Ramstein Juli 14, 2013 Es ist also Stuss, wenn man feststellt, dass Deutschland einen anderen Zins bräuchte als Griechenland? Hier geht es doch um die Fehlallokation von Ressourcen durch ein manipuliertes Regulativ. Der von @Onassis verlinkte Beitrag stellt völlig zu recht fest, dass die EZB zu einer "Staats-Zentralbank" geworden ist. Und genau das wurde doch den Deutschen versichert, dass es dazu nie kommen werde. [/size] So etwas hinkt der Vergleich schon, da die nationalen Notenbanken der Eurozone (im Prinzip) nicht einfach Geld drucken können. Und das Problem der gemeinsamen Währungszone ist natürlich, dass die nationale Notenbank den nationalen Zins nicht mehr auf nationaler Ebene kontrollieren kann. Sehr nett wird dies (unter vielem Anderen) beschrieben in "Aymo Brunetti: Wirtschaftskrise ohne Ende?". Lesen Bildet. in diesem Falle wirklich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richtungsding Juli 14, 2013 Es ist also Stuss, wenn man feststellt, dass Deutschland einen anderen Zins bräuchte als Griechenland? Nein, das ist kein Stuss, aber eine Binsenwahrheit. Dass die Eurozone mit ihren heterogenen Volkswirtschaften ohne Fiskaltransfer eine Fehlkonstruktion ist, dürfte ja (speziell hier) mittlerweile bekannt sein. Stuss ist hingegen, sich als Bankökonom hinzustellen und zu behaupten, beim heimischen Wirtschaftswachstum von überragenden 0,5% und Inflation unter der Zielrate müsse man die Leitzinsen verachtfachen. Mal davon abgesehen, dass Wirtschaftswachstum für die EZB kein Zentralbankziel ist (bzw sein sollte). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juli 22, 2013 Als die Europäische Zentralbank gegründet wurde, lautete eines der Versprechen: Sie akzeptiert nur erstklassige Papiere als Sicherheiten für Finanzierungeschäfte der Banken. Inzwischen ist der Rahmen aber immer weiter gezogen worden. Jüngst hat die EZB die Ratinganforderung für die umstrittenen Kreditverbriefungen, sogenannte „Asset-Backed Securities“ (ABS) von der Bestnote AAA auf A gesenkt. Der FDP-Eurokritiker Frank Schäffler sagte einmal polemisch, bald kaufe die EZB „auch alte Fahrräder auf und gibt dafür neues Papiergeld heraus“. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Juli 22, 2013 Als die Europäische Zentralbank gegründet wurde, lautete eines der Versprechen: Sie akzeptiert nur erstklassige Papiere als Sicherheiten für Finanzierungeschäfte der Banken. Inzwischen ist der Rahmen aber immer weiter gezogen worden. Jüngst hat die EZB die Ratinganforderung für die umstrittenen Kreditverbriefungen, sogenannte „Asset-Backed Securities“ (ABS) von der Bestnote AAA auf A gesenkt. Da hat wohl jemand (wohlweislich?) vergessen zu definieren, was "erstklassig" bedeutet. Oder waren das Erstkläßler, die die Bedingungen für den Euro ausgehandelt und festgelegt haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juli 22, 2013 · bearbeitet Juli 22, 2013 von Akaman Als die Europäische Zentralbank gegründet wurde, lautete eines der Versprechen: Sie akzeptiert nur erstklassige Papiere als Sicherheiten für Finanzierungeschäfte der Banken. Inzwischen ist der Rahmen aber immer weiter gezogen worden. Jüngst hat die EZB die Ratinganforderung für die umstrittenen Kreditverbriefungen, sogenannte „Asset-Backed Securities“ (ABS) von der Bestnote AAA auf A gesenkt. Da hat wohl jemand (wohlweislich?) vergessen zu definieren, was "erstklassig" bedeutet. Oder waren das Erstkläßler, die die Bedingungen für den Euro ausgehandelt und festgelegt haben? Ich fürchte, damit hast du tendenziell Recht. Ich glaube aber letztlich nicht, dass es mangelnde Schulbildung war. Eher dieses Grundgefühl es geht schon immer irgendwie gut (et hätt noch emmer joot jejange). Das hat imho auch zu einem unverantwortlichen Ausgabeverhalten der EU geführt. Zusammen mit Kohls bodenloser Brieftasche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 23, 2013 · bearbeitet Juli 23, 2013 von BondWurzel @ Kaffeetasse, einer für alle, alle für einen...gell. Spanien zapft erneut Reservefonds für Pensionen an Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Juli 23, 2013 Die Zentralbank führte die Entwicklung vor allem auf eine dynamische Nachfrage in der Exportwirtschaft zurück. Sie erinnerte daran, dass zahlreiche Experten in Spanien für das zweite Halbjahr eine Rückkehr zum Wachstum erwarteten. Das sagt die Bundesbank bestimmt auch, wenn die Russen wieder am Brandenburger Tor stehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Juli 23, 2013 @ Kaffeetasse, einer für alle, alle für einen...gell. Spanien zapft erneut Reservefonds für Pensionen an Tja, selber Schuld, diese südländischen Faulpelze, gell. Von disziplinierten, fleißigen Deutschen wie dir kann das Pack da unten noch was lernen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 23, 2013 @ Kaffeetasse, einer für alle, alle für einen...gell. Spanien zapft erneut Reservefonds für Pensionen an Tja, selber Schuld, diese südländischen Faulpelze, gell. Von disziplinierten, fleißigen Deutschen wie dir kann das Pack da unten noch was lernen. du hast eine merkwürdig triviale Interpretationsfantasie...und dein Vokabularium erinnert an die Gosse ...........im übrigen tun mir die Menschen leid, die an ihre Führung glauben und trotzdem an diese Reserven gehen. Du hast eine Underdogmentalität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Juli 23, 2013 · bearbeitet Juli 23, 2013 von Fondsanleger1966 Als die Europäische Zentralbank gegründet wurde, lautete eines der Versprechen: Sie akzeptiert nur erstklassige Papiere als Sicherheiten für Finanzierungeschäfte der Banken. Inzwischen ist der Rahmen aber immer weiter gezogen worden. Jüngst hat die EZB die Ratinganforderung für die umstrittenen Kreditverbriefungen, sogenannte „Asset-Backed Securities“ (ABS) von der Bestnote AAA auf A gesenkt. Man möge sich daran erinnern, dass die EZB-Anforderungen auch für die Mindestqualität der Sicherheiten bei der Wertpapierleihe gelten (und vermutlich auch bei der Besicherung von Swap-ETFs). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juli 26, 2013 · bearbeitet Juli 26, 2013 von Akaman Stift hatte vorhin im Faden "Fragen an das Team" angefragt, ob er ein heute erschienenes HB-Interview mit Jürgen Stark ganz oder in Teilen einscannen und in dieses Forum stellen darf, ohne das Urheberrecht zu verletzen. Es wurde kontrovers diskutiert, aber eher verneint. Ich hatte den Text abgespeichert, als er noch frei zugänglich war, und kann euch versichern, dass er imho nicht eine Ausgabe von 99 cents (so viel fordert das HB inzwischen für den recht kurzen Text, der aber wohl einiges Aufsehen erregt haben soll) rechtfertigt. (edit nach dem untigen Einwand von Fondsanleger: der öffentlich zugängliche Text war uU stark gekürzt.) Da man aber offenbar Tagesereignisse, die im Wesentlichen Tagesinteressen Rechnung tragen, in einem durch den Zweck gebotenen Umfang öffentlich wiedergeben darf, kann ich euch hier eine seiner Kernthesen vorstellen: Stark prophezeit, dass im Spätherbst ein wachsender Druck zu spüren sein wird, das Staatsanleihekaufprogramm OMT, das eigentlich in Spanien und Italien zum Einsatz kommen solle, auch in Frankreich einzusetzen. "Und zwar ohne, dass sich das Land unter den Rettungsschirm begeben muss." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Juli 26, 2013 Da ich das HB abonniert habe, konnte ich das Interview, das sich in gedruckter Form über fast zwei HB-Seiten erstreckt, ohne Extra-Salär lesen. Neben der Aussage, die Akaman schon wiedergegeben hat und die Jens Ehrhardts Prognose unterstützt, dass es im kommenden Jahr zur Sache gehen und tatsächlich Inflation entstehen könnte, fand ich zum einen den Hinweis auf die Reformmüdigkeit interessant (Frankreich finanziere sich derzeit noch vglsweise günstig -> also Vorsicht bei französischen Anleihen) und zum anderen die Prognose, dass sich die hohe Geschwindigkeit, mit der wir auf eine Haftungs- und Tranferunion zugehen, ab dem Herbst noch weiter beschleunigen wird -> das würde vermutlich die Bundesanleihen belasten. Insgesamt alles nicht völlig neu, aber aufschlussreich, es aus dem Munde Starks zu hören. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 26, 2013 · bearbeitet Juli 26, 2013 von BondWurzel Da ich das HB abonniert habe, konnte ich das Interview, das sich in gedruckter Form über fast zwei HB-Seiten erstreckt, ohne Extra-Salär lesen. Neben der Aussage, die Akaman schon wiedergegeben hat und die Jens Ehrhardts Prognose unterstützt, dass es im kommenden Jahr zur Sache gehen und tatsächlich Inflation entstehen könnte, fand ich zum einen den Hinweis auf die Reformmüdigkeit interessant (Frankreich finanziere sich derzeit noch vglsweise günstig -> also Vorsicht bei französischen Anleihen) und zum anderen die Prognose, dass sich die hohe Geschwindigkeit, mit der wir auf eine Haftungs- und Tranferunion zugehen, ab dem Herbst noch weiter beschleunigen wird -> das würde vermutlich die Bundesanleihen belasten. Insgesamt alles nicht völlig neu, aber aufschlussreich, es aus dem Munde Starks zu hören. in Japan hat man auch lange drauf gewartet und jetzt wächst ein zartes Blümleich = Inflation, zur Inflation gehört auch ein Anstieg der Löhne.... In Japan steigen die Preise endlich wieder was die EU betrifft, so sind Prognosen halt Prognosen und sonst nichts, es gibt bisher kein Land welches ein wirkliches Wachstum aufweist und wer wird schon Staatsanleihen mit längerer Laufzeit kaufen? Wohl keiner, es sei denn er spekuliert auf Zypernbonds. Vielleicht sollte Stark daran denken, dass einige EU-Staaten sogar nocht stärker sparen müssen und für die wären Zinserhöhungen Gift. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Juli 26, 2013 Die Aussagen zu den Anleihen waren von mir, nicht von Stark. Um nach den Urheberrechtsgesetz zitieren zu dürfen, muss ich mich mit den Zitaten auseinandersetzen. siehe http://www.wertpapie...post__p__838328 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 26, 2013 · bearbeitet Juli 26, 2013 von BondWurzel Die Aussagen zu den Anleihen waren von mir, nicht von Stark. Um nach den Urheberrechtsgesetz zitieren zu dürfen, muss ich mich mit den Zitaten auseinandersetzen. siehe http://www.wertpapie...post__p__838328 ihr redet aber sehr ähnlich.... :- ....nur er labert gerne und viel...als, wenn die Märkte erst im Herbst testen, sie testen immer und jeden Tag. Er hat bestimmt in einigen Dingen recht, nur vieles steht fest und er wiederholt ständig bekannte Fakten. Vielleicht wird er ja auch bald die Honorare erhöhen. Ex-EZB-Ökonom Jürgen Stark„Die Krise wird sich im Spätherbst zuspitzen“ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juli 26, 2013 · bearbeitet Juli 26, 2013 von Akaman Was die griechische Linke mit H.-W. Sinn in demselben hat. “Plan B“ dagegen sagt, wer die Austeritätspolitik ablehne, müsse auch bereit sein, aus der gemeinsamen Währung auszuscheiden. Die Partei schlägt vor, Griechenland solle wieder die Drachme einführen. Mit der „Alternative für Deutschland“ hat er zwar keinen Kontakt, „aber ich halte das für eine interessante Bewegung. Sie denken freier, nicht nach festgelegten Schemata“, lobt Alavanos, der Deutsch versteht und nach eigenem Bekunden „alles“ liest, was Hans-Werner Sinn schreibt. Der Name des deutschen Wirtschaftswissenschaftlers fällt fast immer, wenn man mit griechischen Eurogegnern spricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Juli 29, 2013 Wie gut und stabil sind die deutschen Banken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 30, 2013 Wie gut und stabil sind die deutschen Banken? total depperte Goldseitenstimmungsmache, nach dem Motto: ich will nichts sagen, ich hab da was gehört... kann man sich sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Juli 30, 2013 Der Kommentar wundert mich überhaupt nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RED-BARON Juli 30, 2013 Der Kommentar wundert mich überhaupt nicht. Du musst verstehen, Bond ist auf dem Trip seine Kohle in Sicherheit zu bringen wollen (zumindest verlautbaren das die Kommentare). Da sind solche hingeschmissenen Links einfach Shize. Was mir mehr Sorgen macht ist, wenn sich das in der Szene rumspricht. Da gibt's dann nur zwei Möglichkeiten. Entweder man erwischt den Fahnenflüchtling und statuiert ein abschreckendes Example um wieder Ruhe herzustellen oder die Bande gerät außer Kontrolle - dann kommt der Crash :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 30, 2013 · bearbeitet Juli 30, 2013 von BondWurzel Der Kommentar wundert mich überhaupt nicht. Du musst verstehen, Bond ist auf dem Trip seine Kohle in Sicherheit zu bringen wollen (zumindest verlautbaren das die Kommentare). Da sind solche hingeschmissenen Links einfach Shize. Was mir mehr Sorgen macht ist, wenn sich das in der Szene rumspricht. Da gibt's dann nur zwei Möglichkeiten. Entweder man erwischt den Fahnenflüchtling und statuiert ein abschreckendes Example um wieder Ruhe herzustellen oder die Bande gerät außer Kontrolle - dann kommt der Crash :- was sagt der Herr Dr. Siebholz.... Heute früh erhielt ich von einem als sehr zuverlässig bekannten Diskussionspartner ein Papier, was jetzt - klopapier, Briefpapier? Er hat nur Zeitung gelesen... http://www.welt.de/wirtschaft/article118461366/Stresstest-kann-deutsche-Banken-boese-ueberraschen.html http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/07/22/zu-viel-risiko-deutsche-bank-will-bilanz-massiv-kuerzen/ http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/niedrigere-verschuldung-deutsche-bank-senkt-bilanzsumme-um-16-prozent-a-913852.html Was soll sich rumsprechen, die Struktur der Bankbilanzen? Lange bekannt. B) Der Kommentar wundert mich überhaupt nicht. der Kommentar hat damit zu tun, dass Siebholz am Ende dieses stehen hat..... http://www.emuro.de/startseite/ http://www.emuro.de/news/dr-siebholz-informiert/ und dann wundert mein Kommentar wirklich nicht... total depperte Goldseitenstimmungsmache, nach dem Motto: ich will nichts sagen, ich hab da was gehört... kann man sich sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Juli 30, 2013 Hmmm, aber erzähl mal den Leuten, die ihre Kohle bei Sparkassen und Volksbanken für absolut sicher halten, dass sie sich einer Illusion hingeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 30, 2013 · bearbeitet Juli 30, 2013 von BondWurzel Hmmm, aber erzähl mal den Leuten, die ihre Kohle bei Sparkassen und Volksbanken für absolut sicher halten, dass sie sich einer Illusion hingeben. der Begriff "absolut sicher" ist absurd, das wissen alle die ich kennen, sogar Jugendliche inkl. unserer Oma. Das ändert aber nichts an dem Komik dieses Goldseitenlinks als Werbung für Rohstoffpäckchenverkäufer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Juli 30, 2013 Das mag alles ein...ist auch klar, welchen "Ruf" die goldseiten haben. Dann vergessen wir das einfach bis nach der Wahl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 30, 2013 Das mag alles ein...ist auch klar, welchen "Ruf" die goldseiten haben. Dann vergessen wir das einfach bis nach der Wahl. ich bin jetzt der Kontraindikator von Dr. Seibolds Edelmetalltragetaschen...heute morgen habe ich von einem sehr kompetenten Diskussionspartner ein Papier erhalten...die Krise ist gar nicht so schlimm und wird nur künstlich hochgepuscht von Goldpushern....sogar spanischen Banken konnten ihren Gewinn im ersten Halbjahr um mehr als 100 Prozent steigern, die erwarteten Abschreibungen fallen deutlich niedriger aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag