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Mein kleines reales Depot

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Ich bin mir immer noch unsicher, ob ich den Anleihenfonds verkaufen oder doch weiter besparen soll. Momentan steht er bei -1,84%.

Über Meinungen würde ich mich freuen.

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klein Gordon

Warum ist ein Verlust von 2% ein Grund um einen Anleihenfonds zu verkaufen? Ich würde mich an meine Anlagestrategie halten, auch wenn dadurch (kurzfristige) Verluste entstehen.

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Es geht nicht um die 2%, es können auch schnell 20% oder mehr werden. Denn wenn die Zinsen erst steigen, werden die Kurse weiter fallen.

Der Anleihenfonds ist dazu da Verluste zu begrenzen und das Depot zu stabilisieren. Die Aktienfonds können größere Verluste machen.

Doch wenn der Anleihenfonds auch größere Verluste machen kann, braucht man ihn nicht.

Dann kann man lieber nur Aktienfonds halten.

Oder verstehe ich etwas falsch?

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freesteiler

Das siehst du ganz richtig. Ich würde keinen Anleihefonds halten wollen, wenn ich mir sicher wäre, dass die Zinsen in absehbarer Zeit steigen werden, das sind quasi vorprogrammierte Kursverluste. Ob die Zinsen aber wirklich in nennenswerten Mengen steigen und in welchem Zeitrahmen sie das werden, kann man meiner Meinung nach nicht zwingend sagen. Ich selbst halte deswegen eher mittelfristige Einzelanleihen, flexiblere Festgeldformen (beispielsweise ein Sparplan mit Kündigungsmöglichkeit) wären aber auch eine Option, damit man in beiden Szenarien gut dasteht.

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Also würdest du den Fonds eher verkaufen?

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Schade das es keine weiteren Meinungen dazu gibt, ich habe mit mehr gerechnet.

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McScrooge

Das käme für mich eher auf zeithorizont und Gewichtung an.

Ich verkaufe meine Rentenfonds nicht. Und von den Mischfonds wird erwartet dass hier passend umgeschichtet wird ^_^

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Gewichtung ist "nur" 20%.

Nun könnte man vielleicht sagen, kann man behalten oder auch verkaufen, da die Gewichtung eher gering ist.

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Schlumich

Schade das es keine weiteren Meinungen dazu gibt, ich habe mit mehr gerechnet.

 

Hallo Chart,

 

ich glaube der Mangel an Antworten liegt daran, dass die Frage nicht ganz einfach zu beantworten ist.

Zumindest ich für meinen Teil stecke in einem ähnlichen Dilema - In Zeiten steigender Zinsen geraten auch die Kurse von Rentenpapier unter Druck. Eigentlich wollte ich mit den Anleihefonds etwas Diversifikation ins Depot bringen, was auch die vergangenen Jahre absolut SInn gemacht hat.

 

Gehen wir mal davon aus, dass wir die Anleihefonds verkaufen.... Was ist in der derzeitigen Marktlage die Alternative? --> Festgeld zu Mickerzinsen? --> Tagesgeld mit noch mickrigeren Zinsen um dann irgendwann einmal im Fall der Fälle mit Cash in den Markt gehen zu können? --> Auch diesen Teil des Depots in den Aktienanteil stecken und das Risiko noch höher schrauben)

 

Ehrlich: wenn ich heute eine Alternative zu den Anleihefonds haben würde, hätte ich gestern bereits verkauft und diese Alternative bedient.

 

Wenn man wirklich konsequent wäre, müsste man verkaufen und in Tagesgeld gehen, um Verluste zu vermeiden und dann eines schönen Tages mit diesem Geld wieder in den Markt zu gehen. In diesem Falle müsste man sich konsequenterweise auch von den meisten Aktieninvestments trennen - auch die Kurse der Aktien werden unter Druck geraten, sobald die Zinsen wieder steigen.

 

Macht man das wirklich? Ich für meinen Teil nicht (zumindest nicht, was den Aktienanteil betrifft).

 

Vermutlich werde ich einen Teil der Anleihefonds abgeben und das freigewordene Geld tatsächlich im Aktienmarkt investieren und zwar in Aktien mit einer langen Dividendenhistorie und einem nachhaltigen Dividenenwachstum....

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Hallo Schlumich,

 

zumindest bin ich nicht der einzige mit diesen Gedanken. ^_^

Vielleicht sollte man sich darüber einfach weniger Gedanken machen und wenn es nötig ist, ab und an rebalancen und fertig. Das wäre der einfachste und passivste Weg.

Andereseits habe ich den Anleihenfonds erst ein gutes Jahr, wenn die Kurse nun anfangen zu fallen, sammle ich die Anteile günstiger ein. Ob der Anleihenfonds ein gut gewählter ist, bin ich mir nicht so sicher, allerdings wollte ich schon einen weltweiten haben. Nur Europa ist mir zu wenig diversifiziert.

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freesteiler

Das Problem ist, dass dieses Thema schon seit Jahren kontrovers im WPF diskutiert wird. Du wirst für beide Seiten genug Befürworter finden, letzten Endes musst du es also abwägen und entscheiden. Wenn du auf jeden Fall von mittelfristig steigenden Zinsen ausgehst, solltest du meiner Meinung nach keinen Anleihenfonds halten. Ramstein hat darüber auch schon einen Beitrag verfasst.

 

Was ist in der derzeitigen Marktlage die Alternative?

Wie gesagt, entweder Einzelanleihen mit eher kürzeren Laufzeiten oder flexibel kündbare Konstrukte wie der DKB Sparplan. Falls die Zinsen steigen, kann man kündigen und ansonsten eben laufen lassen. Ob es da momentan allerdings gute Konditionen gibt, weiß ich nicht, ich habe meine schon vor einer ganzen Weile abgeschlossen. Im Zweifelsfall ist aber auch Tagesgeld besser als Kursverluste.

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Update:

 

Vermutlich werde den Anleihenfonds doch behalten, da man eben die Zukunft nicht kennt. Man könnte noch folgende Frage auf die Aussage, Steigende Zinsen führen zu fallenden Anleihekursen, stellen. Warum sollte diese Info nicht in den Kursen eingepreist sein?

Chemstudent hatte mir vor mehr als einem Jahr mal folgende Erklärung geliefert.

"Irgendwer - leider finde ich das nicht mehr im Forum - hatte dazu mal eine ganz gute Untersuchung gemacht, wie sich Anleihen historisch bei Zinsanhebungen verhalten haben. Klar ist: Positiv sind Zinsanhebungen nicht. Die "schrecklichen" Kursverluste traten aber auch nicht auf. Die Kursverluste sind eher kurzer Natur, 1-2 Jahre. Je nach schnelligkeit, mit der die gehaltenen Anleihen gegen neuere (und dann höher verzinste) getauscht werden.

Beim Rex Performance Index war das bspw. so:

Zinsen stiegen Ende der 80er stark. -> Anstieg des Rex P flacht signifikant ab.

Ende der 90er erfolgte wider ein starker Anstieg der Zinsen. -> Rex P legt wieder eine Pause ein.

etc."

 

Depot 1

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Depot 2

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Auch hier ist die Entscheidung gefallen, der Anleihenfonds wird verkauft.

Verkaufsauftrag wurde erteilt.

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· bearbeitet von chart

Der M&G Optimal Income im Depot 2 wurde heute verkauft.

Des weiteren wird der Aberdeen und der Investi aus Depot 1 in das Depot 2 übertragen.

Aus steuerlichen Gründen ist das nun möglich, ich musste so lange warten.

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Update

 

Depot1

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Depot2

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Update

Depot 1 besteht nur noch aus passiven Fonds, bis auf den VL Fonds.

 

Depot1

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Depot2

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· bearbeitet von chart

Nächste Woche, vermutlich schon am Montag werde ich rebalancen.

Ende September werde ich entscheiden ob die Sparpläne ausgesetzt werden/bleiben oder ob sie wieder aktiviert werden.

So sieht der aktuelle Depotstand aus.

Depot1

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Humunculus

Hi Chart,

Ich habe nicht alle Beiträge hier gelesen und weiß also auch nicht, warum du zwei Depots bei der FFB hast. Wie sieht eigentlich deine AA aus und wie behandelst du deinen VL Fonds im ersten Depot? Ich habe auch den Top Dividende und sonst ein 30-30-30-10 Depot und überlege, wie ich den beim rebalancen berücksichtige oder ob ich nicht auf einen ETF umsteigen sollte (bin bei ebase). Wollte eigentlich kiss, ist es aber nicht ganz...

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· bearbeitet von chart

Hallo Humunculus,

 

ich hatte mal mit aktiven Fonds angefangen zu sparen und bin dann später zu passiven Fonds gewechselt. Um eine Trennung der aktiven und passiven Fonds zu bekommen, habe ich die aktiven Fonds auf das Depot meiner Frau übertragen.

Warum habe ich bzw. wir die aktiven Fonds noch? Da ich das Geld aktuell nicht benötige und unser Freibetrag nicht ausreicht um sie steuerfrei zu verkaufen, habe ich sie noch behalten.

Im nächsten Jahre werde ich sicher wieder etwas verkaufen.

Meinst du mit AA Asset Allocation bzw. Anlageaufteilung? Falls ja, sollte der Aktienanteil NA 20/SC10/E20/SC10/EM30/P10 sein. Den VL Fonds beziehe ich in die Aufteilung und beim rebalancen nicht mit rein. Bei der FFB gibt es nicht die Möglichkeit einen VL ETF zu besparen.

In den VL Fonds werden jeden Monat 40 € bespart und gut ist. Nach 7 Jahren entscheide ich dann ob der Fonds verkauft wird und das Geld für irgendetwas verwendet wird.

Wenn du es einfach haben möchtest, dann stellst du halt auf 70/30 um. Oder wenn du es ganz einfach haben möchtest auf den MSCI ACWI. Dann musst du dir keine Gedanken mehr machen.

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Humunculus

Mit 30/30/30/10 bin ich schon zufrieden, ich hatte nur überlegt, ob es nicht Sinn macht, die VL mit in die AA - genau, meinte Asset Allocation - mit einzubeziehen. Bei mir ist der Anteil noch deutlich kleiner, aber bei dir ja schon relevant. Und da lässt es sich halt mit einem Regionen ETF besser rebalancen, so mein Gedanke, als mit dem Top Dividende, der so was wie 45/45/5/55 ist.

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Ich stelle mir rebalancen bei einem VL ETF schwierig vor. Zumindest in meinem Fall, da ich Zulagen berechtigt bin. Denn verkaufen kann ich nicht, wäre Zulagen schädlich und selber aufstocken bei einem VL Fonds geht auch nicht.

Von daher betrachte ich den VL Fonds separat.

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Trenk

Warum nicht einfach einen VL-Fonds mit einem recht breitem Anlagespektrum (z.B. Aktien Welt). Wenn Du diesen Fonds auch nur mit den VL besparst sind die Summen, auch nach 7 Jahren so gering, dass du ihn beim Rebalancen getrost außer Acht lassen kannst.

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Sparwasser
· bearbeitet von Sparwasser

Warum nicht einfach einen VL-Fonds mit einem recht breitem Anlagespektrum (z.B. Aktien Welt). Wenn Du diesen Fonds auch nur mit den VL besparst sind die Summen, auch nach 7 Jahren so gering, dass du ihn beim Rebalancen getrost außer Acht lassen kannst.

 

Es reicht eigentlich, wenn man den gleichen ETF wie den für VL nochmal in seinem normalen Depot anlegt und dann über den immer rebalanced. Beim VL-ETF werden einfach monatlich 80 Eu bespart und gut ist. So mach ich es zumindest.

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Humunculus

Genau so hatte ich es mir jetzt auch überlegt...

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Finnazteufel
· bearbeitet von Finnazteufel

Ein sehr interessanter Thread. Vielen Danl für deine Mühen!

 

Wertes Du immernoch mit Depotstar aus oder welches Analysetool nutzt Du mittlerweile?

 

Wenn ich das benutze, bekomme ich irgendwie nicht so eine schöne Auswertung hin. Muss ich dafür irgendwas besonderes einstellen?

 

Ich habe ganz normal- auf kostenloses Depot hinzufügen und dann auf fiktives Depot anlegen- dann Fonds hinzugefügt in einer bestimmten Verteilung. Kaufdatum habe ich auf 2007 zurückdatiert. Dennoch kann ich im chart nicht 5 j etc. anklicken.

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