Reigning Lorelai Dezember 23, 2009 Hallo Zusammen, ich habe noch keinen anderen Thread gefunden, in dem das Thema diskutiert wird. Stichwort: Beraterprotokoll. Soweit ich weiß sind ab Januar 2010 die Banken verpflichtet ein Protokoll zu führen und die ersten Basics die ich gehört habe sind nicht so leicht zu umgehen. - Kundenunterschrift ist nicht notwendig und der Kunde dokumentiert nicht dass das Gespräch so und so abgelaufen ist. Falls es Widersprüche gibt hat die Bank die Beweispflicht - Alle Wertpapiere in einem Depot müssen besprochen werden und entsprechend dokumentiert werden was letztendlich besprochen und empfohlen wurde Das Gesetz scheint für die Banken ne Menge Sprengstoff zu beinhalten, weil viele Anwälte bereits mit den Hufen scharren... vor allem weil der Kunde theoretisch Wertpapiere kaufen kann und bei nicht ordnungsgemäßen Protokoll vom Vertrag zurücktreten kann. Auch im Telefongeschäft wird das ganze schwer wenn die Banken nicht anfangen die Telefongespräche mit zu schneiden. Derweil gibt es auch Neuigkeiten aus dem Verbraucherministerium. Das was Frau Aigner vorschlägt finde ich grundlegend zwar gut aber das Problem ist, dass man die Banken verpflichten müsste die Banken separat auf einer einzigen Seite auszuweisen und das ganze nicht in einem allgemeinen Teil irgendwo mit reinzubauen. Kundenberatung Aigner droht Banken Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner droht den Banken mit einem Gesetz, um Kunden vor unzureichenden Finanzberatungen zu schützen. Alle Geldhäuser sollten künftig einheitliche Beipackzettel für Zertifikate, Versicherungen und andere Finanzprodukte liefern, die über tatsächliche Kosten und Risiken aufklären. "Wenn die Banken die nötigen Informationen verweigern, brauchen wir ein Gesetz", sagte Aigner der "Süddeutschen Zeitung". Bisher böten nur zwei Banken solche Beipackzettel an. Aigner will zudem, dass Finanzkonzerne für Fehler länger haften. Fehler in Prospekten von Aktien, Fonds oder Zertifikaten sollen künftig statt nach drei erst nach zehn Jahren verjähren. Das heißt, der Kunde könnte sich noch zehn Jahre später vor Gericht Geld zurückholen, wenn ihm eine Anlage im Prospekt zu positiv beschrieben worden ist. Quelle: dpa Adresse: http://www.n-tv.de/ratgeber/anlegensparen/Aigner-droht-Banken-article651937.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox Dezember 23, 2009 Hallo Zusammen, ich habe noch keinen anderen Thread gefunden, in dem das Thema diskutiert wird. Stichwort: Beraterprotokoll. Soweit ich weiß sind ab Januar 2010 die Banken verpflichtet ein Protokoll zu führen und die ersten Basics die ich gehört habe sind nicht so leicht zu umgehen. - Kundenunterschrift ist nicht notwendig und der Kunde dokumentiert nicht dass das Gespräch so und so abgelaufen ist. Falls es Widersprüche gibt hat die Bank die Beweispflicht - Alle Wertpapiere in einem Depot müssen besprochen werden und entsprechend dokumentiert werden was letztendlich besprochen und empfohlen wurde Das Gesetz scheint für die Banken ne Menge Sprengstoff zu beinhalten, weil viele Anwälte bereits mit den Hufen scharren... vor allem weil der Kunde theoretisch Wertpapiere kaufen kann und bei nicht ordnungsgemäßen Protokoll vom Vertrag zurücktreten kann. Auch im Telefongeschäft wird das ganze schwer wenn die Banken nicht anfangen die Telefongespräche mit zu schneiden. Derweil gibt es auch Neuigkeiten aus dem Verbraucherministerium. Das was Frau Aigner vorschlägt finde ich grundlegend zwar gut aber das Problem ist, dass man die Banken verpflichten müsste die Banken separat auf einer einzigen Seite auszuweisen und das ganze nicht in einem allgemeinen Teil irgendwo mit reinzubauen. ja es kommt nun ist aber eine größere welle als es eigentlich ist, die institute die wphg richtig umgesetzt haben, haben hier schon gute vorarbeit geleistet, wirklich neu ist die kundenunterschrift, womit der kunde das gespräch und dessen ablauf bestätigt. darin liegt aber auch genau der springende punkt macht der berater da keine fehler ist das geschäft für ein und alle male sauber. und da die kunden meiner erfahrung eh so ziemlich alles unterschreiben wird sich hier leider nicht wirklch was ändern. verweigert der kunde seine unterschrift kann er nicht kaufen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Dezember 23, 2009 · bearbeitet Dezember 23, 2009 von harryguenter Also im aktuellen Finanztest steht dazu was ganz anderes: ... wirklich neu ist die kundenunterschrift, womit der kunde das gespräch und dessen ablauf bestätigt. Nein, dies ist explizit NICHT vorgesehen, dass der Kunde das Protokoll unterschreiben muß! Ein trickreicher Berater wird aber versuchen ihn dazu zu bewegen. - Alle Wertpapiere in einem Depot müssen besprochen werden und entsprechend dokumentiert werden was letztendlich besprochen und empfohlen wurde Dieser Punkt scheint genau NICHT so im Gesetz festgeschrieben zu sein. Es ist derzeit wohl völlig offen ob die Beratung zu der einzelnen Produktnachfrage eines Kunden gleich eine gesamte Depotanalyse nachsich zieht. Ich würde mal von "eher nicht" ausgehen. Auch im Telefongeschäft wird das ganze schwer wenn die Banken nicht anfangen die Telefongespräche mit zu schneiden. Der Berater muß (und darf?) die Kundengespräche nicht mitschneiden. Er muß dem Kunden das Protokoll nachträglich zur Verfügung stellen. Der Kunde kann dann ggfs. nochmal innerhalb 7 Tagen vom Auftrag zurücktreten. Wer dann aber in der Beweispflicht steht ist wohl auch noch völlig offen . Finanztest rät weiterhin dazu generell einen weiteren Zeugen mitzunehmen, der den Gesprächsverlauf und damit etwaige Widersprüche im Protokoll bezeugen kann. Alles in Allem sieht Finanztest darin gerade nicht den großen Wurf für mehr Verbraucherschutz, da Banken und Ihren Mitarbeitern wohl weiterhin genügend Möglichkeiten bleiben das Gespräch für die benötigten Antworten zu lenken. PS: meine 2 Cents dazu Wenn der Dokumentationsaufwand und etwaige Haftungen daraus für die Banken entsprechend teuer wird, was wird dann wohl geschehen? Genau, die Provisionen und Gebühren der Produkte werden noch höher ausfallen. Das wird dann zwar veröffentlicht (auf Nachfrage), aber man kann ja immer noch darauf verweisen 0,1% billiger zu sein als der Mitbewerber - nur dann leider auf doppelt so hohem Niveau. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sven82 Dezember 23, 2009 Ein trickreicher Berater wird aber versuchen ihn dazu zu bewegen. der braucht noch nicht einmal trickreich sein. Der muss nur sagen: "Ich bräuchte noch eine Unterschrift von Ihnen" und schon hat er sie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Dezember 23, 2009 · bearbeitet Dezember 23, 2009 von Malvolio Das ganze wird doch eh wieder nur ein Placebo. Das Problem liegt letztendlich bei den Kunden. Wenn die Kunden weder bereit sind für eine unabhängige Beratung zu bezahlen noch sich selbst kritisch mit der Materie "Finanzen" auseinanderzusetzen und sich auch nur ein Mindestmaß an "Finanzbildung" anzueignen, um einem Verkäufer von Finanzprodukten richtig einschätzen zu können. Die meisten Leute haben doch weder das Interesse an einer umfassenden Beratung noch die nötigen Grundkenntnisse, um die dann notwendigen Entscheidungen sinnvoll treffen zu können. Wenn ein neuer Fernseher oder eine neue Spielkonsole gekauft werden soll, dann werden Testberichte gewälzt, verschiedene Anbieter und alle Produktdetails genau verglichen und lang und breit mit "Fachleuten" auf dem Gebiet diskutiert. Wenn es um Geldanlage, Versicherungen oder Altersvorsorge geht lassen sich die meisten Leute in null-komma-nix einfach irgendwas andrehen und wundern sich höchstens einige Jahre später, wenn das Geld nicht mehr reicht. Und dann ist natürlich nur die böse böse Bank schuld. Im Massenkundengeschäft ist eine umfassende "kostenlose" Anlageberatung schlicht und einfach nicht möglich, allein schon aus Kostengründen. Daran ändern auch Protokolle nichts oder noch mehr Broschüren und Prospekte als es ohnehin schon gibt, die aber offensichtlich eh nie gelesen werden. Die meisten Leute realisieren ja noch nicht mal, dass sie sich in einer Bankfiliale nicht bei einer "unabhängigen Verbraucherzentrale" befinden, deren ehrenvollster Zweck die uneigennützige Beratung von Kunden ist. Banken verkaufen Finanzprodukte .... und zwar so viele wie möglich und so teuer wie möglich. Genau wie Autohäuser Autos verkaufen .... so viele wie möglich und so teuer wie möglich. Ich kann auch nicht meinen BMW-Händler verklagen wel er mir ein teures Sportcoupe verkauft hat, obwohl ich eigentlich eine Familienkutsche gebraucht hätte und mir ohnehin nur einen Gebrauchtwagen hätte leisten können. Sicher ist die "Beratungsqualität" in Finanz- und Versicherungsangelenheiten skandalös schlecht. Man sehe sich nur die ganzen Strukkibuden an. Aber so lange sich in der Bevölkerung die Einstellung gegenüber Finanzdingen nicht grundlegend ändert, ändern auch noch mehr Protokolle und sonstige Bürokratie letztendlich gar nichts. Man muss erstmal die Kompetenz und die Selbstverantwortung der Bevölkerung fördern, sonst ändert sich gar nichts. Abgesehen davon wird die Lobby der Finanzindustrie wirklich "harte" Maßnahmen eh zu verhindern wissen. Letzendlich würden solche Maßnahmen aus den genannten Gründen aber auch ohnehin nicht viel mehr bringen als mehr Bürokratie und Ausweichreaktionen im Vertrieb von Finanzprodukten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Dezember 23, 2009 Und dazu fällt mir ein altes (ich glaube rheinisches) Sprichwort ein, was neben vielen Bereichen auch bei Finanzdingen geht: "Augen auf oder Portemonaie auf" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 23, 2009 Aigner will zudem, dass Finanzkonzerne für Fehler länger haften. Fehler in Prospekten von Aktien, Fonds oder Zertifikaten sollen künftig statt nach drei erst nach zehn Jahren verjähren. Das heißt, der Kunde könnte sich noch zehn Jahre später vor Gericht Geld zurückholen, wenn ihm eine Anlage im Prospekt zu positiv beschrieben worden ist. Ich halte das für gequirlten Schwachsinn und möchte das mit einer Analogie begründen: Ich habe mir mal den Prospekt aka Beipackzettel eines Medikaments angeschaut und folgende Nebenwirkungen gefunden: Blutarmut Magen-Darmgeschwüre mit Durchbruch Asthmaanfälle Ödeme Leber- und Nierenschäden Amämie etc. usw. Dabei bin ich in der Apotheke darauf nicht hingewiesen worden, dass ich durch die Einnahme an der Schwelle des Todes stehe! Ich fordere 10 Jahre Haftung für alle Apotheken, die so was verkaufen. Ihr ahnt es schon: das ist ein ganz normales rezeptfreies Schmerzmittel und niemand (kaum jemand?) nimmt es wegen der Nebenwirkungen nicht, wenn er Schmerzen hat. Nun überträgt Frau Aigner in Polemikgemeinschaft mit Finanztest und Verbraucherberatung dieses millionenfach bewährte Konzept auf die Finanzwelt. Natürlich hat sie die besten Absichten, aber das Ergebnis ist doch absehbar: die Juristen freuen sich, weil ihnen der Gesetzgeber hier eine neue Goldmine bietet der normale Kunde wird mit Papier zugemüllt, das er nicht versteht die Gerichte werden auf Jahre hinaus immer neue Regeln für die Protokolle hervorbringen sicherheitsfanatische Kleinanleger werden in Bundeswertpapiere geschoben; das freut zumindest den Finanzminister die Banken fahren die kostenlose Beratung runter, denn die lohnt sich mit solchen Kunden nicht (das ist der positive Aspekt) der schlaue Anleger wundert sich, dass er mit Protokollen zugemüllt wird und ärgert sich, wenn sich seine Anlagen dadurch verzögern die fundierte Beratung findet nur noch mit langjährigen Kunden oder gegen Honorar statt und was habe ich noch vergessen? PS: Versteht mich nicht falsch: wenn falsch beraten wird, muss das bestraft werden. Aber zuerst müsste mal der Verbraucher erzogen werden. PPS: Kommt ein 60-jähriger zur Bank und will Geld "sicher" für 5 Jahre anlegen. Bankberater: Ich empfehle XYZ, aber das hat ein 3% Risiko. Kunde: nee, will ich nicht. Bankberater: Sie haben ein 6% Risiko, in 5 Jahren tot zu sein. Kunde: fällt vor Schreck tot um oder stürmt aus der Bank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Dezember 23, 2009 Ich halte das für gequirlten Schwachsinn und möchte das mit einer Analogie begründen: Und die Analogie hinkt. Natürlich sollte man die Apotheke haftbar machen können, wenn sie Dir erzählt hat, dass das Medikament in allen Fällen wirkt und keine Nebenwirkungen hat. Denn genau das entspricht der "zu positiven Darstellung". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shaky Dezember 23, 2009 Die Genossenschaftsbanken haben schon seit Jahren ein Beratungsprotokoll, das der Kunde auch unterschreibt. Es geht um so Dinge wie bisherige Erfahrungen, bisheriges Vermögen und dessen Aufteilung, Risikoklassen, überreichte Informationen usw. Der Grundgedanke ist sicher nicht schlecht. Ich befürchte aber, das die meisten Kunden nahezu blind unterschreiben. Was genau ist denn mit dem neuen Gesetz zu protokollieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Dezember 23, 2009 Die Genossenschaftsbanken haben schon seit Jahren ein Beratungsprotokoll, das der Kunde auch unterschreibt. Es geht um so Dinge wie bisherige Erfahrungen, bisheriges Vermögen und dessen Aufteilung, Risikoklassen, überreichte Informationen usw. Der Grundgedanke ist sicher nicht schlecht. Ich befürchte aber, das die meisten Kunden nahezu blind unterschreiben. Was genau ist denn mit dem neuen Gesetz zu protokollieren? ALLE haben ein Beratungsprotokoll oder vielmehr ein Kundenprofil gem. WpHG. Da sind die Genossen jetzt nicht wirklich Vorreiter... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Dezember 23, 2009 · bearbeitet Dezember 23, 2009 von D-Mark Hallo, Zeitung Nützliche Info bietet auch Interview Eine Sache ist grundsätzlich zu problematisieren: Frau Aigner spricht, nicht in DEM Interview, auch gerne davon, den Anleger "auf Augenhöhe" mit dem Berater zu bringen. Dazu soll sich dieser ein möglichst gutes Bild von den Verhältnissen des Anlgers machen. Was ich sagen möchte: Hier gibt eine erhebliche Tangierung mit datenschutzrechtlichen Dingen und dem Recht auf Privatsphäre! Es kann nicht die Absicht darin bestehen, Frau Aigner, daß der Kunde mit einer maximalen Offenbarung quasi an dem, was Ihnen vorschwebt, konsequent vorbeigeleitet wird! Es versteht sich von selbst, daß große (und kleine) Firmen eine Sammelwut haben und daß mit personenbezogenen Daten nebenher massiv Geschäft gemacht wird. Es handelt sich hier nicht um ein Arztgespräch mit Schweigepflicht, sondern die Komunikation ist hier viel offener und kein Kunde kann letztendlich beeinflußen, wie die Daten nachher weiterverwand werden. Ich mache mal ein persönliches Bsp.: Ich habe vor Kurzem über einen freien Vermittler eine geschlossen Anlage getätigt und nach den geforderten Formularen sollte ich also da Beruf, Einkommen, Vermögenssituation und Schuldenstand angeben. Ich habe natürlich so gut es ging codiert und runtergespielt und ich glaube auch gar nicht, daß es dem Vermittler (der übrigens gar keine Beratung macht sondern nur Discount!) darum ging, sondern der wollte sich halt absichern und den Auflagen genüge tun. Aber sozusagen: Letztlich ist der kleiner Anleger, und das gilt besonders für die Uncleveren, der Finanzindustrie immer ausgesetzt und die Kommunikation ist niemals horizontal, sondern immer schäbs. Man muß aufpassen, daß die "Gegenseite" nicht zuviel Einblick bekommt - denn das würde nur dazu führen, daß nochmehr Optimierung und Trickserei angewendet werden kann. Natürlich wollen Sie, frau Aigner genau das nicht. Aber ich wittere bei der Sache den Einfluß der Lobby und. Nicht, daß die dieses Thema wollen, aber ich sehe, wie die bei Ihnen dran sind und in ihrem eignen Sinne hinzuwirken streben. Es sind jene -Übersetzungsfehler- im Getriebe, die ich am Demokraitmus generell kritisiere und obwohl Sie keine Lobby-Lady sind, Frau Aigner, schwimmen Sie nicht völlig frei. Und das ist schlecht! Für Flat-Fee-Vermittler ist die Auflage einer höhren Qualifikation hinderlich, belastend und schädlich (gerade weil sie gar keine Beratung machen) und das haben die Konzernfürsprecher wohl erkannt. Beim Thema Offenlegung von Kosten, Stichwort Produkttransparenz stehe ich voll dahinter und ich möchte Sie darin bestärkten, Frau Aigner, hier möglichst bald die Dicke Berta in Stellung zu bringen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 23, 2009 · bearbeitet Dezember 23, 2009 von Reigning Lorelai komisch... der lässt mich nicht unbegrenzt viele Zitate verwenden. So ein Bullshit.. such sich jeder raus was er geschrieben hat. Meine Meinung ist mit --> gekennzeichnet Dieser Punkt scheint genau NICHT so im Gesetz festgeschrieben zu sein. Es ist derzeit wohl völlig offen ob die Beratung zu der einzelnen Produktnachfrage eines Kunden gleich eine gesamte Depotanalyse nachsich zieht. Ich würde mal von "eher nicht" ausgehen --> also der Fall ist wie folgt: Man kann einzelne Bausteine im Depot besprechen. Wenn der Kunde aber fragt was mit der Position XY ist und man sagt "die lassen wir einfach stehen" muss das ins Protokoll mit rein... Das Problem ist aber wie schon von vielen dargestellt: Die Kunden unterschreiben das wohl einfach und in der Bank zu der ich Kontakt habe heißt die klare Anweisung: Der Kunde muss das unterschreiben. Und die unterschreiben das. Die meisten verstehen doch gar nicht was da drinsteht weil da wohl vorgefertigte Texte verwendet werden die für den "Normalbürger" nicht zu verstehen sind. Der Berater muß (und darf?) die Kundengespräche nicht mitschneiden. Er muß dem Kunden das Protokoll nachträglich zur Verfügung stellen. Der Kunde kann dann ggfs. nochmal innerhalb 7 Tagen vom Auftrag zurücktreten. --> kann nicht sein. Wie soll denn dann die Diba noch eine Wertpapierorder verkaufen? Des Weiteren stand im Handelsblatt drin, dass die HVB z.B. sich Telefone mit Aufnahmefunktion zulegen will. Ich seh auch kein Problem darin, wenn der Kunde darüber aufgeklärt wird. Finanztest rät weiterhin dazu generell einen weiteren Zeugen mitzunehmen, der den Gesprächsverlauf und damit etwaige Widersprüche im Protokoll bezeugen kann. --> kapier ich nicht. Kann ich hinterher immer noch behaupten, dass da jemand mit dabei war. Wer beweist mir das Gegenteil? Alles in Allem sieht Finanztest darin gerade nicht den großen Wurf für mehr Verbraucherschutz, da Banken und Ihren Mitarbeitern wohl weiterhin genügend Möglichkeiten bleiben das Gespräch für die benötigten Antworten zu lenken. --> nach dem Gespräch heute abend sehe ich das ähnlich. PS: meine 2 Cents dazu Wenn der Dokumentationsaufwand und etwaige Haftungen daraus für die Banken entsprechend teuer wird, was wird dann wohl geschehen? Genau, die Provisionen und Gebühren der Produkte werden noch höher ausfallen. Das wird dann zwar veröffentlicht (auf Nachfrage), aber man kann ja immer noch darauf verweisen 0,1% billiger zu sein als der Mitbewerber - nur dann leider auf doppelt so hohem Niveau. --> das wiederum haben Banken bereits angekündigt. Die Depotgebühren sollen erhöht werden Das ganze wird doch eh wieder nur ein Placebo. Das Problem liegt letztendlich bei den Kunden. Wenn die Kunden weder bereit sind für eine unabhängige Beratung zu bezahlen noch sich selbst kritisch mit der Materie "Finanzen" auseinanderzusetzen und sich auch nur ein Mindestmaß an "Finanzbildung" anzueignen, um einem Verkäufer von Finanzprodukten richtig einschätzen zu können. Die meisten Leute haben doch weder das Interesse an einer umfassenden Beratung noch die nötigen Grundkenntnisse, um die dann notwendigen Entscheidungen sinnvoll treffen zu können. --> Wenn ein neuer Fernseher oder eine neue Spielkonsole gekauft werden soll, dann werden Testberichte gewälzt, verschiedene Anbieter und alle Produktdetails genau verglichen und lang und breit mit "Fachleuten" auf dem Gebiet diskutiert. Wenn es um Geldanlage, Versicherungen oder Altersvorsorge geht lassen sich die meisten Leute in null-komma-nix einfach irgendwas andrehen und wundern sich höchstens einige Jahre später, wenn das Geld nicht mehr reicht. Und dann ist natürlich nur die böse böse Bank schuld. --> Im Massenkundengeschäft ist eine umfassende "kostenlose" Anlageberatung schlicht und einfach nicht möglich, allein schon aus Kostengründen. Daran ändern auch Protokolle nichts oder noch mehr Broschüren und Prospekte als es ohnehin schon gibt, die aber offensichtlich eh nie gelesen werden. Die meisten Leute realisieren ja noch nicht mal, dass sie sich in einer Bankfiliale nicht bei einer "unabhängigen Verbraucherzentrale" befinden, deren ehrenvollster Zweck die uneigennützige Beratung von Kunden ist. Banken verkaufen Finanzprodukte .... und zwar so viele wie möglich und so teuer wie möglich. Genau wie Autohäuser Autos verkaufen .... so viele wie möglich und so teuer wie möglich. Ich kann auch nicht meinen BMW-Händler verklagen wel er mir ein teures Sportcoupe verkauft hat, obwohl ich eigentlich eine Familienkutsche gebraucht hätte und mir ohnehin nur einen Gebrauchtwagen hätte leisten können. --> Sicher ist die "Beratungsqualität" in Finanz- und Versicherungsangelenheiten skandalös schlecht. Man sehe sich nur die ganzen Strukkibuden an. Aber so lange sich in der Bevölkerung die Einstellung gegenüber Finanzdingen nicht grundlegend ändert, ändern auch noch mehr Protokolle und sonstige Bürokratie letztendlich gar nichts. Man muss erstmal die Kompetenz und die Selbstverantwortung der Bevölkerung fördern, sonst ändert sich gar nichts. Abgesehen davon wird die Lobby der Finanzindustrie wirklich "harte" Maßnahmen eh zu verhindern wissen. Letzendlich würden solche Maßnahmen aus den genannten Gründen aber auch ohnehin nicht viel mehr bringen als mehr Bürokratie und Ausweichreaktionen im Vertrieb von Finanzprodukten. --> Super Beitrag. Daher habe ich diesen umgehend positiv bewertet. Genau so sehe ich das auch. die Juristen freuen sich, weil ihnen der Gesetzgeber hier eine neue Goldmine bietet der normale Kunde wird mit Papier zugemüllt, das er nicht versteht die Gerichte werden auf Jahre hinaus immer neue Regeln für die Protokolle hervorbringen sicherheitsfanatische Kleinanleger werden in Bundeswertpapiere geschoben; das freut zumindest den Finanzminister die Banken fahren die kostenlose Beratung runter, denn die lohnt sich mit solchen Kunden nicht (das ist der positive Aspekt) der schlaue Anleger wundert sich, dass er mit Protokollen zugemüllt wird und ärgert sich, wenn sich seine Anlagen dadurch verzögern die fundierte Beratung findet nur noch mit langjährigen Kunden oder gegen Honorar statt und was habe ich noch vergessen? ----> aber genau da sehe ich das Problem. Gesetze, Protokolle etc. müssen bei uns immer mega kompliziert und umfangreich sein. Schau dir die "Kostentransparenz" bei Versicherungen an! Die Kunden werden mit soviel Papier zugemüllt, dass der Ausweis der Kosten völlig untergeht. Für meine Begriffe kann man im Finanzbereich alles mit Hilfe eines Factsheets darstellen, was Konstruktion, Gebühren und Gefahren angeht. Aber das weiß die Bankenlobby dann schon zu verhindern. Aber mit viel Papierkram haben sie kein Problem. Die zusätzlichen Gebühren daraus zahlt der Kunde und merken tut er die höheren Gebühren ohnehin nicht. PS: Versteht mich nicht falsch: wenn falsch beraten wird, muss das bestraft werden. Aber zuerst müsste mal der Verbraucher erzogen werden. --> so ist es Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shaky Dezember 25, 2009 ALLE haben ein Beratungsprotokoll oder vielmehr ein Kundenprofil gem. WpHG. Da sind die Genossen jetzt nicht wirklich Vorreiter... O.K., Sparkassen kenne ich nicht so gut... Was ist denn dann eigentlich das Neue am neuen Beratungsprotokoll??? PS: Versteht mich nicht falsch: wenn falsch beraten wird, muss das bestraft werden. Aber zuerst müsste mal der Verbraucher erzogen werden. --> so ist es Stimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dendi Januar 14, 2010 Klasse Artikel aus der FAS vom 20.12. zu dem Thema: Ich brauche keinen Beschützer / Der Anleger ist dumm, der Banker böse: Das ist das Weltbild der Verbraucherschützer. So beleidigen sie jeden, der das kleine Einmaleins beherrscht. Die Geschichte hat sich in einer Filiale der Deutschen Bank zugetragen. Deren Chefökonom, ein durchaus honoriger Mann, hatte in dieser Zeitung von neun Prozent Zinsen in Brasilien geschwärmt. Prima Idee, dachten wir,die Staatsanleihe kaufen wir, allemal besser als die 1,25 Prozent fürsTagesgeld. Also: Nichts wie rein in unsere Deutsche Bank. Doch die Frau hinterm Schalter wehrt ab: "Sind Sie wirklich sicher?" Brasilien sei riskant. "Schon klar", entgegnen wir, "aber wir glauben an den Aufschwung dort." Da wird die Frau streng. So einfach gehe das nicht, belehrt sie uns: "Hatten Sie in der Risikoprüfung seinerzeit nicht angegeben, nur konservativ anzulegen?" "Ja, gewiss", betteln wir, "aber ein wenig Brasilien, ein kleines bisschen Unsicherheit, das muss doch möglich sein." Die Frau aber bleibt hart: Dazu brauche es einen Termin, eine ausführliche Beratung, inklusive einer Überprüfung der aktuellen Einkommensverhältnisse. Es ist leider wahr: Wir sind nicht mehr unumschränkter Herr über das eigene Depot. Der Staat, angefeuert von reichlich Anlegerschützern, hat beschlossen, dass er uns vor bösen Bankern und der eigenen Gier beschützen muss. Früher kümmerten sich die Verbraucherschützer um das Gift in der Nahrung, heute um alles mögliche. Von Januar an muss die Frau in der Bank jedes Wort, das sie mit uns spricht, protokollieren, worauf wir sie auf Jahre hinaus verklagen können. Am liebsten wäre es unseren Schutzpatronen, der Staat höchstselbst würde Aktien und Anleihen zuteilen. Denn die Geldanlage ist kompliziert, und wir, das arme Volk, so dumm. Müssen wir uns das gefallen lassen? Und dafür die Verbraucherzentralen mit den Steuern auch noch bezahlen? Gewiss, unter Bankern gibt es unfähige Typen, überbezahlt und arrogant. Sogar Betrüger sind uns begegnet. Gegen Straftäter hilft das Gesetz, gegen Dummschwätzer der gesunde Menschenverstand. Wer einmal versucht, uns Unfug aufzuschwatzen, der hat uns das letzte Mal gesehen - es besteht kein Mangel an Kreditinstituten im Land. Niemand kann uns zwingen, das Super-Duper-Zertifikat zu kaufen, dessen Rendite sich aus den Sonnenstunden in der Südsee, den Hauspreisen in Kinshasa und dem Dax im Quadrat berechnet. In solchen Fällen schützt uns das kleine Einmaleins. Auch die Zinseszinsrechnung ist eine tolle Sache. Wenn es etwas hilft, schwöre ich gern: Ich war im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte, als ich entschieden habe, Brasilien Geld zu leihen. Und, ja, ich weiß: Auch Staaten können pleitegehen. Der Wert von Aktien und Anleihen sinkt bisweilen, manchmal sogar gegen null. Das ist nicht schön. Die Börse geht mal rauf, mal runter. Dagegen hilft kein TÜV, kein noch so hübsches Gütesiegel und erst recht kein Verbraucherschützer. Vorige Woche hat die Schutzbranche wieder zur Hatz aufgerufen. "Banker gierig, Beratung katastrophal", so lautet das Ergebnis ihres Testes: 147-mal sind sie ausgeschwärmt, um 30 000 Euro anzulegen. Vier Prozent Rendite haben sie verlangt und absolute Sicherheit - ein unerfüllbarer Wunsch angesichts unseres Zinstiefs. Der ideale Banker hätte also sagen müssen: "Entschuldigung, lieber Anleger, seien Sie nicht so naiv. Entweder Sie geben sich mit einem Prozent zufrieden, oder Sie haben hier nichts verloren." Stattdessen haben die Bankangestellten versucht, Produkte zu verkaufen. "Skandal!", heulen alle. Manche Bank hat es sogar versäumt, den Testkunden nach dessen Gehalt zu fragen. "Wer seine Kunden nicht kennt, kann gar nicht anlegergerecht beraten." Gilt das auch für den Metzger? Muss ich ihm demnächst meine Cholesterinwerte offenbaren, ehe er mir Steaks oder Braten rüberreicht? Natürlich nicht. Der Schlachter ist ein ehrbarer Handwerker. Nicht zu vergleichen mit diesen Bankern: Denen liege manchmal mehr am eigenen Gewinn als am Wohl der Kunden, hat Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner erkannt. Potzblitz! Und wir dachten die ganze Zeit, Josef Ackermann sei Chef der Heilsarmee. Die Banken haben nach Lehman nichts dazugelernt, die empfehlen schon wieder Produkte, für die sie eine Provision kassieren, keifen die Verbraucherschützer. Wie einfältig muss man sein, um das Gegenteil zu glauben? Hat schon mal jemand einen VW-Händler erlebt, der zu einem Opel rät? Wer wurde schon aus dem Autohaus verwiesen mit dem Argument, es sei gesünder, Fahrrad zu fahren? Niemand wirft einem Autokonzern vor, dass er aus jedem verkauften Wagen Profit zieht, dass er sogar Extramargen in den Preisen fürs Zubehör versteckt. Der Mann von Daimler muss auch nicht permanent auf die Risiken im Straßenverkehr hinweisen: "Wenn Ihr Wagen unter einen Lkw gerät, ist er platt und Sie womöglich auch!" Im Finanzgewerbe liegen die Dinge anders: Aus irgendwelchen Gründen müssen Banker höheren moralischen Ansprüchen genügen. Sie hätten sich auf ihre "dienende Funktion zu besinnen", tönt es aus Politikerreden. Wenn die Finanzkrise Gewinner hervorgebracht hat, dann die Anlegerschützer. Ihr Gewerbe erlebt eine Sonderkonjunktur, überall wabert die Subkultur der politischen Korrektheit: Hier die Guten, dort die "Täter", also Banken und Versicherungen (je größer, desto böser, natürlich). Die Motivation der Bösen ist hinreichend erkundet ("die wollen uns über den Tisch ziehen"), die der Guten wird nicht hinterfragt. Ausgeschlossen, dass es unter den Wohltätern welche gibt, die auf Ruhm, Geld, Karriere und Krawall aus sind. Im Gegensatz zum Kapitalmarkt ist ihre Branche kaum reguliert: Verbraucherschützer darf sich jeder nennen, es gibt weder Ausbildung noch Examen. Und wenn nicht alles täuscht, steckt hinter manchem Helden eine gescheiterte Existenz, in Ausnahmen sogar ein verurteilter Straftäter. Dennoch ist die Glaubwürdigkeit der Beschützer durch nichts zu erschüttern. Wer prüft schon, wann die letzte Verbraucherzentrale die Kaupthing-Bank gelobt hat oder wie schlampig die Rechnungen sind? Nicht mal die mächtigen Banken wagen es, Stiftung Warentest und Konsorten zu widersprechen. Eingeschüchtert von der öffentlichen Stimmung, mumpft ihr Verband etwas von "ganzheitlichen Beratungskonzepten", die "offenbar noch nicht in allen Teilen mit aller Konsequenz umgesetzt werden". Nein, ich mag überhaupt nicht ganzheitlich beraten werden. Ich mag nicht jedes Mal, wenn ich eine Aktie kaufe, meine Vermögensverhältnisse darlegen: Ich brauche keinen Vormund. Ach ja, wer ersetzt überhaupt den Schaden, der all denjenigen entstanden ist, die den Verbraucherschützern geglaubt haben,als sie vor einem Jahr gesagt haben: "Finger weg von Aktien!" Ein klassischer Fall von Falschberatung. Der Dax hat seit den Tiefstständen dieses Jahr 60 Prozent gewonnen. Quelle: FAS Nr. 51 20/12/2009 Gruß Dendi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
poppi Januar 15, 2010 Zu polemisch, finde ich. Natürlich hat der Autor recht, wenn er auf die Eigenverantwortung des Kunden verweist und darauf, dass auch Verbraucherschützer nicht die Weisheit mit Löffeln gefuttert haben. Aber seine Vergleiche hinken. Finanzgeschäfte haben nun mal einen großen Haken: Die des Informationsgefälles. Das ist bei Finanzgeschäften ganz anders geartet als beim Wurst- oder Autokauf, wo am Ende jeder Depp weiß, worauf er sich einlässt (wobei: selbst da nicht unbedingt, vgl. Lebensmittelskandale). Warum er unterschlägt, dass es durchaus auch eine Menge Produkte gibt, deren Handel aus guten Gründen weit strenger reglementiert als der mit Finanzprodukten ist (bspw. Medikamente), weiß wohl nur er selbst. Übrigens gibt es durchaus Länder, in denen auf Autos Warnhinweise angebracht sind. "Objects in mirror are closer than they appear" dürfte wohl ein Klassiker sein. Gesunder Menschenverstand ist halt nicht zwingend Bestandteil menschlicher Handlungen, meint man zumindest anderswo... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Januar 15, 2010 Beratungsprotokoll, absolut unnnötig? Ich denke nicht. Viele Banker haben überhaupt nicht verinnerlicht, dass sie bzw. ihr Institut bei der "Anlageberatung" bzw. bei ihren "Investments" Fehler gemacht haben. Sie stellen und stellten bei der Analyse der Bankenkrise nicht selbstkritisch fest, dass bei der Ausrichtung auf noch mehr Rendite, auf noch höhere Boni, die solide Beratung auf der Strecke blieb und bei den waghalsigen Eigeninvestments der gesunde Menschenverstand . Im Gegenteil, unisono fanden sie einen Systemfehler als Ursache. Und einige verstiegen sich sogar zu der These, dass sie bei ihrem Tun Gottes Werk verrichten. Wer aus Fehlern nicht lernen will, muss kontrolliert (und auch bestraft werden). Deshalb sollte dokumentiert werden, dass das Beratungsgespräch tatsächlich auch eine Beratung ist und nicht , wie so oft in der Vergangenheit geschehen, ein Verkauf hochkomplexer Derivate. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Helmut12343 August 28, 2011 Hallo, ich hatte einen ersten Termin bei einem unabhänigen Finanzberater, da wurde so allgemein über meine bereits bestehenden Anlagen/Verträge und meine Wünsche gesprochen. Mein 2. Mal hat er mir eine Investitions von Containern empfohlen. Beim 3. Mal habe ich das mit den Containern unterschrieben und für den Rest hat er mir eine Investition in einen Fond und Einmalbeitrag in eine private Rentenversicherung empfohlen. Beim nächsten Termin der noch nicht war, soll ich mich entscheiden welche Höhe ich für den Fond und welchen für den Einmalbeitrag nehmen möchte. Frage: Ich habe gelesen, daß man ein Beratungsprotokoll erhält. Bisher habe ich nichts erhalten. Wann bekommt man das? Erhält man das erst, wenn die ganze Beratung abgeschlossen ist und alle Verträge unterschrieben sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman August 28, 2011 · bearbeitet August 28, 2011 von Akaman Dringende Bitte: lass das mit den geschlossenen Fonds mal sein, bis du beurteilen kannst, was du da unterschreibst. Disclaimer: habe selbst einige. Etliche sind sogar ganz gut gelaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Helmut12343 August 28, 2011 Dringende Bitte: lass das mit den geschlossenen Fonds mal sein, bis du beurteilen kannst, was du da unterschreibst. Disclaimer: habe selbst einige. Etliche sind sogar ganz gut gelaufen. Ja das Thema hatte ich schon in einem anderen Thread, werde ich nicht unterschreiben. Ich frage mich nur, warum ich noch kein Beratungsprotokoll bekommen habe, ob das normal ist oder ob da irgendwas nicht stimmt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman August 28, 2011 Hast du denn ein Protokoll unterschrieben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx August 28, 2011 Dringende Bitte: lass das mit den geschlossenen Fonds mal sein, bis du beurteilen kannst, was du da unterschreibst. aber er hat doch einen unabhängigen berater! Hast du denn ein Protokoll unterschrieben? nö, ich glaub er wartet drauf... im übrigen: es wird davon abgeraten dieses zu unterschreiben, sondern sich dieses nur unterschreiben zu lassen!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Helmut12343 August 28, 2011 Hast du denn ein Protokoll unterschrieben? Nö Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman August 28, 2011 es wird davon abgeraten dieses zu unterschreiben, sondern sich dieses nur unterschreiben zu lassen!!! so isses. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx August 28, 2011 Beim 3. Mal habe ich das mit den Containern unterschrieben und für den Rest hat er mir eine Investition in einen Fond und Einmalbeitrag in eine private Rentenversicherung empfohlen. Dringende Bitte: lass das mit den geschlossenen Fonds mal sein, bis du beurteilen kannst, was du da unterschreibst. Ja das Thema hatte ich schon in einem anderen Thread, werde ich nicht unterschreiben. hast du jetzt unterschrieben oder nicht? du widersprichst dich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Helmut12343 August 28, 2011 Beim 3. Mal habe ich das mit den Containern unterschrieben und für den Rest hat er mir eine Investition in einen Fond und Einmalbeitrag in eine private Rentenversicherung empfohlen. Ja das Thema hatte ich schon in einem anderen Thread, werde ich nicht unterschreiben. hast du jetzt unterschrieben oder nicht? du widersprichst dich Das mit den Containern ja. Aber Investition in Fonds und Einmalbetrag private Rentenversicherung noch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag