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Carlos

Die EU und ihre wirtschaftlichen Probleme

Empfohlene Beiträge

Atros

http://www.spiegel.d...r-a-841613.html

 

Ich Frage mich warum wir dabei nachgegeben haben.

Ich frage mich, warum sich kaum was ändert?

 

Warum sollte sich etwas ändern,wenn wir genauso weitermachen wie bisher?

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Herodot

Ich Frage mich warum wir dabei nachgegeben haben.

 

Ganz einfach, weil Italien gedroht hat das Wachstumpaket für Spanien und Italien zu blockieren, welches Merkel braucht damit der Bundestag den ESM durchwinkt um Spanien und Italien zu retten. So jedenfalls die offizielle Version :blink:

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/euro-gipfel-italien-und-spanien-siegen-im-verhandlungspoker-a-841613.html

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Zinsen

Wenn du das sagst...

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RED-BARON

Ich sage garnix, nur Textsuche übers dokument - fertig :lol:

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Atros

Zentralwahn

Die Architekten einer Schulden- und Haftungsunion - es sind die Regierungschefs aller Eurostaaten - haben das europäische Haus bald zu Ende gebaut.

Dort gilt das Prinzip: Wer überschuldet ist und die Zinslast der Kapitalmärkte beschwerlich findet, kann sich billiges Geld bei den starken europäischen Nachbarn holen (derzeit vor allem aus Deutschland).

Das Ganze läuft unter dem Motto Solidarität" und soll die europäische Einigung befördern.

...

Bremen hat in den frühen neunziger Jahren beim Bund eine extreme Haushaltsnotlage geltend gemacht. Angesichts einer Verschuldung von 13.000 Euro pro Kopf erhielt der Stadtstaat zehn Jahre lang vom Bund außergewöhnliche Sanierungshilfen (Bailout") von insgesamt mehr als 15.000 Euro pro Kopf. Am Ende war für jeden Bremer aber nicht etwa ein Überschuss angespart, sondern die Schulden hatten sich auf 17.000 Euro vermehrt (heute sind es sogar 27.000 Euro). Die Rettung Bremens war die pure Geldverschwendung, eine dauerhafte Insolvenzverschleppung, obwohl das Geld an strenge Auflagen (Konditionalisierung") gebunden war. Leider, so die Bremer Politiker, sei die wirtschaftliche Entwicklung immer hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

...

Wer will glauben, dass europäische Institutionen härter auf souveräne Staaten durchgreifen werden, als dies dem Bund beim (nicht souveränen) Bremen gelang.

Europa besinnt sich auf seine christlichen Wurzeln und versucht den Zins abzuschaffen. :-

(Solange es wie die Rettung Griechenlands weniger als 20Mrd kostet ...)

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Akaman
Kanzlerin Merkel habe bis zum Schluss "gekämpft wie ein Löwe", sagt Hans-Werner Sinn. Aber beim EU-Gipfel in Brüssel wollte man an das deutsche Geld heran. Der Präsident des Ifo-Wirtschaftsforschungsinstituts kritisiert, dass "im Extremfall" eine Haftungssumme von etwa 700 Milliarden Euro auf Deutschland zukommen könnte.

Sinn im DLF

 

Das wären knapp 10.000 pro Nase. Fangt am besten schon mal an zu sparen.

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WOVA1

Das wären knapp 10.000 pro Nase. Fangt am besten schon mal an zu sparen.

 

Eigentlich der falsche Weg.

 

Besser: nehmt 10.000 als Kredit und gebt das Geld aus.

Wären dann bei einer 80 Mio. Bevölkerung lockere 800 Mrd. Euro,

an deren Haftung sich dann der Club Med beteiligen dürfte :- .

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Wären dann bei einer 80 Mio. Bevölkerung lockere 800 Mrd. Euro,

an deren Haftung sich dann der Club Med beteiligen dürfte :- .

Eigentlich eine gute Idee! Der Haken ist nur: das ganze war als Einbahnstrasse vereinbart ...

 

Wenn man das Sinn-Interview etwas genauer liest, stellt man übrigens fest, dass die maximale Haftungssumme für D-land noch wesentlich grösser werden kann, da erstens die Gesamtsumme bis zu 12 Billionen beträgt und zweitens der D-Anteil mit jedem umgefallenen Dominostein natürlich entsprechend grösser wird.

 

Die Staatsschulden dieser fünf Länder sind 3,3/ 3,4 Billionen, und hier reden wir über 9,2 Billionen Bankschulden. In der Summe, wenn man die Doppelzählung herausnimmt, sind das gigantische 12.000 Milliarden Euro.

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Kaffeetasse

ich geb mal eben einen leserbrief aus der zeitung vom wochenende zum besten:

 

Es gäbe einen Ausweg

Der Fiskalpakt wird in die Rezession führen und das Ende des Euro nur hinauszögern. Es gibt nur einen sinnvollen Weg, den Schuldenabbau zügig und für alle schmerzfrei zu gestalten: Das Gesamtvermögen in der Eurozone beträgt das Fünffache der Staatsschulden. Die Rückführung eines Fünftels würde alle Staaten entschulden. Dafür müssten 10 Prozent der Bevölkerung, die 66 Prozent des gesamten Finanz- und Immobilienvermögens in der Eurozone besitzen, eine Vermögenssteuer von 1,5 Prozent jährlich entrichten, dann wären die Staaten in ca. 15-20 Jahren schuldenfrei. 90 Prozent der Bevölkerung wären von dieser Abgabe überhaupt nicht betroffen, niemand muss also um sein Haus fürchten. Die Staaten müssten also nicht sparen und ihre Binnenmärkte und ihren sozialen Frieden gefährden, sondern sie müssten diese neue Einnahmequelle erschließen. Allein die Besteuerung der 30 reichsten Hamburger in dieser Form würde im Jahr ca. eine Milliarde Euro in die Staatskasse bringen, ohne dass einer dieser 30 dies auch nur ansatzweise in der Lebensführung spüren würde.

 

so, damit ist die krise gelöst, den politischen willen vorausgesetzt. :-

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Broker12

ich geb mal eben einen leserbrief aus der zeitung vom wochenende zum besten:

 

Es gäbe einen Ausweg

Der Fiskalpakt wird in die Rezession führen und das Ende des Euro nur hinauszögern. Es gibt nur einen sinnvollen Weg, den Schuldenabbau zügig und für alle schmerzfrei zu gestalten: Das Gesamtvermögen in der Eurozone beträgt das Fünffache der Staatsschulden. Die Rückführung eines Fünftels würde alle Staaten entschulden. Dafür müssten 10 Prozent der Bevölkerung, die 66 Prozent des gesamten Finanz- und Immobilienvermögens in der Eurozone besitzen, eine Vermögenssteuer von 1,5 Prozent jährlich entrichten, dann wären die Staaten in ca. 15-20 Jahren schuldenfrei. 90 Prozent der Bevölkerung wären von dieser Abgabe überhaupt nicht betroffen, niemand muss also um sein Haus fürchten. Die Staaten müssten also nicht sparen und ihre Binnenmärkte und ihren sozialen Frieden gefährden, sondern sie müssten diese neue Einnahmequelle erschließen. Allein die Besteuerung der 30 reichsten Hamburger in dieser Form würde im Jahr ca. eine Milliarde Euro in die Staatskasse bringen, ohne dass einer dieser 30 dies auch nur ansatzweise in der Lebensführung spüren würde.

 

so, damit ist die krise gelöst, den politischen willen vorausgesetzt. :-

 

 

Tja die Regierung löst das Problem jetzt genau anders rum.

Mit dem ESM haben wir doch jetzt ne europäische Badbank die den Vermögenden - welche den griechischen, spanischen ... Staaten Geld geliehen haben- und den Banken jetzt ihre toxischen Kredite abkauft.

Nach dem Motto keiner will sie mehr haben, dann kauft sie der Steuerzahler. Jetzt sind wir doch alle Gläubiger der PIIGS- Staaten. Das verschafft zunächst Zeit und eröffnet den Saaten sich noch höher zu verschulden. Das Limit des ESM ist ja nur formal auf 500 Milliarden Euro festgelegt.

Die Schulden sind vergemeinschaftet und die kommenden Generationen stark belastet

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Toni

Der Ausverkauf Deutschlands ist bewilligt (ESM), jetzt kann der DAX wieder steigen....

 

:'(

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Sthenelos

Gut so, mein Depot und mich freuts, jetzt wird der Reibach gemacht! :thumbsup:

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Hasenhirn

Ich schubse mal geschwind diesen Beitrag zur Petition 25090 hier rein. Vielleicht will da ja noch jemand mitmachen? Gruß, H.

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teffi

Ich habe hin. und herüberlegt, wo ich folgenden Link posten soll. Achtet mal auf die Insiderkäufe der Griechen:

Deutschlands Topmanager kaufen wieder Aktien

[08:15, 03.07.12]

Von Georgia Hädicke

 

Es war kein leichtes erstes Halbjahr für deutsche Anleger: Bis März zeigte der DAX eine gute Performance, danach büßte der Index ein. Deutschlands Topmanager haben das zweite Börsenquartal hingegen durchaus für Zukäufe genutzt.

 

http://www.boerse-online.de/maerkte/nachrichten/meldungen/:Insiderindex--Deutschlands-Topmanager-kaufen-wieder-Aktien/639213.html

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Na also. Das:

Erstmals seit 2010: Irland platziert wieder Anleihen

 

Das Euroland kehrt wieder an die Märkte zurück. Zum ersten Mal seit September 2010 will Irland Geldmarktpapiere ausgeben. Den entscheidenden Ruck habe der EU-Gipfel gegeben, vermuten Analysten.

 

... ist doch mal eine gute Nachricht! (Quelle Klick)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

03.07.2012/20:43:45

 

 

 

Behörde deckt Rekordbetrug mit EU-Geldern auf

 

Brüssel, 03. Jul (Reuters) - Die Antikorruptionsbehörde der EU hat einen Rekordbetrug aufgedeckt. Demnach flossen im vergangenen Jahr 691 Millionen Euro an EU-Fördergeldern zu Unrecht, wie die Behörde am Dienstag in Brüssel mitteilte. Mehr als die Hälfte des Summe sei mit 389 Millionen Euro bei Straßenbauprojekten in Italien veruntreut worden.

 

Allerdings warnten die Aufseher, viele europäische Länder seien zurückhaltender mit Hinweisen - offenbar aus Sorge um die nationale Reputation. "Das Nachlassen des Informationsflusses aus den Behörden beunruhigt uns", sagte der Generaldirektor der Behörde, Giovanni Kessler. Viele der zu Unrecht verteilten Gelder stammen aus EU-Strukturfonds, aus denen regionale Infrastrukturprojekte bezahlt werden. Die Aufsicht haben die Mitgliedsstaaten.

 

Auf Widerstand stießen Nachforschungen der Betrugsbekämpfungsbehörde allerdings bei Abgeordneten des EU-Parlaments. Um dem Verdacht nachzugehen, einige Parlamentarier hätten sich schmieren lassen, um Gesetzesvorhaben zu beeinflussen, wollte die Behörde deren Büros durchsuchen - und wurde am Zugang gehindert. Am Ende wurde die Untersuchung, wenn auch verzögert, ermöglicht. Die Abgeordnete Inge Gräßle (CDU) sagte im Gespräch mit Reuters, die Behörde fechte mit ihrem Vorgehen die Immunität der Parlamentarier an.

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Antonia

03.07.2012/20:43:45

Behörde deckt Rekordbetrug mit EU-Geldern auf

 

Sind doch nur Millionen. Ich gebe mehr:

 

Die Bankster sind zurück

Die britische Finanzbranche hat ihren nächsten Skandal, der allerdings nicht auf die Insel beschränkt bleiben könnte. ...Darunter Schwergewichte wie die Deutsche Bank, die UBS, Citigroup, HSBC oder Lloyds. ...

 

Die Vorwürfe, um die es geht, betreffen Finanzgeschäfte mit einem Volumen von mehr als 350 Billionen Dollar (etwa 280 Billionen Euro): Die Banken sollen die für Interbanken-Kredite maßgeblichen Zinssätze manipuliert haben, um die eigenen Profite zu steigern und über die wahren Kosten ihrer Refinanzierung hinwegzutäuschen.

Zeit

 

Immerhin: "Innerhalb von zwei Tagen hat die zweitgrößte britische Bank Barclays ihre komplette Führung verloren."

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Aha...

 

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2012/07/02/die-legende-von-der-niederlage-deutschlands_4990

 

Vielleicht hat die vermeintliche Parallele zum Fußballabend dazu geführt, dass bei dem ein oder anderen die Fantasie ein wenig durchgegangen ist. Natürlich ist das Ergebnis ein Kompromiss und auch Deutschland musste nachgeben. Aber ich stimme Wolfgang Münchau zu: Der Sieger des Abends von Brüssel ist Angela Merkel. Es gibt keine Euro-Bonds und Herman Van Rompuy darf weiter ein paar Arbeitspapiere schreiben.

 

Ob das den Euro rettet, ist eine ganz andere Frage.

 

Und hier der Basisartikel:

 

http://www.businessinsider.com/why-angela-merkel-was-the-real-winner-in-brussels-2012-7

 

Why Angela Merkel Was The Real Winner In Brussels

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

 

 

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Der Schweizer Tagesanzeiger liefert heute einem sehr lesenswerten Artikel zu den Ursprüngen der heutigen Eurokrise. Vor lauter Einprügeln auf den "Club Med" wird manchmal vergessen, dass es für die aktuellen Probleme noch ein paar andere Ursachen als Schlendrian und Verschwendungssucht gibt.

 

...

 

Die heutige Stärke Deutschlands und die Schwäche Spaniens, Irlands, Portugals und Italiens ist eine direkte Folge der Einführung der Gemeinschaftswährung im Jahr 1999 respektive der Politik der Europäischen Zentralbank nach der Jahrtausendwende (Griechenland wird in der Aufzählung bewusst nicht aufgeführt, denn dort ist die Lage tatsächlich verbockt).

 

Blenden wir also zurück, ins Jahr 2000. Deutschland war damals der kranke Mann Europas, der es kaum mehr zu schaffen schien, Wachstumsraten von mehr als 2 Prozent zu erreichen. Das Platzen der Technologieblase im Frühjahr 2000 traf Deutschland hart: Der zuvor hochgejubelte Neue Markt in Frankfurt brach um 96 Prozent ein.

 

...

 

Deutschlands Inflationsrate fiel damals auf deutlich unter 1 Prozent, das Land drohte in die Deflation abzugleiten.

 

Was tat die EZB dagegen? Sie riss die geldpolitischen Schleusen auf. Zwischen 2001 und 2003 senkte die Zentralbank den Leitzins von 4.75 Prozent auf ein Nachkriegstief von 2 Prozent und beliess den Satz dort.

 

Diese Massnahme rettete Deutschland. Und sie stürzte die Peripherieländer der Währungsunion ins Verderben

 

...

Das «Dirty Little Secret» der Eurokrise

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Man sollte die Mauer wiederaufbauen; kein Meck-Pomm, kein Berlin, kein Sachsen-Anhalt, dass mit seiner Wirtschaftsleistung nicht nach Deutschland passt.

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