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Carlos

Die EU und ihre wirtschaftlichen Probleme

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Hinter diesen Daten verbirgt sich die enorme Brisanz der Krise in Spanien, ....

Die Nettoposition des italienischen Bankensystems ist ähnlich negativ. .....

 

Eine ernst gemeinte Frage: Wo ist das ganze Geld geblieben?

 

Wer hat wohl das Geld, wenn Banken zum Beispiel Hypothekenkredite vergeben in Spanien? Bauträger,Makler, Verkäufer.

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Maikel

Ja, das ist mir klar. Ich versuche auch nur krampfhaft, irgendein Lichtlein im dusteren Euro-Ausblick zu finden. :(

Das ist doch schon mal etwas, wenn zumindest dir das klar ist.

 

Einen Lichtblick kann ich erst dann erkennen, wenn auch unseren Politikern klar wird, daß die "Staatsverschuldung" das falsche Kriterium ist.

 

Bis dahin müssen "die Märkte" verdeutlichen, wie es um die Finanzen eines Landes steht.

 

Gruß, Michael

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Wer hat wohl das Geld, wenn Banken zum Beispiel Hypothekenkredite vergeben in Spanien? Bauträger,Makler, Verkäufer.

Von diesen oben genannten Summen hätte man ganz Spanien zubauen können und jedem Griechen einen Mercedes auf Pump verkaufen können. Das sind doch absurde Summen. Ich habe jetzt nicht die Möglichkeit, das etwas genauer zu berechnen.

Das viele sehr gut verdient haben, ist mir klar, aber so viel (xxx Milliarden) kann ein Bauträger usw. auch nicht kassieren.

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Ramstein

Von diesen oben genannten Summen hätte man ganz Spanien zubauen können und jedem Griechen einen Mercedes auf Pump verkaufen können. Das sind doch absurde Summen. Ich habe jetzt nicht die Möglichkeit, das etwas genauer zu berechnen.

Das viele sehr gut verdient haben, ist mir klar, aber so viel (xxx Milliarden) kann ein Bauträger usw. auch nicht kassieren.

Kopfrechnen schwach? 6 Millionen Daimlers á 60.000 Euro für die Griechen macht 360 Milliarden.

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Torman

Eine ernst gemeinte Frage: Wo ist das ganze Geld geblieben?

Es wurde für Konsum und zum Teil unsinnige Investitionen in den Defizitländern verwendet. Das ganze läuft schließlich schon gut 10 Jahre ...

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wer hat wohl das Geld, wenn Banken zum Beispiel Hypothekenkredite vergeben in Spanien? Bauträger,Makler, Verkäufer.

Von diesen oben genannten Summen hätte man ganz Spanien zubauen können und jedem Griechen einen Mercedes auf Pump verkaufen können. Das sind doch absurde Summen. Ich habe jetzt nicht die Möglichkeit, das etwas genauer zu berechnen.

Das viele sehr gut verdient haben, ist mir klar, aber so viel (xxx Milliarden) kann ein Bauträger usw. auch nicht kassieren.

Sind ja nicht nur Bauträger....andere Investitionen laufen ja auch schon jahrelang....sowas baut sich ja nicht in einem Jahr auf....diveres 100Milliarden sind ja über einige Jahre verteilt auch nicht so dramatisch, wenn sie genut Steuern generieren....Deutschland hat übrigens auch genug davon schon abbekommen...es gibt HocTief, ThyssenKrupp, Siemes u.v.a.m...BRD ist auch der drittgrösste Waffenexporteur der Welt.

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Antonia

Das ist doch schon mal etwas, wenn zumindest dir das klar ist.

 

Einen Lichtblick kann ich erst dann erkennen, wenn auch unseren Politikern klar wird, daß die "Staatsverschuldung" das falsche Kriterium ist.

 

Bis dahin müssen "die Märkte" verdeutlichen, wie es um die Finanzen eines Landes steht.

