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Carlos

Die EU und ihre wirtschaftlichen Probleme

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BondWurzel

Der glaubt tatsächlich, dass ihm noch jemand glaubt wenn er sagt:

 

Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem sieht nach dem Zypern-Paket keinen Bedarf für eine Zwangsabgabe von Sparern in anderen Ländern. „Das steht völlig außer frage: Man braucht in anderen Staaten keine einmalige Abgabe auf Vermögen“, sagt der Chef der Finanzminister-Runde der Euro-Zone am Dienstag im niederländischen Parlament.

 

Schon verstanden, die Betonung liegt auf einmalig. Der Satz von ihm muss also korrekt wie folgt fortgesetzt werden:

... man braucht eine ständige Abgabe

laugh.gif

wer in Holland nur einen Cent anlegt muss besonders bekniggt sein., denn über allem schwebt dort schon ein tolles Enteignungsgesetz...ein "Must Have" eines jeden kollabierenden Euro-Mitgliedes oder -leidens.... B)

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herr_welker
Und wenn die Dinge mal nicht verschleiert werden sondern konkret auf den Tisch kommen (in Form einer im Vergleich zu einem Staatsbankrott geradezu lächerlichen Vermögensabgabe von 6,75%) , dann bleibt nur die pure Emotion.

 

Die einmalige Vermögensabgabe löst nicht ein Problem.

Im Gegenteil. Wahrscheinlich werden Ausländische Anleger erst recht ihr Geld abziehen.

 

Zudem zeigt es sehr anschaulich, wie man Spareinlagen "verlieren" kann ohne Anspruch auf einen Einlagensicherungsfonds zu haben.

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
Zudem zeigt es sehr anschaulich, wie man Spareinlagen "verlieren" kann ohne Anspruch auf einen Einlagensicherungsfonds zu haben.

Der Einlagensicherungsfonds sichert Einlagen gegen die Insolvenz der Bank, nicht gegen eine Steuer.

 

Würden alle zyprischen Banken gleichzeitig zusammenbrechen, dann würden die Anleger wesentlich mehr verlieren als 7-10% ihrer Einlage, weil der Einlagensicherungsfonds für ein solches Szenario nicht vorgesehen ist.

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Antonia
Der weltgrößte Rentenfonds Pimco hat sein Euro-Engagement aufgrund der geplanten Zwangsabgaben auf Bankguthaben in Zypern reduziert. Dabei wurde der bisher noch nicht dagewesene Schritt als politischer Fehler bezeichnet. "Wir haben innerhalb der letzten 24 Stunden unsere Engagements in den Euro reduziert, da man hier vernünftigerweise nicht nur einen Fehler der Politik sieht, sondern auch zu der Erkenntnis kommt, dass der Euro von einer perfekten Reservewährung weit entfernt ist", so Pimco. ...
finanznachrichten

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Schlaftablette

Ich bin mal gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Staub genug wird ja aufgewirbelt. Nun, da das Zypriotische Parlament die Abgabe abgelehnt hat, wird den Brüdern das Geld ausgehen. Ob die EZB eingreift? Falls Zypern tatsählich pleite geht, dann könnte es einen Kurssturz auslösen. Cash wäre nicht verkehrt, denn vielleicht gibt es bald wieder schöne Kaufkurse für Buy-and-Hold Unternehmen.

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Superhirn

Bin ja nun wirklich kein Freund vom Spiegel, aber getreu dem Motto blindes Huhn ...

 

Die Zypern-Rettung eskaliert, wird zur Machtprobe zwischen Euro-Zone und Inselrepublik.

 

 

Mit einer Sache hat der Autor recht, wenn jetzt die Eurogruppe auch noch nachgibt, dann gibt es kein Halten mehr, dann kann man auch jede Pommesbude mit Steuergeldern "retten"

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Zinsen

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richtungsding
· bearbeitet von richtungsding

Nicht uninteressant die unterschiedliche Intensität der öffentlichen Wahrnehmung in der EU: In Deutschland und Spanien ist es in allen Online-Zeitungen erste Schlagzeile, in Frankreich und Italien muss man meistens runterscrollen um die Zypern-Causa zu finden. Die mit Abstand höchste Präsenz der Eur-Krise und Diskussion in der deutschen Öffentlichkeit und das vergleichsweise niedrige Medieninteresse in IT und FR ist mir schon öfters aufgefallen. Würde also nicht allzu viel auf einen Bankrun in IT setzen - letzteres wäre by the way auch viel zu stolz um sich mit GR/Zypern zu vergleichen.

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Tutti

Nicht uninteressant die unterschiedliche Intensität der öffentlichen Wahrnehmung in der EU: In Deutschland und Spanien ist es in allen Online-Zeitungen erste Schlagzeile, in Frankreich und Italien muss man meistens runterscrollen um die Zypern-Causa zu finden. Die mit Abstand höchste Präsenz der Eur-Krise und Diskussion in der deutschen Öffentlichkeit und das vergleichsweise niedrige Medieninteresse in IT und FR ist mir schon öfters aufgefallen. Würde also nicht allzu viel auf einen Bankrun in IT setzen - letzteres wäre by the way auch viel zu stolz um sich mit GR/Zypern zu vergleichen.

 

Das ist mir auch aufgefallen. Bei uns in der Lokal-Zeitung muss man schon regelrecht suchen, um Informationen zur Lage in Zypern zu bekommen. Der Bericht zur Jahreshauptversammlung des hiesigen Schützenvereins ist umfanggreicher gestaltet.......:rolleyes: Anja

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Ramstein
Die zyprischen Banker gehören bestraft

 

Wer aber sühnt das Unrecht an Menschen, die in Depressionen verfallen, krank werden, sich umbringen, weil Banker ihre Lebensgrundlagen ruinieren?

Werden die Manager der Bank of Cyprus und der Laiki Bank, die eine Summe so hoch wie die jährliche Wirtschaftsleistung Zyperns verspielten, etwa bestraft? Sitzen die zyprischen Zentralbanker, die keinen Finger rührten, um die Banken pflichtgemäß zu kontrollieren, nun im Gefängnis? Es wird Zeit, ein Finanzsystem zu ändern, das es Spekulanten erlaubt, ungestraft ganze Volkswirtschaften ins Verderben zu stürzen.

Interessanterweise wird die Verantwortung der Politiker, dir durch ihre Gesetzgebung dieses Abzock-Modell ermöglicht haben und es jetzt mit Klauen und Zähnen verteidigen, mit keinem Wort erwähnt ....

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MCThomas0215

Interessanterweise wird die Verantwortung der Politiker, dir durch ihre Gesetzgebung dieses Abzock-Modell ermöglicht haben und es jetzt mit Klauen und Zähnen verteidigen, mit keinem Wort erwähnt ....

Ganz interessant ist auch immer die Meinung der "einfachen Leute", die Nichts dazu können. Wer hat diese Politiker gewählt?

 

Das Zypern einen riesigen Bankensektor hat und Geld wäscht MUSS einem Bürger auffallen.

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€-man

Interessanterweise wird die Verantwortung der Politiker, dir durch ihre Gesetzgebung dieses Abzock-Modell ermöglicht haben und es jetzt mit Klauen und Zähnen verteidigen, mit keinem Wort erwähnt

 

Mir stellt sich die Frage, ob die nationale Politik real überhaupt in der Lage ist, die international verflochtene Bankenmacht gesetzlich derart zu regulieren. Als Paradebeispiel dient für mich Goldman Sachs mit all seinen Vampyromorpha-Armen. Letztlich die Graue Eminenz der US-Wirtschaftspolitik mit Hang zu noch mehr Bereichsbeeinflussung.

 

Gruß

€-man

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Interessanterweise wird die Verantwortung der Politiker, dir durch ihre Gesetzgebung dieses Abzock-Modell ermöglicht haben und es jetzt mit Klauen und Zähnen verteidigen, mit keinem Wort erwähnt

 

Mir stellt sich die Frage, ob die nationale Politik real überhaupt in der Lage ist, die international verflochtene Bankenmacht gesetzlich derart zu regulieren. Als Paradebeispiel dient für mich Goldman Sachs mit all seinen Vampyromorpha-Armen. Letztlich die Graue Eminenz der US-Wirtschaftspolitik mit Hang zu noch mehr Bereichsbeeinflussung.

 

Gruß

€-man

Man muss Kompromisse machen und Spielchen gibt es in jedem System...nur die Poltitiker werden immer mehr zu Deppen ohne Bildung, ein bisschen sollte man schon wissen, wie was funktioniert.

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€-man
· bearbeitet von €-man

...nur die Poltitiker werden immer mehr zu Deppen ohne Bildung, ein bisschen sollte man schon wissen, wie was funktioniert.

 

Es lief immer schon auf eine gewisse Unwissenheit hinaus. Beispiel: Ministerwechsel.

 

Ich vergleiche das immer mit Handwerkern. Für ein Jahr ist man Schreiner, dann wird man für 3 Jahre Bäcker oder Metzger um dann in den Sanitärinstallationsbereich zu wechseln. Und überall als "Obermeister", versteht sich.

 

Gruß

€-man

 

Edit: Leider habe ich diesbezüglich noch keinen Meisterbrief zu sehen bekommen, der andererseits aber von jedem selbstständigen Farbpinselschwinger verlangt wird.

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Superhirn

Mir stellt sich die Frage, ob die nationale Politik real überhaupt in der Lage ist, die international verflochtene Bankenmacht gesetzlich derart zu regulieren. Als Paradebeispiel dient für mich Goldman Sachs mit all seinen Vampyromorpha-Armen. Letztlich die Graue Eminenz der US-Wirtschaftspolitik mit Hang zu noch mehr Bereichsbeeinflussung.

 

Gruß

€-man

Man muss Kompromisse machen und Spielchen gibt es in jedem System...nur die Poltitiker werden immer mehr zu Deppen ohne Bildung, ein bisschen sollte man schon wissen, wie was funktioniert.

 

Wie haben eine theoretische Physikerin (ja, Du bist selbst Physiker, sieh Dich als glorreiche Ausnahme an wink.gif ) als Bundeskanzlerin, statt einem wirtschaftlich vorgebildeten Generalisten, einen Arzt als Wirtschaftsminister, nehme an beim nächsten Arztbesuch wird man von einem Buchhalter behandelt, eine Familienministerin, die selbst noch ein Kind ist und kindische Ideen hat (siehe Märchen), einen Verteidigungsminister der seine Soldaten mit friendly fire eindeckt usw. w00t.gif

 

Du erwartest Kompetenz in der Politik ? Träum weiter ...laugh.gif Kompetenz wird nicht gewählt, sondern Demagogen und Populisten, also Lügner, insofern hat jedes Volk die Politiker die es verdient.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

Man muss Kompromisse machen und Spielchen gibt es in jedem System...nur die Poltitiker werden immer mehr zu Deppen ohne Bildung, ein bisschen sollte man schon wissen, wie was funktioniert.

 

Wie haben eine theoretische Physikerin (ja, Du bist selbst Physiker, sieh Dich als glorreiche Ausnahme an wink.gif ) als Bundeskanzlerin, statt einem wirtschaftlich vorgebildeten Generalisten, einen Arzt als Wirtschaftsminister, nehme an beim nächsten Arztbesuch wird man von einem Buchhalter behandelt, eine Familienministerin, die selbst noch ein Kind ist und kindische Ideen hat (siehe Märchen), einen Verteidigungsminister der seine Soldaten mit friendly fire eindeckt usw. w00t.gif

 

Du erwartest Kompetenz in der Politik ? Träum weiter ...laugh.gif Kompetenz wird nicht gewählt, sondern Demagogen und Populisten, also Lügner, insofern hat jedes Volk die Politiker die es verdient.

 

der französische Finanzminister, der jetzt wegen Verdacht auf Steuerhinterziehung zurücktritt, ist Chirurg..Hollande hat eine tolle Personalplanung. :lol:

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Zinsen

Schau dir das mal an; der "Haushaltsminister" ist ein niemand. der Moscovici hat das Sagen, solltest du eigentlich mitbekommen haben.

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MCThomas0215

Wie haben eine theoretische Physikerin (ja, Du bist selbst Physiker, sieh Dich als glorreiche Ausnahme an wink.gif ) als Bundeskanzlerin, statt einem wirtschaftlich vorgebildeten Generalisten, einen Arzt als Wirtschaftsminister, nehme an beim nächsten Arztbesuch wird man von einem Buchhalter behandelt, eine Familienministerin, die selbst noch ein Kind ist und kindische Ideen hat (siehe Märchen), einen Verteidigungsminister der seine Soldaten mit friendly fire eindeckt usw. w00t.gif

Du erwartest Kompetenz in der Politik ? Träum weiter ...laugh.gifKompetenz wird nicht gewählt, sondern Demagogen und Populisten, also Lügner, insofern hat jedes Volk die Politiker die es verdient.

 

Nun mal langsam, Politikerbashing ist leicht, das macht jeder Stammtisch, ähnlich deinem Niveau.

 

Entscheidungen trifft zwar der Minister, aber die eigentliche Macht haben die Beiräte, z.B. Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen.

Die meisten Politiker sind denke ich für solche Informationen zugänglich, zumindest in Deutschland (außer vielleicht Lafontaine). Selbst Josef Fischer hat einen Angriffskrieg als Minister verteidigt, und Schröder hat die Agenda 2010 durchgesetzt.

Mir sind solche Politiker wie Reagan, die begrenzte Erfahrungen haben und auf Berater hören, lieber als die Idealisten.

 

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Matthias1980

Entscheidungen trifft zwar der Minister, aber die eigentliche Macht haben die Beiräte, z.B. Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen.

Deshalb hatte man sich in der Finanzkrise für den Entwurf der Bankenchefs entschieden :rolleyes:

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€-man

Entscheidungen trifft zwar der Minister, aber die eigentliche Macht haben die Beiräte .......

 

Mir sind solche Politiker wie Reagan, die begrenzte Erfahrungen haben und auf Berater hören, lieber als die Idealisten.

 

Das ist doch irgendwie verquer.

 

Man hat einen "Nicht- bis Wenigwisser" an der Spitze und hofft, dass dieser auf die Berater hört.

 

Mir sind weder Reagans noch Idealisten sympathisch. Meine Vorstellung wäre ein Könner. Warum funktionieren denn Betrieb am besten, wenn sie einen Firmenchef haben der die Bude aus dem Effeff kennt?

 

Gruß

€-man

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MCThomas0215

Mir sind weder Reagans noch Idealisten sympathisch. Meine Vorstellung wäre ein Könner. Warum funktionieren denn Betrieb am besten, wenn sie einen Firmenchef haben der die Bude aus dem Effeff kennt?

 

Weil die fähigsten Leute nicht in die Politik gehen? Weil es bei Politikern nicht um Wahrheit geht, sondern nur den anderen zu diskreditiern (' Der Professor aus Heidelberg')?

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€-man

Weil die fähigsten Leute nicht in die Politik gehen?

 

Nicht jeder Firmenchef muss auch zur Wirtschaftselite gehören. Deshalb funktioniert sein Betrieb auch - wenn er funktioniert. Und wenn er nicht funktioniert, dann liegt es halt doch meist am Chef.

Hätte jetzt dieser "nichtfuntionierende" Chef so gute Mitarbeiter, dass er relativ unbekümmert sein Dasein bestreiten könnte, dann würde er trotzdem keine Spitzenfirma haben. Stichwort: Familienunternehmen vs. Fremdgeschäftsführer.

 

Gruß

€-man

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Archimedes

Neue Vermögenstudie der Bundesbank:

 

Die Vermögen der Privathaushalte in Deutschland sind deutlich kleiner als in Euro-Krisenländern wie Spanien oder Italien. Das hat eine Studie der Bundesbank ergeben. Das mittlere Vermögen deutscher Haushalte belaufe sich auf rund 51.400 Euro netto, teilte die Bundesbank am Donnerstag mit. In Italien betrage das Haushaltsvermögen rund 163.900 Euro, in Spanien rund 178.300 Euro.

 

In Frankreich belaufe sich das Vermögen der Haushalte im Mittel auf 113.500 Euro, hieß es weiter. Der für Österreich ermittelte Wert liege mit 76.400 Euro näher am deutschen Niveau. In Deutschland selbst falle das mittlere Vermögen im Osten mit 21.400 Euro deutlich geringer aus als im Westen mit 78.900 Euro je Haushalt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vermoegen-deutscher-haushalte-kleiner-als-in-euro-krisenlaendern-a-890247.html

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Neue Vermögenstudie der Bundesbank:

 

Die Vermögen der Privathaushalte in Deutschland sind deutlich kleiner als in Euro-Krisenländern wie Spanien oder Italien. Das hat eine Studie der Bundesbank ergeben. Das mittlere Vermögen deutscher Haushalte belaufe sich auf rund 51.400 Euro netto, teilte die Bundesbank am Donnerstag mit. In Italien betrage das Haushaltsvermögen rund 163.900 Euro, in Spanien rund 178.300 Euro.

 

In Frankreich belaufe sich das Vermögen der Haushalte im Mittel auf 113.500 Euro, hieß es weiter. Der für Österreich ermittelte Wert liege mit 76.400 Euro näher am deutschen Niveau. In Deutschland selbst falle das mittlere Vermögen im Osten mit 21.400 Euro deutlich geringer aus als im Westen mit 78.900 Euro je Haushalt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vermoegen-deutscher-haushalte-kleiner-als-in-euro-krisenlaendern-a-890247.html

Und wie sieht es aus, wenn die Barwerte der Ansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung mit berücksichtigt werden? (Wie ich es immerhin vehement fordere für den Fall, dass eine Vermögenssteuer wieder eingeführt wird.)

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BondWurzel

Noch kein Aufschwung im Euro-Raum in Sicht

Donnerstag, 21. März 2013, 13:09 Uhr

 

- Der Aufschwung in der Euro-Zone lässt immer länger auf sich warten.

Statt der erhofften Stabilisierung hat die Konjunktur ihre Talfahrt im März überraschend noch einmal beschleunigt. Das signalisierte am Donnerstag eine Umfrage unter 5000 Firmen. Das Markit-Barometer für die gesamte Privatwirtschaft sank um 1,4 auf 46,5 Zähler und entfernte sich damit weiter von der 50-Punkte-Marke, ab der Wachstum signalisiert wird. "Während bei vielen Marktteilnehmern - inklusive der EZB - die Hoffnung aufgekeimt sein mag, die Euro-Zone stabilisiere sich im zweiten Quartal, breiten sich nun wieder Krisenängste aus", sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson. Dies betrifft auch die deutsche Wirtschaft. Das Geschäft der hiesigen Industrie schrumpfte, während die Dienstleister unerwartet schwach zulegten.

 

Die Wirtschaft in der Euro-Zone findet nicht aus der Rezession heraus. Im Schlussquartal 2012 sank das Bruttoinlandsprodukt der 17 Länder mit 0,6 Prozent so stark wie seit dem Höhepunkt der Finanzkrise Anfang 2009 nicht mehr. Ökonomen hatten auf Besserung für den Jahresauftakt 2013 gehofft. Doch nicht nur die Krisenstaaten schwächeln, auch die zweitgrößte Volkswirtschaft im Währungsraum kommt nicht auf die Beine. "Mit dem stärksten Einbruch der Wirtschaftleistung seit März 2009 steckt Frankreich momentan in der tiefsten Krise seit vier Jahren", betonte Markit-Experte Williamson. Im laufenden Quartal sagt er der Euro-Zone noch ein Schrumpfen um 0,3 Prozent voraus. Das Markit-Barometer für die Dienstleister im Euro-Raum sank im März unerwartet um 1,4 auf 46,5 Punkte, der Industrie-Index verlor 1,3 auf 46,6 Zähler.

 

HOFFNUNGSTRÄGER DEUTSCHLAND ERLEIDET RÜCKSCHLAG

 

Viele Hoffnungen ruhen darauf, dass Deutschland die Währungsunion aus dem Tief mit nach oben zieht. Die Stimmung der Top-Manager hat sich laut Ifo-Institut vier Monate in Folge verbessert. In den harten Konjunkturdaten wie Aufträgen oder Produktion war von dieser Zuversicht jedoch kaum etwas zu sehen. "Auch in Deutschland hat sich die Konjunktur im März schon wieder in besorgniserregendem Tempo abgeschwächt, ausgelöst von der erneut rückläufigen Entwicklung in der Industrie", warnte Williamson. Das Barometer für den Sektor fiel um 1,4 auf 48,9 Zähler und rutschte wider Erwarten unter die 50-Punkte-Marke. "In der Industrie wirkte sich vor allem die rückläufige Exportnachfrage seitens der Länder Südeuropas und der Lagerabbau bei einigen Kunden negativ aus, während die Nachfrage nach Industrie-Erzeugnissen 'Made in Germany' aus Asien und Nordamerika anzog", hieß es.

 

Die deutschen Service-Firmen wuchsen zwar erneut, allerdings überraschend langsam. Hier sank der Einkaufsmanagerindex um 3,1 auf 51,6 Punkte. Ökonomen hatten mit einem Plus auf 55,0 Zähler gerechnet. "Auch bei den Dienstleistern gingen etwas weniger Neu- und Folgeaufträge ein", schrieben die Markit-Experten. Trotzdem wurden in der Privatwirtschaft erneut neue Stellen geschaffen - und zwar so viele wie seit Januar 2012 nicht mehr. Das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit (IAB) blickt mit größerer Zuversicht in die Zukunft und erwartet für 2013 einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Im Jahresschnitt sei mit 2,86 Millionen Arbeitslosen zu rechnen - das wären rund 40.000 weniger als 2012. Im Herbst hatten die Forscher noch einen Anstieg vorhergesagt.

 

Für das erste Quartal 2013 erwarten Volkswirte wieder ein leichtes Wirtschaftswachstum in Deutschland. Nach Ansicht der Markit-Experten besteht jedoch die Gefahr, dass der Aufschwung an Kraft verliert. Denn die Zypern-Krise dürfte für Verunsicherung sorgen und die Investitionsbereitschaft bremsen. Viele Unternehmen kalkulieren nur mit einer moderaten Erholung. "Kunden disponieren weiterhin sehr vorsichtig", sagte etwa der Chef des Chemiekonzerns Lanxess, Axel Heitmann. Auch der Bahntechnikkonzern Vossloh spürt die Zurückhaltung in den Märkten - vor allem in den Euro-Krisenstaaten.

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