jm2c März 23, 2010 Ja danke, dann verstehe ich aber nicht, warum Vater Staat die RV/LV im Gegensatz zu anderen Sparformen wie Direktanlagen (Tages-/Festgeld, FSP, BSP etc.) steuerlich privilegiert? Ich dachte, gerade weil so eine Versicherung auch bei Tod leistet, wird sie begünstigt. Dann habe ich das System dahinter wohl nicht verstanden und muss hier passen, sorry . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Legolas2605 März 23, 2010 · bearbeitet März 23, 2010 von Legolas2605 Hi David, danke für deine Erläuterungen! Ich fasse mal zusammen - Rendite beim BSP und Rieser-RV tut sich wahrscheinlich nicht soooo viel - da ich eine feste monatliche Rente und nicht vorher über das Geld verfügen möchte, wäre für mich die RV sinnvoller Was ich nicht verstehe ist, wie das mit dem Schlussüberschussanteil abläuft. Werden dann kurz vor dem Rentenbezug, die bis dahin angesammelten laufenden Überschüsse mit z.B. 15,17 % verzinst? (Die 15,17 % kommen aus dem Vertrag meines Bruders). Also beispielsweise 15,17 % auf 15.000,- = 2.275,- Euro. Wäre das mein Schlussüberschussanteil oder wie kann sich das vorstellen? Wenn die laufende Verzinsung in 2010 bei 4,6 % liegt und insgesamt bei 5,3 %. Werden dann 0,7 % für 2010 für den Schlußüberschussanteil vorgemerkt, bis dieser dann irgendwann auf 15-20 % angewachsen ist. Sorry, aber ich blicke da echt nicht durch. Und "puscht" so ein Anteil die Gesamtrendite wirklich um 0,7-0,8 Prozentpunkte nach oben? Was viele, mich eingeschlossen, beim BSP noch vergessen, sind die Kosten beim späteren Abschluss einer "Zwangs-RV". Die Sparkasse Günzburg geht von 4 % des zu überführenden Kapitals aus. Das wären im meinem Fall knapp 630,00 Euro. Auch nicht zu verachten. Was ich auch noch kritisch sehe, ist die Entwicklung des Referenzzinses. Wenn es mal wie zurzeit viele Monate mit Werten wie gerade mal 2,3 - 2,5 % gibt, drücken diese Werte noch einige Jahre auf den Zins, da der 5-Jahresdurchschnitt herangezogen wird. Lass die Wirtschaft sich in 2011 langsam erholen, dann sind trotzdem knapp 3 Jahre mit schwachen Werten dabei. Wie du schon schreibst. Hat halt alles Vor- und Nachteile. Gruß Legolas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Legolas2605 März 23, 2010 · bearbeitet März 23, 2010 von Legolas2605 Ja danke, dann verstehe ich aber nicht, warum Vater Staat die RV/LV im Gegensatz zu anderen Sparformen wie Direktanlagen (Tages-/Festgeld, FSP, BSP etc.) steuerlich privilegiert? Ich dachte, gerade weil so eine Versicherung auch bei Tod leistet, wird sie begünstigt. Dann habe ich das System dahinter wohl nicht verstanden und muss hier passen, sorry . Die Frage ist, ob der Staat überhaupt nach System handelt?;-) Riester schien mir eher ein großes Geschenk an die Finanzbranche zu sein.... Diese Begünstigung bei RV und LV gab es auch schon vor Riester. Einige selbständige Mandanten von mir hatten solche Verträge für ihre Altersvorsorge. Wenn du z.B. 1995 eine LV abgeschlossen hast, war die Kapitalauszahlung später zu 100% steuerfrei. Dann kam der 01.01.2005 und die Auszahlungen von neu abgeschlossenen LV's oder RV's wurden neu geregelt. Seidem muss der Vertrag mindestens 12 Jahre laufen und die Auszahlung muss nach dem 60. LJ liegen. Dann sind 50% der Erträge steuerpflichtig. Und zwar mit dem persönlichen Steuersatz. Die Rentenzahlungen wurden schon immer mit dem Ertragsanteil versteuert. Riester und Rürup fallen aber unter die nachgelagerte Besteuerung. Förderung in der Ansparphase - 100% Versteuerung in der Auszahlungsphase. Das finde ich ja das Gemeine am riestern. Man zahlt den Großteil seiner Beiträge ja aus versteuerten Einkünften (Arbeitsloh etc.). Nur die Zulagen werden uns "geschenkt". Und trotzdem zahlst du auf 100% der späteren Rente Steuern. Das ist schon ein kleiner Beschiss. Bei ungeförderten RV zahlst du zwar alles aus eigener Tasche. Dafür sind aber auch nur gut 18% der Rente steuerpflichtig. So ein richtiges System kann man da nicht erkennen. - Tages-/Festgeld = keine Rentenzahlungen - daher Abgeltungssteuer - FSP, BSP sind Riester - deshalb Versteuerung zu 100% "dank" der Zulagen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Legolas2605 März 24, 2010 · bearbeitet März 24, 2010 von Legolas2605 Morgen zusammen, ich habe heute nach langer Zeit mal wieder mit einem alten Kollegen aus dem Steuerbüro telefoniert. Als ich ihn auf das Thema "riestern" ansprach, lachte er und meinte:"Das wäre eine Milchmädchenrechnung". Ein kurzes Beispiel : - Zulagen in 35 Jahren = 5.390 - zusätzliche Steuerersparnis ca. (250 Steuererstattung - 154 Zulage) = 96,- Euro x 35 Jahre = 3.360,- Euro Gesamtförderung = 8.750,- Euro Spätere Rente p.a. = 2.400,- Euro darauf Steuern im Jahr (Steuersatz geschätzt mindestens 25 %, da gesetzliche Rente ab 2040 auch 100% steuerpflichtig) = 600,- Euro Quasi bekommt man von der Rente dann noch 1.800,- Euro auf's Konto. Wenn man 20 Jahre Rentenbezugszeit schafft, hätte man somit 12.000,- Euro Steuern gezahlt. Zulagen und Zinseffekte sind komplett wieder zurückgeführt. Was bleibt ist der Zinseszinseffekt auf die die Zulagen. Eine gute Rendite kann man auch mit ungeförderten Anlangen erzielen! Wenn man selbstständig ist und freiwillig krankenversichert, kämen noch einmal gut 15 % für die KV + 1,95 % für die PV hinzu. 2400,- Euro x 16,95 % = 406,80 pro Jahr. Ganz schön heftig. Mein Kollege meinte: - ansparen und Zulagen mitnehmen, später förderschädlich kündigen, Zulagen und Steuervorteile zurückzahlen, Zinsen bleiben erhalten - vom Ertrag der Versicherung sind 50% steuerpflichtig = gut 10.500,- Euro x 25 % = 2.625,- Euro, in dem Jahr Reparaturen am Haus durchführen oder einfach mal 3 Monate die Traumreise machen. Dann kostet die Auflösung weniger Steuern. - das restliche Geld steht zur freien Verfügung bereit, wenn man doch eine lebenslange Rente wünscht = Rente gegen Einmalbetrag möglich = dann nur Versteuerung mit dem Ertragsanteil Was meint ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c März 24, 2010 Was meint ihr dazu? Was soll man dazu groß meinen? Deswegen habe ich ja den FSP gemacht, da muss ich mich nicht schon heute auf eine Rentenzahlung festlegen. Ich habe am Ende alle Optionen und selbst ob ich die Höchststandssicherung-Option ziehe, bleibt mir überlassen. - FSP, BSP sind Riester - deshalb Versteuerung zu 100% "dank" der Zulagen Der Vollständigkeit halber: Natürlich kann man auch ohne Riester in einen FSP/BSP sparen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Legolas2605 März 24, 2010 · bearbeitet März 24, 2010 von Legolas2605 Sorry! Ja klar gibt's auch FSP und BSP ohne Riester. Dachte jetzt du meintest die geförderten Tarife. Meine Frage war eher so gemeint, ob Riester allgemein nicht eher eine überschätzte Anlage ist. Wenn man Kinder hat - ok. Aber wenn nur die Grundzulage fließt. Im Alter werden die gesetzliche Rente und die Riester zu 100% steuerpflichtig sein. Wenn man einigermaßen verdient hat, kommt da ein zu versteuerndes Einkommen von jährlich 15.000 bis 20.000 Euro + eine evtl. betriebliche AV zusammen. Da bewegt man sich in Bereichen, in denen die Steuersätze schnell zwischen 25 und 30 % liegen. Und das jahrelang! Dann würden faktisch die Zulagen und Steuerersparnisse komplett zurückfließen und wenn du selbständig bist, sind unter Umständen auch noch KV/PV Beiträge zu zahlen. Dann kann man die Rendite an zwei Fingern abzählen. Ansparen kann ich mit jeder Art von Riester. Wenn ich eine RV durchziehe und dann förderschädlich kündige, hat das die gleichen Auswirkungen wie beim FSP oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c März 24, 2010 Ansparen kann ich mit jeder Art von Riester. Wenn ich eine RV durchziehe und dann förderschädlich kündige, hat das die gleichen Auswirkungen wie beim FSP oder? Müsste so sein... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanzfrager März 25, 2010 Hallo, sehr logisch Überlegungen. Nur die eine Frage wurde noch nicht geklärt. Einen Riester hoch besparen oder neben der Riester RV noch eine ungeförderte RV oder BSP besparen. Hmm... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Legolas2605 März 25, 2010 · bearbeitet März 25, 2010 von Legolas2605 Hallo, sehr logisch Überlegungen. Nur die eine Frage wurde noch nicht geklärt. Einen Riester hoch besparen oder neben der Riester RV noch eine ungeförderte RV oder BSP besparen. Hmm... Also ich habe gestern, nach einem langen Telefongespräch mit einem ehemaligen Mandanten von mir, in der Sache eine Antwort für mich gefunden. Meine Meinung macht es keinen Sinn, in meinem Fall alles in die Riester-RV zu stecken. Wenn man eine große Rentenlücke hat und diese durch RV decken möchte, kann man besser auf 2 Pferde setzen. Entweder eine ungeförderte RV und einen BSP abschließen. Oder wenn man auf feste Verrentungsmodalitäten Wert legt, vielleicht sogar eine Riester-RV und eine ungeförderte Rente. Ob ich jetzt die Gebühren nur bei der Riester entrichte oder diese sich auch zwei Verträge verteilen. Da sich die Gebühren jeweils nach den Einzahlungen richten, kommt es da zu keiner Mehrbelastung. Ich werde jetzt bei der Debeka eine Riester-RV mit niedrigen Beiträgen abschließen, um die volle Förderung mitzunehmen. Auf den Vertrag geht auch das Riester-Kapital meiner alten A & M Leiche;-). Wenn ich wieder in meinem alten Beruf im Steuerbüro einsteigen sollte, kann ich die Beiträge mit steigenden Verdienst erhöhen. Hierauf fallen keine neuen Abschluß- und Vertriebskosten an, WENN die Erhöhung der Beiträge erfolgt, um weiterhin die volle Zulage zu erhalten. Neue Abschlußgebühren fallen nur bei "Überzahlungen" und Sonderzahlungen an. Dann werde ich noch eine ungeförderte RV bei der (wahrscheinlich) Europa Versicherung abschließen. Möchte nicht beide Verträge beim selben Anbieter haben. Die Europa RV kommt neben der Debeka und der Asstel im FT 12/09 auch gut weg und hat sehr geringe Abschluß- und Vertriebskosten. Die Verwaltungskosten liegen im Bereich der Debeka. Leider gibt es bei der Europa einen Aufschlag für die monatliche Zahlung. Diesen möchte ich umgehen, im dem ich jeden Monat den Beitrag auf mein Tagesgeldkonto umbuchen lasse und dann einmal jährlich den Beitrag an die Europa zahle. Ganz wichtig für mich ist, dass man bei der Europa die Überschüsse in der Ansparphase auch als Bonusrente anlegen lassen kann. Das bietet m.E. sonst nur die Debeka. Alle andern sammeln verzinslich an und verrenten die Überschüsse erst bei Renteneintritt zu den dann geltenden Konditionen. Das möchte ich nicht. Mit der ungeförderten RV bleibe ich relativ flexibel. Sonderzahlungen, 100 %tige Kapitalauszahlung und eine Nachversicherung bei Heirat, Kinder etc. sind möglich. Dazu sind die Kosten geringer als bei einer Riester-RV und es gibt keine Uni-Sex Tarife, was für uns Männer vom Vorteíl ist. Wenn ich anstatt wieder ins Büro in die Selbständigkeit gehe, kann ich diesen Vertrag als Altersvorsorge nutzen und die Riester als mittelbar förderungsberechtigter Sparer weiterführen. Die Versteuerung der Riester erfolgt mit 100%, die ungeförderte RV zu ca. 18%. Ob das die richtige Entscheidung war, sage ich euch 2043 Gruß Legolas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth März 25, 2010 2 Anmerkungen: 1. falls doch mal eine Kündigung erfolgen sollte, wird dir das Geld, welches in die Bonusrente bei der Europa floß nicht erstattet "Überschuss-System Bonusrenten [...] Stirbt die versicherte Person vor Rentenbeginn werden aus dem Überschuss-System Bonusrenten keine Leistungen fällig. Aus dem Überschuss-System Bonusrenten erhalten Sie bei Kündigung grundsätzlich keinen Rückkaufswert, da es sich um eine Rente ohne Todesfall- Leistung handelt. Die Bonusrente bleibt bei Kündigung bestehen. [...] sollte man zumindest beim Abschluss bedenken. 2. Abschluss- und Vertriebskosten (Debeka)fallen definitiv bei Erhöhung des Beitrages an (egal was die Ursache ist), es wird nur die Differenz ermittelt. LG David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Legolas2605 März 26, 2010 2 Anmerkungen: 1. falls doch mal eine Kündigung erfolgen sollte, wird dir das Geld, welches in die Bonusrente bei der Europa floß nicht erstattet "Überschuss-System Bonusrenten [...] Stirbt die versicherte Person vor Rentenbeginn werden aus dem Überschuss-System Bonusrenten keine Leistungen fällig. Aus dem Überschuss-System Bonusrenten erhalten Sie bei Kündigung grundsätzlich keinen Rückkaufswert, da es sich um eine Rente ohne Todesfall- Leistung handelt. Die Bonusrente bleibt bei Kündigung bestehen. [...] sollte man zumindest beim Abschluss bedenken. 2. Abschluss- und Vertriebskosten (Debeka)fallen definitiv bei Erhöhung des Beitrages an (egal was die Ursache ist), es wird nur die Differenz ermittelt. LG David Danke für die Anmerkungen David. Das mit der Bonusrente bei der Europa habe ich auch so verstanden beim Durchlesen der Bedingungen. Ich gehe erst einmal nicht davon aus, dass ich die Versicherung wieder kündige. Von irgendwas muss ich ja später leben. Nach fast überstandener Krankheit habe ich mir die 90 Jahre vorgenommen;-) Also der Kollege von der Debeka meinte, dass bei der Riester der Debeka die normalen Beitragssteigerungen bei Einkommenserhöhungen keine erneuten Abschlußgebühren nach sich ziehen. Also wenn ich z.B. statt der Erwerbsminderungsrente im Job wieder mehr verdiene und meine Beiträge erhöhen muss, um die volle Förderung zu erhalten. Da muss ich dann nochmal nachhaken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Legolas2605 März 27, 2010 Eine Frage an alle. Sollte man bei den Verträgen eine Dynamik vereinbaren? Oder ist das mittlerweile "out" und zu teuer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c März 27, 2010 Eine Frage an alle. Sollte man bei den Verträgen eine Dynamik vereinbaren? Oder ist das mittlerweile "out" und zu teuer? Bei meinem Riester-FSP habe ich keine Dynamik vereinbart, bei der AM-Police schon, da ich mit einem kleinen Beitrag angefangen habe. Ob das out und zu teuer ist, kann ich gar nicht einschätzen, die AM legt ja nichts offen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Legolas2605 März 28, 2010 Bei meiner A & M Wunschpolice habe ich auch eine Dynamik drin. Wie du schon schreibst. Keine Ahnung was das kostet. Die Vertragsinformationen der A & M haben die Aussagekraft mancher IKEA-Gebrauchsanweisungen. Bei der Debeka kosten Sonderzahlungen und Beiträge durch die Dynamikerhöhungen die normalen Abschluß/Vertriebsgebühren (bei der Riester 3%). Das wird bei der A & M bestimmt nicht weniger gewesen sein. Ich werde erst einmal auf die Dynamik verzichten. Kann ja später immer noch "nachrüsten" und Sonderzahlungen sind auch jederzeit möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c März 28, 2010 Sonderzahlungen sind bei RV wegen der Kalkulation der Rente nachteilig. Lass dir das mal von David erklären, finde den Post gerade nicht, wo er das schon mal erläutert hat... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Citrus720 März 29, 2010 · bearbeitet März 29, 2010 von Citrus720 Hallo Leute! Bin auch bei der A&M und aus den Verträgen werde ich nicht schlau. Das macht mich stuzig, auch wenn meine DVAG Beraterin sehr nett ist und versucht mir alles offen zu legen. Naja Sie kann ja auch nur das verkaufen was die DVAG im Angebot hat und muss das dann schön reden. Nachdem ich mich durch das ganze Thema gelesen habe, möchte ich auch was dazu beitragen. Ich hab die RiesterRente Strategie No. 1 seit Anfang 2009. Meine Beiträge waren dank des Azubi Gehalts 2008 noch sehr gering (6,17€ / Monat). Da ich seit letztem Jahr aber ausgelernt bin muss ich meinen Beitrag nun anpassen um die vollen Zulagen zu bekommen. In der Abrechnung von 2009 stand folgendes: Eigenanteil: 74,04€ Verwaltungskosten, Abschlusskosten etc: 30,72€ Das fand ich schon ziehmlich heftig und desshalb hab ich mich Schlau gemacht wie diese Kosten zustande kommen: A&M RiesterRente Strategie No. 1 Abschluss und Vertriebskosten von 4% 6,17€ x 12 Monate x 35 Jahre = 2591,40€ Beitragssumme 2591,40€ * 4% = 103,66€ und das auf 5 Jahre verteilt = 20,73€ p.a. Verwaltungskosten 6,5% 6,17€ x 12 Monate = 74,04€ 74,03€ * 6,5% = 4,81€ p.a. Depotführungsgebühren (oder so ähnlich) 0,2% 2591,40€ x 0,2% = 5,18€ p.a. Bei einer Beitragserhöhung wird der zu erhöhende Anteil nochmal genauso berechnet. Die Kosten finde ich schon ziehmlich hoch! Vor allem wenn ich jetzt auf 120€ erhöhe. Desshalb möcht ich auch wechseln und zwar wohl auch zur Debeka. Großen Verlust habe ich ja noch nicht gemacht. Gut das ich das so früh merke =) Und das nur dank euch! Vielen DanK! Gruß EDIT: Bei 120€/Monat bis ich 67 bin komme ich auf Gesamtkosten von 13049€ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c März 29, 2010 EDIT: Bei 120/Monat bis ich 67 bin komme ich auf Gesamtkosten von 13049 Hi Citrus720, irre oder? Und wer das eben nicht gleich abcheckt, zahlt richtig drauf, da ist die Grundzulage nur eine Träne (Tropfen) auf den heißen Stein. Meine DVAG Beraterin ist auch sehr nett, vor fast elf Jahren hat sie mich schließlich an das Thema Altersvorsorge herangeführt. Ein teurer AM-Vertrag bleibt trotzdem ein teurer :-. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Citrus720 März 29, 2010 · bearbeitet März 29, 2010 von Citrus720 Ja ziehmlich Irre. Wenn man bedenkt das ich in den 46 Jahren bis 67. 7084€ Zulagen bekomme und 13049€ Kosten Hab grad mal mit den Zahlen der Debeka die Legolas hier gepostet hat gegengerechnet. Abschluss und Vertrieb 3% und Verwaltungskosten 4,5% und 15€ p.a. Vertragsführungsgebühr (statt 0,2% bei derA&M) = 5870€ Den größten Unterschied machen die Führungsgebühren von fast 5500€ weniger bei der Debeka! @Legolas wo kann ich die Zahlen nachlesen? Edit: Finanztest empfiehlt Fondsgebundende Riesterverträge: http://www.test.de/themen/geldanlage-banken/test/Riestern-mit-Fonds-Fondssparplaene-schlagen-Fondspolicen-1814399-1823042/ Kosten. Die getesteten Versicherungen sind durchweg teurer als die Fondssparpläne. Wählen Sie wenn möglich einen Fondssparplan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 März 29, 2010 Hallo Citrus720, Du zahlst nicht alle 12 Monate die 120€ ein. Die Zulage die Du erhältst, wird zur Beitragsaussetzung verwendet. Es wird auch noch eine hohe Gebühr von der Zulage abgezogen. Was hast Du noch alles bei der DVAG? Ist es sehr viel? Wenn ja, mache bitte einen eigenständigen Thread mit dem Thema DVAG nach den Richtlinien zur Themeneröffnung auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Legolas2605 März 29, 2010 · bearbeitet März 29, 2010 von Legolas2605 Hi Citrus, freut mich das du der DVAG auch auf die Schliche gekommen bist. Und wenn mein Geschreibsel der letzten Wochen dabei mitgeholfen hat - umso besser. Sei froh, dass dein Vertrag noch nicht so lange läuft. Ich habe bereits knapp 1.200,- Euro an Kosten in den Sand gesetzt. Wir können ja dann mit Crazy und Gerald einen Club der DVAG-Allergiker gründen. Ist quasi unheilbar Bei anderen Fragen zur DVAG kann dir Gerald sicher weiterhelfen. Der ist Spezi! Die Abschluss- und Vertriebsgebühren der Debeka kannst du hier im § 11 nachlesen. http://www.debeka.de...ster_/BLV25.pdf Die Verwaltungsgebühren stehen so bei mir im Angebot, dass mir der Versicherungsmensch von der Debeka erstellt hat. Das passt so, wie von dir aufgeführt. Bei dem Link von Finanztest geht es wohl um fondsgebundene Riester-Rentenversicherungen, die in der Tat viel zu teuer sind. Lieber Fondsanlage und RV trennen, oder gleich einen Fondsriester abschließen. Das wäre neben der Debeka auch noch eine Option für dich, wenn du ein gewisses Risiko eingehen kannst/willst. Zum Fondssriester kann dir CrazyTV bestimmt mehr sagen. Ich bin da eher stockvorsichtig und nehme eine Riester-RV der Debeka. Damit kannst du nicht viel falsch machen, auch wenn die Gebühren in den letzten Jahren etwas gestiegen sind. Denk dran, wenn du die A & M Riester kündigst, dass die 3-Monate Kündigungsfrist eingehalten werden. Du kannst noch heute per Fax zum 30.06.2010 kündigen mit der Bitte, dass Kapital übertragen zu lassen. Wenn du noch etwas überlegen willst, dann eben zum 30.09.2010. Kommt jetzt sicherlich nicht auf ein paar Monate an. Kannst das Ding ja bis dahin ruhen lassen. Musst nur sehen, dass die Zulage für 2009 noch auf den alten Vertrag gepackt wird. Sonst kommen die bei der Zulagenstelle durcheinander, habe ich mir sagen lassen. Oder du rufst da mal an. Good luck und viele Grüße Legolas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Citrus720 März 29, 2010 · bearbeitet März 29, 2010 von Citrus720 Hallo Citrus720 Du zahlst nich alle 12 Monate die 120 ein. Die Zulage die Du erhälst, wird zur Beitragsaussetzung verwendet. Es wird auch noch eine hohe Gebühr von der Zulage abgezogen. Was hast Du noch alles bei der DVAG? Ist es sehr viel? Wenn ja, mache bitte einen eigenständigen Thread mit dem Thema DVAG nach den Richtlinien zur Themeneröffnung auf. LG Gerald Hallo Gerald, achja stimmt. Die 154 Zulage muss ich ja quasi nicht bezahlen. Kann ich also vom Jahresbeitrag abziehen: 1440 - 154 = 1286 / 12 Monate = 107 Meinst du das? Ja hab da noch bisschn was... die Beraterin ist nunmal richtig nett und hilfsbereit. Kenne Sie durch meine Mutter die dort auch einiges hat und dadurch hab ich mich dort gut aufgehoben gefühlt. Hm aber werde mich wohl größtenteils von ihr trennen müssen. Werde heute Abend oder morgen Vormittag mal ein neues Thema aufmachen. @Legolas ich denke ich werd die DWS RiesterRente Premium nehmen. Klingt vielversprechend und ich hab ja noch genug Zeit bis zur Rente. Also ist das Risiko nicht so groß. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 März 29, 2010 Ja, dass meinte ich. Kannst mich auch per PN anschreiben, wenn Du eine Frage hast, bezüglich Threaderöffnung. Das braucht man nicht hier besprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Legolas2605 März 31, 2010 Morgen zusammen, heute Abend kommt der Versicherungsmensch von der Debeka bei mir vorbei. Er hat mir geraten, bei der Riester eine Rentengarantiezeit von 18 Jahren zu wählen(mehr geht wohl auch nicht). Macht das Sinn, oder kann man die Rentengarantie auch komplett weglassen, da bei Tod das Kapital in den Riester-Vertrag des Ehepartners übertragen werden kann? Wie habt ihr es damit bei euren Riester-RV's gehalten? Gruß Legolas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Legolas2605 April 10, 2010 N'abend zusammen, ich habe jetzt endlich die 1. Baustelle abgehakt und Mitte der Woche einen neuen Riester-Vertrag bei der Debeka abgeschlossen. Ehrlich gesagt, tut's mir schon ein wenig weh, nochmals Abschlussgebühren zu entrichten. Aber ein Wechsel weg von der A & M ist die beste Lösung. Und langfristig kann ich gut mit der Debeka leben. Nochmals vielen Dank an alle für eure Tipps und Geduld mit mir. Ich habe in den letzten Wochen viel durch das Forum gelernt. Jetzt steht die nächste Police an, die mir damals der nette Onkel von der DVAG auf's Auge gedrückt hat. Eine fondsgebundene Rentenversicherung. Bestimmt auch nicht billig. Werde mir die Unterlagen die nächsten Tage mal in Ruhe anschauen und dazu Gerald's Beiträge zur DVAG nochmals unter die Lupe nehmen. Zwei Fragen konnte oder wollte der Debeka-Vertreter mir nicht beantworten. Vielleicht weiß hier einer Rat bzw. hat einen ähnlichen Fall bei sich gehabt: 1.) Bei der Übertragung des Kapitals von der A & M auf die Debeka fallen beim abgebenden Institut Wechselgebühren i.H.v. 3 Monatbeiträgen an. Wie sieht es bei der aufnehmenden Versicherung aus. Fallen dort auf das übertragende Kapital auch Abschluss- und/oder Verwaltungskosten an? 2.) Hat man bei der jährlichen Beitragszahlung im Voraus gegenüber der monatlichen Zahlung eigentlich im Endeffekt die höhere Verzinsung durch den Zinseszinseffekt? Oder wird eh am Schluß des Jahres verzinst, so dass die Zahlungsart keinen Unterschied macht. Schönes Wochenende Legolas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth April 10, 2010 · bearbeitet August 16, 2010 von GlobalGrowth - Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag