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SolarWorld-Anleihen

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2016er bei 30% und 2017er mit 27% Geld/Brieftaxen, langsam wird's für Risikopositionen interessant...Vermögens-/Schuldensituation müsste man mal unter die Lupe nehmen, GuV Prognosen kann man sich denke ich sparen..

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Stairway

Habe dein Schein auch im Visier, warte aber noch. Grund für eine mögliche Attraktivität ist das Zahlungsprofil von Solarworld, da im Grunde die nächsten 3-4 Jahre keine wesentlichen Fälligkeiten anstehen und das Unternehmen noch über mehr als eine halbe Milliarde an Cash verfügt.

 

Der springende Punkt ist, inwieweit operativ Geld verbrannt wird. Außerdem halte ich durch die Eigentümerstruktur und das neue SchuldverschreibungsG es für möglich, dass den Bondinvestoren im Fall der Fälle böse mitgespielt wird, quasi Causa Praktiker nur in größer.

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Relevant wäre hier ja die Eigentümerverhältnisse der Anleihen, wo man ja aber schlecht reinschauen kann (außer was puplizitätspflichtige Rentenfonds halten, zeitverzögert)..aber ja mit 3/4 Mehrheit, von Debt to Equity Swap, Conventantsverzicht bis Nennwert,Zinsminderung ist jetzt deutlich mehr möglich..

 

 

Operativ ist natürlich heftig, wenn in den nächsten 4 Jahren weiterhin wie im Krisenjahr knapp 300k € p.a. verbrannt werden...wobei hier auch massig Abschreibungen drin sind.

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Drella

Operativ ist natürlich heftig, wenn in den nächsten 4 Jahren weiterhin wie im Krisenjahr knapp 300k p.a. verbrannt werden...wobei hier auch massig

 

Abschreibungen drin sind.

 

Genau. Da zählt natürlich nicht der Gewinn sonder nur der CF. Und hier hat Solarworld ja im Q4 sehr positiv mit dem WC gewirtschaftet. Wollen wir mal sehen wie es weiter geht...

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Habs mir nochmal aufm PC genauer angeschaut ~ 300 Mio. € sind außerplanmäßig auf immaterielle V. und Sachanlagen..

 

Im Berichtszeitpunkt hatte die Marktkapitalisierung des SolarWorld Konzerns nachhaltig das Konzerneigenkapital unterschritten. Dies ist gemäß IAS 36.12.d als Anzeichen für einen vorliegenden Wertminderungsbedarf für alle bestehenden Vermögenswerte zu verstehen. Insofern wurde für alle Vermögenswerte die Werthaltigkeit auf der kleinstmöglichen Aggregationseben überprüft.

 

Nur weils bisschen an der Börse wackelt muss man da gleich so abschreiben, klingt ja eher nach HGB Vorsichtigkeitsprinzip als nach Fair Value.. :-

 

Der gute Herr Asbeck schwitzt sicher zur Zeit ein bisschen da die ~23-25% der Solarworldaktien sicher ein Großteil seines Vermögens sind..

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Drella

 

Nur weils bisschen an der Börse wackelt muss man da gleich so abschreiben, klingt ja eher nach HGB Vorsichtigkeitsprinzip als nach Fair Value.. :-

 

Naja, wir haben ja gesehen wo der Liquidationswert liegt. ~3%, vielleicht wäre es bei Solarworld ein wenig mehr. Was ich nicht verstehe ist, warum sie trotzdem Dividende zahlen. Aber das sind ja nur ein paar Cent. Und wenn das Unternehmen fällt, dann machen die paar Millionen auch keinen Unterschied, waren glaube ich weniger als 10 mio, die ausgeschüttet wurden.

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kraftfutter

Habe dein Schein auch im Visier, warte aber noch. Grund für eine mögliche Attraktivität ist das Zahlungsprofil von Solarworld, da im Grunde die nächsten 3-4 Jahre keine wesentlichen Fälligkeiten anstehen und das Unternehmen noch über mehr als eine halbe Milliarde an Cash verfügt.

 

Der Konzernbericht 2011 formuliert deutlich die Risiken der Fälligkeitstermine, S. 94.

Die 3-4 Jahre können sich verkürzen, wenn ratios nicht eingehalten und Kredite fällig gestellt werden. Solarworld geht selbst davon aus, die ratios nicht einzuhalten.

 

Hinzu kommen Risiken, die die Bilanz unzureichend abbildet:

Erhebliche Abnahmeverpflichtungen aus langfristigen Rohstofflieferverträge zu aus heutiger Sicht sehr ungünstigen Konditionen.

 

Nochmaliger Abschreibungsbedarf im Anlagevermögen aufgrund immer noch bestehender Überkapazitäten ist aus meiner Sicht unvermeidbar.

Kapazitäten wurden im Jahr 2010 und 2011 aufgebaut, nur um sie sofort wieder stillzulegen. Wenig Realitätssinn beim Management.

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Drella
· bearbeitet von Drella

Der Konzernbericht 2011 formuliert deutlich die Risiken der Fälligkeitstermine, S. 94.

Die 3-4 Jahre können sich verkürzen, wenn ratios nicht eingehalten und Kredite fällig gestellt werden. Solarworld geht selbst davon aus, die ratios nicht einzuhalten.

 

Hier die genannte Seite:

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Mir ist nicht bekannt, dass die Anleihen oder die Bankverbindlichkeiten ein Put-Recht beinhalten. Warum sollten die Schulden früher fällig gestellt werden? Mir fällt nur ein Grund ein: Solarworld kann mangels Liquidität nicht zahlen. Das wäre die Pleite. IMO steht auf dieser Seite rein gar nichts neues.

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Stairway

Habe dein Schein auch im Visier, warte aber noch. Grund für eine mögliche Attraktivität ist das Zahlungsprofil von Solarworld, da im Grunde die nächsten 3-4 Jahre keine wesentlichen Fälligkeiten anstehen und das Unternehmen noch über mehr als eine halbe Milliarde an Cash verfügt.

 

Der Konzernbericht 2011 formuliert deutlich die Risiken der Fälligkeitstermine, S. 94.

Die 3-4 Jahre können sich verkürzen, wenn ratios nicht eingehalten und Kredite fällig gestellt werden. Solarworld geht selbst davon aus, die ratios nicht einzuhalten.

 

Hinzu kommen Risiken, die die Bilanz unzureichend abbildet:

Erhebliche Abnahmeverpflichtungen aus langfristigen Rohstofflieferverträge zu aus heutiger Sicht sehr ungünstigen Konditionen.

 

Nochmaliger Abschreibungsbedarf im Anlagevermögen aufgrund immer noch bestehender Überkapazitäten ist aus meiner Sicht unvermeidbar.

Kapazitäten wurden im Jahr 2010 und 2011 aufgebaut, nur um sie sofort wieder stillzulegen. Wenig Realitätssinn beim Management.

 

Ja, Convanants bestehen und wurden auch letztes Jahr schon gerissen (!) aber Solarworld zeigte sich kreativ mit eigenen Definitionen der Kennzahlen. Ich denke eher, dass sich die Banken besichern lassen und die Kredite weiterlaufen - aber das ist ein Risiko, da hast du Recht. Das SW nicht davon ausgeht die Convanants einzuhalten ist klar, da die sonst in rechtliche Probleme kommen könnten wenn das Gegenteil geschrieben wird. Wie gesagt, beim aktuellen Kurs würde ich nicht einsteigen, erst wenn der Recovery Value nahe dem Kurs ist wird die Sache spannend. Wo dieser liegt, ist freilich eine andere Sache.

 

Mir ist nicht bekannt, dass die Anleihen oder die Bankverbindlichkeiten ein Put-Recht beinhalten. Warum sollten die Schulden früher fällig gestellt werden? Mir fällt nur ein Grund ein: Solarworld kann mangels Liquidität nicht zahlen. Das wäre die Pleite. IMO steht auf dieser Seite rein gar nichts neues.

 

Es besteht ein Covanant, ich glaube es war Net Debt/EBITDA mit 3,5x oder so, müsste ich nachschauen.

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Hab mir nochmal die Finanzierungs- und Liquiditätslage angeschaut, wie Stairway schon gesagt halt, eher langfristige Kredite, aber noch vor den Fälligkeiten der Bonds zahlbar und so wie ich die aktuelle Marktlage einschätze siehts schlecht aus für neue Anleihenemissionen und bei Bankkrediten wurden ja schon die Convenants oben erwähnt..

 

Die Schuldenseite (1,2 Mrd.€) bildet sich außer den knapp 550 Mio. Anleihen, noch mit 380Mio. Schuldscheindarlehen + 135 Mio. US Private Placement-Bond nur 154 Mio.€ sind Bankkredite, via Grundschuld 13 Mio.€ + 38 Mio.€ Sicherungsübereignung Sachanlagen....die Convenants werden also auf die ca. 550 Mio€ (Bank+Schuldschein) zutreffen

 

Fazit:

 

Bis 2014 werden grob geschätzt 690 Mio.€ Verbindlichkeiten fällig, dagegen sieht die präventiv genehmigte mögliche Kapitalerhöhung von max 55 Mio.€ klein aus.

Knapp die Hälfte der Immobilien ist mit einer Grundschuld belastet und ~20% der Sachanlagen sind schon sicherungsübereignet

 

Ein Rätsel sind mir aber die hohen Cashbestände(~500 Mio.€), wie machen die das bei negativem aus laufender Geschäftstätigkeit ohne ihre kurzfristigen Schulden übers Jahr gesehen erhöht zu haben?..wenn man die Abnahmerate p.a. halten könnte wäre ja schon immerhin die Hälfte der Refinanzierung in 2014 gedeckt, wo hab ich da ein Denkfehler?

 

[Edit: Kurzfristig gesehen ist man mit ausgeglichenem kurzfr. V./UV Verhältnis zumindest noch nicht akut gefährdet illequide zu werden]

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Fleisch

sinkende Gewinne aufgrund weiterhin bestehender Überkapazitäten und Erstarken chinesischer Anbieter. Gleichzeitig deutliche Sparbemühungen der Regierungen --> Wegfall der Subventionen und Investitionszurückzahlung bei Privaten --> sinkende Auftragseingänge. Wer bereits jetzt auf das Reißen der Covenants hinweist erwartet eigentlich schon den Bruch in den nächsten 12 Monaten. Mein Tipp: Warten und beobachten

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kraftfutter

 

Ein Rätsel sind mir aber die hohen Cashbestände(~500 Mio.), wie machen die das bei negativem aus laufender Geschäftstätigkeit ohne ihre kurzfristigen Schulden übers Jahr gesehen erhöht zu haben?..wenn man die Abnahmerate p.a. halten könnte wäre ja schon immerhin die Hälfte der Refinanzierung in 2014 gedeckt, wo hab ich da ein Denkfehler?

 

Danke für die Darstellung der Verschuldung im Detail.

 

Cash kam 2011 auch aus Einmaleffekten.

Abnehmer von Wafern etc. kauften sich gegen Einmalzahlung aus langfristigen Verträgen heraus, die genauen Beträge kann man evt mit etwas Anstrengung aus den Erläuterungen zur cash-flow Rechnung ablesen.

 

Daraus ergeben sich zukünftig gemäß SW Umsatzrückgänge.

Ob SW selbst sich korrespondierend teilweise aus den Rohstofflieferverträgen freigekauft hat ?

 

Vielleicht rettet SW die geplante Einspeisevergütung in Japan.

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

@Fleisch: Die Probleme mit chinesischen Konkurrenten lassen sich auch leicht aus einer anlaufenden Klage mit US.Solarfirmen in den USA auf Grund von Dumping-Vorwürfen und unlautere Subventonierung mit Petition beim US-Handelsministerium und der Internationalen Handelskommission herauslesen..wer sowas macht steht das Wasser bis zum Hals..

 

@kraftfutter: Danke, hier alle Einmalzuflüsse zu eliminieren könnte zeitaufwendig werden..Rückläufige Umsatzzahlen sind denke ich fast schon sicher, stillgelegtes Werk in Kalifornien und von Unternehmensseite erwartete Förderungsverkleinerung in 2013 auch in anderen Ländern..

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Prospektständer

Vorhin kam mir ein relativ einfacher Lösungsansatz um zu üperprüfen wieviel Cash letztes Geschäftsjahr abgeflossen ist: Finanzmittelfonds Endperiode abzüglich Finanzmittelfonds Anfangsperiode und dann + ggf. erhöhte kurzfr. Verbindlichkeiten..zumindest näherungsweise und stichtagsbezogen, bei Solarworld kommt man so auf 60 Mio. Abfluss...

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Hier noch die Meinung von der Zeitschrift "Der Aktionär" (nicht gerade meine Lieblingslektüre wink.gif ) von heute ..



++ Verkaufen. Bei SolarWorld hätten die Aktionäre schon lange nichts mehr zu lachen. Als Hauptgründe sieht Frank Asbeck vor allem die zu scharfen Kürzungen der Solarförderung sowie die unfairen Praktiken der chinesischen Wettbewerber. Der Konzern sitze auf einem Schuldenberg von über 1 Mrd. Euro. Eine Rückzahlung aus eigener Kraft sei in Ermangelung von Gewinnen nicht möglich. Die Perspektiven könnten kaum schlechter sein. Nach Meinung der Experten von "Der Aktionär" sollten Anleger die Aktie von SolarWorld verkaufen.++

Tja, ich glaube wir sehen die nächste Pleite.

sad.gif



Dass die Anleihen jemals zu 100% zurückgezahlt werden scheint mir nahezu unmöglich. Denke - wie ich es auch schon an anderer Stelle gepostet habe, dass es -wenn überhaupt - nur einen Bruchteil des Nennwerts auf die Anleihen zurück gibt. Warum sollte SW die Schulden zurückzahlen? Die Griechen haben es ja auch nicht gemacht. Ich bleibe dabei, das wird Schule machen ...

cool.gif

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Nana, wenn der Aktionär von Pleite redet wirst du da doch wohl nicht ernsthaft zustimmen? ;) ... Das Griechenland Schule macht hoffe ich doch mal nicht & sollten ein paar harte Distressed Debt-Fonds auf Bondholderseite dabei sein, wird es sicher nicht so einfach zum RestrukturierungsG Anwendung, sprich Nennwertverzicht per 3/4 Mehrheit kommen..

 

Der Asbeck hat leider den Großteil seines Vermögens schon in der Firma (abgesehen von 9% an der Privatbank Hauck&Aufhäuser, dürfe so 10-20 Mio.€ sein), ist nämlich leider der einzige Großinvestor der Retter via Kapitalerhöhung spielen könnte..

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

SolarWorld: Operativer Gewinn steigt im ersten Quartal an

Wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, reduzierte sich der Umsatz aufgrund der Entwicklung im Wafergeschäft und sinkender Preise im Gesamtmarkt um 26,8 Prozent aut 170,5 Mio. Euro (Vorjahreswert: 233,0 Mio. Euro). Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 13,1 Prozent auf 31,5 (Vorjahr: 27,9) Mio. Euro an. Der Konzerngewinn lag bei 7,2 Mio. Euro, nach 12,5 Mio. Euro im Vorjahr.

 

Kreise: Bundesrat will Solarkürzung stoppen

Im Bundesrat zeichnet sich Kreisen zufolge eine Mehrheit für einen vorläufigen Stopp der Solarförderungs-Kürzung ab. Beben den rot-grün-regierten Ländern wollen demnach auch Thüringen, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und eventuell das Saarland für ein Aufhalten der Pläne stimmen, nach denen die Förderung je nach Anlagenart um bis zu 30 Prozent gekürzt werden soll. Besonders die ostdeutschen Länder sorgen sich angesichts mehrerer Insolvenzen um ihre Solarbranche, die auch unter der starken Konkurrenz durch chinesische Firmen leidet.

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BondWurzel

Hab mir nochmal die Finanzierungs- und Liquiditätslage angeschaut, wie Stairway schon gesagt halt, eher langfristige Kredite, aber noch vor den Fälligkeiten der Bonds zahlbar und so wie ich die aktuelle Marktlage einschätze siehts schlecht aus für neue Anleihenemissionen und bei Bankkrediten wurden ja schon die Convenants oben erwähnt..

 

Die Schuldenseite (1,2 Mrd.) bildet sich außer den knapp 550 Mio. Anleihen, noch mit 380Mio. Schuldscheindarlehen + 135 Mio. US Private Placement-Bond nur 154 Mio. sind Bankkredite, via Grundschuld 13 Mio. + 38 Mio. Sicherungsübereignung Sachanlagen....die Convenants werden also auf die ca. 550 Mio (Bank+Schuldschein) zutreffen

 

Fazit:

 

Bis 2014 werden grob geschätzt 690 Mio. Verbindlichkeiten fällig, dagegen sieht die präventiv genehmigte mögliche Kapitalerhöhung von max 55 Mio. klein aus.

Knapp die Hälfte der Immobilien ist mit einer Grundschuld belastet und ~20% der Sachanlagen sind schon sicherungsübereignet

 

Ein Rätsel sind mir aber die hohen Cashbestände(~500 Mio.), wie machen die das bei negativem aus laufender Geschäftstätigkeit ohne ihre kurzfristigen Schulden übers Jahr gesehen erhöht zu haben?..wenn man die Abnahmerate p.a. halten könnte wäre ja schon immerhin die Hälfte der Refinanzierung in 2014 gedeckt, wo hab ich da ein Denkfehler?

 

[Edit: Kurzfristig gesehen ist man mit ausgeglichenem kurzfr. V./UV Verhältnis zumindest noch nicht akut gefährdet illequide zu werden]

 

Guck dir doch mal die Kreditorenliste an, was da noch aussteht oder andere Verbindlichkeiten. Vielleicht sind die 500 schnell weg. Oder irgendwelche Vorausleistungen, wo die Rechnungen noch nicht bezahlt sind.

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

USA verhängen Strafzölle gegen Chinas Solarimporte

 

Im 1.Quartal gabs einen Jahresüberschuss, der aber durch Währungsverluste auf ein Gesamtergebnis im Minus rausläuft (siehe http://konzernzwischenbericht1-2012.solarworld.de/konzern-zwischenabschluss/gesamtergebnisrechnung.html)

 

Verbindlichkeiten sind von Forderungen überdeckt..Kreditorenliste ist nicht so einfach einzusehen..

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Stairway

Der Jahresüberschuss ist leider das Kind eines Sondereffektes der noch dazu nicht-cashwirksam ist. Die Cashburnrate ist weiterhin sehr hoch, allerdings soll im Q2ff. aus Working Capital Abbau Mittel freigesetzt werden. Mal sehen ob das gelingt.

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Karl Napf

DuPont reicht Patentklage gegen Heraeus und Solarworld ein

Der Chemiekonzern DuPont hat nach eigenen Angaben am 20. Juni 2012 am Bundesgericht von Oregon eine Patentklage gegen Heraeus Materials Technology, LLC und SolarWorld Industries America, Inc. eingereicht. Beide Unternehmen hätten gegen das DuPont Patent Nummer 8,158,504 B2 verstoßen, so der Vorwurf. Das Patent, das DuPont erst kürzlich ausgestellt worden sei, beziehe sich auf eine Zusammensetzung einer Metallisierungspaste für Vorderseiten von Solarzellen. Heraeus habe diese leitende Paste bei der Herstellung eingesetzt und dann an die US-Tochter des deutschen Photovoltaik-Konzern weitergeleitet.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Solarfirmen klammern sich an Strohhalm

 

Mittlerweile ist klar, dass kaum ein deutsches Unternehmen die Kraft hat, gegen die mächtige Konkurrenz in Fernost zu bestehen. ...

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) vorgehen. Er erwägt ein Antidumpingverfahren gegen China. ... "Für die Solarfirmen wäre ein weiteres Verfahren sicherlich eine gute Nachricht, die krisengebeutelte Branche klammert sich derzeit an jeden Strohhalm", sagte ein anderer Marktteilnehmer. ...



Asbeck verzichtet auf Gehalt und Dividende

Der Chef von Solarworld, Frank Asbeck, verschafft seinem Konzern aber noch auf andere Art Erleichterung. Er will auf jegliche Bezahlung verzichten, bis der Konzern wieder schwarze Zahlen schreibt. "Ich werde auf mein Gehalt, meinen Bonus und meinen Dividendenanteil solange verzichten, bis Solarworld wieder Gewinne schreibt", sagte der Vorstandschef im Interview mit dem "Handelsblatt". Im vergangenen Jahr hatte Asbeck etwa eine halbe Million Euro verdient. Außerdem erhielt er für seinen knapp 28-prozentigen Anteil an Solarworld eine Dividende von rund 2,5 Millionen Euro.



Dividendenverzichtß Och der Arme, er verzichtet also auf NULL ...

laugh.gif Bonusverzicht? Welcher Bonus, wenn die vor der Pleite stehen.

Aber das mit dem Gehalt bringt wenigstens ein halbe Mio. smile.gif p.a.

 

Ist halt die Konkursmasse etwas größer. Wann wird den Anleiheinhabern großzügig ein Cut angeboten werden? Noch innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate?

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

 

HIER klingt das Ganze nicht so optimistisch:

 

Laut Analyst Stefan Freudenberg von Equinet gehörte das Thema Finanzierungssicherung zu den zentralen Themen seit der Analystenkonferenz nach dem Jahreszahlen 2011. Die Sorge über das schlimmste Szenario, dass bei Verletzung von getroffenen Kreditvereinbarungen Banken und Anleihe-Gläubiger sofort auf eine Rückzahlung ihrer Kredite hätten drängen können und damit Solwarworld vor der Insolvenz gestanden hätte, sei nun vom Tisch, sagte er. Insgesamt aber habe er dies aber nicht als ernsthafte Gefahr gesehen, meinte er und verwies darauf, dass diesbezüglich auch bei Phoenix Solar und Conergy konstruktive Lösungen gefunden worden seien.

Letztlich sieht Freudenberg daher die Meldung von Solarworld, die Finanzierung weiter gesichert zu haben, nicht ganz so positiv. 'Das Ganze wurde von den Banken diktiert. Letztlich haben diese ihre Kreditlinien gekürzt und stellen Solarworld nun ein geringeres Kreditvolumen zur Verfügung.' Für das Unternehmen selbst sieht er zudem dringend Handlungsbedarf in Sachen strategischer Ausrichtung. 'Im Waferbereich ist inzwischen nichts mehr zu holen. In Asien wird dasselbe längst billiger produziert, weshalb Solarworld sich nun besser auf kundennahe Bereiche konzentrieren sollte.

Die Kuh ist noch lange nicht vom Eis. SW verbrennt munter weiter. Die Probleme sind geblieben. Konkrete Lösungsansätze? Was deutet auf eine erfolgreiche Rückzahlung der Anleihen zum Fälligkeitszeitpunkt hin?

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Im Anhang die Zahlen zu Solarworld in Tabellenform . Die sind katastrophal. Ob Umsatz, EBIT usw. verheeeeeeeeeeeeerend.Ebenso die Verluste bei Silizium Einkäufen, Umsatz pro Mitarbeiter usw. usw. Der Ausblick ist -trotz dem chronischen Optimisten Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck- mehr als nur moll .....

HB schreibt dazu.

Solarworld steckt immer tiefer in der Krise: Der einstmals größte Solarkonzern der Welt schreibt tiefrote Zahlen und kassiert die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Und es soll die Mitarbeiter treffen.

Hier ein paar Zahlen: "

- Wertberichtigungen 120 Millionen Euro im 1. Halbjahr. (Ebit) von 143,8 Millionen Euro,

- Unter dem Strich 159,3 Millionen Euro.

- Der Umsatz brach trotz Absatzzuwächsen auf 340 (533,6) Millionen Euro ein."

Ausgewählte_Konzernkennzahlen.xls

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