XYZ99 August 24, 2010 Goldman zu der EUR/CHF-Verschuldung der Ungarn: What Hungary's Foreign FX-Denominated Household Balance Sheet Can Teach The Rest Of The World Gibt es bald auch einen Rettungs-siv für die EU-Peripherieländer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 17, 2010 Next On The IMF Bailout Wagon: Portugal, As DN Reports Country "May Be Required To Seek IMF Assistance" http://www.zerohedge.com/article/next-imf-bailout-wagon-portugal-dn-reports-country-may-be-required-seek-imf-assistance Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 17, 2010 Roubini: Der Euro-Zone droht der Zerfall http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/nouriel-roubini-der-euro-zone-droht-der-zerfall;2656668;0 Die Euro-Zone, die Sparprogramme, strukturelle Reformen und vernünftige makroökonomische und finanzpolitische Entscheidungen benötigt, ist also geschwächt. Im besten Fall wird sie sich noch fünf Jahre durchwursteln können. Im schlimmsten Fall wird sie auseinanderbrechen. Helmut Kohl: Warum wir Griechenland helfen müssen http://www.welt.de/debatte/kommentare/article7534357/Warum-wir-Griechenland-helfen-muessen.html Wir müssen gerade in der aktuellen Krise bedenken, was das gefestigte Haus Europa und der Euro für uns alle, für Deutschland, für den Kontinent und für die ganze Welt bedeuten. Mit anderen Worten: Wer Griechenland heute Beistand und Hilfe versagt, versagt vor der Welt und den nachfolgenden Generationen, denn er gefährdet das Haus Europa in seinen Grundfesten. Das gefestigte Haus Europa kann uns nicht gleichgültig sein, denn es ist unsere Zukunft. Das dürfen wir nie vergessen. Wer wie ich den Krieg als junger Mensch mit all seinen Schrecken und seiner Not erlebt hat, kann aus eigener Erfahrung ermessen, welchen Wert das geeinte Europa für Frieden und Freiheit hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 21, 2010 21.09.2010/11:39:49 Spaniens Regierung - Parlament wird Sparhaushalt zustimmen Madrid, 21. Sep (Reuters) - Die spanische Wirtschaftsministerin Elena Salgado rechnet trotz fehlender Regierungsmehrheit mit einer Zustimmung des Parlaments zum Sparhaushalt 2011. "Ich bin davon überzeugt, dass wir den Etat durchbringen", sagte Salgado am Dienstag in einem Radiointerview. Ein erster Entwurf mit zahlreichen Ausgabenkürzungen soll an diesem Freitag vorgestellt werden. Den regierenden Sozialisten fehlen sieben Stimmen zur Mehrheit im Parlament. Sie sind deshalb auf Unterstützung der baskischen Nationalpartei und anderer Mitte-Rechts-Parteien angewiesen. Spanien will seine Neuverschuldung im kommenden Jahr auf 6,0 Prozent drücken. In diesem Jahr werden 9,3 Prozent erwartet. "Wir werden die Defizitziele erreichen", sagte Salgado. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 24, 2010 Why The Irish Debt Crisis Could Be Worse Than Spain, England, And Even Iceland Read more: http://www.businessinsider.com/why-the-irish-debt-crisis-could-be-worse-than-spain-england-and-even-iceland-2010-9#ixzz10RqpN4Mh Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman September 24, 2010 · bearbeitet Dezember 23, 2011 von Akaman Die EU ist auch nicht mehr das, was sie mal war ... edit: Foto gelöscht, da Rechte verkauft Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos September 24, 2010 Ach nee... wen wundert's? Spass beiseite, aber wen wundert's dass es einfach nicht gelingt, mittel- bis nordeuropäische Verhältnisse, Masstäbe und Lebensweisen in die sog. "Olive belt" Staaten zu übertragen? Staatsverschuldungen, Imigrations- und Integrationsprobleme und interne Querelen zwischen den verschiedenen Staaten werden sich immer weiter zuspitzen. Was danach kommt... das steht in den Sternen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 24, 2010 Die EU ist auch nicht mehr das, was sie mal war ... Ein Blick auf den Tacho: von http://williambanzai7.blogspot.com Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Oktober 