XYZ99 Mai 1, 2010 Acemaaxx hat einen guten Kommentar: Euro Repo: Wie in der EU Geld gedruckt wird .... In der Euro-Zone kann jede Regierung sich durch die Ausgabe von Anleihen direkt oder indirekt bei den Geschäftsbanken finanzieren. Die Geschäftsbanken bekommen dann im Repo-Geschäft mit der EZB (indem sie die Anleihen als Sicherheit hinterlegen) frisches Geld dafür. Die Geschäftsbanken machen Gewinn, weil die EZB für die Kredite nur wenig belastet, während die Regierungen das Geld kriegen. Und sie können ihre Haushaltsdefizite finanzieren. Das Problem ist, dass die Regierungen ihre Schulden zurückzahlen oder zumindest die öffentliche Verschuldung stabilisieren müssen, argumentieren die Ökonomen. Die gleiche Struktur verzerrt die Anreize der Geschäftsbanken. Sie haben einen Fänger bei der EZB, die als lender of last resort gilt. Die EZB und die EU setzen Mitgliedsstaaten unter Druck, Banken, die in Schwierigkeiten geraten, zu retten, so Johnson und Boobe. Wenn ein Land der Euro-Zone beitritt, dann erhalten seine Banken Zugriff auf eine grosse Menge von billiger Finanzierung, zusammen mit der Erwartung, dass sie gerettet werden, wenn sie Fehler machen. Dies wiederum ermöglicht Banken, ihre Bilanzen stark auszuweiten, die Gelder in die Immobilienmärkte zu stecken und in Übersee zu expandieren oder verrückte Ramsch-Produkte von Goldman Sachs zu kaufen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 1, 2010 Der Acemaxx-Kommentar oben geht auf einen Abschnitt eines Artikel von Peter Boone and Simon Johnson zurück, den auch Felix Salmon aufgreift: How the Greek crisis is the ECBs fault .... I do think they (die genannten Autoren) touch on something important when they trace it all back to the way that the ECB became a quasi-fiscal agent ...And I think Boone and Johnson might also have touched on the important question of whos buying PIIGS debt in general, and Greek debt in particular, at its current non-distressed levels. Its not those emerging-market bond investors, crossing over into higher yields in Greece. They always price credit risk, and they dont like what they see. (Remember that for many years Mohamed El-Erian was the most important and powerful emerging-market bond investor in the world.) Instead, its our old friends the banks, wallowing in the carry trade. They know, after all, that even if Greece isnt bailed out, they will be. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 5, 2010 Bundesbank-Präsident Axel Weber warnte am Mittwoch mit ungewöhnlich scharfen Worten vor einer Ausbreitung der Schuldenkrise. "Gravierende Ansteckungseffekte für andere Mitgliedstaaten der Währungsunion und sich verstärkende Rückkopplungseffekte auf den Kapitalmärkten drohen", sagte Weber. "Ein Zahlungsausfall Griechenlands würde in der gegenwärtigen sehr fragilen Lage ein erhebliches Risiko für die Stabilität der Währungsunion und des Finanzsystems darstellen." ftd: Markt wettet gegen 110-Milliarden-Paket Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 6, 2010 Stiglitz: Deutschlands Austritt aus der Euro-Zone? (den D*****apostroph sehen wir nicht :- ) Meine Meinung: beknackte Idee. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Mai 6, 2010 Stiglitz: Deutschland's Austritt aus der Euro-Zone? (den D*****apostroph sehen wir nicht :- ) Meine Meinung: beknackte Idee. Seh ich auch so. Was soll das bringen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 6, 2010 ... Seh ich auch so. Was soll das bringen? Eine Entschuldung für Staat und Industrie zB. Oder meinst du, alle Euros werden zu einem Fixkurs in die neue Deutsche Mark (oder Taler oder ....) gewechselt? Insbesondere was die Anleihen betrifft.....? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Mai 6, 2010 Tja, nur leider hat Stiglitz diese Proposition verworfen, aber egal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 6, 2010 Tja, nur leider hat Stiglitz diese Proposition verworfen, aber egal. Wo sagt er das? Kannst du das zitieren? Diese "Proposition" war meine eigene Idee. Ich meine, unseren Merkelantilisten würde das gefallen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Mai 6, 2010 · bearbeitet Mai 6, 2010 von Stephan09 Ein Lösungsvorschlag für diese Länder ist, das Äquivalent einer Währungsabwertung herbeizuführen – eine einheitliche Verringerung der Löhne. Das ist meiner Meinung nach nicht zu erreichen, und die Folgen für den Einzelnen sind untragbar. Die sozialen Spannungen wären gewaltig. Es ist ein Hirngespinst. Es gibt eine zweite Lösung: den Austritt Deutschlands aus der Eurozone oder die Teilung der Eurozone in zwei Unterregionen. Der Euro war ein interessantes Experiment, doch wie der fast vergessene Wechselkursmechanismus (WKM), der ihm vorausging und auseinanderbrach, als Spekulanten 1992 das britische Pfund angriffen, fehlt ihm die notwendige institutionelle Unterstützung, um zu funktionieren. Es gibt eine dritte Lösung, die, wie Europa möglicherweise feststellen wird, vielleicht die vielversprechendste von allen ist: die Umsetzung der institutionellen Reformen, die bei der Einführung des Euros hätten durchgeführt werden sollen, einschließlich des notwendigen fiskalpolitischen Rahmens. Es ist nicht zu spät für Europa, diese Reformen durchzusetzen und somit den auf Solidarität beruhenden Idealen gerecht zu werden, die der Einführung des Euros zugrunde lagen. Doch wenn Europa dazu nicht in der Lage ist, dann ist es vielleicht besser, das Scheitern zuzugeben und anders weiterzumachen, anstatt im Namen eines fehlerhaften Wirtschaftsmodells einen hohen Preis an Arbeitslosigkeit und menschlichem Leid hinzunehmen. http://www.project-syndicate.org/commentary/stiglitz125/German Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 6, 2010 Der Text ist voll Windungen und Wendungen und die Stelle am Ende mit "fehlerhaftes Wirtschaftsmodell" darf man wohl so interpretieren, dass er den Euro durchaus als fehlerhafte Währung ansieht. Der Austritt aus dem Euro bzw. die Abschaffung des Euro wird in keinster Weise "verworfen", sondern nur als weniger "vielversprechend" angesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Mai 6, 2010 ... Es gibt eine dritte Lösung, die, wie Europa möglicherweise feststellen wird, vielleicht die vielversprechendste von allen ist: die Umsetzung der institutionellen Reformen, die bei der Einführung des Euros hätten durchgeführt werden sollen, einschließlich des notwendigen fiskalpolitischen Rahmens. Es ist nicht zu spät für Europa, diese Reformen durchzusetzen und somit den auf Solidarität beruhenden Idealen gerecht zu werden, die der Einführung des Euros zugrunde lagen. Doch wenn Europa dazu nicht in der Lage ist, dann ist es vielleicht besser, das Scheitern zuzugeben und anders weiterzumachen, anstatt im Namen eines fehlerhaften Wirtschaftsmodells einen hohen Preis an Arbeitslosigkeit und menschlichem Leid hinzunehmen. http://www.project-syndicate.org/commentary/stiglitz125/German Genau darum geht es. Europa hat keine andere Wahl, es muss zusammenwachsen und alle Länder müssen ihren Teil liefern. Noch ist Europa ein Nichts, auch in meinem Kopf noch nicht richtig da. Bis vor kurzem habe ich mir keine Gedanken gemacht um Griechenland oder Spanien, obwohl ich z.B. von den spanischen Problemen wusste. Das deren Probleme auch meine sind, daran muss ich mich erst gewöhnen. Und ich nehme mal an, dass es ganz vielen Leuten so geht. Aber diese Krise bietet doch auch eine Chance. Es muss etwas passieren und dann wird auch etwas passieren. Ein Zurück in Kleinstaaterei halte ich für undenkbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Mai 8, 2010 ... Aber diese Krise bietet doch auch eine Chance. Es muss etwas passieren und dann wird auch etwas passieren. Ein Zurück in Kleinstaaterei halte ich für undenkbar. Und es passiert etwas!!! Endlich!! Europas Generalmobilmachung Mal schauen, ob es auch etwas Gutes wird ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Mai 8, 2010 ... Aber diese Krise bietet doch auch eine Chance. Es muss etwas passieren und dann wird auch etwas passieren. Ein Zurück in Kleinstaaterei halte ich für undenkbar. Und es passiert etwas!!! Endlich!! Europas Generalmobilmachung Mal schauen, ob es auch etwas Gutes wird ... Hört sich auf jeden Fall so an als würde nun endlich was passieren. Am Ende wächst Europa durch die Krise doch noch zusammen. Eigentlich zu schön um dran glauben zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 8, 2010 Sondergipfel: Hilfssystem geplant Wir werden den Euro verteidigen Noch an diesem Sonntag sollen die EU-Finanzminister ein Notfallsystem für finanzschwache Mitgliedstaaten entwerfen. Das geplante Rettungssystem ist die bedeutendste Reform der Währungsunion seit der Einführung des Euro vor gut elf Jahren. José Manuel Barroso am Samstag in Brüssel 08. Mai 2010 Die Euro-Länder wollen Europas angeschlagene Währung mit einer Radikalkur retten. Noch an diesem Sonntag sollen die EU-Finanzminister ein Notfallsystem für klamme Mitgliedstaaten entwerfen. Das beschlossen die Staats- und Regierungschefs der 16 Euro-Länder in der Nacht zum Samstag. Wir werden den Euro verteidigen, was immer es kosten mag, versprach EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso nach dem Sondergipfel in Brüssel. Auch Spekulanten sollen dabei verstärkt überwacht werden. Das geplante Rettungssystem ist die bedeutendste Reform der Währungsunion seit der Einführung des Euro vor gut elf Jahren. Es soll verhindern, dass Staaten in eine gefährliche Schieflage geraten und die gemeinsame Euro-Währung gefährden, wenn sie ihre Schulden nicht mehr an den Finanzmärkten refinanzieren können. Details blieben zunächst offen. Rasche Verhandlungen erwartet Ein wahrscheinliches Szenario ist, dass die Kommission Kredite an den Finanzmärkten aufnimmt und diese weiterverleiht. Außerdem gab der Sondergipfel wie geplant dem Hilfspaket über 110 Milliarden Euro für Griechenland grünes Licht, von dem 30 Milliarden der Internationale Währungsfonds (IWF) übernimmt. Die Krise hatte sich zum Beginn des Gipfels zugespitzt. Es wurde immer deutlicher, dass mehr als die Rettung Griechenlands vor dem Staatsbankrott auf dem Spiel steht. Die Finanzmärkte schossen sich am Freitag immer stärker auf gefährdete Länder wie Portugal und Spanien ein. Die Preise für griechische Staatsanleihen sanken auf einen Tiefstand, die europäischen Börsen rauschten talwärts. Damit standen die Euro-Spitzenpolitiker mit dem Rücken zur Wand. Wäre das zähe Taktieren der vergangenen Wochen weitergegangen, hätte eine Kernschmelze im Euroraum gedroht. Schnelles und entschlossenes Handeln war gefragt - aus einem Protokoll-Termin wurde ein vollwertiger Krisengipfel. EU-Währungskommissar Olli Rehn hatte zwar bereits angekündigt, am Mittwoch Vorschläge für einen Rettungsmechanismus vorzulegen. Die üblicherweise zähen Verhandlungen - einer solchen radikalen Neuerung müssten alle 27 EU-Staaten zustimmen - könnten sich nach dem Vorstoß der Euro-Chefs deutlich beschleunigen. Maßnahmen gegen ungerechtfertigte Finanzmarktwetten Dem Vernehmen nach könnte ein Hilfssystem zum Einsatz kommen, das die EU-Kommission bereits erfolgreich zur Unterstützung der Nicht-Euro-Staaten Lettland, Ungarn und Rumänien nutzte. Die Kommission nimmt dabei zu günstigen Konditionen Kredite an den Finanzmärkten auf und leitet das Geld in Tranchen an die Länder weiter. Weil der EU-Vertrag ein Herauskaufen von Euro-Ländern verbietet, wurde dieses Verfahren für sie bisher nicht angewendet. Die Länderchefs beschlossen zudem Schritte gegen aus ihrer Sicht ungerechtfertigte Finanzmarktwetten auf die Gemeinschaftswährung oder die Staatshaushalte schuldengeplagter Mitgliedstaaten. Es wird ein sehr klares Signal sein, gegen die, die gegen den Euro spekulieren wollen, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker warnte: Es geht hier um eine weltweit organisierte Attacke gegen den Euro. Die Chefrunde bekräftigte außerdem ihr Vorhaben, sich in ihrer Haushaltsplanung künftig mehr in die Karten blicken zu lassen. Wir haben beschlossen, die Eurozone mit einer wahrhaften Wirtschaftsregierung auszustatten, sagte Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy. Sarkozy kündigte ein hartes Durchgreifen bei der Regulierung der Finanzmärkte an. Wir werden die Rating-Agenturen moralisieren. Der Finanzsektor werde einen signifikanten Beitrag leisten müssen. Der Euro ist Europa, wir können ihn nicht den Spekulanten überlassen, fügte er hinzu. Mit Blick auf die Verhandlungen mit Merkel sagte Sarkozy: Europa ist ein Kompromiss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Mai 8, 2010 · bearbeitet Mai 8, 2010 von Pascal1984 ... Aber diese Krise bietet doch auch eine Chance. Es muss etwas passieren und dann wird auch etwas passieren. Ein Zurück in Kleinstaaterei halte ich für undenkbar. Und es passiert etwas!!! Endlich!! Europas Generalmobilmachung Mal schauen, ob es auch etwas Gutes wird ... Jawohl ,ein Blankoscheck auf unsere Kosten - das sollte man echt feiern :angry: Am Ende werden wir die Wahl zw. Deflation haben (die wir eine zeit lang durchhalten werden glaube ich) und Inflation durch Anleihenkäufe der EZB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Mai 8, 2010 ... Aber diese Krise bietet doch auch eine Chance. Es muss etwas passieren und dann wird auch etwas passieren. Ein Zurück in Kleinstaaterei halte ich für undenkbar. Und es passiert etwas!!! Endlich!! Europas Generalmobilmachung Mal schauen, ob es auch etwas Gutes wird ... Jawohl ,ein Blankoscheck auf unsere Kosten - das sollte man echt feiern :angry: Am Ende werden wir die Wahl zw. Deflation haben (die wir eine zeit lang durchhalten werden glaube ich) und Inflation durch Anleihenkäufe der EZB Ohhhhh, an diesem Wochenende wird also Madame Europa zu Abwechslung mal notoperiert. *Schnipp*-*Schnipp* mal schauen was rauskommt. Meiner Meinung nach dürften 3 Dinge oben an stehen: 1: Einhaltung der Defizitgrenzen recht schnell, d. h. freuen wir uns auf Reformen in den nächsten Wochen....GR wird nicht alleine sparen. 2: Stützung der weiteren Krisenfälle entweder durch Aufkaufen von Anleihen am Sekundärmarkt oder aber durch eine Euro-Anleihe (für die alle gerade stehen) 3: Die Maßnahmen zur Eindämmung der Spekulation sind mir noch ein wenig nebulös. Zum Post:ing: Wenn man die durchsickernden Äußerungen so richtig deutet, droht sich -sofern man so weiter bisher macht - da recht schnell was zusammenzubrauen. So eine plötzliche Eile ist eigentlich immer ein recht guter Indikator. Man muss wohl handeln (und ehrlich gesagt so wie bisher gehandelt wurde, nämlich doch recht zögerlich, wird es auch Zeit dafür) Sicherlich können diese Maßnahmen Deine Ergebnisse früher oder später zur Folge haben (Defla vel Infla). Aber das ist imo immer noch besser, als wenn es jetzt recht schnell und unkontrolliert scheppert. Das wäre nämlich ein Desaster. Positiv an der Nummer wird mA folgendes sein: im Gegensatz zu anderen Wirtschaftsräumen (US, GB etc.) fängt man in der EU scheinbar wenigstens damit an, die (Defiti-) Probleme anzugehen. Soweit ist man in den anderen Ländern nicht. Abschließend noch eines zum Nachdenken: In der EU liegt das Defitz nxt. Jahr (e) um die -7%. In anderen Ländern so um die 11-12% (GB und US). Und die gehen die eigentlichen Probleme noch nicht an... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Darkflyer Mai 8, 2010 · bearbeitet Mai 8, 2010 von Darkflyer Zum Post:ing: Wenn man die durchsickernden Äußerungen so richtig deutet, droht sich -sofern man so weiter bisher macht - da recht schnell was zusammenzubrauen. So eine plötzliche Eile ist eigentlich immer ein recht guter Indikator. Man muss wohl handeln (und ehrlich gesagt so wie bisher gehandelt wurde, nämlich doch recht zögerlich, wird es auch Zeit dafür) Man brauch sich doch nur die Renditen von Griechen, Portugiesen und Spanien Bonds anschauen.. die gehen seit einer Woche wieder durch die Decke, trotz Rettungsaktion für die Griechen. Zusätzlich weitet sich der TED-Spread immer weiter aus, der Euro fällt wie eins Stein und die Börsen sind ziemlich nervös. Es droht sich nich etwas zusammenzubrauen, wir waren schon mittendrinn. Die Europäische Politik hat jetz endlich kappiert wie prekär die derzeitige Lage is, imo durch starken druck seitens US-Regierung und IWF. Ob die "Generalmobilmachung" langfristig ruhe in die Märkte bringt oder wieder nur ne 1-2 Wöchige Verschnaufpause wird sich zeigen. Und gegen "Spekulanten" vorgehen.. ja ne is klar. Wie will man denn das anstellen. Marktteilnehmer zum kauf von Bonds oder Euros zwingen? Es wurde in 2 Jahren nichma ansatzweise geschafft nen regulierten Markt für CDS aus dem Boden zu stampfen. grüsse flyer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 8, 2010 Sondergipfel: Hilfssystem geplant Wir werden den Euro verteidigen Sarkozy kündigte ein hartes Durchgreifen bei der Regulierung der Finanzmärkte an. Wir werden die Rating-Agenturen moralisieren. Der Finanzsektor werde einen signifikanten Beitrag leisten müssen. Der Euro ist Europa, wir können ihn nicht den Spekulanten überlassen, fügte er hinzu. Mit Blick auf die Verhandlungen mit Merkel sagte Sarkozy: Europa ist ein Kompromiss. Aha, wir Europäer werden Spekulanten und Ratingagenturen moralisieren... bekehren Klingt irgendwie nach den Kreuzzügen und der Christianisierung der ganzen Welt durch Europa... Nur das diesmal die, die notfalls auch mit Druck und Folter bekehrt werden müssen diesmal nicht in Südamerika, sondern in Nordamerika zu finden sind... :- Also Spekulanten und Ratingagenturen... aufgepasst, jetzt kommt Old-Europe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Mai 8, 2010 Also Spekulanten und Ratingagenturen... aufgepasst, jetzt kommt Old-Europe Wenn es eine unabhängige staatlich-europäische Ratingagentur geben würde, ähnlich wie Stifung Warentest, dann wären die US Rating Agenturen in ein paar Jahren passé. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum Mai 8, 2010 Also Spekulanten und Ratingagenturen... aufgepasst, jetzt kommt Old-Europe Wenn es eine unabhängige staatlich-europäische Ratingagentur geben würde, ähnlich wie Stifung Warentest, dann wären die US Rating Agenturen in ein paar Jahren passé. Du glaubst doch nicht ernsthaft an Stiftung Warentest oder....? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 9, 2010 Holger Steltzner, faz: Der Euro als Weichwährung Die Europäische Union rüstet zum Kampf gegen den Markt. Der französische Staatspräsident Sarkozy ruft zur Generalmobilmachung auf. Alle Institutionen des Euro-Raums, einschließlich der Europäischen Zentralbank, seien bereit, ohne Gnade gegen die Spekulation zu kämpfen. Eigentlich sollte auf dem Brüsseler Sondergipfel nur das Hilfspaket für Griechenland durchgewinkt werden. Doch überraschend wurden auf dem Krisentreffen alle Prinzipien der Währungsunion geopfert. .... Besonders folgerichtig am Rande bemerkt: Wer Spar- und Rentenverträge geschlossen hat, sollte sich langfristig auf Entwertung einstellen. Der Euro wird auch als Weichwährung kaum was taugen.... Die Gefahr einer Kette von EU-Staatsbankrotten als Folge der verantwortungslosen EU Währungspolitik von Anfang an ist akut vorhanden und gar nicht klein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Mai 9, 2010 Na auf den historischen Beschluss der EU-Finanzminister bin ich ja gespannt... Der Master-Plan soll ja bis zur Eröffnung der asiatischen Märkte stehen. Mich interessiert am meisten ob sie die EZB endlich dazu bringen Staatsanleihen aufzukaufen... Am besten wäre natürlich ein Schlüssel nachdem dies geschieht. Also das in Relation gesetzt griechische Staatsanleihen am ehesten und agressivsten aufgekauft werden, aber auch in einem gewissen Maße deutsche, französische usw... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Darkflyer Mai 9, 2010 Na auf den historischen Beschluss der EU-Finanzminister bin ich ja gespannt... Der Master-Plan soll ja bis zur Eröffnung der asiatischen Märkte stehen. Mich interessiert am meisten ob sie die EZB endlich dazu bringen Staatsanleihen aufzukaufen... Erst werden Staatsanliehen mit schlechtem Rating doch als sicherheit genommen und nun soll die EZB 2 tage nach einem nein zum Staatsanleihenkauf wieder ne 180° drehung machen? Na ob das dem euro hilft.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Mai 9, 2010 http://www.sueddeutsche.de/finanzen/606/510722/text/ 560 Milliarden für klamme Euro-Staaten Die Euroländer wollen ihre gemeinsame Währung mit einem Hilfspaket im Umfang von 560 Milliarden Euro gegen Spekulanten verteidigen. Wie am Sonntagabend aus Kreisen der EU-Staaten verlautete, sollte das Programm noch vor Öffnung der Finanzmärkte am Montagmorgen bekanntgegeben werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag