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Carlos

Die EU und ihre wirtschaftlichen Probleme

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obx

Zu Steinbrück: Wie die Position der SPD ist, kann er ja Frau Merkel persönlich unter 4 Augen auch sagen oder dann bei der entsprechenden Sitzung im Deutschen Bundestag. Wieso gerade die Uni Duisburg es verdient hat, dies (zuerst?) zu erfahren, ist mir ehrlichgesagt schleierhaft.

zu dem vorigen gebe ich dir in jedem punkt recht.

 

zu steinbrück?

hmm, sorry spd, bundestagswahlkampf fällt dieses mal aus. schade, aber der wahlkampf ist diesmal ausschließlich den populisten von der fdp vorbehalten :lol:

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DrFaustus

zu steinbrück?

hmm, sorry spd, bundestagswahlkampf fällt dieses mal aus. schade, aber der wahlkampf ist diesmal ausschließlich den populisten von der fdp vorbehalten :lol:

Dachte es wäre erst Halbzeit? Oder hab ich 2 Jahre verschlafen? Oder seit wann startet der Wahkampf 2 Jahre vor der Wahl? ;)

Ach so viele Fragen. Ermüdend das Ganze. So wie der Markt übrigens auch. Nachrichten zu Griechenland zeigen kaum noch Wirkung. So wie mir geht es wohl vielen. Man will endlich ne Lösung. Egal wie sie ausfällt, Hauptsache man hat Gewissheit. Ist fast wie nach ner verhunzten Prüfung, wo man auf die Note wartet...hab ich mir sagen lassen B)

 

Ich rechne allerdings nicht damit, dass sich was Grundlegendes tut. Die nächsten 2-3 Jahre wird mans wohl mit Flickschusterei (wozu ich auch eine Laufzeitenstreckung zähle) versuchen.

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obx

Ich rechne allerdings nicht damit, dass sich was Grundlegendes tut. Die nächsten 2-3 Jahre wird mans wohl mit Flickschusterei (wozu ich auch eine Laufzeitenstreckung zähle) versuchen.

befürchte ich auch. es gibt leider keine richtigen europäer mehr, die auch mit herz und seele dabei sind. jean-claude ist ja der letzte verbliebene...

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Akaman

jean-claude ist ja der letzte verbliebene...

Sozialdemokrat.

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BondWurzel

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Nothing
· bearbeitet von Nothing

zu steinbrück?

hmm, sorry spd, bundestagswahlkampf fällt dieses mal aus. schade, aber der wahlkampf ist diesmal ausschließlich den populisten von der fdp vorbehalten :lol:

Dachte es wäre erst Halbzeit? Oder hab ich 2 Jahre verschlafen? Oder seit wann startet der Wahkampf 2 Jahre vor der Wahl? ;)

Ach so viele Fragen. Ermüdend das Ganze. So wie der Markt übrigens auch. Nachrichten zu Griechenland zeigen kaum noch Wirkung. So wie mir geht es wohl vielen. Man will endlich ne Lösung. Egal wie sie ausfällt, Hauptsache man hat Gewissheit. Ist fast wie nach ner verhunzten Prüfung, wo man auf die Note wartet...hab ich mir sagen lassen B)

 

Ich rechne allerdings nicht damit, dass sich was Grundlegendes tut. Die nächsten 2-3 Jahre wird mans wohl mit Flickschusterei (wozu ich auch eine Laufzeitenstreckung zähle) versuchen.

 

Hallo,

 

bei dem Thema Finanzrkrise haben meiner Meinung nach langsam alle (Politik und Bürger) die Lust verloren. Da sowohl in Europa, aber auch in Nordamerika keiner sich von der Schuldokratie abzukehren scheint, ist wirklich zu befürchten, dass es noch Jahre ein Beschäftigungsthema bleibt.

 

Ich kann mich dunkel an einen Vortrag über unser Rechtssystem erinnern. Dies Aussage war:

1. Es gibt Leute, die sich nicht um Gesetze kümmern.

2. Es gibt Leute, die Gesetze aus moralischen Gründen achten

3. Es gibt Leute, die Gesetze aus Angst vor Strafe achten.

 

Viellecht würde man zumindest den Typ 3 beeinflussen, wenn man ein Exempel statuiert. Dies kann dann die anderen Nationen wachrütteln.

 

Beendet das Drama in Griechenland durch Karthasis.

Mein Link

 

 

Ich finde es zwar unglaublich traurig und in vielen Aspekte auch nicht sozial, aber irgendwann muss man sich der Realität stellen.

 

Gruss

 

Nothing

 

P.S.: Jetzt habe ich Angst, dass Dr. Faustus mich auch verteufelt. :unsure:

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Archimedes
Treffen am Donnerstag

 

Van Rompuy lädt zum Krisengipfel

 

Die Staats- und Regierungschefs der 17 Euro-Länder werden am kommenden Donnerstag (21.7.) in Brüssel bei einem Sondertreffen über die Schuldenkrise beraten. EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy teilte am Freitag in Brüssel mit, er habe zu diesem Gipfel eingeladen.Unsere Agenda wird die Finanzstabilität im Euro-Raum als Ganzes sowie die zukünftige Finanzierung des griechischen Hilfsprogramms sein, schrieb der Gipfel-Chef. Er habe die Finanzminister gebeten, bis zu dem Termin Beschlüsse auszuarbeiten.

 

Van Rompuy bereitet die Spitzentreffen vor und führt diese auch. Zunächst hatte er geplant, die Konferenz der 17 Staats- und Regierungschefs bereits für den (heutigen) Freitag anzusetzen. Damit war er jedoch auf Widerstand vor allem in Deutschland gestoßen.

 

Die Finanzminister des gemeinsamen Währungsgebiets streiten seit Wochen über ein zweites Rettungspaket für Griechenland. Doch bisher gelang keine Einigung umstritten ist insbesondere die Einbeziehung von Banken und Versicherungen in den neuen Plan. Dieser könnte einen Umfang von bis zu 120 Milliarden Euro haben.

 

Nach Einschätzung von Diplomaten wächst mit der Einladung Van Rompuys die Hoffnung, dass der Notplan bald kommen könnte. Deutschland war bei den Vorbereitungen für die Krisenkonferenz auf die Bremse getreten. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte gefordert, dass erst das neue Griechenland-Programm entscheidungsreif sein müsse.

 

http://www.handelsblatt.com/politik/international/van-rompuy-laedt-zum-krisengipfel/4400194.html

 

Der Tag wird es vermutlich entscheiden.

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WOVA1

Nun ist es geschafft, alle Probleme beseitigt. Und die Sommerpause kann kommen..

 

Nach FAZ:

 

Juncker: Das ist das letzte Paket Nach der Einigung auf ein zweites Hilfspaket für Griechenland hoffen die Regierungschefs der Euro-Staaten, dass sie das Ruder in der Krise herumgerissen haben. Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker erklärte, die Zeit des Schnürens kleiner Päckchen alle paar Monate sei vorbei.

 

Dies ist das letzte Paket :) ( für Griechenland, bis September) :(

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CHX

Die Griechen, Iren und Portugiesen zahlen dann also nur noch 3,5% Zinsen, während die Italiener und Spanier derzeit 5-6% Zinsen berappen müssen - da dürften sich die nächsten Kandidaten für den EFSF-Billigzinstopf wohl schon mal anstellen... zumal die entsprechenden Auflagen für die verbilligten Kredite gleichzeitig entschärft worden sind (?).

 

Mal wieder ein großer Wurf der Eurokraten ^_^ Die Politik hat Zeit gewonnen und wird vermutlich genauso weiterwurschteln wie bisher.

Damit dürfte die Verschuldung fröhlich weiterlaufen - macht ja aber nix, der ESFS kann ja die ganzen Ramschanleihen aufkaufen und monetarisieren. Never fight the EFSF ;)

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André

Die Griechen, Iren und Portugiesen zahlen dann also nur noch 3,5% Zinsen, während die Italiener und Spanier derzeit 5-6% Zinsen berappen müssen - da dürften sich die nächsten Kandidaten für den EFSF-Billigzinstopf wohl schon mal anstellen... zumal die entsprechenden Auflagen für die verbilligten Kredite gleichzeitig entschärft worden sind (?).

 

Mal wieder ein großer Wurf der Eurokraten ^_^ Die Politik hat Zeit gewonnen und wird vermutlich genauso weiterwurschteln wie bisher.

Damit dürfte die Verschuldung fröhlich weiterlaufen - macht ja aber nix, der ESFS kann ja die ganzen Ramschanleihen aufkaufen und monetarisieren. Never fight the EFSF ;)

 

Dann mach doch einen konkreten Vorschlag, wie du versucht hättest die Probleme zu lösen?

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

Die Griechen, Iren und Portugiesen zahlen dann also nur noch 3,5% Zinsen, während die Italiener und Spanier derzeit 5-6% Zinsen berappen müssen - da dürften sich die nächsten Kandidaten für den EFSF-Billigzinstopf wohl schon mal anstellen

 

Nun ja, die Märkte antizipieren dies bereits:

 

 

MSCI Italy wird derzeit mit einem Abschlag von 0.3% zu gestern gehandelt.

MSCI France und MSCI Germany steigen hingegen um 0.3%.

 

Nachtigall ick hör dir trapsen....

 

 

 

Dann mach doch einen konkreten Vorschlag, wie du versucht hättest die Probleme zu lösen?

 

Das ist aber nun wirklich nicht der Job eines Anlegers.

Unsere hehreste Aufgabe ist es, den Finger in die Wunde zu legen, kräftig darin herumzubohren, bis wieder Blut fließt und so den Vereiterungsprozess durch Marktpreisbewegungen zu beschleunigen.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Dann mach doch einen konkreten Vorschlag, wie du versucht hättest die Probleme zu lösen?

In der Lage gibts keinen Vorschlag, der bekömmlich wäre.

Alle Maßnahmen haben einen negativen Effekt. Was aber lpj23 bestimmt meinte, ist dass das Problem wieder in die Zukunft verschoben wird.

All zu viele Möglichkeiten das Problem zu lösen gibt es ohnehin nicht, wie es aber ausschaut hat man sich für die Variate der Inflationierung entschieden, da sie vorerst keinen harten Eingriff bewirkt und so beliebig Geldschöpfung betrieben werden kann.

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Was aber lpj23 bestimmt meinte, ist dass das Problem wieder in die Zukunft verschoben wird.

All zu viele Möglichkeiten das Problem zu lösen gibt es ohnehin nicht, wie es aber ausschaut hat man sich für die Variate der Inflationierung entschieden, da sie vorerst keinen harten Eingriff bewirkt und so beliebig Geldschöpfung betrieben werden kann.

 

So ist es, das Problem wird lediglich verschoben. Die Inflationierung ist der Weg des geringsten Widerstandes. Die Grundlagen für solide Finanzpolitik werden weiter aufgeweicht, der Schuldenschnitt ist zu kurz geraten - Griechenland wird weiter neue Schulden aufhäufen.

 

Und nein, dieses Paket wird nicht das letzte Paket gewesen sein.

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CHX

"Der Euro bleibt eine ökonomische Dummheit"

 

Die Sachzwänge einer Währungsunion sollen automatisch zur Konvergenz führen, zum gemeinsamen Staat. Bei unserer ersten Klage vor dem Bundesverfassungsgericht im Jahr 1998 war einer der Kernpunkte zu sagen: Nicht Konvergenz, sondern Divergenz wird eintreten. Wenn sich Staaten unterschiedlicher Struktur, nämlich Industrieländer und Quasi-Entwicklungsländer, zusammenbinden, werden sie ihre Interessen wahrnehmen, und das werden keine gemeinsamen sein. Und so ist es ja auch gekommen.

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CHX

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H.B.

Ich teile eure Skepzis bezüglich der Wirksamkeit der Maßnahmen für Griechenland.

 

Jetzt kommt mein Einwand:

Die "Probleme" Griechenlands (2% der Wirtschaftsleistung Europas) sind bekannt, so bekannt, dass selbst in Foren, wie diesen, lang und breit über alle möglichen Konsequenzen diskutiert werden kann.

Der oben verlinkte Artikel des "Querschüsse-Blogs" ist recht aussagekräftig: Es ist so offensichtlich, dass nur eine Zwischenlösung gefunden wurde, dass es sehr schwer ist, die Augen davor zu verschließen.

 

Was folgt daraus: Dies dürfte ein durchaus beabsichtigter Effekt sein.

Nach dem Motto: Wenn unsere lieben Spekulanten sich mit den Unzulänglichkeiten des Gr-Pakets beschäftigen, dann kommen sie nicht auf die Idee, sich mit den wirklichen Engpässen auseinanderzusetzen.

 

Diese Engpässe heißen: Italien und Frankreich (und ggf. Belgien).

Italien stand schon einmal kurz im Rampenlicht. Es ist bezeichnend, wie schnell auf diese Story von berufener Seite wieder ein Deckel angebracht wurde.

Wer die Sparleistungsfähigkeit Portugals, Spaniens oder Griechenlands anzweifelt, der sollte zumindest mal einen Blick auf die o.g. Kernstaaten der EU werfen.

 

Ich meine übrigens nicht, dass wir eine Staatspleite Frankreichs antizipieren müssen. Bei Italien bin ich mir nicht so sicher. Es wäre eine Ironie der Geschichte, wenn gerade Italien unter einer EZB mit italienischer Führung zusammen- / oder besser auseinanderbrechen würde.

In diesem Falle würde sich die Geschichte tatsächlich wiederholen: Im Sommer 2008 wurde erst BearStearns "gerettet", kurze Zeit später war dann Lehman.

Dass die Solvenzkrise Europas ein ähnliches Kaliber ist, wie die Subprime-Krise, dass ist nun wohl auch dem Letzten klargeworden.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
In diesem Falle würde sich die Geschichte tatsächlich wiederholen: Im Sommer 2008 wurde erst BearStearns "gerettet", kurze Zeit später war dann Lehman.

 

Investmentbanken sind keine Staaten, die Geld drücken können und damals hatte man die Gefahr total unterschätzt. Eine Wiederholung wird es so nicht geben.

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

Eine Wiederholung wird es so nicht geben.

 

Natürlich nicht.

 

 

Wer die Augen aufmacht, sieht aber bereits den Weg.

Z.b. stand am Freitag im Daily Telegraph folgendes

 

Eurozone debt crisis: EU growth falls to near two-year low

Eurozone economic growth has fallen to its lowest level in nearly two years as the region's crisis led to a dramatic slowdown in its recovery.

 

Growth across the manufacturing and services sectors as measured by the Markit purchasing managers' index came in well below analysts' expectations, showing the damage being wrought to the eurozone economy by the sovereign debt crisis.

 

The PMI composite fell to 50.8, the lowest level since August 2009, compared with 53.3 in June and 56.7 a year ago, with services and manufacturing PMI declining rapidly in the past month.

 

Manufacturing PMI ame in at 50.4, down from 52 in June, while services PMI fell to 51.4 from 53.7 last month.

 

Martin Van Vliet, an economist at ING, said the figures were "alarming" and showed the need for eurozone leaders to resolve the region's financial crisis.

 

"The combination of fiscal tightening, high commodity prices, higher interest rates, slowing foreign demand and, last but not least, heightened sovereign debt tensions is clearly acting as a major break on the recovery," said Mr Van Vliet.

 

The latest figures confirm the trend of the past three months, however the fall in July in the composite index is the largest monthly fall since November 2008.

 

Chris Williamson, chief economist at Markit, said excluding the financial crisis, this month's survey figures were most downbeat since the Iraq war in 2003.

 

"Surging growth in Germany and France during the first quarter has been replaced by only very modest rates of expansion at the start of the third quarter, while the rest of the regions slipped deeper into contraction," said Mr Williamson.

 

 

 

Wer wird zukünftige Bail-Outs finanzieren, wenn der Zenit der 2008'er Recovery überschritten ist?

Die Tatsache, dass bereits nun diejenigen, die offiziell geförderte Altersvorsorge betreiben, die Hauptleittragenden sind, gibt mir auch zu Denken.

 

Oder man schaut in die FT vom 19.07.2011.

 

"There are two, and only two, ways of valuing the US stock market that are robust when tested. These are the q ratio, which is the ratio of the market value of non-financial companies to their net worth, adjusted for inflation; and CAPE, which is the cyclically adjusted price to earnings ratio. These measures show the US stock market to be about 60 per cent overpriced. This is a long way below the peaks of 1929 and 2000, but similar to the peaks of 1906, 1937 and 1968 – which were followed by

falling markets and recessions."

 

Auch wenn die Kapitalintensität in Europa nicht so ausgeprägt ist, wie in den USA, wirft dies doch einen Schatten auf die ökonomischen Perspektiven.

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CHX

Es steht zu befürchten, dass die Finanzmärkte die EU weiter vor sich hertreiben werden.

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BondWurzel

Eine Wiederholung wird es so nicht geben.

 

Natürlich nicht.

 

 

Wer die Augen aufmacht, sieht aber bereits den Weg.

Z.b. stand am Freitag im Daily Telegraph folgendes

 

Eurozone debt crisis: EU growth falls to near two-year low

Eurozone economic growth has fallen to its lowest level in nearly two years as the region's crisis led to a dramatic slowdown in its recovery.

 

Growth across the manufacturing and services sectors as measured by the Markit purchasing managers' index came in well below analysts' expectations, showing the damage being wrought to the eurozone economy by the sovereign debt crisis.

 

The PMI composite fell to 50.8, the lowest level since August 2009, compared with 53.3 in June and 56.7 a year ago, with services and manufacturing PMI declining rapidly in the past month.

 

Manufacturing PMI ame in at 50.4, down from 52 in June, while services PMI fell to 51.4 from 53.7 last month.

 

Martin Van Vliet, an economist at ING, said the figures were "alarming" and showed the need for eurozone leaders to resolve the region's financial crisis.

 

"The combination of fiscal tightening, high commodity prices, higher interest rates, slowing foreign demand and, last but not least, heightened sovereign debt tensions is clearly acting as a major break on the recovery," said Mr Van Vliet.

 

The latest figures confirm the trend of the past three months, however the fall in July in the composite index is the largest monthly fall since November 2008.

 

Chris Williamson, chief economist at Markit, said excluding the financial crisis, this month's survey figures were most downbeat since the Iraq war in 2003.

 

"Surging growth in Germany and France during the first quarter has been replaced by only very modest rates of expansion at the start of the third quarter, while the rest of the regions slipped deeper into contraction," said Mr Williamson.

 

 

 

Wer wird zukünftige Bail-Outs finanzieren, wenn der Zenit der 2008'er Recovery überschritten ist?

Die Tatsache, dass bereits nun diejenigen, die offiziell geförderte Altersvorsorge betreiben, die Hauptleittragenden sind, gibt mir auch zu Denken.

 

Das Leben ist ein Abenteuer....in den USA hat es keine Recovery gegeben, nur in Deutschland....bei den PIIGS auch nicht...das garantiert niedrige Zinsen, Risiken und Chancen...business as usual.... :-

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Warlock

Investmentbanken sind keine Staaten, die Geld drücken können und damals hatte man die Gefahr total unterschätzt. Eine Wiederholung wird es so nicht geben.

 

Sehe ich auch so. 2008 wußte die Masse der Beteiligten nicht was überhaupt los ist, gekoppelt mit mangelnder Vorstellungskraft einer Generation von Entscheidungsträgern die eine echte Krise noch nie erlebt hatten.

 

In der europäischen Schuldenkrise haben sich die meisten wohl selisch drauf eingestellt, die Schockwirkung wird wohl nur partiell sein solange Deutschland, Frankreich oder Italien (???) nicht betroffen sind.

 

Würde die USA vor die Wand gefahren werden wäre das sicherlich ein finanzieller Super-Gau, aber so weit ist es ja wohl noch nicht.

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Archimedes

Wie das griechische Finanzministerium vor 2 Tagen mitteilte, sanken die Steuereinnahmen in den ersten 6 Monaten 2011 um -8,3% und die Ausgaben kletterten um +8,8%, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Die Zahlen sind natürlich der Hammer.

Das passiert aber eigentlich immer in solchen Situationen.

 

Denn die Leute stoppen sofort ihren Konsum, die Wirtschaft geht sofort in die Knie.

Die Reformen treten jedeoch erst zu Beginn des nächsten Jahres in Kraft,

andere werden sogar noch diskutiert und brauchen zwei Jahre.

 

Deshalb brechen die Steuern weg, die Sozialausgaben steigen und alles wird erstmal noch schlimmer.

In einem Jahr sieht die Sache vermutlich schon anders aus,

denn es gibt keine Steuerrückzahlungen in Milliardenhöhe mehr,

die höheren Steuersätze greifen und Ausgaben sinken.

 

Diese Zahlen sind jedoch ein Grund mehr so deutlich zu helfen.

In solch schlechten Zeiten könnten Extremisten an die Macht gelangen und Unruhe stiften.

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CHX

2008 wußte die Masse der Beteiligten nicht was überhaupt los ist...

 

Ist dem so?

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CHX

Diese Zahlen sind jedoch ein Grund mehr so deutlich zu helfen.

In solch schlechten Zeiten könnten Extremisten an die Macht gelangen und Unruhe stiften.

 

Griechenland ist bis 2020 vom Kapitalmarkt genommen worden, hängt also bis dahin am Euro-Tropf und ist somit völlig fremdbestimmt. Hier sehe ich auf Dauer eher Gefahren für Extremismus.

 

Die Frage ist ja auch, ist den Griechen dadurch wirklich geholfen? Oder wäre ein kräftiger Haircut mit gleichzeitiger Ausgliederung aus der Eurozone inkl. einer weitreichenden Stützung beteiligter Finanzinstitute nicht unterm Strich besser gewesen (sowohl für die Eurozone als auch für Griechenland)?

 

Fungiert Griechenland hier evtl. als Bauernopfer? Wird die EU nicht ohnehin über kurz oder lang in eine Kerneurozone übergehen (müssen)?

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