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Daniel2010

Kleine empirische Studie. Mach mit!

Empfohlene Beiträge

Daniel2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich schreibe gerade an meiner Bachelorarbeit im Studiengang International Finance und führe im Rahmen dieser Arbeit eine empirische Studie durch.Ich möchte Sie bitten, auch daran teilzunehmen, da ich rund 500 Teilnehmer brauche. Die Teilnahme erfolgt online und dauert wirklich nur 5-10 Minuten.

 

 

 

Der Fragebogen kann online unter folgenedem Link aufgerufen werden:

 

http://www.thesistools.com/so/web/index.php?formID=98649&ln=deu&page=1&uid=

 

 

 

Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar, wenn Sie sich die Zeit nehmen, den Fragebogen zu beantworten. Perfekt wäre es, wenn Sie den Link noch einigen Freunden und Bekannten weiterleiten könnten, die an dem Thema Finanzen interessiert sind. Sie würden mir wirklich sehr dabei helfen.

 

Mit freundlichen Grüße

 

Daniel Roth

 

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Megabulle

Ich habe den Fragebogen ausgefüllt und halte besonders die zweite Seite für fragwürdig.

 

Hier wird von dem Investor verlangt pauschale Entscheidungen zu treffen ohne genug Informationen zu haben.

Das ist realitätsfern. Man kann doch nicht einfach eine AG aus Deutschland einer AG aus der Türkei gegenüberstellen, diese mit unterschiedlichen Ratings und Erwartungswerten versehen und dann erwarten, dass sich jemand aufgrund dieser wenigen Informationen entscheidet.

Es müsste die Option "kein Investment aufgrund mangelnder Informationen" geben. Kein professioneller Investor würde aufgrund dieser Informationen eine konkrete Entscheidung treffen. Somit ist die Aussagekraft auch begrenzt.

Auch lässt sich ein Investment in die Rüstungsindustrie nicht einfach einem Investment in erneuerbare Energien gegenüberstellen. Die "richtige" Antwort kann vom jeweiligen Zyklus abhängen.

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Prospektständer

Seite 2 fand ich auch grenzwärtig...da gings ja auf die "Guter" und "Böser" Kapitalist Schiene... :-

Ist der Investor gewillt die Rüstungsindustrie zu unterstützen nur weil die eine bessere Bonität, als die erneuerbare Energie Firma haben?

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Ich denke Frage 5 auf Seite 1 hat keine richtige Lösung.

 

post-15487-1262721667,66.jpg

Warum gelten deutsche Staatsanleihen als sicher?

 

Weil sie eine hohe Liquidität besitzen?

Falsch, sie besitzen eine hohe Liquidität u.a. weil sie relativ sicher sind. Deshalb werden sie viel gehandelt, nicht andersherum.

 

Weil sie kein Ausfallrisiko besitzen?

Falsch, auch deutsche Staatsanleihen haben ein Ausfallrisiko, aber im Vergleich zu anderen Anleihen i.d.R. ein geringeres.

 

Weil sie gegen Inflation geschützt sind?

Falsch, es gibt Linker vom Bund, das sind aber nicht die Papiere die allgemein als "deutsche Staatsanleihen" bezeichnet werden,

allein schon aufgrund ihres relativ geringen Volumens zu den "normalen" deutschen Staatsanleihen.

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chaosmaker85

Ich denke Frage 5 auf Seite 1 hat keine richtige Lösung.

Richtig, die Frage tendiert in Richtung Nonsens.

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Megabulle

So wie du die Fragen stellst verzerren sie die Studie. Sie ist also nicht aussagekräftig uns somit eigentlich sinnlos.

 

Es interessiert mit wie sich der Threadersteller Daniel2010 dazu äußert. Was sagst du zu dieser Kritik?

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berliner

Ich verstehe die Kritik nicht. Ist "International Finance" etwa eine Wissenschaft? Das Ergebnis muß unterhaltsam und kurzweilig sein und die im Thema der Arbeit suggerierte These bestätigen. Auf keinen Fall darf dabei rauskommen, daß schon die Fragestellung eigentlich überflüssig war.

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neysee
· bearbeitet von neysee

Es interessiert mit wie sich der Threadersteller Daniel2010 dazu äußert. Was sagst du zu dieser Kritik?

 

Aufruf zur Teilnahme am 5.1. um 11:58, letzte Aktivität um 11:59 Uhr. Sein Interesse an Feedback zur Umfrage in diesem Forum hält sich anscheinend sehr stark in Grenzen.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Ich finde auch Frage 2 auf Seite 1 daneben:

"Warum ist die Risikostreuung (Diversifikation) bei der Geldanlage so wichtig?"

 

Wie wichtig Diversifikation ist, muss jeder selbst entscheiden. Es gibt Menschen, die können mit Tagesgeldkonten glücklich werden, die brauchen keine Diversifikation.

Und es gibt Menschen, die wollen nicht den Gesamtmarkt abbilden, weil sie dann zwar bestmögliche Diversifikation haben, aber nicht bestmögliche Rendite.

 

Edit:

Außerdem hoffe ich nicht, dass Du ein für Deutschland repräsentatives Ergebnis erwartest, wenn Du den Link in Wertpapier-Foren verteilst...

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

Also, ich hab mich richtig über die Banalität der Fragen und die die Inkompetenz des Autors widerspiegelnden Antwortmöglichkeiten geärgert

 

Aufruf zur Teilnahme am 5.1. um 11:58, letzte Aktivität um 11:59 Uhr. Sein Interesse an Feedback zur Umfrage in diesem Forum hält sich anscheinend sehr stark in Grenzen.

 

Das und die Art der Fragen lassen doch recht starke Zweifel an der Güte des Studienplatzes und an der Eignung des Bachelor-Kandidatens hochkommen.

In drei Jahren kann man offenbar weder die Komplexität der Materie vermitteln noch die Auszubildenden (als Studenten würde ich diese Spezies nicht mehr bezeichnen) in ihrer persönlichen Entwicklung für den Praxiseinsatz fit machen.

Dort scheint Kanonenfutter für die Strukturvertriebe produziert zu werden, imho.

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molari

Viel aussagekräftiger finde ich die Tatsache das ein Link in eine Forum gestellt wird und sich dann nicht mal um aufkommende Kritik oder Fragen gekümmert wird, so könnte man vlt sogar noch mehr aus der Sache rausholen aber lieber hofft man drauf das halt genug Leute teilnehmen und gut ist die Sache. Oh mann sowas ist einfach schade und traurig.

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Jacob F

Die Umfrage kann man getrost in die Tonne treten.

Die Fragen sind meist suggestiv gestellt und es werden, zumindest unter Fachkundigen Leuten, nur ergebnisse herauskommen, die bereits bekannt sind.

Dass Ottonormalmalocher keine Ahnung von Diversifikation oder Volatilität hat, sollte ebenfalls klar sein.

 

An den meisten Unis heutzutage wird doch eh nurnoch gelernt, damit man später einen Abschluss vorweisen kann. Und dann freut man sich noch über die hohen Studentenquoten...

Gerade in wirtschaftlichen Fächern gibt es viele Leute, die sich einfach überhaupt nicht für die Materie interessieren. "Hauptsache ich habe später den Bachelor!"

Das merkt man schon alleine daran, wenn man mal in seinem Studiengang nachfragt, wieviele Kommilitonen privat schonmal in Aktien oder Optionsscheine investiert haben. Oder sich zumindest mal damit beschäftigt haben! Grauenhaft!

 

Da werden einfach nurnoch irgendwelche hochkomplexen mathematischen Modelle vermittelt, die den Blick aufs wesentliche versperren. :angry:

 

Zum brechen..

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Schinzilord

Mein Respekt vor Finance-BlaBla, BWL oder anderen WiWi Studiengängen sind mit der Einführung des Bachelor komplett in den Keller gegangen.

Ausnahmen bestätigen die Regel, natürlich gibt es Herausragende Studierende.

 

Das andere Problem sind die Finanzmathematiker, welche den Blick aufs wesentliche auch nicht erlangt haben.

Unbedingter Glaube an ihre mathematischen Modelle und die Hoffnung, man kann Finanzmathematik mit Mathematik und Logik gleichsetzen.

Die Modelle sind zwar mathematisch herleitbar, nicht jedich die Voraussetzungen, welche erfüllt sein MÜSSEN.

 

Meines Erachtens braucht man mindestens zwei Säulen für eine umfassende WiWi Ausbildung:

- eigene Erfahrungen

- Theorie, welche im Studium vermittelt wird

- oder dazu abstraktes Denkvermögen und die Fähigkeit, einen Blick von außen zu erhaschen

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Daniel2010

Hallo,

 

selbstverständlich möchte ich mich zu meiner Studie äußern. Bin nur sehr beschäftigt momentan und habe die Diskussion nicht weiter verfolgt.

 

Ich untersuche das Anlageverhalten privater Investoren. Hier vor allem den Aspekt der Informationsverarbeitung. Die Angaben der Entscheidungssituationen sind selbstverständlich für eine reale Entscheidung unvollständig. Mir geht es darum, welche Informationen der Anleger wahr nimmt. Die Gestaltung der Situationen ist in der Prospect theory nach kahneman und tversky begründet!

 

Zu den "Wissensfragen": Die Fragen dienen lediglich der späteren Einteilung der Stichprobe in zwei Gruppen. Multiple Choice Fragen sind sehr schwierig wenn nicht unmöglich zu konzipieren. Es gibt also immer irgendwelche Mängel die nicht abgedeckt werden können. Es geht wohl darum die am best passende Antwort zu wählen!

 

Es freut mich, dass die Diskussion abschweift zu Bachelor bzw. Masterstudiengängen. Dazu aber von mir kein Kommentar! Leider kann ich nicht beurteilen, was die ganzen Beitragverfasser arbeiten. Ich hoffe doch, dass viele von ihnen auch wirklich in der Finanzbranche arbeiten.

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