noch vor ein paar Jahren waren es 16%), ebenso wenn sich einige Mitarbeiter hier und da was gönnen oder bei Stammkunden etwas mehr einschänken. Mein Kumpel hatte mal eine Disco...lief dann meistens so:

 

Im Winter viel bis sehr viel Umsatz, im Sommer fast gar nichts... lief eigentlich ganz gut...wollte aber den ganzen STRESS nicht mehr...(das Geld für die Disco hatte er von den Eltern=Ärzte). Steuerberater und Anwalt waren Kumpels... wichtige Voraussetzungen...

 

Achja, er hatte mit dem Pächter am Ende noch riesigen Ärger, Gerichtsverfahren und bis heute (2 Jahre schon) ist die Sache noch nicht geregelt...

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chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85

Schon seit längerem schwirrt mir der Gedanke durch den Kopf dass ich nach meiner Ausbildung eine eigene Bar aufmachen möchte.

Mach dich nicht unglücklich :o

 

Ich hab mal eine Weile gekellnert, und würde deine Umsatzschätzung daher noch als recht konservativ einschätzen (wenn richtig was los war habe ich allein am Wochenende desöfteren 300-400€ Trinkgeld gemacht, das Ganze in einer mittelgroßen Kneipe mit Biergarten. Wenn dann noch ein kleines Festchen in der Stadt war gingen schon locker 2000€ Umsatz am Abend).

 

Trotzdem, die Arbeit die dahinter steckt ist enorm. Neben den zehntausend Richtlinien herrschen in der Branche auch noch Gesetze die nirgens geschrieben stehen - da solltest du schon ein harter Hund sein, gerade wenn es um Personal einstellen etc geht.

Bei mir lief es z.B. damals so, dass jede Bedienung mit eigenem Geld gearbeitet hat, sprich man rechnet zwar über eine zentrale Kasse ab, kauft dem Wirt das Zeugs aber auf eigene Rechnung ab. Die Kasse hatte zu stimmen, wenn du falsch kassiert hast oder die Gäste keine Lust auf Zeche hatten war es deine eigene Angelegenheit. Ich hatte einen guten Draht zu einem Zigarettenautomatenaufsteller, der mir kostenlos vor der Wochenendschicht meine Geldscheine in Münzen gewechselt hat sonst kannst du irgendwann nicht mehr rausgeben, meine Kollegen haben kleine Bankfilialen abgeklappert. Die Füllstände der Schnapsflaschen wurden elektronisch protokolliert und auch das hatte zu stimmen. Desöfteren durfte ich nach 10 Stunden Arbeit (während Freunde im Kino etc waren) noch um die 40€ für ein Taxi ausgeben weil du dich mit Stammgästen besser gut stimmst, d.h. wenn sie einen Schnaps für dich mitbestellen trinkst du ihn eben :rolleyes: crosplit hat die Thematik mit dem hochprozentigen Gesöff schon angesprochen, wenn du mal in der Situation warst etwas ausgeben zu müssen (z.B. weil der Kollege in der Küche Mist gebaut hat) dann musste es auch erfasst werden, bevor ich eine Diskussion mit dem Wirt anfing hab ich lieber 5-6 Euro auf die eigene Kappe genommen). Auch sonst wird Amtswegen dem Wirt permanent auf die Finger geschaut, gerade in der bayrischen Provinz kam desöfteren mal unangemeldeter Besuch und hat fleissig kontrolliert (... damals fand ich das Ganze sehr übertrieben, heute sitzt der Wirt allerdings wegen Steuerhinterziehung - aber zurecht würde ich sagen, ich will gar nicht wissen was da "hintenrum" noch alles gelaufen ist ;) )

 

In a short term: Das lockere, leichte Leben dass dir der Barkeeper deines Vertrauens vorspielt, hat mit der Realität nicht viel zu tun. Viele aus dem Gewerbe sind oft gescheiterte Existenzen. Der Wirt der direkten Konkurrenzkneipe hat sich damals -wie passend- an der Börse versucht (zur Jahrtausendwende). Erst sah man ihn mit jungen Mädels samt neuem Porsche, zwei Jahre drauf hat er sich dann erschossen... Lief sozusagen synchron mit dem Chart des Nemax.

 

Für mich war das damals eine sehr lukrative Taschengeldaufbesserung, ich habe aber den Entschluss gefasst nie (!) wieder in der Gastronomie zu arbeiten!

 

Überlege es dir wirklich gut - wenn du noch gar nichts in dem Bereich gemacht hast, dann lass es um Gottes Willen bleiben.!

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modiano

Die Meinungen scheinen hier sehr auseinander zu gehen was die Sache angeht.

 

Mein Plan sieht erstmal so aus: Ich werde in den nächsten 2 Jahren jeden cent den ich mache zur Seite legen. Bis dahin sollte ich 100.000 in cash zusammen haben.

 

Ich bin mir durchaus der Tatsache bewusst dass es nicht einfach wird, das ist es nie. Nur sehe ich da eben auch eine große Chance dass man (zugegebenermaßen mit sehr viel Arbeit) auch endlich mal sehr viel Geld verdienen kann.

 

Und wenn wir mal ehrlich sind die 70 Wochenstunden sind dafür nicht so stressig wie in meinem Job jetzt, man hat keinen Chef der nervt/Druck macht.

 

Man darf ja nicht nur die Nachteile sehen. Man lernt viele neue Leute kennen, ist sein eigener Boss usw.

 

Hab das vorher mal mit wie ich finde plausiblen Zahlen durchgespielt und ich denke dass ich einen monatlichen Umsatz von 15.000 erreichen kann.

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