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Carlos

Die EU und ihre wirtschaftlichen Probleme

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WOVA1

As gilt aber für Staaten auch, diesmal sind ers ja nicht die Banken, sondern die Politiker und ihre Etats die den Karren in den Dreck fahren einschl. Sahnehäubchen Banken...

 

JA, gute Idee: EU-Apparat sowie Regierungen der Mitgliedsstaaten samt Kommission gleich mit schrumpfen -

nur bezweifele ich, dass man da werthaltige Teile findet.. :P

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BondWurzel

As gilt aber für Staaten auch, diesmal sind ers ja nicht die Banken, sondern die Politiker und ihre Etats die den Karren in den Dreck fahren einschl. Sahnehäubchen Banken...

 

JA, gute Idee: EU-Apparat sowie Regierungen der Mitgliedsstaaten samt Kommission gleich mit schrumpfen -

nur bezweifele ich, dass man da werthaltige Teile findet.. :P

 

diese Teile hat man ja den Banken gegeben... :P ..aber man kann enorme Kosten sparen mit deinem Schrumpfungsvorschlag...wer läßt sich aber gern die Butter vom Brot nehmen.... :-

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Zinsen

Schön, dass man beim Thema ist, wer lässt sich die Butter vom Brot nehmen?

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dakac
· bearbeitet von dakac

Soweit ich gesehen habe, das wurde noch nicht verlinkt:

 

Der offene Brief der Ökonomen im Wortlaut

 

"Liebe Mitbürger,

 

die Entscheidungen, zu denen sich die Kanzlerin auf dem Gipfeltreffen der EU-Länder gezwungen sah, waren falsch. Wir, Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler der deutschsprachigen Länder, sehen den Schritt in die Bankenunion, die eine kollektive Haftung für die Schulden der Banken des Eurosystems bedeutet, mit großer Sorge. Die Bankschulden sind fast dreimal so groß wie die Staatsschulden und liegen in den fünf Krisenländern im Bereich von mehreren Billionen Euro. Die Steuerzahler, Rentner und Sparer der bislang noch soliden Länder Europas dürfen für die Absicherung dieser Schulden nicht in Haftung genommen weden, zumal riesige Verluste aus der Finanzierung der inflationären Wirtschaftsblasen der südlichen Länder absehbar sind. Banken müssen scheitern dürfen. Wenn die Schuldner nicht zurückzahlen können, gibt es nur eine Gruppe, die die Lasten tragen sollte und auch kann: die Gläubiger selber, denn sie sind das Investitionsrisiko bewusst eingegangen und nur sie verfügen über das notwendige Vermögen.

 

 

Die Politiker mögen hoffen, die Haftungssummen begrenzen und den Missbrauch durch eine gemeinsame Bankenaufsicht verhindern zu können. Das wird ihnen aber kaum gelingen, solange die Schuldnerländer über die strukturelle Mehrheit im Euroraum verfügen. Wenn die soliden Länder der Vergemeinschaftung der Haftung für die Bankschulden grundsätzlich zustimmen, werden sie immer wieder Pressionen ausgesetzt sein, die Haftungssummen zu vergrößern oder die Voraussetzungen für den Haftungsfall aufzuweichen. Streit und Zwietracht mit den Nachbarn sind vorprogrammiert. Weder der Euro noch der europäische Gedanke als solcher werden durch die Erweiterung der Haftung auf die Banken gerettet; geholfen wird statt dessen der Wall Street, der City of London – auch einigen Investoren in Deutschland - und einer Reihe maroder in- und ausländischer Banken, die nun weiter zu Lasten der Bürger anderer Länder, die mit all dem wenig zu tun haben, ihre Geschäfte betreiben dürfen.

Die Sozialisierung der Schulden löst nicht dauerhaft die aktuellen Probleme; sie führt dazu, dass unter dem Deckmantel der Solidarität einzelne Gläubigergruppen bezuschußt und volkswirtschaftlich zentrale Investitonsentscheidungen verzerrt werden.

 

 

Bitte tragen Sie diese Sorgen den Abgeordneten Ihres Wahlkreises vor; unsere Volksvertreter sollen wissen, welche Gefahren unserer Wirtschaft drohen."

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Akaman
Engels: Dann bleiben wir aber ganz kurz noch bei diesem Bild, das Herr Rösler aufgebracht hat. Wenn ich Sie richtig verstehe, dann ist es so, dass Herr Trittin eigentlich bereits für das Häuschen von den Röslers haftet - natürlich nur im übertragenen Sinne, wenn man es auf Europa überträgt -, ohne gefragt worden zu sein, und Sie verlangen, dass die Röslers darüber die Wahrheit sagen?

 

Trittin: Ich erwarte, dass sie die Wahrheit darüber sagen, und ich erwarte, dass sie sich aktiv daran beteiligen, ...

 

Engels: Aber ist das denn eine gute Idee?

 

Trittin: Nein!

 

Quelle

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RED-BARON
Engels: Dann bleiben wir aber ganz kurz noch bei diesem Bild, das Herr Rösler aufgebracht hat. Wenn ich Sie richtig verstehe, dann ist es so, dass Herr Trittin eigentlich bereits für das Häuschen von den Röslers haftet - natürlich nur im übertragenen Sinne, wenn man es auf Europa überträgt -, ohne gefragt worden zu sein, und Sie verlangen, dass die Röslers darüber die Wahrheit sagen?

 

Trittin: Ich erwarte, dass sie die Wahrheit darüber sagen, und ich erwarte, dass sie sich aktiv daran beteiligen, ...

 

Engels: Aber ist das denn eine gute Idee?

 

Trittin: Nein!

 

Quelle

 

Hey man,

Um aus dieser Situation rauszukommen, haben Europäer gemeinsam beschlossen, beispielsweise Banken künftig stärker an den Kosten der Krise zu beteiligen, durch eine Finanztransaktionssteuer.

 

Die Steuer müsste dann aber so hoch sein, dass sie den Finanzmarkt in Scherben legt - sonst wird das wohl nicht ganz reichen :huh:

 

Mein persönlicher Vorschlag: (150-250)% Steuer auf das Transaktionsvolumen. B)

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SIRIS

Was genau hat eine Finanztransaktionssteuer mit der Krise zu tun? Inwieweit wäre die jetzige Situation besser, wenn künftig weniger Transaktionen durchgeführt werden?

 

Diese Fragen konnte noch kein Politiker überzeugend beantworten. Das durch diese Steuer der Bankensektor stärker an den Folgen der Krise beteiligt wird klingt sicher schön, wieso dies so sein soll, bleibt aber vollkommen im Dunkeln.

 

Ein wirksamer Vorschlag, der aus welchen Gründen auch immer vollkommen von der politischen Agenda verschwunden ist, wäre Banken künftig keinen Freibrief auszustellen und einen Bankrott von Banken hinzunehmen. Die Kosten von Bankenzusammenbrüchen mögen hoch sein, die Kosten der Bail-out-Garantien übertreffen diese aber um Längen und werden zudem langfristig in Staatsbankrotten und Währungcrashs enden. Warum man diesen Weg weiter gehen will ist mir ein Rätsel.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

 

edit: Link repariert

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

 

Genial, die Musik passt perfekt. :thumbsup:

 

Schön auch das Schmidtsche Zitat zur Inflation: "Ich will mich um das Problem der von Ihnen sogenannten Inflation im Grunde nicht herumdrücken"

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Edit

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dulli

Verhalten im Urlaub

 

Ich denke, dass jeder Tourist seinen Beitrag leisten kann.

Ich werde in Zukunft auf einen Beleg in den Geschäften und Restaurants bestehen. :angry:

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dakac

Verhalten im Urlaub

 

Ich denke, dass jeder Tourist seinen Beitrag leisten kann.

Ich werde in Zukunft auf einen Beleg in den Geschäften und Restaurants bestehen. :angry:

 

Dann kannst du schon etwas üben, ist ganz einfachrolleyes.gif:

 

Klick

 

 

 

 

 

 

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Antonia

Dann kannst du schon etwas üben, ist ganz einfachrolleyes.gif:

 

Klick

:lol::lol:

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Nudelesser

Für Freunde anspruchsvoller Denksportaufgaben ist die beiliegende nicht ganz leicht zu lesende Analyse der Bank of America eine echte Perle. Es wird versucht, mit Hilfe der Spieltheorie die Situation in der Eurozone zu analysieren.

 

Kurzfazit für Nicht-Leser:

 

Entweder Italien wird die EZ verlassen oder es wird sich von D fürstlich dafür bezahlen lassen, dies nicht zu tun und

entweder der wird gegenüber dem $ massiv abwerten oder die EZ wird auseinanderbrechen.

 

Eine deutschsprachige, verkürzte Einführung in das Thema finden sich hier: Spieltheoretische Gedanken zu Europa

 

Game theory and euro breakup risk premium.pdf

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richtungsding
· bearbeitet von richtungsding

Für Freunde anspruchsvoller Denksportaufgaben ist die beiliegende nicht ganz leicht zu lesende Analyse der Bank of America eine echte Perle. Es wird versucht, mit Hilfe der Spieltheorie die Situation in der Eurozone zu analysieren.

 

Kurzfazit für Nicht-Leser:

 

Entweder Italien wird die EZ verlassen oder es wird sich von D fürstlich dafür bezahlen lassen, dies nicht zu tun und

entweder der € wird gegenüber dem $ massiv abwerten oder die EZ wird auseinanderbrechen.

 

Eine deutschsprachige, verkürzte Einführung in das Thema finden sich hier: Spieltheoretische Gedanken zu Europa

 

Game theory and euro breakup risk premium.pdf

 

Sehr interessantes Paper. Es muss freilich, wie auch die Autoren einräumen, mit simplifizierten spieltheoretischen Annahmen arbeiten, die der Komplexität der Wirklichkeit nicht ganz gerecht werden können. Der für mich interessanteste, in der bisherigen Diskussion im Hintergrund gebliebene Aspekt sind die starken Ausstiegsanreize für Italien. Ergänzend mitzudenken wären noch folgende Faktoren, die im Paper nicht thematisiert werden:

- Das größte Interesse am Nichtausstieg Italiens hat Frankreich, da es überwiegend Italiens Verbindlichkeiten finanziert hat. Wenn IT aussteigt, ist FR Bankensystem pleite. Anders Spanien, das vorwiegend durch deutsche Banken finanziert wurde.

- Nicht vergessen werden sollte, dass ein einseitiger Ausstieg nur aus der Eurozone ohne Austritt aus der EU rechtlich nicht möglich ist. Mit Einvernehmen aller EU-Staaten könnte zwar nach völkerrechtlichen Grundsätzen ein Euroausstieg mit gleichzeitigem Verbleib in der EU beschlossen werden, dies ist jedoch bei einem unilateralen Ausstieg politisch unwahrscheinlich. Insbesondere wenn DE ausstiege. Damit wäre DE nicht mehr EU-Mitglied und würde den unbeschränkten Zugang zum Binnenmarkt verlieren. Wäre glaube ich für die Exporte noch fataler als der Lohnstückkostenanstieg durch die Währungsaufwertung. Eher unwahrscheinlich, dass zB VW zu annähernd gleichen Wettbewerbsbedinungen wie Peugeot verkaufen könnte. Von den politisch-historischen Folgen eines Ausstiegs des mit FR zentralen Gründungsmitglieds DE ganz zu schweigen.

- Ein EU Austritt würde des Weiteren für die PIIGS einen Verlust der EU-Förderprogramme bedeuten. Dies würde in erster Linie GR, PT und ES finanziell treffen. Anders wiederum Italien: es ist knapper Nettozahler und hat eine fast ausgeglichene Handelsbilanz. Sowohl der Verlust des uneingeschränkten Zugangs zum Binnenmarkt als auch der Subventionstöpfe würden in Vergleich zu anderen Euroländern also keine starken Gegenanreize entfalten. Dazu kommt, dass Italien nach GR die wohl unzuverlässigste politische Elite hat. Montis Popularität ist im Keller, Berlusconi ante portas.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Juncker befürchtet den Zerfall der Währungsunion.

 

Juncker bestätigte zugleich, dass sich die Euro-Länder zusammen mit dem Rettungsfonds EFSF und der Europäischen Zentralbank darauf vorbereiten, notfalls Staatsanleihen klammer Euro-Länder aufzukaufen. Daran bestehe kein Zweifel, sagte er. Nach Informationen der Zeitung gibt es bereits Pläne in Brüssel, wonach die EZB im Namen des Rettungsschirms EFSF spanische Anleihen aufkaufen soll.

 

Dem widersprach Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) aus dem Urlaub heraus.

Tja, da müssen wir uns mal überlegen, wer von den beiden bisher mehr gelogen hat, keine leichte Aufgabe ... wink.gif

 

 

CSU-Chef Horst Seehofer warnte unterdessen im ZDF davor, mit einem Aufkauf von spanischen Staatsanleihen durch die EZB den Bundestag zu umgehen. Seehofer schloss sich zudem der umstrittenen Äußerung von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) an, dass ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone seinen Schrecken verloren habe.

Der meldet sich auch nur im Mainstream so zu Wort, weil in Bayern Wahlkampf herrscht; nach der Wahl weiß der von nichts ,,, whistling.gif

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Ca$hflow

Juncker befürchtet den Zerfall der Währungsunion.

 

Juncker bestätigte zugleich, dass sich die Euro-Länder zusammen mit dem Rettungsfonds EFSF und der Europäischen Zentralbank darauf vorbereiten, notfalls Staatsanleihen klammer Euro-Länder aufzukaufen. Daran bestehe kein Zweifel, sagte er. Nach Informationen der Zeitung gibt es bereits Pläne in Brüssel, wonach die EZB im Namen des Rettungsschirms EFSF spanische Anleihen aufkaufen soll.

 

Dem widersprach Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) aus dem Urlaub heraus.

Tja, da müssen wir uns mal überlegen, wer von den beiden bisher mehr gelogen hat, keine leichte Aufgabe ... wink.gif

 

 

CSU-Chef Horst Seehofer warnte unterdessen im ZDF davor, mit einem Aufkauf von spanischen Staatsanleihen durch die EZB den Bundestag zu umgehen. Seehofer schloss sich zudem der umstrittenen Äußerung von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) an, dass ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone seinen Schrecken verloren habe.

Der meldet sich auch nur im Mainstream so zu Wort, weil in Bayern Wahlkampf herrscht; nach der Wahl weiß der von nichts ,,, whistling.gif

Seien wir doch mal realistisch, ohne den Ankauf der Staatsanleihen (was der Monetarisierung der Schulden gleichbedeutend ist) wird gar nichts mehr gehen. Am besten zu sehen an den USA, England und Japan. Sparmaßnahmen sind schön, aber ein langwieriger Prozess der zur Destabilisierung der gesamten Wirtschaft führen kann, wenn zu viele gleichzeitig gezwungen sind, diese Strategie zu fahren.

Wenn Griechenland, Spanien, Portugal, Italien, Frankreich alle sparen (sollen), wer soll dann irgendwie Wachstum in Europa erzeugen und wer soll dann deutsche Waren in der Menge abnehmen?

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Nudelesser

Der Anwalt der Rettungsschirmgegner hat sich den vom Bundestag verabschiedeten ESM-Vertrag genauer angesehen und einen entsprechenden Artikel in der Sonntags-FAZ geschrieben. Wenn das, was er schreibt, so stimmt, dann gibt es eigentlich nur zwei gleichermaßen erschütternde Erklärungen:

 

Entweder die deutschen Vertreter waren bei der Vertragsabstimmung extrem schlampig und haben sich kräftig über den Tisch ziehen lassen oder Merkel und Schäuble nehmen es mit der Wahrheit nicht zu genau, wenn sie mit ihrem deutschen Wahlvolk reden.

 

Retten ohne Ende 28.07.2012 · Der Sprengstoff des Rettungsschirms ESM steht im Kleingedruckten: Für die Haftung gibt es keine Obergrenze. Und das Parlament wird entmachtet.

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Superhirn

... oder Merkel und Schäuble nehmen es mit der Wahrheit nicht zu genau, wenn sie mit ihrem deutschen Wahlvolk reden.

 

Retten ohne Ende 28.07.2012 · Der Sprengstoff des Rettungsschirms ESM steht im Kleingedruckten: Für die Haftung gibt es keine Obergrenze. Und das Parlament wird entmachtet.

 

Es bleibt nur die oben zitierte Möglichkeit.

 

Man sehe sich doch nur die Umfaller- und Lügenlawine der beiden in den letzten Jahren an. Aussagekräftig war doch der -ungewollte Mitschnitt- zwischen dem portugiesischen Regierungsmitglied und Schäuble. Da sagte Schäuble, dass die eigenen Leute ihm schon nicht mehr glauben. Aha, die Personen die ständig mit ihm im Bundestag zu tun haben glauben ihm nicht. Warum wohl?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Herzlichen Dank für den Link. Wenn das so stimmt, wie er schreibt, dann ist das alles ja noch viel schrecklicher als ich bisher angenommen hatte.

 

Mein Dank gilt auch für diesen

 

äusserst interessanten Link. Auch wenn die Annahmen und Szenarien naturgemäss extrem vereinfacht sind und man sicherlich nicht davon ausgehen kann, dass die politischen Entscheidungen (ausschliesslich) auf spieltheoretischer Grundlage getroffen werden, hat mir die Darstellung einen Einblick in einige der zugrunde liegenden Zusammenhänge ermöglicht.

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RED-BARON

@Nudelesser, mich erschüttert garnichts mehr - ich lese solche Artikel völlig entspannt :w00t:

 

Was des Bürgers Pflicht ist wurde von der Kanzlerin in 2008 gesagt - "Die Spareinlagen sind sicher".

Das war der letzte Startschuss, wer den nicht gehört hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen :-

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Superhirn

Quelle: Berlin/Madrid (dpa)

 

Juncker deutet rasche Euro-Schritte an

 

Juncker hatte der «Süddeutschen Zeitung» (Montag) gesagt: "Welche Maßnahmen wir ergreifen werden, entscheiden wir in den nächsten Tagen. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren." Was genau wann gemacht werde, sei noch offen: "Das hängt von den Entwicklungen der nächsten Tage ab und davon, wie schnell wir reagieren müssen."

 

Die Bundesregierung stemmte sich am Montag gegen Spekulationen über kurzfristige neue Hilfen. Vize-Regierungssprecher Georg Streiter sagte, ihm seien keine entsprechenden Gesprächstermine bekannt.

 

Eine Sprecherin des Finanzministeriums verwies darauf, dass das nächste reguläre Eurogruppen-Treffen für September anberaumt sei.

 

 

Chaos komplett in der Zone.

 

Oder was meinte Schäuble als er vor dem BverfG sagte, es gehe um Wochen?

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CHX

Der Anwalt der Rettungsschirmgegner hat sich den vom Bundestag verabschiedeten ESM-Vertrag genauer angesehen und einen entsprechenden Artikel in der Sonntags-FAZ geschrieben. Wenn das, was er schreibt, so stimmt, dann gibt es eigentlich nur zwei gleichermaßen erschütternde Erklärungen:

 

Entweder die deutschen Vertreter waren bei der Vertragsabstimmung extrem schlampig und haben sich kräftig über den Tisch ziehen lassen oder Merkel und Schäuble nehmen es mit der Wahrheit nicht zu genau, wenn sie mit ihrem deutschen Wahlvolk reden.

 

Retten ohne Ende 28.07.2012 · Der Sprengstoff des Rettungsschirms ESM steht im Kleingedruckten: Für die Haftung gibt es keine Obergrenze. Und das Parlament wird entmachtet.

 

Sorry, das sind doch olle Kamellen - den Vertrag konnte man sich schon seit längerer Zeit im Internet herunterladen und lesen. Er ist auch gar nicht so umfangreich, sondern kurz und knackig. Habe mich eh schon die ganze Zeit gewundert, warum niemand aus unserer "unabhängigen" Journaille auf diese Idee gekommen ist und auch mal für die breitere Öffentlichkeit berichtet hat...

 

Aber scheinbar interessiert es sowieso kaum jemanden, was da alles "Nettes" im Vertrag steht :lol:

Augen zu und durch...

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Nudelesser

Sorry, das sind doch olle Kamellen - den Vertrag konnte man sich schon seit längerer Zeit im Internet herunterladen und lesen. Er ist auch gar nicht so umfangreich, sondern kurz und knackig.

 

Wenn Du so gern völkerrechtliche Verträge liest und auch noch die juristischen Kenntnisse hast, um diese sauber zu bewerten, dann könntest Du doch eigentlich mal mitteilen, was von Homburgs Artikel zu halten ist. :-

 

Ich jedenfalls kann nicht beurteilen, ob Homburg in allem richtig liegt oder lediglich (auf sehr plausible Weise) die Interessen der ESM-Gegner vertritt. Hoffe daher, dass es in den nächsten Tagen auch einen Gegenartikel von einem Pro-ESM Juristen geben wird.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Sorry, das sind doch olle Kamellen - den Vertrag konnte man sich schon seit längerer Zeit im Internet herunterladen und lesen. Er ist auch gar nicht so umfangreich, sondern kurz und knackig.

 

Wenn Du so gern völkerrechtliche Verträge liest und auch noch die juristischen Kenntnisse hast, um diese sauber zu bewerten, dann könntest Du doch eigentlich mal mitteilen, was von Homburgs Artikel zu halten ist. :-

 

Ich jedenfalls kann nicht beurteilen, ob Homburg in allem richtig liegt oder lediglich (auf sehr plausible Weise) die Interessen der ESM-Gegner vertritt. Hoffe daher, dass es in den nächsten Tagen auch einen Gegenartikel von einem Pro-ESM Juristen geben wird.

Der im Artikel verlinkte ESM-Vertrag ist mit 62 Seiten zwar deutlich kürzer als so mancher Tierprospekt, aber für mich, der ich noch nicht einmal Hobby-Völkerrechtler bin, trotzdem etwas unhandlich. @Licuala: ich schliesse mich daher Nudelessers Vorschlag an, dass du uns ja mal mitteilen könntest, ob und inwieweit Homburg Recht hat. Sollte er nämlich überwiegend richtig liegen, wird es dem BVerfG sehr, sehr schwerfallen müssen, den Vertrag durchzuwinken.

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