Ramstein Januar 18, 2010 Und bei einer nur 3%igen Wertsteigerung pro Jahr ist dein Haus mehr als 2,8mal so viel Wert wie beim Kauf. Bei 5,1% wäre es sogar das 5,7fache. Und die ganzen 35 Jahre hast du drin gewohnt -- mietfrei. Nur Instandhaltung und Steuern. Berichtest du aus eigener Erfahrung? Dann Glückwunsch. Die Realität sieht allerdings meistens anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 Januar 19, 2010 Und bei einer nur 3%igen Wertsteigerung pro Jahr ist dein Haus mehr als 2,8mal so viel Wert wie beim Kauf. Bei 5,1% wäre es sogar das 5,7fache. Und die ganzen 35 Jahre hast du drin gewohnt -- mietfrei. Nur Instandhaltung und Steuern. Die Realität sieht allerdings meistens anders aus. Denke ich auch. Kommt aber sehr auf die Region an und dann natürlich auch die lokale Lage. In Sachsen wären die meisten Häuslebauer sicher schon mit -3% p.a. glücklich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 19, 2010 · bearbeitet Januar 19, 2010 von Antonia @Klausk: Du beschreibst die Wertsteigerungen deiner Häuser. Californien ist ja sehr teuer geworden. Meine Frage jetzt. Das kann ja nur funktionieren, wenn die Einkommen entsprechend gestiegen sind. Sonst kann man sich die Häuser ja nicht mehr leisten. Ist dem so? Die Mietpreise sind ja auch sehr hoch. Wie machen das normale Leute mit normalem Einkommen? Was macht eine Krankenschwester mit Kindern in San Francisco? Oder San Diego oder oder? Und wo wohnen die vielen Leute, die sich mit 2 oder 3 schlecht bezahlten Jobs über Wasser halten? Oder ist es so, dass die Wertsteigerungen nur möglich wurden, weil der Kreditanteil beim Hauskauf/Hausbesitz immer höher wurde? Dann ist die Wertsteigerung eine Luftnummer und wird nicht ewig so weitergehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Januar 19, 2010 Die Realität sieht allerdings meistens anders aus. Richtig. Für Deutschland jährlich und inflationsbereinigt etwa so: 1976 - 2008: 0,0% 1994 - 2008: -1,5% 2004 - 2008: -1,4% Nochmal für die USA: 1976 - 2008: 1,1% 1994 - 2008: 2,2% 2004 - 2008: 0,2% und dann aber 2007 - 2008: -12,6% "Langfristig betrachtet liegt die reale jährliche Wertsteigerung privater Wohnimmobilien vermutlich zwischen null und einem Prozent." Quelle: "B&H-Bibel" saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tschek Januar 19, 2010 "Langfristig betrachtet liegt die reale jährliche Wertsteigerung privater Wohnimmobilien vermutlich zwischen null und einem Prozent." Quelle: "B&H-Bibel" saludos, el galleta Das seh ich aber ganz anders. Langfristig wird sich der Wert einer Immobilie immer an den Kosten für Grund und den zukünftigen Baukosten orientieren. Selbst wenn es keine Wertsteigerung des Grund- und Bodens geben wird (was ich nicht glaube, denn Grund- und Boden ist limitiert; noch mehr die bebaubare Fläche), so werden die Lohnkosten und Materialkosten für den Bau einer Immobilie steigen. Ein Interessent wird immer abwägen, entweder selber neu zu bauen oder etwas Gebrauchtes zu kaufen. Steigt der Preis für einen Neubau an, wird sich das deshalb auch auf den Bestand auswirken. Meine Meinung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Januar 19, 2010 "Langfristig betrachtet liegt die reale jährliche Wertsteigerung privater Wohnimmobilien vermutlich zwischen null und einem Prozent." Quelle: "B&H-Bibel" ...so werden die Lohnkosten und Materialkosten für den Bau einer Immobilie steigen... Warum sollten sie das inflationsbereinigt (!) tun? Die Reallöhne fallen jedenfalls schon länger. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gebe_nix Januar 19, 2010 Die Frage ob eine Immobilie an Wert gewinnt oder verliert, hängt m.E. entscheidend mit der demographischen Entwicklung in der entsprechenden Region zusammen. Verliert die Region deutlich an Einwohnern, dann sinkt die Nachfrage und damit der Preis von Immobilien. In den Speckgürteln oder beliebten Innenstadtlagen kann man vermutlich von stabilen Preisen oder einer leichten Wertsteigerung ausgehen. Ich persönlich strebe auf jedenfall ein eigenes, möglichst freistehendes Häuschen an. Nicht unbedingt als Altersvorsorge, sondern vielmehr für die Lebensqualität. Eine Mietwohnung hat für mich viele Nachteile (Abhängigkeit vom Vermieter, keine Gestaltungsfreiheit, kein eigener Garten, etc.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Januar 19, 2010 Ich persönlich strebe auf jedenfall ein eigenes, möglichst freistehendes Häuschen an. Nicht unbedingt als Altersvorsorge, sondern vielmehr für die Lebensqualität. Eine Mietwohnung hat für mich viele Nachteile (Abhängigkeit vom Vermieter, keine Gestaltungsfreiheit, kein eigener Garten, etc.) Miete Dir doch ein Haus! Das kostet Dich nur die (meist geringe) Vorsteuerrendite des Vermieters, bringt Dir aber Vorteile wegen der nun möglichen Verzinsung Deines Eigenkapitals und ersparter Kreditkosten. Meist liegen beide Alternativergebnisse (Miete vs. Kauf) rein rechnerisch nicht weit auseinander. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 19, 2010 · bearbeitet Januar 19, 2010 von BondWurzel Eine Umfrage beim zukünftigen höchsten Bevölkerungsanteil ergab: Wir wollen betreutes wohnen. Wozu also eine Immobilie für's Alter kaufen? Deutschland wird zu Europas Rentnerrepublik Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmel Januar 19, 2010 · bearbeitet Januar 19, 2010 von Urmel Eine Umfrage beim zukünftigen höchsten Bevölkerungsanteil ergab: Wir wollen betreutes wohnen. Wozu also eine Immobilie für's Alter kaufen? Man kann sich ja auch in den eigenen 4 Wänden betreuen lassen. Besser als wie ein Kindergartenkind behandelt zu werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 20, 2010 · bearbeitet Januar 20, 2010 von harryguenter Man kann sich ja auch in den eigenen 4 Wänden betreuen lassen. Besser als wie ein Kindergartenkind behandelt zu werden. Was allerdings noch ein paar, nicht unerhebliche, weitere Ersparnisse voraussetzt. Dagegen kenne ich auch einige "Alte" die mit der Verlegung aus der gewohnten Immobilie (Miete oder Eigenheim egal)ins "betreute Wohnen" überhaupt nicht mehr klarkamen und recht schnell geistig völlig "gaga" wurden. Bei Miete ist ein Umzug aber normalerweise unvermeidlich. Langer Rede kurzer Sinn meines Posts: El galleta hat's ja schon angedeutet: der finanzielle Unterschied von Miete und Eigenheim ist zumeist gar nicht so gravierend. Zudem sind die ausschlaggebenden Parameter für den finanziellen Vorteil des einen oder andern nur sehr unsicher abschätzbar über 30 Jahreszeiträume. Man sollte bei dieser Frage mindestens(!) genausoviel Wert auf die nichtmonetären Aspekte der Entscheidung legen! Dazu gehören m. Meinung nach Lebensqualität, handwerkliches Geschick, Unabhängigkeit, Mobilität, Lebensplanung, u.v.m. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag