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Carlos

Die EU und ihre wirtschaftlichen Probleme

Empfohlene Beiträge

obx

Und der Verbot von Leerverkäufen ab 0 uhr geht seit einer stunde über die ticker - den Dilettanten steht das wasser bis zum hals und nun machen sie mit ihren offensichtlichen panikreaktionen gar alles kaputt, oder glaubt hier jemand das die Märkte gelassen zusehen, wie sie maßnahme für maßnahme abfeuern

Ich finde gut das sich die Politik endlich mal bewegt. Insbesondere die Finanztransaktionssteuer wird endlich mal ein bisschen Geld in die Kasse spülen. Auch erhoffe ich mir, dass dadurch endlich mal die Geldflüsse transparenter gemacht und besser nachvollzogen werden können.

 

Ich finde schon spannend wie sehr die Bundesregierung durch ihren Schlingerkurs wegen der NRW Wahl gefallen ist. Da hat sie vollkommen dilletantisch auf europäischer Büne agiert bis die Südstatten und Sarkozy bei günstiger Gelegenheit zum Gegenangriff ansetzten... Und jetzt fällt eine deutsche Position nach der anderen... Zuerst das 750 Mrd Paket, jetzt die Steuer und die Hedgefonds-Ketten.

 

Ich finde wichtig das ein Kerneuropa diese Steuer einführt. Das wiederum macht es Obama nämlich um einiges leichter, gegen Widerstände aus dem Senat oder Repräsentantenhaus (welches von beiden weiß ich nicht) seine Finanzmarktreformen durchzuführen, da sie durch Europa in Zugzwang geraten sind.

 

Einzig die FDP macht mir Angst. Bisher hab ich den Haufen als einfach nur törichten Populismus abgetan, Steuersenkungen in ständiger Wiederholung zu fordern. Egal ob es sinn macht oder nicht... Jetzt merke ich das der FDP-Obmann Schäffler im Finanzausschuss zurückgetreten ist. Oh man, die FDP meint es wirklich ernst... Das sind keine Populisten sondern sogar Überzeugungstäter :P

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Antonia

Das Verbot von Leerverkäufen richtet sich nur auf Anleihen und bestimmte Aktien? Und nur in Deutschland?

 

ROUNDUP: BaFin untersagt hochriskante Wetten auf Euro-Staatsanleihen

 

Wieso fällt deswegen der Dollar und wieso gibt es einen Kurssprung bei US-Anleihen? Link

Die Zusammenhänge verstehe ich überhaupt nicht.

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35sebastian

Was ich gerade in den Nachrichten gehört habe, stimmt mich zuversichtlich.

 

Weg mit den undurchsichtigen und höchst spekulativen Geschäften.

 

Und wenn Singapur all die Gangstas willkommen heißt, sollte ein internationaler Boykott diesen Finanzplatz merklich stören.

 

Das Einzige, was Spekulanten stört, ist Geldverlust.

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Pascal1984
· bearbeitet von Pascal1984

Und der Verbot von Leerverkäufen ab 0 uhr geht seit einer stunde über die ticker - den Dilettanten steht das wasser bis zum hals und nun machen sie mit ihren offensichtlichen panikreaktionen gar alles kaputt, oder glaubt hier jemand das die Märkte gelassen zusehen, wie sie maßnahme für maßnahme abfeuern

Ich finde gut das sich die Politik endlich mal bewegt. Insbesondere die Finanztransaktionssteuer wird endlich mal ein bisschen Geld in die Kasse spülen. Auch erhoffe ich mir, dass dadurch endlich mal die Geldflüsse transparenter gemacht und besser nachvollzogen werden können.

 

Ich finde schon spannend wie sehr die Bundesregierung durch ihren Schlingerkurs wegen der NRW Wahl gefallen ist. Da hat sie vollkommen dilletantisch auf europäischer Büne agiert bis die Südstatten und Sarkozy bei günstiger Gelegenheit zum Gegenangriff ansetzten... Und jetzt fällt eine deutsche Position nach der anderen... Zuerst das 750 Mrd Paket, jetzt die Steuer und die Hedgefonds-Ketten.

 

Ich finde wichtig das ein Kerneuropa diese Steuer einführt. Das wiederum macht es Obama nämlich um einiges leichter, gegen Widerstände aus dem Senat oder Repräsentantenhaus (welches von beiden weiß ich nicht) seine Finanzmarktreformen durchzuführen, da sie durch Europa in Zugzwang geraten sind.

 

Einzig die FDP macht mir Angst. Bisher hab ich den Haufen als einfach nur törichten Populismus abgetan, Steuersenkungen in ständiger Wiederholung zu fordern. Egal ob es sinn macht oder nicht... Jetzt merke ich das der FDP-Obmann Schäffler im Finanzausschuss zurückgetreten ist. Oh man, die FDP meint es wirklich ernst... Das sind keine Populisten sondern sogar Überzeugungstäter :P

 

So so, die einzigen, die den wahnsinn ansatzweise durchblicken zu scheinen machen dir also angst!

 

In übrigen ist die Finanztransaktionssteuer pure Illusion, da nur sinnvoll wenn weltweit durchgesetzt und das wird nicht geschehen!

 

Die Reaktion auf den Euro zeigt, was die märkte von den verboten halten, sie halten es für eine panikreaktion der schweißgebadeten EU-Idioten, die dabei sind unser Geld zu entwerten! Verbote bringen nichts - sie zeigen die Verzweiflung und werden dazu führen, das marktteilnehmer, die noch long sind, sich gedanken machen wie das weitergehen mag und verkaufen werden - wir sehen es ja an der reaktion im dow!

 

In übrigen sind alle phrasen der politiker gegen die banken purer Populismus, sie haben 2009 über 500 Milliarden für die bankenrettung ausgegeben und jetzt nochmal 750 Milliarden, denn die banken die vorher die guten zinsen kassierten, profitieren jetzt davon das ihnen die schrottanleihen abgekauft werden!

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XYZ99

Für wen diese Sache "hochriskant" wäre, dürfte dann klar sein.... ;)

 

Die Bafin hat in das Verbot auch die Aktien von 10 Unternehmen der deutschen

Finanzbranche einbezogen. Betroffen sind die Aareal Bank , Allianz ,

Commerzbank , Deutsche Bank , Deutsche Börse , Deutsche Postbank , Generali

Deutschland , Hannover Rück , MLP AG und die Munich Re

 

War vorher schon verboten, das ist nichts Neues.

 

Genannte Unternehmen sind bestimmt nicht das, was man sich als privater Investor anlachen sollte....., danke an Bafin für die ... Warnung :thumbsup:

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Pascal1984

Was ich gerade in den Nachrichten gehört habe, stimmt mich zuversichtlich.

 

Weg mit den undurchsichtigen und höchst spekulativen Geschäften.

 

Und wenn Singapur all die Gangstas willkommen heißt, sollte ein internationaler Boykott diesen Finanzplatz merklich stören.

 

Das Einzige, was Spekulanten stört, ist Geldverlust.

 

Diese bösen Spekulanten, können die nicht einfach glauben das die staatsschulden von nicht wettbewerbsfähigen, hochkorrupten Staaten zurückgezahlt werden, statt die anleihen zu shorten, wie gemein :lol: :lol: :lol:

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XYZ99

ftd, Münchau, Kommentar: Pseudoproblem Spekulanten

 

Anstatt die Krise der Euro-Zone zu bewältigen, echauffiert man sich über Pleite-Griechen und Spekulanten. Anstatt einen vernünftigen Plan vorzulegen, wie man die gemeinsame Währung effektiv managt, begibt man sich auf Nebenschauplätze, um politisch zu punkten. Kurz: Anstatt das Problem zu lösen, sucht man nach Schuldigen. Und wer ist da besser geeignet als eine Gruppe von Menschen, von der man in Deutschland am wenigsten weiß - die Akteure an den internationalen Finanzmärkten, die man gemeinhin als Spekulanten bezeichnet.

 

.... Wer angesichts dieser Realität eine Finanztransaktionssteuer als eine Lösung für die Euro-Krise befürwortet, versteht nicht, wovon er redet. Solche Transaktionssteuern treffen nicht das, was man besteuern möchte, nämlich Spekulationsgeschäfte oder extreme Gewinne. Das ureigentliche Problem mit dem Finanzsektor sind auch nicht die Transaktionen, sondern eine Asymmetrie. Diese Asymmetrie besteht darin, dass der Staat den gesamten Finanzsektor garantiert, wohingegen die Gewinne privatisiert sind. Durch diese Asymmetrie fließt ein Übermaß an Kapital in diesen Sektor und bläht ihn auf. Was hilft da eine Finanztransaktionssteuer?

 

Wenn man das Problem wirklich lösen wollte, müsste man die Symmetrie zwischen Gewinn und Risiko wiederherstellen. Und das bedeutet, das Kapital, das in den Sektor fließt, einem größeren Risiko auszusetzen. Wenn der Staat schon die Existenz der Banken garantiert, dann wäre es doch logisch, die Aktionäre und Bondbesitzer nicht gleich mitzugarantieren.

 

.... Man sollte die Anleihenbesitzer verstärkt am Risiko beteiligen, sowohl diejenigen, die die Bonds von Banken besitzen, als auch die Banken, die die Bonds von Griechenland und Portugal im Portfolio haben. Eine Transaktionssteuer, selbst wenn sie funktioniert, würde am Grundübel der Asymmetrie überhaupt nichts ändern. Selbst wenn es stimmen sollte, dass der Euro-Raum einem spekulativen Angriff ausgesetzt ist, würde eine Transaktionssteuer hier nicht helfen. ...

 

Der wahre Skandal ist der Blankoscheck, den die Politik dem mutmaßlich betrügerischen Handeln einer nicht geringen Zahl von angeblich "systemrelevanten" Banken ausgestellt hat.

 

Wenn diese Banken (wie die HRE) tatsächlich "systemrelevant" sein sollten, dann muß man den Fortbestand des Systems in Frage stellen.

 

Daher: Beenden wir einfach den Euro und Schluß ist mit dem ganzen Spuk. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Wir werden noch ein Jahrzehnt Frugalität oder Schlimmeres zu ertragen haben, wenn dieses gescheiterte System weiterhin sein Unwesen treiben kann. Ein neuer Euro muß her und eine neue Zentralbank. Die Fehler der Vergangenheit sind vermutlich nicht zu beheben, ein radikaler Neuanfang wäre für alle das Beste und Leichteste!

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BondWurzel
Daher: Beenden wir einfach den Euro und Schluß ist mit dem ganzen Spuk. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Wir werden noch ein Jahrzehnt Frugalität oder Schlimmeres zu ertragen haben, wenn dieses gescheiterte System weiterhin sein Unwesen treiben kann. Ein neuer Euro muß her und eine neue Zentralbank. Die Fehler der Vergangenheit sind vermutlich nicht zu beheben, ein radikaler Neuanfang wäre für alle das Beste und Leichteste!

 

Wie gedenken der Herr dies praktisch abzuwickeln... :blink: 30 Mio Arbeitslose, Zusammenbruch der Altersversorgung. :'(

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XYZ99

Ich bin da ganz optimistisch, dass es gleich weiter gehen könnte und der Schaden für die Allgemeinheit relativ gering. Besser jedenfalls als wenn die Sache verschleppt wird und die Wirtschaftskraft und Industrie in Europa wirklichen Schaden nimmt. Und das wird sie bestimmt, in einem chronisch defaltionären Umfeld.

 

Wie die Details aussehen sollen, dazu gibt es bestimmt endlos viele kompetente Lösungsvorschläge. Man frage nur mal Soros etc, die sind bestimmt für einen solchen Job ehrenhalber sofort zu haben! Man bräuchte nur Mut.... (und deshalb fürchte ich auch, wird es scheitern...)

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Archimedes

Die Finanztransaktionssteuer eliminiert den Millisekunden Handel und allein dafür ist sie schon sinnvoll.

Ich glaub allerdings nicht das sie kommt.

Ungesicherte Leerverkäufe, wie auch alle anderen ungesicherten Derivate gehören verboten.

50% Margin sollte das Minimum sein.

Hebel von 3 ist ok, Hebel von 100 nicht.

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yashirobi
· bearbeitet von yashirobi

das ganze rum nöllen was man hätte anders machen sollen bringt imo nix... die staaten die drin sind sind es und fliegen auch nicht mehr raus..

 

ein armes land mit kapital sanktionen zu drangsalieren bringt logischer weise auch nichts...

 

das was man imho machen könnte, wäre die mitbestimmungsrechte kürzen..das schadet den ländern wirtschaftlich nur bedingt...beschneidet aber den eigentlichen wunsch der politiker herbe. und das lässt sich auch durchsetzen.

 

 

man könnte die aktuelle griechenland situation auch positiv betrachten, denn egal was man tut, wirtschaftlichen schaden (eu weit) wird es nicht anrichten. Es bietet aber die möglichkeit den ernstfall zu proben. was wie man z.Z. sieht auch bitter-nötig zu sein scheint.

mal davon abgesehen stehen einige andere eu länder nix besser da als die griechen....Irland...portugal...

 

aber wen die presse aussucht.....

 

 

@archimedez

ich stehe der steuer auch nicht unbedingt negativ ggü. der satz ist wirklich seeehr klein und würde vermutlich wirklich nur den "negativen" handel ausmerzen...

das wegfallen dieses handels dürfte aber wohl nicht in die seeeehr optimistische ertragsrechnung mit eingeflossen sein

aber wo licht ist ist auch schatten...den wird man wohl erst nach einführung der steuer sehen :/

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Pascal1984

Die Finanztransaktionssteuer eliminiert den Millisekunden Handel und allein dafür ist sie schon sinnvoll.

Ich glaub allerdings nicht das sie kommt.

Ungesicherte Leerverkäufe, wie auch alle anderen ungesicherten Derivate gehören verboten.

50% Margin sollte das Minimum sein.

Hebel von 3 ist ok, Hebel von 100 nicht.

 

bei 50% margin hast du aber nur einen hebel von 2 :thumbsup:

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ipl

Die Finanztransaktionssteuer eliminiert den Millisekunden Handel und allein dafür ist sie schon sinnvoll.

Ich glaub allerdings nicht das sie kommt.

Ungesicherte Leerverkäufe, wie auch alle anderen ungesicherten Derivate gehören verboten.

50% Margin sollte das Minimum sein.

Hebel von 3 ist ok, Hebel von 100 nicht.

Aber sowas von Minimum. Besser wären 150% Margin! (Disclaimer: Achtung, Ironie)

 

Die Hebel sollten dann aber auch allgemeingültig sein. Brauche ich ein Auto-Kredit, muss ich 50% anzahlen. Will ich eine Firma für 5 Millionen gründen? Dann ist nix mit Risikokapitalgebern, da muss ich 2,5 Millionen (mindestens!) per Gesetz zusammen kratzen.

 

Oder warum bei Hebel 2 halt machen? Hebeln ganz verbieten! Und Kredite dann gleich mit (sonst kann man ja immer noch hebeln).

 

Das fördert Initiative und Innovationskraft in Deutschland.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ich bin da ganz optimistisch, dass es gleich weiter gehen könnte und der Schaden für die Allgemeinheit relativ gering. Besser jedenfalls als wenn die Sache verschleppt wird und die Wirtschaftskraft und Industrie in Europa wirklichen Schaden nimmt. Und das wird sie bestimmt, in einem chronisch defaltionären Umfeld.

 

Wie die Details aussehen sollen, dazu gibt es bestimmt endlos viele kompetente Lösungsvorschläge. Man frage nur mal Soros etc, die sind bestimmt für einen solchen Job ehrenhalber sofort zu haben! Man bräuchte nur Mut.... (und deshalb fürchte ich auch, wird es scheitern...)

 

also, du weißt im Prinizp nichts, ausser endlos keine Lösungsvorschläge und hoffen aus dem Lamäng heraus. :o

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BondWurzel

19.05.2010/09:39:47

 

 

IMD- Griechenland löst Schuldenproblem schneller als Deutschland

 

Wellington, 19. Mai (Reuters) - Griechenland wird seine Finanzen einer Studie der renommierten Schweizer Business School IMD zufolge deutlich schneller in den Griff bekommen als Deutschland oder Frankreich. Das schuldengeplagte Land, das derzeit nur mit Milliardenhilfen der EU und des IWF seine Anleihen bedienen kann, werde seine Schuldenlast bis 2013 wieder auf 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) senken können, so das Ergebnis eines am Mittwoch veröffentlichten Schulden-Stress-Tests des Schweizer International Institute for Business Development (IMD). Große europäische Volkswirtschaften wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien werden für die Reduzierung ihrer Schulden den Experten zufolge deutlich länger brauchen: Deutschland und Großbritannien sollten die 60 Prozent bis 2028 erreichen, Frankreich ein Jahr später.

 

Am schlechtesten schnitt Japan ab. Das hoch verschuldete Land wird der Studie zufolge bis ins Jahr 2084 benötigen, um seine Schulden auf 60 Prozent des BIP zu senken. Auch Italien und Portugal werden demnach lange brauchen: Italien bis 2060, Portugal bis 2037. Die Experten legten bei ihren Berechnungen ein durchschnittliches Wirtschaftswachstum wie im Zeitraum 2000 bis 2009 zugrunde. Unterstellt wurde zudem, dass es keine größeren Änderungen bei den Zinsen sowie Gesundheits- und Pensionskosten gibt. Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge handelt sich bei einem Schuldenstand von 60 Prozent des BIP um ein "erträgliches" Verhältnis.

 

"Was zählt, ist nicht nur die absolute Größe der öffentlichen Verschuldung, sondern auch die Dauer, die erforderlich ist, sie abzubauen", sagte IMD-Professor Stephane Garelli. "Letztlich könnten verschuldete Länder an Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität einbußen."

 

In einer weiteren Untersuchung der IMD kam die Wettbewerbsfähigkeit der Länder auf den Prüfstand. Ergebnis: Singapur, Hongkong und die USA sind 2010 hier die drei weltweit führenden Wirtschaftsregionen. Technologischer Fortschritt sowie eine starke Wirtschaftsführung hätten den USA geholfen, die Wirtschafts- und Finanzkrise besser zu überstehen. Singapur und Hongkong hätten von der starken Erholung in Asien profitiert. Deutschland bekam Lob für sein starkes Exportwachstum und seine hervorragende Infrastruktur. Im Wettbewerbsranking belegte Deutschland aber nur Platz 16.

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XYZ99

.... also, du weißt im Prinizp nichts, ausser endlos keine Lösungsvorschläge ....

.... I dont even know what to say. At a time when leaders must look like leaders Angela Merkel is proving that she has absolutely no clue what is going on here. After months of turmoil and a failed $1T bailout they still dont get it. The currency is the problem. This is a currency crisis, not a solvency crisis. The problems at hand are inherent in the currency. There is only one true solution restructuring of the currency, defections and ultimately a full dissolution of the Euro. Theyre clearly dead set, however, on saving a failed currency and that means this crisis is unlikely to go away any time soon.

Merkel: "The Euro is in danger"

 

Vielleicht sollte man auch mal genau hinhören, was Herr Richard Koo zu sagen hat, als EU Politiker würde ich ihn unbedingt um Rat fragen wollen.

 

http://www.youtube.com/watch?v=2WX_4FNoto4&feature=related

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obx

19.05.2010/09:39:47

 

 

IMD- Griechenland löst Schuldenproblem schneller als Deutschland

 

Wellington, 19. Mai (Reuters) - Griechenland wird seine Finanzen einer Studie der renommierten Schweizer Business School IMD zufolge deutlich schneller in den Griff bekommen als Deutschland oder Frankreich. Das schuldengeplagte Land, das derzeit nur mit Milliardenhilfen der EU und des IWF seine Anleihen bedienen kann, werde seine Schuldenlast bis 2013 wieder auf 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) senken können, so das Ergebnis eines am Mittwoch veröffentlichten Schulden-Stress-Tests des Schweizer International Institute for Business Development (IMD).

Renommierte Schweizer Business School??? Danke für die Info Bond...

Zu Glauben ist es aber nicht. Wie man nur auf so einen Mist kommt... Die Griechen liegen momentan bei über 100% und haben eine Nettoneuverschuldung von über 10% alleine in diesem Jahr. Schon alle Ökonomen sagen voraus, dass das Ziel, alleine die Verschuldung auf Masstricht-Niveau von 3% bis 2013 zu drücken, unrealistisch und unmachbar sei. Wie sollen die dann bis 2013 sogar die Gesamtverschuldung auf 60% drücken???? Die schreiben einen Quatsch hoch 10... Wenn so renommierte Business Schools heute aussehen na dann good bye suisse :P

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BondWurzel

19.05.2010/09:39:47

 

 

IMD- Griechenland löst Schuldenproblem schneller als Deutschland

 

Wellington, 19. Mai (Reuters) - Griechenland wird seine Finanzen einer Studie der renommierten Schweizer Business School IMD zufolge deutlich schneller in den Griff bekommen als Deutschland oder Frankreich. Das schuldengeplagte Land, das derzeit nur mit Milliardenhilfen der EU und des IWF seine Anleihen bedienen kann, werde seine Schuldenlast bis 2013 wieder auf 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) senken können, so das Ergebnis eines am Mittwoch veröffentlichten Schulden-Stress-Tests des Schweizer International Institute for Business Development (IMD).

Renommierte Schweizer Business School??? Danke für die Info Bond...

Zu Glauben ist es aber nicht. Wie man nur auf so einen Mist kommt... Die Griechen liegen momentan bei über 100% und haben eine Nettoneuverschuldung von über 10% alleine in diesem Jahr. Schon alle Ökonomen sagen voraus, dass das Ziel, alleine die Verschuldung auf Masstricht-Niveau von 3% bis 2013 zu drücken, unrealistisch und unmachbar sei. Wie sollen die dann bis 2013 sogar die Gesamtverschuldung auf 60% drücken???? Die schreiben einen Quatsch hoch 10... Wenn so renommierte Business Schools heute aussehen na dann good bye suisse :P

 

Dazu müsste man die Studie en detail lesen, alles andere ist Spekulation....aber dumm werden die sicher nicht sein.

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Warlock
Die Experten legten bei ihren Berechnungen ein durchschnittliches Wirtschaftswachstum wie im Zeitraum 2000 bis 2009 zugrunde. Unterstellt wurde zudem, dass es keine größeren Änderungen bei den Zinsen sowie Gesundheits- und Pensionskosten gibt. Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge handelt sich bei einem Schuldenstand von 60 Prozent des BIP um ein "erträgliches" Verhältnis.

 

Das ist sicherlich eine unzutreffende Annahme. Gesundheits- und Rentenkosten werden weiter steigen aufgrund der demografischen Endwicklung. Zudem wird auch noch Ausgabendisziplin vorrausgesetzt. Das einzige Land dem ich eine Senkung der Schuldenquote zutrauen würde wären die USA, nicht durch Rückführung der Schulden sondern durch Anwachsen des BIP. Aber auch da bin ich sekptisch.

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obx

Dazu müsste man die Studie en detail lesen, alles andere ist Spekulation....aber dumm werden die sicher nicht sein.

Nein, in ihrer grauen Theorie werden die uns mit großen Schritten voraus sein, dass denke ich auch. Aber seien wir mal ehrlich. Griechenland schafft es bis 2013 nicht einmal, die Neuverschuldung mit unter 3% in den Griff zu kriegen. Wie sie dann gleichzeitig die Gesamtverschuldung bis 2013 auf 60% drücken können ist mir schleierhaft.

 

Da reicht schon einfachste Mathematik. Oder die Goldmänner kommen und lassen sich in Sachen Schattenhaushalte was ganz dolles neues einfallen :D

 

Das ist sicherlich eine unzutreffende Annahme. Gesundheits- und Rentenkosten werden weiter steigen aufgrund der demografischen Endwicklung.

Naja, im Falle von Griechenland können sie das schon machen. Da haben sie ja nur einen Zeithorizont für die 60% von gerade einmal 2,5 Jahren. In dieser Zeit dürfte sich (nur im Falle Griechenland) an der demographischen Entwicklung, den Renten- und Gesundheitskosten nicht viel ändern...

 

Im Falle von Deutschland, betrachtet bis 2028 schon eher. Da gebe ich Dir recht.

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obx
Merkel fürchtet um den Zusammenhalt in Europa

Das fällt der Grande Dame, die zuerst nicht zögerte, die Mittelmeeranrainer mit ihren Problemen alleine zu lassen, aber früh ein :lol:

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gebe_nix
Essay

Zurück zur EWG

 

Von Leon de Winter

 

...

 

Ich fühle keine Solidarität mit den Griechen

Das Problem ist: Ich fühle keine Solidarität mit den Griechen oder den Spaniern. Ich mag die Griechen und die Spanier, die ich kenne, sehr. Aber ich fühle mich nicht dazu verpflichtet, mir ihre finanziellen Sorgen aufzuladen. Ich habe selbst schon genügend Probleme. Die Griechen sind nicht Opfer höherer Naturgewalt geworden, kein Tsunami hat die griechischen Inseln verwüstet - was den Griechen zugestoßen ist, ist selbstfabriziert. Sie wollten früh in Rente gehen. Sie wollten ein 13. und ein 14. Monatsgehalt. Wunderbar! Unbedingt machen! Made in Greece. Aber nicht auf meine Kosten.

 

Nicht nur der Terminus Demokratie stammt aus Griechenland. Auch die Wörter Chaos und Krise.

 

Unsere supranationalen politischen Eliten denken anders darüber. Ihre gesamte Glaubwürdigkeit ist mit dem Projekt Europa verstrickt, und deshalb behaupten sie, wir müssten die Griechen retten, weil wir sonst selbst rettungslos verloren seien. Aber dem ist nicht so. Die Griechen können von mir aus ruhig bankrottgehen. Wir werden zwar anschließend unsere Banken retten müssen, die den Griechen leichtsinnig Milliarden an Krediten gewährt haben, aber das ist ein geringer Preis im Vergleich zu den Belastungen, die uns unsere EU in den kommenden Jahren aufs Auge drücken wird.

 

...

 

Europa ist die fixe Idee Brüsseler Bürokraten

 

...

 

Die EWG war das ideale Modell für Europa

 

...

 

Europa ist in jeder Hinsicht viel zu heterogen für eine Union, in der die Griechen ein gespanntes, halb anarchistisches Verhältnis zu ihrem Staat haben und die Dänen den Staat als selbstverständlichen Ordnungsapparat auffassen, der Loyalität abnötigt. Wer als Angehöriger der supranationalen Eliten einen Großteil seines Lebens auf den Brüsseler Cocktailpartys und in den Business-Class-Lounges der Flughäfen unter seinesgleichen verkehrt, verliert aus dem Blick, wie stark die kulturellen Identitäten sind. Die EU hat sich im Kulturrelativismus seiner Führer festgefahren. Trotz der von der EU angelegten Zwangsjacke aus wirtschaftlichen und finanziellen Vorschriften handeln die Nationen Europas weiterhin wie autonome Kulturen. Die EU hat den Südländern nicht geholfen, sondern, wie wir jetzt wissen, deren schlechteste Seiten stimuliert: Raffgier, Verantwortungslosigkeit, Egoismus, Betrug, Geldverschwendung.

 

...

 

Brüssel wird alles hübsch regulieren

 

Als in Brüssel über die Europäische Verfassung diskutiert wurde, fragte ich mich, warum deren geistige Väter nicht auf dem gesamten Kontinent im Fernsehen zu sehen und zu hören waren. Wo waren ihre mitreißenden Reden? Wo waren ihre Ausführungen zur europäischen Seele und zur europäischen Mission in der Welt? Die Europäische Verfassung ist nicht das Produkt prophetischer Founding Fathers, sondern das Produkt von Technokraten, die jetzt ihre große Chance wittern: Das Problem der Mittelmeerländer erfordert Rettungspakete im Umfang Hunderter Milliarden. Anders ausgedrückt: Die Schulden dieser Länder werden von der EU übernommen und letztlich vom europäischen Steuerzahler und seinen Kindern und Kindeskindern getragen. Dies wird den Wohlstand im Norden mindern, auf Generationen hinaus. Brüssel wird das alles hübsch regulieren und den Ländern, die so vor dem Bankrott gerettet werden, harte Bedingungen diktieren. Wenn die Rettung scheitert, wird in der EU der Inflationsmotor anspringen, und die Schulden werden mitsamt unseren Sparguthaben verdampfen. Das erste Land, das auf diese Weise einen Großteil seiner Autonomie an Brüssel überträgt, ist Griechenland. Griechenland wird zum ersten echten Brüsseler Protektorat, ein altes Kulturvolk mit eigenen Traditionen und Lebensweisen wird dann von supranationalen Technokraten verwaltet. Ich bin gespannt, wie lange das gutgeht.

 

Es wäre schön, wenn man in den europäischen Mitgliedstaaten, die die Zeche zahlen müssen, jetzt ein Referendum abhalten würde. Zur Frage, ob die EWG ohne Euro nicht eine weit bessere Alternative für Frieden und Wohlstand in Europa wäre als die unter dem Euro stöhnende EU. Für die dann arbeitslosen Brüsseler Technokraten würde sich gewiss Beschäftigung als Kellner in griechischen Restaurants finden.

 

Manchmal stoße ich in den Tiefen irgendeiner Schublade auf einen Gulden. Neulich fand ich sogar einen Hundert-Gulden-Schein. Nein, den tausche ich nicht in Euro um. Ich behalte ihn für die Wiedereinführung des Gulden. Und der D-Mark. Der Lira. Der Drachme. Der EWG.

 

Besonders schön und zutreffend finde ich den Satz "Wer als Angehöriger der supranationalen Eliten einen Großteil seines Lebens auf den Brüsseler Cocktailpartys und in den Business-Class-Lounges der Flughäfen unter seinesgleichen verkehrt, verliert aus dem Blick, wie stark die kulturellen Identitäten sind."

 

Den vollen Artikel findet man http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,695157,00.html.

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Antonia
Essay

Zurück zur EWG

 

Von Leon de Winter

...

Ich fühle keine Solidarität mit den Griechen

[/

 

Ich kann wenig anfangen mit diesem Wunsch zurück zum Alten. Auch ich fühle keine Solidarität mit den Griechen, aber genau da ist doch das Problem. Wir sind noch nicht Europa. Das ist natürlich ein längerer Prozess, und garantiert mit vielen Problemen.

Die Frage sollte doch nicht sein, Europa ja oder nein, sondern wie gestalten wir Europa. Daran muss gearbeitet werden.

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yashirobi

ihr könnt euch alle beruhigen!

 

des problemes lösung wurde entdeckt! es heißt 25% umsatzsteuer :D

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