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Toni

Performance des Fidelity European Growth

Empfohlene Beiträge

Toni
· bearbeitet von Toni

Die Performance des "Fidelity European Growth"

(WKN 973270 / ISIN LU0048578792) ist wirklich beeindruckend.

Hier ein Performance-Vergleich über die letzten 14 Jahre:

 

Fidelity.gif

 

Die 5% Ausgabeaufschlag, die beim Kauf fällig werden

sowie die jährlichen Managementgebühren (1,5%) sind in diesem

Chart nicht berücksichtigt. Aber ich denke auch wenn man

sie berücksichtigen würde, wäre die Performance immer

noch phänomenal! Man hätte nach den 14 Jahren gut doppelt

soviel Geld gemacht wie mit einem DAX-Index-Zertifikat!

 

Weitere Infos unter

 

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Toni
· bearbeitet von Toni

Obwohl: Ich muss das korrigieren: Die jährlichen

Managementgebühren von 1,5% kumulieren sich in

14 Jahren auf 1,015 hoch 14 = 1,23 => 23% !

 

Wegen der 5% Ausgabeaufschlag, die gleich am Anfang

die Investitionssumme schmälern, muss man also vom

Endergebnis insgesamt 28% subtrahieren, oder sehe ich

das falsch?

 

Damit landet der Fonds in der Grafik am Ende 2004 bei

ca. 10 - 2,8 = 7,2, vergleichbar mit dem Nasdaq, der bei

ca. 7,6 landet. Dies Entspricht einer Verdoppelung des

eingestezten Kapitals in ca. 6 Jahren, was eine Rendite

von ca. 12% pro Jahr ausmacht. Im Grunde nicht so toll.

 

Da sieht man mal, wie die Fonds-Gesellschaften ihr Geld machen.

Der Ausgabeaufschlag und die Managementgebühren schlagen

sehr stark zu Buche!

 

Wer von Euch kühlen Rechnern kann das nachvollziehen?

Habe ich richtig gerechnet?

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StockJunky

die erste Frage ist da wohl eher, ob die eine Einmalanlage betrachtest oder regelmäßig einzahlst. in ersterem Fall würde ich schlicht jedes Jahr 1,5 Prozent von der Performance abziehen. Berechnet man also die Durchschnittrendite von 14 Jahren (14. Wurzel aus der Schlussrendite) und ziehe davon 1,5 Prozent ab. Mit diesem Wert kannst du dann auch problemlos wieder das Endergebnis bestimmen. Da mir jetzt keine konkreten Zahlen vorliegen, kannst du diese Rechnung gern selbst vornehmen.

 

Du kannst nicht die 5 Prozent ausgabeaufschlag am ENDE abziehen! Es macht einen wesentlichen Unterschied ob du 5 Prozent von 2 oder 20 berechnest. Im Endeffekt fällt der Ausgabeaufschlag bei einer Einmalanlage nach dieser Zeit überhaupt nicht mehr ins gewicht, und die järhliche Rendite wird jeweils nur um 1,5 Prozent geschmälert (management gebühr)

 

anders ist die rechnung bei monatlichen ratenzahlungen, da du dort jedes mal die 5 prozent ausgabeaufschlag zahlst. da sie aber insgesamt aber immer nur auf die rate fällig werden, kann man im prinzip sagen, bei 100 euro rate, fallen 5 euro gebühr weg. auf lange sicht ist dieser betrag ebenfalls zu vernachlässigen, da er schlicht mit jeder rate konstant bleibt und von der rendite klar überkompensiert wird

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Toni
· bearbeitet von Toni

>Du kannst nicht die 5 Prozent ausgabeaufschlag am ENDE abziehen!

 

Doch kann ich das! Wenn ich am Anfang durch den Ausgabeaufschlag bedingt

5% weniger einzahle, erhalte ich am Ende auch 5% weniger, egal welcher

Betrag sich über die Jahre angehäuft hat.

 

Dass sich die "fehlenden" 5% des Anfangskapitals über die Jahre immer

weniger auswirken, ist schlichtweg Blödsinn. Es ist ja bei der Zinsformel

gerade deswegen so wichtig, mit viel Angangskapital zu beginnen,

GERADE WEIL sich dieser Anfangsbetrag so unglaublich vergrössert

über die Jahre.

 

Mit meiner Betrachtung ist natürlich nur eine einmalige Investition

ohne Sparplan gemeint, damit es nicht noch komplizierter wird.

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MaXiMiLiAn6969

Aber mann kann die 5% doch nicht für jedes Jahr als Minus veranschlagen- dem ist ja nicht so.

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Toni

Nein, natürlich nur am Ende.

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Brandscheid

toni hat recht.

 

diese 5 % verlust am anfang sind für immer weg. man könnte das als thesauriernden reinvestierten verlust sehen.

 

aber das verschweigen die kag's gerne.

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Toni

Aber die Rechnung stimmt trotzdem nicht, ist mir gerade aufgefallen:

 

Wenn ich die 1,5% Managementgebühr kumuliere wie oben

geschehen, komme ich bei 14 Jahren also auf ca. 23%.

 

Aber: Bei 50 Jahren Haltedauer käme ich nach dieser

Rechnung auf 1,015 hoch 50 = 2,10 => 110%.

 

D.h. es bleibt nach Abzug von 110% wohl nichts mehr übrig....

 

:D:D:D

 

Kann also nicht stimmen. Scheint nicht so einfach zu sein.

Gibt es denn kein Mathegenie hier?

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StockJunky

du gehst mit deinen 110 Prozent fälschlicherweise davon aus, dass der Wert selbst konstant bleibt. du musst aber die 110 prozent von deiner Rendite abziehen, welche dann wohl zum beispiel bei 400-500 prozent liegen könnte. im endeffekt hättest du dann also 400 - 110 prozent = 290 Prozent gewinn ;)

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BrokerAgent
Aber die Rechnung stimmt trotzdem nicht, ist mir gerade aufgefallen:

 

Wenn ich die 1,5% Managementgebühr kumuliere wie oben

geschehen, komme ich bei 14 Jahren also auf ca. 23%.

 

Aber: Bei 50 Jahren Haltedauer käme ich nach dieser

Rechnung auf 1,015 hoch 50 = 2,10 => 110%.

 

D.h. es bleibt nach Abzug von 110% wohl nichts mehr übrig....

 

:D:D:D

 

Kann also nicht stimmen. Scheint nicht so einfach zu sein.

Gibt es denn kein Mathegenie hier?

Du bezahlst jedes Jahr 1,5% Zinsen. Das heißt du behälst 98,5% deines angelegten Kapitals übrig. 98,5%^25Jahre macht dann 0,6853%. Man macht also etwa 23 Prozent Minus. Bei 50 Jahren Laufzeit wären das dann 98,5&^50 = 0,4697 also schon über 50% Minus.

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Fips

naja, "minus" würde ich das jetzt nicht gerade nennen..

eher "weniger gewinn", oder?

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Toni

Ja, weniger Gewinn. Aber am Ende macht der Fonds halt nur

ca. 12% pro Jahr! Ist das allen bewusst? Und das, obwohl der

Chart den DAX klar outperformt. Das muss man halt wissen.

Und deshalb dieser Thread.

 

Spitzeninvestoren halten aus diesem Grunde nichts von Fonds.

Die "versteckten" Gebühren sind langfristig gesehen einfach zu hoch.

Da der Anfänger diese Berechnungen eh nicht anstellt bzw. auch

nicht anstellen kann, fällt er drauf rein.

 

Eigentlich sind es ja keine versteckten Gebühren, sie sind evtl.

nur klein gedruckt....Aber wenn man nachrechnet, was die

tatsächliche Performance des Fonds ist, staunt man.

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ast

was haltet ihr von fonds-zertifikaten? http://www.best-of-funds.de/

da bezahlt mann angeblich keinen ausgabeaufschlag aber es sind trotzdem viele kosten dabei! es sind sicherlich die besten fonds der welt in einen zerti aber was haltet ihr von den kosten???

 

 

 

""" In den Zertifikatspreis fließen die Fonds zum NAV (Net Asset Value) ein. Das bedeutet, dass der Anleger die Fonds praktisch ohne den üblichen Ausgabeaufschlag erwirbt. Die jeweilige Fondsmanagementgebühr wird im NAV direkt verrechnet. Die Kosten für den Anleger belaufen sich also auf die durchschnittliche Fondsmanagementgebühr zuzüglich der Managementgebühr für das Zertifikat und die Geld-/Briefspanne. """"

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BCash
was haltet ihr von fonds-zertifikaten?

 

Bei Fonds ist Dein Geld in einem Depot angelegt - und es ist auch da, wenn die Fondgesellschaft pleite macht.

 

Wenn die Firma, die Dir das Zertifikat ausgestellt hat, pletie macht...?

 

 

BCash

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norisk
Spitzeninvestoren halten aus diesem Grunde nichts von Fonds.

Die "versteckten" Gebühren sind langfristig gesehen einfach zu hoch.

Von welchem "Spitzeninvestor" stammt diese Aussage??? Bei Zitaten bitte Quelle angeben.

 

Wieso sollen die Managementgebühren nicht in den Kursen enthalten sein? Die Managementgebühr wird direkt aus dem Fondsvermögen entnommen. Der verbleibende Inventarwert wird dann durch die Anzahl der Anteile dividiert. Hieraus ergibt sich der Rücknahmepreis für einen Anteil. Die Managementgebühr ist daher in den Fondskursen, die veröffentlicht werden, berücksichtigt.

 

Müßte eigentlich auch logisch sein. Das Geld muß ja irgendwo herkommen. Oder hat man Dir schon mal eine Managementgebühr für einen Fonds auf Deinem Girokonto belastet? ;-)

 

Der Ausgabeaufschlag muß natürlich nur abgezogen werden, wenn er auch gezahlt wird. Es gibt genügend Anbieter, bei denen man bis zu 100% Rabatt auf dem Ausgabeauschlag bekommt.

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Toni
· bearbeitet von Toni

>Von welchem "Spitzeninvestor" stammt diese Aussage

 

Ich lese viel (fast alles) über Warren Buffett. Er und auch sein

Vorbild Benjamin Graham (lebte bis 1982) halten/hielten

beide nichts von Fonds aus den oben genannten Gründen.

 

Ok, wenn die Managementgebühr schon enthalten ist,

schneidet der Fond natürlich viel besser ab, als ich es

berechnet habe. Dann dürfte er mehr als 12% im Jahr bringen.

 

OK, habe nachgerechnet: Es sind ist dann eine Ver-6-fachung

in 13 Jahren passiert, das bedeutet eine jährliche Rendite

von ca. 15%. Und damit ist der Fonds besser als der historische

Durchschnitt aller Indices, die auf ca. 11% pro Jahr kommen.

 

Nicht übel, muss ich sagen!

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Toni

Ich glaube es trzotzdem nicht, dass die Managementgebühr schon enthalten ist,

denn es gibt keinen Fonds, der 15% pro Jahr über 13 Jahre geschafft hat.

Zumindest ist das ausserhalb meiner Vorstellungskraft.

 

Vielleicht kann ja jemand das Gegenteil beweisen.

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norisk

Es gibt ja theoretisch nur 2 Möglichkeiten für die Investmentgesellschaft, an die Managementgebühr zu kommen:

 

1. Belastung des Fondsvermögens

2. Belastung des Anlegers direkt

 

Also schau auf Deinem Girokonto nach, ob Dir schon jemals eine Managementgebühr in Rechnung gestellt wurde. Unter Paranoia-Gesichtspunkten kannst Du auch noch die Kurse, die Du bei Kauf und Verkauf gezahlt hast, mit den Ausgabe- und Rücknahmekursen, die veröffentlicht werden, vergleichen. ;-)

 

Oder hast Du noch nie einen Fonds gekauft? Für diesen Fall, hier noch 2 Links:

 

http://fonds.spiegel.de/investabc/3.asp?cobrand=Spiegel

 

http://www.fidelity.onvista.de/encyclopedi...TTER=M&CONTENT=

 

Falls noch Zweifel bestehen, würde ich einen Selbstversuch vorschlagen. Kauf Dir einfach einen Fonds.

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xxee

:D Wenn ich diese Diskussion hier verfolge so geht sie doch im Grunde darum, ob es (kostentechnisch) sinnvoll ist einen Fonds zu besparen!

 

Nun sicherlich haben Fonds Gebühren die man zahlen muss und sicherlich kann man die Kosten senken wenn man direkt in Aktien investiert! Doch hat nicht jeder soviel Wissen um in Aktien zu investieren!

 

Ich persönlich Glaube, das ein Anleger der in Fonds investiert ist einfach nicht genug Fachwissen, Marktkenntnisse usw. besitzt um in Aktien zu investieren. Auch der Zeitfaktor spielt eine große Rolle.

 

Da ich keine Zeit habe mich täglich um meine Investition zu krümmern, gebe ich lieber jemanden den Auftrag dies zu tun! Und mit recht darf dieser Jemand Gebühren für seine Arbeit einfordern. Oder seit Ihr alle Altruisten und arbeitet umsonst? <_< Glaube ich kaum.

 

Bei einer Fondsinvestition (Sparplan) benötige ich relativ wenig Zeit um mich in die Materie einzulesen! Ich suche ein paar Infos, hole mir einige Zeitungen, informiere mich über das Internet lass mich beraten und am Ende entscheide ich mich drei bis fünf Fonds zu besparen! (keine Branchenfonds) Und dann schaue ich höchstens einmal im Monat wie es läuft! Die Zeit ist doch der mächtigste Verbündete beim sparen! :thumbsup:

 

Da ich aufgrund meines Zeitmanagement, meines Wissenstandes usw. nicht in der Lage bin reines Aktieninvestment zu betreiben, wähle ich halt den Aktienfonds! Und im Vergleich mit anderen Sparanlagen, wo ich mich auch vorher mit der Materie auseinander setzten muss (z.B. Rentenversicherung, Kapitallebensversicherung, Bausparvertrag oder das Sparbuch) ist doch der Fonds deutlich besser! :blink: Er erzielt deutlich höhere Renditen, weniger Kosten und man ist flexibel.

 

Das ist meine Meinung! :-"

 

Gruß

 

xxee

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norisk
Auch der Zeitfaktor spielt eine große Rolle.

 

Und mit recht darf dieser Jemand Gebühren für seine Arbeit einfordern.

Sehe ich genauso. Ein Fondsmanager dürfte im Regelfall ca. 8-12 Stunden täglich mit Analyse von Aktien, etc. beschäftigt sein. Niemand, der einer "geregelten" Arbeit nachgeht, kann das in der Tiefe leisten. Was natürlich nicht heißt, dass ein Fondsmanager gezwungendermaßen Erfolg haben muß. Wie in jedem Beruf spielt fachliche Kompetenz und auch ein wenig das Glück eine Rolle.

 

Wenn ich das richtig verstanden hat, geht es Toni aber in diesem Beitrag um die Ermittlung der Rendite einer Anlage nach Kosten. Also um die Beurteilung der Qualität des genannten Fonds und ggf. einem Vergleich mit anderen Assetklassen. Das dem Fondsmanagement eine leistungsgerechte Bezahlung zusteht, ist ja eigentlich nicht in Zweifel gezogen worden.

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xxee
:thumbsup:

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