 

Gruß, Michael

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Politiker nicht wissen, was los ist. Jedenfalls die Hauptverantwortlichen.

Das Problem ist doch, überhaupt erst einmal Ideen zu entwickeln, wie es weitergehen könnte, wie die grundlegenden strukturellen Ungleichgewichte zu beheben sind usw. - machbare Lösungen finden.

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Carlos

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Politiker nicht wissen, was los ist. Jedenfalls die Hauptverantwortlichen.

Das Problem ist doch, überhaupt erst einmal Ideen zu entwickeln, wie es weitergehen könnte, wie die grundlegenden strukturellen Ungleichgewichte zu beheben sind usw. - machbare Lösungen finden.

Natürlich wissen die Politiker, was los ist... Die sind ja die Hauptverantwortlichen für die Misere! Die, die in den Regierungen sitzen; die, die in (einigen der) regionalen Regierungen sitzen (z.B. Madeira, um nur einen Fall zu nennen), die, die etlichen grossen Unternehmen "eingenistet" sind ("embedded"...), z.B. grosse Bauunternehmen, Banken, Energie- und Telekommunikationsunternehmen, usw.).

 

Ideen, wie es weitergehen könnte? Entweder Frau Merkel's Rezept: Geld gibt es nur, wenn eine notwendige Aufsicht existiert, welche die Verwendungszwecke desselben ständig überprüfen; oder es geht so weiter, mit Ende offen. Weitere Ideen fehlen mir, offengestanden.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Ideen, wie es weitergehen könnte? Entweder Frau Merkel's Rezept: Geld gibt es nur, wenn eine notwendige Aufsicht existiert, welche die Verwendungszwecke desselben ständig überprüfen; oder es geht so weiter, mit Ende offen. Weitere Ideen fehlen mir, offengestanden.

"Merkels Rezept" gefällt mir als langfristige Lösung gar nicht. Sind die Deutschen die Oberlehrer, wollen wir, dass alle so wie wir werden? Vor allem, wollen die anderen so wie die Deutschen werden :unsure: ?

Das geht doch auch gar nicht.

Natürlich gibt es noch viele Möglichkeiten. Es gibt immer viele Möglichkeiten. Dazu braucht es vielleicht etwas Mut und ein bisschen visionäres Denken. Ob das unsere aktuellen Politiker haben?

 

(Ich vermute, es wird in kleinen Schritten mit Europa weitergehen. Und mal wird hier und mal etwas da korrigiert. Und irgendwann in einigen Generationen ist alles im Lot und man lächelt über die Anfangsschwierigkeiten)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ideen, wie es weitergehen könnte? Entweder Frau Merkel's Rezept: Geld gibt es nur, wenn eine notwendige Aufsicht existiert, welche die Verwendungszwecke desselben ständig überprüfen; oder es geht so weiter, mit Ende offen. Weitere Ideen fehlen mir, offengestanden.

"Merkels Rezept" gefällt mir als langfristige Lösung gar nicht. Sind die Deutschen die Oberlehrer, wollen wir, dass alle so wie wir werden? Vor allem, wollen die anderen so wie die Deutschen werden :unsure: ?

Das geht doch auch gar nicht.

Natürlich gibt es noch viele Möglichkeiten. Es gibt immer viele Möglichkeiten. Dazu braucht es vielleicht etwas Mut und ein bisschen visionäres Denken. Ob das unsere aktuellen Politiker haben?

 

(Ich vermute, es wird in kleinen Schritten mit Europa weitergehen. Und mal wird hier und mal etwas da korrigiert. Und irgendwann in einigen Generationen ist alles im Lot und man lächelt über die Anfangsschwierigkeiten)

 

Das ist alles nichts Neues....nettes neues Buch zu diesem Thema

 

http://www.daserste.de/ttt/beitrag_dyn~uid,qvjpflcvlbq5jgoo~cm.asp

 

 

Im Grunde weiß doch niemand richtig wie es weitergeht....die Deutschen habenmehr zu verlieren , also verteidigen sie ihr System, der Rest kann noch was dazugewinnen, wenn sie uns mehr abnehmen...und irgendwann ist bestimmt alles wieder im Lot, nachdem es richtig gekracht hat.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Bond: Ich hab den TV-Beitrag bei ttt damals gesehen. Auf mich machte der Typ eher den Eindruck eines Wichtigtuers. Ferner ist er auch die folgende Antwort schuldig geblieben: Wenn der Schuldenerlass in ancient times angeblich so erfolgreich war, warum hat mans dann nicht beibehalten? An der Erfindung des Geldes kanns ja nicht liegen, wie er selber von sich gibt.

 

Gruß Emilian.

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BondWurzel

Bond: Ich hab den TV-Beitrag bei ttt damals gesehen. Auf mich machte der Typ eher den Eindruck eines Wichtigtuers. Ferner ist er auch die folgende Antwort schuldig geblieben: Wenn der Schuldenerlass angeblich in ancient times angeblich so erfolgreich war, warum hat mans dann nicht beibehalten? An der Erfindung des Geldes kanns ja nicht liegen, wie er selber von sich gibt.

 

Gruß Emilian.

 

Die Bücherschreiber sind eh Wichtigtuer - siehe Grass -...interessant finde ich die historischen Aufzählungen und nicht seine Wertungen...historisch sind Banken- bzw. Schuldenkrisen, wie auch immer, Auslöser und Wegbereiter oft von grossen Krisen oder Kriegen gewesen.

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Emilian

Ok, das unterschreib ich Dir gern. :D

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BondWurzel

Ok, das unterschreib ich Dir gern. :D

 

Die Politik hat schon längst ihre Vorbildfunktion verloren, Derivate werde zugelassen oder nicht richtig kontrolliert, Schulden werden angehäuft in wirtschaftlich unvernüftigen Relationen, gerade öffentl. rechtl. Landesbanken versagen, Zahlen werden manipuliert und die Ordnungs/-kontrollpolitik in einigen Eurostaaten versagt....Euro o.k. ich frag mich was aus den USA in den nächsten 10 Jahren wird.

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Emilian
...ich frag mich was aus den USA in den nächsten 10 Jahren wird.

 

Das ist ne wirklich superinteressante Frage, auf die ich leider auch keine wirkliche Antwort hab.

 

 

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Carlos
...ich frag mich was aus den USA in den nächsten 10 Jahren wird.

 

Das ist ne wirklich superinteressante Frage, auf die ich leider auch keine wirkliche Antwort hab.

Wenn's eh schwierig (wenn nicht unmöglich) vorauszusagen, wo wir alle (wirtschaftlich und politisch gesehen) in 1 Jahr stehen, geschweige denn erst in 10... bei diesen rasanten Entwicklungen...

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Carlos

Ideen, wie es weitergehen könnte? Entweder Frau Merkel's Rezept: Geld gibt es nur, wenn eine notwendige Aufsicht existiert, welche die Verwendungszwecke desselben ständig überprüfen; oder es geht so weiter, mit Ende offen. Weitere Ideen fehlen mir, offengestanden.

"Merkels Rezept" gefällt mir als langfristige Lösung gar nicht. Sind die Deutschen die Oberlehrer, wollen wir, dass alle so wie wir werden? Vor allem, wollen die anderen so wie die Deutschen werden :unsure: ?

Das geht doch auch gar nicht.

Also ich muss zugeben, mehr als verwundert zu sein über diese Äusserung! Ich habe bislang immer die Argumentation verstanden, die ich oben als "Frau Merkel's Rezept" zusammengefasst habe. D. hat das Recht zu sagen "unser Geld geben wir her, wenn sichersteht wie es verwendet wird". Diese Haltung hätte D. schon in den 60er Jahren einnehmen müssen anlässlich der "Wirtschaftshilfen" für Afrika, im Grunde nicht viel anders (von der Verwendung her) als mit einigen Randstaaten Europa's jetzt passiert ist. Ob ihr Euch als "Oberlehrer" bezeichnet, wenn diese Forderung (nach strengerer Aufsicht der Verwendung der Gelder) stark wird, bleibt euch Deutschen überlassen. Wie die Deutschen wollen die Südeuropäer bestimmt nicht werden (nicht negativ gemeint, sondern objektiv), aber jeder Schuldner ist seinem Geldgeber zu strenger Disziplin verpflichtet, egal in welchem Land, egal welcher Nationalität. Oder er (der Schuldner) bekommt, einfach ausgedrückt, eben kein geliehenes Geld mehr.

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Antonia

 

"Merkels Rezept" gefällt mir als langfristige Lösung gar nicht. Sind die Deutschen die Oberlehrer, wollen wir, dass alle so wie wir werden? Vor allem, wollen die anderen so wie die Deutschen werden :unsure: ?

Das geht doch auch gar nicht.

Also ich muss zugeben, mehr als verwundert zu sein über diese Äusserung! Ich habe bislang immer die Argumentation verstanden, die ich oben als "Frau Merkel's Rezept" zusammengefasst habe. D. hat das Recht zu sagen "unser Geld geben wir her, wenn sichersteht wie es verwendet wird". Diese Haltung hätte D. schon in den 60er Jahren einnehmen müssen anlässlich der "Wirtschaftshilfen" für Afrika, im Grunde nicht viel anders (von der Verwendung her) als mit einigen Randstaaten Europa's jetzt passiert ist. Ob ihr Euch als "Oberlehrer" bezeichnet, wenn diese Forderung (nach strengerer Aufsicht der Verwendung der Gelder) stark wird, bleibt euch Deutschen überlassen. Wie die Deutschen wollen die Südeuropäer bestimmt nicht werden (nicht negativ gemeint, sondern objektiv), aber jeder Schuldner ist seinem Geldgeber zu strenger Disziplin verpflichtet, egal in welchem Land, egal welcher Nationalität. Oder er (der Schuldner) bekommt, einfach ausgedrückt, eben kein geliehenes Geld mehr.

Was jetzt akut läuft ist die eine Sache. Aber langfristig ist es doch keine Lösung. Jetzt frag mich nicht, wie eine Lösung aussehen könnte - keine Ahnung. Aber wenn wir es nicht schaffen, ein Europa zu bauen, in dem jedes Land seine eigene Sprache, Kultur, Lebensweise behält, dann wäre das sehr traurig.

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Carlos

Was jetzt akut läuft ist die eine Sache. Aber langfristig ist es doch keine Lösung. Jetzt frag mich nicht, wie eine Lösung aussehen könnte - keine Ahnung. Aber wenn wir es nicht schaffen, ein Europa zu bauen, in dem jedes Land seine eigene Sprache, Kultur, Lebensweise behält, dann wäre das sehr traurig.

Ich sehe das anders. Sprache, Kultur, Lebensweise ist eine Sache, Haushaltsdisziplin eine andere. Eine ganz andere.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Klar.

War fehlende Haushaltsdisziplin das Problem in Spanien?

Oder nicht vielmehr dieses viele billige Geld, das zu diesem absurden Bauboom geführt hat?

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Sulawesi

War fehlende Haushaltsdisziplin das Problem in Spanien?

 

Ja, wenn man bedenkt das es in dem Land keine Industrie und nix gibt.

 

Oder nicht vielmehr dieses viele billige Geld, das zu diesem absurden Bauboom geführt hat?

 

Wurde hier gegen gesteuert?

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Antonia

Wurde hier gegen gesteuert?

Das ist eine Frage, die mich schon lange beschäftigt. Gab es keinen Banker, dem diese Kreditflut Sorgen machte? Gab es keinen Bürgermeister, oder wer auch immer das Bauland ausweist, dem mulmig wurde?

 

Aber das ist ja keine Frage von den Südländern. Die Fragekönnte man auch in USA stellen, in Irland.

 

Ich finde es nicht mehr, aber ich habe heute gerade eine Anzeige einer Bank in Deutschland gesehen, die in etwas so lautete: "Sie glauben, sie können ohne Geld nicht bauen? Doch, können Sie. 100% Hypothek von .... " . So fängt es doch an. Wer könnte da gegensteuern?

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dakac

Wurde hier gegen gesteuert?

Das ist eine Frage, die mich schon lange beschäftigt. Gab es keinen Banker, dem diese Kreditflut Sorgen machte? Gab es keinen Bürgermeister, oder wer auch immer das Bauland ausweist, dem mulmig wurde?

 

Aber das ist ja keine Frage von den Südländern. Die Fragekönnte man auch in USA stellen, in Irland.

 

 

Hier habe ich etwas davon gelesen Felix Zulauf unendliches Leid über Europa

 

Warum wurde die Sprengkraft des spanischen Immobilienmarktes so lange ignoriert?

Die Manager-Elite agiert heute sehr kurzfristig. Vorstände stehen unter Druck, ihren Aktionären Gewinne zu präsentieren. Ich habe einmal mit dem Vorstandschef einer europäischen Großbank diskutiert, ob eine Bank nicht ihr Geschäft bremsen müsste, sobald am Horizont Probleme auftauchen, zum Beispiel eine Immobilienkrise. Der Bankchef sagte, wenn er zu früh bremse, verliere er seinen Stuhl. Wer eine Welle länger mit reitet, holt kurzfristig eben mehr für seine Aktionäre heraus.

Und wenn er zu spät bremst?

Dann verliert die Bank Geld und Vermögen und er verliert möglicherweise ebenfalls seinen Stuhl. Es ist also eine Frage des Timings.

 

Dieser Mann spricht Klartext

 

 

Dakac

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BondWurzel

 

Das ist eine Frage, die mich schon lange beschäftigt. Gab es keinen Banker, dem diese Kreditflut Sorgen machte? Gab es keinen Bürgermeister, oder wer auch immer das Bauland ausweist, dem mulmig wurde?

 

Aber das ist ja keine Frage von den Südländern. Die Fragekönnte man auch in USA stellen, in Irland.

 

 

Hier habe ich etwas davon gelesen Felix Zulauf unendliches Leid über Europa

 

Warum wurde die Sprengkraft des spanischen Immobilienmarktes so lange ignoriert?

Die Manager-Elite agiert heute sehr kurzfristig. Vorstände stehen unter Druck, ihren Aktionären Gewinne zu präsentieren. Ich habe einmal mit dem Vorstandschef einer europäischen Großbank diskutiert, ob eine Bank nicht ihr Geschäft bremsen müsste, sobald am Horizont Probleme auftauchen, zum Beispiel eine Immobilienkrise. Der Bankchef sagte, wenn er zu früh bremse, verliere er seinen Stuhl. Wer eine Welle länger mit reitet, holt kurzfristig eben mehr für seine Aktionäre heraus.

Und wenn er zu spät bremst?

Dann verliert die Bank Geld und Vermögen und er verliert möglicherweise ebenfalls seinen Stuhl. Es ist also eine Frage des Timings.

 

Dieser Mann spricht Klartext

 

 

Dakac

 

Das gilt aber für andere Wirtschaftsbereiche auch, auch für uns Trader...Timing ist alles...da haben Banker es nocht gut - bring mal einen Modellflopp in der Automobil- oder Modebranche...was Banker richtig verkehrt machen, wenn sie keine richtiges Geschäftsmodell haben und dann och weiterreiten auf einer nicht vorhandenen Welle..siehe auch einige Landesbanken..

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Hier habe ich etwas davon gelesen Felix Zulauf – unendliches Leid über Europa

Dakac

Oh ha - das ist heftig. Siehst du die Situation Europas ähnlich?

 

Mir ist das zu depressiv. Ist schwer zu verkraften am frühen Sonntagmorgen.

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