Zum Inhalt springen
Lobster

Was steckt ihr in die private Altersvorsorge?

Welcher Anteil deines Nettoeinkommens fließt in die private Altersvorsorge?  

139 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

Morbo

Ein Angestellter der 50% vom Brutto für die Altersvorsorge weglegen kann musst du mir mal zeigen, egal was er verdient :)

 

ich habe zu Spitzenzeiten 85% vom Netto geschafft. Das war mehr als 50% vom Brutto (auf einzelne Monate gesehen, nicht aufs Jahr). Es geht.

 

Kannst Du das mal mit Zahlen untermauern? Ich mag es nicht so recht glauben. Oder hattest Du noch ein Zweiteinkommen, von dem Du dann gelebt hast ;-)

 

nein. Ich hab in der Eigentumswohnung meiner Eltern gewohnt. Damit fiel Miete komplett weg. Kein Auto. Nur Ausgaben fuer Lebensmittel. Fortbewegungsmittel war das Fahrrad.

 

Ewig geht das nicht, aber man kriegt halt Geld in die Hand. Nur mit Geld kann man Altersvorsorge betreiben. Gerade am Anfang muss moeglichst viel vorhanden sein, damit der Zinseszinseffekt moeglichst schnell einsetzt. Mit Minibetraegen anfangen weil man "noch jung ist" und "leben moechte" funktioniert nicht. Erst wenn ein gewisser Betrag da ist, kann man die "Sparrate" reduzieren.

 

Meine persoenliche Faustregel ist "6 Monate Brutto(!) Cash auf der Kralle". Ab da beginnt Altersvorsorge. Wer das nicht hat, braucht nicht von Altersvorsorge reden. Je nach Situation kann es Jahre dauern bis man diesen Betrag erstmalig zur Seite geschafft hat. An seiner Ausgangssituation kann man einfach und schnell nichts machen, also hilft erstmal nur Starrsinn...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tschek

Bei mir sind es bei einer 4 Personen-Haushalt 47% :blushing:

 

Dabei gesamte Altersvorsge (auch vom Brutto) vs. Verfügbares Einkommen (Nettoeinkommen zzgl. Kindergeld etc.)

 

- 22% für Tilgung und Zins Haus

- 8% sonstige Altersvorsorge (Riester, LV etc.)

 

Sind dann 30% + nochmal 17% Altersvorsorge vom Brutto und AG-Zahlungen, die mir vom Netto nur ca. 6% ausmachen.

Wären somit echte 36% oder unechte 47% :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Delphin
30 Jahre arbeiten ? wie macht man das hier in Deutschland ?

War ja nur ein Beispiel, sagen wir 30-60, dann Ruhestand 60-90. Ist natürlich bei jedem anders - und bei Angestellten sowieso.

 

Ein Angestellter der 50% vom Brutto für die Altersvorsorge weglegen kann musst du mir mal zeigen, egal was er verdient :)

Vom Netto war ja gefragt. Aber auch da kann ich dir keinen nennen, mir verrät nur selten jemand, wieviel er fürs Alter spart (oder besser gesagt, ich rede mit meinen Freunden eigentlich nie über Finanzen). Aber für unmöglich halte ich das bei Angestellen jedenfalls nicht, zumal wenn man überdurchschnittliche Einkommen berücksichtigt. Aber selbst bei Menschen mit geringem Einkommen, hängt es nun mal sehr vom Lebensstil ab, also von der Höhe der Miete, Auto oder nicht, Art der Hobbies usw.

 

Auch hier zeigt sich jedenfalls mal wieder - für mich - wie individuell finanzielle Situationen sind. Auch sind die Lebenskonzepte/-einstellungen eben doch recht unterschiedlich. Vielleicht überrascht dich ein Erwerbsbeginn im Alter von mehr als 25, mir persönlich erscheinen 5 Jahre Studium (+1 Jahr Bund/Zivi) als eher mager.

 

Und falls die Frage kommen sollte: ich wohne nicht bei meinen Eltern und komme auch - leider - nicht mehr ohne Auto aus...

Und ich weiß auch nicht ob ich im nächsten oder übernächsten Jahr diese Alters-Sparquote werde halten können, aber immerhin, war das in den letzten Jahren möglich. Das finde ich gut, denn soweit ich die Zinseszinsrechnung beherrsche, muss ich vor allem am Anfang ordentlich sparen. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herr_welker
Mittlerweile faellt mir Geld ausgeben schwerer als Geld einnehmen. Aber es ist kein Geiz. Es ist nur, dass normales Leben keine signifikanten Betraege mehr erfordert.

 

Wenn man mit seinem Leben zufrieden ist, dann schafft man das.

Es ist eben schwer auf die ganzen neuen Sachen (ui, ein flacher TV, ein viel schnellerer PC, etc.) zu verzichten. Aber es geht, wenn man sich im klaren ist, was man im Leben wirklich braucht.

Ab und an sollte man sich aber schon was gönnen. :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Speculator

Interessant - gleich mal einen Kassensturz für 2009 gemacht.

 

Trotz aufwendigem Lebensstil blieben für freies Sparen und privater AV ca. 35%. Zusätzlich signifikante Vorsorge durch AG. Das reicht, aber wer weiß, wie lange es so gut weitergehen kann...?

 

Wichtiger ist innere Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und insbesondere Gesundheit. Dann ist's m.E. egal, ob noch mal ein Euro extra aufs Konto geht.

 

Oft trügt aus meiner Sicht der Schein, auch bei sehr hohen Einkommen ist z.B. der Erwerb eines ansprechenden Eigenheims in (west-)deutschen Großstädten anstrengend....

(wenn man sich nicht für xx Jahre binden möchte)

 

Greez,

Spec.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Urmel
· bearbeitet von Urmel

Bei mir ist der Anteil, den ich vom Nettoeinkommen für die Altersvorsorge abzweigen kann, variabel. Kommt auf meine Ausgaben an, und ob ich in Urlaub fahre, oder nicht. Das schwankt von Jahr zu Jahr. Wichtig finde ich, dass man am Jahresende genau Bilanz ziehen kann, um zu wissen, was übrig ist. Genau dieser übrige Betrag wird dann im Folgejahr investiert und auf verschiedene Anlageklassen aufgeteilt. Ich habe mich dazu entschieden, 30 % in ETF anzulegen, den Rest möglichst "gut verzinst", aber flexibel (bin ein Freund von "Tagesgeldhopping"). Ich möchte jederzeit schnell an mein Geld, um es auch in Sachwerte tauschen zu können. Vielelicht Gold oder anderes. Denn ich habe auch die Gefahren der Bankenkrise im Auge (Hyperinflation, Staatsbankrott, Bankenpleiten, Systemzusammenbruch, Währungsreform...). Flexibel will ich auch bleiben, um später die Möglichkeit zu haben, etwas zu vererben. Oder in Notsituationen an mein Geld zu kommen (z.B. bei einer benötigten teuren Therapie, die von der Krankenkasse nicht übernommen wird usw. usw). Dann soll es nicht in einer Versicherung stecken, die mir das Geld nicht oder nur mit großem Verlust wieder gibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hedger99

vermute hier sind einige selbständig oder? denn bei mir wären ca. 50% vom brutto mein komplettes netto. das klappt nicht. aber wie oben schon geschrieben, 50% vom netto sind schon mehr als bei mir möglich nach abzug der lebenskosten

50% sind aber auch für Selbständige viel. Es bedeutet ja letztendlich:

Wenn ich als Rendite gerade mal die Inflation erwirtschafte, müßte ich bei etwa gleichen Lebenstandard ab den Zeitpunkt des Ruhestandes noch genauso viele Jahre vor mir haben, wie meine Lebensarbeitszeit. Bei einer Rendite über der Inflation entsprechend mehr. M.E. sehr vorsichtig bzw. optimistisch (was die Lebenserwartung angeht).

 

Für Angestellte natürlich überhaupt nicht durchführbar. Aber unter rationellen Gesichtpunkten auch wenig sinnvoll, falls es dann wirklich rein für die Altersvorsorge sein soll.

 

Meine Sparquote liegt derzeit bei rund 55% vom Netto und zwar als Angestellter. Ein kleiner Teil ist für die Altersvorsorge, aber auch für andere Dinge. Es geht also schon, wenn man das Geld ein wenig zusammenhält.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hedger99

 

 

ich habe zu Spitzenzeiten 85% vom Netto geschafft. Das war mehr als 50% vom Brutto (auf einzelne Monate gesehen, nicht aufs Jahr). Es geht.

 

Kannst Du das mal mit Zahlen untermauern? Ich mag es nicht so recht glauben. Oder hattest Du noch ein Zweiteinkommen, von dem Du dann gelebt hast ;-)

 

nein. Ich hab in der Eigentumswohnung meiner Eltern gewohnt. Damit fiel Miete komplett weg. Kein Auto. Nur Ausgaben fuer Lebensmittel. Fortbewegungsmittel war das Fahrrad.

 

Ewig geht das nicht, aber man kriegt halt Geld in die Hand. Nur mit Geld kann man Altersvorsorge betreiben. Gerade am Anfang muss moeglichst viel vorhanden sein, damit der Zinseszinseffekt moeglichst schnell einsetzt. Mit Minibetraegen anfangen weil man "noch jung ist" und "leben moechte" funktioniert nicht. Erst wenn ein gewisser Betrag da ist, kann man die "Sparrate" reduzieren.

 

Meine persoenliche Faustregel ist "6 Monate Brutto(!) Cash auf der Kralle". Ab da beginnt Altersvorsorge. Wer das nicht hat, braucht nicht von Altersvorsorge reden. Je nach Situation kann es Jahre dauern bis man diesen Betrag erstmalig zur Seite geschafft hat. An seiner Ausgangssituation kann man einfach und schnell nichts machen, also hilft erstmal nur Starrsinn...

 

Das ist es!

Am Anfang muss man überproportional viel Geld sparen bzw. erwirtschaften. Ist erst einmal ein gewisses Grundkapital da, merkt man, dass die laufenden Erträge aus Zinsen/Dividenden plötzlich mehr wert sind als vom Weihnachts-, Urlaubsgeld oder sonstigen Bonuszahlungen netto übrig bleibt. Dann kann man den Gürtel auch langsam wieder lösen :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Urmel

Meine Sparquote liegt derzeit bei rund 55% vom Netto und zwar als Angestellter. Ein kleiner Teil ist für die Altersvorsorge, aber auch für andere Dinge. Es geht also schon, wenn man das Geld ein wenig zusammenhält.

 

Die mögliche Sparquote hängt durchaus vom Nettoeinkommen mit ab. Und dieses unterscheidet sich bei den "Angestellten" genau so, wie bei den Selbständigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chevprolet

Ich denke, reine Vergleiche von prozentualen Anteilen hinken immer. Was beim einen Äpfel, sind beim anderen Birnen.... Die absolute Höhe des Einkommens ist nur ein Parameter, die Lebensumstände sind ein weiterer sehr wichtiger.

 

Wenn z.B. ein Azubi 600 Euro Vergütung bekommt aber noch bei Muttern wohnt und sparsam lebt, kann er locker 300 Euro weglegen, das wären dann 50%. Ein gutbezahlter Angestellter bekommt vielleicht 3000 Euro Gehalt und verbraucht für seinen Lebensunterhalt 2000 Euro, spart also monatlich 1000 Euro respektive 33%. Wie will man jetzt die 50 zu den 33% ins Verhältnis setzen wenn demgegenüber 300 zu 1000 Euro stehen? Es hinkt vorne und hinten....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Momentan sind es bei mir 200,00 EUR. Davon fließen 75,00 EUR in eine fondsgebundene Kapitallebensversicherung und zur Zeit 125,00 EUR als Zinszahlung in einen für die Altersvorsorge aufgenommenen Kredit (Kredit als 30%-Hebel für mein Abgeltungsteuerdepot). Diese 125,00 EUR hängen aber noch von der Zinsentwicklung ab, da die Zinsen bei mir variabel sind, können also demnach auch mal in der Zukunft auf 200 oder 250,00 EUR steigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Wie will man jetzt die 50 zu den 33% ins Verhältnis setzen wenn demgegenüber 300 zu 1000 Euro stehen? Es hinkt vorne und hinten....

Klar, für ne Diplomarbeit wird es nicht ausreichen. Aber keiner wird hier konkret angeben wie hoch sein netto oder brutto ist. Trotzdem hinkt da für mich nichts. Der Thread ist für mich eine Art Stimmungsbarometer, welcher mir anzeigt, wie ernst jemand individuell seine Altersvorsorge nimmt. Ich finde die Zahlen, die hier präsentiert werden, teilweise schon atemberaubend. Ich denke einige "spekulieren" für die eigene Altersvorsorge, andere "spekulieren" zwar auch für die Altersvorsorge, aber "zocken" auch aus Spaß an der Freude... Bei anderen ist es ne Mischung aus beidem...

 

Als Stimmungsbarometer find ich den Thread aber gut!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
Der Thread ist für mich eine Art Stimmungsbarometer, welcher mir anzeigt, wie ernst jemand individuell seine Altersvorsorge nimmt.

Na ich weiß nicht. Ohne nähere Angaben zu den Umständen, sind die Angaben ziemlich wertlos. Der oft genannte Angestellte mit sagen wir 2500 EUR netto kann als alleinverdienender Familienvater einer vierköpfigen Familie nicht so agieren, wie als Single. Daraus abzuleiten, dass er seine Altersvorsorge weniger ernst nimmt, halte ich für sehr zweifelhaft.

 

Wenn man jetzt noch geringere Einkommensstufen betrachtet, dann wird es noch schlimmer, da die eben genannten Umstände den Unterschied zwischen keiner Altersvorsorge und sehr hohen Prozentwerten ausmachen können.

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GlobalGrowth

für die Altersvorsorge aufgenommenen Kredit (Kredit als 30%-Hebel für mein Abgeltungsteuerdepot).

 

ohne die genaue Situation zu kennen, aber meinste nicht auch, dass es etwas sinnfrei ist mit einer Kreditrate eine noch unbekannte Rendite zu finanzieren?

 

Egal... :huh:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xolgo

für die Altersvorsorge aufgenommenen Kredit (Kredit als 30%-Hebel für mein Abgeltungsteuerdepot).

 

ohne die genaue Situation zu kennen, aber meinste nicht auch, dass es etwas sinnfrei ist mit einer Kreditrate eine noch unbekannte Rendite zu finanzieren?

 

Vermutlich ist er genau zu dem Schluss gekommen und deshalb hat er es auch gemacht... :dumb:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
ohne die genaue Situation zu kennen, aber meinste nicht auch, dass es etwas sinnfrei ist mit einer Kreditrate eine noch unbekannte Rendite zu finanzieren?

Ist doch bekannt:

für mein Abgeltungsteuerdepot

Hab ich übrigens auch gemacht.

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...