2, 2010 Kolumne Münchau - Hartz IV vergiftet Europa Über Hartz IV führen alle nur eine leidige Verteilungsdebatte. Dabei wäre eine Debatte über die makroökonomischen Folgen weitaus interessanter. Diese Folgen der Reform wurden von vielen Leuten völlig unterschätzt - von mir übrigens auch. ... Lesenswert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Oktober 2, 2010 Der Economist macht Vorschläge zur Überwindung der Eurokrise: Fixing Europe's single currency Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Oktober 5, 2010 Soros Says Germany Threatens Europe With `Deflationary Spiral' ... deficit reduction by a creditor country such as Germany is in direct contradiction of the lessons learned from the Great Depression of the 1930s, the 80-year-old Soros said in prepared remarks for a speech at Columbia University. When both creditor and debtor countries reduce their deficits amid high unemployment they set in motion a deflationary spiral in debtor countries. It is liable to push Europe into a period of prolonged stagnation or worse. .... Under duress, the euro has begun to remedy its main shortcoming, the lack of a common treasury, Soros said. But it is far too early to celebrate because the emerging common fiscal policy is dictated by Germany and Germany is wedded to a false doctrine of macro-economic stability, which recognizes only the threat of inflation and ignores the possibility of deflation. ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 5, 2010 Kolumne Münchau - Hartz IV vergiftet Europa Über Hartz IV führen alle nur eine leidige Verteilungsdebatte. Dabei wäre eine Debatte über die makroökonomischen Folgen weitaus interessanter. Diese Folgen der Reform wurden von vielen Leuten völlig unterschätzt - von mir übrigens auch. ... Lesenswert. Du hast aber schon bemerkt, dass es sich um eine Kolumne handelt? Siehe dazu wikipedia "Kolumne": "Der Kolumne nahe stehend und nicht immer klar von ihr zu unterscheiden sind die Glosse, die Causerie und der Kommentar." und Glosse: "Im modernen Journalismus bezeichnet man als Glosse einen kurzen, pointierten Meinungsbeitrag, der sich von Kommentar und Leitartikel durch seinen polemischen, satirischen oder feuilletonistischen Charakter unterscheidet. Journalistische Glossen werden verfasst sowohl zu lustigen als auch zu ernsten Themen, zu großen weltpolitischen ebenso wie zu kleinen lokalen Ereignissen. Häufige Stilmittel sind Ironie und Übertreibung (Hyperbel). Als stilbildendes Exemplar der Gattung gilt die Kolumne Streiflicht auf der Titelseite der Süddeutschen Zeitung." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Oktober 5, 2010 Du hast aber schon bemerkt, dass es sich um eine Kolumne handelt? ... Steht ja gleich als erstes Wort, das als link diente. Also, ich habe nichts gegen all die genannten Stilmittel, sofern mir ideenmäßig was vermittelt wird. Ganz im Gegenteil, so wird die Materie aufgelockert & unterhaltsam. Und was das Stück von Münchau selbst betrifft: es kritisiert ja auf sehr originelle Weise unsere merkelantilistische (Vorsicht, Wortspiel) Wirtschaft und wie sie zum Wachstum des allgemeinen globalen Handelsungleichgewicht beiträgt. Manche halten das ja für die Ursache unser Finanzkrise... (wobei "laxe" sotto primo credito Verbriefungen etwa schon eine Wirkumg sind). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 5, 2010 Du hast aber schon bemerkt, dass es sich um eine Kolumne handelt? ... Steht ja gleich als erstes Wort, das als link diente. Also, ich habe nichts gegen all die genannten Stilmittel, sofern mir ideenmäßig was vermittelt wird. Ganz im Gegenteil, so wird die Materie aufgelockert & unterhaltsam. Und was das Stück von Münchau selbst betrifft: es kritisiert ja auf sehr originelle Weise unsere merkelantilistische (Vorsicht, Wortspiel) Wirtschaft und wie sie zum Wachstum des allgemeinen globalen Handelsungleichgewicht beiträgt. Manche halten das ja für die Ursache unser Finanzkrise... (wobei "laxe" sotto primo credito Verbriefungen etwa schon eine Wirkumg sind). Im Vordergrund steht in der genannten Kolumne aber die Unterhaltung und dafür wird Inhalt an den Haaren herbei gezogen. Was da "ideenmäßig vermittelt" wird ist doch Blödsinn. Hartz IV verstärkt globale Handelsungleichgewichte - auf dem Niveau kann man ja auch behaupten, alles was die dt. Wettbewerbsfähigkeit schwächt, wie z. B. ineffizientes Gesundheitssystem, sei ein Gegenmittel gegen die globalen Handelsungleichgewichte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen Oktober 5, 2010 · bearbeitet Oktober 5, 2010 von Zinsen Das deutsche Gesundheitssystem ist eines der effektivsten in der Welt, schau dir mal das amerikanische an: 3% mehr vom BIP, dennoch sind 50 Mio. Amerikaner ohne Gesundheitsschutz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Oktober 5, 2010 Das deutsche Gesundheitssystem ist eines der effektivsten in der Welt, schau dir mal das amerikanische an: 3% mehr vom BIP, dennoch sind 50 Mio. Amerikaner ohne Gesundheitsschutz. Man könnte das deutsche Gesundheitssystem noch deutlicher effektiver gestalten, als es jemals war... - eine gesetzliche Krankenkasse, eine K(Z)V würden für das GKV-System absolut ausreichen. Diesen ganzen Bürokratiewahnsinn heutzutage könnte man sich zumeist sparen und somit auch sehr viele Gelder, die in irgendwelchen Verwaltungen versickern... Faire Honorierung von erbrachten Leistungen, Wegfall der Budgetierungen, Ausbau des präventiven Charakters, Kostenerstattung und somit deutlich mehr Kostentransparenz für die GKV-Patienten, gesteigerte Eigenverantwortung etc. pp. Würde allerdings auch sehr viele Arbeitsplätze kosten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Oktober 5, 2010 · bearbeitet Oktober 5, 2010 von XYZ99 ...Was da "ideenmäßig vermittelt" wird ist doch Blödsinn. Hartz IV verstärkt globale Handelsungleichgewichte ... Erst nochmal der link, der oben funzt komischerweise nicht mehr. Schau mal. Schon in der Einleitung schreibt er das Wesentliche: "Mit den sinkenden Reallöhnen verlagert sich die Wettbewerbsfähigkeit zugunsten Deutschlands - die übrigen Euroländer können kaum aufholen." "Hartz IV" aber ist ein Instrument, ein entscheidenes wie Münchau ausführt, um sinkende Reallöhne herbeizuführen. Wenn man das natürlich unter der propagandistischen Neiddebatte zu sehen gewohnt ist, die überall gepusht wird (hier ist so ein typischer Ausfluß davon), dann wird man allzuleicht des "makroökonomischen" Bildes nicht gewahr. Diese Sichtweise, für die viele blind sein dürften, effektiv und sogar unterhaltsam zu vermitteln ist das Verdienst dieser Kolumne. Übrigens passt es ja schrecklich gut, daß die derart erzeuten wirtschaftlichen Ungleichgewichte mit irgendeinem fake-Kreditmüll "bezahlt" werden oder soll es wohl Zufall sein, daß insbesondere deutsche Landesbanken (und andere "systemisch relevante") damit sich bis zur Halskrause eingedeckt haben? Erg: Cetero censeo: Ab in die Tonne mit HartzIV und mit dem besagten "effektiven Gesundheitssystem". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen Oktober 5, 2010 · bearbeitet Oktober 5, 2010 von Zinsen @lpj23: Würde das Thema wohl sprengen... offenichtlich noch so ein Marktgläubiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 5, 2010 Schau mal. Schon in der Einleitung schreibt er das Wesentliche: "Mit den sinkenden Reallöhnen verlagert sich die Wettbewerbsfähigkeit zugunsten Deutschlands - die übrigen Euroländer können kaum aufholen." "Hartz IV" aber ist ein Instrument, ein entscheidenes wie Münchau ausführt, um sinkende Reallöhne herbeizuführen. Wenn man das natürlich unter der propagandistischen Neiddebatte zu sehen gewohnt ist, die überall gepusht wird (hier ist so ein typischer Ausfluß davon), dann wird man allzuleicht des "makroökonomischen" Bildes nicht gewahr. Diese Sichtweise, für die viele blind sein dürften, effektiv und sogar unterhaltsam zu vermitteln ist das Verdienst dieser Kolumne. Übrigens passt es ja schrecklich gut, daß die derart erzeuten wirtschaftlichen Ungleichgewichte mit irgendeinem fake-Kreditmüll "bezahlt" werden oder soll es wohl Zufall sein, daß insbesondere deutsche Landesbanken (und andere "systemisch relevante") damit sich bis zur Halskrause eingedeckt haben? Erg: Cetero censeo: Ab in die Tonne mit HartzIV und mit dem besagten "effektiven Gesundheitssystem". Fakt ist, dass Hartz IV teurer ist, als die alte Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Also ist Hartz IV makroökonomisch ein Programm zur Stärkung der Kaufkraft. Die Reallöhne in Deutschland sinken von extrem hohen Niveau und sie sinken nur sehr schwach. Ein ursächlicher Zusammenhang mit Hartz IV ist nicht belegbar. Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands ist nicht das Problem der anderen Euro-Länder, sondern ihre Rettung. Das wahre Problem ist die höhere Wettbewerbsfähigkeit Chinas, Indiens und der asiatischen Tiger. Ein echtes Zurückschneiden der überbordenden Sozialsysteme könnte den anderen Euro-Ländern und Deutschland helfen, wieder gegenüber den asiatischen Ländern wettbewerbsfähiger zu werden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn Oktober 9, 2010 Schau mal. Schon in der Einleitung schreibt er das Wesentliche: "Mit den sinkenden Reallöhnen verlagert sich die Wettbewerbsfähigkeit zugunsten Deutschlands - die übrigen Euroländer können kaum aufholen." "Hartz IV" aber ist ein Instrument, ein entscheidenes wie Münchau ausführt, um sinkende Reallöhne herbeizuführen. Wenn man das natürlich unter der propagandistischen Neiddebatte zu sehen gewohnt ist, die überall gepusht wird (hier ist so ein typischer Ausfluß davon), dann wird man allzuleicht des "makroökonomischen" Bildes nicht gewahr. Diese Sichtweise, für die viele blind sein dürften, effektiv und sogar unterhaltsam zu vermitteln ist das Verdienst dieser Kolumne. Übrigens passt es ja schrecklich gut, daß die derart erzeuten wirtschaftlichen Ungleichgewichte mit irgendeinem fake-Kreditmüll "bezahlt" werden oder soll es wohl Zufall sein, daß insbesondere deutsche Landesbanken (und andere "systemisch relevante") damit sich bis zur Halskrause eingedeckt haben? Erg: Cetero censeo: Ab in die Tonne mit HartzIV und mit dem besagten "effektiven Gesundheitssystem". Fakt ist, dass Hartz IV teurer ist, als die alte Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Also ist Hartz IV makroökonomisch ein Programm zur Stärkung der Kaufkraft. Die Reallöhne in Deutschland sinken von extrem hohen Niveau und sie sinken nur sehr schwach. Ein ursächlicher Zusammenhang mit Hartz IV ist nicht belegbar. Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands ist nicht das Problem der anderen Euro-Länder, sondern ihre Rettung. Das wahre Problem ist die höhere Wettbewerbsfähigkeit Chinas, Indiens und der asiatischen Tiger. Ein echtes Zurückschneiden der überbordenden Sozialsysteme könnte den anderen Euro-Ländern und Deutschland helfen, wieder gegenüber den asiatischen Ländern wettbewerbsfähiger zu werden Beschränken sollte man sich zunächst auf das innereuropäische Problem des Gleichgewichts, denn darauf bezieht sich der Artikel. Im Übrigen enthält er keine neuen Gedanken. Aufgewärmt wird nur, was schon bei der Entstehung des 'Hartz IV-Modells' beschrieben und kritisiert wurde; allerdings von 'linker' und damit zu vernachlässigender Seite. Letztlich geht es doch darum zu begreifen, dass alle in einem Boot sitzen und damit jeder seinen Beitrag zum Erhalt des Gleichgewichts zu leisten hat. Insofern vertrat bzw. vertrete ich (wie xyz99 [???]) die provokant kühne These, dass D dies in der jüngsten Vergangenheit gegenüber den USA schon 'erfolgreich' (mit offensiver Stoßrichtung) praktizierte: der überproportionale Ankauf von Schrottpapieren, insbesondere auch durch die Landesbanken, stellte objektiv eine Konjunkturbeihilfe dar, von der man sich auch (kurzfristige) Exportchancen erhoffte. Anderenfalls hätte D die dümmsten Banker der Welt und es erscheint ebenfalls zweifelhaft, ob mit dem Kauf der Papiere nur ein finanzieller Ausgleich für die Nichtbeteiligung D´s am Irakkrieg geleistet werden sollte (bekanntlich sind z.B. Italien und Spanien nicht involviert). Wenn D also schon im transatlatischen Verhältnis die Börse öffnete, fragt man sich, warum dies im innereuropäischen Verhältnis zum Erhalt des 'Wirtschaftsblocks' nicht geschehen sollte. Dabei stellt sich natürlich das Vermittlungsproblem gegenüber der eigenen Bevölkerung: Wer soll das bezahlen ... ?? Insofern kommt jetzt 'das Brüderle' und macht den 'Lafontaine' indem er Lohnerhöhungen einfordert - und in Sachen Kosten für deutsche Produkte im Rahmen der Währungsschwankungen heisst es jetzt nur lapidar: Kosten seien sekundär, primär käme es auf die Qualität der Produkte an. Also was interessiert uns das Geschwätz von gestern? Wenn es hart auf hart kommt, muss ein Ausgleich geschaffen werden. Es gibt mittel- bzw. langfristig keine Insel der Glückseligen - auch nicht für Chinesen, Inder und sonstige Tiger. Im Gegenteil sollte man unsere Sozialsysteme als Garant für die Qualität der deutschen Wirtschaft zu schätzen wissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Oktober 10, 2010 Insofern vertrat bzw. vertrete ich (wie xyz99 [???]) die provokant kühne These, dass D dies in der jüngsten Vergangenheit gegenüber den USA schon 'erfolgreich' (mit offensiver Stoßrichtung) praktizierte: der überproportionale Ankauf von Schrottpapieren, insbesondere auch durch die Landesbanken, stellte objektiv eine Konjunkturbeihilfe dar, von der man sich auch (kurzfristige) Exportchancen erhoffte. Hier bin ich gegenteiliger Meinung. Die Ansammlung von Schrott in den Bilanzen der Landesbanken kann man gut erklären. Die EU verbietet 2001 die Gewährträgerhaftung bei den Landesbanken. Es wird eine Übergangsregelung bis 2005 festgelegt. In diesem Zeitraum saugen sich die Landesbanken mit Liquidität voll. Sie emittieren also Anleihen massiv über Bedarf, da die günstige Refinanzierung mit AAA-Rating ein entscheidender Faktor ist, warum sie überhaupt profitabel arbeiten können. Dieser Vorteil soll so lange wie möglich erhalten bleiben. Jetzt kommt aber das Problem. Die Landesbanken sitzen auf einem Haufen Liquidität und brauchen Anlagemöglichkeiten. Mit eigenem Kreditgeschäft können sie das nie erreichen. Da klingeln gerade zur rechten Zeit die netten Herren aus Amerika und bieten Produkte mit AAA-Rating an, die deutlich mehr Zinsen versprechen also die alten Refikosten der Landesbanken. So wird gekauft und gekauft und gekauft ... Anderenfalls hätte D die dümmsten Banker der Welt Das trifft es wohl eher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark November 7, 2010 Alle News heute, 17:35 dpa-AFX China bietet Portugal Hilfe an LISSABON (dpa-AFX) - China als 'Retter' in der Not: Die Großmacht will dem finanziell schwer angeschlagenen Euro-Land Portugal aus der Misere helfen. Peking sei bereit, 'mit konkreten Maßnahmen' zu helfen, sagte der chinesische Präsident Hu Jintao bei einem Treffen mit dem portugiesischen Ministerpräsidenten José Sócrates am Sonntag in Lissabon. Im Mittelpunkt der ersten Visite eines chinesischen Präsidenten im ärmsten Land Westeuropas in rund elf Jahren stand vor allem die Hoffnung der Gastgeber, dass das Land mit den größten Devisenreserven der Welt den Kauf möglichst vieler portugiesischer Staatsanleihen bekanntgibt. Eine konkrete amtliche Ankündigung gab es diesbezüglich zunächst aber nicht. Das hoch verschuldete Portugal hat zur Zeit größte Probleme, sich am Geldmarkt mit frischem Kapital zu versorgen. 'Wir sind bereit, die portugiesischen Bemühungen zur Bekämpfung der Folgen der internationalen Finanzkrise mit konkreten Maßnahmen zu unterstützen', sagte Hu. Dazu wolle man die Zusammenarbeit stark ausbauen, fügte der 67-Jährige in einer Rede im Außenministerium an, bevor er die Rückreise nach Peking antrat. Beobachter und Medien in Lissabon vermuten, dass Hu von Lissabon kurz vor dem G20-Gipfeltreffen der führenden Industrie- und Schwellenländer in Seoul im Gegenzug für die Finanzhilfe politische Unterstützung gefordert hat. Auch andere finanziell angeschlagene Euro-Länder wie Spanien oder Griechenland bemühen sich zur Zeit, das Interesse der Chinesen für ihre risikoreichen Staatsanleihen zu erhöhen./er/DP/he Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel November 10, 2010 · bearbeitet November 10, 2010 von BondWurzel Das ist ja auch Schwachsinn, was der Schäble da macht, anstatt Vertrauen zu schaffen plant er so einen Unsinn. Haircuts kann man auch so machen, wenn es tatsächlich nicht mehr weitergeht. Jeder Imbissbudenbesitzer weiß, dass er kein Business mit einem Insolvenzplan in der Tasche starten kann. ROUNDUP: Harsche Kritik aus EZB an Schäuble-Plänen In der Europäischen Zentralbank (EZB) regt sich scharfe Kritik an der geplanten Insolvenzordnung für EU-Staaten, wie sie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) fordert. Eine automatische Strafe für Anleihebesitzer im Fall einer Finanzhilfe würde "in der Praxis zu einer Destabilisierung der Märkte führen und gravierende Folgen für die Volkswirtschaften des Eurogebiets haben", schreibt das EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini Smaghi in einem Gastbeitrag für die Wochenzeitung "Die Zeit". "Sobald die Erwartung aufkäme, dass sich ein Land um Finanzhilfe aus dem Krisenmechanismus bewerben könnte, entstünden Anreize, gegen das betreffende Land zu spekulieren und auf Kursverluste bei dessen Staatsanleihen zu setzen", erklärte Smaghi. "Letztendlich würde genau das Gegenteil von dem erreicht werden, was ursprünglich beabsichtigt war: Spekulative Investoren würden sich die Situation zunutze machen, während viele Kleinsparer Schaden nähmen." Eine Umschuldung - also das Verzichten von Anlegern auf Geld - hätte laut Smaghi auch einen Schneeballeffekt in der Wirtschaft zufolge. Zudem würde das Bankensystem des vom Bankrott bedrohten Landes zusammenbrechen, wenn es nicht selbst seine Verbindlichkeiten umschulden könne, warnte Smaghi. "Man kann nicht einerseits der Auffassung sein, dass die Märkte von Profitgier getrieben werden und für ihr Fehlverhalten bestraft werden müssen, und ihnen andererseits die alleinige Verantwortung für die Bewertung der Zahlungsfähigkeit von Ländern übertragen - eine solche Vorgehensweise wäre das Rezept für ein Desaster", warnte der Italiener. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich bei ihrem Gipfel Ende Oktober im Grundsatz darauf verständigt, den bisherigen Euro- Rettungsschirm durch ein permanenten Regelwerk zu ersetzen. Schäuble will dabei besonders eine stärkere Beteiligung der Investoren an Restrukturierungsmaßnahmen durchsetzen. "Die Europäische Union wurde ja auch nicht zur Bereicherung von Finanzinvestoren gegründet", hatte Schäuble zuletzt im "Spiegel" gesagt. "Mir schwebt vor, dass alle Anleihen von Euro-Staaten künftig Klauseln enthalten, in denen genau festgelegt ist, was im Krisenfall mit den Forderungen der Gläubiger passiert." Smaghi schlägt als Alternative vor, auf die Erfahrungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückzugreifen. Es habe sich gezeigt, dass Länder nicht leichtfertig Hilfen anforderten, weil sie sonst strenge Auflagen zu erfüllen hätten. Auch zeigten die IWF- Erfahrungen, dass Umschuldungen nur in außergewöhnlichen Fällen und in der Regel in armen Ländern oder ehemaligen Konfliktstaaten erfolgten und dramatische Auswirkungen haben könnten. "Daher sollte eine finanzielle Unterstützung nicht von einer Umschuldung abhängig gemacht werden", schrieb Smaghi./rgo/DP/jsl Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chartprofi November 10, 2010 Eine Umschuldung - also das Verzichten von Anlegern auf Geld - hätte laut Smaghi auch einen Schneeballeffekt in der Wirtschaft zufolge. Zudem würde das Bankensystem des vom Bankrott bedrohten Landes zusammenbrechen, wenn es nicht selbst seine Verbindlichkeiten umschulden könne, warnte Smaghi. da haben wir doch den halben grund für das kontra ... die andere hälfte ist dass die ezb selbst zusammenbrechen würde... wenn die ezb ständig anleihen kauft, dann können die im krisenfall doch nicht zum friseur ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel November 12, 2010 · bearbeitet November 12, 2010 von BondWurzel Die Kreise sind wieder da....hier Schäubles Plan zur vorweggenommen Gläubigerversammlung bei Staatsanleihen. Das wird ja lustig ab 2013. 12.11.2010/19:30:46 Kreise - Bundesregierung einig über neuen Euro-Rettungsschirm Berlin, 12. Nov (Reuters) - Die Bundesregierung hat sich Kreisen zufolge weitgehend auf ein Konzept für einen neuen Euro-Rettungsschirm mit Privathaftung ab 2013 verständigt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters aus Regierungskreisen sollen Besitzer von Euro-Anleihen im Krisenfall über eine Änderung der Anleihe-Bedingungen mit herangezogen werden: Sie sollen mit sogenannten "Collective Action Clauses" akzeptieren, dass sie bei der nötigen Umschuldung eines Landes Anleihen länger halten, Zinsabschläge hinnehmen oder aber sogar auf Forderungen verzichten müssen (haircut). Aufgegeben wurde in der interministeriellen Abstimmung aber offenbar die Idee, dies im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens zu regeln, in dem Gläubiger zunächst nur Anleihen länger halten müssten, die in einer kritischen Phase fällig würden. Diese Zweistufigkeit hatte Finanzminister Wolfgang Schäuble noch am Montag in einem Interview genannt. Ausdrücklich betont wird in Berlin, dass die Ministerien kein fertiges Modell ausgearbeitet hätten. Die für Deutschland wichtigen Punkte wolle man nun zunächst mit der EU-Kommission besprechen. Diese hatte beim EU-Gipfel den Auftrag erhalten, einen Krisenrettungsmechanismus auszuarbeiten. Unklar ist, ob sich das Ecofin-Treffen der EU-Finanzminister am kommenden Mittwoch mit den deutschen Vorschlägen beschäftigen wird. Weiter offen ist auch in dem deutschen Papier, wie nach 2013 die Alt-Anleihen der Euro-Länder abgesichert werden sollen, die bisher über den vorläufigen Euro-Rettungsschirm abgesichert sind. Dieser soll - zumindest in seiner jetzigen Form - Mitte 2013 auslaufen. Die Bundesregierung hatte betont, dass es dabei bleiben müsse. Sicher ist aber, dass danach eine Übergangslösung nötig sein wird: Denn Alt-Anleihen laufen erst nach und nach aus. Das Bundesfinanzministerium rechnet offenbar damit, dass es sechs bis acht Jahre dauert, bis der Anteil des neuen Anleihetyps mit Privatgläubigerhaftung auf rund 75 Prozent des gesamten staatlichen Kreditvolumens in der Eurozone angewachsen ist. Weiterhin abgelehnt werden von der Bundesregierung europäische Gemeinschaftsinstrumente wie gemeinsame Euro-Bonds, die der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker ins Gespräch gebracht hatte. Die Bundesregierung steht unter Zeitdruck, weil die Modalitäten des neuen Rettungsschirms bereits auf dem EU-Gipfel im Dezember beschlossen werden sollen. Der EU-Gipfel im Oktober hatte sich bereits prinzipiell auf eine Vertragsänderung verständigt, aber keine Details festgelegt. Um die Finanzmärkte zu beruhigen, hatten die Finanzminister der drei großen EU-Staaten nochmals klar gestellt, dass Anlegern nur für neue Anleihen ab 2013 mit einem möglichen Forderungsverzicht zu rechnen hätten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag